W Ver Josm MarshakksTag. Ums des Indessen- eiuei knien Inseelkeuiichen sauste-. sie-unser sefslssMsee Instituts-sub · Ins-Munde Zumutungen-situierten solt III Ussiseeleiiuteki der Lust-cis scihuses Dei-. - " Präsident McKänlev übetiandte in feiner lehten Jahresbotichaft dem Kon Hreß eine von der »Wind-an Bat ssociation« angenommene Resolution betreffs der geplanten Feier des Jolm Lohn Miit-shall. Marshalissageg am 4. Februar d. J. Ein von der genannten Sachwalter schast eingeseptes Konnte hatte nitmlich " den Wunsch ausgedrückt, daß der Ken greß sich an der Bewegung, das Anden len des großen Juristen zu ehren, be theiligen mitge. Der Kongresr hat der nre ung in bejahendem Sinne ent pr n. I Wenn die MarshaitsFeier auch nicht im ganzen Lande abgehalten wird, so sind doch an vielen Orten große Vorbe reitungen siir sie getroffen. Jn erster Linie steht in dieser Beziehung Washing ton, D. C» wo unter der Aegide des BursdessOdergerichtg und mit der Unter sttipung der Beamten der verschiedenen Begierrings-Departements das Anden len John Marshalls geehrt werden wird. Zahtreiche Collegeg, Rechtes und dssentiiche Schulen werden den Tag de gehen, eine allgemeine Feier wird unter anderen Stadien tshicago auszuweisen ; halten« j Die erhebendste Feier dttrste «edoch in der alten DeimstittteJohn Marshalts in Richinond, Va» stattfinden. Es hat sich nämlich nuter dem Namen »John Marshali Memoriai Association« eine Gesellschaft zn dem Zwecke organisirt, jenes bang amuiausen und in seiner ursprünglichen Form dauernd zu erhal ten. Tag Hang solt mit Moden-, Büchern, Manuskripten und anderen Gegenstandem die sich einst im Besipe « John Marshatls desauden oder in sei- s ner Karriere zu ihm in Beziehung kamen, ausgestattet werden. Tiettteselts schast, welche Männer wie Chef-Ober richter lFutter, Cxprasident Oarrison nnd andere zu Mitgliedern zahlt, er hielt von der nirginischen General Aiseuibth einen Freibrief John Marshall wurde am 24. Sep tember 1755 zu Germantown, Va» ge boren. Sein Urgroßvater, ein Kapitan in der Armee Karls des Ersten von England, war nach der Enthanptung dieses Monarcheu in 1649 nach Amerika entsiohen. John Marshatts Vater, Thomas Marshatt, sacht in dem Kriege von 1756 bis lftiii aus Seiten der Englander gegen die Franzosen. Die Mutter John Marshalis war eine hoch gedildete Fran. von der ein Zeitgenosse sagte, daß ,,ihr Dei-u eine lonstante, regntür organisirte Schule« bilde. Als John Marshalh das älteste der 15 Kin der Thomas Marsham-, das 12. Wanst-Elle Iphi- Marihallc. Lebensjahr erreicht hatte. erhielt er in du Betst-it des Neue-end Janus Thomvion einen Privutlehrer. Von fei nem N. bis zum ts. Lebensjahre be suchte Johu Minilmkl eine Moden-it zu West-note (5m«1!!), die mich Geome Washington zum Schickt gehabt und — die aletchzeilla nilt Marlhall Janies Monate adialvittr. Als- 1775 die Re dolntian ausbrach, traten Thomas Niatlhall als Maior nnd fein Sohn John als Lientenant in die tllcillen des anietilanilchen Heere-Hi ein« Jolni Mar lhall nalnn an einer Anmlzl Schlachten tlieil nnd wurde zum Kapitals befördert. Als 1779 die Itlnlneilnmxiitipetiade des Rettig, dem Jolni tsjlaeiiiall angehörte-, zn Ende ging, stndiiic Maisball am Williain nnd Marn isolleae zu Rich nlond die Rechte. Von 1780 bis 1781 nnteidtach er jedoch diese-I Sindinin, indem et in dek Armee des Barons v. Stenlien an der Vertlieidigung Vie ainieng, in das der englische General Leslie eingefallen war, tueilnahnn John Marilmll ließ lich nachdem gn erft in Fanqniet nnd dann in titi - Inand als Anwalt nieder, als welcher er sich derart.angzeict;nete, daßer in nahezu jedem wichtigen Streitfalle, der in den Gerichten »Old DaniinidniZ« oder der Ver. Staaten anllani, engagitt war Jn 1782 wurde Mailliall in die inmi niiche LegiSlatnk geinalilt nnd in l78-t, I 1787 nnd 1795 wiedemewiilnL -Jn »ne- war er Mitglied der virginnchen s Konvention znr Natisizirnng der Zions » stitntion. Jn 1797 wurde Marihall mit Pinckneh nnd Gerrb von Präsident . Adams als außerordentlicher Gesandter nach Frankreich geschickt, nm mit diesem Lande diplomatische Beziehungen anzu Iniivsen. Der Versuch mißlang aber in Folge insultirender Znnnithnngen, die von Geheicnagenten des-z sranzilsiichen Ministers Talleyrand an die Amerilai ner gestellt wurden nnd ans eine Be sleclning Tallenrands abzielten. Jm Jahre 1709 lam John Marihall in den Kotigen-. Jn 1800 wurde er zum Selretar des Kriegs-?evarlementits, bald darauf znm Stiiiil3-Eelretar er nannt. Am 4. Februar lsltl er solgle seine Jnstnllirung til-J Vorsitzen der des Bistideöscbergerichls, welchen Posten er bis zu seinem in 1835 erfolg ten Tode innehalte. Seinelsnlscheidnns gen als Chef desJ ViiiidesJ-Qbergericht5 kennzeichnen litedantenllarheit, llns widerlegbarleit der Logik nnd weitaus schanendeu staatsnninnischen Blick in Fragen von öffentlicher Bedeutung. Das beigeiiigte Bild John Marshallsz ist nach einein «’5arvis’ichen Porträt ange sertigl, das sich dermalen im Besitze dee1 Richters Gran vrm Bimdeåscbergerichte besindet. Tag Hans John Marshnlls in Nich niond, das znr Zeit zwei Entelinnen des großen Juristen gehört nnd von ihnen bewohnt wird, wnrde im Jahre 1795 erbaut. CI zeigt den alten Kolvs ninlstil nnd ist groß und bequem einge richtet. Es ist ans Baasleinen aufge siihrt, enthält zwei Stockwerle nnd schrilges Dach. Tie Zimmer sind lustig nnd geräumig. Die Wände derselben sind mit Dolzvaneelen bis znr Decke be lleidet. Jn jedem Zimmer befindet lich ein Fiamin ans Ziegelsteinen. Der Sieger von Ilooitgedachb schweigst-seit und sites-Its Il- par-It elgeuscstles des Use-entstand cela-eq Die Buren sind in der letzten Zeit in ihrem Kampfe siir ihre Freiheit ·un«v Unabhängigkeit wieder nngemein rilhs rig gewesen, so daß es die Leser intereis siren dtirste. wenn tvir ihnen heute den General Delareh, der neben De Wet nnd Botha den Engländern wohl am Meislen zu schassen macht und in der jiingsten Periode dieses Krieges be sonders durch sei nen glänzenden Sieg bei Nooits gedacht hervorge trelen ist, in Wort nndBild vorsiihren. Ge neral Delaret), so schreibt ein e n g - lischer Kriege Korresvon d en t, iieht wie ein Pa triarch ans nnd hat die Manieren General Telarey. eitka französi schen Edelmanns früherer Zeiten. lieber seine Brust hangt ein schön gelännnter Bart, nnd der mächtige Kopf laßt feine Gestalt kleiner erscheinen, als sie wirllich ist. Als Feldlorneit hat er seinem Ba terlande in allen Kriegen gedien«i, die seit dem Jahre 1852 anf dem Boden Natals unternommen wurden. Als der Krieg zwischen dein Freistaat nnd den Beiintog in 1865 ausbrach, übernahm er ein Konnnandm Delarey halte els Jahre lang einen Sih im ersten Voltsraad nnd machte sieh dort durch icineSchrveigsamteit bemerk bar. Auch im Felde ist er ichtveigsam nnd bescheiden. Er beiin aber ein schar - ses Ange siir die Fehler des Gegners s nnd weiß diese schnell und geichiett aug ! rniuiseiu Jn der Schlacht am Modders i Rider hat er die Stellungen der Bnren beseitigt und die Phasen der Schlacht derselben bestimmt. Auch bei Bittgang » sontein war es Delarey, der die Stel ’ listigen wählte. Jn der Schlacht am Modderstitiner verlor Delareh seinen ältesten. 15 Jahre zählenden Sohn, der einen Schuß in den Leib erhielt. Der Knabe war stets in der Nähe seines Vaters, nnd seinen Plasz nahm nach ieinem Tode iein Ist Jahre alter Bru der ein. General Delarev gehörte übrigens zn senen wenigen Mitgliedern des Volls raadeg, die gegen die Absendung des Ktiiger’icheii Ultimatnms an England stimmten. Die teiehste englische Gras ichast nach London ist Lancashire, mit einem Vermögen von L24,000,000 gegen Londons L4:3,500,000. — .--— sag Xlotlmatticn von Rettung vornen. . Brin Wilhelm Kobergen Es ist eine Tl;atscche, daß neben den Fortschritten, die auf allen Gebieten des Verkehrs innerhalb des letzten Jahrhunderts gemacht wurden, ge tvisse Einzelheiten, tleine Theile de-: großen Verkehremechanisnins wie un ieriihrt von der großen Fluth get-lee Iden sind und sich nayezu noch iu dem selben Zustande befinden, in welchem sie daf- Jatxrundcrt antraf. Eines dieser Uederbleidsel veraangener Zei ten ist zweifellos die so wichtige Frage der Befestigung und Flottmuchnng Irr Rettnnaodoote aus Schiffen. ""-ede Minute, um welche das Heradla sen verzögert wird, ist hier kostbar, jeder Griff der nsit der Flottmachung Be sctijftiaten muß sofort da- gewünschte Resultat era:sl)en, innn nicht unwie derbringliche Zeil, die näusig Men schenleben tostet, verloren werden soll. Nun tommt irder in Betracht, daß das Meer in den wenigsten FHllen ruhig ist, daß dag gefahrdete Satisf, von welchem die Boote lseraoaelassen wer den, in den meisten Fällen start nach einer Seite übtrhäuat. Und gerade in diesen Fällen ist das ante Witten der gebräuchlichen Vorrichtungen gern .s·;eradlaisei1 fast nie zu erzielen. und wir haben bei den in den letzten Jah ren vorgekommenen Schisfgsungliiekes stillen so oft die schmerzlich-e Thatsachs erfahren, dass mehr als die Hälfte der lyeralsgelassenen Boote, bevor sie noch in’g Wasser tamen oder vom Schiffe s:ei gemacht waren, zerschelltein Mit Erstaunen wird man daher tie Frage nach der Ursache dieses Zurück dleisbens in einer sehr wichtian Sache stellen. Es sind die erstaunlichsten Werte erfunden, wir stellen Antomaten · l;er, tie in der Feinheit ihrer Construc tion das Lesoendiae nahezu vortäuschen nnd srtlten nicht imstande sein, etwas Besseres siir eine Vorrichtung ein n iiihren, die sich ost schon als nicht ent-— sprechend bewährt l«,at und von deren guten Funktioniren Tod nnd Leben ’ abhängt? Der Grund für den Still stand ni diesem einen Punkte ist leicht Ilomuschm von Netto-muntere tu ver i Anordnung sent-ed Beme. z gegeben; ,Die Allgemeinheit, das nuhtiium,’ßkfaßt sich nicht mit dieser s Sache, weil es nichtg davon hört und z ihr demnach lein Interesse entgegen ; bringt.« Das Publikum erfährt deg- . halb nichts davon, weil in jenen Fal- » len, wo die Boote nicht entsprechend ; von dem untergehenden Schier herab gelassen werden können, nur wenige » Uetberlebende bleiben, die von der ver-—- f geblichcn Mühe· die man mit dem Her- i asblasfen der Boote hatte, von den an » der Schiffs-wand zerschellten Booten» erzählen können. Da, wo alles glatt i mit den Booten geht« weil die Uni- f stände günstig waren, hat man nichts E auszufegen, da, wo die Boote versag ten, weit unaünstigeUmstände vorhan den waren, erfährt man nichts davon. » Unsere Schiffe sind ja infolge der Vervollkommnung unserer Schiff-Z bautechnit heutzutage in den meisten Fällen sturm-sicher, aber sie find nicht sicher vor Klippen, vor schwimmenden Wrarts, vorEisbergen im Atlantischen Ozean, nicht sicher endlich vor Zusam inenstößen, obwohl durchVervolltonnn nung unserer- Karten, Instrumente und Navigationstechnit auch diese Un gliicksfalle immer seltener werden. Da treten dann die Rettungsboote inL ä tigteit und bei ihnen müßte ein LI! e chanismus angtivendet wer-den, der allen Umständen ein schnelle-Z Flott machen der Boote ermöglicht. Und worin liegt denn nun eigentlich die SchwieriglcitZ Wenn man die Schiffsmannschast mit den Booten manöeeriren laßt, geht alles vorzug lich, in 2 bis 3 Minuten sind die Boote herabgelassen; die beiden Da vits, die Träger, an denen das Boot hängt, bewegen sich wie auf Com inando in ihren Drehsitzen nach ans wärts, das Boot hängt jetzt über den« Wasser und die Seile, mit denen es an den Trägern aufgehöngt ist, laufen rasch über die Rollen. bis das Boot das Wasser berührt und schwimmt. Diese Manöver sind geeignet, bei dem Zuschauer eine unrichtige Vorstellung zu erwecken, ihn ütber die Brauchbari teit der Verrichtungen irre zu siihren, denn sie werden bei Tage und bei ver hältnißmiißi ruhiger See, also unter den günstig ten Bedingungen vorge nommen. DieselsbenBoote tönnten aber überhaupt nicht oder nur noch mit vie ler Mühe herabgelassen werden, wenn des Schiff nach einer Seite itberhfcingt oder bei starkem Seegange rollte. That-« sachlich werden auch in allen Fällen, wo ver Zireet des Schiffes es erfor dert, dasz schwere Boote oft und bei schwerem Wellengange herabgelassen werden müssen, wie z. B. bei Walfisch Ifsswsssino sondcitnsstksfs Its LZU sit-F unka ten großen Dampfekn üblichen Boot befefti nngsmittel nicht angewendet. Hier ind die Davits anders geformt und die Boote hängen stets außerhalb des dein Schiffs-keck «teschriebeneu Uni treifes. Nun tcmn diese Form für Pa fagierboote ais-:- veiichiedenen Gründen nicht angewendet werten, doch sollte es nicht setz-wer fallen, Voirichinngen zu eifinnen, welche es ermöglichen, die Boote innerhalb derSch-iffslinie, jedoch außerhalb der Davits zu befestigen, so daß ein Raitniußenfchwinaen der Da tits nicht nöthig nnd ein glatte-s Her s.l«—lassen der Boote möglich ist. Die Handgriffe, die bei der gegen wärtig in Anwendung steh-enden An ordnung nöthig sind, uin ein Boot l;erabzulassen, setzen sich aus folgenden Einzelheiten zufammen: Zuerst wird de Segeltnchdeck.s, welche das Boot ge zkcn das Eindrinaen Von Regen nnd Uiiasser fiifnitzh entfernt, hierauf wer den die Seitenstiitzcn weggenommen, lsann die Flafchen,7,iige in Thätigteit gesetzt nnd dass Boot von seinem Sitze gehoben, das Boot toiid dann nach au ..— -«r«-k..... ....». k:.. m-....·.« s,..»..".«... l I— = Dru HHAUHUH Les-.- -«I- »aus-» Use-»u fich entspiechend in ihren Sitzen. Nach- i dem nun die Stellung der Dadits be- ! festigt ist, wird dag- Boot an den bei- ’ den Seilen herabgelassen bis es das Wasser berührt, dann werden die Ha len, mit denen eg an den Seilen befe ftigt ist, herausgenommen und das Boot vom Schiffe weggestoßen —- Alle diese Operationen sind, wie gesagt. leicht auszuführen wenn das Schiff auf ruhigem Waffer in horizontaler Lage sich befindet, sie spotten asber al ler Anstrengungen, wenn das Schiff » eine starle seitliche Neigung hat, denn eg handelt sich hier um ein Gewicht von i 2 Tonnen —- so viel wiegen die Ret tungsbsoote in der Regel —- das bei dem geneigten oder hin- und her fchwantenden Schiffe in gewisser Rich tung bewegt werden soll. Nun hat incn - ja allerdings Verbesserungen in den Einzelheiten angebracht, und beispiels meife ifi die Jnftallation derRettungSi boote auf dein Schiffe des Norddeut schen Llohd »Kaiser Wilhelm der Große«, soweit die-Z eben mit den ke svrochenen Vorrichtungen möglich ist, eine vorzügliche zu nennen, dennoch würde auch diese bei ungünstigen Ver hältnissen versagen. Nun find aber thatfächlieh Constructionen vorhanden, welche allen Anforderungen auf das Beste zu entsprechen scheinen und von denen wir eine, die auch vor Kurzem auf einem englischen Schiffe für zwei Nettnngsboote ein-geführt wurde, ein gehender beschrieben worden. « Diese Construrtion rührt von dein englischen Ingenieur Sir Brudfsxrd Leslie her, dessen Leben vor einigen Jahren durch Schiffbruch gefährdet war nnd der hiebei selbst in die Lage kam zu keurtheilen, wieviel an unseren Vorrichtungen zum Herab-lassen von Rettirngskooteti noch zu bessern wäre. Es trat damit ein Mann an die Lö fing der Aufgabe heran, ler nicht nur das Erfordetliche llar vor Augen sah, sondern der auch die entsprechende tech nische Findigkeit besaß, um die gestellte Aufgabe durchzuführen Sein Davit ist« lwie ans der Abbil dung hervorgeht, ein von der Seite des Tchiffes nach aufzen sallender. Man sieht hier keine Seite, an denen das Boot herabgelassen werden muß, teine Flaschenziige und Tragehalen. Die Boote ruhen auf Schlittenstiihlen, die ihrerseits auf den concav geforniten Davittheii gleiten. Die DavitH selbst gleiten in sentrechten, in der Schiffs mandung angebrachten Rinnen bis zu einem bestimmtenPuncte nach abwärts und nehmen dann eine zum Besteigen des Bootes beauenie Stellung ein. Hierauf fallen die Davit5, sichs um ih :en Drehpunct bewegend, nach aug wiirts und abwärts. bis dag Boot in der Entfernung einer Ruderlänge vom Schiffe das Wasser berührt und flott wird. Der ganze Apparat zum Herab lassen besteht aus einer Drak,tfeiltrom mel, von welcher das den Davit hal tende Drahtseil langsam abgewictelt wird. Dies ist in ihren Hauptzügen die Wiedergabe einer Vorrichtung, die stets entsprechen wird. wie schon ein Blick auf die Abbildung beweist. Es ist müglichl dgßdiese Vorrich ) tung etwas totcsplettg m uno oayer nicht gerne verwendet wird, des-noch scheint uns durch diese Art der Con st«-·u(tion der Fingerzeig gegeben, wie die Aufgabe gelöst werden müßte. Zum- mindesten sollte man imAuge be helten, das-. es sich um eine Sache han delt, bei der Sparen nicht am« Platze ist, denn so selten sie auch sind, so lsind dies Fälle doch nicht aus der Welt zu schaffen, wo das Leben der Pas sagiere von dem schnellen Flottrnachen der Rettungsbocite abhängt. Adolf Wilbrandt hat sich nach dem Erfolg-» den seine Verfchmetzung der beiden Aristophansischen Comödien »Lysisttata«und ,,Eltlesiazusen« im ; «Berliner Theater« fand, entschlossen, seine ersprießliche Thätigteit auf die scm Gebiete fortzusetzen; zunächst dentt « er an eine Zusammenfassung Shateg fpeare’scher Dramen und Hat bereits mit der Neubcarbeitung »Otb,ello, der Kaufmann von Venedig« beqonnen. Sollte auch dicsErfola haben, so wür de der Spielplan der Theater bald fol gende Bereicherung erbaltenz »Der Bund der-Jugend-von heute«, »Die strengen-Herren-Söbne«, »Die Camo lien- arm-von Maxime«, »Der Probe PfeilxchenfresferC »Die versunkene Glocke-von Corncville·«. st- stt Is Jm neuen Post - Etat hat der Con gtcfz den Posten fiir die Beibebaltnng ter pnemnatiscbien Postbesördekuna in den Großstädten gestrichen. Merkwür dig! Sonst sagt der Conareß doch im nIer zu den Großstädtcm »Wir werden sit-K Revis hassen « W per sheilt von Szigetl1. fein Andenken durch eln Denken-l va- Ists niqttcheu Kaiser sahen Unter den zehn Teutiuälern, welche Kaiser-König Franz Joseph seiner nn gnrischen Residenz Bnrnpest gespendet lzot befindet sich nuch das Mouutuent Nitrstous deinen-T welches in der Werk stütte des Bildhnucrö bliona seiner Vol lendung entgegeugeht. » Zeinyi, ter Held vcn Szigetl), hat in Theodor Körner eiuen berufenen Künder seiner Tbnten gesunden. Mit 800 Mann Besutzuug vertheivigte er 1566 die Festung Szigetb gegen die onstüeiuenden Türken unter Soliinan und brachte ihnen einen Verlust von 20,000 Mann bei. Als er Szigeth nicht länger halten lonute, stürzte er sich tuit den Seinen ohne Heini uudPnnzer iu’s Knuivsgetviilil und fund dort den Hel deutod. Jn die Pulverlamnieru der Festung aber hatte er vorher Lunten ge legt, und es folgte eiue furchtbare Ex plosion, wobei zahlreiche Tür-ten zer schmettert wurden. Der Schöpfer des Deittiuals, Joses Nonn, geboren 1861 zu Lovnzbeteuy, llugnrn, und ursprünglich für den Kuusnmnugstnnd bestimmt, bat es ver standen, den Helden vorzüglich zu per s I ZeiuniDeukmal slir Vudapesr. sdnisizireu und Porträttreue nnd dag historische des Kostiimg zu wahren. Rona studirte iu Wien und Berlin nnd erwarb sich die zweite Goldmedaille in Antweruen 189-t. Er ist unter Au derem der Schöpfer des Kosiuth- und Klapla-Deulnials nnd des siir die Ese ner Königgburg bestimmten Reiter stundbitds des Prinzeu Eugen von Su voyen. Keim auf Rädern. Modernes Delikt-aus eines französischen Mil ttoisät0—crtsinell und praktisch. Fruulreich, wo man in der Konstruk tion Pserdeloser Wagen am weitesten vorgeschrittten ist, hat aus diesem Ge ; biete eine neue Crsiudung auszuweiien. E Es handelt sich um nichts weniger, als E eiu Haus ans Rädern, eine fahreude Wohnstätte, welche nach dem Willen der Eigenthümer da oder dorthin dirigirt werden iauu. Dieses AutomobiliHaus ist die Cr sinduug und das Eigenthum eine-J Marseiller Millioniirs, Namens Par mentier. Er nennt sein bewegliche; Wohuhaus »Koåmo-5,« nach dem grie chischen Worte Kogttics, dir-J Weltall, wahrscheinlich, um damit auzudeuteu, daß das Haus alles siir den Komsort nnd die Bequemlichkeit seiner Bewohner Niitzliche enthält. Das Haus ist mit jedmöglichem Luxus ausgestattet, nnd es ist auch geräumiger, alsJ es aus den ersten Anblick erscheint. Parmeutier will sein suhreudes Wohnhaus fiir grö ßere Toureu verwenden. Elektrizititt bildet die Triehlraftdes «Kosiiios.« Gleichzeitig werden dadurch die Wohnraume mit Licht und Wurme versorgt. Das Haus euthalt einen eigenen Maschinenraum, wo Räder nnd u-.» . tsjtktch .:« - - ’, Parmentich AntomolnliOanC Mnschinenbestmrdtheile für den Nothsnll in Reserve gehalten werden. Um eine zn starke Reibung bei großer Geschwin digkeit zn vermeiden, ist der Wagen mit sehr starken Federn versehen. Tns Hans cnll)«jlf Ränsne für alle Zwecke, Speise nnd Schlnfzinnner, Entom Bondoir u. k. w. CI bildet eine vollständige ME- innir-.Deimftätte ans Rädern. W Grohhritmmikng neuer herrschet-. Its-it stund bis-ist its mass In Ist- ' beut- Ieu austitsc- thus Alberi Quark-, Prinz von Welts, der in Folge des Todes seiner Mutter unter dem Titel Cduard der Siebent Ednard der Siebente. den englischen Königsthron bestiegen hat, wurde 1841 als der älteste Sohn des Prinzen Albert und der Königin » Viktoria geboren. Er besuchte die Uni versitiilen Oxford und Cambridge und unternahm 1860 eine Reise nach Ante rika, an die, beiläufig beinertt, noch drei Baume erinnern, die der Priuz da mals im Central-Barke zu New York pflanzte. Jn 1862 reiste der Priuz nach dem Orient, 1863 verheirathete ersieh niit Tier Prinzessin Alexaudra von Dane mar . Vllbert lsdnard trat als Oberst in die englische Armee ein, in welcher er bis »zum Feldmarschall avaneirte, ohne indes; meer als-Z einen vorübergehenden Authcil au den Heeresaugelegenheiten zu nehmen. Von 1875 bis 1876 lie reisle Ver Prinz Jndieu, wo er mit vie lem Eullnssiaszmug empfangen wurde. So wenig Albert Chuard iin militiis rischen Leben-sein Frrubleiben vom siidafrilanisrhen Kriegsschauplatze iit vielfach tominentirt worden-hervor getreten isl, so wenig hat er sich in der Politik lielhatigL Man lannle ihn an her nur alH Mann des-s Sport-Z und als tonangebend in der Mode. Tas Be wußtsein seiner Veranltrortlichleit als T Herrscher eines der mächtigsten Reiche der Erde mag jedoch in Ebnard dem « Siebeulen, dessen letzter Namensvors -q-« gauger ans dem englischen Throne, Eduard der Sechste, von 1547 bis »15.'i:t- regierte, eine Sinne-Länderqu hervorrusen. Itklnrskeischer Irrusprechverlirhn Die Lesung von Telephontabeln durch eine Co sind-um praktilabel gemacht Die Ameriean Bell Telephoue nnd Telegraph Companh hat eine Erfin dung angekaust, durch die es mögliii Michael Jdvoreky Pupiu. werden wird, iiber den Ozean zu teles phouireu. Der Erfinder, Michael Jo vorglu Puuiu, Professor der Physik an der liolqubin-Universität zu New York, hat siir seine Ersindung die sileiuigkeits von 8500,000 erhalten« außerdem wurde ihm eine jährliche Tantieme von 315000 auf die Dauer der Patente, welche die Erfindung vor Nachahmung schützen, zugesichert. Dieses Patentrecht währt aber l7 Jahre, und es diirste, die letztgeuannte Abgabe eingerechuet, Pupin somit der höchste Preis gewährt worden sein, der je fur eine Erfindung bezahlt wurde. Gegenwärtig besiudet man sich in der Lage, mittelst besonders lonstruirter Leitunggliuien über der Erde etwa luuu englische Meilen und unter dem Wussersuiegel eine kurze Strecke weit zu teleblwuiren. Durch das Piipirr’sii;e System der JuduttiouYsGewinde au « regelmäßigen Runniabsriiudeu wurde nicht nur direkter Telephonveriehr zwi schen New York und Sau Frnneigeo oder Telezzruphenverkehr zwischen diesen Stiidteu ohne tliuirhallnngeu aus den Zwischeuitatiouen mögtieh fein, sondern auch die Legiing eines Fernsbrejztnbels nach Euran oder einem anderen iibers seeislhen Lande erscheint uraltikubei. wenn auch die Kosten iiir iulch’ ein Nabel wegen seines größeren Gewicht und der Schwierigkeit seiner Hebung zum Zwecke bou Jusuiziruugen inne Reparatureu erheblich höher kommen durften, als diejenigen eines Ziele-gra blxentabebL