W ; Jene aeancue demnach-. c sie Leiter einer der hervor-ragende Erdlundigen unieref Zeit. Ists-met Istsiubilisse—siu Itttespmeki Je- dermqu Schwindet-Säumen ils-ei « Deutschen staatlichen Literatue—svaueems ds- Istrsien zur stets-up -« Kifrzlich waren 25 Jahre verslossen, lett det- Leiter nnd eigentliche Begrün der der deutschen Seewarte iu Hamburg, Wirklicher Geheiiner Adniiralitiitsrath Dr. Gevrg Resultat-eh an der Snike dieses Instituts sieht. Die deutsche Seetvarie wurde durch Reichsgeses vom 9. Januar 1875 ge schossen und bildet in gewissem Sinne den Mittelpunkt der deutschen Schiff salirt. Sie ist init der Untersuchung der inr die Schiissahit nöthigen Instru mente betrant, bearbeitet Segelhauds btichet siit die ganze Eide, ertheilt Stnrinsignale nnd ist zugleich eine nnus tische Hochschule iuit einer reichen Sammlung von Apparateu nnd See tqrten. Die Grundzüge siir die Thätigs ieit der Seenmrte wurden von deren derzeitigeru Direktor, Dr. Neumayer-, der einer der hervorrageudften Ekdinns digen unserer Zeit ist, gelegt. « Gevrq Neumayer-' wurde 1826 zu Kirchheiinbolandeu in der Psalz ge boren. Er studitte an der Technischen Dachschule iu Mlinchen nnd arbeitete tin Winter 1849 aus 1850 ani astrono iniichen Observatorinnt in Bogenhauien bei München. Damals traten die unu lischen Studien zuerst in ieiuen Gesichts .I "" — Deutsche Seewarte in Hamburg kreis. Die deutsche seetvisfenschaftliche Literatur war zu jener Zeit lidchft diirss tig, und der deutsche Seen-nun mußte iich bei seinem Berufe der Werte und Karten fremder Nationen bedienen· elieumayer faßte den Entschluß, an der Schaisuug einer deutschen uantischen Literatur mitzuwirken. Er ging als einfacher Matrose zur See, ern-rieb iich vald ein Schisfzfiilxrerzeugnisz und machte verschiedene größere steifen- Jn Jalire 1856 besnßtc er sich in Australien unt Arbeiten itber Magnetismus und gruudete mit Oitse einer Geldbervils tiguug des Hamburger Staates in Met bourne ein cbserdatorium fiir die Plin iit der Erde, dessen Tirettor er bis 1864 blieb. Jus Jahre 186) brachte Neumayer auf einem Geogravbentage in Frankfurt a. M. die Gründung einer deutschen Seewarte in Anregung. Lir betbeiligte sich an deu Vorarbeiten zur Entsendung wissenschaftlicher Expe ditioneu nnd wurde 1872 Professor nnd Vydrogravb der toiserlichen Admi talitat in Berlin. Inzwischen war 1868 in hainbnrg unter Neneuayers Mitwir — iung von dem Nautiter Wilhelm v. Freeden als privates Institut die Nord eeutsche Seewarte gegründet worden, die dann 1875 vom deutschen Reiche übernommen und an deren Svise Neu mayer, nachdem er bereit-S die proviso eilche Leitung innegeliabt, Anfangs 1876 definitiv gestellt wurde. Jn 1881 erhielt die Seewarte ein neues Gebäude, in 1894 wurde Dr. Neumayer zum Wirklicheu Geheimen Aduiiralitiitärath «rnaunt. » E Unter der Leitung Neumayers bat sich tie Seewarte bedeutend erweitert. Jbr alirliches Vudget beträgt iiber 250 000 Mart, und das Personal umfaßt neben csem Direktor-, zehn nantische Gelehrte und zwblf Konstanz Ingenieure und Seeossiziem außer einer ganzen Anzahl bon Subalternen. Von siinf Haupt ageutureu (Bremeryaven, Hamburg, Ziel, Stettin und Neusaliewasser), elf Ageuturen und einer Reihe Beobach De. Dem Name-ver kungäiinttonen wird das wissenschaft siche Material gesammelt, das in den verschiedenen Abiheilnngen der See evaete verarbeitetwitd. Die gewonnenen Ergebnisse werden dann in den »Anme Ien der Hyokogmpbie,« in Senat-and htjckfetm Ratten und anderen Werken vetdfsentkjchn - Eine Salvetergeielllchaft ift in Tokyo etablirtwocdem um das Rohprodukt von EWI nach Nov-m sin quübrem W Staatsminer partamcntarier. Ists III sengt-eh eingeht-am- Voklaqm its keqm erhöhte Musmnkfamselh Unter den in dgk letzten Zeit im Kon- « gkeß singt-brachten Vorlage-I baden be- I Icuders zwei erhöhte Aufmerksamkeit I hervorgerufen. Es sind dies die Spoos ! John C. Spooner ner sche Bill, welche eine Erweiterung der Befugnisse des Präsidenten hinfiel-t lich der Verwaltung der Philivpiuen fordert, sowie die hill’sche Vorlage zur l Aufrechterhaltung der Paritiit des Sil- l beriDollarS mit Gold. l Jobn C. Spoouer vertritt, nsit Joseph Vert) Quarles zusammen, den Staat Wisconsin isu Bundesseuatr. Er wurde 1843 zu Lawrenceburg, Jud» geboren, verzog 1859 nlit seinen Eltern z nach Madifou, Wis. ., gradnirte 1864 I an der dortigen Staate- llniversitat und trat als Getneiner in das 40. Wiscon iinsFreiwilligen Negiineut ein, in dein ? er die Staffel eines Majors erstieg. Jn 1867 zur Nechtsanivaltgprariz zu gelassen, wurde er HilfstGeneralanwalt des «Vadger«-Staates und 1872 Mit glied der Staatåtegislatnn Er gelsorte » eine Zeit lang dem Anfsichtzratlze der » WisconsitiLlluiversitiit nn. In 1885 » iani Sdooner iu den Vundeeienat, fur - den er iu ISW und lsijtjwiedergewahlt wurde. Ebenezer J. H ill von Norwalt, Sonn-, ist einer der vier Repräsentanten des ,.Nnttueg«- Staates iiu Kongreise nnd stelit derinaleu ini 515.Lebeus3jaljre. Er besuchte die Yaleilluiveriitat nnd erhielt den Titel eines Magister-J der Eheneser J. HitL schönen Künste- Hill wurde in den 5-t. Kotigreß gewiilstt lind fiir cen 55., sotrie den Sti· wiedergervntili. In sei ner biirgerlichen Stellung ist Hitt Vizes Pritsident der Natiotmt-Bunt von Nor wn k Berliner Obdochlase. Laut einein Berichte aus Berlin sunden vom l. bis 1». Januar d. J. in dein dorti gen städtischen AM 23,400 Personen Ansnalnnr. Jn die Anstalten des Asnts Vereins wurden in der gleichen Zeit ans genonnuekn in das Männer-Amt s 6982, in das Frauen-Mut 1723 Per sonen. Zu diesen dürften noch Dun derte von Wohnungötosen tommen, die in einer »Minde« oder sonst wo einen nothdiirstigen Unterschlups sondern Jn dein Manna-Amt des Amt-Vereins wurden iui Jahre 1900 insgesonnut 249,195 Personen, gegen 237.027 iiu Jahre 1899, beherbergt; 2124 (2976) . wurden wegen Irnntenheit zurtictgewies sen. Der Arbeitguachweis gab 1954 3068) Unatiietlichen Beschäftigung as Frauen-Mut nalnu int Jahre 1900 45,877 (37,501) Obdnchlose ans. Das stödtische Asnl gemätsrte 37t,651 (303, 869) Personen Ausnahme. Die Wohnung König Dum berts ins Quirinat wurde dent Zutritt des Publikums verschlossen. n den Wohnrituuien des ermordeten Königs solt nichts verändert werden, und nur Mitgliedern der touigltchen s Familie soll ihr Besuch gestattet sein. — Der Schiffbau der Welt itzt Jahre 1900. Die ,,i’:c:belcorrefpondenz« schreibt aus London: »Die Analysis des S iffbauz der ganzen Welt im ver lo senen Jahre, welche in der letzten usgade des ,,Lloyo"g Register« in tlaren Zi«fern erbracht wird, biet-et eine eben o interessante wie wichtige Statistik nnd einer-. guten Ueberblnt izber die gemachten Fortschritte und eingetretenen Veränderungen auf die sem Gebiete. - Jm Allgemeinen herrscht danac? die naturliche Tendenz vor, dasSegel ckxiff durch den Dampfer und die Hol - uno Eisericonftructionen durch die Stahl bcuten zu ersetzen, während im Durch schnitt die Größenmaafze der Schiffe schnellere Zunahme aufweisen, wie die eigentliche Anzahl der Fahrzeuge. Mit Bezug auf diese Thatfachen erge ben sich fiir 1900 fast die gleichen Ver laltnisse, wie für die letzten zehn Jahre, während sonft dieEntwickelung der Schiffsbzutnnft in den einzelnen Ländern verschiedenartig ausgefallen ist. Jn England hat · der Bau von Seglern viel rapider nachgelassen, wie in anderen Ländern, was wohl darin feinen Grund hat« daß Groß-bräun nien mit feinen reichen Ko-hlenerträ gen mehr auf den Gebrauch von Dampfetn hingewiesen ist. als irgend eine andere feefahrende Nation, zumal wo bei Letzterer tie Entwickelung der Schiffbautunft so zu sagen erst nach wenigen Jahrzehnten zählt. Frank reich fördert an Hand der-reichen Sub vcntionen und Prämien, welche die Regierung fiir diesen Zweck im Inter esse und zum Schutze des stetig abneh menden Seehandelg zahlt, ganL be srndeis den Bau von großen Segel schiffen fiir billige Frachteih obwohl der gewünschte Erfolg bis jetzt nicht erzielt werten konnte. -——— Amerika ver wendet ebenfalls eine Unmenge gro er Schooner mit vier, fünf und se bst sechs Maften, hauptsächlich für seinen K-üfteiihar.rel, während Italien bei seinem notorischen Mangel an Kohlen und gutenSchifinngenieuren in seiner Schiffahrt noch mit ganz besonderer Ver-liebe das Seqel verwendet. — Wahrend England im verflossenen Jahre nur 28 Segelfchiffe mit einem Tuinengehalte von 9871 erbaute, lie fen in den iisbrigen Ländern 3525 Seg ler mit zi·famme11258,703 Tonnen vom StapeL -—-- Mit besonderer Ge nngthunng kann der Unalander con statiren, das-« obwohl Deutschland so riesine Fortschritte aus dem Gebieie des Schiffsbaues gemacht Und Eng land sogar in mancher Hinsicht schon längst tibersliigelt hat« eH doch immer noch mit Bezug ans die Abnahme fec tiger Schiffe der beste Kunde der eng lischen Werften ist. Im letzten Jahre gingen 7.2 Prozent sämmtlicher in Großbritannien aebauten Schiffe nach Deutschland nämlich 25 Fahrzeuge «.iit 10;3,625 Tonnen. während die eigene Produktion der deutschen Waf ten im Ganzen ca. 205.000 Tonnen repräsentiite, worin das größte bisher gebante Schiff, die unüsbertrossene »Mutschland« einbegriffen ist· Endp land selbst behielt sür seinen eigenen Gebrauch von der ganzen Jahre-spru duttion 48 Prozent. Die Tom-Anzahl der in England gebauten Dampser süt englische und ausländischeAbnehmek betqu 69Z mit 1,442,471 Tonnen, während die übrige schissbanende Welt nur Nit? Dampsschisse mit 602.989 Tonnen produzirte —- Hierzu steht jedoch der Bau von Kriegsschissen für Gras-bri tannien im nnersreulichen Gegensatz, denn während in England 29 Arie-Zä dampser mit 68.346 Tonnen vor-i Stapel liefen, waren es im Auslande 70 mit 192,000 Tonnen, was siir die englischen Schiffsmrften in diesem Zweige einen enmnen Rückqang be deutet. Gleichzeitia sind diese letzten Zahlen sür Enaland ein nicht gerade angenehmer Hin-weis- darauf, mit wel chem Eifer andere Nationen an der t5B,erniel)runa ihrer Kriegsflotten arbei en. — Unsere Eise-erhabnen Mit nimmer ruhender Eneraie ist während der letzten Jahre in fast alten unseren Landes-theilen der Banne-In betrieben worden. Es liegen wieder ftatistifche Vereelmunqen vor, die einen tiefen Einblick gewähren, welch Mich tigen Faktor das Eisenbahnwesen bei uns bildet. Seine Entwicklung isc in teinein anderen Lande so rapid vor sich gegangen 1828 machte das Dampf roß feinen ersten Ausflug, und bereits sieben Jahre später betrug das- Eisen bahnnetz der Vereinigten Staaten 1, 098 Meilen. Ein bewunderungswer ther Fortschritt, doeb verschlvindend gegen die Zahlen, mit denen wir jetzt zu rechnen haben. 1889 hatte der Bahnbau ein Toial Von nahezu 13,000 Meilen erreicht. Die folgende Delade brachte leider ei nen rapiden Rückgang. Jn den letzten drei Jahren hat aber die Erweiterung unseres Eifenbahnnetzes wieder einen . rößeren Umfang angenommen, und ifind im Jahre 1900 nach der Railroad - Gazette 4,804 Meilen neue Bahn von 286 Gesellschaften in 43 Staaten und Territorien gebaut worden. . « Der größte Antheil an der letztjiihs eigen Bauthiiti keit fiel auf die fol genden Gesellf sten: Cl)irago, Burlington Fa Quincy mit 213 Meilen; Chicaao, Milwaulee Fa St. Paul mit 173 Meilen; Chicago, Rock Island Fr- Pacisic mit 160 Mei len: Northern Pacisic mit Mut-Nei len: Chicaqo cfc Northtrestern nnt 149 Meilen; Burlinaton. Cedar Rapidö Fe Nestthern mit 100 Meilen; St. Lpnis D San Franeisco mit 111 Meilen; . Seaboard Air Line mit 95 Meilan t Illinois Central mit 91 Meilen Und M Gul di- Ship Island mit 70 Meilen as die einzelnen Staaten und Territorien anbetriff ft, so steht an der Spitze derselben Teva mit 318 Mei len neuer Bahn und folgen dann fünf andere Staaten mit je mehr als 200 Meilen, nämlich Iowa (279), Minne sota (255), Pennsylvania (235), West Virginia (215) und Louisiana (203). In Wisconsin legten (8 Gesellschaften) 110 Meilen Geleise. Gegen 1899 steht das Jahr 1900 et was im Bahnbau zurück. Als Grund führt das kniluaz nge an: ,,Einmal seien in so großem Um fange Fwecte Gleise gelegt, Gefalle und S-treele-Reparir1inaen vorgenom men und andere Verbesserungen durchgeführt worden, daf; damit schon Geld- und Arbeitskräfte in außeror dentlich hohem Maße in Anspruch ge nommen wurden. Zudem aber seien auch wohl manche Neubau - Projekte lsis nach der Entscheidung des natio nalen Wahllampfes zurückgehalten worden, und durften auch die hohen Preise flirSchieuen und sonstigcs Ma terial einen liemmenden Einfluß ge ltabt haben.« Wenn auch im letzten Jahre die H Ernieleswegung weniger zum Bahn rsntehr beitrug und ein sechs-wöchent » licher Streit im Hartkohlenrevier schwer schädigte, so war ihm. das Wei » ier im Allgemeinen äußerst günstig. « Da nun aueleariffehdeu vereinzelt I dastanden, schwangen sich die Brutto ! einnahmen auf ein noch nie erreichtes Niveau und wuchsen in den letzten ! rier Jahren um 480 Millionen Dol . lars an. 125 Millionen davon fallen ellein auf 1900. - ’ Jm Bahmvesen spielt sich dasselbe » Schauspiel ab, wie auf den industriel »len Gebieten. Große Coruorationen sterschlucken die kleineren Concerns. So phänomenal die Vergrößerung l unseres Eisenbahnnetzes ist, so über ’ rascht es doch zu erfahren,’ daß hier zulande drei separate Systeme beste ’ ben, jedes über eiuc Meilenstrecke ver H fiigind. die dem halben Total sämmt ; licher Bahnen Großbritanniens gleich kommt. So lontrollirt die New Wort Central Railtvan 10,41() Meilen, das System von Pennsylvanien 10, .:92 Meilen und die Canadian Pari sic Oderland Route mit elbszweigun gen 10018 Reiten Eine ähnliche transconiinentale Li nie ist die Southern Pacific (9,362 Meileu). . Bier Gesellschaften controlliren ? —90()0 Meilen, sieben 5——7000, drei J—-5:IIUO und nenn 2——30(J)0, so das-, iin Ganzen 28 Gesellschaften 1..30,00t") » Meilen controlliren. Von den fürs-s grosjen transcontinentalcn Linien·sind die Essnadian Pacisic (1(-,00s) Meilen) Hund die Sonibern Pacific l9,()00 Meilen) die größten Bahnen. Es sol gen Atchison, Topcla und Santa Fe mit 7,880 Meilen, die Unicn Pacisiix ntit 5,584 Meilen. die Northern Pa tific mit 5,449 Meilen und die Great Northern ncit 5,201 Meilen. O-——— Perlen. Die Modegöttin hat ans einein nur ihr bekannten Grunde verfügt, daß Perlen wieder en voguc sein sollen. Dieser Befehl ist durch die ganze - Frauenwelt gegangen und in diesem Erlaß kommt sie auf eine Mode zurück, die niemals wirklich in Ungnade war, seitdem die Menschheit überhaupt an fing, sich zu schmücken Perlen sind sicherlich die älteste aller Formen, von den Feld- nnd Weilt-blu nien abgesehen, die Mädchen und Frauen der Stein- Und Bronzezeit in ihren wirren Locken befestigt haben mögen. Jn vielen Theilen der Erde sind Perlen sijr Millionen Leute noch immer so wichtig, wie sie je gewesen sind, und in der That ist kaum etwas hübscher als die hellen Farben auf einer dunklen oder auch hellen Haut. Jeder Künstlerschätzt die entzückend-. Wirkung der flachen blauen venetiani » schen Perlen ans dem schneeigen Hals einer Blondine.· s Wer oie Perle ersann weiss Jeies l rnand. Vi«·lleicht hat zuerst ein Wil der vein Holzwnrm durchbohrte Nüsse oder Galliipjel ans einen Grashalnk gereiht. Jedenfalls diente iraend et wag niit einem Lock- zuerst als Perlen, Kanrimusxhelm Fischzähne Thiertral len farbige nnd gefleckte Samentörner nnd dergleichen Tie aroße Zeit der Perlen begin-it aber erst mit der Er findung des- Glase53; Eahpter, Kartha « er Und clhönikier arbeiteten sehr ge chickt Perlen. Jhre Methode war fast dieselbe, wie man sie heute noch in Venedig sieht. Lanqe Stäbe farbigen « Glases werden geschmolzen nnd zu sammengedrei)t. Aus diesem ver schmolzenen Stab werden dann Stücke - abgenommen und noch halbslüssig durchbohrt. Sollen Juwelen nachge ahmt werden, so ist die Vorbereitung » sorgfältigen aber- tsas Verfahren bei I dem größeren Theil der zu Kleinbe s sähen dienenden und nach außerhalb s gehenden Perlen ist einfach. Mit sol chen, wahrscheinlich in Jtalien ange i settiaten Perlen haben Pizarro und l Corte Gold nnd Land von den far benlie enden Kastelen gekauft. -—. Alles, was die Buten wollen, ist »allein gelassen« zn werden, aber ge rade Das paßt den englischen Span lanten nicht, die ihrerseits die Gold nnd eDianiantenselder »allein« haben wollen. III-its Dom Pauls Sehkraft ist wieder vollständig hergestellt worden. Trotz dem ist er nicht im Stande, Englands Haltuna mit anderen Auan anzu lebet-. W Instnachtgbräuche. Ninus dsf Osvelfsllsiek und bittend-»Und im in Tit-oc. Um sich für die Entbehnmgen der Fastenzeit gewissmtmßen im Voraus zu entfchdvigem kam schon im Mittel qlter die Sitte auf,,’5as111achtntitTriuks W - o « - If « --9«' «-«P-" Umzng der Havelfchisfer. . gelagen, Aufziigen, Tanzen, Masteras den und anderem Munnnenschanzzn be » gehen Zum Theil sind diese Brauche I verschwunden eder haben sich geändert, j sum Theil haben sie sich in ihrer ursprünglichen Form auf die Jehtzeit i vererbt. Zu der legteren Gattung ge hört der seit Jahrhunderten zu Fast nacht in den Dökfern der oberen HaveL Brandenburg, veranstaltete Umzng der T Schiffer und Fifcher. Von schallender Musit begleitet nnd von dem Geiubel der Dorfjugend Uni fchwitrmt, bewegt sich dieser Zug die Dorfstraße entlang. Zwei der Schiffer tragen an einer langen Stange ein bott getateltes Schiff, während der ,,Srres cher'· botanschreitet. Vor verschiedenen der Häuser, die von den Schiffermei stern bewohnt werden, hält der Zug. Der Sprecher richtet eine Ansprache, in der es an mancherlei humoristischen An ziiglichteiten nicht fehlt, an den heran-S getretenen Meister, nnd dieser wirft nachdem anf ihn ausgebrachten »Hoch !«’ ein Geldgeschenk in das Schiff. Der Zug bewegt fich dann nach dem Wirthshause, vor welchem belranzte und lmntbewiiubelte Mastbänme errich tet sind. Vier findet ein gemeinsame-Z Schiffereffen statt, worauf fich Jung und Alt zu frohem Tanz vereint. Höchst originell ift das sogenannte Ochfenwettreiten im Unteriunthale nnd Zitterthale in Tirol. les-J besteht darin, daß die Burschen ihre Ochsen von einer bestimmten Stelle aus nach einein an: Ausgang des Dorfes gelegenen Wirths L- J Ochsemvettreiten in Tirol. hause reiten. Wer zuerst anlommt, ist Siege-e. Die Suche ist natürlich nicht so einfach. Die Thiere, die lange im Stall gestanden haben, benelnnen sich höchst Ungeberdig, nnd bei dem Versuche, »in den Sattel« zu kommen, fliegt mancher der Burschen in den Schnee. Dasselbe geschieht auch noch während des »Men nens,« bei dem die edlen Neittliiere mittelst der Peitsche zu einem möglichst schnellen Tempo angetrieben werden. Die am ZieleAnlangenden werden aber mit Jubel begrüßt, nnd der Sieger empfängt den ausgesetzten Preis. Seltsamkr Lischsang ! Ut- ttch die Beginnt-Mittei- von Guido ihren ) Winter-unterhielt verdienest ; Wenn man von den Lagnnen des s Adrintischen Meeres spricht, so dentt ! man wohl ausschließlich an die beriihius « testen, die von Venediq. Jndessen setzt sich die Lagnneubildmig längs der Kriste Ivon Venedig nach Osten bis nahe nn Triesl sort, nnd Sumpf, Sandbänle nnd Meerwasser bilden dort eine Land schast von eigenartigem Charakter. I Unser Bild versetzt uns nach den La l gnnen von Guido, welche dnrch die An schwemmnngen des Jsonzo gebildet wur den. Grado war einst der Hasen von Aquilejn nnd Stationsvlas der römi schen Flotte; heute ist es ein kleine-J Schiffer- nnd Fischerstädtchen ohne Ve dentnng, dessen Bewohner ihren Unter halt tiinnnerlich dem Meer nnd der La gune nbringen. Die Lagunen von Grndo bieten einen öden nnd trosllosen Anblick. Zwischen den Wasserlitnsen nnd Siimps sen breiten sich mit Schilf nnd Gras bewachscne Landsliiehen nutz, Sand bänle, die bei hoher Flnth znni Theil vom Meere überschwemmt werden. An höher gelegenen Stellen erblickt nmn hier nnd da Hütten ans Schilfrobr, die armen Fischerfmuilien zum Obdach die nen. l Filr die Fische, die sich mäbrend der W « stimmen onna-seit kennan In den ca gnnen finden, gewährt ihnen das nqhe Triest guten Absatz. Jin Winter obe kommen die meisten Fische nicht nieht in die stachelt Konnte, sondern bleiben im Meere in größerer Tiefe, wo sich das Wasser nicht beträchtlich ablliblt. Nnr zwei Arten gnler Fische, die von den Leuten Pisatto nnd Gnetto genannt werden, gehen nicht life Meer sntttth sondern graben sich tief in den loan Sand, der iie vor der Kälte schützt. s entwickelt sich daher in den Lagnnen , von Grads im Winter eine seltialne Akt I von Fischfang. TieFiicher begeben sich nngethnn niit hohen Wasserstieselm zur , Ebbezeit ans die dann trocken liegenden Sandbänke nnd holen die Fische aus · ihren Schlupswinkeln, die sich durch eine Eileine rnnde Einsenlnng inI Sande ; kenntlich machen, in der ans unserem Bilde dargestellten Weise hervor. Da I I UN- W Die Lagnneufischer von Grado. die Temperatur um jene Zeit meist um den Nullpuntt schwankt, so ist die Ar- . beit nicht gerade angenehm, aber diese armen, abgehiirteten nnd genügsamen ; Leute find froh, znr Winterszeit liber s haupt einen Verdienst zu haben, der sich seinigermaßen lohnt nnd fie nnd ihre l Familien erhalt. Der Groszmeilier der Bienenzucht I Ein Wohlthåtee der Menschheit sei-et seitens I uemuigstea Geburtstag. Ju Lobkowitz, Pretiszisch-Cchlefien, feierte uulängit der Großmeister der ) Bienenzucht, Pfarrer Tr. Dzierzon, sei nen W. Geburtstag in erstaunlicher l geistiger nnd körperlicher Frische. Dr. Tzierzcn hat der Jmierei ganz neue Wege gebahnt. Dnrch seine Ent deckungen, Erfindungen nnd seine zahl reichen theoretischen Schriften anf fach wisseuschafllicheui Gebiete ist er ein wah rer Wohlthater der Menschheit gewor den. Er beguiigte sich aber nicht domit,· in Büchern, Zeitungen nnd Zeitschriften nnd durch nuansgesetzte Beobachtungen nnd praktische Experimente die Bienen zucht und dadurch auch den Handel wesentlich zn fördern, sondern er schuf auch bienenwirthfchaftliche Ansstellun gen nnd Kougresse nnd war überall zn sindeu, wo es galt, fiir das Wohl der Jmkerei thatig zu sein. Dabei versteht es der kleine weißhaarige Greis noch heute, mit seiner deutlichen Ausdrucks weise als Redner die Herzen zn fesseln und tiefgehende Wirkungen zu erzielen. Johann Dzierzon wurde zn Lobkowih als Sohn eines kleinen Besivers ge boren. Schon als Kind interessitte er· sich lebhaft für das Thnn nnd Treiben — der Bienen. Er bezog, elf Jahre alt, das Breslaner Gyiiniasinnt, stndirte dann Theologie nnd erhielt 1835 die Pfarre zu Karlsruarit bei Brieg. Wie als Studenten, so beschäftigte ihn auch als Pfarrer die Bienentnnde. Vor 66 Jahren bereits legte er ans seiner Pfar rei einen Bienenstand von zehn Völkern an, deren Zahl sich so schnell vermehrte nnd der so glänzende Resultate zeigte, daf; Dzierzon schon 1850 ans der ersten, iu Aruftadt, Thüringen, abgehalteuen Versammlung dentsrherund österreichi scher Jmter einstimmig als Deutschlands größter Vieuenmeister gefeiert wurde. Er besass bereits-«- damalå die größte Zahl an Bienenstöcken, etwa 400. Eine so grofzartige Leistung hatte Dzierzon sciue Erfindung des beweg lichen Wabenbaues ermöglicht. Diese epocheunnheude Entdeckung bot der Bie « WPO New Tr. Johann Dzierzon. nenzucht ungenlmle Voxrlheile dat. Weil man aus der beweglichen Wabe den Honig in der (5enlrifuge, ohne sie In zerstören, cntsslllleudem lunn, kann man aus dem Mobilslock nun viel mehr und besseren Honig gewinnen. Tie Dzierzoll’fche, ebenso neue wie geistreiche Melhode hat bei allen mlinucllcn Bie nemrirlhen Eingang gefunden und dm Betrieb völlig umacitaltel.