TIIIIIIIIQQQIIIMMQ Z Ist die Jugend. nnonooonooooonoon Die Witnnnr. Ja unsern Tagen werden an die Seettichtigskeit der Flotten große Llns fort-erringen gestellt, und überall ertö nen Rufe nach Erhöhung der Sdnsssi kohl. Unter solchen Verhältnissen ist es Vol angebracht. die Blicke jetzt wieder eitmhal auf jene kühnen Abentenrer im ruro "ischen Norden zu lenken» welch-. jnhr nsdettelang unter dem Namen Bikinger von sich reden machten. Wie um viele Völker vergangener seiten, über welche die Geschichte nicht wlles Licht wirft, so flicht auch um die Ækinger, iiber die wir wenig ae » liche Ueberlieferung besitzen, die ge ein-en- strahlenden Kranz. Zahl lpse schöne Lieder, Märchen und Hel dengedichte künden uns darum oon den Bilingerm ihrem Leben und ihren Thaten Von allen die schönste ist wol Die rithjosssage, in goldenste Form geg en von Schwedeng großem DickF m ias Tegner. Die nordischen Länder, insbesondere Unwesen und Sohns-com füllte im Ge genst-se zu heute zur Zeit Der Mitin " et —- das ist das 6. —- 11. Jahrhun rt —- ein wahres Menschenmeer. Nahrungs- und Platzman el machten Firmen enehm fühlbar. enn riesige « E o vk so so ok lskolo ,e, granitne Bergtriimmer ——— este der Titanenschlacht, wie oie Sage meidet —- unabsehbare Gletscher und Schneeselsder ließen nur schmale Thäler n Woher-sitzen für die Menschen übrig. i war und ist ja das nordische Land so sonsnenarm in den wenigen Woclxrh wo ihm ein Sommer gegonnt ist, kann —Küsten und Tyäler ang enc mmen —- der Pslanzenwuchs nicht « rr werden über Steine und Blocke, Esie wie gesät alles überbreiten, das wenige Licht verdämmen nnd so er siickesnd wirken onf Trieb und Leben. Daß so bedrä te Völker, die außer dem durch eine taatliche Gemeinschaft nicht gebunden waren, für die Befrei nng aus ihrer wirthschostlichen Noth das wirksamste Mittel in dem Verlas sen des Lan-des sahen, ist gewiß ein leuchtend. Außerdem bekleideten Bür gerkriege, Familiensehden nnd Verban nungsspriiche manchem die Geburts stiitte, und nicht zuletzt war es der Wunder-trieb der sich bei den meisten Witingkern noch mit Thatenluft und und Abenteuersucht paarte und Ader: toigende die heimische Echolle orrsaitsten in . Das Land selbst bot keine gebabnten Wege in die Ferne; wol aber lag vor dem Witinger das Meer ausgebreitetf das in hundertfältigen Melodien den Lockruf zur Aus-fahrt sann. Erfüllt Don froher Ahnung, daß es irgende jenseit der Wogen blühendere Küsten und breitete Gefilde, liebliche Wiesen und goldene Feuchtfelder gebe, bauten H die Wikinsger Schiffe und wurden die Erstens im Norden, die diese Kunst pflegten und Meerezfahrten unternah mm. Es ist auch mit Gewißheit anzu nehmen, das-, England, die erste See Ucckx der Welt, Schiffsbau undSchiff-« fahrt von den Witingern erlernt hat. die Nu ungezählten Malen in trie i Absicht an den Küsten dieses Jnseleeichs zeigten. Wie sah nun einWikingerschiff aus-? —- Man hat im Nndamee Moor in Schitswigcholsteim in Not-wegen in Rtrdfrankreich und auch im deutschen Binnenlante im Sande vertrockneter M ten und Seearme wolerdaltene gerschiffe aufgefunden. So ist uns gute Wissenschaft geworden von ·nen merkwürdigen Fahrzeuaem bes EZ Kunde, als man uns hätte in viften überliefern kdnnm Und mit hilft dieser Funke, der vereinzelten geschichtlickpns Notizen und sder nordi schen Königssage wird es uns auch Msglich, ein der Wahrheit nahekom mmdes Bild von den Wilingern selbst zu entwerfen Das erwähnte im Ncwamer Moor aufgefunden Schiff ist von nur Drei jig Ruder-km bewegt worden; auch Die srei en übrigen oufgefunoenen Witiri er chiffe sind klein, wenigstens im ergleiche zu den heutigen Oceandams psem, neben welchen sie wie Boote er ·nen. Wie wäre es ihnen sonst auch möglich gewesen, in den Flußläufen IS tief ins Herz der Binnenländer rinxudeinsgensI Es wird auch erzählt, . daß an seichte-i oder strittigen Stellen. im Farren, Wasserfällen und Strom Quellen die Mannschaft schnell aus - Schiffen gesprungen sei, diese auf U Mit-en über derartige unbe jdhtbare Und gefährliche Stellen getra unsd kamt die fahrt fortgesetzt . Auch-dag»xpri i für die geringe » Ist der Schif e. Ein wolerhaltenes M forgrckktig aufgefrifchtes Mitin sey sindetfsich iibtigens im alt , sue-it s n Museum zu Christianim « W vltteintm meinen, fo kleine ttm wichtszur Seefahrt »e s ist aber erwiesen, daß ich ikinger mit ihren Schiffen trotz M und Wogen über die Nord M Mee,’ja, sogar bis weit in die Ihn-Meere gewagt haben. Wie das möglich? » » 'OIe nahmen zum Bau ihrer Ochnie feste- MateriaL Solches bot · Eide, die von je im nordi « M daheim war und heute weite Strecken Schwer-eng und » s ,bedeckt. Starke eichme . Renten zur rstekluug des n Wewmp es. Als Segel VWMMH its-VII « g-i«:.....«-«seikis:sssss sen-s »s ei e g , o We Schiff wie aus einein Stdiix gear tet schien. War die geringe Größe der fse den Gewalten der bösen Meerge ster I gegenüber ein Nachteil, so bedeutete sie i vielleicht einen Vorteil in Bezug auf die ! Bewe un der Schiffe. Un ere moder nen åeesgihrzeuge treibt freilich der Dampf pfeils nell durch die Flut; aber die Wikinger rachten es doch auch fer tig, urplötzlich an einer fremden Küste aufzutauchen und die bestürzten Be wohner zu überfallen oder bei drohen der Gefahr ebensoschnell wieder zu ver schwinden Kräftige Ruderer und mächtige Segel machten- so schnelle Be wegung möglich. Trog seiner kurzen Sommer sind der armen Begetation, trotz seiner öden Schneefelder und Trümmerstiitten ist der Norden reich an seltener Pracht. Die tühnste Phantasie eines Malerei vier Dichters kann nicht ensernt solche Bilder ersinnen, wie sie ein nordischek Sonnenutergang malt. Ein Bott, in phantastischer Umge bung auflgewachsen und in begeistertem Esöttertu tus begriffen, iibt seltsame j Brauche, schmuckt Bauwerte, Kleider l und Waffen mit geheimnisvollen Zei - n. I Als ein Beweis hiekfiix seien wiede ; rum die Witingerschifse angeführt. ; Sie waren den Drachen nachgebildet, s jenen bekannten Ungeheuern, welche in Höhlen und Felsenklüften wohnen soll-« d ten. Diese Tiere spielen in der nordi schtn wie auch in vielen deutschen Hel densagen eine Hauptrolle. Wer wüßte nicht, daß Siegsried einen Drachen er schlug und daß ein feuriqer Tropfen, der am Schaut-lade dieser That aus der Erde »quillt«, Drachenblut heißt! Dieser Drachengesialt wegen werden denn auch die Witinaerschifse in Ge schichte und Sage turzweg Drachen ge nannt. Der Rumpf des Schifer hil dete den Leib des Lindwurmå. Der Bug ging in einen riesigen, schlangen artigen, hohen Hals aus, welcher von einem grimmig aussehenden Kopfe ge trknt war. Das Steuer des Schiffes konnte als Schwanz des Drachen gel— ten; es hatte bei einigen Schiffen-auch thatsächlich eine schwanzartige Länge. Um dem Ganzen einen möglichst knoti enden Anblick zu geben, setzte man an die Vorderseite des Halses domain-. liche Höcker aus Holz, Stein oder Eisen an, welche wie die Schuppen eine-J Drachenhalses übereinander zu lieaen kamen und oft bläulich anaestricksep wurden. Der Kon zeigte mehrfach einen gessfneten Ratten, ans welckyem eine seiierrote Zunqe und silberweine Zähne herverlenchteten Die Auoen nnd Niiftern wirren anlrnlänZend. Zu nseilen zierte cnch eine blinlende Krone das Drachenhaupi und zwar zumeist bei den Schiffen von Wilinnerlöniaen Tie Segel endlich bildeten die Flüirel des Drachen und die Ruder seine Füße. So sehr uns das Herz lacht, wenn wir heute von hoher Watte aus unsre blen dendsckzönen Kriegsschisfe aus dem Ho sen fahren sehen, so muß es doch auch ein Anblick von eigenartiger Schönheit gewesen sein, wenn vor tausend Jah ren ein Schwarm solcher Drachen, bes n:annt mit jauchzenden Kriegern, der ausglänzenden Sonne entgegenzog. Freilich werden wenige Küstenbe-s wohner sich der Freude hingegeben ha ben« wenn eine Wilingerslotte sichtbar wurde. Denn meist war am Halse der Drachen ein roter Schild befestigt, der in de: Sonne wie Blut glühte. Des bedeutete Feindschaft und Krieg. Nur wenn am Halse oder Mast ein silber weißer Schild glänzte, konnten die Landbewohner friedlichen Besuch-s ge närtig sein. Diejenigen Wilinger, welche wegen mangels an Wohnsitzen ihre Heimat verließen, begnügten sich wol mit Der Errberung eines ihnen zusagenden Küstenstrichs, ohne weitere Gegenden Zu belästigen Ungleich häufiger aber waren AbenteuerlusL Kampfes!iehe, Beute- und Ruhmsucht die Triebfedern der Wilingersahrten Der von der Keimpsessahrt heimgelehrte Rede hielt es wol ein Jahr daheim aus« verbrachte den Tag mit fröhlichen Kunipanen thatenlos bei Breiispiel und Trinkge lagen, wo man sich vollbrachtet seiden siiicke und Siegesthaien rühtnte oder sahrenden Sängern lauschte, die ruhm reiche Kämpfer im Liede verherrlichien. Aber schon im nächsten Frühjahre, wenn das Eis darst, der Lenzsiurrn neue Wandervsnlrnen sang und die Drachen irn Oasen ungeduldig an den Ketten zarten, hielt es kein Wiking s mehr daheim aus. , Wir haben gesehen, daß die Mitin aetschiffe aus festem Material bestan den. aroße Schnelligkeit in der Fahrt entwickeln konnten und die Witinger selbst eine unbezähmbare Sebnfucht nach der Ferne und Lust zu Thaten hatten. Diese Umstände allein haben aber doch wol kaum eine Fahrt über die freie, unsichere Meeres-flache möglich gemacht, zumal sich die Witinger ohne Kompaß und fast ohne alle astronomi sche Kenntnissean den Ocean wagte-m Und ihre Schifflein waren dochimmer liin nur Nußschalen gegen solche Größe und ein Spieball aufgeregter Wogen. Traan ja selbst unsre modernen Schifsstolosse nicht immer den Sieg iiber die empörten Elemente davon, wie verschiedene schreckliche Ereignisse in jüngster Zeit bewiesen haben. Außer dem glaubte Witingerwantasie in der Tiefe des Meeres den Wogengott Aegir wohnen. der wol meist den Schiffern freundlich gesinnt, dessen Gattin Ran cler die Wasser aufwiihlt und die Kiele ins Verderben lenkt. Recken und Meer minnen umgauleln zwar oft wie Was serblumen sreundlich lastan das Schiff; aber iten sin Sturmlieder, Mde WM die Maßen die si und weihe. fchlangentiihle xenarnee ktehen die Schiffer hinab in die kräuse nde Flut. Wodurch haben nun die Wikinger ihre Erfolge errungen? Wie war es möglich, daß jahrhundertelanåunges zählte Küstenländer, Inseln, täote, a, Binnevölker durch sie in atemlofer ufregun gehalten wurden, da unter anterem igel ft Karl der Große ge nötigt fuh, mit voller Kraftaufbietung ihrem Bordrsingen eine Grenze u ziehen? Wie ist es zu erklären, daß te vielfach gegen crdrückende Ueberniacht flandhieltrnZ Die normannischen Jn seln und die französische Normandie reden uns deutlich von kräftigen Sie en der ordmänner. Ja, es beißt, .iikinger hätten zuerst sland und Grönland bevölteri und merika ent deckt. Zunächst ist llar ersichtlich daß vie Wikinger nicht bloß Schiffer, sondern vielmehr Krieger waren. Wiling be deutet Krieger. Hieraus eraibt sich eine Eigenschaft, ohne die ein Krieger nibi denkbar ist, die Furchtlosiakeii. Diese dem Kämpfer unentbehrliche Tugend kam natürlich auch dem Schiffer zu-. gute und ersetzte auch die dem Schiffe fehlenden Vorzüge Mochtc es auch ein mal scheinen, als wollte der schwarze Grund das schwache fahrzeug ver schlingen, der Wikinger sachte nicht an Umkehr, fonbern steuert- lräftig und unbekümmert feinem Ziele zu. »Er-Un dein kühnen Wiling grauct Nicht im iturmaewtcpten Hans: In der Faust das Steuer, frbauct , skiihn er in den Wogen-Iwain ! Die Schiffsbemannung belam Ve « fehl, die Ruder »mit Bärentatzen'« zu - halten. vak: sie —- einftige Kiefern ftämrne —— cich- wie Rohr bogen; die Segel wurden ftrnfier angezogen. und auf Leben und Tor- ging es hinaus in-: drohende Gewühl der Wellen. Dieselbe Furshtiosigteit offenbarten die Wilinger auch zu Lande im Män nerkampfe und bei Der Begegnung mit wilden Tieren. Wir dürfen uns aber die Witinger euch nicht ask-ne Tapferkeit, jene Schwe ster der Furchtlosikzteih renterr. Die Witinger waren nicht gemeine Räuber, trie sie in Erzählungen vielfach darge stellt werden. Sie zrgen nicht aus einziq um des Raubes willen, nein, um im Kampfe die Kraft zu proben, urn heimkehren zu tönnen zwar mit Beute, aber vor allein niit Ruh-m und Ehren Und nur wenn sie das Siegeswimpel ausziehen und den Stammesdriidern verkünden konnten, Laß sie ebenbürtige Feinde bezwungen tedrien sie gern zurück. Nach Mieter-folgen wagte sich kein Witinaer heim; stand. von seiner Her-d entzündet, eine Feinreåsjadi in » Flammen, entrichtete der Widersacher in Unterwürfigkeit Tribut: dann erst " stand de- Niieltehr nichts im Wege. " Dann aber scholl auch aus Stamm-» munde des Helden Lob durch die Hel ten der Voltsgenossen Freilich haben die Witinger oft den Kampf gesucht und sind mit ihrer-. fortwährenden Raubziigen für zahllose » Völker eine wahre Plage gewesen. Aber ; immer war ess ein elirenha ter Kampf, j ten sie führten. Schwä re Gegner ; fechten sie nie; wol aber Maßen sie sich ; nein mit Stärkeren. Daß sie nicht als E Tiebesgesmsdel und Feiglinge anzu T sehen sind, wird dadurch bewiesen, daß es Könige nicht unter ihrer Winde hielten, rnit einem Witiinger einen ; Zweitampf aucznfechten Hören rvir die Schilderan eines solchen Zweitarnpfes: »Und mit den Eisenbrüsten Stürmt grimmig held an Held Wie donnert-d an die Küsten sen Sturm die Fkut sieh schnellt. Sie ringen miteinander Wild wie ein Bären-and Uniickslingen sich einander, Wie feinen Fang der Staat i Die Klippe müßte tranken Bei ihres Anprall-I Stoß-, Zie« Eiche riß mit Schwanken sich von der uVrzel los »I« Träg tller straft hielt aber auch jeder itinger aus em gutes Banden Ja, eH will mir scheinen, als- hätten die kühn-free- metzr auf ihr Schwert als auf Die Götter gebaut. Auch Bruderschaft wurde bei Den Aitingern gepflegt; die eines Stam mes- tvaten, hielten zusammen in aller Fährnis, und die nordische Sage weiß vrn manchem Freunde-spann zu be richten. Daß aver jeder Witinger gern eigne The-ten verzeichnen wollte und frch ni blon im Ruhmesglan e der Väter onnen rascher« war wettet-Hi das trefflicher Mittel zu ihren E olgen und der eradefje We zum Ruhme. Da si vie nordis Kämpfer, wie schon erwähnt, oft emer erdrückenden Feindesmacht gegenübersahen, en sie zuweilen unt einer fo starten ’ffö saht aus, da man meileuweit nat Schiffe sah. , es heißt, sie hätten einmal einen eeresarm fo vollständig zugedeckt, daß man über die Schiffe wie über eine Brücke von einer Küste zur andern gehen konnte. »Und heran ein Gewimmel van Drachen , schwamm Mit freudigem Kamm Helmbüsche sah mar; Zu Tausenden flat ern.« Nicht zum letzten mag für den Wert und die Ehrenhaftigleit des thingers fett-them daß der Krieaer, welchen die Last der Jahre hinfällig und ta f-· unfähig gemacht tie, sieh selbst ie Adern öffnete un ern, ja, im Be wusstsein treuer Pf Ichtersiillung, fei nen Drache-er g, run, Wem die see in Brand gesteckt war, eine lette Wilin ahrtnah der ewigen Son nean einzutreten Mag rnan die Wiktnger Seeräuber nennen, vielleicht ist das Voll in - ei ten der Entartung zu solchen hera ge sunlen. Dann mag freilich nichts vor ihnen sicher gewesen sein und Schrecken tie Gemüter derer eriiillt haben, die il re blanlen Schildreihen vorn Meere ksereinleuchten sahen· Vielmehr aber wissen wir Rühmengwertes von ihnen zu berichten, und ihre Könige —- di Krone erbte teils fort, teils wurde sie durch Volkswohl dem glorreichsren Kämpfer verehrt —- waren elden un bemüht, kie Mannen u treitbaren, klugen und edlen Recken Zeranzubilden —.- —-.—.— OQQVCUOUIIDQQOOQOO Vermischtes. OQQQUQQDQOOCOQOOOO Vor Kurzem wurde telkgraphisch aus Berlin eineldet, das; ein Anat-ri ger Gnrnnalfizast wegen Majestötsdelei digung dauernd von den preußischen Gymnasien ausgeschlossen worden sei. Nach der Erklärun« welche der Vater des Bengel-J in Berliner Zeitungen veröffentlicht. hat er selin wegen des Vorfalles seinen Sohn aus dem Grim nasiu , in dem sich die Sache zutrnq, abge eldet, und ihn in einem anderen preußischen Gymnasium untergebrachL UOOOO IOVOE Ackerbausecretär Wilson nimmt leb haftes Interesse an der Bewegung zur Verbesserung der Landstraßen und er sucht den Con reß um eine Verwilli gung von 31 ,000 zur Construrtion von Musterwegen in allenStaaten und Territorien. Er ist auch dafür, daß die in diesem Fach betvanderten Spe cialagenten des Ackerdaudepattements bei jeder passenden Geleaenbeit den Studenten der höheren Erziehungsan flalten Vorträge über diesen wichtigen Gegenstand halten« um ihr Interesse zu wecken und ihnen wenigstens die ele- » nkcntarsten Kenntnisse beizubringen Um die Gefahr der Verbreitung von I Gelbem Fieber und Malaria durch i Mvgtiteg möglichst zu verrinaern, ist i siir die in Cuba stationirten Truppen I angeordnet worden, das-, in allen Bar raelen, Hospitälern und im Felddienst, wo immer es nöthig ist. Moslitonetze zur Verwendung kommen sollen. Au ßerdem soll der Entstehung der Mos titcå durch Vertheilung von Betro leum auf stoderirende Gewiisser vorne beugt werden, Pfützen und Tümvel sind zuzuschiittm Eine zweimal mo natliche Vertheilung bnn einer Unie Kerosine aus je fünfzehn Quadratsuie Fläche der Brutsriitten der Mestitoiz wird siir geniiaend gehalten. Im fröhlichen Altäsnaland sieht es elleweile traurig aus wie m dem Schädel Eines, der sich aus das Neue Jahr zu viele Hoffnung-Z - Pünsche geleistet hat. Der Rausch der Ceeil thdes’schen Goldtriirme ist versto gm und der Katzenianuner einer csandiosen Blamaqe des militiirischen Prestiae ist aeblieben mit der Aussicht auf viele weitere Kämpfe und Opfer. Daher mehren sich auch in England die Stimmen, die von Compromissen und Entgegenkommen sprechen. Als nächste Schritte derart werden die Zu rückziehuna Weinens als Generalgou verneur genannt und das Aufgeben irr beabsichtigten Verwandlung der Repuvlilen in Krontolonien. Eine vorlausige Mittheilung iiber die batterientiivtende Wirkung der ist-sichtbaren Strahlen des ndut ticnssuntens veröffentlichte r. H. Strevel in München in der »Deutschen Medizinischen Wochenschrift«. Mit Unterstii ung des Professors der Phy sct, Dr. . Ebert von der Münchener Technischen Hochschule set es ihm »re lunaen, den achtveis zu erbringen, laß die unsichtbaren Strahlen eines kräftigen Funken - Jnduttoriums im Stande seien, aus Distanzen starke Kulturem z. V. von Microeoecue ; frodiarouz innerhalb kurzer Zeit voll- « tönt-in abzsrtiidtem selbst durch diete . Medien von Quarz hindurch. Jeder Besitzer eines Rdntgenanduttorrumä sei im Stand-, ohne viele Kosten diese Versuche naehzuprilsen bezw. Milder suche mit Licht zu unternehmen. Eine eingehende »Beriifsentlichuna über seine Versuche werd Dr. Strebel in einigen Lieschen folgen lassen. Jm jsngsicn Berichte der Tast Commission sind die Einzelheiten ei nes Standals enthalten, in welchem als Hauptpekson der frühere Vet. Staaten Consul Williains zu Manila figueitt. Gleich nach Ausspruch des Krieges wurde nämlich Williams, der damals seine Verbinduna mit dem Staats-Departement noch nicht gelöst halte, Mitglied eines Synditats, wel ches die Ausbeutung wettiwollek Mi neral-Liindeteien auf der Jnsel Lu zen bezweckte, eine Aktienaesellfchift ariindete und Aaenten nach den Ber. Staaten sandte, um deren Papiere an den Mann zu drinnen. Als Gen-rat Otis später auf-den Philivpinen das Obetcrmmando führte, ekmitielte et, daß die Besihtiiel der Geieilschcft un echi waren. Sie sollten nämlich sei iens der spanischen Behörden vor der Uebetgabe von Manila ausgefiellt worden sein. es zeiate sich jedoch, daß sie thattiichlieb am Tage der Ueberaabe noch nicht existiktew Die Saft-Com mission forschte der Sache weiter nach und betichtete der Adminiittation mit einer Enwfebluna, gegen den früheren Confnl Williamö eiuj ·«-fiteiten. M Vexirbilv. « U«"«« Wo ist der Schwerenöthetf Borläusige Berichte über das finanzielle Ergebniß der Pariser Weltnusstellung sprachen von einem Defizit im Betrage von 8,«)00,000 Franken. Nach neuen und eingehenden Nachrichten wird sich der Fehlbetrag —-— aenauer gesprochen, der zugesetzte Betraq —- auf nicht viel weniger als 50,000.000 Fr nten oder annähernd 10.0(10,000 D ars stellen. Jn die Einnahmen eingerechnet sind nämlich die sich auf 40,000,00075r. belaufen- « den Zuschüsse aus derStaats- und det itädtischen Kasse, wovon lein Centime - zutückerstattet werden kenn. Jugesetztz wurden ferner etwa anderthalb Mit- - lionen anderweitiger Zuschüsse. Aus fgerdem ifi eine Verminderung der s bereits verrechneten Einkünfte zu et- J warten, indem verschiedene Ganzes sioniire« wegen schlechter Geschäfte ih- « ren übernommenen Verpflichtungen nicht werden nachtotnmen können. Rade-tu ebenso viel wurde seinerzeit« in Chicago zugefetzt s Die Bewegung ge en den Miß brauch, der mit geistigen Getränan getrieben wird und zumal auch gegen den Trintzwan auf Universitäten, dringt in Deutschland in immer wei tere Kreise. Die angesehensten Pro- - fessoren der Universität Bonn haben « eine Einladung zu einer all erneinen Studentenoersnmmlung erla en: Die Bedeutung und die schädlichen Folgen - des s enannten Trintzwangeo für . Gesund «t und öffentliches Leben gehen weit über die studentischen Kreise hinaus; sie erfordern bei dem iiberall zunehmenden Alloholoers brauch in allen Boltsschichten eine ernste, allseitige Beachtung. Der bis herige Mangel einer zweckmäßigen Belehrung über die in dem Mißbrauch der geistigen Getränke liegenden Ge fahren in der Jugend läßt es gerecht fertigt erscheinen, die Alloholfrage auch einmal in Verbindung mit dem studentischen Trintzwange zu erö: lern, zumal die Trintiibung der Stu denten fiir viele und weite Kreise der übricikn Gesellschaft vorbildlich ist. Die nterzeichneten fordern daher alle Docenten v und Commilitonen aller Fakultäten, Verbindungen und Rich tun en auf, zu der oben bezeichneten Versammlun recht zahlreich zu er scheinen. egierun Brath Quensel aus Köln hat das eferat über die Trintzwangfrage übernommen, und es wird namentlich auch eine Ausspra Iedariiber stattfinden, in welcher ise eine zweckentsprechende Reform ’ der Kneipordnungen vorgenommen werden cann, ohne ein gemiithliches, gesellif - tameradschaftliches Zusam mense n der Studenten unter einan -)er zu gefährden. — Ein Stabdarzi. Dr. Friedrich Schä fer, ist von der deutschen Militiir-Ver waltung beauftragt worden, ein Gut achten uber die Wirksamkeit der Lanze abzugeben — welche betanntlich zur Zeit in Deutschland siit die anze Ca vallerie eingeführt wird. lach dem Gutachten des genannten Sachverstän digen ist nun die Lan e eine überaus bumane Wasse, so b radig binnen-, daß zu erwägen ist, ob urch ihreWirt samteit der Kriegszweck nicht in zu bo hem Maße beeinträchtigt wird. »Und tpenn die Lanze aus militärifcheu Gründen in der Bewafinung unserer Reiterei beibehalten werden muß, so könnte man sie, etwa durch entspre chende Abänderuna der Form ihrer Spitze, leicht zu einer aefäbrlicheren Waffe machen.« »Einverstanden,« be merkt dazu mit bitterem hobn die »Frantf. Zeituna«. »Wir schlagen vor Widerbaien an der Spitze der Lanze anzubringen, mit denen sich die inne ren Oraane der Berletzten bequem berausreißen ließen. damit Heilunan überhaupt nicht mehr zu beklagen wä ren. Auch Eis Frage der Jmprägni rung der Spiyen mit einem soliden Gift wäre von der Rriegsverwaltung s ernstlich in Erwägt-n zu ziehen. Die Humanitöt ——-— hurra , hurrah, hur rahl« Um echte Spinen zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts von Bel gien nach Frankreich, wo nian viele velgische Spitzen brauchte, zu schmieg geln, wurden unter anderem auch Hunde trainirt. Jn Frankreich füt ircte man das Thier gut, hätscheltr es, lirdlofte es und machte es so mit sei nein Loose außerordentlich zufrieden. Nach einiger Zeit wurde dann das Thier über die Grenze nach Belgien ge schafft, wo nmn es hungern ließ und cucb sonst nidglichst schlecht behandelte. Nach kurzer Zeit des Elends wurde der Hund in die Haut eines rößerenduw des gesteckt und der Ztsoisg nraum mit Spitzen gefüllt und ausg opft,tvorauf ntan das Thier laufen lre . Natürlich lief er direct iiber die Grenze in sein altes Heim in Frankreich, wo es eine so freundliche Behandlung erfahren hatte, zurück, und dort befreite man den und dann von seiner fiir ihn so ur and nach einem Dorfe bei Ro ftoct Auf dieser Reise berührte er das Dorf R. Die biederen Dorsbe nsohner hatten nun beschlossen, deni g!ücklichen Bräutigam der dieser Gele genleit in würdiger Weise ihre Glück trsiinsche darzubringen. Man wollte Ehrenpforten errichten, der Lehrer unbequenren Schmuggelroaarr. Während der Kam s der Engänder Rir vollen Unterjo ng der uren epubliten noch aufs ungewisse fort dauert, dar Großbritannien die Ge nugthuung, daß die Delagoahai, der ganze Ha en von Laurenco Margueö und die Eisenbahn und von dort bis nach dein Innern von Transvaal ganz in seine Gewalt gelangt sind. Dazu schreibt die »Ja . Rund chau«: »Die portugieische Regierung soll den Betrieb der Eisenbahn, den Aus bau des Hasens u. s. s. den Englan dern überlassen ben. Diese An ahe ist um so wahr cheinlicher, als Lag land schon seit Jahren mit allen Mit teln daraus hinarbeitete, dies zu er reichen. Die Delagoabai war bisher der einzige große und sitt den Welt vertehr geeignete Hasen an der·Ost titste Asrikas, der nicht ini englischen Besitze- war. Er bot noch den großen Vortheil, daß in seinem nahen Hin terlande sich mächtige Lohienlafger stnz den, so daß hier der einzige « rt aus dem Wege von Europa nach Ostasien war, wo die Schiffe, ohne von engli scher Willkür abhängig zu sein, Hoh . len einnehmen konnten. Aus diessen ; wichtigen Umstand wiesen sranzosi ehe E und russische Zeitungen hin, als 1894 l Cecil Rhodes zum ersten Make- den s Versuch machte, sich mittels nie rerer englischer Kriegsschisse der» Stadt Laurenzo Margues zu bemaedtigen. Als Frankreich vor einigen Jahren Madagaskar in Besih nahm, wurde es als siidasrikanische Colonialniaeht bezeichnet. An der Er ltung von Laurenzo Marques in reieni portu aiesisehein Besitze hatte es das grösste ointeresse. Durch den Uebergang die ses bedeutenden hasens in englische Gewalt und Verwaltung ist die Stel lung Frankreichs dort ltark verändert. Sein Einfluß aus die siidasritanischen Angelegenheiten ist aufgehoben. Ma daaastar ist isolirt und politisch von Siidasrika getrennt.« W »Die Buan haben gelernt, dasi eine ekchlacht leichterrzu gewinnen sei, als tire Freundschast der Großen der Erde rent- — handeln darnach - se e Eincinnati schwankt zwischen Faust tamps und großer Oper. Da wier deni sletzteren Unternehmen wohl eher die tsuste ausgehen, als den Preiidoxetm