Seltsam- Weu. s I Oh sitt wi- ist k- wuapkknch sei; sicut Its-e um«- und umgewlltkn Welt! Ists du liebst, legt sich tn Sang und Linnea. I US du liebst, läßt du aus Hän den rinnen; I wo du Wahres suchst, ist falsches Meinen, M m du gnädig bist da mußt du weinen; Inn Tuch der Treue weben tausend Spinnen cis Mc kommt und blaset es von hinnen. — O Gott. nun sag’ Brief was in Treue ät II dieser um- und umgewlltiem Welt! LudwigJacobowsti. W Forskühking. III- deleae Uscqt-Dkesends, I. Das also war der neue Verwultee. Feitwseliq sah Suse vom unteren Tischende zu »dem Fremden hinüber. Du saß er nun breit und selbstver Wink-sich aus ihres todten BatetsPT sitz Niemand sasqtge zu ihm, dass ek nich-: so laut schreien müsse in einem Hause wo alle Menschen in schwatzen K ei detn Einige Suse mattete mcht bis zum, Geseg nete Mahheit " Sie entfernte sich He muschbs und schlüpste, von eineme Mblatt aus das andere sprinqeiw, iibst die frischgemalte Flurdiele TM sie draußen um die Hausecke ne M Mk. fing sie vkötzl ich an zu jau lief ein marmal um den tun-den Æsnlatz u. machte dann ebenfo vix-n M Jeder Halt. gerade an der breit ashpxsxn Eise-Harme Tsa hinauf. Zwischen den harkigen Zerrissen ·war’3 kühl und beim-lich. ·D:s Kind warf die Schürze ab ian N cn den starken Aesten auf. Eis W die-EIN zusammen Moos und Fabeln W in ihre Aug-en und Zwi selpn durch blendete die Julifonne.. bete Wesen würde nun all DIE M. was fsosnst Vater gethan b.r!::. W Leute anstellen, nnd die Pfenni lanfeu und gewiß den blinden Hinuerk aus der Wohmma schmeißen See-se weinckr. Und dann fiel ihr unvermitter ein, daß fee dem hanålehrer versprechen · hatte, für die Natur - Geichichtsstmide Mk Mittag die kboinen komischen Wnnester zu holen, die zwischen den ITMS übel-schwenktan Steinen arti Mswubenmnd zu finden waren Mm dachh sie nicht mehr an Vater Und den Fremd-w Ueber-hastig qlilt kamen chn herab, wand sich due-is « W Gnrtenzaun und jag:e Ihr die misttagsfchth kurzgemiihte erl der anellukple zu· — M der Schule hoite Sufe ihr Ves Wot, das sie stets im Pferdestalle aß. Nin durften Mutter und die THIS Im Schwestern reich-i dahinter korn nken Sonst qub’z Verweise und miß Wnnendes Kopsschiitdein » Das Dir-d stahW hin und her Of ten WckligenPflasietsieinen Bei jede-n Biß machte sie einen Schritt soweit si: sw. Dann stand es mäuschensiim bei es fertig wert mit Man-en uns Fri Einem neuen Satz ausholte. As sie den letzten Mundvoll hinun ter hatte. trat sie an den Stand des RMWT Wenn sie auf feiner-.-hi Rücken stand, komm sie in das-Schmut M am FUle hineinlanaen Manch-mail lag. nachdem die Jungen m flog-n W, noch ein rostge tiip I Ei dann. . . M als sie zum Hinaufschwiw fei- dee Mähne des Pferdes faßt-. Itzt- jemand Wer gr:d»Na, laß Dich Mit , U . Ja der M stand dkr Benvaiter MMUM Web mit dem Finger. Sei-je Mit zurück. Sie hatte ganz W daß et ein Mannes-Gesicht Ued einen dünnen dunklen Kinnbart W » RIEMANN bist denn gar nicht V Er kam heran usnd faßte freundlich Um M. ·Pse!« scsä sie new zog ihre Hand de Verwalter klopfte das schneid M M me wen harten Schenkel. We- bs t- Sufe ihn. --I MS war ihr Pferd. Da hatte keiner M zu klrvf"s1 und zu absehen Wenn Ilex doch ei 1 festen hintenaus ac Iichft butt- — so ein dösiaes Thier! »Willst T s mär Mchit mal sagen n ie Ue M UT- heißem-« bat Der Ver-· Verlier. fMich dünkt, Du bist hier sur II NR Ischk mitleidig Dann kam sie langsam vor und ging CI due Decken Ständen entkong .Do steht sonst Juk, und da Popp.« besann fee Its-nd non-nie eine Reihe von M ' QMI nichts mehr zu sagen wor, wur Usit befangen mach-te einen Luft Ist-up wich-m wie e: n Fällen usw tnUe Um » Nun stand sie tm Gemüfegarten zwi st den blas-enden Bohnen Akt-, w groß waren du gessen Wurzeln schon tut Mr ein Glück, das unverhofft zu Mist « sit-se kaufte eine Handvoll aus .: nd bin schinden Stieg entlang Eis - wo zwifch n nsessesdurchwuchers — Wwwæestküvp das braune Tei« us Mk Muste. « i« fette sich auf einen Stein nnd Mkkk Ue fckstonten cis-Wen Wut :ln "FMMss-t. Dann cmrb sie ihre Ci Eik I is »das harte Mir: erisckn « Eber He verfchskt THIS « nTTTsssk nicht — Gerade aus diesem Stein hatte sie ge Ncn mit einer gestohlenen Wurzel m der M. Da hatte plöclich der Va ter zwischen den Weiden gestanden und sie traurig anqefeben Dann war er "Waevgen und sie hinter ihm herge .iawfen unld hatte versprochen nie wie »der Wurzeln zu stehlen. « . Nie wieder. Sufe warf die ganze sank-voll klin asus in ldie sonnenpunttige Muth, Daß es eine-n lauten Marsch, viele werte Wasserringe und erschrockenej Tumme schrei gab. Sie war böse auf ihn. Unablössig schlwa sie auf rhre Backen und murmel te Horai-ne Worte. Sünde hat-te fee gethan —- und blos weil der alte ellige Kerl von Verwal ter sie aus dem Pferdkstall vertrieben. 2. Suse wollte mit dem Kutscher mr Schmiede reiten. Aber sie konnte erst draußen im Weg aufsteigen Sonst wurde natürlich esse-ich das Wes-hast« benfenster aufgemacht uwd Mutter rief vorwurfszk »Suse komm, das ist nichts für Dich Oper von der Böttcher- Kammer aus konnte see sehen wenn Krifchan mit den Pferden durch die Stallthiir lam. und so recht-zeitig hinter der Scheins-e längs auf den Wen hinaus laufen. Da kam der Verwalter in die heiß-: honuftiM Kammer nnd fah sich är gerlich suchend um« »Huft Du nicht das Ruthenrnafjgk sehen, Kind? Von den Leuten weiß keiner Bescheid Ich glaub« sein, wenn ich das will muß ich D ch Hagen-« .Doaußen hängt es——-urr:erm Dach am Fachmerlbalten« saare Suse Jht Blut stand still und fing dann an, dop pelt fo schnell zu klopfen wie vorher. Sie fah den Verwalterzocheinmll . St olcll M Esel Nll Invqu ver Hand und strich sich aufgewgt durch die feucht-en Haare Wie weiß feine Stirn war bei dem rothduunen Ue sicht· »Ich will zeiaere wo«· fuhr sie fett, lief voraus und hol-te kni: ihren Dim nen räftjaen Armen das Geräth vor der Wurf-v Kind, Du weißt ja alles! Willst met muskomnren2 Ich muß vie Rag genopvel» abtnessen zum Alleman n . . . · Sake wollte Sie holt-e ihren sjnt von der Habelbank und ging dem Vet waldet nach. Immer sechs Schritt tin-I tkt rhm Draußen lag die Nachmittag-sama Durch vie Rogneniappel war ein rad fpurweirer Weq aenräht An jeder Sei: e die rutyiae reife Kornwand, thi ßer Himmel darüber und zuweilen an der Knickfaite eine schwere, klar-grüne Eichsntrone l Ach die Eichen! wie hatte Vater die gern qehabtt Aber natürlich, bei dem nächsten Mal Brache würde der Ver walter sie abhauen lassen . . . l Suse blieb weiter zurück, kaufte ei nen von »den bleichen Hambuan aus und schlug mit der schweren Aehre ne xfzeeln ihnen niedrigen derben Schwänk Sonderbar. Wenn sie dem Ver-— waltet auf den Rücken sah· hatte s:e kas dumme Gefähl er müsse es mee en. Nun waren sie am Knick angekom men. wo sonnenvetbrannte Hafelbüsche, Rgcknfarne und aroßblätttiger Bären tlau entschienen Der Verwalter nahm die Ruthe von der Schulter und begann auf-zuweis sen Und dabei zählte er laut jeden Schlag-. » s e lief hinterher Sie brauchte drei ritt, wenn der Verwalter einen machte. - »Hun-«deri«, sagte er. blickte zurück und stieß- das Maß stehen. »Hm-Wert« fuhr er fort. als das schnell atlmvenlve Kind herangekommen war. Kannst behalten: danke-reif Wart hier mal n Augenblick. « Damit ging er zu den Leuten, Ieise das Angemlihie crust-andeu Sufe faßt-e sden Rnthensiiei. »Er war warm von des Berwarrees par-. den. Schnell ließ sie das Holz los nnd griff Gleich wieder danach. Scheu, ats wenns was Böses wäre. Sie fühlt-e etwas Heißes durch Ihren ganzen Körper schlagen Es war wohl Wuth gegen den, der hier auf Vater-; Koppetn rurnjief und mit Vaters Nu the maß . . .? Aber sie war nicht zornig und aus lauter Zorn darüber hatte sie keine Luft mehr gehabt, auf den Berwniter zu warten. Lan-Staat lief sie den aernähten Weg zurück. Nun hatte fee die Sonne Ein Gefecht Ob fee wohl eben so braun würde wie der here Fee-versen, wenn fee immer ohne Hut ging . . . . au wie die lange Stoppel sie get-ragt hatte . . . · Am Hofthvr traf Suse mit sen beiden Brüdern zusammen « »Wer bist gen-lesen?a hieß es. »Ist-? blos auf »der Rognentoppkl rumqeschnüffekt . . .« »Hier-ernst denn nun mit zum Bar fuftlausfen auf die Weges-IN Sake wollte begeistert zusagen, aber ihre Stimmung sit-Tun nun plshxkch um. »Nei. Schuster-betten machen«· iog sie. bog seitwärts auf die trockene braune Dnsngftätte. iaate ein bischen hinter dem großes-n weißen Gockel und kletterte dann über den Gatten zarm Bevor der bedeute Boden ansinn. trnr noch ein set-mutet Strecke-n tießgez Untern-. Sufe arbeitete sich mitten zwischm die hohen listigen Kletter pflanzen und Xente die Rasen-fette ihrer Hand an den MML " Erft die Tinte, dann die rechte-ganz langsam. Und dann holte sie plö lich weit aus und ichzua sich tüchtig au die Un terlippe und schlug immer weiter. wish-« read sie quer durch das Gemäfeland dein Backbaufe zulief. « Am schwatzen Kirichbaamstnmm klomm sie auf unsd kutschte über das dickmoosiae siegeldach, bis sie hknckr dem grobaemauerten Schornstein saß. Da taiuerte see nieder in dem fchats tenlofen Winkel, fühlte vie gleich-nah ae Sonnengiusih und hatte Mitl eid mit der kümmerlichen Hundes-lame. die in der Zementiuae auiaeiptossen war nnd bald vertrockneic mußte. s. Sufe stand im Pferdestall nnd weinte Dei Bein-alter hatt-e gesagt sie Leise Nachmittags mit til-In aufs Moor tei km und zeigen wo der fertige Tor f ag. Und nun konnte sie nicht wean m Schule. Zum Glück stürzte in der Mittags stunde eine Kuh auf der Weidetoppek Der Verwalter mußte zum Thietakzte schicken und verschobden Ritt auf mor gen. Das war ein Sonntag Schon um füsnsthi feiib fchnitiSuie von der getappten Teichtveisde eine glaiischalige Neitgetir. Als die Mutter das Kirchenaesanp buch aus ter Schwlftude holte, fand sie das Kind nahend hinter dem Bücher Ebon und lachte laut über den unge wbnven Anblick. i »Ein Gummibanw in meinemSttokF but«', saate Suse Zwischen Verle aenheii und Beteidigiiein Und schilt tpftp dann nniikbsnsmiiesdin hie Gebt-! tern. Erleichtere ftichelte sie weiter-. al; die Mutter wea war. Der alte dumme Hut —- irnmer verlor sie ihn beim Reiten. Heute sollte er doch wohl fest M- . . Den Nachmittaa verwartete sie un Stall auf der Futtertiftr. Wie kann-. lcnae dauerte es, bis endlich der Ver wablter tarn und Bescheid zum Satteln ga . Sufe machte mit Gurt und Eis-ei selber ihren Gaul zurecht. · Dann ritt fee gebückt ans der Iris-d riaen Stallklkiir, trabte den Hof lein unter unsd warteie draußen im Weg auf den Verwalter. Sie hatte den harrmauligenSchqu M noch nie geritten, und ihre hoff nuna auf einige Seitenspriinge und Anfätze vmm Durchaehen erfüllte fis »Gebt’s Dir auch nicht zu scharf. kleine Kraljbe?" fragte der Verwalter und bog sich lachend vor im innre-en den Sattel- . Sufe schüle den Kopf und drückte heimlich den Daumen aeaen die Rin pen. Das harte Traben des- Thier-»k hatee ihr einen heftigen Seitenfuch verschafft Die Landstraße- war menschenlerr.l Jn den Dörfern spielten unbehiiiets Hunde und kleine-findet auf denThitsp schwellen. Trotz des Sonntags irae alles was arbeiten konnte bei der Naj generntir. Staub und kräftiger Korn idujt standen in der heißen Somit-H un. · ; Der Mann und das Kind sprach nicht mehr miteinander Zuweilen mit-« leerte die braune Stute des Person«-. Vers und dann klangen die Huffchlägej des vorwegtrabenden Schwarzen ital-H peria unsd ungleich « » Der Weg senkte rich. Der Buh wuchs auf den Knicks fing an. spärlich zu werden. Schließlich vertiefen vie Erd-weitl- aanz im flachen. grün-brin nen Montana Zwischen Hollgras und fumpfüpvi-" aem Grün blintten die Wasseridcher. ’n und wieder« eine höher gelegene läche, wo Biner und heidetrinstet ftmeden und zwsfchen braunen Toki haufen gefchorene Schafe greift-m l Sie-le wies nun mit der Hand seit-« wärts. . i »Da ift unser Moor. Reiten sann man von dieser Seite nicht. Aber ge »lien. immer strarnrn an der Aue lind-L Ich will bei den Pferden bleiben.« Beide sprangen ab· « Sake nahm Jst-ejaan Zijaex i·n die Pan n» Mk sum in um- Peweumu das erst nanfinch einen schwachen No h schwimme zu haben. « I Wie seltsam es war. Der weise heiße Himmel und das weite hetske jgllook und außer ihr kein Menkch a Oder nne der eine. Suse legte ihr Ohr an die Erde. Ob sie wohl hören konnte. wen-n er zurzei Lan-? War das nicht ein fetnes Zittern im Boden? Nun langsam näher und nö het — nun Mlmhisietn dazwischen —- und nun decanstapsendeg Fuss-ze täusch. Suse sprang ans. Da stand der Berti-alten zog die Uhr und sagte: »Mut« es isi doch länger geworden als ich dachte. . . Dariibee wunderte Susse sich E: konnte doch höchstens zehn Minuten wen gewesen sein. Sie wars den Psewen die Zügel aus den Nacken und ließ sich aus den Schwarzen heben Alz sie zu se angeben-nennst Besuch da. use sollte iht witte Btannhaae kämmen Und Guten Tag agen. Miiuisch kchkutrise sie die Treppe hinaus Diese all-en schlaiigen Tön tnps Ihren-wegen sollte man sich nun noch großmächckin auftat-ehe Die atoße Schwester lam, on d e Tisch- Schuh-lade aus, schebie ohne etwas Wusxunehmen gleich wieder s. i und fragte: »Na. wie war B denn evs dem Moorf« W »Min. Aber heiß, Innere. was kann der Schwur-e laufen!«' »Kann der-r Feddersen aut reiten?« fragte die Schwester und zaa wieder die Schiebiade auf. - »Warum nich-if« sagt-e Gase-- Dar über hatte sie noch aar mcht nachges dacht. Z .Jch meinte man so«, entschuldigte sich die Schwester. »Du. ach doch yin kund sag- ihm, ek spare zum The-tem ·ten in den Saal kommen. « l Suse knurrte ein bischen und that «als.wollte sie nicht, damit die Schwe ster nicht dächte. sie wolle gern Aber als Lisbekh draußn war, da flocht see überschnell das teause Zodi Zråde fertig und tnotete das Stieselband tum. st. Die Sommerserien singen acht Ta ge früher an, als zu hassen war. Suse und Klaus Lasten einander bei den Händen und i ten voll un bändiger Lust durch die Buchengönge des Gartens. Klaus erfreute sich, weil er zum nächsten Monta weder stanziisisch noch historische eschichte zu lernen brauchte. Und Suse; weil sie nun immer Zeit hatte, den Schleisstein zu drehen, wenn der Verwalter tatn und die Mähmaschinenmesser scharfen well-« te Gleich lief sie mit dem Pserdeeirner ur Pumpe und drelrte nachher so schnell daß das- Wasser zischend um sherspritztr. Die Erntearbeiter mochten von der Mähmaschine nichts wissen. die ihren Verdienst schmälertr. Jnsgeheim schimpsten sie au den Verwalter-, der das »nirnod’sche iesi« eingeführt hatte. Suse machte mit dem Schweinejum gen zusammen ein herrlichez Spottlied, , das sie irr-« der Knechtetammer vorle-’ sen wollte. Aber-fünf Minuten vorher strich sie alle Verse, wo höhnend des Verwalters Name genannt war. Später schrieb sie das Gedicht in ein , Schreibhest. Und angesichts der vielen weißen Seiten fing sie an, zu verzeich nen, was jeden Tag in der Wirtbschast Igeschah Zum Beispiel, daß heut' die Leute Gersie gebunden hätten, und alle drei Stunden ein anderes Pferdepaar vor die Mähmaschine kam. Nach wenigen Tagen wurde außer dem noch regelmäßig der Sonnenun teraang beschrieben und ob sie den rohen Hund des Verwalters gefütrert ite. Suse war immer da, wo er war. Sie nahm es sich niemals vor. Es tras sich ganz von selber so. Und es war gar nicht möglich. daß es anders ! sein konnte. Kovpeln der Pserde und Alles waren ohne ihn wunderlich öde. s Sie dachte nichi darüber nach, wo wohl der Verwalter sich aushielt Sie wußte es einfach- Diese stille Gewiß heir betrog sie nie und sie wunderte sich durchaus nicht darüber-. Sie blieb die ganzen lanaen Som mertage draußen in der Wirthschast Hund sie waren ihr eine einzige still Istehende Lichtstundr. Selbst die Trauer sum den todten Vater verlor alles Her ibe, und wenn sie an ihn dachte, war’s, j,al5 trete sie in die heiligtiihle Dorf tirehr. I Suse half beim Garbenbinden und Mach-harten und tranl stolz mit den HArbeitern zusammen aus dem Bier «trug. Nur einmal, als der Verwalter ngtade getrunken hatte. besiel sie ein »Schau« und durstig stellte sie den ; Krug zurück. ) »Wart’, Kind, Du sollst den ersten lTanz von mir haben auf’m Erntebier'·, lobte der Verwalter ihren Fleiß. Suse malte sich nicht aus« wie es sein würde, mit ihm zu tanzen. Aber sie sing wieder an, sich mit der Zeit zu beschäftign Jmmer und immer rech nete sie von Neuem nach, wann wohl ein-geerntet sein würde, wenns nicht einen Tag regnete. Damit war sie so beschäftigt dasz sie ganz vergaß, nach nsehem ob die Pflaumen an der Kuh Zwasnd schon bunt nd süß wurden. e--ser«c. h-- h-- m.-«-I-:-- h- -:--- J halben Monat später, als Suse ausge zahlt hatte. iß und blaß stand sie auf der S eunendiele, als Mutter unt-Schwe stern kamen und die Leute den Tanz begannen. Der Verwalter ging gleich auf Lis beth zu und tanzte mit ihr nnd sagte erst später im Laufe des Abends zu Suset »Na, kleine Krabbs was meinst, woll’n wir auch ’mal versuchen?« Er faßte dai Kind um den Rücken. Aber Suse stolperte und tam nicht herum und bat gleich, er möge sie wie der loslassen. Weinend lief sie in den nächtigen Garten. Sie sah nicht die geplanten Ver amottbirnem die weiß vom Thau im åtieg lagen, nur das bleiche Mand licht » im trautigschönen herbstlaulx Und ganz etoiß sollte der Kutscher ihr heimliF am nächsten Sonnabend auch den zweiten Band von Lenau’ö Gedichtchen besorgen. Spät tam sie In’s haus zurück und Hing nach slüchtigem Gntenachtsagen ins Bett. — Aber nachher, als Liiheih auch kam. stand sie nach einmal aus und tiißte die Schwester mehrmals aus den Mund. 50 »Den hab' ich gut geiannt — ich hin doch mit ihm zur Schule gegan gen-' sagte der Verwalter einmal von zustand, aus den bei Tisch die Rede am. ; Suse ging nachher im Garten auf und nieder, aß rathe Mehlhaeren von der Dmhecke nnd vergaß, die Kerne auszuspuckem l So was Drolligeös Man tonnte es doch gar nicht begreifen, daß der Ber walter nicht immer gewesen war wie fett. Ein Kind mit Schiesertasel und Lesebuchl Aber diese m tte Vorstellung von etwas Bergan wich bald wieder der starken Gegenwart, die alles aus Riläte und zum Grübeln leinen Raum e Abends schlies sie niemals ein-, bevor sie den Verwalter aus dem Wohn immer hatte kommen eilten Jn die sem Augenblick waren i reObken schär fer-als je. Sie vernahm so ar, wenn er das Ziindbolz anriß Sile seine Lampe. - Morgens wachte sie aus« wenn der Verwalter aus seiner Stube tam und die Dausthiir aufschloß. Dann stand das Kind aus« lief in den Kuttstall unt half beim Schrotsiittern. Als der Verwalter einmal verreist war, schlief sie solange, daß sie ohne Kassee in die Schule lam. Oder ge schlafen hase sie eigentlich nicht. Traumwach war sie gewesen und hatte mit Grauen an das Kuhhaus gedacht wo nur die Thiere nd der Knblsirt und eine wunderliche Kälte und Oede wa ren. Alles sah heute aus wie Herr Fed dersen. Der grüne Kaftanienstamm und die Hättst-Maschine — sogar der rotbe Leiterwagen täuschte sie einenAu gendlick. Spät Abends kam der Verwalter zurück. Suse wachte auf, als der Wa gen verfuhr-. Wie« treu und warm waren morgen wieder die Kühe, und wie köstlich schien es, Krippen zu fegen und Palmtuchen und Schrot abwägen zu helfen! « grillt ward ess Winter. er Verwalter ging viel auf die Jagd. Suse lief mit und drohte dem hunde solange, bis er zurückblieb. Sie wollte allein die sen aufscheuchen und die Beute heim chleppen. Einmal hatte der Verwalter einReh gefckZssm a di D a «- as gie eine gute e e," sagte Liszln - »Za, besonders Denn liebe Hände ei ne ante von grünem Tuch darum; nachm« meinte der Verwalter. l Sufe hörte das. Liebe Hände, tie zk Hauka Ob denn gxiimz ZeugJ "chrectlich theuer war? Von nun an wurde sie hundert mal rrn Tage roth und blaß. Der Schnee fiel. Seit dem l. Dezember hielt detVe: oalter mit einem benachbarten Guts iesi r zusammen eine landwirtlpl "cha tliche Zeituna « . Sitte plegte stillschweigend sie zu! froten und auf feinen Schreibtilch zu "egen. Sagte der Verwalter einmal Dante, wunderte sie sich. So selbst Ierstiindlich mass ja doch. Aber nun meinte Mutter, sie solle nicht mehr gehen. Der Schnee läge so doch und bei den ewigen nassen Füßen liime nichts heraus. Der Schweine ;u e hätte Zeit genug . . . i use wes-m und steckte ihre Faß-! bis an die Knie in das eiskalte Teich-! wasser. ! Wenn sie nun doch sterben würde -—( Dann hätte Mutter ihre Strafe. i Aber ein paar Tage später freute sie sich, daß fee noch nicht todt war Draußen auf der Stoppel fing das Meraelfahren an. Mittags und Abends und immer wenns angingJ var sie dort. « I » Bald brachte sie es dahin. an schul sreien Nachmittagen Fuhrmann zu sein. Der Kutscher lie ihr seine fil zrgen Wollhandlchnhr. An die Füße kamen alte Stiefel von Großvater » Sufe stopfte reichlich Stroh in dies Schüite gegen den überflüssigen Platzj und die grimmige Kälte. Wie tnatterten die leeren Wagen über das gefrorene Pflugland. Suie stand auf dem Unterbrett und fühlte nicht das Schütteln unt-Stoßen Wenn sie an dem Verwalter vorüberiagte. hielt sie die Zügel einen Augenblick gan lose, damit es nachher war, als mn tvn di- Eis-th- durch-Iebte Abends gingen manchmal die Mut ter und Lisbetb mit dem Verwalter übers ld und ließen sich von der Wirths st berichten. Wenn sie dann das bubenbafte Kind an der Arbeit se hen. schüttelte die Mutter den Kopf und auch Lisbetb fand, das könne nicht to weiter geben. Aber sfett Feddersen lachte und sag te: »La en Sie um Gotteswillen das Kindl· Die wird mal was im Leben z bab’ tagtäglich meinen Spaß an r r.« Und dann ließ rnan das Kind. Mut ter und Ltjbetb hielten auf daz, was der Dertvalter sagte. —— S. Suse lief viele Mal am Tage, zu se hen, ob denn noch immer kein Schnee sldckchen aufgebläht war. Sie hatte unten so lieb. Und ausserdem wuch sen sie hinterm Schlafstu nfenster des Verwalteri. Er war tagsüber da gar nicht drin. Aber menchrnal standen seine Stiefel oder der Messingleuchter auf der en sterbanl. Einmalnuch ein halb ge eer tei Wo erglaj. Die rannen Felder singen an zu dampfen. Lerchenlieder waren liber all. Die übner gackerten laut in Stall und cheunen. Auf der Blei-be duftete das Moos und die schnppigeni Buchentnoöpen bekamen seidene Wim pern. Suse ritt den Schnee herunter, der an den Zäunen der Kleetoppel ange häuft lag nnd noch immer nicht schmel en wollte. Da iir gab der Verwalter ihr einen Gretchen. Diesen- Groschen legte sie in die hölzerne Dose zu dem Ge ims tagttbaler, den Vater ihr wenige Wo ists-— tvar feinem Tode noch selber ge ss-,--C t Aus den rothen Knospen des Män nertlreutwurtåexn Tin blgne Flätilåenx an g en te arz en R SMiek die selben Blumenw cher an der tckenden Dachtinne voll laufen nnd sann nach. ab see was Bö ses gethan Den njen Tag hatte der twalter tein or znllyr gesagt. Ob er nicht wallte, da sie heimlich die Kutfchvfetde strie elte « Sie ließ das triegeln und puste statt dessen bei Betwalterssaumzeua ell und blank hing es in der Geschirr arnmer — aber er sah ei at nicht an. Ach, dann wa« natür ch, weil fte neulich dassheckthor nach der Weizen tappel offen gelassen Aber am selben Tage vergaß der Verwalter selber, es zu schließen. Un wikfch und nachdentlich haftete er um kre. Keiner von den Leuten machte eine Sache wie's recht war. Sufe wurde angefahren weil der Lumpen »fchtvengel quietschte, als sie Wasser ;t)olte. I An einem regnerifchen Aprilabend, als Suse mit den Geichwiftern irn Rinderzirnmer faß, tlopfte jemand an idie Thür. Der Verwalter war drau ßen und bat, ab Fräulein Liöbeth nicht Doch Feuer in der Schreibitube anma chen wolle. So zum Sitzen wär's lal ter, als er geglaubt. Lisbeth ging bereitwillig und tam erst nach einer halben Stunde zurück. Arn anderen Mittag betamen die Kinder ein großes Geheimnis-z zu wis sen: Liålzeth und Herr Fedderfen hat ten sich verlobt. · Abends gab es fiir jeden ein Glas rothen Wein. Es wurde angestoßen und Hoch gerufen. Suse stie auch mit an nnd rief auch mit Hoch. be: ei war ihr unmtialiih »Du« zu Herrn Fevverien zu sagen und ihm einen Nutz zu geben, wie die m-kI-a-IIÄ-- -- I-- fu«-Ist wid- III-O« Wssqssssrks sc IHI Ist-»Ist its-, ·.»-»-« Als er durchaus daraus bestand, wehrte sie snh ss lange, unter heftigem Lachen, das plötzlich in Weinen um schiug, bis er sie freilich. Suse war den ganzen Abend traun-. bast froh. Die Wirllichteit war sie nicht wirtlich, sondern eine bunte e schichte. die einem erzählt wurde. Es summte in ihrem Kopf vor lanterMiir chenbegeisternng und ihre Schlitten glühten. Nur beim Zubettegehen stie ein rn scher Zorn in ibr auf. Da aßen sie nun und feierten Verlobung. Keiner dachte dran. wie Vaters schwarzer teunsbebangener Sarg im selben Zim mer zzestanden hatte. Sie weinte und stiblte sich sehr eins sam. Mit tkohiger greude empfand sie bei jeder fallenden bräne, daß tei ner, keiner sie verstand. Später tam Lisbetb und beugte sich über die schlafende Schwester. »Warum hast Du ihm keinen Kuß gegeben,-Kleimä? »Er ist doch nun mein Bräutinam, und Du mußt ibn auch lieb haben . . .!·« ;Ja· List-eth. hab' ich auch. Aber um Kuß den ist es doch viel zu schnell. sonst schämt man sich nach zer gos« murmelte schlasbesangen das in . Am nächsten Ta e hatte Suse Kons Iveb. Und sie mit te immer und im mer dasselbe dritten. Wie lächerlich traurig es war, wenn man im Win ler Stunden und Stunden im blenden den Schnee gespielt hatte und mit ein mal in’s ossene Wagenschauer Lies, wo alles so nab und nackt war. Der Verwalter sie r in die Stadt. Als Sase ein paar age daraus ,ii ihr Tagebuch schrieb, erwähnte sie das nicht. Nur dasz die Knechte gepsliigt und die Ja löhner g äunt hätten. Abends ies sie ii IS Brachseld. Ohne noch untergngeben verlosch die rathe Sonne im leisarbenen Gewile Ein warmer, Feuchter Dust quoll zwi schen·den na en Erdschollen empor, wo die Samentörbchen des Huslattichs an schlossgetvordenen Stengeln bin gen. Suse war müde. Jhr Kopf that noch immer weh. Sie setzte sich an den Knick unter »den bräunlich verblühenden Schich «dorn. s »Meine Lisbeth.« hatte er sagt »und die Schwester mit seinen u en jangesehenk die innner wie eine s il Hernde Brücke zu einem baut-erkunden » Das war nichts Trauriges und machte dodå so traurig, daß man or nicht a a ’ die Tage deuten m te, die no kamen. I Suse stand aus und pflückte gelb Prtmeln von der Grabentantr. S shsne schon eine gern e and voll, be EVorstemerkte was Iet t. Gerade woåte sie die Blumen in das fliegende Wasser sollen lassen, alj ihr etwas Besseres einstel. SEND-sollte sie Haben. Jhre Schwester List-eth. die sie nie so lieb gehabt hatte me jetzt, wo sie die Braut des Verwalter-s war . . . seinem-ruhen Chtanti - Wein in »Bist-, Wie sprangst hu mit uns um! Heim ersten Fuzchino Do stored der Thurm noch krumm. Indessen Dei dem vierten Geschab em Spuk voll Graus Jest stand-verscharret aerade, M trumm rregs jedes Haus! W — C' schsn’s» Gedicht. Parmüt »Statut-leben mer« Goldktnd lies n doch enmal vor das schöne Gedicht, wo wenden gestellt aus den Tisch die bus IteIJGen Rose-den und worin es heißt: Die setzten Austern trag« berbeit«