« Dis f neue Jahrhundert Ali-re Freiiu von Ganer Willkommen dir! Dich grüßen rslle Glocken Der Jugend Schimmer liegt auf deinen Locken. Ins deinen Augen strahlt der Hoff-un Glanz Und neben dir, mit hellem Antlitz, chrei en Die Se ensstunden, die hegliicl ten Zeilen: Hith eichthuw Friede mit dem Palmenlranzl So sieht roch unsre Sehnsucht, neu Jnhrhunderi . . . Du aber wie ft geheimnisvoll, verwundert Das räthfel fie, sph·ynxqestalt’ge Haupt: »Ich bringe nicht-L als Früchte eurer Saaten, Nichts, als Erfüllung eurer eignen leatem Jch dring’, was ihr erlaue-»Ist wollt, hofft und glaubt All meine Schwestern, die vor ijberwalllen, Sie trugen Licht und Schatten in den Falten Des Ncbclmantels, den die Zeit zerriß. Sie spendeten euch Kreuz und Kränze ——· beides Des Glückes Becher und den Kelch des Leides: Auch mein Gewandchirgt Glanz und Finsternis-, Ich bin der Spiegsel eurer seld st. Wollt Gutes! Aufl Reicht mir klaren Auges-, festen Muthes Und reinen erzens eine wackre Hand: In heil’ger luth, unendlichem Erbarmen Für eure Brüder laßt die Brust erwarmen. Jn heil’ger Glulh, für Heimath, Vaterlande Dann wird der Kampfruf, der die Welt durchzitterL Dann wird der ß, der jedes Glück verbittert, Durch eurer Lie Allmacht ein gewiegt: Dann werd’ ich, von der ulu nfi einst bewundert Das edle große, glückliche hr Baker« Ein jeder wolle —- und das «ute siegt! Eine Sylvesterjagd. Stizze von Curt Senner (Merscburg). Es war grimmig kalt, so bitter kalt, wie es schon der Soldat im Hamlet als unbetömmlich bezeichnet; also, wenn man an solchem Tage zur Jagd fuhr, so mußte man siir innerliche Er wärmung sorgen. Der Lieutenant Von Wichmar war ein vorsichtiger Herr. Langsam, wie er es im Reden war, beorderte er eine Flasche Madeira in seinen Freßtober, und ebenso langsam begab er sich selbst aus den Wagen; er mußt noch ten Hauptmann von Senstner abholein Die Sache sollte schneidig werden, «Ersten Range5«, sagten die Damen, und von lligemsiem Wohlgeschmack«, fügten die erren hinzu, denn die-S waren die VIEodeauSdriicke des Win ters. Die Damen kamen am Abend so vollzählig als möglich in den weißen Bären nach-gefahren und bald nach Mitternacht sollte man in einzelnen Schlitten, jedoch in langer Reihe, in’s neue Jahr hinein nach Hause gefahren werden. Der Lieutenant von Wichmar hatte heute ein phänomenale-Z Pech. Er schoß rein jar nischt«; natürlich brauchte er Dir den Spott nicht zu sorgen. Beson ers der dicke Senstner über-schätzte ihn mit Witzworten, was kein Wunder war, da er seinen eigenen Geist mit dein Spritaus Wichmar’s Massena flasche ausgesrischt hatte. »Ja, lieber Wichmar,« rief er mit einer dicken Stimme dem schlanten londin zu, der trauria nach einem hasen ausspöshte, »das Zurechtkom men wissen Sie, ist von jeher Ihre scksvache Seite gewesen. —- Sie korn rnen immer zu spät.« « Sprackfs und schoß gleich daraus einen Lampe, der gerade von dem Lieutenant auf’BKorn genommen wer den sollte. »Wenn ich nur heute nich-i zu spät kommel« dachte Karl von Wichmar be triibt, denn seine Flamme, Fräulein Hortwig sollte mit zur Syloesterfeier erscheinen; und leider war auch ter Enke Volttoisz mit eingeladen, ein u sbesitzer mit riesig viel G—rniitl). Nun» saßen die Herren aus ihren tocken rund um ein Häuflein trocken Holz,· worin eben ein Vesper euer angezundet wurde. Der Herr t biß ein Paar Wiener on und alle anderen Herren kauten gleichfalls riedlich und vergnügt, nur Herr ron elpnar kaute gar nichts« ausgenom men seinen Schnurrbart, und starrte ditster aitks Feuer; währenddem setzte er bestandig einen Fuß unt den ande ren ooje und zurück. «Mar, Sie haben wohl Magen »erzen?« fragte mit erheuchelter heue der dicke Senstner. Statt der Antwort trachte plöjzlich ein MS und eine Wolke von au - Mltenr Sand und tödtlich getro - « M staubte auf. »Werft noch 'mall«’ s ’ der Oberst, der einen Schreck be oinmen hatte, wer zum Geier hat denn hier . WIT« bwclmk rief Karl , der in der Akt sein s Gewehr mit en nn zm Meinen gebracht MMM in Goldene-Kaum . , se « its-kin » sägt-book Mume so e- rinnre W s ist We ren. e - k mie its-L M in jene er s digig Fräulein, Sie in meinem Sehnt Die Damen saß;"iu ihm iikirs s l s arnsten Wintertostiiinen um den eign nen Ofen, der in der Mitte des grv en Gastsaales seine rothen Glutheu aus srrahlie. Miie Hartioig spielte mit s einer Rose, die ihr Heinz Voltwitz aus seinem Treibhaus mitgebracht ! hatte. Da lam der Lieuieiiant von Wich mar herein, spiegelblant, s porentiir rend und ebenialls mit einer Rose in der Hand. »Hol’ Dich der Deibel!« fuhr es ihm ourch den Kopf. als er Volttrisz sah und ihn mit höflicher Verbeugung begrüßte. Dann machte er sich bei Miie Hariioig »niedlich« und gab ihr die s Rose —- allerdings kam er zu spät da mit, denn sie hatte schon eine. »Dars ich den Vorzug haben, gnä ten nach Hause zu fahren?« sragie er. »Ach, es thut mir leid, Herr von Wichmart Wenn Sie eine kleine Stunde früher gekommen wären! Aber nun habe ich schon Herrn Voltivitz ber spi cchckl -·-- J—« »Das ist Ia zum Dollwerden!« sagte Herr von Wirt-man Fräulein hartioig lachte. Gleiip daraus begann der Tanz, der einen Wirbelsturm von Eifersucht in zwei jungen Herzen erregte, denn hzute Wbend war Mite ganz unleidlich gegen ihre beiden Verehrer, das beißt, sie ke hanbelte sie gleichmäßig höflich. Volkivitz begann einer kleinen Nach barin vorn Lande den Hof zu machen. Beim Abendessen indessen wußte er sich, da freie Tischordnung war, wieder rechts neben Mike zu setzen. Karl Wichinar hatte sieh entgegen seiner sonstigen Langsamteit einen Platz ihr gegenüber gesiaxrn Und nun begann ein Feuerwert von Blicken und arien Anspielungen, daß dem dicken bnist ner, der nicht dabei saß, Angst nnd bange wurde. »Æchmar!« rannte er seinem Rach- ? barn mit dem gewohnten, heiseren Flüstern zu, das grn untersten Tisch ensde gehört wurde — »Sie gehen im Jagbgalopp vor. Fallen Sie man nicht dabei aus vie Nase!« » Karlehen schleuderte ihm dabei einen « vernichtet-den Blick zu: « s »Ich kann solches Tempo vertragen, j ich habe keinen Dreicentner-Gaul.« ; »Na, na, Kleiner, nicht so bissig. So’n Tortenengel wie Sie muß doch zu Sylvester gute Laune behalten.« s Mite Hartwig lachte bellaus; dann s vertheidigte sie gutmüthig ihren Rit- s ter. s »Tortenengel von beinahe sechs Fuß ! Länge giebt es nicht, herr von Senkt-» - ver. Das-, hert von Mich-mai einen ’ guten Teint hat, braueln Sie doch nicht zu argem« · Karlehens rosa und weiße Haut, bie ihin bei Senstner den Spitnanien eingebracht hatte, erglühte in freudi gem Purpur. Er erhob sein Glas und trank es Mike zu, die indessen ihren Nachbar, den Ritter mit dein Schmier bari mit einem strahlenben Lächeln beginne-. »Die Schlitten sind vorgefahren,« meldete die Ort-may » »Es fehlen noch fünf Minuten an weiss donnerte Senstner, indem er an n Glas chliien d nun g et zwölf, nnd ein a eines rgen trat sitt wenige · nnden ein, i aber daraus einein um so belebteren Dr en Platz W QeStier DaOlberfwÆtussckseldtenniki Miärltän rrn r un a v n die Mitte des M Etetne Danie- rmb Demut« e any-i mit einer come-tande —»«ie sit-r ein sataillau ausge reicht tte —- «dai neue Jahr, in weichem ich Beiden- Einzetnen von . so stet itet und Segen »En als er ertragen tann tund bat M, nicht wahr. meine Dame-M besinnt siir ans Alle mit einein steu d Greis-Fritzi Denn hier steile ich - ein gl ichei Braun-gar vor ..—"-sesnlein Darin-in bat sich heute M mit ihrem Vetter Herrn Franz M hattwig verlobst —- das neue Braut paak ioll leben hoch ! Und nochmals hoch! Und-abermals hoch!« Der Saal erzitterte von freudigen Ruer und Mike Hartwig eksttahlte in bräutlichem Glück. Kerlchen Wichmar und Bolwih aber drückten sich still die Hand und fuhren in einem Schlitten zusammen Usch We. Cowboy’s Lus. Eine Æjtcrgeschichte von R. von Ahlefeld s Der lexte Tag im Jahre. Ein eisiger Nordwester umtobte das einsame Post und Gasthaus »D«eary Hollow« in der Jupiterschlucht .,Wyomina« und blies durch die ihrerLelltnlsetleidung beraub ten Fugen des Blrckhauseg seine Walt chen Hlitzcrndee Schneelrysiallchen in das Uastzinuner hinein. Yer große Karonerrsen ächzte und stohnte und lielam ordentlich rothalühende Backen bei dem vergeblichen Versuche, einen in der Ecke stehenden Eimer Wassers ltr dem Einfeieren zu bewahren und ter eindringenden Zugluft Halt zu gebieten. Ju dein Zimmer saßen en rig in’s Kartenspiel uertiest ein How kstd zwei Schafhirten und der Postkn walter. Das Spiel ging um Getraule : und alle Augenblicke mußte der de « treffende Berliner eine Runde Wins leh fiir einen-Harten bianken Dollar vom Schanttitrh lommen lasen. Jn jenen Tagen, da es dort noch keine Ci sendahnen gab, stand der »rot Litör' hoch im Preise uuddas ß eines «Drint« war recht knapp bemeqen Dem Cowboh schien ej ziemlich kluch gültig zu sein« ob er seinen inona lichen Lohn von 50 Dollarz in einem Tage verspielte. Er hatte guten Credit, denn lohnende Beschäftigung winkte ihm den ganzen Winter und ward seine Tasche gar zu leer. so bot sich ihm noch immer die Gelegenheit Bronchos einzureiten« dafür and man ihm, dem besten » ange«-Reiter irn ganzen .Dreary Basm«, aerne eine « haft-ol larnote. Gesähtlich war die uejchichte allerdings, aber welch« anderen Tod hatte ein richtiger Cowboy zu gewärti gen, als von Vieh oder Pferd todt ge trampelt zu werden! Zudem nagte es der Wirth mit den Schulden der ich und Schafhirten nicht allzu genau. Sein Geschäft wars ihm nahezu 100 Procent Reingewinn ab, so konnte er schon hier und da seinen steti en Kun den einen außerordentlichen rel it er lauben. So nahm das Spiel seinen Fortgang, wenn sich auch des einen oder anderen Tasche bedenklich leerte. Es war mittlern-eile 10 Uhr Mor gens geworden. Erst vor einer Stunde war die Sonne aufgegangen, der ei tze Schneesturm hatte es jedoch meister ft verstanden, der Menschheit dies all tägliche Ereigniß heute zu- verheimli chen. Ein scharfer, blauer Siedet wälzte sich jent durch die Sein-acht in-· ein und wn te sich auch zu dem bau äl ligen Block use ugana zu vers-zus sen, so daß das necksilber in dem Thermorneter es schießlich aufgab, weiterhin die excentrisschen Latinen ries von den Eiöwiisten British Columbias kommenden Wetterö zu registriren und sich resignirt in seine Glaslngel zu rückzog. Die Spieler da drinnen lum merte es wenig, was draußen vor ging, das Spiel hielt sie ganz gefan gen. hier und da ward die Stille unterbrochen durch das Sei-Irren etlirr des Cowboh·s und das win elnde »Jed, Jep« zweier Schäferhunde, wel mii ihren feuchten. dampfenden elzen dicht am Ofen laaen und im raune jedenfalls eine herbe säumi ger Schrie eiliger in den Corral trei ebn written sd,-. -,,4-..—sk!«t .--.. L-— m-·s--. W- nuklcllgsuu llsuk »Bu- Papa-sk walter wenig hold und alle seine Be« mühungem es zu verbessern. schlugen fehl. Sein- Credit am Schenlthche nor nahezu erschöpft und et gab sich deher die erdenllichste Mühe, den kei den Schafhirtem welche bis jetzt ten ganzen Gewinn eingeheitnst hatten, denselben wieder abzulecken. Jedes mal wenn die Beiden, von Müdigkeit Qbeunannt, die Karten aus der band gleiten lassen wrllten, tras sie ein in grimmiqer, lauernder Blick tei Post tetwalters, dem es wohl vom Schaul trirth zur Pflicht gemacht worden war, die beiden seltenen Vögel zu ordentlich zu rnpsen. Der Wirth hatte seine El lenbogen aus den Schanltiich stilst end stierte gedtnlenlos dur das helbverschmeite Fenster in die ums-ein Schneernassem Schließlich ward ihm dies zu langweilig under ließ einen eisigen Hauch des draußen to benden Unwetters in das Zimmer hin einströtnen. so daß den Spielern ein Unterdrückter Fluch entstehn Der Wirth achtete daraus ·edoch nicht wei ter, sondern scxizsehnrsl nach allen Sei ten aus und meinte dann bedächtig: »F ist Zeit Iiir die PosttUtsche. Gland« sast,Bill tden «Trail« verloren« «Well, . un wenn dem wirklich so wärel« Fauste der Wir-ermatten sitt den die nlunst des Bonn-M stets eine Stunde angestrengter I in dem kalten Postennm bedeutete. Rest nicht nöthig,,daß wir seinetwegen todt irieeem er ist doch kein «Grlinhorn« mehrt« Izu diesem Auaenblicke ließ sieh du Ra eln von Rädern und Gelchieeteh ten vernehmen und vor der Hintre et tönte ein freudiges .hallobl«, » M trat das . ". stürzte-ei s Ue - II sie von weil-der der-l Mk semäßt wurde-. fenen Wen Während der Possen-alter die Pferde sortsähetn rollte ein-geople , BKndek von Mit Mit Und - W selpel en vom Kutschersih herunter und olgte den Pastsättem welche der Wirth durch das Gastzirmner hin durch nach demPsstranme schleppte. Aus dein Gen-irr der Decken entpuppte sich schließlich der Positutscher. Nach dem er am Osen seine dicht mit Eis bedeckten Augenlider ansaethant hatte, sal; ee sich in der Runde urn nnd nickte den Anwesenden seinen Gruß zu. Als sein Auge auf dein Cowdoy ha ten blieb, sagte er zu diesem: »He oh, Tem. Jch saht Moraan da unten asn Flusse nnd er schickt Euch diesen Zet tel.« Tom iibersab das ihm ausge tåndigte Stückchen Papier. psiss dann leise var sich hin und sib sich durch das Fenster bedächtia das Wetter an. »Er wünscht«, suhr der Bote fort, »daß » Ihr nach der Südseite der Schlucht reitet, um dort nachzusebem ob Mor gan'g Vieh seist mit der Crit-Ilion Herde durch einander aetommew ist. Ihr solltet Euch heute Vormittag noch aus den Wea machen. die Nacht aus der ; Jameson Rauch bleiben und mir Be- ; scheid mitgeben wenn ich wieder zu- J rücklommr. Wenn das Vieh nicht allen « sehr verstrent ist, solltet Jhr es ein t tveilen in das »Dreary Basin« zurüt i treiben!« - « «;Ia, fv lfl's," entgegnete zwi, »so stern- hier auf dein Papier. Doch, ge rechter Himmel. erwartet er wirliich don, mir· vei einein solchen Wetter aus zureitene« —- .Morgan fagte,« meinte der Kutscher, »wenn Itzt mich nicht sofort Turms-ten fo wurde »das Viey sich iiii dein Sturme vollftandtg verlie ren und welchen Schaden er dadurch erleiden würde, liisnntet Ihr Euch fa » weiter teine Antwort und aing lang sam auf den Schanltisch zu. «Jaet, gebt mir einen guten Schluck, es ge hört schon eine ordentliche Menge von Eurem Gefiiff dazu, um einen ehrli chen Mann dei solch« eineni Wetter vor dem Erfrieren zu bewahren. Bei inei ner Seeie, ich gedachte den letzten Tag im Jahre etwas aenriithiicher zu feietnx« Nachdem er sich gehorig ·an dein Branntweitie gesinnt zog er seine Stiefelfchiifte in die Höhe, brachte den chrslver in die richtige Lage. und fchliipfte in den dicken ilannetgefiitter ten Canevasrock hinein. der an der Wand nni Nagel ding. Dann dand er fich ein feideneH Tatchentuch iiber die Ohren und fchod lich den Soindrero tief fu«-s Gesicht »so-long,«B(-;s,« sagte er dann, der Dinterttziire zu gehend, »ein-kam Abend werde ich tote der bei Euch fein und dann wollen trir das neue Jahr mit einein anderen Spielchen einweihen, gehabt Euch wohl so lanaek« Die Thär schloß sich hinter ihm und seine sporentiirrenden Schritte verloren lich gleich darauf im tiefen Schnee. »Das wird ein hart Stück Arbeit fiir uns Beide geden, Mite,« murmelte Tom vor sich hin, als er feinem im oftstalle stehenden Rotdfuch e die vattelftrippen fester anzog. « a. ei nes Tages werden Du und ich dies vermaledeite Viehaeschäft an den Na gel hänge-i, dann: loll uns kein habgie riger «Bofz« in einen solchen Viizziird hinaustreibeir. Und anstatt eines al ten fchmierigen Kocheii wird uns ein kleines hüdfches Weibchen die Mahl eiten dereiten,« hier hielt feine Hand im Satteln inne und das due-h frühere Borfälle getvitzigte Bonn fah fich arg wöhnifch n feinem Herrn uni, als nd es dort die ein iraend eine neue Teu Elei erwartete. Mehr als einmal tte Tom ihm fchon Steine unter die " atteldecle gelegt, urn ihn zu ten tell fien Schinerzensspriinaen zu veranlas feti, wenn er einen besonders vorwitzi tzk «Tenderfoot«, der sich auf feine eitertiinste etwas einbildete, aus dem Sattel werfen sollte. Doch diesmal schien fein Herr nichts Böses irn Schilde zu Qui-ren, er hatte feinen Kopf auf da Satteltiorn aeftiiszind fah traurig vor sich bin. »Nein, . ite«, sagte er dann zu feinem dierbeinigen Genossen. .ein solches Glück. wie ich es da eben erhoffte. tvird uns nie er blii n,· so etwas atedi es nicht fiir Un ererns.« Dann aab er dein dor der en Gurt einen besonders sefien Ruck, daß der qeauiilte Mike laut Ente-d und nach allenNichtungen teilte one legte dein Ist-irre dann das umzeitseikin und fuhrte es zumStulle Rand Sturm todte noch immer in ungefcheoächter Stärke weiter rnd ei toar kalt, ditter kalt. R einen dritfenden Blick nach dein de eierten Sonach und init einein ela ischen We faß der artvandte Re ter itn Sattel. denten.« Der .Runae«-Reiter gab« i Torn chlug zunächst die ihm anbe sohlene ichtung nach Süden ein und folgte dabei der schnell im Schnee ver schwindenven Spur der Posilutsche, welche sich lutz vor ihm in Bewegung gesetzt hatte. Eine Zeit hing hielt er diese Richtuna inne. Der Sturm. wel cher ihm auf den Nin-en wehte, schien diesen beiden abgebiirtetenWesen eben soweni eiwas anzuhaben, wie der heiß-e inv. der im Sommer durch die ossene Lansdschaste daan legte. Der einsame Reiter rollte sich ein« zwei Cl garetten. Als er hierzu diebandschuhe auszog, empfand er erst die schneidende Kälte und es ward ihm schwierig, eine Augen srei vom Frost zu halten. or-, gen Abend um dieselbe Zeit saß er sittlob wieder am warmen en und onnte dann einen Spielaeno en mit ein Bis-den » II . ei wende-i s ist E RGO-esse- »Es-TM O . .- a o mete, die-send bei-le Yes-volle » Heiden Seiten deutlich abbvb und wandte lich dem »Er-new Gep« zu. Die ellwten in dem Schneetrelten nennst und send-ers das gleiche Aus — « Irheniind aaden dem Reiter tein be onderes Merkmal zum Orieiitiren, doch ver Wind blieb stetia und wies ihm die Richtung. Plötlich tauchten klar ihm mährere dankte Bänder-i aeh ans, ·e ein ngerve ter r iir Dittten gehalten hätte. STva gräb tei Auge erkannte sie jedoch sgort als Vieh. Er änderte fest feine ichtiing und ritt auf dieherde Fug um nach dem Brandkichen zu sehen. Die Thiere waren icht mit Eis und Schnee he deitt. Ein zufriedenes Lächeln huschte Leber die Züge des Eoivhohi, ei war das Vieh, welches er suchte, und was ihn nach mehr freute, war, daß meh rere Hundert Kopf in diesem einen hausen waren. Jetzt aalt es, die Herde -dichter ziiiammenzutreihen und in die Schlucht zu brin en, von wo sie denn am isnderen age, ehe sie sich wieder verlies, nach dem »Basin« ge trieben werden konnte. Tini Reiter ward mit einem Male so merkwürdig zu Muthe nnd seine Sinne begannen sich zu rein-irren- Er nähnte sich, wie er auf der alten elter lichen Form in den »Staaten« im Schatten eines Herdaufens lag und s ch das ihm von der Mutter reichtich zigemessene Mittaosbrod herrlich mrinden ließ. Er alcubte das Rauschen der über den Mühlendamni fallenden Wassers zu vernehmen und hörte, wie siine Geschwister unter iröhlichem Ge plguder Olsst von den fruchtbelandenen Ycumeii pflückten. Jetzt war er bei ihnen, mitten im Ohstgartem Aber rein, das konnte nicht sein. Bei Schnee itnd Eis pftiictte man doch teine Ast-set Ja so. er tvar ieht auf der Prairie im fernen Wnomkng, als einer- der besten Cowboys in der ganzen Runde und dort vor ihm stand zitternd vor Frost eine Herde Vieh, für die er zu sorgen Ette. Merltvürdia, wie er nur auf stehe Gedanken hatte kommen können. »wir ftachseinezn Gaule die Sporen ties in die Flanten und tummelte sei nen treuen Mike to lanae im Kreise um das Vieh herum. bis dieses eng zusammenaetrieben war· Doch ietzt lam das Schwerste. die Thiere gegen ten Bliziard vorwärts zu bewegen. Die Minder machten wohl den Ver such, die befohlene Richtuna anzuschla gen, aber gleich daraus blieben sie tote ter steh-en und wandten ihr Hintertneil dein eisigen Heriche zu«, dFr gleich Na teln m Ihre Gesten-er nam. Merttviiedig, wie ibm die Mast und Energie, die ilnn aus den »Man-— gefs« seinen Namen errungen hatten, zu cchwinden deaannen. Die Augen nellten ilnn vor Miidiakeik zusallen tnd er glitt sasl dont Sauel wenn Beile eine seiner schnellen Und ge trandten Bewegungen aussuhetr. Da Saaten itnn leise die Töne ter Riechen glcden an·s Obe. Sie tamen dcn dem kleinen Ott, der dicht bei der el teklichen Zarm laa. Aus welchem An lcßeasivodl geschbe Er sann nnd sc-c.n: Jetzt war er inmiiken seines Fa milienkeecsee. Sein Vater hatte zur Ziehharmonita geatissen, die er so schön zu spielen verstand, und liess eine einfache deutsche Voltgweise ertönen. Vater und Mutter kamen sa aus Deutschland und hatten nie von ihrer Art gelassen —-— und seine Mutter, seine Geschwister und er selbst sangen dazu. Die Worte des Liedes waren idin schen lange entfallen. aber die ein- » sache Melodie kriitde er nie vergessen Das war stets so gewesen, in der len ten Stunde des Jahres-. Jeszt schessz und lnatteete es von allen Seiten, das neue Jahr war angedkochen . . . . Er rieb sich rnit der Hand iiber die Augen, um sich davon zu vergewisseen, ab es nur eitles Trugbild wac. das et vor sich sah. ; Das tasn von den Träumereien mitt lenveile war ihm sein Vieh beinahe s auseinadee gelaufen. Es ward tunl- . lee nnd dunkler, nur mühsam noch ver machte er die schwachen Umrisse der Rinder zu erblicken. Ter Wind riil- . ielte und schüttelte an den dürren Sal beibiischen. vor denen er einen hoben Schneewall ausaxworsen hatte. Tom ward bald warm. bald kalt. Er erin nerte sich noch des lenken Herbst-zusam meniriebes, wie ee in einer Nacht aus Wache, von Müdigkeit Eber-nannt, willenlos aus dem Sattel alitt, sich die » lange Zägelleine über den Arm hing und iiu Schutt eines von einein Dachse ausgeworsenen Hügels den versäumten 2 Schlummer naht-holte Wie venchidell . hatte er damals geschlafen und wie wunderbar hatte ilm die lurze Rufe gest-ästiqu Warum soltte ee dies niebt auch seht tin-ins Der Stettian-e hatte ihm biet emenboben Schntzwall aus geworfen, loo ihn kein einziges taltes Lüftchen keessen kannte. Ee war so müde, so iibeeniiidr. bis-r einige we nige Augenblicke der Ruhe, dann wurde er, von Neuem gestäetk, die ein same Wachk wieder ausnehmen und ie beed- bis Anbruch des neuen Ia ges zusammen balken. Masklos rulschte er aus dem Sattel. Wie Lobi-n waren und nesehildt lag et let hinter dein Salbeiltrauch, welch ein Unterschied war das siegen das Reiten in der Windsbraut Wirte Träume umaaukeyen ihn gn etsk im Mase. dann ward das Bild. das M iben ieigkh llacet und klarer. Drei Aal-re war et sein vom elterl n se , dort draußen im e - H — Der Genua störte ereilen-ei Wil l III nieks den einsamen Schlöser. Die · indee versauvanden nach und nach in dem nstchklichen Dunkel. Nur Mike harrte bei dem Combon Fins. Er WE iich mit dem Vintertdetl argen M Wind gedreht, den Sei-reif zwischckll die Hinterbeine gelte-um« den Buckel dort-gezogen und war« nnt gefenttem Kopfe dem Beispiel feines Retters ge folgt. Dann une wann wechselte er im Schlafe das Gewicht von einem uße auf den anderen. Das-· arnie hier zittette und del-te dor Kalte nn Schlafe, denn die unter dezn Sattel Ufatnmengelegte Decke aetvahtte ihm feinen Schutz. Sein hmtetthetl war mit einer dian Ets- und Schneelrusie beth und an Bruit und Reisenan hatten sich den dem· ausftromenden Athern Ciszapfen gebildet. Das neue Jahr war eingebrochen. fonungsvoll belenchtete die«llare Winterionne die in Eis und Schnee ftatrende Landschaft. hügel undThal glitzerten und blintten in dem blen dendsien Weiß. so daß die beidenMans ner, welche soeben die Iamefon Manch derließen, staune die Augen öffnen konnten. »Wir wollen doch erst ein Mal nacht-bem« meinte der eine der VMML »Ok- sich das Vieh dort estetn während des Sturmes einen eg ge brochen hat« Als sie an der Fenz ent Mm Nile-n iahensie auf der anderm Seite dee Einziiununa, lauen 100s Yards von dem »Ranch«-Hauö und dem Corral engetntz regungslos ein Thier auf der raitre sieben. Beim Nähere-naiven erkannten sie ein ge satteltes Pferd, tas iibet und über nnt Schnee bedeckt tout. Sie gaben ihnen Giiulen die Sporen und ritt-n rasch dem Thiere zu. Das fro zit ternde Wesen auf der anderen eiie der gänz hörte sie tonnnem es pihle r die en, Dieser-te leise unds rtte mit den huiem doch von der telie rührte es sich nicht. Sein Zaumiigel hing utn einen Arm, dessen Griff kein Mensch wieder zu lösen vermochte Tatn Anders trat rnit einem friedli chen Lächeln, ivodt um die Jahres wende. in jenes Reich hin esse ichlurnmert, in dem es teine Schran ten noch Wechsel der Zeiten giebt. « « »O s«O·«—-—« — TIDDMCIIIPUL Jm 16. Jahrhundert iam das Billardspiet m Enaland nnd Frank reich sast gieichzeitia in die Mode. Viel leicht hai r- nch ans einein Rasenspieie entwickelt, das- nnserem heutigen Croaaer ähnlich war. Daher das mit grünem iiberipannte Beet-· Der Eng lönder Speneer, nicht Herbert Spen » cer, der moderne Philosoph der übri " gena, nebenbei bemertt, auch ein riski g:r Billardspieler ist —- ein Senat-U der 1599 starb » erwähnt das dat )ani:k)iaz«. Es wurde mit tntzm Schlägen-, Kugeln, einem Bogen nnd einem Kegel aus dem Nasen, später aus einem anadratischen. mit grüne-n Tnche bespannten« mit setz-Fanden tkmrandeten Tische gespielt. Bognmil, rer Klassiter der Mund-Literatur, versichert, es wäre noch ein Brief vor lnnterh den Maria Sinart kurz vor ihrem Tode-staue, am 17. Februar 1587, an den Erzdischos von Glasgotv aerichtet hat-er rnun habe ihre tat-le etc tritt-irrt entfernt aus dem Schlosse von « otherinqhan unt Raum site das spchasoit zu Massen Sie spiette at o Carombo e mit Ritter Amias Pou et und Lord Leiter, »das Kerkers traurige Weite zu vertiinen«, aber der sinstere Burleith machte die Partie «aus«. Die Banden des Billardj waren schon, ioie aite Hotzschnitte zeigen, mit Taschen raschen. Wann der Stock den Schttii get verdrängte. ist nicht betannt. Ue aen Ende des 17. Jahrhunderts hatte sich das Quadrat zum Nechtecke in die Lange gestreckt und die Banden sparen. nm die Etastitizitiit zu erhöhen, mit Flachö und Wolle aesiillt. Im Jahre 1775 wird schon die Lamms-mage Partie« erwähnt. Der Stock hatte noch teinen Ledertovs. Der Franz-ist Mingaud ersand ihn argen Ende der zwansziger Jahre des 19. Jahrhundert Der ame dieses bedeutenden Mannes sollte von iedemBillardsvieter in hoher Ehren gehalten nnd sein Bild geiegents tich degriinzt werden. Die Baumwoll- ’ sitt-sung wurde durch den aeei neteren Kantschut erseht. Das war a r n tein dattanisirter Kautscknrb der er in den fünfziger Jahren sur Verwen dung gelangte, nnd damit« war das Billard der Vollkommenheit um einen großen Schritt min aetommern Die .Geheirnnisse von Paris« sind nach Schluß der Weltansjtellung noch weniger anmnähigtwietsrnhen : Da wundert man sich nnn»iiber vie » oste Verschnnpstheit der Macht- in F china. Sie sitzen doch alle an der .of s senen Thiir«. « C . Königin Vicirtia hat sich geweigeei, eine Dame von Adel zu empfangen, n eil die letztere einGeschait qngefangeen hat. Und dabei ist YOU- Vicky« sei e eine der besten Pessiäilifsitanen Dei hat wieder einmal eine junge Deine einen Eint-rechte mii ei enee nd unangenehm ab eiaßt an enn ich jehi ordentlich Feuchten her zensd eb zu nie-Pens-I . Ein Mann in Toiedo mußte ist« Geiiinqniß wandern, weil er ein Mäd chen küßte. Der Name des Stückes, in ten-c die jun e Dame als Stint anpa ieeien geben i, ist nkchnichi bei-um . « ItnNew York hat es Aussehen et eeg , daß einStanisanwali hiiäc im Bnllanzug nnd bewndichnzsiee Mn e in einem Keiminatsall vertret. Wa. ixiikden die New Yoktee ekii iiik Azsgen man-en, wenn auch bei ihnen, wie in Mein-Wien ein Tini-rochen- is Find ist-gefaßt teils-by -