«W allen-ou nnd honglwng selten-verteilt und Blüthe an see Mündung des Perlflnsses. Untheeeaßllsiee sitz der Ihlllnvlaeeisumm seltene entsplliloe solt-le tu China-Die kletterte-tu-— III »Ehe-l see hatte-den sann-Drohung· sentdequ Tie Ver. Staaten-Regierung richtete vor einiger Zeit an die englische das Crs lachen, dem Treiben der Philippineri Junta in Dongiong, welche die Auf iiitndiichen auf Luzvn immer wieder mit Wafer nnd anderem Krieggbedarf versieht- ein Ende zn machen. Es ging darauf von der englischen Regierung in ofiisieller Form die Mittiieilnng ein, daß es ihr unmöglich gewelen tei, die Philivpinerthmta in Donglong zn ent decken. Weitere Crmittelnngen der Wafhlngtoner Behörden führtest nun W nortoninien von Dongkong sast voll i ständig eingebüßt. , Tie leit 1842 von China on Cnas land obgetretene Jnlel Ovngtong (chine sisch HenngiKiIang, »Jhal der dnsten· den Wasser«) liegt an der Ostseite der Mündung des Kantonslnsse3. Sie Uni » saiit ZU englische Onadiatmeilen Fläche nnd hat ungefähr 240,0W Einwohner-, die sich aus Chineien, Jndern, Parsen. «Malaien, Binnanen und Curoviiern zusammensetzen. Tie Jnsel ist aebirgig nnd wenig fruchtbar-. Die höchste Er liebnng bildet der Victoria Prak, der bis In einer Döhe von 1797 Fuß iiber den Meekegspiegel emvokragt. Taisune richten ans der Jnsel zuweilen großen Schaden an; ein solcher vernichtete oder beschädigte am 23. September 1874 tm Ganzen 1018 Musen 83 grosse Schisse, Dundeete von Dichnnlen nnd kostete mehreren Tausenden von ; Menschen das Leben. l Am nördlichen Fuße des Viktoria stächt san Unma. In der metttonkoigen Entdeckung, daß ’ die portugiesische Kolonie Mach ein beliebtek Schinvfwiniel iiit vie Philip vinet iii und onch wahrscheinlich der Jun«o detielben ais iolchek dient. Die Koionie Maeoo mit der Haupt stadt gleichen Namens liegt an der meetbnienöhnlichen Mündung des Kon ions oder PetlilniieS im iiidchineiiichen Meere, 65 engiiiche Meiien von Kon ion, auf einer kleinen OnlbinieL Die Kolonie wurde ichon im Jahre 1586 . von den Poetngieien gegründet, aber ; ihkedohelistechte wurden erst 1863 von ; den Chineien anerkannt Tie 3721 « koringieien Mocnos iind niit Ans nahnie von 615 in Europa Gebotenen D— » —’I m« IV · . DE Im Hosen von Honglong. Mischiinge chinesischen, mnlniischen und Eponischen Bluts, die Mehrzahl der intoohner dagegen, ttber 74,568 See len, Chinesem Fräser war on der Irenze der Koionie eine Mauer gezogen, deren Thor chinesiiche Soldaten bewach ten; die e Werte sind jept verfallen. Die Stadt Macoo iit onttihitheotros «isch ouf einer Diigelreihe erbaut. Auf E den hdchsten Crhehungen sind mehrere Forte- errichtet, welche nIit 1400 Sidohis unter portugiesischen cssizieren he monnt sind. Tie Stadt selbst scheidet sich in zwei bestimmt odgegrenzte Quar tiere. Das eine ist das portugiesische Viertel mit mehreren Kirchen, aber auch Zahlreichen Spielhäusern, von denen ie Kolcnie ihre Donnteinnohme be sieht. Der andere, größere Theil ist das chinesiiche Viertei, das tnit seinen gro Ien GeschästssBazaren.nnd seinen engen, schnittpigen Gassen zu dein sou . bereit und stillen portugiesischen Viertel den ichroissten istegenios bildet. Marco ist SiH eines tioitngieiitchen Gouver neurg, eines Biichosg nnd eines chine sischen Mandarinen. Tie größte SehenstvitrdigteitMocaoS ist die ttirotte von Eoinoene in welcher der Dichter Luis de Gaumen-, der 1556 nnd 1557 in Maeno ein Amt bekleidete, die ersten sechs Gesänge seiner .t.«usiaden« dotiert det hoben soll. Eine Biiste in der Grotte erinnert ein den großen Dichter. Mocoo bildete Jahrhunderte hindurch die einzige Niederlassung der Curodåer in China, und die Stadt hielt den fandet zwischen Europa und csiasien oft ausschließlich in Vitndem heute ist der Dosen Mocoos derschlommt, so daß rohe Konssahrteischiise und Kriegs ahrseugnisse iiinf bis sechs englische Weiten voe Moeao vor Unter gehen müssen. Ter Dondei liegt meist in den Vänden von Chinesen, weiche R.«z, They Seide, Zucker nnd Judigo ons iiihren. Die Emsnhr besteht hauptsäch lich aus Salz. Die Gesammtumsitse betrogen "tlhrlich 023,500,000. Die tommeriie le Bedeutung, welche Maca sriiher beloh. bot dieses seit dein Ent Peat ist tu oer turzen Zeit von noch nicht sechs Jahrzehnten eine Handels stadt, Hang aug, entstanden, die mit ihren mehr als 200,000 Einwohner-i und einem aghrlicheu Uiusasze von sast 8250,000,0v zu den bedeutendsten Beriebrsmittelvnnlten nicht nur Chi nag, sondern der ganzen Erde zählt. Durch seine Stellung als Freiisosen be günstigt, steht Dongtoug durch englische, deutsche. französische, dsterreichischsuns garische und andere Dampserlinien nicht nur mit den großen chinesischen, japa nischen nnd indischen Dasem ioudern auch mit Australien, Amerika nnd durch den Suezlanal mit Europa in Ver bindung· Nicht weniger als 20,000 Schifse mit einem Gehalt von 8,(t()0, 000 bis 9,000,000 Tonnen lansen jährlich den Donglouger Hasen au. Die Cinsubr, welche durch euroviiische Firmen vermittelt wird, setzt sich in der Hauptsache aus Linn-m Bannurollstoss sen, Robbaumwolle und tlteig zusam men. Ter tixvort besteht znmeist aus der Wiederausinbr dieser Artikel. Die Stadt Oouglong ist Sitz eines englischen Gottvertieiirg. Sie lsat eine ständige Garnisou von 1420 Mann und ist Stationeinesissommodore. Das Anitssgebaude sür den Gouverueur und das milititrische Hauvtqnartier besin den sich am Abhange dez Victoria Pent, der mit einer üppigen subtrodis schen Vegetatian bedeckt ist, aus der sich außer den erwähnten beiden Regie rnngggebiiudem noch eine große Anzahl stattliche Bitten, Palaste und Votels er beben. Parallel der vier englische Mei len langen Hasenstrasze lanseu wegen des steil ansteigeuden Victoria Pent nur noch zwei andere Straßen, die zu bei den Seiten mit mehrstoetigen Dausern ans Granit beseyt sind, durch deren unterstez Stockwerk Ariaden tausen. Die schwere Bnuart war wegen der ständig drohenden Teisungesalir noth wendig. Von den wenigen Daiivtstras szen Dongtoiigö, das von den Briten start befestigt wurde, tragt die Peddar Street einen volttommeu englischen Charatter. Von dem Givsel des Vic toria Peat erössnet sich eine großartige Rundschau über die Stadt und die vor gelagerten Inseln. Trop seines Weltvertehrs und seiner starten ausländischen Bevölkerung ist in Dongtong der chinesische Fremdeubaß lw L . Regleenngegebilnde von Honotong. noch nicht auggeslaeben. Cz beweisen dies Plalaie, die liirzlich Dort an allen Caen und Enden angeschlagen waren und in denen vie Mitglieder ver gehei men chinesischen Gesellschaften ausgespr deei wurden, sich zu vereinigen und einen allgemeinen Ausstand zu inszenls ten smn Zwecke der Verieelbnng sämmt licher Auslander. Uebekall halten sich gewaltige Menschenmassen in der Nilbe der beicesienden Plalaie angefammell, doch kam es, dank der Wachlamieii der Polizei, in keinen ernstlichen Ruhe-« Ideungem W l Die Lebeiistragiidte einer fu«-Linn Von Paul von Schönthaih Die astrcnomisehe Wissenschaft be lehrt uns, daß es Sterne giebt, die vor ungezählten Jahren erloschen sind, und deren Licht ioir noch mit unseren Aupcn sehen, — daran darhte ich, als icb vor zwei Jahren in Cannes wie derholentlich einer schwarzgelleideten alten Dame mit weißem Haar begeg nete, die an der Seite einer etwas jün geren Begleiterin ab und zu, müde nnd unsicher til-er die Promenaden der sinnigen Stadt schritt, von den Bli cken der Vorüber-gehenden —- ost mit einem leisen Kopfschiitteln — verfolgt tlnd die Engländer richteten mit Vor liebe ihre Amateuervarate auf die etwas gebengte Gestalt tiefer Frau, um eine Monientaufnahme der — Kaiserin Engenie in ihreHeimath mit zubringen. ; Seit drei Jahrzehnten ist dieser ; Stern am europäischen »Himmel« er- s losehen. Sie eine mehr als Halm-er essene nnd nur selten verirrt sich eine eile iiber ihr Dasein, ihr Ge chick in eine Zeitung —- tpie jetzt, nach demEr Meinen ihrer Biographie von ClaraT chudi — und dann sagt wohl man- ’ eher so vor sich hin: »Ach die lebt ja noch! . . .« Ja, Sie lebt. Durch see- « lische und körperliche Leiden niederge beugt, fchleppt sie ihr Dasein dahin. Wenn das Leben heißen tannl Ruhe los zieht sie umher, nm Linderung fiir die mannirfachen Leiden zu finden, die sie quälen, um bei-Verzweiflung zu entrinnen, die sie begleitet, seit sie alles verloren hat: Schönheit, Gesundheit und Juaend, den Thron, den Gatten, den Sohn . . . . alles, alles. Jhr Charattcrbild schwankt »von der Parteien Haß und Gunst entstellt in der Geschichte«, das Unaliicl liess ihre Schale sinken und der Ruf der ge sallsiächtigen, eitlen Modenersinderm, ter Vorwurf, die ,,Urheberin des deutsch-französischen Krieges« gewesen Zu sein, zieht ihr ohne Weitere-Z die Verurtheilung der Menae zu. So ist es nicht nur ein interessantes-, sondern ein lobenswerthes Unternehmen, das Leben der gestürzt-en Größe vorm theilsvoller und aenauer erforscht zu haben. Diesen Schritt hat soeben eine Frau gethan, eine Nortoegerin Na mens Clara Tschudi. Miit großem Flcjß hat hier eine Frau ein umsanaretches Material ge sammelt und gesichtet; als Frau er faßt sie die Schicksale, die pshchologi schen Motive, die Handlungen und Leiden jener ungliialichen Geschlechts genosfin vielleicht ariindlicher und jeden alls qerechter. als es ein männ licher Geschichtsschreiber zu thun vermöchte. Die Mutter der Eis-Kaiserin war die Tochter eines Kaufmanns und Weinschanters Namen Kiripatrick in Malaaa Ehrgeiz und Schönheit lie ssen sie die Gemahlin des Grasen von Montijo werden. Maria Eugenie, die zukünftige Kaiserin. war schon zur Welt gekommen (5. Mai 1826), als die Mutter, von ehraeiziaen Plänen erfaßt, den Frieden ihres Hauses, ih rer Ehe untergrabend, sich in galante Abenteuer stürzte, einflußreiche Män ner zu fesseln wußte und sich an den spaniscan Hof brannte. Sie erreichte die Berufung zsir ersten Hoidame, und diesen Ehrgeiz übertqu sie auf die heranbliibeude Euaenie. Eine glän zende Pakt-Te — das war ihr nächste-J «-7iel. Den Herzog Von Betmida und Fliba hatte sie für Euaenie aus ersehen. Sie drängte ihn zum Ent schluß und da entschied sich wider Er warten der Freier für ihre ältere Tocky ter Franziska Euernie, die den Her Log liebte, nahm Gift und man sagt, aß die nervösen Anfälle. an denen sie seit damals leidet, eine Nachwirkung von diesem mißaliiclten Selbstmord versuch seien. Das Leben des ausfal lend schönen, blonden Mädchen war jahrelang ein abenteuerndes Reisen, ein spätereö Stadium bildete der Auf enthalt am Hofe Jsabella’s. In Spanien war es auch, am ern-or der dreißiger Jahre, da Napoleon die junge Gräfin zum ersten Male mit Entzücken sah, kurzdarauf warh er um sie, und Eugenie gab ihm in einem musterhaft stilistrten Brief einen Re fus, ein Schicksal, das der kühne Mann, auch ais er schon als Kaiser ausgerusen war, noch mehrfach erfuhr. Napoleon warHerrscher geworden nnd nun sah Eugenie die Zeit getominen, um ihre kühnen Pläne zu verfolgen und eine abermalige Annäherung her beizuführen. Die Geschichte des wie dercrtvachenden stiirrnischen Interesse-Z fiir die versiihrerische Spanierin, seine Bewerbungen, ihr geschickter Wider stand, bis es zur bürgerlichen Trau ung kam, bilden wieder ein interessan tes historisches RocnawCapitel siir sich. Und dann das zauberhafte Schauspiel des Ein-Zuges der Kaiserin in die Tuilerien. der Sieg ihrer Würde, Schönheit, ihres Geistes über ihre zähesten Widersacher. Ganz En ropa begann ihr zu huldigen, als nach dein Krimkriea Navoleon’s An sehen stieg: die euroväischen Fürsteis söhnter sich mit ihren Vorurtheiien . au- und besuchten den französischen - Box, und als 1856 der kaiserliche 5 r nz zur Welt kam, herrschte ir. Frankreich ein einstimmiger Jubel. Die Stellung der Kaiserin war eine andere, weit bedeutunasvcllere e worden. Aber die the war in ie Briiche aeaangen. Navolevn betrug seine Gattin offenkundig mit der Grä in Beauregard und man muntekte be reits von einer bevorstehenden Tren nung. Man kennt im Großen und Ganzen nicht viel mehr, ais die Fehler der estanzosenkaiserim Man weiß, daß W ! sie eitel und sehr-geizig war, glan lie bend und unermüdlich in der Eåins dung von —- theilireise recht thöri ten —- Moden. Sie drängte der ganzen civilisirten Frauenwelt falsches oder auch gefärbtes Haar, lange Schleppen, türkische Shawls und bunte Jupons auf; Herrenlragem die unsichtbaren Haarnetze, Garibatiiblousen und die unselige Crinoline. Man kennt ihre Macht im Reiche der Mode und einst mals rühmte man fie. Nicht so populär ist ihr höherstehen der Ruhm als forgfame Mutter, der ihrer Mildthätigleii. ihrer Barm r zigteit, ihres unerschrockenen Mut s. Clara Tschudi bring auf vielen Seiten ihres Buches Beispiele dafür. Auch fur Freundschaft wird ihr ein warmfüshli· ges Gemüth zugesprochen Es i st wunderbar, wie so vieles in der Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau, daß ihr ganzes Leben von düste ren Vorgefiihlen begleitet war. Wäh rend der glänzendsten Feste in der Zeit, als Navoleons Macht ihren Hkhepuntä erreicht hatte, überfiel sie zuweilen eine guälende Empfindung und gus den hellerleuchteten Sälen stürzte sie nicht selten in ihre Hauskn pelle, um ihren Schöpfer um Hülfe an aurufen Als die Welt zu ihren Füßen lag. marterten fie die Ahnungen des Zusanimenbruches und schon auf dem Wege aus der Kirche, wo sie mit dem Kaiser derFranzosen vermählt wurde, schien es ihr, als erblicke sie unter der Menge das verzerrte Antlitz der un glücklichen Maria Antoinette. llnd wirklich erschien der Tag, an dem sie den Schauplatz der prunkvol len Feste, die Tuilerien als ein Flücht ling unter Lebensgesahr verlassen mußte. Das Kaiserthum war ge stürzt. Der Zahnarzi Dr. Evans schaffte die fliehende Kaiserin, die er für eine Geistestranke ausgab, aus Paris fort. Wieder ein a"benteuerli « ches Roman-Capitel! Dann ging es Bord der Yacht ,.Gazelle.« Des Nachts erhob sieh ein Sturm. der Untergang des Schiffes stand bevor, wie durch ein Wunder entging das kleine Fahrzeug diesem Schicksal und endlich stieg die Erlaiserin auf englisch-Im Boden an’s Laub. Nun brach die Aera des Kum mers, der größten Seelenleiden gn! ——.-— Poren Ries. Den Portoricanern geht es nicht aut. Ob ihre Lage wirklich so schlimm ist« wie der Militärarzt Dr. Williams sie schildert, öde-r nicht ganz so schlimm, wie der frühere Generalgau verneur Davis behauptet, Thatsache ist, daß die Bevölkerung nicht zufrie den ist. Der in Washington anwe sende Kommissar der Insel, Senat F. Degelau, gibt dieser Stimmung Aug druck und ist der Ansicht, daß sich die Lege bald bessern wiirde, wenn der Congreß bewogen werden könnte, die Insel zu einein, den übrigen Theilen gleichberechtigten Stück der Ver.Staa ten zu machen, daß er es als Territa rium anerkennt mit der Aussicht, spä ter als Staat in die Union aufgenom men zu werden. Der Delegat, der zwar zu einem Sitze im Congreß berechtigt ist, aber nicht mitstinimen dars, auch nicht ein mal um das Wort bitten wie die Ter ritorialdelegaten, wird in den kom menden Wochen versuchen, die Mit glieder des Congresses zur Anahme einer entsprechenden Maßregel zu ge winnen. Er vertritt damit die An sichten der republikanischen Partei auf der Insel, welche die vollständigeAme rikanisirung derselben anstrebt; die andere Partei der Insel, die ’.Jöderali sten, ist sich ncch nicht klar darüber-, ob dieses auch tie wünschenswertheste Zukunft sei. Jn einer Erklärung der Wünsche der Republikaner sagte der Delegat: Alles-, was nöthig ist. Porto Rico zu einem der produktivstcn Län der zu machen, ist die Heranziehng amerikanischen Kapital-T Dies tönte am leichtesten erreicht werden, wenn Porta Rico als Territorium organi sirt wird wie New Mexiko und Ari zbna MilYonen·liegen bereit, um Anlage lll Poklo Mico zu slllocll, IV lanae aber das politische Schicksal der ansel nicht gesichert ist und solange die Kapitalisten nicht die Garantie ha ben, daß ihr Eigenthum auch dort dem Schutze der amerilanischen Constitu iion und der amerikanischen Gesetze unterstellt ist, halten sie mit ihren Ka vitalsanlagen zurück. Die Bevölke runa und die Industrien Porto Rico’s haben sich noch nicht von den furcht baren Wirkungen des lfnllons erholt, welcher im vorigen Jahre die Jnsel beimsuchte, aber die Lage bessert sich langsam, der Einfluß neuen Kapitals würde dies beschleunigen Dass Scnor Deaelau Aussicht bat, die Wünsche seiner Mitbiiraer bald in Ersiilluna geben zu sehen, lässt sich nicht behaupten Dieselben Einflüsse, welche an Stelle der Griiilluna der klar ausgesprochenen Pflicht die Porto Ricckner mit einein 85proientkaen Zoll absanden, sind wohl auch heute noch maßgebend Der Mensch gleicht dem Charnae lern. Fn seiner goldenen Jugend ist er » assiinxdie Freude macht ihn rosig: vor Scham wird er roth; vor Schreck und Wirth kreideiveisz; vor Neid gelb; vor Kälte blau; von der Sonne gebräunt; Sorgen machen ihn arau und beim « Skat spielt er alle Farben. se «- se Jn Alabama haben sie kürzlich einen Menschen zu neunundneunzig Jahren Hast verurtheilt. Der wird also ge nau um die zeit entlassen werden, wenn der Streit ausbricht. ob das 21. sJahrhundert im eJahre 2000 oder 2001 beginnt. W I Unm- wtchttger Verkehr-weg. l s set-Istsqu erheblicher UUIUOMCUCMMI durch ettiu thenbahnbkstke bei set-sus. Etwa eine halbe Meile unterhalb der Stadt Wotms wurde letzthin eine über den Rhein führende Brücke dem Verkehr übergeben, die bestimmt ist, im allge meinen Eisenbahnverkehr eine beden tende Rolle zu spielen, aber auch im . « , Neue Eisenbahnbrücke bei Worin-. ! Lokalvertehr erhebliche Unzutritglichieis ten beseitigen wird. I Die Brücke, deren Bau im März I 1898 begonnen wurde, zeigt drei Dess snnngem von denen zwei eine Stils tveite von 345 Fuß haben, während die mittlere 377 Fuß weit ist. Ueber die Brücke ftihrt an jeder Seite ein Fuß ftegz die beiden Geleite liegen in 15 Fuß Entfernung oon einander. Die Stroinbrticken haben Bogeuträger mit Zugband, eine Konstruktion, die in neuerer Zeit mehr und mehr Anwen dung findet. Bei den Fluthbriicten ist der versteifte Fachwerkbalken mit hoch liegender Fahrbahn gewählt worden. Die eigentliche Stroinbriicte ist dnrch Landpfeiler abgeschlossen, die über der Fahrbahn einen großartigen Portalbau tragen und Motive mittelalterticher Bautunft aufweisen. Diese Portalbaus ten enthalten Räume, die als Magazine dienen sollen. Die Kosten fiir den Bau der Brücke beliefen sich auf etwa 5,30(), 000 Mart Die Brücke wird, im Verein mit der im März 1900 eröffneteu Ernst Lud wig-Fahrbriicie, zunächst den dortigen Trajeltbootvertehr vollständig besei tigen, der zeitraubend nnd beschwerlich war und bei Eiggang oder Hochwasser ganz unmöglich wurde. Ferner wird lder Verkehr zwischen der Pfalz nnd Nordbanern den unmittelbaren Weg Itiber Woruis nehmen und durch die IEiuleguug eine-J Luxuszuges Paris ; Frankfurt a. M. eiu uener Verkehrs i weg nach Norddeutschland eröffnet. LUnthigk Trau. Ausntchmmgm etnet Dame wegen ihrer pel denthsien in schwer-et Zelt. Während der Belagerung der Ge sandtschasten in Peking hatte, wie be , sanders durch einen Bericht des dortigen I französischen Gesandten Pichon an seine Regierung bekannt geworden ist« eine Dame, die Gattin des österreichisch nngarisrhen Geschästztrttgers Legations setretärsJ Dr. v. Mastdarm einen viel leicht licispiellosen Heldeninnth an den Tag gelegt. Lnnt dem Berichte, der j außerdem voll des Lobes nber die tau Frau v. Rosthorn. sere Haltung der tisterreichischsungas rischen Marine-Ossiziere und Soldaten ist, hatte Frau v. tliosthorn mit dem Gewehre im Anschlage an der Verthei digung theitgenamnienz sie war durch einen Streisschasz verwundet worden, hatte bei der Loscharbeit Brandwunden an den Händen davongetragen und sich dabei in ansopserndster Weise der Pflege der Verwundeten gewidmet. Dr. v. iliosthorn kehrte mit seiner Gemahlin, die eine Tochter deLl Wiener Zahnarztes Piehler ist, tiirzlich nach der österreichischen Hauptstadt zurück, wo ihm ebenso ioie seiner Gattin boin Kaiser Franz Joseph eine einen-J siir sie geprägte goldene lKriegsziiiedaiile überreicht wurde, nachdem Frau v. Ziosthorn siir ihren in Peling bewiesenen Heldenmuth schon vorher den Elisabeth orden 2. Klasse erhalten hatte, ihr Gatte mit dein Ritterlrenz des Leopoldordeng delorirt und zum Legatiougratb beför dert worden war. Tie französische Regierung aber soll Angesichts des ermithtiteu, geradezu be geisterten Berichte-J beschlossen haben, Frau v. Rosthorn die ruilitarisehe Tap serteitsinedaille zu verleihen und diese siir die Ciunsangeria eigens in Gold prägen zu lassen Dr. Arthur v. Rosthorn, der 1852 in Wien geboren wurde und in Oxsord - und Wien Philologie studirte. trat seis nen Posten in Peting im Frühjahre 1897 an. Fee vie veitiicheoikmee ile kürzlich dem Unterhause die zweites-flach tragssorderuug von L16,000,000 zu gegangen, rras den Gesammtausgabes Etat stir das Heer slir das Jahr 1900 cui L92.209.153 beinah W professor Drygaloki. sie sem- det sum-m südpotsskpedltiios ein beut-tm kaum-Muthes Geist-arm Als Leiter für die für 1901 bestimmte deutsche Siidpol-vaedition, für welche der deutsche Reichstag seiner Zeit die Kosten in Höhe von 1,200,()()0 Mark bewilligte, ift der außerordentliche Pro fessor der Geographie an der Universität in Berlin, Dr. Erich v. Trvgalsli. ernannt worden, für die zoologisch botanischeu Arbeiten und Fischereiunters suchungen Dr. Ernst Vanliösfem Pri vatdozentider Zoologie an der Univer sität Mel, für die ärztlichen und bat teriologischen Arbeiten Tr. Hans Ga zert, Assistenzarzt cnn Krautenliause links der Jsar in München, nnd fiir die geologischen und chemischen Dr. Cmil Philippi, Assistent am Museum für Naturkunde in Berlin. Die Expeditiom für die aus den Howaldtgwerken in Kiel derinalen ein eigens ionftruirtes Schiff seiner Vol lendung entgegengeht, wird Kergnelens land iin südlichen indischen Ozean als Ausgangspunlt nehmen, uud das Schiff wird außer den genannten Ge lehrten noch fünf Schifisoffziere und 20 Mann Besatznng an Bord haben. Die Wahl Drygalskis zum Führer des nationalen Unternehmens ist augen scheinlich eine selir glückliche. Trygalgli WE X i FU, ! Dr. Erich v. Trygalski. ist einer der begabtesten nnd kenutnißs reichften unter den jüngeren Geogra vhenz er hat fich als Forschungsreifens der wiederholt vortrefflich bewährt. Erich v. Drhgalåti wurde 1865 zu Königsberxh Ostureufzem geboren. Er studirte Naturwisfenschafteu und wurde 1888 in Berlin Asiistent des dortigen Geodätifcheu Institut-T Jn den Jahren 1891 biH 1898 veranstaltete die Ber liner Gesellschaft fiir Erdtunde eine wissenschaftliche Cxpeditirn nach Grün land. TieVorexpedition leitete v. Tru galsti3 sie befchiiftigte sich vorzugsweise « mit vorläufigen Messungen und Unter suchungen im Umanakfjord an der West tiiste (-8)rönlands. Ueber die Ergebnisse der Hauptexueditiom an der auch der Meteorotog Stade nnd der bereits ge nannte Zoologe Vauhöffeu tlJeilnal1 men, berichtete Drngalgki ausführlich in einem znwibandigen Werte; Ju An fehung seiner Verdienste um die Grott landforschitng ernanute ihn dieGeogras vhiiche Gesellschaft in Ktxpcnhageu zum Ehrenmitgliede. Wintrrl)ütc. Neues qui dem Bereich det- Mode-—Pctlbefas diesen Winter seht hell-let Der zur Ausschmiictuug von Klei dern fo beliebte Perlbefatz kommt in diefem Winter auch vielfach fiir Hüte in Anwendung. Bei dem lints auf unse rer Zeichnung abgebildeten Modellhnt ist der flache Kon arabeztenartig mit Perlen benaht und bekleidet den schma len gebogenen Randsammet iu veilchen blauer Niiance. Gleichfarbiger Sammet ist zu der seitlichen Schleife verarbeitet, deren Schlnpfen von Perlborte begrenzt werden. Ein schöner weißer Reiher und eine cifelirte Schnalle, sowie zwei die Jnnenlretnpe zierende, auS Sammet verfertigte Nosetteu vervollständigen das gefchmarlvolle Arrangement. Beson derer Beliebtheit erfreuen sich noch immer die Federbvas, welche das Ge ficht in so reizender Weise tuuralmien. Tie hiibsche, für junge Frauen be stimmte Toque rechts ift aus« leichter II Hinw Wintet»ii1 mit «Bei«lbeiatz——T:-1ne für muss Frauen. Trahtfonn nnI einem niit Steppnälzten nnd nmttrosa Seidentiifchen gezietten Stiick lontresntbenen Saniniets in Phantasieform hergestellt Nach vorn zu legt lich ein reichgefnltetet Chonx mattroln Taffetg auf den HiiibadetU linlsieitig überragt von einer dunkel braunen, recht vollen Reiheraigretle. Unlerhalb verleihen schmiegen lich voll eebliilne, nmllkola Centisolien in die liefen Falten des zierlichen Hiiicheiis, die Wellen des Haares lleivlani deckend. Braune Sumniellsündek werden rechts ! ieitig nnter dem Kinn tu ilo«let Schleif qeknliviL