Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 15, 1901, Page 8, Image 8

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syst-m mit Luty E. Tales-.
—- Sehtdeu »Man-able« Ofen bei
Höfe-r Brot Jhr werdet Euch minderm
—- Die Loudpostroute südlich von ver
Stadt wird wohifchemlich emblin siec
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--—— Zu Ehren von Li« rot-Es Geburts
tag wehren aq- Dtsnsiag die Flaggen
Von einst Anzahl EIN-Mast
— Nöchsie Woche wird der ,,’M«)llk-l
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- Wem-. Iris brl Gsylet für einen
Tollen Wurm-n kmt t. bekommt Jhk
uku 25 Ckm siajche »Mountsin Mess«
Fuss.
—- Eme noch M dugewkfem qtoße
Auswahl von ichs-est rseuen Möbeln
besonders zu ins-Weichen km guigs et, bei
Sonknmaan G Co.
— Freund Peter K«iusektdoi·f, welcher
sich Die treten Jahre in Wut-is aufh!e1t,
kehrte he me morgen wieder hierher zurück
« ts«t.
IUU VIHU lluss suicvkl Ists sure-Just
—- Ani H. ioitie zu Bay City,
Mich., Die Hochzeit non Christ Jöhnck
sinnst-neus, noch innfete Dieselbe verscho
ben weiden wegen Erkrankung der
Braut.
Hähne ktähen oit über Einn· welche sie
nicht gelegt haben. Dasselbe gilt von Lett
ien, welche eine Nachahmung von Rocky
Mknntain Tbee vertausen, welcher bin-eh die
Mai-non Medizin iso berühmt gemacht-our
de. 35e. Fragt bei Eurem Apotheken
—-- Wer dieses Jahr einen Ofen kau
fen will, sollte sich den «Malleable« an
sehen bei Röser Bros. Nächste ganze
Woche könnt Jhk iriiche Bisquits essen
in beten Laden, gebacken tin »Malle
edle-, dem unverwüstlicheeh me
serbrechlithen Dim.
Safolier - Latium-.
Bestel, der Pluniber, hat bie Agentiir
für bie Western Gasolinlanipen Co. Ge
eignet für Städte und Lanbsiäbtchen, bil
liger wie KohlöL besser wie Gaö oder
elektrischrs Licht. Sehet Bestel, den
Blut-ther- Gasniäniel 30c jeder.
Eine neue Fleischeeek
Wir beabsichtigen ain 9. Febr. 1901 -
im alten Heniy Stehr Platz, 215 Oft
4te Straße, eine Fleischerei tu eröffnen,
wo wir für Baar das beste Fleisch aller
Art, Austern, Fisch und Geflügel verkau
fen werden. Um geneigten Zufpruch bitten
III-Es Gebr.Pletcher.
— Bot-gestern Nachmittag starb Frau
Sorhie Schauf, eine der ältesten An
siedlerinnen unseres Countyht Sie war
schon ziemlich bei Jahren und erlitt sie
einige Tage vorher einen UnglücksfalL
Sie stand an eine Thür gelehnt, bie plötz
lich ausging und fiel sie so unglücklich,
baß sie veischiedene Verletzungen davon
ttues, welche den Tod der alten Frau her
beiführten Jhr Gatte, He. Henry
Schauf, ging der Verstorbenen bereits
vor einer Reihe von Jahren im Tode
voran unb eine Anzahl-erwachsener Kin
ber überleben sie. Das Begräbniß sin
dei heute Mittag smn
—- Gestern Morgen kam frei-bestrah
lendesn Antlihes Freund Fritz Rösch, der
joviale Lieferant des beliebten Dies Brot«-.
Gerstenfaiteg von Albert Hund« Aan
tur und meldete uns die Ankunft eineSE
stramnien Jungens in seiner Fatnilie,«
worüdixr gioße Freude herrscht. Fritz»
meint zwar, er könne vorläufig noch al- -
lein genug Bier heraniahren für die
Freunde einig guten Tropfen-Z, doch bei
der Zunahme des Geichäfts wäre ihm
ein Gehülie g’rade recht nnd wenn der
große Kleine gleich mit helfen könnte,
die Halben und Viertel zu hantiren, das
könnte dem glücklichen Vater grade ge
fallen.
—- Unsere Herren Postangestellten
scheinen in letzter Zeit wieder ganz schnu
derhait nachläisig zu sein nnd ihre
Pflichten ganz links liegen zu lassen, so
daß der Postdienst sehr im Argen liegt.
Das Publikum hat natürlich sehr darun
ter zu leiden und ern Meisten mit der
Zeitungsrnnnn, denn wenn die Leute ihre
Zeitungen nicht erhalten —- erhält der
itnngitnann die Schuld. Unsere
itung war let-ten Freitag Nachmittag
is der Postefftee nnd man sollte es kaum
Flor-been aber letzten Montag kamen
sieh viele unterei- Leser und beklagten
M, das die Brieitröger das Blatt nich
sieht gebracht Dabei lügen die herren
die Leute noch an, indem sie sagen, die
items sei noch uieht heraus. Unserer
Nt nach hat die hiesige Post Leute»
keins tr- alle Arbeit pro-M zu besor- »
M, aber wenn dieselben zu saul find»
m es zu thut-, dann sollten sie zum
Its-fes gejagt mä Solche an estellt pet
ies M ihn Pflist ihn-. an das
sie- eisssmmnesit m. giesse
maskierte-»de- sschlsseet es
»Wu, im ·iesr Akt-Ist Un
pqs Leier- cber ·I wie des Rats,
set »der-»dem- m Ist Zsst M
W -
r—
—- Unim countysehdrde tat Dres
stag und Miit-Ich in Sitzung.
—- Det Eichen-ei für hie Soldaten
heimth wurde diefe Woche eingelegt
—- Du dem- usd dann-Unmut Ge
räth-yama findet Ihr bei Dy· Stras
muu. Beinen ihn!
— Dr. John Reh-need ist als Ad
ministtswk des Win. Wust-set St
Nacht-Hei ernannt worden.
—- Unfete Soldatesiheimafh zählt
ietzt fast 400 Jasqssen, inctusioe des
Beamten and Angestellter-.
—- Fkau Bünz - West - Schwefels
Ieifie voigeftem mit Ihrem Sohn nach
Califormen, wo sie zu bleiben gedenkt.
—- Eßt Pius-MS nächer Woche des
Röm Bei-s , gebacken tm ,Malleable«,
Dem wundes-b Jst-u Qan den Ihr je ge
schen
!
Txug aushlschmeckendsse und gefun
dsste Bier Uist das Dick Bros. But voi
Qui-sey» Jl Halm Euch eine Kiste ves
ielbsn Im Hauf-.
—- Gutij Trödleclssden ist anlegt
worden und zwar 3 Thücen ösmch von
Pislttsn’d. Alle Artus neue so 2. Handj
ACTUAL Oefeu usw usw 22 Lä;
—-- Haben Sie sich seitdeman (3)e:;
brauchen ch D1·.Thomag’ Eiter-je Ort l
Geschaute-« Gebrauchen Ste Dr. Tho«
Inas’Elec-tteOi1. BetJvumApothekekt
« Way Jht bei dies-r Sacke Wetm
gebraucht, sieh mehr Rad-en und dessen
Kohlen. Sendet Eure Beste-klungen
nach J H soc-es und Ihr werdet vie
besten erbalzkm
—- Die lehtwöchetstliche Nummer der
»Arie« und Gartenbau Zeitung-· tras
erst vor-gestern Nachmittag hier ein-—
sechs Tage später alg gewöhnlich. Wir
vernahmen nicht, was die Ursache der
Verspätung war.
—- Ottis Hase Co. bat Fritz Lob
wann ausgestellt als Candtdaten iür
das Amt des Feuerwebrcheis. Frttz
war früher schon einmal ,»l;5hiet« der
Feuerwehr nnd scheint er gute Aussicht
zu haben, nochmals erwählt zu werden.
—- Dienstaq verheirathete sich hier
Hr. David Johnston von Fairbura rnit
Frau Linnie Wetts, einer- Tochter deb
Hrn. und der Frau F. P. Cawer. Das
net-vermählte Paar reiste am Abend des
Hochzeitstages ab nach Fairbarix wo sie
aus der Fartn des Bräutigams leben
werden.
— Der Pietola-« in Hemis
ist wegen been unfreundlichen Wetter bis
zum Sonntag den 24. Febr. verschoben
worden und sind hiermit alle Tänzer
eingeladen zu latntnen und sich nrn die
anggesetzten Preise zu bewerben. Eben
falls ist der» KinderMISIenball verschoben
worden ist-d findet derselbe an Washintk
torks Geburtstag den 22. Febr. nnd
nicht am litten statt.
Henry Ha nn, Einentb.
— He. Theobor Satbnrann erhielt
oor einigen Tagen die Nachricht non
St. Elend Wenn-, daß bei been Feuer
dort atn letzten Freitag die Waschanftalts
seines Schwiegersahnes E g. Meyeri
zerstört wurde nnd daß der Schaden et
wa 83100 betrug, mit nrtr 81 Aulis
Versicherung. He. Meyer wird dies
Wäscherei sofort wieder neu einrichten l
Der sämmtliche Schaden der bei diese-as
Feuer angerichtet wurde, beträgt etwal
8100,000. 1
—- Bei Wortns in Merrick Caunty
starb atn Freitag Abend ganz ptöhlichJ
und unerwartet He. Reimer Roge. Er;
war zwar leidend, indem er bereits nor
längerer Zeit non einein Schlagansall4
betroffen worden, besanb sich jedoch zur
Zeit so ziemlich wobl nnd war gerade
vorher, zusammen nrit seiner Fran, noch«
----- O- fu«-.- ----k- us
«--------- Us--.---. »san«
war eift il Kohieait Und wird sein
Tod allneniein lxelrauen Tag Be
gräbniß fand orn Montag statt auf dem
Friedhof zu Worms.
—- Zu St. Libory gab es am Dien
stag eine großartige Hochzeitsfeier, in
dem sich Hi Jürgen Peiersen mit Frl
Anna Franssen, einer Tpchter des be
kannten Farmerg Her-nein Franssen ver
heirathete Tie Trauung fand in der
dortigen katholischen Kirche statt und
die Hochzeitsfeier im Hause des Braut
paiers. Es waren die großartigste-i
Vorbereitungen für die Feier getroffen
und amüsirten sich die zahlreichen Gäste
auf das Beste. Auch verschiedene Grund
Jslander waren zu der Feier dort. Wir
wünschen dem neuen Ehepaar ein langes
und glückliches Eheleben.
Immer sss Mem-.
Jst Jhr Saite Bruder Vater oder lege-d ein Bet
randtet ove- der Krankheit der Male-hell lieh-im
solt haben eine sichere str. welche des Patienten
ohne fein Wissen deiseleescht werden lau-. Seiten
Sie für nähere Einzelheiten, einschließlich It Inst
Me llr Ue Wesens-im Sehr-eh englisch
kre: De. W D Gan-den- So,
U chleash Jsinolt
III- Marble Worts
l. T. Illsk I sc
Mnumtes Greises-e
sausen-IM
, Ums-sinken tin s I
ichs-im mäa spät-»F m »Bei-«
tie scheint-entladen ln M
Jin Norden der deutschen Ieicht
haimlftndt, argeniider der monnmentas
len Tontestirche, bemerkt man ein im
scheiiidares, einfldetiges Gebäude. vor
welchem sich iin Winter, vor Tagesan
bruch, eine größere Menschen-nenne an
zusammeln pflegt. Es ist eine seltsame
(5tefeltirliafi, die fich alltiiglich In frilder
Morgcnftnnde da znsomnienfinden
ranhiirtige Männer-, durch deren ser
chliffene Kleidung der scharfe Nordofi
pfeift, lanm der Schulbank entwochsene
Knaben, die von answärls zngereift
sind nnd ihre ersten Erfahrungen als
.Knnden« wandernde Handwerksbur
schen) machen, ftellenlofe Kaufleute,
vergeblichnnch Beschäftigung inchende
Keltner, vielleicht anch berufsniåßine
Bummler. Von dein-nahen Afdl für
Obdocglloie find wohl die m-:iften ne
lommui, andere lkaben anf den Löhnen
toter Holzvlatzen inn Nordlmsen genötig
tiql Wohl eine Stunde stehen fie, die
Hunde tief in den Ldofetitiischen vergra
ben nnd mit den Füßen dac- Psinfter
stampfend, vor dein Haufe, bis um«-«
lllir das-· tiinganggtlpor sich öffnet. Die
sogenannten »Helfer,« Mitglieder des
»Wer-ins Tienft an Llrbeitslofen,'·
brauchen die Eil-ziehenden gar nicht zur
Ruhe zu rtnmlfncxn Fast geriinfchlcs.
nehmen fie in dein niedrigen, ebenerdig.
gelegenen Saal, defer inil gelb-ers
celfarbe gestrichene Wände sronnnei
Sprüche zieren an ten einfachen!
Titeln-n die Plage ein, wobei jedcrl
möglichst natie an den warmen Ofen
hernnzntonnnen facht Bald ift der
Raum die- anf den legten Plan gefüllt,
eine Anzahl von Leuten muß init
Stein-lägen fürlieb nehmen« Unter
Begleitung des Harmoninnis wird zu
nächst ein Choral gefangen, stehend
IhkirbO Pis- Iolssnms rsksinoinds das Ost-n
Zischgehet Itnd blickt dann freudig den
Deliern entgegen, die unt dampfenden
Kuifeelaniien und einfachen Blechtasien
nahen. Jn wenigen Minuten hat jeder
der ein-n 400 Anwesenden seinen Kassee
nnd eine brenne Schridpe erhalten.
Nach hernhetem Frühstück wird abge
riiumt, nnd ein turzer Gottesdienst mit
Predigt gehalten.
Nach dem Gottesdienste findet in der
Regel ein Theil der Anwesenden ii.h
oben in dem tleinen Saale ein, wo sie
vielleicht Arbeit zugewiesen erhalten
oder ihnen Ausnahme in eine Arbeiter
tolonie vers-hofft wird. Der Vollåntund
hat diele vom »Verein Dienst an Ar
beitslose« getroffene Einrichtung tie
.Schrippentirche« benannt
Aehnliche Schrippentirchen befinden
sich auch in anderen Stodttheilen Ber
lius; auch die Heilgnrmee heilt in ein
zelnen ihrer Quartiere regelmäßig
«Sehrivpengottes:-diensie« ab.
Allerlei Zuchthiiuöler.
Rath dem letzten Jahres-berichte des
Zuchthauses in Stillwater, Minn» ver
theilen sich die Lebensherufe der dort
inhaftirt gewesenen Zuchthäusler fol
genderrnaßen: 7 KöcheJ 1Bäcker, S-»
Fleischer 3 Konditoren,1 Milchhiind-å
ler,1 Müller 1 Mehlpacker, 2J
Schmiede, 1 Kefi"elschrrriet),2 2 Besen-E
machet 12 Zimmerleute,2 Maurehs
13 Maschinisten, 11 Heizer,1 Glaser
1 Drechsley 1 Lithograph. 5 Drucker I
I Preßmann, 4 Steinmaurer,1 Ma-?
tratzenmacher, 7 Bergleute 2 Gießer,
16 Anstreieher, 6 Tapezirer, 2 Man-«
rerpolirer 6 Klempner 11 Schuh- E
machet, 4 Steinhauer-, 3 Blechschmiede,
2 Uhrrnacher, 2 Holzarbeiter, 7.
Schneider, 15 sonstige handwerler,7
144 Arbeiter, 16 Männer ohne beson
deres Gewerbe, 2 Brauer, 1 Walz-.
brenner, 1 Saloonwirth, 3 Bartendeyz
mehrere Grschäftsteisende, 1 Apotheter, "
5 Aerzte,1 Rechtsanwalt, 1 Journa
list zahlreiche Kaufleute 3 Schauspie- 1
ler und 1 Lustschisser. Von den;
Sträftingen stammen 78 aus Minnekz
sota, 38 aus New York, 33 aus Ka-;
nada nnd der Rest aus aller herren
Länder. Nicht weniger als 58 Gesan-·
ene sind zn lebensiiinglichem Zucht
O verurtheilt
Telegrapbenbau in Afri
ta. Man schreibt aus London: Die
von den Eingeborenen gemachtenj
Schwierigkeiten beim Bau der« Tele
graphenlinie vorn Ray nach Aairo sind
geringer, als man Anfangs angenom
men hatte, und trotzdem die Linie
durch von ItiegerischenStämmen b -
wohnte Territorien läuft, sind nur we-«
nige Zwischenfälle vorgekommen Man
greift hin und wieder zu dem Mittel»
den Eingeborenen einige Proben des
elektrischen Stromes zu verabfolgen,
»und der heftige elektrifche Schlag
schüchtert sie meist derart ein, daß sie;
seinen heillosen Respekt vor der unbes«
staunten Macht bekommen, ja, in vie-»
! len Fällen waren sie nur in der Weise
Izu beschwichtigen, daß man ihnen ge-;
I attete, Fetische an den Telegraphen-;
i ngen anzubringen, die nach ihrerj
« Meinung die geheimnißvolle Macht zu«
versöhnen vermögen.
Jin Kampfe mit einer Wild
k a se erlitt neulich ein Jäger in Wei
denaa, Preußen, Verletzungen, welche
seinen Tod herbeiführten. Ter Jäger
hatte die Witdtape angeschafer nnd das
getroffene Thier flüchtete in einen hohlen
Bauen. As der Jäger mit einem Stück
Dass auf den Baum schlug. um die
Nase binauszntreibem sprang das Thier
dldilich hervor und binn, witthend
heißend nnd tragend. mn helfe seines
Verfasser-, nochehe dieser von feiner
W Gehen-eh machen bunte. Einem
herbeieilerrden Fachgenossen getan es
wohl, »Wie w W, doch aeb
Fruchtbare-te der IW
Laut einem Berichte der Haft-Konsis
fion aus den Philldpinen, den Prall
dent MeKlnley neulich mit der Empfeh
lung um pro-note leglslative Maßnah
men für den Archivel dem Kongrefz
übersandle, umfaßt das Gefatnmtareal
der Ländereien in den Philippinen
73,345,4t.3 Acker. Davon find etwa
4,94l),000 Acker Prinateiaenthnm nnd
68,405,415 Acker öffentliche Lande
reien. Unter den öffentlichen Ländereien
gibt es etwa dreimal fo viel Forfle als
Oedlöndereien. Der größte Theildes
Landes ist sehr fruchtbar und wird auf
natürlichem Wege bemäilert. Die öf
fentlichen Landereien flehen in großer
Nachfrage, aber anlaßlich der Jrreqni
laritaten unter fpanischer Herrfchasl
hielten es die Cingedorenen fiir nutzlos,
fich rechtmäßige Besitztitel zu tichern,
sondern haben das Land alH »Sanat
leis« ohne weitere Ceremonie in Befi
genonnnen. Lanteiner Meldung des
lpnnifchen KoloniahMinisserH fiir 1894
gab es damals etwa 2410,0()0 solcher
Sqnatters anf der öffentlichen Doiniine.
Da die amerikanische Wittwe-Regierung
nicht berechtigt ist, Lanopatenle auszu
ftellen, halt es die Kommission fiir fehr
wesentlich, daß der tlcngreß möglichst
bald mit dem Erlaß von Landaefeyen
fiir die Philippinen fich befchiiftigL
Tie arafze Jnfel Mindanae, so fährt
der Bald-it der Saft-Kommission fort,
scheint nieman von den Spaniern
erforscht worden zn fein. letztere des
gniigten sich mit einigen kleinen Nieder
tafsnngen an der Küste. Einzelne
Jefnitenmiifionäre Orangen in das
Janere vor« rind»-ik1re Mitlheilungen
:.-k k:- 4:..
entu os( unpegtu JuvaIlluuvllsqucllklh
welche vorliegen. Seit der ctluvation
der Jnsel durch amerikanische Stunden
ist wegen der herrschenden unruhigen
Zustände bis jth teine ansgedehnte
Erforschung des unbekannten Innern
möglich gewesen. aber genug ist von.
Seiten amerikaniicher ProsvettorenI
geschehen, um die lieberzengnng zu ge-i
winnen, daß die Jnsel einen großens
Bodenreichtlium nnd ausgedehntes
Hartholzwalder besint und an Minera
lien vielleicht die reichste des Archiuels
ist« Die Kommission hält dafür, daß in
Mindanao wie Luon, vielleicht auch
auf den Inseln Privat-, Negros und
Cevu Eisenbahnen sich ientiren würden.
Jnternationales Scherf
lein. Bei großen Festlichleiien und
somit auch bei Veranstaltungen von«
Ansstellungen pflegt man sich in irgend
einer Form der Armen zu erinnern,
und demgemäß hatte auch die Verwal
tung der verflossenen Pariser Weltauss
stellung auf dem großen Gelände eine
gewisse Zahl von Sammeldiichsen auf
gestellt, die mit stummerBitte die inter
nationale Menge der Besucher einlu
den, von den vielen Ausgaben fiir dass
Vergnügen wenigstens ein kleiner
Scherflein der Wohlthätigkeit zu ent-’
richten. Man hat die Sammelhiichsen
eingeholt, ihren Inhalt geprüft und die.
Summe aus diesem Unternehmen der
Mildthätigteit gezogen. Das Ergeb-;
niß war wahrhaftig überraschend: einei
einzige Sammelbiichse hatte überhaupt’
einen in Geldwerth bestehenden Inhalt,
und dieser ergab das nicht zu ver-,
achtende Vermögen von 58 Franks und !
65 Centimes, also noch nicht 312.——J
Die Ansstellungsderwaltung hat sich
selbstverständlich der Verantwortung
fiir die Aufbewahrung einer so großen
Geldsumme möglichst entschlagen wol
len und hat sie daher sofort der öffent
lichen Unierstiitzungslasse zugeführt.
Goldene Aehren sind fiir die Armen
und Aermsten von Paris tron des gu
ten Willens der Verwaltung aus dem
Boden der Aussiellung also nicht ge
wachsen. Das Resultat erscheint in
vollem Glanze erst bei dem Vergleich
mit der Zahl der Besuchen Diese be
trug bekanntlich 51,000,000. Man
kann nun annehmen, daß wenigstens
5,000,000 Menschen auf ihren Gängen
durch die Ausstellung an den Sammel
diichsen vorüberlamen. Tausend Leute
brachten hiernach durchschnittlich zu
sammen nur einen lumviaen Emtime
für die Pariser Armen aus
Zur deutschen Hochfeefis
icherei. Tie Fiichzufuhr nach dem
Markte in Geeftemünde betrug im letzten
Jahre 32,732,01:5 Pfund, waer in
den Ankttonen AMICI-tm Mart bezahlt
wurden, gegen 29,683.082 Pfund zu
4,053,422 Mark im Jahre 1899. In
Brenterbaven betrug die Zufuhr im
verwichenen Jahre 5,388,114 Pfund
zu 704,184 Mark, gegen 5,781,272
Pfund zu 750,176 Mart im Jahre
1999. Der Ertrag der nach Narrenham
eingebrachten Fische wurde auf 2,500,
000 Mark bemessen, so daß die Ge
iammteinfuhr von Fischen an den We
ferhüfen für das Jahr1900 auf 7,500,
000 Mark zu berechnen ist.
Die Losomotive im Warte
falom Ja Mephier neulich die Loto
motide des von Noblenz kommenden
Schnell-ums in den Wartefaal des
Bahnbofes Wein, indem fie in Halse
des Verfageus der Bremse den Preiibock
überfahr. Die Anwesenden, welche durch
Mignate gen-arm worden waren,
Wen rechtzeitig. Ein Postbeamter
und ein Reisender wurden derlth nnd
bedeutender Schaden an Material an
"gerichtet. «
j Jm" run- vkm 110 Jst-ke
W M
M tu vis- c w,
com-us ad. si- wes-e
di- Caapis w- aqud Das-»
nimm-umwen
THE
s
Z
?
?-,
s International-r Muth-M
Ja der Türkei besteht eln niema
tionoler Geiundlfettsroch, def n Lei
tung in dein «Oberfien Rothe« ruht,
der in Konstantin-edel leinen Sis hat
und sich durch Wahl feiner Mitglieder
ergänzt. Dem Großen Rathe steht auch
die ausschließliche Ernennung der Be
amten fitr den Gesundheiten-eh zu.
Von dieser Art der Ernennung wollte
- man kürzlich iu zwei Fällen abweichen,
was in einer Kontroverse zwischen der
.Pforte und den Möchte-n gefiidrthot.
Tie diesbezüglichen Verhandlungen
sind augenblicklich noch in der Schwebe.
Der Türlei find ieit langer Zeit schon
verichiedene Einrichtungen auferlegt
worden, die gewisie Dienstzweige der
Gewalt der tiirtischen Regierung ent
z ziehen. Auslande-r können von der tür
; lischen Polizei nur bei Begehung eines
’Verveechens verhaftet werden und iiud
dann den Konsulaten abzuliefern. Die
tiirlische Polizei darf nicht in die Woh
« nuug von Fremden eindringen. es sei
denn, daß es sich um Verhinrerung der
Vollendung eine-S Verbrechens handelt.
Tlirlische ist«-richte lonnen wohl Fremde
veruritzeilcm auf die Vollstrecknng des
Urtheilg haben die tiirliicheu Behörden
aber leinen Einfluß. Die Gesellschaft,
welche im Reiche des Sultans die
Lenchtltnirme unterhalt, ist tiiriischer
Beeinflussung entzogen; die Staats
schuldenuerwoltuug und theilweise anrls
die liieiellschaft der Tobakregie regeln
felbslftondig ilire Angelegenheiten. Fast
vollkommen selbstständig ist auch der
internationale lilestsndlieitsroth.
Dieser internationale Gesundheits
rath wurde scheu in den vierziger Jah
ren, zur Zeit des Sultans Mach-nnd
errichtet. Tomals herrschte die Pest.
Auf Betreibenlsnglands uudFrontreichs
wurden 13 fremde und 8 tiirkische Mit
»l;-d-- -«-«-»-e O«.. fu«-H- Inn-« k
»...-.. ............ »... .»«..» »..,.. »..
Minister des Aenszerem Zweck des Ge
sundlieitsratlch ist, alle die«enige·..
Maßnahmen zu treffen, die anäeckende
Krankheiten von türkischeni Gebiet fern
dalten oder ibren Ausdehnungsbereich
.in der Titriei begrenzen können. Ueber
die Küsten-s und Grenzgebiete der ganzen
Türkei wurde ein Netz von Aerzten und
Quarantäueftaiionen gelegt, das heute
sogar noch an der eattptischen und but
garischen Küste besteht. Aerztliche Be
scheinigungen siir ein- und auslaufende
Schiffe aller Staaten werden nur von
diesen Beamten ausgestellt, nnd nur
solche Bescheinigungen werden in frem
den Hafen anerkannt. Die Befugniß
der Beamten, die immer iin Jnnern der
Türkei Hand in Hand init den Behör
den gehen, ist sehr groß. Sie können
Trunnenlxsilse verlangen, wenn die we
nigen Saptiebsz die iie zur Verfügung
haben, nicht ausreichen. An der Land
grenze tonnnt dies bei Chanilich wo die
dersischen Kararvanen die titrtiiche
Grenze überschreiten, oft genug vor.
Die Geldmittel znr Bestreitung des
Dienstes geben durch die Gebtibren ein,
die in den Hafen und an den Grenzen
zu entrichten sind. Die Kasse ist des
tiirtisiden Verwaltungsdeamten uner
reichban
Wackerer Zecher. Jn ·orst
a. d. Haardt in der Rheinpsalz arl
dieser Tage ein gediegener Winzer im
88. Lebensjahre; gesund und fleißig
von Jugend auf, arbeitete er von sei
nem 16. Lebensjahre an mit gutem
Humor im Felde, aber er lebte entspre
chend gut und trant viel Wein. Früber
wurden drei Liter beim 80. Geburts
tage pro Tag festgestellt und er selbst
sagte: »Ich will ehrlich sein« aber
vier Liter Wein im Durchschnitt waren
es doch stehen« Jnteressant ist nun
biet das Quantnm in 72, rund 70
Jahren gleich 4mal 360 Tagen gleich
1440 Liter pro Jahr gleich 1008 Hel
toliter seine-s Lebens! Forster Wein,
schlechten hat er doch nicht getrunlen,
wollen wir aus 80 Mart rechnen, wö
ren an Wein verbraucht iiber 80,000
Mart. Es ist ja im Preise hochge
grissen, aber irn Quantunr eher mehr
wie weniger vertilgt worden.
Ter Gesang in der knist
fchen Armee. Nach einer neuen
cnefechtsiiiftinition follen die rnffifchen
Trupren sinnend zum Angriff vokge
ben. Cz ift bereit-Z in dek TH. Infan
terieiDiviiion angeordnet worden, das-!
jede Kompagnie sich ein Lied flirren
Kanin angmäbie, wobei auf genügende
Verfchiedenbeii der Lieder Niickfichtge
nominen werden foll, damit man von
ferne erkennen kann. welche Kompagnie
zum Sturme vorgeht. Belian Ausbil
dung der Sänger foil jedes Votnillon
der 34. Divifion Chöre bilden, denen
man einige Instrumente wie Tenn
bontins, Zynibeln und dergleichen be
geben wird. Außerdem werden ans ten
befien Süngern du Botoilione (etwo
40 bis 50) Regimentschbze gebildet
werden.
Ein rabiqter Einbrecher er
fchoß leviee Tage im Wienee Stadtbes
ziti Favoeiien die Schloffersfrou Sieg
bardi, die ihn bei der Arbeit gestört
hatte; er ergriff die Flucht nnd, weiter
verfolgt, erfchoß er den Kutfcher Wanei,
nnd verwundete durch Bevolderfchiiffe
einen Tifchleemeistet nnd einen Schlaf
fetgebilfeufchtvei. Da ihtndiePatwnen
mit dem fünften Revolveefchnß auf den
ihn bei-folgenden Polizisten hofftädtee
ausgegangen waren, verlesie ee dieer
zdnrch Schläge mit dem Revoivek in s
lAntlik Endlich wurde et durch einen
Säbelhieb niedernW und gefesselt
Die Geschenke der Pile
fii e den Papst ans Unless de- zu
liequ W Inei- quilmäöoo
thut-any außepdlloim Wu
L ch
cveksllkoklc Walten
z You-· Money-.
III-M M III- tstptke M
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Z irgend eitler Stellen in Nebraska ivo er an
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Zten oder schreibt ein J. Fiaiieig, General
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Nochinnlg machen wir Alle darauf
s.iu«tiiieikt"ani, daß hinter Eiiiein Namen
das Tut-tin ftehi, bis zu welchem Ihr
heecllili but-i. Mchtet darauf, daß das
selbe iichth ist. Tiov aller Vorsicht
kommt eg jedoch in einzelnen Fällen vor,
Diin sich ein Fehler beim Sehen oder
Uniänisekn einschlelcht nnd bitten wir, in
solchen-i Fall uns u n i- e r ; ü g l i ch von
solche-n Fehler zu benachrichiigeii, damit
Derselbe oribcfseii werden Inmi.
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Arbeit, Tag nnd Nacht- lliivktdanllazleit zii
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lchmistien nnd alle Magen:, Leb-is n. Mitge
iveide Beschwerden Leicht, angenehm, sicher,
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