Offeuek Schreibebrief von zj ! cizzie Hanfstench. « ------------------------ v Wisse Se was, ich denke, der Phil, ms mein Hosband is, gibt eckfäcktlie der so en Domm, wie er einer ge e is. Alle Nacht hockt er bei den Jedesweiler un wann er dann heim int, dann is et so ausgesplehh daß de ganze Dag fchlafe muß, blos, for er am Owend in en Scher ig, Isi der bei den Wedesweiler gehn zu lsnnr. Wo komm ich do hin un mei sie Werkmer Wei die arme Kids, ie kenne ihren Pa ja gar nit mehr. « mehrfchie hen ich mich geärgeri, . et sich so viel mit die Pallidicks gelosse hei. Was is die Juhs, hen is oft zu ihn gesproche, daß du alle achis in den Saluhn hocke duhfi un »I— llitickz taer dubst. Du kannst jo - - keine Katz hinnertn Ofe eraus e. Wann du for den Mister Mac — nnlie wohte dnhfi, dann duht der Is« fier Bieien e Woht verliere un "- nn du for den Mistdr Breien wohte i «ft, dann dnht der Mister War-din iis eine verliere, also tan is der Juhs, « is doch alles dasselbe.« Do is et answer eklich gewotde un hot esaai: «Li3zie,« bot er gesagt, »davon oft du Hat kein Vetstehsiemich nit un in Fäckt is eg auch gar kein Juhs, daß du hstz for Palliticks zu handele, do st du m ich for. Jch hen mein Meind noch nit nssgemacht, wer mei Woh nmin kriege duht, atmet-das macht auch nicks aus; ich hen noch plentie ti, Jnformehschen zu kriege un fell der Riesen, for was ich alle Qwend ir die Miedunqe gehn muß; bei dick o»k«er bei die Kids do kann ich doch keine Jnformehschen eckspeckte, bikahs Io dumm xvie I h r seid, sin ich schon s· lang gewese. In den Saluhn do is - ke( Platz, wo en Mann hinbelangt. » s ott kriegt mer alles-, was mer brauche duht: Jnformehschem Ettjulehschen tm Bier; Un von allein e ganie Lett. Wo bebt ich dann mit mei Femmillie hinlomme, wann ich nii e wenig Kebr Von se nemme deht, wei Ihr deht all u die Wahl-Z gehn, un for den Rie w is es e Glück, daß ich e wenig snr Euch denke duhn un in den Salukm , » ehn.« Well, was hen ich do mache ;,; ne? Wann en Mann blos sor de « Seht von sei Femmillie in den Saluhn i « gehe dmw is es ahikecht un ich hm such nicks mehr g:sagt. Awwer ich « sen gewißt, daß noch e Zeit komme W. wo er sarrie sor siehle deht. Un H ich richtig gegeßt heu, das will ich « seht ptuhse. Also Elleckschen Deh » komme un er bot sich schon e ganze -" H besor das aria aetrubelt, daß die lnlms an den Dag zu sein müsse. i hat gesagt, er deht nit so atig viel die Drinls kehre, als wie sor die viel-schen, wo er noch hen müßt, U er hätt immer noch nit sein - d ussaemacht, for wen et wobte « . Er bot aetreit mit den Wede5- l et Errehnschments zu mache, daß « «ne alte Kostiemer bei die Nier " in sein Platz losse sollt, awtoer i iu- Wedegweiler bot aesaat, nosser, er ! » seine Lnscht sich pinsche zu losse; l , wann et e große Kraut eckspeckle , dann debt er's nit meinde, aw - for e paar Kostiewers, do deht II nit bezahle, den Rist zu ronne Iß ennthau müßt mer duhn was die » . sage debt; oss Kohrs, wann der 4 , . » p Dotscht hätt, dann sollt er nor : : . ine, ihn deht er inseit losse, awtoet l «- II annete Miißtes draus stehn. Er I ihn awtoer den Ettweis aewtoe, in s zu komme, bitabs später an Dag, « wär zu viel Dehnscher, daß die « Ia px erum wäre un er deht nit geketscht zu wer’n. Do is der lipp glücklich gewese. Er hot ge igt, so viel samtnen Senz hätt er den weiler gar nit zugeteaut ,un es M ennihau zeige, daß et viel um ihn - im wie hoch er ihn riespeckte Fsza er bei ihn en Eckzepschen , Herde . Das alte Dusseldier hot M an act-mit daß er den Bedec W sein bester Kostiemee is un daß sei Mocnzek schon mache dicht, — et ganz all-ins bei ihn hockt. Am vor die Gläschen, do bot der " : Man Li ie lucke iet, UNBE- W eben zizm das is en »We. Mal-I ist muß iii Kett hasche-weil ertet a. du mu mich W sest gehabt un is so schnell wie er nur gekannt hat, sort. Sell war gut un ich ben ibn auch nit mehr biesor Din ner eckspeckiet. For Dinner hen ich e gutes Futterche gehabt un der Soff bot an den Stobs gebrohelt wie alles. O, [ well hen ich gedenkt, an en Elecks n » dag do kann mer nit so pertickeler ein » er bot ich mebbie e wenig verspii . C - hclwe tund hen mer ewart un mer ben auch e anze Stun gewart, aw wer mein bil is immer noch nit komme; wie’3 zwei Uhr gewese is, do her ich gesagt, jeht werd gesse. awwer die arme Kidz ben mitaus Dinner in die Schul gemi t. Ich kann Jhne sage, ich ben e erchterliche Wntb ge habt un ich ben sascht gar nickt esse könne. Der Nachmittag is auch ge piißt un mein alter Esel is immer noch nit komme. For Sopper den ich widder ebbes gutes gehabt, — ring mit Potehtos in de Jäcket. J hen gedenkt, das wär aut for die sandi tchem wo er drin is. Awwer, wag wer’n Se denke, er is widder nit krmme un ich ben die Hering alleins esse miisse un sin doch gar nit in die Kandischen gewese. Jetzt bot awwer mei Mädneß kein Limmit mehr Ihnbkx weil der Phil nit da war, do n ich all die Kids verhammatscht, hen se in die Nester geschmisse un sm dann auch ins Bett. Es is schon Dehleit ge worde, do hot ufs eeniol eins an die Dohr genackt, als wann das ganze Bilding in Flehnö deht stehn. sin aus das Bett getschumpt, ben schnell mei Räppek angezoge un hen alliwwer ge schiwwert, bitahs ich hen eckspecktet, daß se mich den Phil als dobte Leiche heimbringe dehte. Wie ich die Dohr usfgemacht gehabt ben, do steht das alte Kamel in Lebensgriiße in Front von mich un bot e Tschäck an gehabt, wie e Haus. Er bot gesagt: Liizieche, dont seh nattings, ich ben jetzt alle Jnsormehschen wo ich will.« For wen hascht du dann gewollt? ben ich ge fragt un do sagt er, g e w o bt hatt er nit, er hätt sich so lana Jnsormeb schen aeholt, bis es zu spät gewese wär zum Wohte un do bätt er sor diesmal sei Ischebns aemißt7 er wär awwer den Wedesweiler atig dankbar un das schönste wär, daß der auch seine Tschehns aemißt hätt. Mit viele Rieaabrdz · Lizzie HanfstengeL Eiue Nachtselddienstiivung. Der Major von Uetiedt und der Hauptmann von Wirtion konnten sich auf den Tod nicht leih-en. Die Feind schaft war entstanden durch einen Streit der beiderseitigen Frauen, und dieser wiederum oei einer Kassee - Ge sellschaft — beim Mililär heißt eine srlche Vereinigung der Damen »Der Walkiirenritr« — zum Ausdruch ge kommen. Man hatte über moderne Zimmer - Einrichtungen gesprochen und da hatte Frau von Wittlops An Echten entwickelt, die Frau von Uetiedt als ältere und quasi als vorgese te Dstrne unmöglich durchgehen la en kennte, sie hatte widersprochen, zuerst scnst und leise. pianissimo, dann ci-(scendo, und als auch das nicht den Erfolg hatte, den die Disciplin und die Subordination auch unter den Da men verlangt, im stärksten iortissimo. Nun wird sie überzeugt sein« hatte grau von Uetiedi gedacht. Aber die ainen irren sich manchmal, nicht ost, aber doch uns-eilen. Mit den Worten Gnädige rau, ich sehe es von Neuem ein, mit hnen kann man bis end über Kindererziehung und Diens des tentlaischs echen, war Frau vonWitti lrpf ausge nden und zum immer hinausgerauschi, nachdem sie ich von allen Damen, nur nicht von der .Ma jvrnaise« verabschiedet hatte. Das war stark. Am niich n Morgen kaufte der here Major denhaupts mann und verlangte in enerkltschen Worten, daß die Gattin seines nier gebenen Leine ei ene Gattin urn Ber zeihu itte. ber der Herr haupt mamRchiittelte dazu den Ko s: here Major, ich Habe es mir zum rundsas emacht, mich nie in den Streit der nien hineinzunrischem Außerdem Lethe ich ganz auf Seiten meiner Pran. r aller hochachtung und Bere rung vor Jhrer Frau Gemahlin glaube ich doch, daß dieselbe zu weit angen ist; nach meiner Meinung sind d Da men sich alle eich, da iedtiet keine Vorpesehte un keine Un takes-eng nnd ich ann dem Verhalten ine net Frau nur· zusiirnznernm « - « — Zum euren zurac in seinem ceoen bedanerte der Herr Major, nicht selbst ständiger Herrscher aller Reußen zu sein, um seinen Untergebenen vor ein Kriegsgericht stellen und todtschießen lassen zu können. Cz ist gut, here hauptrnanrh das » Weitere wird sich finden, damit war ; dieUnterredung beendet nnd jeder ging « seines Weges. Und das Weitere fand sich. Wo der herr Mast Gelegenheit sand, sei nem Unterge enen etwas aus den hnt zu gehen, da that er es mit Freude, und wenn der Hauptmann eine Gele genheit sand, seinen Vorgesekten zu ärgern, was naturgemäß vre seltener vorkam, so strahlte er noch hinterher acht Tage lang dar Bergnii en. Fast noch schlimmer als te Feind schast zwischen den beiden Mann-ern war das Verhältniss zwischen den bei den Damen: Frau von Witttopk war glr iFrau von Uetiedt »Luft, einfach nf , nnd für die Erstere e isttrte die tFeextere ttberhaupt nicht. Beginn « Streitei hatte die Frau Main vers , die rebellil e Untergebene teilt O ·l e- der Comman ense zur Rat es zu W. aber die hohe grau tte til-gewinkt sie ließ sich nicht sein s in ihrer Ruhe und in ihrer Bequem lichkeit stören, sie war zu dick und zu korpulent, um sich um die Angele en heit anderer Leute zu kümmern. ilr den gefellichaftli n Verkehr tm Regi ment war die e hde natürlich nicht anz gleichg·ltig. Frau von Witt opf war viel beliebter als die Uetiedt, und die Damen waren ausnahmsweise verständig und tapfer genug. sich auf die Seite der Kameradin zu stellen. Die olge war, daß man Frau von Witt opf einlud und deren Feindin gar nicht erst aufforderte. Da geschah es. daß Frau von Witttopf eines Tages die Nachricht er elt, ihr Onkel, der Minister an einein leinen ofe war, werde aus der Durchrei e ihre Garnifon berühren, und wenn die liebe Richte, die er so lange nicht gefehen, nichts da egen zitte, fiir einen Tag und eine acht i ihr absteigen. Die liebe Nichte freute sich nicht wenig; nicht Jeder hat einen Onkel. der Minister ift, und wer den Vorzug hat, einen solchen hohen Verwandten zu besi en, zeigt ihn gern der Andern, der beschloer Klasse, da mit auch die fich reuen. oder damit fte sich ärgern. Bei rau von Witt topf war es ofort be chlossene Sache dem Herrn inifter zuEhren ein gro ßes Feft zu geben, und ihr Gatte stimmte ihr ganz bei. Die Kochfrau, in der kleinen Garnifon eines der be ehrteften Und gefuchzeften Persönlich eiten, hatte den in rage kommenden Tag eigentlich fchon halb und halb vergeben, aber sie war verständig ges nug, ein ufehen, daß ein Minister nicht alle « age käme, der ging natür lich vor, die andern Herrschaften moch ten fehen, wie sie ohne sie fertig wür den. Gegen diese Logik ließ fich, we nigstens von Seiten der Frau von Witttopf, nichts einwenden, fo wurde denn die Speifefolge und alles, was « damit zufammenhängt, aufs Genaue ste besprochen und noch an demselben ; Abend wurden die Einladungstarten abgesandt; in erster Linie natürlich an x den Herrn Oberst. dann an die verhei- j ratheten Offiziersfamilien fowie an l l I einige Freunde in den Cioilkreifen. ; war Herr und Frau von Uetiedt. ; Leute, die nicht leben· kann ich nicht zu l l I Das einzige Ehepaar im Regiment, ? das absichtlich .nicht geladen wurde, « mir bitten, fa te die energische tleine Wirthin, und iir mich leben die Leute ! nicht« l Alle Gäste sagten zu, und während eFrau von Witttopf sich sonst, wenn es ich uni einen offiziellen Kommiss Petto handelte, mehr über die Ab- als über die Zusagen freute, strahlte sie dieses Mal, dafz alle, alle kamen. Sie wollte Triumphe feiern und sich als Frau und als Wirthin bewundern las en, sie fuhr nach der Residenz, um dort eine prachtvolle Rabe für sich und allerlei Delilatessen süre ihre Gäste zu erstehen, sie scheute teine Kosten und teine Mühe, das Fest sollte herrlich werden. Aber qani obne Enttäusch ung ginq es doch nicht. Einen Ta vor dem Fest sagte der Oberst nebst feiner Gattin ab, er war telegraphisch in dienstlicher Angelegenheit nach Berlin berufen worden, und die Comman dense, die froh war, wenn sie sich nicht zu rühren brauchte, benutzte diese, nicht so leicht wiederkehrende Gelegen heit, urn ».bestige Migräne« zu betont inen. Während der Abwesenheit des Herrn Oberst führte nun der Herr Mesor von Uetiedt als ältester Stab-Z of izier das Reainient, und das veran lo te Herrn von Winken-L doch noch einmal init seiner Frau darüber u sprechen, ob inan den ind des uszes nun nicht doch weni enb pro orma einladen solle. Aber ie Gattin streikte Hätt erklärte tategorischx Lieber sterb’ Das wollte nun der herr haupt niann nicht und so blieb es wie es war. Der herr Minister tarn unter der neit iertgen Antbeilnahnie der halben Stadt an und ungeduldig sahen die Eingelatenen dein nächstenTage ent eaen, der ihnen die persönliche Be isnntsebaft niit der Excelleuz vermit teln sollte. « Der große Tag brach an. das Wei ter war schöner, als man zii hoffe-n etoagt hatte. so konnte selbst die aus fünfzig bunten Lamvtans bestehen-se «italienische Racht«, bie· vorbereitet war-, aller Wahrscheinlichtert nakh Abends insScene gesett werden. Die Hausfrau konnte sich par reiide taurn fassen, aber ibre gute uire chioand mit einein Mal dahin, als hr Gatte Mittags rnit einein Gesicht nach Haus kann das rnebr als Unglück verkündete. Dem hohen Gast durfte die Stim mung unter keinen Umständen geraubt werden, so zog sie ihren Gatten denn unter einem Vorn-and in ihr Bimbin Otto, um Gotteswillem sprich, was ist geschehen-Z Dröhnend schlug er mit der Faust auf den Tisch, daß spgak zwei chine Piche Pagoden unwillig den seon chiitteliem Was gefchehen ist? »O , nichts von Bedeutuna, nur« eine gro e Kleinigkeit, die Gesellschaft iann heute Abend nicht stattfinden. der Mode hat kraft feines Amtes in seiner i k,enschai als Regimentsiiihrer befoh - en, da ich «heute Abend mit meiner Compagnie eine Vachfelddienstiibung nzachen soll. Ich bin zu dem Mann hingegangen nnd habe rnii ihm Fest-to chen, ich habe mich sagst erniede innd dieses Ungeheuer ·e ten, die bang mor enmachenzu rfen... « " tan, fassun stos, zerschlagen und gnädert saß sie hni gegenüber, ans ihren Wangen war jeder Btuisiropfen fett-schen und ihre kapen zuckten und lsee Stimme bedie, a i sie nun Bat-m nd ins-End dieser —- dieier mich Dir zur ntwvrif Er sagte, ein Befehl, der einmal er lassen ser, würde nicht zurückgenom men, das gebe es nicht« und höhnisch sehte er hinzu: Wenn ich nur etne Ad ncng davon gdbabt hätte. daß Sie heute Abend sie bei sich ie n, o wurde ich darau natürlich iici genommen haben. Wieder schlug der usdert iorni auf den Tisch: Und das soll man i nun glauben, daß er von unserer Gesellschaft nichts e wußt bat! Aber was hilft das it a gent Die Uebung muß ich abhalten, da iist mir Niemand. Als ich zum led ten Mai den Major bat, mir den beu tigen Abend nicht zu ·ersi·o·ren. gab er nnr zur Antwort: Dienst ist Dienst, und außerdem sind die Schwierigkeiten da, um überwunden zu werden. merken Sie sich dac, herr Hauptmann. Die vor Kurzem noch so fröhlichen Augen der Hausfrau füllten sich mit Thrönem Aber Otto, was machen wir denn nun? Zweierlei giebt es nur« erwiderte er, entweder findet die Gesellschaft über haupt nicht statt, oder sie findet ohne mich statt und ich denie, den letzteren Ausweg werden wir wählen. Bitte, entschuldige mich bei Deinem Oniei, in der Laune, in der ich mich befinde, wäre ich ein schlechter Wirth. Außer dem muß ich mir die Uebung zurecht let-en, ausrechnen, wann ich abwar sckiren muß und wann ich wieder biet sein kann , Bevor der Hauptmann sich aber an ; die Arbeit setzte, legte er sich der Länge » nach ans die Chai elongue. um bei ei ner guten Cigarr einen Aerger los zu werden. An der Hausthür iiingelte es alle fiinf Minuten. Die Gäste sei-seiten, sie hätten gehört, der Herr Hauptmann müßte heute Abend Nacht felddienst - Uebung abhalten, ob die Gesellschaft, auf die man sich so gefreut hatte, da auch stattfinde. Die Antwort lautete stets »ja« und jedesmal setzte der Hausherr, wenn er dieses »fo« sei-: nes Dieners hörte, im Siillen hinzu: »Aber ohne mich.«· « — bei-Tage. US war um mer-r arg raieno zu werden und der Hauptmann ärgerte sich jedes Mal von Neuem, wenn er an die Worte des Vorgesetzten dachte: Dienft ist Dienst, nnd außerdem sind die Schwierigkeiten da, um überwun den zu werden, merten Sie tich das. Die Worte, die nach seiner Meinung .die unfreundlrchiten von allen gewesen waren, wollten ibm nicht aus dem Sinn, er mußte immer orn neuem an sie denten. Da aber aeichah etwas genz Wunderbares, mit einem Mal fckwanren die Wolken von feiner Stirn, und mit einem gespannten Ge fichtsausdruct richtete er sich auf feinem Laaer halb in die Höhe: Die Schwie rialeiten sind da, um überwunden zu werden, sprach er vor sich bin, aeinertt habe ich es mir; wie wäre es, wenn ich ? danach handelte? Er schien einen guten Einfall zu ba- « ten, ein leises Lächeln umivielte seinen Mund, dann wieder nahm fein Gesicht einen ernsthaftem nachdentenden Aus druck an, endlich aber sprang er plötz lich mit einem lauten: Ach was-, es ist mir ganz einerlei. ich ristire es! in die Hisbr. Er setzte sich an seinen Schreib tisch, studirte fiir kurze Zeit in derGe neralstabstarte nnd ttingelte dann nach seinem Burschen, damit dieser ihm lesm Umlleiden leltc. Der Minister-Onkel hatte sich fiir ei nen Augenblick schlafen gelegt, um sich ·r den kommenden Abend zu stärlen, o verabschiedete sich der Hausherr nur von seiner Gattin: Sorge nicht, bean ruhige Dich nicht, alles wird gut wer den« um ein halb sieben toll gegessen trerden. Bis dahin bin ich lange wie der da. · Er küßte feine kleine Frau auf die Sittan unvd ritt-te dann invdie Yggrnr. « ie rep zu ern we belbukeefru in die s , um mit der Mutter der Kompagnie Rücktprache zu nehmen« und eine-gute halbe Stunde später rückte er am hellen lichten Tage mit feiner Kompagnie zur Nacht-Feld dienstiibun . Er wußte, daß urn diese Fett fein ajor seinen Nachmittags chlaf zu halten pflegte und so ließ er, als er bei der Wohnung des Vorgesetz ten vorbeikam, die Trommelund Pfei fer mit einem Flotte-r Marsch ein 1Jen. Er erreichte te nen Zweck vollst« ig. Mit einem k tuch auf den Lippen Bing der rr Mater von feinem ager empor und stürzte an das - en fter, um nachzuiehem wer den uth habe. ihn zu Bren. Als er des hau t manns von itttopt ansichtig wur e, trat fein erster Geoante: Der Mensch ist verrückt geworden, woher nimmt der Mann den Muth, sich gegen die Geseäe aufzulehneni Eine Nacht-Felddien - übung macht man bei Nacht, aber nicht -·--. -- — Ver Herr Majas Ichiace seinen Jour fchen nach der Kasernr. um sich zu er lundigen, nach welcher Gegend der Hauptmann marschirt sei und feste sich denn, etwa eine Stunde später, auf fein Roß. Nach einein scharfen Trabe hatte er bald die Kompagnie des hauptmarins von Wittlapf eingeholt, die immer noch vorwärts marschirte. Der Anblick einer in das Gelände rit ckenden Truppe war ja für den Herrn Maine nichts Neues, aber als er diefe Krmpagnie mar chiren fah, erfaßte ihm, nne homer agt, dennoch Stau nen bei-n Anblick. Nicht wre fonfi fgaachen nnd plauderten die Leute rnit e nder, et wurde nicht gefangen und nicht Pers-acht, es ertönten leine lauten Befelz e, fondern leise, geräufchlvs be we te fich die Truppe vorwärts n der Queue der Abtbeilnng gin gen die Flaggentrsger —- fie trugen die vor ehrt tsmafzigen rothen, weißen und » « la gen, die dazu dienen die blenden ruf-pen, Nat-allerle. Hüttl te. sowie auch größere Jnfanteries . lwalltllall L- M Abtheilungen u ersehen, oder wie der tesrminiiz tec nicus lautet: zu mat tiren. Auch das war- in schönster Ord nung und der Herr Maior hatte auch hierau» nicht das Meine-sie auszufetiem aber eins vernicchtr er ich nicht zu er tla«ren: der Kompagnie voran· mar ächnte ein Mann. der eine schwarze lgkge trug. . un hatte der haupinann den Bor gefehten bemertt. und ritt ibm ent e gen, uin i in zu melden, aber der a ior ließ i n ar nicht zu Worte tota inen: here uptmann, fuhr er ihn an, err Hauptmann, ich muß d lebe itten, was sel! das heißen, daß Sie am hellen Nachmittag zu einer Nachtielddienftiibiing abriickeni Das eiiebt es nicht« davon ist gar tein Ge spräch. Jch bitte um Au tliirung, was denken Sie sich eigentlich abei und vor allen Dingen: Was bedeutet der Mann mit der schwarzen Flagge? Und ohne sich zu besinnen, qab der Herr Hauptmann zur Antwort: Der Herr ajor erinnerten mich heute Morgen wiederholt daran, daß die Schwierigkeiten nur dazu da seien, um überwunden zu werden. Ich handelte demgemäß, die schwarze Fiage martirt die Nacht. Einen Augenblick fah der Voraeießte den Untergebenen an, als wisse er nicht« ob er ibrn nur grob werden oder ob er ihn ermorden solle, dann aber trandte er sein Pferd und ritt schwei gend davon, ihm fehlten die Worte und ; er wußte wirklich nicht« was er zu die : ter That seines Untergebenen sagen sollte. humoristischea Prinxensczriietmnw d o f in ei sie r: .Wollen mir Durch laucht eine Frühlinggvftanze nennen? —(Prinz niest.)——Gans richtig-—Daas sintbe t« wie sieti der pensionirte Yoko motivfütirtr Dame-il ————-—————————s—s——fs "«I"-·-- »Es-IF ! sein Landijänschen eingerichtet bat. i Motivirt. Mann: »Liebe Dorn, Du biii das reiniie Gemchi !«-F ra u: »Wie io?« i —Mau n: »Nun, weil Du immer in I der Stadtinnizeritkimkrriii«I J Dir gauptkachr. z D a d; d e ck e r wem zwei Ziegel binobs « fielen, die aus dem Kopf ieiueZ Lehr lings zerbrochen): «Paß’ doch auf, Schaiåivpi. 'S Mk a' jeder 10 Pfen nig’ i« Geforgt Braut (an dem Standes-arm esq. haft zu einer anderen Tame): »Ent ichuivigen Sie, wiiiea Sie vielleicht, ob man hier auch gefragt wied—ob man kochen kanni» sein Grund. Präsident: »Wie drei schwere Einbeuchsdiebiiiible haben Sie in einer Woche veriibi?« —- sre eile-gier: .Ja, here Präsident, eh habe auch Horte Familie i« Ein feiner Ver-im «Wcrum begegt denn Euer Verein morgen ein seit «--..Uniee Vorstand und zwei Mitglieder vom Ansicht-I ere iemqen demnächst wieder in den Veiis der biirseriichea Ehrenrechte.s« per schüchtern- Verehrer-. Junger Mann Czur Tochter des Pianbleihers: .Ich, Fräulein dulden jest hab' ich schon sum siebenten Mal meine Uhr bei Ihnen verie t—merten Sie denn noch immer nichts « sonst nicht«-. haussraur »Und welche Bedin gungen stellen Sie sonst?«-K behin iZwanzig Mart Lohn monntlich, 30 ari zu Weihnachten nnd baß Sie mich in Gesellschast nie in den Mund nehmen !« Vitperbsi. U.: .Wie ati ist dieses Fräulein eigentlich?«-—-B.: »Im Vertrauen, ich glaube, sie weist es selbst nicht mehr genan; heute sagt sie sto, morgen 35 unb dann steht sie nus einmal wieder aus 50.-—Dek reine Kurszettel t« Jus mesth Da me (in dem sehr voll sieben ben Trognengeichöst): »Drehe-vorn Dranges-, monsieneW — Gehilie achsetzuckenv): »Bei-um« l«—-D a m e leise): »Ach bitte, geben Sie mir doch ttr 20 Psennige—-Jnsettenbulver l« Modern- wissenschaft .Rnn« here Professor, hoben Sie schon ein deilrntttel siir bie non Ihnen neuentbeckte Krankheit gesttnben?« .Nein. aber et its mir bereits getnngen. diese Krankheit tünstlieh zu erzeugen t« Leim Gemme-u Strtdiosus (nek vom Proselsor Ins die Definition bei Wechsels besrogt siehs: »Der Wechsel ist ein Dotunsent, vermöge dessen ber Gläubiger sich ber slichtet, bis zu ver darin erwähnten rist keinen Schuldner-in Inhe In en « satattr pruckefktjtun « Inn once: »So-Je fiic mein celvnomie mit großem Milchgeichit : einen tüchtigen Obetichweiser. Xnvee Panichetb · Ia ko! »So, Den Lientenani fühlet iiiliIt nicht woblii Sie haben iich gen-is qeiteen bei ver Soikee den Magen liber laden ?«--L i e u i e n a nt Nein,m derei« «»....... per G- :d« Schorlchh «Jesi, warum lan· denn die Kineien in gslb?«—Peplt .Woaßt, do ian halt ia viel neidis swegen der hohe-en Knitut, die mit habe-it· « Dilemma. Dlntnist (voe einem Kleider geichitftss sAnsveItnnOx »Jetzt weiß ich nicht. ioil ich mit heiter einen Winter koct laufen oder einen ichnelleten Gans angetvöthen?« geruht-und -Nnn, läßt Jtske alte Etbtnnte noch manchmal etwas von lich hüten?«-— »O ja Jedes Jahr am 1. Januat schickt lie eine Poftlatte: ,Jch lebe immer nich, Kinderl« Hoch-M A.: »Und was thaten Jlne Kol legen, als Sie pidslich in s Wailet sie len?«--B. (enttiistet): .Wiilen St i wag ie haben gethan?—-E" Stück Sel f haben ie mit zugeichiniiien i« I mi- gsmmnuchkr von-w i . -- MI )- ’ H ’I »- v Dauvtmanne .Zum Donners wettet, wag macht der Kerl mit de Schilderhaus im Wassers-EIN en »Sitz felfn S« ja, a kleine Kuh-wem te « pas ver-kannte Bisse-L here v. Lilientbal (ser ( einen Automobilwogen taufen nil zum Betten-sey- .Aber ich mechle hohes e Astecniobilwagem wag außer de Trompet noch e Gldckchespiel hat« Erbot-endet Grfülii. Il.: Also ein Gärtchen haben Eis auch bei Ihrer neuen Wol)tiung?«— B. (f1olz): .Selbftverstänslieh ! Gelleks hab' ict bereits die ersten Lsilvichmerzeq von fetbfigezvgmen Garten gehn-du« Zu respektvoll. CI - « v stillergulsbeliien Linn mein lieber Jnspeiior, wie geht's der-, Ihrem Sohne auf dein Gvnrnaiiumk —Jnlpellor: .O, Herr Baron der bal die Ehre qehabl, rnil Jbreei Petri-n Sohn suinnnnen--lisen zu blei en « Glutin-Umkreis M n n n (dumvl): .Zweiiouiend Mart bade ich dieie Nacht verloren l' Fra u: »Weißt Du· qun. da bin is oder froh, daß ich mir vergangene Woche irr-tei- ratich das neue Kofiiim habe machen a Ien « Gier Weinheim-en Richter: JFS liegt der Verdacht nahe, daß Sie, außer dem zugestande nen Einbrnch bei dern Weininindief auch den früheren bei iinn ausgefühel haben i« — Angeliaglert .Blll·e lehr, Derr Viel-iet, dieien Welt stiehlt man nnr einmali Vadihalk Hilfe «Upropas, wie get-l es denn Jbrenr Anilgvorilnndk Er ioii ja vedenliich irani iein.«--..O, schon entichieden del iee, feil er nich ineiir in hazteiichet Pflege ist«-»Im wie la den-WH «Ai)er ich bilie Sie, die Unruhe see danie und dagegen die idyiiiiche Ruhe in ieinesn Burenu, dieie ungeiwrien Schiaichen. Er iil beinahe lchos her gesteue Ver frech- Sack Der Derr Noth gebt auf die Jagd. Sein Jagdauiieizer Michi tragt iinn ein zweites Gen-ein nach und iiibrt den Bund an der Leiste.—Pliisiich sprln l ein Daie ans. Der Derr Maib Hieb Der daie läuft ein Siiick und-haus Der Herr Naih ieuerl den zweiten Lan ern-dasselbe iiielnitai. Griniend reist ihm Michi das andere Gewehr. Derieibe Varsang wiederhoii lich. Beim vierten Schuß macht der Dale sogar ein Männ chen. Wliliiend ichreil ieIl der per Uali: «Michi, laß ten Bund losl« Endlich lindei es der Dale an der Zell nas Weite in iuchen.--«'n Held-rann wenn ina' nei Thau Mir's-, here Inid,« meint Michi ichninnselnd, .dss Luada nenne· rein nsi iorl Uhran s’ivei’ni«