btsuu NOT- dtcchlh IXMU sen-bettete alte Mu seum t- Ditetntntmu zu fett-s. Ist-O set-stinkt III-m haschen-Its III-nist- II seit-e m stets-kostet Isisvsnsth sen-main Cis-assis buksutsuuuqes stu- etm Commiss sein«-. Jus äußersten Osten Lettau-, nahe dein GelandtichaitsvierteL liegt das latietitche cbfctvototinsm die Stern warte mit itmu merkwürdigen astrono mischen Instrumenten, wegen dem es betunuttich nuläuqft zwischen dem Ge neralmujok Chaisee uud dein Feld-nar fchqtl Grafen Waldetiee zu einem zwar ieiutich schneidigem zqu Glück aber teils gütlich beim-legten Zekwiitfuiß enn. Ader wie to vieles im weiten Reiche der Mitte, iiud auch dieie Instrumente veraltet unh !!::!»mnchlm. Tie Stern A - — « Thtnesischer Himmelswoan warte wurde im Jahre 1279 n. Chr. erbaut. Die Bronzeinstrumente aus der Plattiorm des Gebäudes stammen aus dem 12. und 15.Jahrhnndert. Man dars sich jene Instrumente nicht so dor flellen, wie iie in Europa nnd Amerika gebräuchlich sind; Fernrohre und an dere obtische Jnstrnmente, die das Doiiptwertzeug des Astronomen iiud, kennt der Sohn des himmlischen Reiches nicht oder wendet lie doch nicht an. - Das eine der beiden von uns beige siigten Bilder zeigt dag bedeutendite Uequisit des Obseivotoriiiiiis, deu rie sigen Diiriiiielegtobus, der 28 Fuß it Zoll im Umsang mißt und das reideti table Gewicht von 19 Centnern hat. Abgesehen tat-ou, daß dieser Giobus nicht den mindesten Werth siir moderne dimmelsbeobachiuugen hat, ist er ein wiriliches Meisterwertz reich verziert in einem schonen, ans Kupfer getriebeuen Dorizontring hangeno, sind ans seiner Oberstiiche atie größeren Sterne genau tu ihren Abständen von einander ani gezeichnetZ wie denn überhaupt dieses Abbild des Sterueuaewölbeö zur Aus sindung nnd Bestimmung der Ans- nnd Untergange der Gestirne über dem Vori Iont don Peiing diente. Das andere Bild stellt ein Instru ment dar, das aus bieten ineinander gestatten Kreisen besteht; eö ist eine rniillarsvhitre, ein Apparat, wie er schon im grauen Atterthum verwendet wurde. Tie verschiedenen Ringe, die zu einander bewegiich iind, stellen die der schiedenen Kreise am Himmel dor: den Mittagsireis, den horizont, die Etlibtit sBadn der Sonne im Laufe des Jah res), u. s. w. Nach den entsprechenden Kreisen am Dimmei orientirt, konnte man mit Hilse des Apparates die Posi tionen der Gestirne bestimmen. Jnstrnmente, wie die vorerwiihnten, ruhen im Libendtande längst atis linrios sitiiten friedlich in Museen. Tie That soche ober, daß solche Apparate heute noch von den Chineien verwendet wer den« zeigt mit vielem Anderen, toie außerordentlich lonlerdativ das Volk ist, Aus-it- XWMM -., , W« s « Aktnillarsphöre. das im Jahre 1900 der ganzen civiiisirs ten Welt den Fetsdeliandschnh hinwan Und doch rniissen wir wiederum beden ken, daß schon ini Jahre BWU v. ishr. von den Chinesen astronorniiche Be obachtunqu angestellt wurden, die aller dings mehr site abergiånbiiche, astrotos gische Zwecke Verwendung senden, wie man denn tbotsitchlich heute noch m China glaubt, daß ein niåchtigerDroche bei einer Sonnensinsterniß die Sonne verspeisen wolle, und dieien niit fürch terlichem Lärm, sowohl Votats wie Aftenmentalsiionseriem zu verscheu n sucht. Die Fabrikation chinesi scher Güsenbitder in Birming lsonh England, ist in Sol e der Wirken im Reiche der Mitte itnr herabgegan en. Die betreffenden Fabriten ver fertigen Gläser-bildet jeder Art nnd Großes Kriegs· nnd Friedensndtter nnd Gütier init abstehend häßlichen Gesichtern. Die Preise ichwanien ski sihrn 05 bis 0500 pro Govenbnh w www-gut W . » IIIUIM Weist Ist MM IOI ri- eiuo des-ite- saure-Isme Jn sung aus die Resorny die im Jahre 1892 stir die bötieren Schulen in Preußen eingeleitet wurde, ging dem dortigen Minister der geistlichen, Un terrichtis uud Medizinal - Angele en betten, Dr. Studt, unlängst vom ai ser ein Erlaß su, in welchem der Kaiser sich mit einem Berichte einverstanden erklärt, demzufolge das Gynruasiinu, das Realgymnasium und die Ober reaischule in der Ersiehnng zur allge meinen Geistegbildung als gleich wer t l; i g anzusehen sind.. Der Unter richt im Latein soll im Lebrplau der Gnmnaiieu und Nealgnmnasien eine entsprechende Verstiirlung ersabren. Neben dem Griechischeu ist bis Unter seluuda englischer Ersanunterricht zu gestatten und außerdem in den drei oberen Klassen der Gymnasien, wo die brtlichen Verhältnisse dasiir sprechen, bog Cugiische an Stelle des Fran sbiischen unter Beibehaltung des letz ereu als futultativeu llnterrichisgegeus standes obligatorisch zu machen. Die tziengrapbie soll augqiebi regere Fürsorge End n itu griechischen l uierricht soll erpicht uui die Beieittgung unnütze: Formolien gelegt werden« bei den neue ren Sprachen ist, laut dem Berichte, mehr Gemandtiuit im Sprechen anzu streben. Jni Geschichtöunterrichte iolleu wich tige Abschnitte der alten Geschichte und die deutsche Geschichte des 19. Jahr hunderts mehr letant werden, im natur »wisseuschastlichcu Unterricht haben die ; Anschauung und das Experiment einen W VI. Studi. größeren Raum einzunehmen. Beim Zeichenuntetricht soll die Vesähigiiiig, das Angeschante in rascher Stizze dar l zustellen, Berücksichtigung iindeu. Die Anordnung des Stundennianes ioti I der Gesundheit der Schiller mehr Rech I nung tragen. Last- but not loose sollen die Ast s schinßuriiinngen botdigst beseitigt wer den. s Die Wichtigkeit und die Tragweite , des vorerwitiinten Verichtes beziehungs weise des Criasses sind nicht zu verteu nen und hoben Tr. Studi, der den Posten eines preußischen Cum-Sinnli I sterg seit 1899 versieht, namentlich in s uitdogogischen Kreisen zum Gegenstande ; einer ausgiebigen Polemik gemacht. s Konrad Gustav Heinrich Studi, der i 1838 zn Schwur-ins Schtesiein geboren iwnrdh steht seit 1867 im preußischen IVerivnltnngsdienstr. Er war Unter ftoatåsetretai von EisaszsLotijringen nnd von 1889 bis 1899 cberpritsident der Provinz Westsaten. j Dienstbotenbtllle inr Bis marct’icheii Danie. Frau Iani Schunmcher in Stuttgart theilt iu ? ihrem neuen Buche .Was ich als Kind erlebt« ans den Aufzeichnungen ihres Vaters, des damaligen Milliarbeballs inachtigten v. BaursBreiteuield, eine beinerlenswertlze Natiz tiber Bistnarrt mit. Tielelbe lautet: «Ter vrenßilche Geiandte here v. BistnarelsSchönhani ten ist ein lebhafter, tlnaer, heiterer Mann mit merlwiirdia bnichigen An aenbranen nnd sprechenren Angen. Seine Frau ist eine angenehme Tanne. Merlwiirdig müssen die Dienstboten balle« inr Visnsarel'icheri Hanle lein, ban denen mir die Damen ueulichers zahltem ,Tie Leute müssen das ganze Jahr iiir nns arbeiten,’ tagte Frau v. Bismant, ,da dimtt es mir nicht mehr als billip, als daß wir ihnen auch ein mal eine rechte Freude machen. Wir erlauben den mannlirben nnd weib. lichen Tienitbotem am Schlusse der Sailan «e einen oder zwei ihrer Be kannten ich einzuladen nnd dann dtirs ien lie tanzen. Wir ziehen uns an die em Abend gern in ein paarbintere Zimmer znrlict nnd überlassen den Leu ten den Saal nnd das Eßzisumer.' « «Und Jbre Services nnd Silberzeug anch,'« erganzte Frau v· Neinhard lcherzenm .Ja,« gab Frau von Bis niarck su, Jle iallen Alles la bilblch wie mtl lich haben. Wir Alle ieben jedesma mit Freuden dem Tanzen zu, und es ist nach nicht ein einziges Mal vorgekommen, daß auch nur eines der Inn-elenden lich nicht ganzlvrrelt be nommen hatte l« Dl.e Palme gedeiht lu allen tro sschen nnd iubttapilchrn Ländern. an liebt ie lchon ani iaftZOWJabre siten egnvt schen Bildern dargestellt. l . El .. is '«I ( , »Du neevsse Ins-buntem Das Interesse fiir Alle-, was mit . Nerven und Nerventrankheiten zusam- : menhängt, ift ohne Zweifel ein sehr ; Yeoßes und Schriften, und Aussätze I «ber diesen Gegenstand werden« mit euerei er gelesen und studirt. Seinen rund at dies einerseits wohl darin, » da die Verbreitung allgemeinerNep ! do rtät ungemein zugenommen hat und » in Folge dessen viele Menschen derar tige Erscheinungen am eigenen Leibe bemerken und beoba ten, —- anderer- » seits darin, daß auf em Gebiete der Nervenleiden sehr Vieles schwer der ständlich und dunkel erscheint, entschie den megr als bei anderen Krankheiten, wodur ein erhöhies Jnteresse gezei · tigt wird. Jn der That, das Gebiet der Ner venkranlheiten ist eines der schwierig sten und —- wir wollen ganz ehrlich sein —- eines der wenigst erforschten in der Medicin, obgleich die letzten Fahr zehnte bedeutende Fortschritte gebracht haben. Nur eine Jahre lan e und rec che Erfahrung und ein tieer Versen ten in diesen Gegenstand kann den Arzt zu der richtigen Auffassung die ser Krant iten und so allein zur ge deihlichen ehandlung derselben füh ren. Was diesen Zweig der Medicin so schwierig und dunkel macht, ist der Umstand, daß die Aeuszerungen des Nervensystems ungemein complicirt sind; dieselben beherrschen den ganzen Körper. Jst das Versiiindniß dieser Aeußerungen schon bei gesunden Ner ven sehr schwierig, so steigert sich diese Schwierigeit noch bedeutend, wenn es sich um lranle Nerven handelt. Dazu tritt noch ein anderes Moment, das wichtigste, weiches das Verständniß der Nervenlranlheiien ers wert: bei einem großen Theile derse ben spielt das psychische Leben —— oder sagen wir mit einem verständlicheren Ausdrucke das Seelenleben eine Hauptrolle und hat einen nicht zu ver lennenden Einfluß. welcher bei den einzelnen Krankheiten unaemein ver schieden und mannigfaltig ist· Wir theilen die Yeerventranthenem so schreibt Dr. Rudolf Gnauck imBer liner ,,Kleinen Journal«, in solche ein, bei welchen thatsächliche tranthaste Veränderungen des Nervengewebes vorhanden sind, und solche, bei welchen derartige Veränderungen nicht nach weisbar sind. Veränderungen können sich am Gehirn, Niiclenmart und den Nervenstriingen, die den Körper durch ziehen, finden. Da nun der Sitz der Seele das Gehirn ist, oder genauer ein bestimmter Theil des Gehirns, die Gehirnrinde, so werden tie Ertran: tungen des Gehirns und seiner Rinde häufig seelische Abweichungen darbie ten, während bei den Krankheiten des Rückenmarls Und der Nervenstriinge dies an sich nicht der Fall sein wird. Indessen auch hier treten öfter psychi sche Störungen hinzu, woraus ich nicht näher eingehen kann. Jn die 2. Abtheii lung der Nervenkrankheiten gehören diejenigen, bei welchen Veränderungen des Nervengewebes nicht zu constatiren gind —- man muß eigentlich sagen, vor er Hand nicht zu constatiren sind, s denn man müßte logisch schließen: wo » sich eine Krankheit zeigte, muß zuletzt z eine Veränderung da sein, auch wenn sie noch sd klein und sein ist. Allein : das stimmt nicht in jeder Hinsi t, T denn es giebt bei Nerventrantbeitcn ; sogenannte Fernwirkungen, das heißt, es treten an einein Körpertheile Stö rungen aus, welche mit Hilfe der zahl « reich unter einander verbundenen Ner venbahnen nur von einem anderen Theile dahin geleitet und dirigirt sind, dort in die Erscheinung treten und wahrgenommen werden. Daraus hatte man freilich wieder logisch zu folgern, dasz an diesem Orte eine thatsächliche Veränderung vorhanden sein müsse; allein das ist nicht immer der Fall. Dieser erste Ort ist hier Zum Beispiel nicht nachweisbar erlran t, und zwar ist es das Gehirn und vor Allem die Hirnrinde. Mit anderen Worten: das seelische Leben spielt bei dieser zweiten Abtheilung der Nerventrantheiten häufig eine bedeutende, ost sogar die einzige Rolle. Wir müssen daher sagen, daß viele derselben psychisch, seelisch ll::dink;t sind, eine seelische Ursache ha n. Wenn nun auch reine Veranoerung nachzuweisen ist, so muß doch irgend eine Störung vorhanden sein, wenig stens eine Störung in der Function dieser Theile. Dies ist auch in der That der Fall, allein ich möchte dass Wort »Storung« hier nicht brauchen, weil es leicht zu Mißverständnissen Veranlassung geben kann. Wenn man von psychischen und seelischen Störun gen spricht, so liegt der Gedanke am nächsten, daß es sich um eine andere Art von Krankheiten handelt, und zwar um Geisteslrantheitem Solche bestehen aber bei den Nerventranthei ten o ne nachweisbare Veränderunqu des tervenaewebes in erster Linie nicht, und wir betreten hier ein Gebiet, welches ich heute nur streifen kann, den Unterschied zwischen Geistestraniheit und Nerventrantheit. Bleiben wir bei den Nerveniranihei ten, bei welchen das seelische Moment eine gr e Rolle spielt, und stellen wir sie den eisteslrant eiten gegenüber, o könnte der erste edante sein, dasz beide nur eine Stufenleiter von Stö rungen der Seele bilden, die Nerven trantheiien die beginnenden, die Gei steötraniheiten die ausgebildeten und entwickelten. Obgleich nun ab und zu eine beainnende Geistesstöruna einer Nervenlrantheit sehr ähnlich sein kann, soll man doch siir die practisciie Anwendung dieser Auffassung nicht huldigen. Wie man eine solche Fraae wissenschaftlich sich zurechtzulegen und M llar zu machen hat« ist eine Sache für ich: practisch existirt eine ganz tie tiinmte Scheidung zwischen Geistes ranten und Nerventranten. Wohl iebt es viele Uebergiinge zwischen bei en· allein diese zu unterscheiden ist oft sehr schwierig und allein dein Arzte kann dies gelingen. Man sucht wohl im Leben diese Unterscheidung zwischen Geistestran ten und Nervevntranlen öfter zu ver wischen und etwas zu verschieben, in dem man Geistestrante gern noch als Nervenlrante ezeichnet. Dies geschieht deshalb, weil immer no — ich will nicht sagen ein großer bscheu, aber doch eiite Scheu vor Geistes ranten be ste-it und weil jede Familie ängstlich be lissen ist, das Brrhandensein eines Geistestranten möglichst zu verbergen. Als ob eine Geistestrankheit eine Schande wäret Mit derartigen Vorur theilen inuß man brechen« eine Geistes trantheit ist eine Kraut eit, wie jede andere und vor Allem ist sie auch heil bar, öfter heilbar, als nian glaubt. Man muß also für die Praxis zwi chen Geisteslranten und Nerventran en eine ganz bestimmteTrennung fest halten. Bei Geistes-tranken ist das see lische Leben gestört, eventuell vernich tet, bei Nerventranlen ist es nur be J einflußt und bis zu einem gewissen Grade Verändert, und zwar immer in directem oder indirectem usammen hange mit körperlichen St« rungen. Die Mannigfaltigkeit dieser Ner ventrantfeiten ist sehr groß und ihre Anzahl i t Legiom Da das seelischeLe ben bei dense ben eine so große Rolle spielt, schillern sie leicht in allen Far ben, denn eine jede Seele ist eine be sondere und eigenartige Werkstatt für Gefühle undVorstellungen. So kommt es auch, daß es vor der Hand oft noch schwierig ist, diese Krantheiten ein heitlich zu gliedern und zu ordnen, und daß man gezwungen ist, größere Gruppen mit Sammelnamen zu be zeichnen, welche das Wesentliche dieser Krankheiten nur im Allgemeinen tref fen. Hier liegt noch ein großes und weites Feld der Arbeit.« 1 Blei schwieriger genauen Iicy osl vie Dinge, wenn man die ersten Anfänge der Nervenlrankheiten in den Bereich der Betrachtung zieht. Dieselben ent stehen ja selten plötzlich, sondern meist ganz allmählichs im Verlauf von Jah ren und es- ist gar nicht so leicht zu sa gen: Wann sind die Nerven so ange griffen, daß man schon von einer wirtlichenKranlheit sprechen kann? Es ist die Sache des Arztes-, diesen Zeit punct festzustellen. Auf alle Fälle muß festgehalten werden« daß es einen Zeit punct giebt, von welchem ab der Be ginn der Nervenlrantheit zu rechnen ist und daß es eine vorbereitende Zeit vor dem Eintritt der wirklichen Krankheit giebt. DieStörungen, welche s sich vor der eigentlichen Nerventrank heit schon gezeigt heben, bezeichnet man als nervöse und benennt sie mit demSammelnamen »Neroosit«at«. Das ist sehr allgemein ausgedrückt, aber mit einer gewissenAbsicht. Es soll eben damit gesagt werden, daß noch keine eigentliche Krankheit besteht, daß die Störungen flüchtig sind, sich noch nicht so festgesetzt haben, daß sie noch leichter reoarirbar sind. Wann hat nun Jemand eine Ner ventrantheit? Man tann sagen: nee venkrant ist einer dann geworden, wenn in Folge nervöser Störungen seine Leistungsfähigkeit eine solche Einschränkung und Einbuße erfahren hat, daß in irgend einer Richtung eine deutliche Unsabigteit zu Tage tritt. Tiefe Unfähigleit ist also zur Zeit der Litervositiitnoch nicht vorhanden, tann aber schon in. Begriff sein zu entstehen. und non erlennt daraus, i wie ungemein wu;,iig es ist, bei Zei- - ten kleine und unveitimmtere nervöse Störungen zu beachten. Dabei soll nicht auf jede einzelne Solche Störung ; Rücksicht genommen werden — dies i könnte wieder leicht zu große Aengst- ; lichteit zeitigen — aber wenn man be- z denkt, daß dieselben sich hausen, dann ; soll man ein aufmerksameg und wa- - ches Auge daran haben. Ferner soll ; man —- und das ist noch viel wichti- i ger —— vorzubeugen suchen. Alle dieje nigen Schädlichkeiten, welche das Ner vensystem angreifen, sind ja in unserer stürmischen , eit und besonders in ei ner Großsta t nicht dauernd fern zu : halten, aber sie find einzudämmen. Be onters gilt dies siir die Kinder, für ! die Jugend. Eine richtig verstandene ; hygtene gegenüber der überhandneh- f menden Nervosität muß die Losung i siir die Zukunft sein, sie muß eindrin- i gen und festen Fuß fassen in Haus i und Familie. s . i i Eine Graudenzer Zeitung schreibt: ! »Drei Jahrhunderte geschaut zu ha ben, wird sichbald ein Einwohner Na mens J.... im Dorf R. . .. rühmen können. Er ist 795 geboren nnd hat vor wenigen Jahren die fiinfte Frau eheirathet.« Wenn einer in 1105 Jahren nun fünfmal heirathet, muß er es jedesmal recht lange mit einer Gattin aus-gehalten haben. Wenn der Elfhundertjährige nur ,,drei Jahrhun derte geschaut« hat, so scheint es, daß der Aermste die letzten 800 Jahre sei nes Lebens erblindet war. Ists-it Im Stettiner Anzeiger findet sich ein »Reelles Gesuch. Handwerker, Wittwer, 40 Jahre alt, mit zwei Kin dern, auch massive Gebäude, der an trantes Familie-kleben gewöhnt ist, sucht eine iWrthfchasterim nette Und anständige Person, bei gegenseitiger Zuneiguna bothige Heirath«. Dieser Handwerker muß sehr massiv gebaut sein« wenn er feine Kinder auch als massive Gebäude bezeichnen kann. W the-du« M "eu.v F Mut-m Wams in eine- folltildeu Meissner-s eines des-meet hist-tum. Zu einer Polemik mit dem unliingst 4 her arbeiten cxforder Prafeisor Max Müller war der berühmte Historiiers Theodor Mommien in Berlin im April » 1900 mit stammenden Worten siir die Sache der Buren eingetreten, so daß, dom idealistiichen Standpunkte aus be trachtet, iein neulich in der »Nation« perösfentlichter Artikel, in dem er die von einem großen Theile der deutschen Presse heftig augegrifsene deutfche Re ierung wegen deren Daitung dem Tritsidenten Krüger gegenüber irf chuh nahm, im ersten Augenblicke Be fremden erregen durfte. Jn der That End aber feine Ausführungen in jenem rtitel nicht nur im deutsch-nationalen und patriotilchen Sinne, sondern auch allgemein philosophisch derart liber eugeud, dass man sich ihnen nicht ver chließen iann. Wenn Mommsen in seinem Aussage unter Anderem «d«ie Beseitigung des Weltunrechts als den leersien Traum« ertiilrt, nnd wenn er sa t: «Wo wir nicht helfen ibnnen, wol en wir auch den Schein der hilfsbereitschaft vermei den«-—so eriennt er einestheils die Un vollkommenheit der Weltordnung nnd der Ethli, anderentbeils dolumentirt er leine aufrichti e Vaterlandsiiebr. Theodor ommfen, der 1817 in Garding, Schleswi -0olstein, geboren wurde und in Kie Jurisprudenznnd Philolo ie studirte, ist als Le ter aus i der S aar jener roßen istoriiers übriggebiieben, die e nst in den vierziger Jahren ihre Laufbahn begannen nnd, Manieg und Niebuhrs Spuren folgend, der deutfchen Geschichtschreibung die erste Stelle-« in Europa sicherten. Schon die ersten Arbeiten Mommiens auf dem Gebiete der römischen Verfasiungss » geschichte, besonders die »Ueber die römi schen Tribus in administrativer Be ziehung« machten die wissenschaftlichen Kreise auf den jungen Juristen aus merisam, der bald in seinen »Osiischen Studien« lehrte, wie die Sprachfor schnng zu den wichtigsten völker-und kulturgeschichtlichen Ergebnissen führen konnte. Sein bedeutendstes Werk aber wurde seine »Namische Geschichte,« in der er Theodor Morninsen. aus den Grundlagen der vergleichenden Sprachsorschung, durch Eliiirls iliisse von den Zuständen der übrige-- orischen Völker, wie den Verfassungs-sonnen der historischen Zeit die Geschichte des alte steu tltoin von Grund auf neu auf bante. Die tlassische Philologie wehrte sich init Heiligkeit gegen dass Neue nnd Ungewolnite in dein revolutionären Werte, nnd die nach den Revolutions jahren 1848 und 1849 einsetzende Reaktion stellte das ,,gesährliche Buch« sogar aus den Jndex. stein Gyninasials lehrer durste seinen Schülern das Wert znni Studium einvsehlenz jetzt stehen die schönsten 6harnlterbilder des Wertes als Musterstiicke in jedem Lesebuchzn Von der Werthschäkzung aber, die Monnnsen von der Gelehrtenwelt und dein Volke dargebracht wird, legte auI Besten die allerorten begangene Feier des 80. lkleburtklages des greisen For scher-; im Jahre 1997 Zeugniß ab. Sehtiltensahrer der Waisen Ilseeeatthee erstattet-aller cewerbdzwels an see deuQFQIIrOUIZtNchm Ganz-. Das schöne Bergland der Bogesen, der alte deutsche Wasgenwald, verzeich net ans seinen Harmen, sowohl aus den nach Deutschland wie den nach Frank reich aviallendeu, einen eigenartigen, nur in dieser lslebirgggegend anzutrei senden Crwerbkziveig, nanilich den der Schlittensalner, denen die spezielle Ve slinnnnng obliegt. das aus den Höhen gesallte Holz in die tieser gelegenen Thaler l)erabzubefördern. Sie bedienen sich dazu, wie das ihr Nanie schon besagt, schlittenartiger Fahrzeuge, die aus einer Bahn laufen, die eine geneigte Ebene bildet und wie eine endlose, aus die Erde uiedergelegte Leiter aussieht. Bauinstäinine bilden die Leitervänine, die mit Einierbungen versehen werden, damit die Sprossen hiiieingenagelt werden lönnen. Wo eine Einbuchtung, eine Schlucht oder ein Gebirge-weisser zu überschreiten ist, gibt man der Bahn Sinnen durch Holz blöele oder senkrecht eingerannnte Pfähle. Diese Schlittenvahuen haben ost eine Länge von 2z bis 5 englische Meilen. Die Schlitten iuiissen troh der schwe ren Last, die sie zu tragen haben, leicht sein, weil sie von den Schlitteusahrern, wenn die Ladung avgesetzt ist, aus dein llliicten zuriiettransvortirt werden. Ten beiden Schleishölzern des Schlitteus gibt niau einen solxlenartigeik lieberan aus Holzhauer-tin Bei der Fahrt lenkt der Führer ten Schlitten dadurch, dass ? et leink ztlße gegen die Leise-spielten stennnt Nicht jede Witterung eignet lich itik biete Fahl-ten; tollen iie günstig ver l-.tien, lo muß der Dinnnet bedeckt fette, doch to, daß leine Neignltgsn Niederschtägen vorhanden ist. Jst es zu wann, to werden die Schleislzölsek der Schlitten dnkch die Reibung leicht.libers s HELM» J « Elsässiiche Schlittensahrer. gis-h und die Bandstreisen unter ihnen eginnen zu Mühen und in verkehlem Werden te leitbalken der Bahn vom Regen a :se"nchlet, so wird durch die verminderte Reibung der Schlitten in seinem Laus su« sehe beschleunigt nnd der Schlittenstthrer dadurch in Geselle gebracht. Die geeignetste Zeit sitt de Schlittensahtten ist der Herbst. Sobald die ersten Schneeslocken aus die Nat-ein ver schlanlen Fichteni und Tannenbäuine sollen, ziehen die Schlit tensahter sich in ihre Hütten im Walde zurück. Um sich den kargen Unterhalt zu verdienen, schnizen sie dann Holz schuhe nnd stellen andere Holzatbeiten her, wie Kinderspielzeug, Käse-s und Bonbonschachte111. Der nicaraguanischeGesandte. Präsident und solt Rtearaquai dem Kot-ac Proleste freundlich gesinnt. Mit nicht geringerem Interesse; als in den Ver. Staaten selbst, verfolgt man begreiflicher Weise in Nicaragua die Frageder Erbauung des Nicaragnas Kaiials. lieber den Gegenstand ließ sich der außerordentliche nicaraguauisclze Gesandte in der Bundeshunntstadt, Coiea, in einein Jnterview neulich wie folgt vernehmen: »Nicht nur der Präsident Zelaha von Nicaragna, sondern das ganze nicaras guanische Volk begeistert sich iiir die Ausführung deg Kanalbrojette6, nnd sie hassen, dasz der Ver. Staaten-Kon greß die Bill passiren werde, durch welche die geseyliche Vollmacht zur Cr ttfsnung der Verhandlungen zwischen den an dem Bau intereisirten Ländern und zum Beginn der Arbeiten sür den Bau gegeben wird. Jn Beziehung dar aus besitze ich die nöthigen Instruktio nen, das Zusammenwirken der Regie rungen in jeder wünschenstverthen Weise zu fördern und zu erleichtern Pralident Zelaha ist ein sehr sortschritts lich gesiunter Mann und steht allen Maßnalnnen, die dem Lande und dem Handel im Allgemeinen zum Vortheile gereichen, sympathisch gegenüber. Er ist umgeben von zuverlässigen und ein slnszreiehen Rathgebern, die von dem selben sortschrittlichen Geiste beseelt sind, wie der Präsident. Sie alle sind davon überzeugt, daß der Kanalbau nicht nur einen großartigen Aufschwung Central omeritas herbeiführen, sondern dem Wellnettehr überhaupt zum Segen ge reichen werde. Zeluha und seine Be rather werden deshalb zur Realisirung des qSroselteis alles thun, was in ihrer Don Litis F. Col-ern Macht liegt und gegen die Würde der Nepublit nicht vetsitnti Don Luisz F. lsorea ist nicht nnr unter den Tiuloninten seine-J Landes, die einen höheren Guid til-J den eines Selretiirs besitzen, der jüngste-, sondern als außerordentlicher litesnncttet nnch der jüngste nnter allen Ttplonmten der Welt. Er ist zugleich ltlesundtee silr Mexilo nnd lznt zwischen cicssein Staate nnd Nicnuignn einen Freundschnstös. Onndelss nnd Schissikilntskvertmg zu Stande gebracht In den- Zustande lonnnen der Konidderkitiw du Mis udtilen sljtiltclntnecitsi ::n1rCt·-:enduls seidende Element.