Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 22, 1901, Image 1

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    Nah state llisloriissl Kur-ists
DAMAGE MAX MEDIUM
Ringen-III
WGrastv Jstanv, Nebraska, Freitag, den 22. Februar 1901.
Nummerj25.
Wochenübersicht.
Ausland.
Deutschland
» «Die freundliche Haltung, welche der
Kaiser Wilhelm in der lehien Zeit argen
Großbriiannien beobachtet hat und die
Motive, welche ihn daliei leiteten, bilden
immer noch das Lieblinagihema des Ge
spräches Jn Folge dessen wurde der
Eröff««siiiiq des kritischen Parlamentes
diesmal auch mehr Aufmerksamkeit ..e-.
schenkt, als sanft. Die Thronrede undJ
die Deimiie der Antwortndresse warens
durchaus enitäuschend, weil jeder Hin
weis eint die engeren Beziehungen zwi
schen Deutschland und Gi.ißl)ritaiini"en1
fehlte· Die Jniernellaiion von The mietl
Gibion Vor-les betüglich der angeblichen
Besitz-eng voui Gebiet des Dinge-Frei
staaies duids Deutsche wurde von der(
Press-: til-s Beweis dafür angesehen, daßj
die ieiursielige Stimmng des bi·itisch-n
Volks iirssrn Deutschland und die Zucht
desselvss·i, sich iu die Anqelegenheiieii
Andeiir zki mischen, unverändert geblie
ben in.
Das Tagedlatt sagt ironisch: Die
Harmonie zwischen England nnd
Deuiichisnid iit augenblicklich sehr über
schöht morden, denn vie Frauen des
Derrii Bis-rules waren durch nichts Ande
res ais llksdelwollen und Neid diliirt.
Dei tsoriilMuzeiger sagt: Kaum ist
das PJslninent wieder eröffnet morden,
so zth sich der gewohnte boshaite
Deuti.1;euhnß wieder.
Die ln itenfreundliehen Neigungen und
Handlungen des Kaisers werden noch
immer unentwegt getaoelt. Die Dies
dener Nachrichten, ein konservativen Or
gan, innen: Seit dem Sturz des Für
sten Wenn-et sind die Beziehungen zwi
schen Zum Voll und dem Kaiser nie
schlechter newesen, als seht
Dte nisiciöje Presse hat nach der Rück
kehr des Kaisers aus England alles
Bill-liebe aetbuty unt dte Mißstimmung,
welche ins-ten den Kaiser hert-tcht, zu be
seitigen Ist aver dibei ziemlich unqu
schickt nennt-ten its-d hat keinen lfriolnl
gehabt Bemerkensiverth ist es, daß die
stärkste Oppositsnn gegen den lKaiser in
dieser Beziihnng von Seiten der Conseu
vativen lott«tttt, welche sonst die Bonatt
tät gepachtet zu haben behauptet-.
Die nationalltberale Münchener All
gemeine Zutun-i kündigt in einem in
spititten Artikel an, daß der Reichskanz
ler, Gras Vülow, die Verantwortlichkeit
silr die britensreundlichen Handlungen
des Kaisers übesnitntnt und die nächste
Gelegenheit benützen wird, urn dem Volk
zu beweisen, daß der Kaiser gute undj
siiehhaltige Gründe sür sein Benehmen
gehabt hat. ;
Der sarialdentokratisehe Vorwärtss
weist satkastisch darauf hin, daß dies
Junkerpartei ihrer Unzusriedenheit mitz
den handlungen des Kaisers nach sreieren’
Ausdruck giebt, als die Sacialvetnokea
ten, salld Seine Majestät zufällig ver
schiedener Ansicht ist, als sie.
Die bevorstehende Reise des General
von Wert-er nach St. Petersburg wird
vielfach falsch autgesaßt. General von
Werber hat keine diplomatische Mission,
. wie hier und anderswo behauptet worden
ist, sondern will nnr alte Freunde, wel
che er unter den Rassen hat« besuchen.
Plan tacht übrigens ga; nicht in Abrede
zu stellen, daß die russisrhen Staats-tän
ner, selbst der Zar, ad der Handlungen
des Kaisers Wilhelm in England start
verschnupst sind, nahdein det« russische
Botschaster in Berlin, Gras Osten
Sacken, vetschiedentltch von dein Grasen
Bülotv die Versicherung erhalten hat,
daß die Handlungen seiner Majeslat al
, letn durch seine impulsive Natur und sei
nen starken Faniiliensinn bestimmt wor
denAsiUvs i
Es unterliegt keinem zweifel, das
das deutsche Volk des Krieges in Chitin
heizlich müde ist. Dies geht nicht nuri
aus den Aeußemngen der Presse, fon
dern auch aus den Bemerkungen im
Neichsmx und Landtag hervor. Dies
Ausgaben für die Expediiion nach Chinm
für das Jahr 1900 in der Höhe von
lö:;,00»,000 Mark sind allerdings
ichsießiich bewilligt worden, die Oppo-(
siiionsceden der Sociqldetnokraten und(
die Kritik der Freisinnigen wurden aber
von den Conscwaciven und den Mitglied
dern des Centrum inst ohne iede Eis-s
wider-uns Zugehört und nur im Fall der:
Missionär wurden Entgegnungen ge
macht. Beiläufig bemerkte der Staats
setretär des Reichs-armes des senßeren,’
Herr von Nichtesofem die Nachwendigsj
keii den Missionären« in China einen’
besseren und wirksameten Schuh zu ge
währen-, wäre dem deutschen Gesandten,
De. Mnmm von Schwarzenstein bedeu.
m worden als eine Frage, welche bei den
Irisdensverdandlungen erörtert werden
müsse.
Die Thatsachen, welche Herr Bebt-l
ansübrte, uin zu beweisen, baß der
Bischof Unser sich nicht nur in Sban
Tnng, sondern auch außerhalb dieser
Provinz in die chinesischen Angelegen
heiten gemischt habe, sind ini Reichstag
nicht widerlegt worden.
Jn Massenoersaninilungen, wel lte die
Socialdetnokraten in der verflossenen
Woche in allen Theilen Deutschlands ab
gehalten haben, wurden kräftige Reso
lution-n gegen die beabsichtigten Probi
bttiotölle aus Getreide angenommen, in
welchen es heißt, die Zölle würden eine
höchst ungerechte und drückende Last sür
die arbeitenden Klassen des Volkes sein
und würden nur dictirt durch »die bru
tale Klasse irn Reich und die niedrigste
Selbstsucht der Agraiier.«
Jn den Versammlungen wurde übri
aeng nicht nur gegen die Erhöhung der
Getreidezölle protestirt, sondern die voll
ständige Ilbschassunit derselben verlangt.
Die Berliner Neuesten Nachrichten
(ennset«oati·o) oeiössentlichen einen Atti-I
k«-l, in welchem ausgeführt wird. daß"
Deutichland keinen Zollkrieg mit den
Vereinigten Staaten zit fürchten braucht-,
set-Ist wenn holte Zötle ans Ackerbaiipim
ducte gelegt würden, denn die Vereinig
ien Staaten sühnen nach Deutschland
zweiundeinhalb Mal so viel ans, als sie
von Deutschland einführten Die be
trkssende Zeitung citirt eine Depesche
aus Washington, in welcher es beißt,
das Schahamt in Washington werde tnit
Telegraninten bezüglich des Ztichlags
tolles aus Zucker überschwemmt. Dies
Zeitung bemerkt dazu: »Dies« zeigt, daßs
die amerikanischen Geschäsieinteressens
gegen einen Zolllrieg niit Russland sind·
Wie vielmehr würden sie gegen einen
Zollkrieg tnit Deutschland sein, an das
die Vereinigten Staaten zebkiintl so viel
abietzem wie an Russland «
Ein Gemälde, innihinaßlich ein echterl
Rassael aus derii Jahre 1.310, wird am l
23. Februar aus Auttion verkauft nur-J
den. Es wird behauptet, daß Profes
sor Nicole das Gemälde in Lauianne
entdeckt u«nd daß William K. Bauder
bilt iürdasselbe Qsmfjooo geboten hiit
Washington’6 Geburtstag wird am
Freitag (heute) wie üblich in dem Heini
Sauen gefeiert sondern Nach Als-int
virung eines musikalischen Programms
wird ein Diner stattfinden« an welches
sich ein Ball schließen wird. Der arm-:
rikaiiische Botschaiiei, Andre-w D
White, steht an der Spitze des Arrange
inents-Coniiies.
Großbrituniiieii.
»Unsere Großmutter ist todt. Tiöste
nieine Mutter. Wilhelm «
So lautete das Telegrainnh welche-I
Kaiser Wilhelm einige Minuten nach
dem Tode der Königin Victaria an die
Kaiserin abschicktr. Es erklärt besser,
als spaltenlaiige Artikel in der deutschen
und engliicheii Presse es könnten, das
Gefühl, welches in den beiden regieren
deu Familien beirscht. Leider dürsteu
beide Familien in allernächster Zeit durch
einen weiteren Todesfall wiederum in
Trauer versetzt werden. Allem An
schein naq bat die Kaiserin Friedrich,
die Wittwe Friedrichs des Dritten, Mut- »
ter des jetzigen deutschen Kaisers und äl-.i
teste Tochter der Köniiiiii Viktorie-, nur
noch kurze Zeit en leben und trotz der-s
Pflichten, welche seine neue Würde drin«
König Edrvard auieilegt, wird er sich
ebenso wenig adhaltisn lassen, an dsg
Sterbebett seiner Schwester i ieileii, wie
es Kaiser Wilhelm gethan hat, uin seine
Großmutter noch einmal tzii scheu
Der schaise Tadel, welchen die deutsche
Presse über dng biiiesIfreundliche Auf
treten des Kaiser-z in ifnglnsid hat eine
lien lassen, hat in der englischen Presse
ein Echo gesunden Jetzt, nach dein dei
Kaiser nach Deutschland zurückgekehrt
ist, fingen viele Leute »Wind der König
das Beispiel des Kaisers befolgen nnd
ini wahren bis-ne des Wortes ein Heri
icher seine-« Tie jüngsten Vorgänge ha
den es den Biiien tunv Augen geiiih·i,
daß Gioßbritannien immer noch eine
Monarchie ist« Viele Leute fragen sich
ernstlich, ob König vanrd wiiklich
thntkrästig die sting der Regierung in
die Hand nehme oder sich damit begnü
gen wird, eine Art Statiitenrolle als
consiitutioneller Monarch zu spielen.
Eine Zeitung eiklårt ganz offen, das«
brilische Volk würde sich feinen König
gefallen lassen, welcher selber regieren
wollte.
Aus huuioriftische Weise zeigt sich eine
Folge der deutsch-britischen Entente dir-s
rin, daß die Leute un Westen von Lan-«
don ihre Schnurrbaritracht geändert ha
ben. Sie haben die Art und Weise, in s
welcher Kaiser Wilhelm seinen Schulen-;
dart trügt, angenommen und Nuchiragen
bei den Barbieren des betreffenden
Stadttheils haben ergeben, daß diesel
ben viele Schwierigkeiten habet-. die
Bärte, welche lange nach unten gekämmt
worden sind, plöhlich kriegerisch nach
oben zu drehen.
R aß l a n d.
Der rufsifche Finangminister von Witte
hat verschiedene Verfügungen erlassen,
durch welche gewisse Einfahrartikel von,
den Ver. Staaten mit einem erhöhten
Zelle belegt werden. Die Verfügung
ist begründet mit dem ersten Paragra
phen des Art. 628 des Zollstatuts Die
Verfügung tritt 14 Tage nach ihrer
Veröffentlichung in Kraft und ist eine
Folge des erhöhten Zolleg, welcher von
eingeführtem rufsischen Zucker in den»
Ver. Staaten erhoben wird. !
D i e ,,W ol) lt hat« deg BankerdttJ
Ygefeyes nimmt die Wittwe des Gen.
jHancdck für sich in Anspruch, weil sie
mit Q4000im Jahr nicht aus-kommen
kann. Sie hat sur-ZU Schulden,
darunter 8445 für Kutschenmiethe.
R a ch d e rn die Carrie Nation sich
mittels ihres Verleg berüchtigt gemacht
hat, will sie sich nun due-h Ihre Vorträge
desütunt m:tchen. Alsd, des Pudels
Kern war, durch ihr derrückteg Gebahren
In Kansas erst tm ganzen Lande von sich
reden tu machen und diese klieklame dann
zur Füllung Ihrer Geldmfche zu benu
tzen. Die ganze Afftire läuftfchließltch
anf Geldmacherei hinaus und da bewahr
heitet sich wieder einmsl das geflügette
Ædrt des seligen Baman »Die Welt,
dte will behumbugt fein«.
D i e berüchtigte N.itioii, zu deren
Dystekie sich neuerdings ver Größemvuhi
und der Geldieuiel gesellt haben, hat
ihrem Montag-Eh dein notorischen A. E.
Ratikin, den Laiifpaß gegeben und sich
ver Führung einer Frau »Doktor««
Greene Doiiahueanvertraiit. Letztere hat
in dein Btirnumsschen Hittnbugsgeschäft
bereitet Erfahrung Sie zog in der letzen
Zeit initciiiem tetaniichen Ochsen um
Uer defseiiHöiiter von « Spitze-?
Fuß messen und eins ein Me
duiin bei sich. Sie Geschäft
silg Hypnoteuse eriii betrie
ben. Ihr lee! liid war iiH
-Etytniton, Joivii, o , spsie sich nach«
Oes Moines begab und den neuesten
JElephxtciten des Huitibugs untele re«
lBitt-ehe iisihiir -.««"« «
«U e b ci die Volks- kiiikf
ichqu tn unser-in Larve
,,l-.5·tiic Eli-m Post«: -
Steuern erholte-i wert-en, Est- «
Congreß Ver Bei. Staaten vor Ame· ik
igar nicht mehr zu wissen. Wenigstens ?
ils itidelt er nicht itii liiiikliiitge init dri;
ijttelliiiig risse iie Etextes-i lediglich
Idie M tiel zur Bestreitung Der iintorvesigi
bitt-it Blitidts-iiiggtibe:i lieseiii sollte-H
Vielmehr erhöhter absichtlich die »Quint-l
ligniigen«, dtiiiiii iiiöqlichstliohe Steuern
eitikteirieiien meiden könnt-ti, uiio letzteres
ivieveiiiiis i)-rs.i-iil seit er so, miß durch sie;
seititelkelsöeiiierth cui set-tritt iiiiv beschiirzt,i
Feinde-re iiiitrroiiickt und vernichtet werden
sollen. Eil-ich tm b--iche«itjeiisteit Schätz
unq werden jeyt dmi aniriikntiiichrii Vs il
alljährlich 500 Millionen Vollan iiiehr
abgenommen, als lste BundestegiernnH
sehst bei der landesübliche-i verschwinde-s
rischen Wiithchait ueibiniichen sollte-.
Tiefe Rieseiisiiiixtnc geht allerdings nicht
verloieii, d h. sie tviid nicht geradezu
vo«ii Ozean in· siiil iit revi, sniilieiii bleibt,
iU:-.- ldie Breit-unt ’B:)lttikei· setzten, mi;
Linse-, tibei si- pas-O neii erwerben eiii
Bürgern tie -a·idt, nni den unproouktioeni
geschenkt in wes-den« «
»Herr-der leiden, -—-tupcnrkii:xm
Otutticlchxr heim-« sazzt Herr Michntl
Zehr in Juni-um Nive-, N. Y ,,1)iei
ne Tochter innr im H Indiean Etsc
mii t)eiin-tci.t.t.)i. Tic Krankheit zeig e
sich als sie noch ein txt-meet nie-d mai-.
Sie brach Zuerst auf dem Kopf und hin
tci den Ohren ant- Wit zogen die ne
ften Ackzte in Ruhe-; mir gndksn ihr net
tchietscne :t.Iicdt-,incss, uiiet nichts iuolltr
helfen Sohild eini- thrlte heilte, tirndi
cis wieder ans isigeci anderen Stette hei.
bot-. Zuletzt teqte es sich aus« die Augen
und sie hatte hin-klang wehe Augen, dng
heißt entziindtte Attqciilidei". Zu Zeiten
breitete sich det Grind übt-i die Bocke-«
ans. Wir begannen eine stu- mit For
nt’s Alpenkräuter Blatt-enden Det
Plnitfchlag wnrksis tn Folge dessen nui
roch heftiger Wit fuhren dessen unge
achtet mit der Medizin fort und zu un
serer Freude verschwindet der Ausschqu
nach und nach. Jch bin der festen Uebet
zeugung, daß sie mit der Zeit vollständig
hergestellt wird, da das Leiden sich mehr
und mehr bessert, sie an Gewicht zu
nimmt und Jhr Aussehen nichts zu wün
schen übrig läßt. Wir könnten nicht
mehr ohne Ihr-Heilmittel fertig weiden. «
—- Nähmafchinen der besten Con
struktion, garantirt auf 10 Jahre, in der.
«Anzetger und David-« Ofsice zu’
herabgefehten Preier. Wir haben Ma
schinen von verschiedenen der besten Fa
besten.
»O i e einziiie Klage«, büßt es in
Dun’g letztwöchiaer Geschäftsrundfchau,
»kommt noch immer ans dem Malta-na
renmaikte«. Die Klage ist alt, bemerkt
d«szn der »Abd. Anzeiger«, nnd wird
nicht eher aufhören, als bis die unsinni
gen, ungeheuerlichenSchunzölle ans Roh
wolle abgeschafft sind Die amerikanische
Wolleninduftiie wird mich den Dingley
Taris thasächlich »in Tode geschützt-«
Die Vertheuerung deg Rishftoffeg bat
dermaßen die fertige Waare v.ithenert,
daß seht das amerikanische Volk, trotz
aller gerühmten Piasperitäs, weniger
Wollwaaren kauft als m den ,,schlechten
Zeiten«, da der Rot-staff frei eingeführt
werden konnte.
Parfümirte Ballsale. Die
flüssige Lust findet seit einiger Zeit
weitere interessante Verwendung. Man
hat nämlich die Beobachtung gemacht, "
das; viele iliiechslosfe sich in sltissiger
Luft trog der niedrigen Temperatur
auflösen und mit der flüssigen Luft
verdaiupsen. Einige Tropfen Lliosenöh
der flüssigen Luft zitgeseyh erfüllen
zum Beispiel bei der Verduusluug der
flüssigen Lusteinen Ballsaal mit einein
sehr deutlich walnnehinbaren Rosen
gernch. Ebenso lann man künstlich
Waloluft n. s. w. erzeugen. Die ver
duustende Lust bewirkt also nicht nur
eine Ablühluug und Erneuerung der
Luft in dem betreffenden Raume, son:
dem ertheilt ier auch einen etwa ge
wünschten Wol)lgerucli.
Die Zahl der Frauen an
deutschen Universitäten hat
in diesem Aiuterlsalbjahr das erste
Tausend überschritten. Jni Ganzen
sind 1029 s, sssen, gegen 618 ini
Saum « - ( ,isn vorigen Winter.
"identinuen gibt es
12: L- und2in Heidel
berg. »Er entfallen 4539 studi
rende Frauen, aus Bonn 100, aus
FLeipzig 7tt, Halle 76, Breslau 67,
Freiburg 38. Göttingen 37, München
Bl, Würzburg 29, Königsberg 24,
Gießeu und Heidelberg je 2:3, Fliel 19,
traßburg 1t3,l5tteis5wald Is, Mar
g 6, Tizlkins — , Utcslock 3 und
gen Z.
ld wuchs-Inder Kohl.
- . den Untersuchungen des Ber
liner Botanil rs Asherson wächst der
Flohl (,,bra oleracea ) an der
westeuropiii ijste wild. Aeltere
Schriften g seine Heiniath an:
die dänische J aland, das südliche
England und «-rland, die Normandie,
einige Inseln im KanaL das Gebiet
der unteren Charente, die Nordküste
des Mittelländisehen Meeres bei Nizza,
Genua und Lucca, außerdem die Jn
sel Helgoland lkkrg ist aber noch frag
lich geblieben, ob der Kohl an allen
diesen Fundorten ans wirklich wilden
oder nur aus verwilderten Stauden
besteht. Aus der Jnsel Helgoland
wächst er niassenhast an den Felswan
den. Das eigentliche Vaterland der
Pflanze hat noch nicht festgestellt wer
den können, jedenfalls gehört sie zu
den uralten Gemäsepflanzen Sie
wurde schen vpn den Griechen nnd Rö
mern in mehreren dar ten benutzt un
ter denen die eiaentliche Stamm
pflanze schwer l)erau'-33usinden ist Pro
fessor Wittniack weilt iii der »Gut-ten-«
flura« daraus hin, das-, in einem Werte
aus dem Jahre lskdkk bereits M Kohl
sorten abgebildet worden sind, darunter
der BlumenlehL aber auch der wilde
Kohl. Von dem wilden Kohl wird
darin gesagt, daß er lange breite Blät
ter habe, ähnlich dem zahmen Kohl,
aber etwas kleiner, wie überhaupt die
ganze Pflanze kleiner sei. Jener alte
Butaniker hält ihn siir eine wirklich
wilde Pflan.-,e, die daher nicht als
Nahrung gesucht, sondern nur der Sa
men wegen an Grabenrändern gebaut
werde.
Ein reines Welnfeetmhaekpulven
höchste Ehren, Wut-los Fair.
Golvmedaille, Midwinterskaik
Päm Euch vor Ilaaa anhaltenden Backmul
lvekm sie sind set- Gesnndhelt schädlich.
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Lage zisch dem LECrkumsdntmm
Thos. (5,onnor.
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