Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 25, 1901, Image 1

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    Nob state Historie-I soc iiiii
Grund Islan«
Zweig-W
Jahrgang 21
X Mksinssglauw Nebraska. Freitag, den 25. Januar 1901.
— Nummer 21:
verstaubten-sen der Commi
Gurervlsorem
Gortieyung oott leyter Nttmmer.)
Der Vorsipende galt dann die Er
nennung folgender Comites für das
kommende Jahr bekannt, welche Ernen
mu gen out Antrag von Hoge bestätigt
und angenommen wurden:
Finanzen: John Ewlng, N. P. Mc
Cutchecn und Jac. Lorenzett.
lcounthebäude und Armenlarw
P. Voge, J lktotng und E. E. Division
Truckem Geo. Denn, R. P. Mc
Cu cheon und J Lorenzeth
Arme: Geo. Denn, N. P. McCuts
cheon und P. Voge.
Llondst E. IF. Domintz, J. Ewing
und P. Hogr.
Affeßmettts: P. Voge, J. Ewing
untv E. E. Donuny.
Sold-unhean R. P. Mclsutcheon,
J. Lotcnzeu und E. ts» Domlny
Reyelnx J. Lorenzeth P. Hoge und
Gen. Denn
Wege und Brücken: R. P. Mchutcs
chem, P. Hoge, E. E. Dominy, II
Ewing, J. ä«orenzen, Geo. P. Denn
unt Hemy :lcicf.
Auf Antrag oon Melkutchevn schritt
die Behörde zur Uebersicht der Angebote
füt Brücke-abou
Anf Antrag von Degn wurde be
stimmt, daß nur Angebote berücksichtigt
toll-den« die gemäß der gedruckten Notlz
gen-acht seien und alle solche ohne Band
zunlckgewieien würden.
Tste Bands der Wrought Jron
Bringe Co» A. M. Blodgett und
Miansös Tullky wurden entgegenge
notmnen, Die Angel-vie geöffnet, oerleien
und dint lsotntle an Wege und Brückeui
übirwtclen l
rtue sangen-ne inr Hrunen ansinnen-;
Bücher usw. wurden geöffnet, oeriesenL
und dem Cotnite an Drucfen überwieseikj
Das Angebot von A. W· Reises für.
die Stellung des Stiperintendenten derJ
Arnteniann wurde geöffnet, neriefen und
ans Antrag von McCutcheon angenom-;
men. tJ
Die Angeln-te oon I. C. Troyer and
W. N. Steoeng für Urmenbegröbnisse
winden geöffnet, oerlesen und auf An
trag von MeCutsheon das Angebot von
W. R Steoeno angenommen, als das
Richtigste nnd Beste
Angebote für Conntrxxtrzt wurden
geönnet, oerlefen nnd auf Antrag oon
Denn dein Armencomite überwiesen.
Die jährlichen Berichte des County
Eierks und Richtero für das am 2. Jan.
1901 endende Jahr wurden oerlesen und
einznreirxen beardert.
pr. Pahl erschien oor der Behörde
nnd gab an, daß er nicht im Stande sei,
den an ihn ergangenen Jnftruktionen de
tresio gewisser Berichte nachzukommen,
da Dr. Pearne, in dessen Händen die
Berichte belassen waren, dieselben nicht
produziren könne. Auf Antrag von
McCutcheon wurde die Sache ins mor
gen um 3 Uhr Nachmittags übergelegt.
Gefiich für Ernennung von Clang
Thiessen als Courthaus-Jonitor für die
ses Jahr wurde oertesen, auf Antrag
von Hoge angenommen und das Salär
auf 045 monatlich festgeieyt.
Gesuch von Eliiadeth Borland und
Andrew J. McKnight unt Aufnahme in
die Soldatenheiniath wurden verlefen
nnd dem Soldatetiheim-Contite über
wiesen. «
Auf Antrag Vertagting bis morgen
t« Uhr.
C. H. Me n ok,
County Cleri.
Grund Island, Neb» sa. »inn. l-.«il.t
Versammlung gemäß Veitaguiig, alle
Mitglieder anwesend-, Rief im Vorsitz.
Protokoll dei lebten Versammlung ivurs
de oeilesen und angenommen.
Da der Anitsiermiii ooii Darin Dai
rison als Mitglied oer Eoldatenhiiigco·
mission ohläiift wuide aus Antrag ovn
Denn haiiison einstimmig wiederer
nannt sür gen. Position iür den Teiinin
von 3 Zähren.
DI- Berichi des isirniteo oii Di«ucken,
empfehlend daß das Angebot der Siaie
Joiirnal Co. für Blaiit-Vücher, Chiu
tel-Mortguge site-, War-ante, Poll
Bücher, Engel-innen iisiv , m voiii Jn
depenvent iür Druckeii der gesedlichen
Notizen oeg Countyh der rückständigen
Steuerlifte, Verhandlungen bei Coumys
behörde, halbsöhtlichen Berichte des
County : Schadineisterg, Bqllots sür
1901, Bot Dockets usw« und das von
Augustiiie Bros. sür Lieseriiiig von
Blei-ils sür die verschiedenen Commi
Aeintei, aiiiuiielinieii und dahingehen-e
Contrakte zu machen und daß etwaige
andere Druck-ebenen von irgend einer
der leyteren beiden Firmen, welche die
selbe gen-i niedrigsten Preise mache und
die beste Arbeit liesere, durch has Co
rniie ca priesen bezogen werde, wurde
oerlesen und aus Antng von Ewing ein
genommen.
(
Folgender Bericht des Armeneoiniteei
wurde verleseii uiio auf Antng von
Hoge angenommen:
An den Vorsitzenden nnd die Behör
de bei Suseiviioteii von Heil Coiintn
Vettern-Wir, Jer lkornite an Ar
me, dem die Angel-nie der verschiedenen
Aetzte für Conntyaizt und Liefmnig
der nöthigen Medizinexi u. Bronnen
überwiesen worden« empfehlen die An
nahme dessslngebotes von Dr. H. A.
Abson, tm er ver niedrigfte Vieter ist«
--schdern er den nöthigen Bond gegeben
Achtungssollst unterbreitet.
G e o. P. D e a n,
R. P. McCuicheon,
P. O o g e.
Auf Antrag von Denn wurde die Sa
che der Angel-vie für Brücke-idem über
gelegt bis morgen früh lU Uhr.
Auf Antrag non Denn wurde der
Coitniyunmalt angewiesen, ifontrakn
und Bondg auszustellen für alle erst-ig
ieichen Bieter tür Waaren oder Arbeit
Auf Antrag gab es Pause bis Um
Nachmittags.
Zu dieser Zeit versammelte sich nie
Behörde wieder, Vorsitzeiider Rief im
Stuhl, Alle anwesend
Folgenvrr Reiicht des Cum-arg un
Evltdaienheim wir-se verleer nnd nnf
Umng ooci Wienzen angenommen: :
An vie Achill. Behörde der zuperoi :
»foren: »
Heraus-Ihr Comile an Soldaten-.
Eheiniath berichtet wie folgt über Llpvlis j
Nation non Andre-v J Mari yi um.
Aufnahme in dirs Heim: Wir haben
mit dem Komtnunvanten des Heime be
kathen und er ift dir Ansicht daß besag
ter McKiiighi besser im Jrreniifyl iväie
als hier, to’glich empfehlen wir, nnd-i
Gefucy von Meliriigyt turückzuweifen
Wir empfehlen ferner vie Annahme des!
Gefiiches von Frau Elizabelh Botlakid
um Aufnahme
Ergebensi unteroreitet,
Ill. P. Melknlcheoiy
J J. Lorerizeii,
E. E. D o iii i ii y.
Tini Antrag ooii Prige wurde Conn,
tyaniwlt Hoiiij anizzifoidirt, feine Asc.
ficht schriftlich einzugehen über inlgendis
gingen:
»Ist ein lcanntyiåliichter, schniff
oder Clerk des Distitttgerechts verant «
wortlich für nichtkollettiite Gebühren in
seinem Amt, vorausgesetzt solche Beam
Ytengebühren übersteigen den für iolchkn
Beamten erlaubten Betrag in irgend ei
nein Jahr nnd ob irgend ein Commi
Beaniter die in einem Jahr kollektirten
Gebühren rnit in dag andere Jahr des
»selben Terniing hinübernehrnen könne«
i Der Co. Anwalt gab folgende An
isicht kund, die verleien nnd dem Proto
Voll einverleibt wurde:
An den ..chtb- Vorsitzenden nnd Ve
hörde d.r Superoiiorem
Herren:—Sie fragen nach meiner
Ansicht in folgenden Fragen:
Erstens —- th ein (5ounty-:)tichter,
Sheriff oder Distriktgerichtelerl dein
County gegenüber verantwortlich fü
nichtkollekiiite Gebühren in ihren respek
tioen Aemterry vorausgesetzt, solche Ge
bühren übersteigen den Betrag der sol
chen Beamten gefeylich erlaubt ist'
Es ist meine Ansicht, daß die gen.
Beamten nicht verantwortlich sind für
unkolleltirte Gebühren
Zweitens —- Kann ein County Ve
aniter die in einein Jahre kollektirten
Gebühren ani das andere Jahr dessel
ben Teiinino verrechnen?
Co nt meine Ansicht, daß er kollek
tirte Gebülzreii des einein Jahres in das
andere Jahr desselben Termino nehmen
Jan-n Achtungsoollst uiiterbreitet
i zic. R. Haut-,
T Consiyanioalt.
i Folgende-r Beschluß wurde verlesen
sund aus Antrag von Mchtcyeon ange
nomine-t
. Ta es die Ansicht des Co. Anwalt-z
sitt, dass der Countr)-Rt·chter dem Sonnty
nicht tiir nnkutlckmte Gebilhten seines
Amte-; oernntiuvctltch Ist, deshalb
) Hei est beschlossen, daß He. Paht von
detn Verlangen und der Instruktion die
set Behörde unt weitere detaillstte Jn
»tortnatmn über seine Untersuchung nnd
TBertcht entbunden werde und daß der
sursprüngltche Bericht von gen. Paht,
jtvenn derselbe gesunden werd:n kann,
dem Finanzccnntte rur Untersuchung
über-niesen werde; soll-) der ursprüng
liche Bericht nicht zu haben ist, soll dog
Conttte einen Bericht über das gen.
Matt abttatten, basirt aus solche Infor
Hnmtion als sich ihnen darbietet
G e o. P. D e a n«
Aus Antrag von Denn wurde der
»Mutter und Stadtcath von Grund Jot
sand aufgefordert, der Countybehörde
einen detaillirten Bericht über dte Aus
sgaben zu erstatten, die besagter Mayor
und Stadtreth hatten in der Sorge für
und Vethütung der Verbreitung der an
steckenden Krankheit welche bis setzt in
der Stadt herrschte und besonders dte
Ausgabe für bte Construktion des Noth
shospitqlsz non Seiten der Stadt; daß
fbesoqter Bericht in Händen der Eva-Ich
thhösde sei bis ·3 Uhr morgen Nachmit
tnq oder fIühet und daß der ConsIty
Etat den Manne dahingehend benach
rIchnge Auf AntIag Vettagnnq bIs
Intotgen FIüh um 9· 530
: ..H M e n ek,
Connty Cleth
Grund Island 10. Jan 1901.
F Ansammlung gemäß Vektaqnnq, alle
Mitglieder anwesend und Rtef nn Stuhl
Protokoll verlefen nnd angenommen.
’ Auf Antmg von Denn wurde das FI
inanzconnte Instrum, zu veIfuchen ven
iBeucht b s Rechnungsuntecfucherg übeI
den tetzten Tei nun des Hm Gnklotv zu
»si« hIII nnd zusammen Inst vem Connty
unwatI Ihren Bericht hinüber tu machen
Ant Vlntiug Pause btg 1:30 Nach
"IIk-ttaqg, wo sich die Behöcde wieder
veIsuInIII-.lte. Alle anwesend.
T IIS Ftnnnzcnmne berichten, daß deI
Osimt nlgRecIcht von Den. Pahl über
M. T. GiIlnw’SZ1kech-Ittitgen an W
S Ver-um« Qnitnty Anwalt übergehen
worden sei« daß bktngte Berichte nicht
wie-ver an dnsz Comtte Ietnrnirt Inn-den
unn Genuss-, daß Des-takes Cotttite mit
Dem Inhalt M BrrIchth nicht bekannt
m nnd deshalb jetzt sucht tm Stande-,
unen Bericht Zu mache-I. W empfahl,
v se VII Beamt- nufgetmdett werde, den
Bericht aduslsefekn und auf Antrag von
Tem- wnrde der Bencht on dass Comtte
kmückoetheien InIt der JnstruttIom uin
l« UnI morgen Vormittag weiter zu be
rIchteI1.
Tag Anerbieten von J. P. Windolph,
me Verhandlungen der Godntybehörbe
für vnfeg J br Im »An-zeiget ec- Hewldss
kostennet zu publiuren und für das
Ueberieym dektetben tn Die deutsche
Sprache 860 zu berechnen, wurde verle
sen uno ans Antrag uvn Hoge einstIm
msz nnIenocnmen und Hen. thorlpäs
per Ummnkt znetkntnL
Kohentter Bucht des Finanzcmmtsss
Intmsie vorlesen nno auf Antrag von
kenn einnimmt-: angenommen:
Gmnzt Jota-v N-·b., 10 Jan. 1901
Au den uchtlk Vsicfidenden nnd «
Dötdc del Superutfvten von Voll CIJIHI
ty, Nev.
Herren: -«Wii·, Euer Finanzen-vite,
erlauben nno hiermit, wie vom Geists
vorgeschrieben, uane Schätzung bes
Zuutmen zu unter-breiten die für die-fis
Fuhr für vie uertchiebenen Fonds durch
S euern aufzubringen sind, wie folgt:
All-gemeiner Fano .. . . . . .. ..82t),0»»
Brücken- « ..... . . . · . «,U»0
Wette- « .. . . .. .... 2,()«-«)
stiitingg F- G. J Boudfonh 7,l-tt«
Sotdtttcri-Hülfsfottb .... . . .. List-U
Summa für Caunty, Akt-no
G. J. Pierinct Bond Fand ZUJJOO
Achtungsooll unterbreitet
John Ewing,
R. P McCutcheon,
J J. Lorenzem
W. H. Platt, Mayor ber Stadt
Grund Jstanb erschien der an ihn er
ganqenen Aufforderung zufolge und
reichte einen detaillirten und beglaubi.;
ten Bericht ein über die Ausgaben der
Stadt in der ansteckenden Krankheit und
Berhütung der Verbreitung derselben bis
zum :tl. Dezember 1900. Auf Antrag
von Bear- wurde der Ausgabenberilht
entgegengenontmen und eingereicht.
Auf Antrag von Dem wurde Ver
Ilcxggabenbericht einein besonderen ico
nrite überwiesen, zu welchem ver Vor
siykmre Dean, Hoge und Mclsutchsson
ers-rannte, mit Instruktioneth an diese
Bthöi-.e zu berichten, welche Hülfe sie
der Stadt geben könne in der Sache
thnche von William P. Foutg und
Maria Honig um Aufnahme in die Sol
botmheiinath wurden oerlefen und be
unlink-.
idonkxnkte nnd Ewan sonder Inde
pendent Publ. Eo., von A. W. Leise-r,
Attguitme Bros» Dr H A. IDlvkmti
u D Limlglmm von Haciy Hairison nic.
Mitglied der 1301duteiiiPiilfS-(«50nnmf:
sion winden tsem Contiie an Binin
iibeiwtrfxn
Aus Antrag von Dominy vertilgte sich
die Behörde auf morgen früh 9 sw.
C H. M e n et,
County Cletkc
(Schinß in nächster Nummer-)
-- Dei »Anzeiqrr und Herold« ist
das- snhatmtmitelyzmnilienblatt des We
ste-ne und kostet ne 82 pro Jahr.
D r e i der Mörder von Iennie Bos
fchieter, welche lchcen Herbst in Pateison,
New Jersey, ennordet winde, indem ihr
von den Wüfilingen in einer Wirthschait
sog. ,,.it'nockoutdtopg« vembeeicht nnd sie
nachher nach vergewaltigc wurde, sind
von den Geschwinenen des Motdes im
zweiten Grade schuldig gefunden wor
den. Der vierte Angeklagte, ein Bru
der von einem höheren Richter, erhielt
einen separaten Prozeß.
Ausland
Deutschland
Die anelseier des Königreichg Pren
ßen hatte vergangene Woche bis zuin
Cintreffen der Nachricht oon der Erkran
kung sttd dem späteren Tode der Köni
gin oiin England alles Andere in den
Vinterginiidqedröngt Ciesozialtsiische
and ein Theil der sum-fortschrittlichen
Piesse tnkicht den Vetsuch, zu beweisen,
das- das Fest ein rein dynastisches ist,
die-z ist »der nicht wahr. Die Thatsa
chi-, daß ganz Berlin, selbst die Theile,
in welchen die ärmsten Arbeiter wohnen,
soivie tiie Vorstädte, allgemein gesiaggt
hatten, tie allgemeine Jllnniiitation am
Alt-nd uiii auch die riesigen Menschen
niassen, iiielche bis Mitternacht nnd lange
mail-it site Stiaßen füllten, beweisen
das GegentheiL Unter den Fahnen
scieirschte vie deutsche selitviirz-tveißs-tothe
isFahne tut W.«iteiii oor nnd nur geiegent: :
Fisch satt man das prenßiiche Schwarz-!
iWeift. Die Kreuz Zeitung, welche einen ;
jetrettg preußischen Standpuiikteiitttiintnt,j
zdedauisit tin-S und sagt: Bei einem ähnsJ
llichen nett in Siehst-n oder Bayein müt
de tm- iiiijiiitchen oder bayrifcheti sah-i
Wien noil.)erischeit.
In bei Ansprache, welche der Kaiser
s« nt Doiineisiag an die Ossiziere hielt,
stritte- er, wie dei« Eosrespondent der Asso
teiiiien Biesse von ettieiii Oisitter hinh
ien h it, welcher zugegen mar, besonderen
Nachdrnck darauf, daß während der 200
Hehre dess- Betlehens des Köiiigtetches
die preußischen Könige oft gezwungen ge
wesen wären, das Schwerkzuzieheth unt
)dag Königreich aus die Höhe zu heben,
Fauf welcher es sich heute befindet. Das
lpieußtsche Qfsiiieikotpg, fügte er hinzu,
Habe einen gioßen Antheil an dein langen
Himnpi iitn Preußen-z Giöße und Macht
"g-habt, jetzt aber-, da es Deutichlandg
»und Prenßei S Hauptausaabe geworden
Hei, den Frieden zu eiiialten, wäre es die»
höchste löslnåzt des preußiiclsen List-Hek
lotpci MS Heer in Allein »in entwickeln,
wag L is.) nnd Seele autrecht erhält
Putz Heer sei auch die beste Schule für
Hi Hotisiischiiäzss Gesinnung Fik- flie me
kactnerttitlnna " f «
mn theil der Presse kritisiri die Ver
ordnungen deg Kaisers an dag Heer und
ton- Flotte und der Borrvärtg, das Haupt
o: gan der Sozialdemokraten, weiIt da-;
rauf hin, daß trotz der Behauptung dess
Kaisers, dag Heer sei die beste Stütze!
des Staates, es eine Zeit gegeben hat,
m welcher das Hee« und der Staat kläg
lxch zusanunenbrachen. Bezüglich der
Verordnung an die Flotte sagt der Vor
wort-J: »Da der Kaiser jetzt offen zuge
getreu hat, daß er den Wunsch hegt, die
Flotte tu einer ebenIo sormidablen
Waffe zu machen wie das Heer, muß er
»ein neues iveitreichendes Programm für
;die Vergrößerung der Flotte haben.«
; Aug ganz zunerlössiger Quelle hat der
lsoirespondent der Associirten Presse er
j,iahren daß Deutschland den Plänen
Ninstlandg auf die Mandschurei weder
li iiher Hindernisse in den Weg gelegt
Its It, noch in Zukunft in den Weg zu legen
g.edenkt Graf Büloru hat dem russischen
Botschafter in Berlin, dem Grafen
Often-Sacken, seit Beginn der Wirken in
China wiederholt Versicherungen gege
.beu, daß die Maudschuret ganz aus der
Ideutschen Jnteressensphäre liegt und daß
das deutsch-englische Vlbkommen keine
Anwendung auf sie finde-L
Der Plan, un eigenes lsabeliietz um
die Weli In warmes-, wird in Deutsch
!land mit Eifer verfolgt und von dein
Uterus-h welcher in dieser Beziehung höchst
Idezetchnende Neustecungen dem Geheim
;r«tlI Streiche-r gegenüber gemacht hat,
iishr lebhaft gefördert Wie oeI-lautet,
besteht set-i das Projekt, daß Deutsch
land und die Niederlande gemeinschaftlich
un End-il legen sollen, welches die hor
liindischswettindiichen Inseln, Deutsch-J
Neu Gnan nnd die Carolinen berühren!
und in SLIanqhat seinen Centralpunlt
haben soll, von wo aus Abzweigungen
nach Kran Lichau, Japan und Amerika
Ein keines Welnsieinssackpuloer.
Ihöchste Ehren, World-s Fair.
Goldmcvaille, Midwintcrzair.
Hütte Euch vor Mann anhaltenden Backpuls
vern. sie sind sek Gesundheit schädlich.
l » »
ITry Gouv-Z, Gents
Furnis hings,
; Vuywa Nat t,
! Schkhk
!
utlksoarpets
Großer Januar
Ausräumungsvcrkanf
dauert nur noch cinc Woche mehr.
Nur noch eine Woche mehr-, m welcher
Ihr die Auswahl habt
unter den IMM- und
87.W Damen Jackctg
.
für nur ............
M-«
Nur Noch CiUO Woche mehr, in welcher
Ihr- die Auswahl habt
unter den VIWW und
LILHU DamensJackctS
O
für nur ............
J Ruf nochvfxfwe Woche-meh1,in welcher Ihr zum-i frei mit
Frei irgend einem Wollkleidermuster bekommt, bog se .)0 oder Frei!
mehr kostet.
Celluloiwskragem
Damen: und Knaben:Cull1-loidkraq«en
6 in der Schachte-L regulärei Preis-Z
Augräumtmqguerknufspreis per Bot .-c.
Leibwäfche
für Mannen
Faucy gestreier Män
ner-Unlerbemden, waren
sonst 7.·- Cents das Stück.
. Ungräumungtz · Verkaufsz
preis per Stückh Juc,
chwcnzeug.
Gutes schweres Hemdenzeug, karrirt
oder gestreift, zehn verschiedene Muster,
Verkaufsprets pxo Yard Uc.
Knabenhofcm
19 Paar Knabenhnsen, gemacht aus
schtvisre1·(snttonade, regulärer Preis 25c
Paar, Ausränmungczverkaufspreig läc.
Spitzen und Besatz.
Ein qroßer
Hembfchlaq
im Preis von
Spitze-L Ver
pnßt diese
G c l egmhm
ch nicht!
Blankets.
Noch eine Woche in welcher Jhr gute
baumwollene Blankets bekommt zu fol
genden Preisen: 49c, 6-')c, 79c, We Paar.
Neue Umunc .-"«« me Yam» Neue Ginqhamg 5c die :I)..nd »New Wes-so Häupter
luc —Modeblätterf frei.
P. MARTIN Z- BRO. lJRV collle GU.
Gran-d Island, - - Pebraska.
Bestellunan per Post schnell und sorgfältig augqefübtt.
gehen sollen. Oie niederländische Regie
rung wird das Cabel in ihren eigenen
Besitziingen legen und Deutschland den
Rest besorgen. Die Finanziiung des
Prosetzes ist bereits gesichert. Hin Prin
zip ist der Plan des General-Postniei
stets von Podbielgki, die Kosten für das
selbe durch jährliche Bewilligungen zu
bestreiten, welche allmählig steigen und
schließlich die Höhe von t; Millionen
Mark erreichen sollen, vom Kaiser bewil
ligt worden, wenn aber Prioatgesell
schaften eH unternehmen wollen, das
Projekt init staatlicher Suboention aug
zusühreih wiid lHerr von Podbielgki
keinen Einwand erheben.
Die meisten deutschen Blätter zeigen
aufrichtige Theilnahme für die Königin
Viktoria nnd loben den Kaiser Wilhelm
dafür-, daß er nach Osborne gereist ist.
Die agrarischen und alldeutschen Blätter
schlagen jedoch einen anderen Ton an.
Die »Deutsche Tages-Zeituiig«, das
hauptsächlichste agrarische Blatt, schließt
einen beleidigendeii Artikel auf folgende
Weise:
»Das Steigen der englischen Macht
iviid jetzt von einein Niedergang gefolgt
Daß die Königin Victorta den Anfang
eines solchen Niedergangea sehen mußte,
war siir sie der Todesstoß. Sie sah
den Anfang Des Veisalles dessen, wag
sie während eines lange-i Lebens sich ent
wickeln sah. Dies ist das tragische En
de ihrer langen Regierung Die wich
tigste Frage silr Großbritannien ist jetzt,
sb der neue König iin Stande sein wird,
seinen Weg aus Süd-Mitte- wieder
herauszufinden «
Großbritaiiiiien.
Wie ein Vlitzschlag aus heitereni Hirn
mel, wenigstens für die breiten Massen
des Publikums, (eingeiveihte Kreise ha
ben, wie man nachträglich erfährt, es ja
schon längst gewußt, daß ihre Gesund
heit sehr angegriffen sei) wirkte die in
den Samstagszeitungen publizirte An-!
kündigung, daß die Königin Victoria
von England einen Schlagansall erlitten
habe und daß die Auflösung bald erfol
standes der greifen Königin and ain
Dienstag Abend forderte dei« grimme
Seiiseninanii, der keinen Unterschied
macht zwischen Vornehm und Gering,
sein Opfer.
gen werde. Die Sonntagszzeituitgen
meldeten eine Verschlimmerung des Zu
Königin Vietoria ist todt nnd König
lEdtvard der Siebente hat die Regierung
übernommen. Dieses tlir die Weltge
schichte höchst wichtige Ereigniß vollzog
sich in aller Stille in dein einfach
Jtnöblirten Zimmer im Osborne Hause.
Luni das Sterbelager der greifen Königin
swaren fast alle ihre direkten Verwandten
bei-sammelt- Nicht weit von dein Bett,
so das; ihr Blick es leicht erreichen konn
iie, hing das -:-ild des Brinz Gemahl,
»der tin Leben das Idol der Königin ge
iivesen ist und dessen irritineiung sie seit
idem frühieitiqen Ahlebeii deS Piinten
istetgi heilig gehalten hat. Ja kaum hör
baren Worten betete der iveißbaarige
Bischof von Winchester an dein Bett sei
lner Herrscherin, sür welche er als ihr
jstaplan in Windsor oit gebetet hatte.
sGebeugten Hauptes standen der Herr
schest deo deutschen Reiches Kaiser Wil
shelin nnd der Mann, welcher duich den
lzod dieser Frau zum lKönig non Eng
land gemacht wurde-, sowie die vielen an
deien Prinzen und Prinzessinnen iti dem
Sterbegeinach nnd lauschten dem Gebet
des ehrwürdige-n Biichoss3·
»Die Königin schlnininerte sanft und
schmerzlos dahin. Die Leidtragenden
mußten sich in das Unvermeidliche fügen,
verließen das Sterbezimmer und began
nen die Vorbereitungen siir das Begräb
nis; und die dazu nöthigen Funktionen
zu tresseti.
Yåtsmasitiinenl
Wir haben eine Anzahl Nåhntas
schinen von welchen der hervorragend
sten Fabrilen des Landes u. verkau
sen dieselben zu sehr ermäszlgten
Preisen. Wer eine gute, neue Räd
maschine zu taufen wünscht, sollte bei
uns versprechen
Exp. des Anteiger n. Herold. BAKING
mmm