Nshsmm niswwi Zwin « — Grand JslanPs YMTW Mk YMM Jahrg-ans 21. Grund Island, Nebraska, Freitag, chZezcmbcr 1900. . Nummer 14. Wochenubersicht Ausland. Deutschland Ein Beamter des deutschen auswärti gen Amtes hat dein Correspondenteii der Ussociated Pres; mitgetheilt, daß Deutsch! land bis seht keine Andeutung gemacht hat, daß es geneigt sei, seine Forderun gen bezüglich der Bestrafung der schuldi geii chinesischen Beamten zu modificiren, da es noch nicht weiß, was die verschie denen Mächte wollen. »Deutschland wünscht vor Allem Har monie in dem Vorgehen der Mächte,« sagte der betreffende Beamte. »Deutsch land sah vorher, daß die von den Ge sandten in Peling sorniuliite Note in ihrer Gesammtheit nicht oon allen Mäch ten acceptirt werden würde. Wir müss sen zugeben, daß mehrere Möchte, unter ihnen Rußl ind, eine Aendeiung verschie dener Bestimmungen wünschen Das Ganze ist noch ln einem solchen Stadium der Ungewißheit, daß es unmöglich ist, vorher zu sagen, welche Form die end gültige Eiiiigiing haben wird Der- Coriespoiident der Associated Preß hatte eine iliiieriedung mit dein chinesischen G sandten in Berlin in wel- : cher der Letztere sagte: »Die Hinrich tung des Prinien Tuaii oder des Gene tal Tung Fuh Siang kann gar nicht iri Frage kommen, denn diese Beiden sind thatsöchlich ininier noch Herren des Ho fes. Sie halten deii Kaiser und die Kaiser-Wittwe thatsiichlich als Gefange ne. Der Hof kann nicht nach Peting zurückkehren, selbst wenn er wollte und uoeroiea sit die lange Reste von Sianfu nach Peting jeyt, da Schnee liegt, init den Fahrzeugem welche in diesen entle genen Distrikten gebräuchlich sind, iaft unmöglich. An ein Andhungern des Hofes ist nichtzu denken, denn die Ver dündeten tönnten eine solche Maßregel nicht durchführen. Wenn sie dies doch versuchen wollte-, würden die Bewohner der betreffenden Provinzen in Masse aug stehen, um den Hof zu vertheidigcn Das Schlimmste tsi, daß der Hof das Zutranen in Li Hang Ehang nnd den Prinzen Ching verloren hat, da diesel den nicht ini Stande gewesen sind, mit den Mächten in der richtigen Weile zu verhandelnf Unter diesen Umständen ist es gewiß, das die Wirken in China nicht vor dem nächsten Frühjahr oder Sommer beigelegt werden können· Die Behauptung des Deren von Wangenheim im Reichstag, Kaiser Wil helm würde instematisch salsch unterrich tet, wird von der Presse noch immer be sprochen. Die Kölnische Volks-Zeitung sagt, es set notorisch, daß seine Majestiit die Zeitungen, welche die verschie enen Parteien vertreten, nicht leie, sondern nur die Extraste, rvelche von besonders dazu angestellten Beamten ihm vorgelegt würden. Der Kaiser hänge in Folge dessen für seine Information vollständig oon den Vorurtheilen der Hofleute ah, welche ihm nur solche Ansichnitte liefer ten, die für ihre sanke- paßten, und müßte deshalb nothwendiger Weise sal sche Eindrücke erhalten« Die Volks - Zeitung empfiehlt dem Kaiser dringend, täglich eine halbe Stunde seiner Zeit dazu zu verwenden, die Hauptargane der einzelnen Parteien zu überblicken, um wirklich den Puls des Volkes fühlen zu können. Der unverhältnntßig große Antheil, weichen die Sorteldemokraten an den Debatten im Reichstag in den letzten Tagen genommen haben, veranlaßt In der Presse viele Commentarr. Dir Deutsche Tages-Zeitung sa tdazm »Es mag sonderbar tllngexy es It steh aber nicht isngnem daß die Soeialdemvkraten schon fest die Parlamentdverhandlnngen Wicht-sit Ja ber kommenden Woche werben mehrere von bein Centrum gestellte An-. träge zur Besprechung kommen. Arn Montair war dies ber Fall rnit dem An trag, bie Regierung solle Schritte trei fen, um die Kohlennotb abzuwehren und Maßregeln zur Einschränkung der Brustr unb Syndikute oorbereii’en. Am Mitt woch wurde Dr. Lieben-Ei sogenannte .Tolerung-Vill«, welche den Katholilen unb anderen Religiaiig-Geirteirischiften, welche in der Minderheit sind, größere Freiheit in der Ausübung ibker Religion sichxcn soli, im Reichstag eingereicht. Die Regierung wird bie Invaliden-Pen sionsbill vorlegen, durch vie bie Pension jüngerer Qisiziere aus rund 100 Mark pro Monat gebracht werden soll. Der isteischbanbel wirb in Deutsch limb immer mehr belästigt Ein beson ders eklatanter Full ist in Gera nor-ge-v kommen, wo bie große Firan Beyer ca burcb ruinirt worden in, daß die Behör ben des Jürslembiun Reuß die amtliche Jaspektion von amerikanischem Fleisch ».3mboren, während Beyer solbes ohne anttliches Certisirat doch nicht verkaufen durfte Die alle fünf Jahre wiederkehrende Valkszählung hat am Samstag in Deutschland begonnen. Sie wird in diesem Jahre für eine Reihe von Fragen von stattsiifchem Werth Anffchlnß geben. Der Special-Agent des amerikanischen Schatze-nies, Parteilo, hat in dieser Woche in Kobnrg verschiedene Zölle non angeblicher Unterwertbang rn den Anga ben der Erportkanflente untersucht· Herr Otto Bötznick in Glauchan, der größte Fabrikant von Henrietta-Tuch in der Welt, welcher Waaren im Werth von 10 bis 12 Millionen Mark jährlich nach den Bereintgten Staaten auszufüh ren pflegte, und dessen Ansfuhr in Fol ge der Anschaldigung, er gebe den Werth feiner Waaren zu niedrig an, stark abge nommen hat« hat bei dem Staatsfekretär des Reichgamtes des Aeuszeren, ..Herrn oon Nichthofen, energisch Protest einge legt und agitirt dafür, daß der Reichs tag Vergeltungstnaßregeln treffen soll. Der Correspondent der Associated Preß hat gehört, daß der deutsche Botschxrfter in Washington, Dr. von Holleben, an gewiesen werden soi1, bezüglich des Fal les Bösntck Protest in erheben. Der Reichskanzler Graf Vülow, hat heute eine Abordnung der landwirth fchaftskammer empfangen und seinen Besuchern die Versicherung gegeben, die tegitimen Wünsche der Landwirthe wür den bei Abfassung des Zolltrth gebüh rend in Erwägung gezogen werden, fo weit dies sich mit den allgemeinen Jn teressen des Landes vereinbaren lasse· Arn Samstag Abend traf Präsident Krüger auf seiner Reise von Paris nach Uerlin in Cöln ein, woselbst er sich bis Mittwoch aufhielt. Eine große Men ichenmenge hatte sich am Vahnhof einge funden nnd ein gefährlicheö Gedränge entstand. Ein offtzieller Empfang fand nicht statt und zwar, wie es heißt, weil der kaiserliche Hof nicht verständigt wor den war, wie es bei Besuchen von Staatsoberhauptern üblich ist. Or. Krüger hat denn auch seine ge dlant gewesene Reise nach Berlin wegen einer ihm gemachten amtlichen Mitthei lung ausgegeben, daß Kaiser Wilhelm zu seinem Bedauern wegen früher ge troffener Arrangement-St außer Stande sei, ihn zu empfangen. Der Bitten Stantsmann begiebt sich deßhalb von Köln direkt nach Holland. DietKötnv sche Zeitung sagt in einem inspirirten Eingesandt: Hm. Krüger’s Besuch ist Deutschland nicht angenehm, da sein Be streben ist, Jnterdention in Südafrika zu erlangen. Es würde ein schwerer politischer Fehler, ja ein großes Verbre chen sein, ihm zu gestatten, auch nur ei nen Funken von Hoffnung zu hegen, daß Deutschland ihm irgend welche that sächliche Unterstützung geben würde. Die kurze und entschiedene Andeutung der Regierung, Kaiser Wilhelm würde nicht im Stande sein, den Präsidenten Krü er von Transvaal zu empfangen, hat in ganz Deutschland großen Eindruck gemacht. Der britenseindltche Theil der Presse verhehlt seine Mißstinimung da rüber nicht nnd unterdrückt nur mit Mii he und Noth ihre Enttäuschung Die inspirirten Zeitungen erklären, es sei dei« Wunsch der deutschen Regierung gewe sen, entschieden anzudeuten, daß der Be such des Herrn Krüger ihr nicht genehm sei und sie habe deshalb den Umstand, daß Krügex die stritte Etiquette des deutschen Hofes außer Acht ließ und das Gesuch um eine Audienz bei dem Kaiser Wilhelm ausschab, bis er die belgisch deutsche Grenze erreichte, eifrig als An laß genommen, um das Gesuch um eine Andienzs abzuschlageth t ! i t Großdritannien. Ereignisse der verschiedensten Art ha ben in der verflossenen Woche die Aus inerksainkeit des Volkes von Großbritam eilen in Anspruch genommen. Zu An sang stand in dein Vordergrunde des Kaleidoskap das Lhun und die Aeuße. rungen ded Präsidenten Krügen Diese werden zwar immer noch sehr eingehend deriehkek, wurden aber in dem Interesse des Publikum durch die Meldung in den Dintergrund gedrängt, daß man dic Entdeckung gemacht habe, daß ein hauptgenußmiltel des Volkes, das Vier, von Irsenik durchseht ist. Man hatte zuerst in Manchester und später auch in anderen Stadien Englands entdeckt, ditsz viele Leute in Folge des Genusses «oon Bier erkrankten und eine angestellte Un tersuchung hat ergeben, daß der Trau benzucker und das Garantin welches von vielen Brauern in ausgedehntem Maße gebraucht wird, Arsenik in bedeu tender Menge enthält. Die Behörden treffen die nöthigen Maßregeln« um das Volk vor Vergistitug durch Vier zu schützen. Jn Manchester nnd Liverpool und der Umgebung dieser Städte sind mehr als 100 Personen erkrankt und nahezu 70 gestorben, weil sie Bier ge-. l trunken hatten, zu dessen Herstellung schlechter Traubenzucker benützt worden war. Jn Folge dieses Vorkommnisses nstrd wahrscheinlich dafür agitirt werden, biß der Gebrauch von Traubenzucker bei der Herstellung von Bier durch das Parlament verboten werden soll. « Ehe das Publikum sich von dieser tin-» angenehmen Ueberraschung erholen kann-s te, kam die Nachricht von dein Siegel des Waren-General Dewet bei DewetsJ dort-, welcher die Gesangennahtne der britischen Garnison zur Folge hatte. Man fragte sich, ob die britische Armee überhaupt nichts tange. Der einzige Lichtpunkt vom brititchen Standpunkt aus war die Rückkehr des eanadischen Regitnentes aus Südasrika, welche den Leitartilelschreibern Gelegenheit bot, sich des Längeren über die Solidität und den Glanz des britijchen Reiches zu ergehen. So lange die Canadier hier bleiben, dürften Krüger und Dewet, sowie die jübeln Wirkungen des Bieres und andere sMißgeschicke schnell vergessen werden, so Fsehr hat sich Großbritannien an Nieder ilagen gewöhnt. » Das Kriegstninisterium hat Montag Abend angelündigt, daß Lord Roberts den Oberbesehl über die britischen Trup pen in Südafrila an Lord Kitchener ab gegeben hal. Es wird serner behauptet, daß die Königin die Erhöhung Kirche net’szutn General-Leutnant bestätigt hat Nußland. Das Besinden des Zaken bessert sieh mit jedem Tage. Das über seinen Zu stand berichte-the Balletin lautete atn Sonntag folgendermaßen: Der Kaiser verbrachte gestern einen sehr gnten Tag und schlief letzte Nacht sehr gut. Das Besinden St. Majestät ist heute Morgen sehr zufriedenftellend. Sein Appetit kehrt zurück und seine Kräfte heben sich nach nnd nach. Ge stekn Abend war feine Körpertecnpetatur t)7.9 und sein Puls 64· Heute Mor gen war die Temperatur .97 und der Puls 72. Die Zarin:Wittwe, die Mutter des Zur-en, ist diese Woche ebenfalls nach Liradia gereist, um ihren Sohn zu be suchen. Südafrika· Jn Stelleiiborch, in der Kapkolvnie, hielt Hr. J. G. Merriirian, der frühere Schatznieister der Kapkolonie, als Er widerung auf eine thn vvn den Führern des Afiikanderbuiideet überreichte Adres se eine leidenschaftliche Rede, in welcher er den Krieg in Südafrika als »einen der dunkelsten Flecke in den britischeu Anna len« bezeichnete· Die jetzigen Methoden der dritischen Krieggführung seien danach angethan, die schlimmsten Elemente auf beiden Seiten zu ermuthigen, und müß ten ani letzten Ende den Frieden des Landes gefährden. Er eiklärte, daß weder er noch Herr J. W. Sauer, der frühere Cantinissiir für öffentliche Arbei ten, deni Congreß in Worcesier beiwoh nen würde, damit es nicht heiße, dersel de werde oon Politikern geleitet, und er appellirte an alle Afrikander, niuthig für die Aufrechterhaltung ihrer Rechte einzutreten, zugleich aber sich einer Sprache oder Handlung zu enthalten, welche zur Ausnutzung der letzten Spu ren von Freiheit führen könnten. Herr Sauer, dessen Rede fast noch kriege scher war, verlangte die Beseiti gung lfred Milner’6, den er als einen »wi·ithenden Halländerfeind« bezeichnete Er erklärte, daß, wenn Großdriiannieii die beiden Republiken ihrer Unabhängig keit beraube, es die Zuneigung aller Südafrilaner verlieren werde. Auf den Cvngreß in Worcefter Bezug nehmend, forderte er die Delegaten auf, fest zu bleiben. , General Kitchener depesihirt, daß Ge neral Paget ain 28. und Hei-. November Gefechte niit Viljön und Erasnius be stand, und daß er die Vureii in der Rich tung auf Rietfantein zurückdrängte. Die britischen Verluste waren schwer. Oberst Lloyd und fünf andere Oisiziere, sowie 60 Gemeine wurden verwundet und fünf Mann getödtet. Spanien. Der Vice-Cansul Murphy vom ame rikanische-i Confulat in Magdeburg bat dem Staatsdepartemeut weitere Einzel heiten über das Projekt des Ingenieure Verlier mitgetheilt, Europa durch einen Tunnel unter der Meer-enge von Gibral tar mit Afrika zu vetbinden. Verlier soll überzeugt davon sein, daß der Bau des Tunnels keine größeren Schwierig keiten verursachen wird, als derjenige des Gotthardt- oder Arlberg-Tuunels. Det geplante GibtaltarsTunuel soll im Gau zen 25 Meilen lang werden, und sich in einer Länge von 20 Meilen unter dem Meer hinziehem Wenn das Werk von» beiden Seiten zugleich in Angriss genom men wird, so kann der Tunnel, nach Be rechnung von Herrn Verlier, im Jahre 1907 fertiggestellt sein. Die Kostensiir den Tunnel selbst veranschlagt er auf et wa 28 Millionen Dollars. Die fran zösische Presse bespricht das Projekt in ziemlich ablehnender Weise, da es sich nicht bezahlen würde. China. Die Vertreter der Mächte haben bei Graf Waldersee darum nachgesucht, zu verhindern, daß die astronomischen Jn strumente aus Peking entfernt werden. Die meisten der wichtigeren Instrumente sind zum Versandt eingepackt und nach Berlin oder Paris adresfirt. Die Chi nesen selbst pr-1testiren nicht, weil, wie Mitglieder oon Li Hung Tfchang’s Stabe sich ausdrücken, ihre Einwände nutzlos seien und nur zu unhöflicher Be handlung führen würden. Das Obseruatorium wird allgemein als eine der interessantesten Scheitel-wür digteiten anerkannt. Die meisten Jn strumente sind über 150 Jahre alt. Vie le derselben sind aus herrlicher Vronze gefertigt und können, obwohl sie nicht modernen Stils sind, noch immer sehr gut zu iastronomischen Beobachtungen benutzt werden. . Tie Zahl der zurückkehrenden ChineJ sen hat in verflossener Woche bedeutend zugenommen. Allem Anschein nach sind sie freundlich gesinnt Die Provostmarschälle der verschiede nen Völker werden täglich über den Auf enthalt rückkehrendir Borer unterrichtet, doch werden nur diejenigen verhaftet, gegen welche positive Beweise dnfür vor liegen, daß sie eingeborene Christen er mordet haben. Die erste Lokomotioe seit der Belage rung der Gesandtfchaften fuhr Sonntag »von Tien Tsin in Peking ein. Die Bahn Jwird jedoch nicht vor dem 1·3. Dezember lzur allgemeinen Benutzung eröffnet mer« den. i« Inland. » Jm Appellationsgerichtshof zu Frank sort, Ky» wurde am Samstag ein Do tument eingereicht, in welchem Er Staatssekretär Caleb Powers Berufung gegen das Urtheil der Geschworenen von chtt County einlegt, die ihn wegen Theilnahme an der Berschwörung zur Ermordung von Göbel zu lebenslängli cher Zuchthausstrafe verurtheilt habene Die Appellation stützt sich auf techniscle Fehler, die während des Prozesses vor gekommen sein sollen. Jn Lebanon, Mo., ist am Sonntag Er-Gouverneur Joseph W. McCluig im Alter von 88 Jahren an Magenblu tunq gestorben. Er wurde im Jahre l868 als Republikaner zum Gouverneur von Missouri erwählt. Jm Cvngreß saß er von 1862 bis 1868. Die Leitung der Burgeß Steel G Jron Worts zu Portsmvuth, Ohio, welche von der »Crucible Steel å Jron Co.« controllirt werden, hat Befehl er halten, die Anlage zu schließen, sobald mit den in Arbeit befindlichen Contraks ten uusgeräumt worden ist, angeblich weil Reparaturen ausgeführt werden sollen. Durch die Schließung der Fa brik werden 800 Arbeiter ihre Brvdstelle veriieren.—Etn schönes Weihnachtsge schenk für dieselben! Und in New York ist in der großen Cigarrenfabrik der Wilson Co. auch wie der ein Streit ausgebrochen, da die Löhne um il per 1000 Stück reduzirt werden sollten. Der Ausstand betrifft 500 Mann. Ja den Fabriken von Krebs, Wertheim und Schiffer streiten seit neun Monaten 2500 Mann, welche bereits 8300,000 aus dein Streitfvnd zogen. Otrta Tapez, der frühere Privatster tär des Senat Agoncillo, welcher sich als Philippinen i Commissär in den Ver. Staaten aushielt, hatte in New York mit mehreren hervorragenden Bürgern Con serenzen über die Lage der Dinae in sei ner Heimatb Er erklärte: »Der Krieg auf den Philippinen wird fortdauern, bis die Ver. Staaten eine bestimmte Er klärung in Bezug auf die Unabhängig keit der Jnseln erlassen. Die Lage der Bevölkerung ist bektngenswerth; sie ist so elend wie die auf Cuba ehe die Ver. Staaten dort Hülfe brachte-M In dem Städtchen Fulton in Kentucky brach ant Samstag eine Feuersbrunst aus, welche zwanzig Geschäftsgebäude, darunter das Opernhaus-, das Postatnt Hund Meadatv’s Hotel, in Asche legte und einen Gesatnmtschaden von Männlein anrichtete. Es ist zweifellos, daß Ein drecher das Feuer anlegten, da während der allgemeinen Verwirrung nicht weni ger als ein halbes Dutzend Einbrüche verübt wurden. Die Telegraphisten der Missouri Pa eifie-Eisenbahit e.klärten sich in einer atn Sonntag in Atchison, Kan, abgehalte nen Versammlung einstimmig für den Plan, eine Verbindung mit den Condut teuren, Losomotivtührern, Heizern und mggins 250T0 Diskonto-Verkanf von DamensAnzügen und Jud-UT Damen- und Kinder Golf Capes nnd Beq11e1nlici)ke1tg-Jacken. Der beste jeabgehaltene. Kein Ende der Bargnitis. Großes Assortement von neuen modischen Kleidungs ftücken zur Auswahl. Preise an Jackets rangtren von 81.50 bis PLZJJM weniger Disconto Seht die folgenden 4 Partien: tPartie 1. Damen schwarze Bieber und Voucle Jucken» .. . · ..83.50 Weniger 25 Prozent Diskonto. . . 87 Verkaufspreis ......... 82.63 Partie 2. Damen Ketsey und Bache Jucken, mercerized Futter, Mar tin’s niedriger Preis .. ·. .. . .85.00 Wenig-er 25 Prozent Diskonto. . . 1.2«3 Verkaufspreis ......... 83 75 Partie Z. 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Auch in Newark, Ohio, tagte eine ähn liche Versammlung von Delegaten der Lokomotivführer-, Condukteure, Heizer und anderer Zugbediensteter sowie der Etsenbahn-Telegraphisten, welche jede Division der Baltimore Fa Ohio Bahn von Baltiinore bis Chicago vertraten, uin eine Consolitirung dieser Ver-Mute von Angestellten der B. ä- O. Bahn in Stande zu bringen, doch wurde dieser Zweck in der diesmaligen Versammlung nicht erreicht. Wahrscheinlich wird es jedoch innerhalb der nächsten Monate ge schehen, wie ein Delegat erklärte. . Eine Kessel-Explosion, weiche sich am Montag Nachmittag gegen fünf Uhr in der Elekirizitiitganlage der Chicago cis Northwesteiii-Bahn in Chicago ereigne te, kostete fünf Menschen das Leben, während 16 Personen mehr oder minder erheblich verletzt wurden. Das Gebäu.v de wurde gänzlich, zwei Waggons eines Personenxugeg theilweise demolirt. Der angerichtete materielle Schaden wird auf mindestens 845,000 abgeschätzt. Tau sende von Leuten, die sich zur Zeit der Erplosion aus dein Heimwege befanden, fanden sich an der Unfallgstätte ein, blockirten die Straßen der Nachbarschaft und wichen nicht, bis der letzte der Tod ten und Verunglückteii auet den Trüm tnern gezeirt und nach der Morgiie, bezw. i dein Hospital, geschafft worden war. Die Elektrizitätsanlage war an Kinzie und Kingsbuiy Straße, in unmittelba rer Nähe des Getreidespeichers, gelegen, der vor mehreren Jahren itiedei«brannte, bei welcher Gelegenheit auch mehrere Personen verna,lückten. Am Montag trat in Washington der Congresz zu seiner Wiiitersitznng zufam inen· Die Eröffnungssihung war ein gläsizeiides, aber nicht anfregendes Schauspiel. Die Gallerien waren ge drängt ooll, im Saal war das gewohnte Blumengekränge zu sehen, die Verhand » lungen waren aber rein sormellek Natur nnd beschränkten sich aus die Eröffnung durch den Sprecher, das Gebet des Kaplans und die Verlesung der Bat schast des Präsidenten. Trotz der That sache, daß die große Präsidentschafts Campagne erst vor einem Monat been digt wurde, herrschte doch das beste Ver hältniß zwischen den Siegern und den Besiegten. Die Verlesung der Vot schast, welche natürlich das Haus-tang niß des Tages war, nahm zwei Stunden in Anspruch· Das Ableben der Reprä sentanten Daly von New Jersey nnd Hoffecker von Delaware nnd der Sena toren Davis von Minnesota und Gent von Iowa wurde bekannt gegeben und als Zeichen der Achtung siir die Verstor benen trat Vertagung bis Dienstag ein. Jtn Senat verlies die Sitzung ganz ähnlich wie im Repräsentantenhause. Wenn Herr Win. McKinley junior seine Ansicht schriftlich oder mündlich ausdrückt, wird er immer sehr wori«eich und seine Botschasten sind deshalb ein Schrecken für die Zeitungen. Auch die diesjährigen Mittheilungen des Herrn iFortsetzung auf Seite 8.) s Post IIAPI CIIAI Of fssfss »Ist tilgt-est Nonen-» Woklcks Pult Gold Modal, Mldwlntek Falk » Avolcl bat-Ist Powcloks matt-laws L aus«-. 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