Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 02, 1900, Page 2, Image 2

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    la— AK i , H
f« sitz in ZW.
Sieg ist in Sicht —- das iti keine
Die Prahlerei. Das Gewissen des
armriianischen Volkes ist gründlich er
wacht. sEs sieht mit Entseyem zu wel
chem Verbrechen die heutigen Machkhtts
her des Landes es verleitet, die Blut
schuld, welche dieselben auf sein Haupt
geladen haben. Es ist bereit, ja begie
rig, das Geschehene so weit als möglich
weder gut zu machen.
Und nicht allein das Gewissen ge
bietet ihm, einen dem der jetzigen
Machthaber entgegengesetzten Weg ein
Fschlagem sondern auch sein Verstand.
s sieht tlar, welche unausbleiblichen
Folgen die jetzige Politik haben muß,
nämlich: Unbeschräntte und unverants
wortliche Herrschaft Gausmachy des
Präsidenten über weite von Millionen
von Unterthanen. nicht Bürgern, bevöl
kerte Gebiete; eine start vermehrte Ar
mee und Flotte, fortgesetzte Erhöhung
und unabsehbare Andauer der Blut
tteuern, Beginn und Entwickelung ei
nes Satrapenthums, Umsichgreifen und
ungehinderte Wucherung des Krebs
fchadens der Trusts, fortgesetzte An
sammlung großer Vermögen in einer
hand, die sich, wie bei den Banderbilts
und Astors, nach dem Rechte der Erfi
geburt vererben, Bildung von Groß
grundbefit und die damit verbundene
allmähliche Ausrottung des freien
Bauernstandes, Auzmerzung des Mit
telstandes durch Vereinigung der Fa
brikationsmittel in händen weniger
srbeitgeher, denen die ganze übrige
Masse desBoltes als Lohnarbeiter ent
ges-sticht
Das amerikanische Volk sieht klar,
daß wenn dieser verderblichen, seine
reiheit und Existenz bedrohenden Po
itik nicht jent, sofort, durch das fried
liche Mittel des Stimmzettelg entge
gengetreten wird, es nur durch eine ge
waltsame Erhebung, durch Ströme
von Blut, auf den Ruinen seinerStiidte
sich die verlorene Freiheit wird zurück
erobern können. Und es ist entschlos
sen, es dazu nicht kommen zu lassen.
Das amerikanische Volk ist sich sei
ner Pflicht bewußt-feiner Pflicht ge
gen sich selbst, egen seine Rachtomrnem
gegen die Men chheit, und diese Pflicht
wiäknes ernft, schweigend und fest er
Und in Erfüllung dieser Pflicht wer
den die Deutschen nicht die Letzten sein,
und auf welcher Seite der Deutsche
kämpft, da ift der Sieg!
In die within-.
Wer da glaubt, daß alle Menschen
von Natur frei und unabhängig sind
und gleiches Anrecht haben, nach eige
nem Ermessen glücklich zu werden, —
der stimme fiir William Jen
n i n g s B r y a n.
Wer mit der Unabhängigkeits - Er- »
tlärung und Friedrich Schiller glaubt, »
daß Freiheit und Unabhängigkeit zu
den ewigen, unveräußerlichen Men
i
schenrechten gehören, der stimme sür
William Jennings Bryan
Wer da glaubt, daß der Kri , wel
Lenwir aus den Philippinen eFühren,
ne Berletung dieser ewig unveriiußer
lichen Menschenrechte isiz daß er ohne
ingende Rothwendigteit, aus ruchlo
s: Habgier und Eroberungslust be-»
sonnen wurde und sortgefiihrt wird.
und daß wir damii aus uns und un-’
sere Nachkommen eine furchtbare Blut
schuld laden, — der stimme siir W i l
liam Jennings Bryan.
Wer da glaubt, daß das an den
Wilippinern begangene, zum Hirnmei
um Rache chreiende Unrecht schleunigst
t genea t werden sollte, der stimme
ür William Jennings
s e y a n.
Wer da glaubt, daß der Mensch über
dem Dollar steht, und daß Recht und
Gerechtigkeit höher zu schätzen sind, als
Miste-nd und Reichthum —- der
stimme siir William Jennings
s r y a n.
Ver da glaubt, daß der jedes Maß
Uberschreitenden Anhäufung riesiger
Verm en in mnigenhänden ein wirt
iasener rnrn entgegengesest werden
sollte, der stimme siir W i l l i a m
Jennings Behan.
Wer da glaubt, daß das V o l i und
n i cht d a s G e l d dies Lan-d regieren
sollten, der stimme sür den Mann des
Zolles,siirWilliam Jenningsi
sryam
sticht erklärt
Viele Leute wundern sich, daß in die
ser Wahl - Campagne die Begeisternng
rnielyt anstimmen will. Wir nichts
s amerikanische Volk fühlt, daß es
sich diesmal um sehr ernste Dinge, urn
seine Freiheit, seine Existenz und sei
nen guten Ruf handelt, und in diesem
Bewußtsein bleibt es schweigsam, ernst
und gelassen. Aber am 6. November
wird es mit Donnerstimrne von sich bö
ren lassen.
Opuberneur Tanner von J l li
n o i i behauptet, daß unter seiner Re
·erung die Wohlthätigkeit-Is
Ytstalien des Staates besser und
sparsam-er verwaltet worden seien, ais
Die unter Iltgeld Beides ist nicht
schr. Sie sitt-d nicht nur schlechter
Mltet worden, wie unter Angeld-,
sondern haben auch, wie die Bewilli
n aufweisen, MMI mehr
se sseh
Cis-« «- --k3--· « --W
Ast · Cis-·- »
Inst Euch nicht etnkchüchtorsl
sei solchen Wähltrn. welche dem
Jniperializmus und den Trusts fein-d
lich gegenüberstehen und nicht zu fau
fen sind, versuchen es die «Fettschmoi
rer« mit Einschiichterungs Versuchen
Den Arbeitern wird gedroht, daß die
Fabriken, in welchen sie beschäftigt
sind, geschlossen werden« falls here
Bryan Präsident wird. Ja manche
Fabrikanten suchen ihre Angestellten
dadurch zu verblüsfen, daß sie ihnen
schon jetzt antiindigen, sie brauchten am
7. November gar nicht zur Arbeit kom
;nen, wenn die Wahl demokratisch aus
iele.
Daß solche Einfchüchterungs-Versu
che unrecht sind, liegt auf der Hand.
Die Geschäftsleute, welche Angestellte
beschäftigen, thun das nicht aus Wohl
thätigkeits - Gründen; sie machen ihren
Leuten keine Geld-Geschenke, sondern
zahlen ihnen Lohn fiir Arbeit, die auch
für die Unternehmer lohnend ist; denn
andernfalls würden sie den Betrieb ih
rer Geschäfte sehr bald einstellen. Kei
nenfalls bat ein Fabrikant das Recht.
Einen Arbeitern das Bürgerrecht durch
ndrobung der Entlassung zu verküm
mern.
Uebrigens find derartige Einschüch
terungs - Versuche ebenso thöricht wie
unrecht und sie gehen von der Annahme
aus, daß die Arbeiter geistig beschränkte
Wesen find. Das ist aber nicht der
Fall. Die meisten Arbeiter wissen sehr
wohl, daß kein Fabrikant fein Geschäft
lediglich zum Besten des Volkes und
seiner Angestellten betreibt; sondern
sum eigenen Nutzen.
Nehmen wir einmal an, ein Sich
fabritant, der ein fanatifcher Nie-kin
leyxVerebrer ist, würde am 7. Novem
ber seine Fabrik schließen, weil am S.
November herr Brhan gewählt wurde.
Zeitschr Folgeen würde das fiir ihn ha
n
Wurden die Bewohner der Vet.
Staaten teine Schuhe und Stiefel mehr
tragen, weil McKinleh geschlagen wur
de? Ganz gewiß wiirde deshalb Nie
mand barfuß gehen, der vorher Schub
zeug getragen hat. Wenn also dieser
sanatische McKinleh - Verehrer seine
Schuhsabrit schließen wollte, weil Herr
Bryan gewählt ist« so würden die
Schuh: und Stiefelhändler, welche bis
her von ihm tausten, ihren Bedarf von
anderen Fabrilen beziehen und unser
McKinley - Verehrer hätte den Verlust
seiner Kundschast zu betlagen. Das
würde ihn in den Bankerott treiben.
Glaubt nun irgend ein denlsiihiger Ar
beiter, daß unser McKinlehMann seine
Drohung ausführen und im Falle von
Brhan’s Erwählung seine Schuh-Fa
brit schließen würde?
Und was aus unsere Schuhsabritan
ten Anwendung findet, gilt siir alle
andern Unternehmer. Jeder dieser
vLeute hat seine Kundschast, die er an
seine Konkurrenten verlieren müßte,
wenn er in Folge der Erwählung
«Brhan’s seine Fabrik schließen wollte.
Denn das Volt der Vereinigten Staa
ten braucht Brot, Fleisch, Kleider, Mö
bel, Schuhzeug Erntemaschinen uno
alle andern Dinge, die es heut taufen
muß; gleichviel ob Herr Brhan oder
Herr McKinleh als Sieger aus dem
Wahltarnpse hervorgeht und tein Un
.ternehmer wird seine Fabrik schließen,
wenn die Demokraten am s. November
siegreich find.
Ein anderer Einschiichterungsver
such wird von den »Fettschmorrern« bei
solchen Leuten versucht, welche , sich
durch Fleiß und Sparsamkeit ein klei
nes Vermögen erworben haben. Jhi
nen wird gesagt, daß am Tage nach
Brhan’s Erwählung der Dollar nue
siinszig Ceni werth sein wird; daß also
eine Niederlage McKinley’s denVerkust
ihres halben Vermögens bedeuten
würde.
Aus toten unsinncgegs Gerede rein-l
nen nur die geistig Mindestbegabtenl
»reinsallen"; aber kein denlsähiger, ei-!
nigerrnaßen gebildeter Mensch. «
Gold und Silber sind seit Jahrtau
senden in einem gesetzlich sestgestelltens
Wetthverhöltniß zu Währungsgeld
geprägt worden. Der M ii n z w e r th
der beiden Edelrnetalle hat stets ihren
M a r l t w e r td bestimmt; denn Nie
mand hat sein Gold oder sein Silber
billiger verkauft, als zum Münzpreise.
Seit 1870 haben .die Geldsiirsten,
welche die Verminderung des Wäh
kuggsgeldes herbeiführen wollten, den
Erlaß von Geseyen bewirkt, welche
dem Silber das Freiprägimggrecht
und damit seine unbegrenzte Verwend
barleit entzogen, aus einem Wäh
rungsmetall eine Waare machten und
dadurch einen Preissturz des Silberg
veranlaßten. Beseitigt man die Ur-.
sache dieser Silberentwerthung, gieb
man dem weißen Metall das Freie-rä
zungsrechi wieder, sofnsird es auch sei
nen alten Werth erhalten. Das Sil
ber in zehn Silberdollaren wird das-n
wieder ebenso viel wer-ils sein, wie das
Gold in einem Zehndollargoldstiick.
Das wird auch von den Anhängern
der Goldwächrung zugegeben, welche
von der Geldsrage etwas verstehen;
aber sie behaupten. daß die Wiederein
siihrung der Silbersreiprägung eine
ungeheure Ueberschtvemrnung des Lan
des rnil Silberdollnren zur Folge ha
den würde.
Auch diese Behauptung ist falsch.
Es isi nur ungeprägies Silber irnWer.
the von 842J00,000 in Sicht und da
die Bet. Staaten 76,000,000 Einwoh
ner haben. so würde die Ausprägung
M M M des Geldst
Uc --
rath des Landes nur um 58 Cents ver
Kopf der Bevölkerung vermehren.
Wir können aber viel mehr hartgeld
gebrauchen. Jn Frankreich tommen
g. B. 831.58 hartgeld aus den Kon
der Bevölkerung; in den Ver. Staa
ten aber nur 318.25. Berücksichtigt
man, daß die hülfsquellen Frankreichs
entwickelt sind, während in den Ver.
Staaten ungeheure Summen zu sol
chen Zwecken nutzbringend angelegt
werden können, so wird man zugeben
müssen, daß wir viel mehr Hartgeld
brauchen können, als wir haben und
daß die Gefahr einer Ueberfluthung
des Landes mit zu viel Hartgeld nicht
besteht·
Das Gerede voneiner Schädigung
der Leute, welche Ersparnisse besitzen
durch die Erwählung Bryan’s ist also
ebenso unsinnig, wie die Drohung mit
dem Schließen der Fabriten i
lC"hic· Fr. Presse.)
Ein unduldsamer geistlicher
Inbeter des goldenen
Baute-.
—--—
Zu den Anbetern des goldenen Kal
bes gehört auch eines der häupter der
biichöflichen Methodistentirche insden
Ver. Staaten, der Bischof Chai. H.
Fo-«oler. Jn einer von ihm irn Auditoi
rium zu Chicago gehaltenen Rede hörte
man von Nichts alk- von Dollars und
Cents, von-Schutzon und dem großen
materiellen Aufschwung, und tein Wort
davon, daß es noch höhere Güter giebt,
dasz Recht und Gerechtigkeit ein Volk
zieren; und auch nicht einen entfernten
Anklang an das Sprichwort: »Was
hülfe es dem Menschen. wenn er die
ganze Welt gewönne, und nähme doch
Schaden an feiner Seele?« —- wie man
es doch von einem Geistlichen, noch da
zu einem so hochgestellten, hätte erwar
ten diirsen Die Rede hätte ebenso gut
von einem Hanna gehalten werden tön
nen.
Aber nicht nur als Anbeter des gol
denen Kalt-es erwies sich der sehr ehr
würdige Herr, sondern auch als ein
Mann von beschränktester Unduldsam
leit. Ihm zufolge ist die »Expansion«
auf den Philippinen ein Kampf für die
Ausbreitung des Christen
thu m s und zur Beschleunigung des
Endes des Heidenthums. Da einem
Manne wie herrn Fotpler doch unmög
lich unbekannt sein kann, daß das Volk
von Luzon. das wir zu unterjochen be
strebt find, bis aus einen ver-schwindend
kleinen Bestandtheil sich zur römisch
katholischen Lehre belennt, so muß
man annehmen, daß er diese nicht
als eine christliche anerkennt,
und unter Christeeshum nur seine
eigene bischöslich - methodistische Con
session versteht.
Eine solche Unduldsarnkeit könnte
freilich-bei einem Manne nicht Wunder
nehmen« der allen Thatsachen in’s Ge
sicht schlagend die Behauptung ausstellt,
sobald die Ver. Staaten ihre Armee
von Den Philippinen zurückzögen, wür
den die «räuberischen« Tasalen über
die anderen Völkerschasten der Insel
hersallen und sie morden und ausplitm
detn. Woher weiß Herr Fowler das?
Sie haben es nicht gethan, als Niemand
sie davon hindern konnte, warum soll
ten sie es später thun?
Bischvs Fowler hat sich statt als Leb
rer und Erleuchtet des Volks als ein
Mann sinsterer Unduldsarnieit und als
ein trauriger Berleumder im Dienste
des goldenen Kalt-es erwiesen.
sue-riet
—- Eine Partei, welche sich berufen
fühlt, fremde Völker mit Gewalt zu
unterjochen, wird auch nicht zaudern,
am eigenen Volke das Gleiche zu thun,
um sich die Herrschaft zu erhalten.
—- Jn seiner großen Rede zu Co
lumbus, O» hat Bryan seinem Ge
gentandidaten McKinley einen schar
sen hieb versetzt: »Wenn ein Monarch
»stirbt,« sagte Herr Benan, »so schickt
iPräsident MrKinley eine Lande-unz
IDepesche wenn aber zwei Republiten
s sterben, hat Präsident MrKinleyz
Nichts zu sagen.« ;
—- Weil spr. Bryan die Trusts nicht s
mit Glate-handschuhen ansaßt, nnd
ihre schweren Gesahren in schreienden
Farben schildert, wirst man ihm jetzt
vor, er predige den Klassenhaß und
hehe die Besitzlosen gegen die Besitzen
den aus. Aber das ist eine Verdachti
gung, der noch Niemand entgangen ist,
der es wagt, dem Volt die Augen über
seine Unterdrücker zu öffnen.
—- Rauhreirer Rooseoelt und andere
Jingoes derselben Sorte behaupten
beständig, daß Präsident Cleoeland aus
hawaii die Flagge eingezogen habe.
Wir erinnern die Herren daran, daß
es Präsident harrison war, der ver
anlaßte, dasz die arneritanische Flagge,
die von unserem Konsul zum Zeichen
des Protettorats über dem Regierungs
gebäude in Honolulu gehißt worden
war« niedergeholt wurde. Richtig ist
nur« daß dann Präsident harrison
den Annexions-Pertrag mit Hawaii
abschlaß, den Präsident Cleveland zu
rückzog, che er vorn Senat ratifizirt
werden konnte. Wenn Grvver Clem
land das Niederhalen der Ilagge da
mals veranlaßt hätte, so könnte es ihm
mir zur höchsten Ehre gereichen, wie es
rrison siir seine Pflicht hielt, dem
ehereiser der Jtngoei Zügel anzule
en. Aber Roosevelt und Konsorten
olten wenigstens bei der Wahrheit
i —Ue-'s Ich Ihrr fut.
—l
Ihr-nimm Sirt-vier über I
sue-ital und Iris-it l
l
hanna sucht die Arbeiter zu iiberi i
zeugen, daß es ihre Pflicht gegen sichs
selbst ist, zu stimmen. wie ihre Arbeit
geber wünschen; und daß Arbeit nicht
ohne das Kapital bestehen könne.
Jn seiner Jahresbvtschast vorn R.
Dezember 1861 schrieb Abrahanr Lin
roln: i
»Es wird behauptet, daß Arbeit nur f
in Verbindung mit Kapital brauchbar;
ist; daß Niemand arbeitet, wenn nichts
jemand Anderes, der Kapital besiht,å
durch Verwendung desselben in irgend«
einer Weise, ihn zum Arbeiten veran
laßt.«
»Arbeit war früher als und ist un
abhängi vom Kapital. Kapital ist
nur die Frucht derArbeit und es wiirde
nie welches gegeben haben, wenn nicht
Arbeit vorher gewesen wäre. Arbeit
steht über dem Kapital und verdient
viel höhere Rücksicht Kein Mensch ist
sv vertrauenswürdig, wie der, welcher
sich aus der Armuth empor-gearbeitet
hat« leiner weniger geneigt, zu nehmen
oder anzuriihren, was er nicht hart er
arbeitet hat. Hüte er sich, eine poli
tische Macht stutzt-geben« die er bereits
besißt, und die, wenn er sie abgiebt.
ganz sicher benudt werden wird, ihm
und seines Gleichen die Thüre des Ein
borlvmmens zu verschließen, und ihm
Beschränkungen und Lasten aufzuerle
gen, bis die ganze-Freiheit verloren ge
gungen.«
Srymks Weinfuhr-trinkt i
Als einer der Gründe, weshalb herr
Bryan nicht gewählt werden sollte, süh
ren die Republikaner dessen Unersah
renheit in der praktischen Politik an.
Als oh das nicht eher eine Empfehlung
als ein Nachtheil wäre. Die Väter un
serer Republil waren fast sämmtlich in
der Politik unerfahren, und haben doch
so Großes geleistet und so Herrliches
geschaffen. Uns scheint, das amerika
nische Voll müßte sroh sein, einen
Mann an der Spitze zu haben, der un
eingeengt durch langjährige politische
Beziehungen und Verpflichtungen, und
nicht ängstlich betechnend, wein er auf
die Hühneraugen tritt, fest dur reist
und grade aus sein Ziel los-nat chirt.
Dieselben Ansstellungen wurden
auch gegen Linrolng Emählung vor
gebracht, und wie hat er sie zu S u
den gemacht. Wie an ihm, so dürfte
sich auch an Herrn Brnon des Dichters
Wort bewähren: Es wächst der
Mensch mit seinen höheren
Z to e ck e n!
—- Jrn Staate Jndiana hat in den
Jahren 1897 bis 1899 die Hypotheken
schuld auf Grundeigenkhum den amtli
chen (repuhlilanischen) Statistilen zu
folge Um s43,656,373, in den Jahren
1898 und 1898, die Hypothekenschutd
aus bewegliches Eigenthum um ZE
382,234 zugenommen Und in den
Jahren 1898 und 1899 wurden Hypo
thelen im Betrage von 84,908,133
durch gerichtlichen Verlauf des Eigen
thums getilgt. Das ist die große repa
hlitanische Prosperität.
Ein Tausend Zungen
könnten nicht das Entzücken von Annie
E. Springer, 1125 Howard St., Phi
ladelphia, Pa» ausdrücken als sie fand,
daß Dr. King’s New Discooery für
Schwindiucht sie völlig von einem trocke
nen haften kurirt hatte, der für oiele
Jahre ihr das Leben zu einer Bürde ge
macht. Alle anderen Mittel und Dok
toren konnten ihr nicht helfen, aber sie
sagt von diefer königlichen Medizin-—
»Sie beseitigte bald die Schmerzen in
meiner Brust und ich kann jeht fest schla
fen, etwas was ich kaum je vorher that.
Jch fühle als sollte ich es über die ganze
Welt loben-« Das wird Jeder der Dr
King’s New Digeovery für irgend ein
Leiden dir Kehle, Brust oder Lungen
versucht. Preis 50c nnd il. Brot-effo
ichen frei bei A. W. Buchheit, Apothe
ker; jede Flasche garantirt.
sulmt!—ldatsrsstiser Mas- oon snx
Ie- charakter, use in Nebraska iite ein lan Muts-era
Oltrtes Marthens-Enge etchait obs-Ue ern und n
damit-eh Mord Zahn chete Veso ung. sättig
keit sehr des- sitiadrnsa ers-Mich nfeee Diesen-n- »
»e-, iqend einesasiin irgend einer Stadi. Ies- etditi ’
streifmex its-time Eos-en bei. sonnt-Ciaer. :
Hist-U Moor-, M Don-hort- st., Ottena- «
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JYeltow Front Shpe Store.......
—:———F-s—-———-—--- ——--- — --- — - --- s—-——-—
» Inst-, Lepo- III-so
Männer- sowie Fraucnichuhc.
l EIN Wir führen das vollständigste und auggefuchtefte Schuhu-get in G «
Island und essikeckt sich von den bittigften bis zu den alletfeinsten Waaren.
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TtsIII eIII allgemeines BaIItIseietsIIfI Nacht Form-Antei- . «
Kapital und Uebrrfchnß 8120, 000
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ITtsIIt ein IIllgeIIIeiIIes Bqntgeichaeft Macht FarnIaIIteii;
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«- E« t i K d, ·
» JMZJUZJILZ Mk citchsll LWBER BU.
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Ihr je gesehen Habt Ihr e i n m a l
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nehmt Ihr kettteandeten«-11ehr. prktfb die nufdrtgsken« «
Alle Bäume werden in Fitften verptckt und gute sichere Ankunft garanttrt
Sksktiz vexeaufm Euch Bäume vie wachsen und Obst tragen un
ivlche wollt Ihr haben
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Es Ja wchw.R « ten Bäume für Grund Island und.
Umgegend unt- ntmmt Bestellung-n entgegen. A g e n ten o e r l«a n g t. -
sTARK ZKOT IURsERY co» Louisiana, Id.
; N. B.—— Ter Herausgeber beg»?1nzitger und Herold« kann aus per-« «-«...
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Güte Ihrer Waaren eintreten
HebenW von Gebäudens
und allgemeine Repataturen
besorgt
Ab G UST Nlbss !
Repamturen von Maschinen jeder Akt,
sowie Nähmaichinen und Dampf-unschu
nen, ferner Cakpentenskbeit tr,;envwel
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Meier u. Rauchermennlien jeder Art. !
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lA. 0. l). Cuppiuqs für die pfeife
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T 214 West sie Straße. Grund Island.
PHOMOMWPMW
Das Deutsch-Amerikanifche
Nechtsbuceau nnd Notakia
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H. MARCKWORTH,
532 Zins St» Einwand Osti,
est anerkannt das älteste, wenvekbteitetsie F
und zttoekläisigsie m Amerika und
Deutschland und alle Ansprüche auf
Erbschaft-n und-Recht
sann nmec vertrauendopll in seine
Hunde lesen, und ycmchert Jein
dan die III-unless, tote die gebt-ten
Youmachto - zufträ (
mit gleichem Eifer und genauer
Rechtgkeumniß prompc und geth
ienhaft erledigt werden. Die of
fizielle Mk versuchter Erden
wird wdchesuhch m vie-ein Blatt
erneuen.
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W Jahre gute-mich me eine QOO Uhr ausfeheatx werd I« s»
lD k. um Ukaminauouss qutteqtum wies-laut
j Wesen wie angegeben bezahlt ziemt III-) und Ermesse
s fees-, Hostie cenmml aus unsere Leim-. Schwebt ob Den
I over Dom-. Inst Wa- elegqnu qolbvlsume selte,
l man III-'s mit set Bestellung geschiss werdet-; It- he
gahlea dann auch Eint-Stadien Metellt heut-»du Preis-;
l qa allen Uhren neigen. Scham am meinen fielen
IMM. illust. Schmnckfschemtolach enthalte-ed tas- «
feude clea. Weihnachtegefchenfr. Rest-l Verse-tu danie,
Jst-enden St» sumqu ) |££ YQU f UI^J^ Qp GINGER* y°u want health and vigor, good appetite and
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