Nod Sti- k· nsstoxsjsp MIL UC Usf Grand Island säijikåiisäfs Grund Island, Nebraska, Freitag, den 26 Oktober 1900 Nummer 8. is ' Wocheniiberficht. i X Ausland Deutschland Das Jntereile in Deutschland wurde lehte Woche last vollständig von dem Wechlel itn Reichskanzler-arm und dent englisch-deutschen liebst-einkommen de ziiglich Chinas absolbii«t, welche beiden Ereignisse unmitkelbar nacheinander be kannt tout-den« Fürst hob-nichts, »Onlel Chlodwig«, wie Kaiser Wilhelm den gretien Staats mann antureden pflegt, hat abgedattlt Illd das verantwortliche Amt des Reichs kanzlers ist, wie daa ja schon längst er-i wartet worden war, auf den Grafeni Vülow übergegangen EH heißt zwar, ! der Rücktritt Hohenlohe’s lei kein ganz« freiwilliger gewesen, aber wie drin auch lei, der alte Herr hat die ihm endlich te wordene rltude verdient und mir glauben nicht, daß er seinen Nachfolger ionderlich beneiden wird, dem nun die Rolle zu fallen wird, die Politik im Sinne des Kailerd, der bekanntlich sein eigene-— Kanzler lit, weiterzuführen Ob Bü lato mit dieser untergeordneten Stellung lich begnügen wird, bleibt abzuwarten, « gahtlcheinlich ist es aber nicht, denn nach dem urthiileih was er bisher als Mini-( fler des Audwärtigen geleistet, scheint eri In lelbfifländiges Handeln gewöhnt undi» durchaus nicht gewillt zu fein, sich einer-; Ansicht unterzuordnen, die er nicht lüci richtig hält. Jedenfalls aber wird er wohl manchmal einen schweren Stand haben und wir wollen hoffen, daß es ihm gelingen wird, alle lchaiierigen Klippen zu vermeiden und daß er sich iin Blatt be hauptet, denn wir halten ihn ntcht allein für einen fähigen Mann, sondern er weiß auch was den Interessen Deutschlands am dienlichsten ist« Gras Büloiv wird ebenso wie Fürst Bismarck es geil-am daaPorieseuille des Ministers des Aeitßeren neben seiner Stellung als Reichskanzt sr und preußi scher Ministerpiäsideni behalten Die Agraricr haben schon ietzt Stellung ge gen den neuen Kanzler genommen, ineil er sich bis jetzt bemüht hat, sreiindltilie Beziehungen nicht nur mit §)iußla;tn, sondern auch niit den Ber. Staaten und Ordßbritannien zit nnisihaltem nndv dsg halb gegen einen Zollkrieg ist, welchen die Agrarier wollen. Die in Vorberei tung befindlichen Holloertriige durch den Reichstag zu bringen, wird die gsößim Anforderungen an die Geschicklichkeit und an das Genie des Grafen Blitin stellen. Im besten Fall wird Büloin, wie auch einst Bittmarck eine Politik von Fall zu Full treiben müssen, d. y» der neue Kanzler wird jeden Fall, sobald er ani knmint, einzeln behandeln müssen. Er wird sich also an kein allgemeines politi sches Prügranint halten können Der Reichskanzler Gras Bitan ist nach Berlin zurückgekehrt nnd hatte eine An zahl wichtiger Conierenzem darunter sol chennit einflußreichen Mitgliedern des Cadinetek Wie der Cartespondent der Ussoeiated Presi erfahren hat, werden einige Nenderiingen ini Cabinet vorkam meti. Die Berliner Post, welche häufig von dem preußischen jFinanztninisier, Dr. v. Miqiiel, inipirirt wird, giebt allen Mitgliedern des Cadinetg den Rath, dem Knisek ihre Demisiion anzubieten, nin die wenigstens theilweise Reorganisirung des Cabinets zuckrleichtekm und den Gm ieti Vüidtv in Stand zu seyen, mit einem homogenen chinei vor den Reichstag in treten. — Die Kölnifche Volks-Zeitung, das füh rende Organ des Centram, hat Pein-n nnchrichten erhalten« aus welchen hervor geht, daß der chinesifche Biere-König Chnng Chi Tting init der maffenweifen Hinrichtung von Leuten, welche gegen die Dynnftte fich tn Complote eingelassen haben, in Hnntoivfortfåhit Zweit-no vierzig Männer find enthauptet worden ,i f und die gegen die Christen gerichteten L? Unruhen in der Provinz haben aufne bört. Dagegen ist in der Provinz Ho Nun jede christliche Kirche, Kapelle und , Gemeinde vernichtet worden, mit Aue L« nah-te einer Kirche in welcher ein Bifchef - v»und eine Anzahl Mifswniiie sich verbar tiladirt and bis fest aiie Angriffe erfolg reich abgeschlagen haben Sonst find alie Christen in der betreffenden Provinz «- erniordet Iordem Die Norddeutfche Allgemeine Zeitung stschte iehthin einen iniptricten Artikel Obst die Vereinbarung zwilchen Deutsch lud und G. oftdiitnnttien in weichem st. si- eineic itiieiung des Weltfrtedene beweint-sinnt Oiisfztiritnnnien weist thsfs sit Deutfchitnv fette ;,«Zoee o -6 den fis en Ver-vielen n ze» in Ein in lie send-re sctheile zu zieht-n, non sich und plte in feinen wicthfttuttlijieii Zielen dem Prinzip fest, haft Lille gleich « this haben Dentfchinnn heißt es tis T betreffenden Artikel weiter-, nehme qfiichlting nicht auf fin feinen Einfluß dort geltend zu machen, ivo an dere Mächte bereits Sonderrechte erwor ben hätten. Es betrachte die Vereinba rung als einen wichtigen Schritt vor wärts rur baldigen Wiederherstellung geordneter Verhältnisse in China. Aus dem Ton des Artikelg könnte man schließen, daß die Vereinbarung alg ein Schuh gegen Sonderansprüche Gi·oßbri tannieng ini Thale des Yarig Tse teiang willk. ainien geheißen wird. Mit Ausnahme einiger notorisch anti englischen Blättern billigt die gesarnnite deutschePresse das englisch-deutsche Ueber eintoininen. Seine Wirkung auf Roß lnnd erregttgroßes Interesse, denn eg ist kein Geheiinntß mehr, daß die Beziehun geii zwischen Rußiand und Deutschland in lehter Zeit etwas kühler geworden Wenn auch noch keine formellen Ant morten der Mächte bezüglich der deutsch englischen Vereinbarung eingelaiisen sind, so hat der Reichskanzler Gras Buc toio ooii den hiesigen Vertretern der Mächte doch die Versicherung erhalten,l daß ihre Regierungen bereit seien, der-I Vereinbarung ziizustiinnien. Dies isti nicht überraschend, denn, iuie ein hoher Regierungsbeamter sich ausdrückte, ent hält die Vereinbarung nur Das, wart jede einzelne der non den sehigen Wirken in China in Mitleidenschasi gezogenen Mächte berei«s ini Prineip als ihre Po litik erklärt hat. Die Vereinbarung, deren Zustande koniinen als ein glücklicher Anfang in» der Kanzlerlansbahn des Grafen Bülonf angesehen wird, wird jetzt als ein weite rer diplomatischer Sieg für ihn ausge legt. Man behauptet jetzt, daß der rui sische Botschafter, welchem Graf Bücin zuerst mündlich oon der Vereinbarung Mittheilung machte, und idin zugleich Erklärungen gab, aus denen hervorging, daß dieselbe nicht gegen Rußland gerich tet sei, Verficherungen gemacht habe, welche gleichbedeutend niit dein Beitr-in Rnßland«s zu der Vereinbarung sind. Prosessor Koch, der berühmte Lotteri ologe, welcher rnit,seinein’tlssiftenten nach! Veilin zurückgekehrt ist« hat sofort feinel Arbeiten in dein neuen Institut für diez Erforschung ansteckend-r Kruntheitens wieder ausgenommen. ; Die in verschiedenen deutschen Zeitun gen erschieiiene Behauptung, daß Baron Speck von s-5ternberg, der fiiiheii deut sche Charge d’2lsfairs in Washington, wegen seiner allzu großen Freundlichkeit gegenüber Amerika oaii seinem Posten abberusen wurde, wird in amtlichen Krei ieii als purer Unsinn beieichnei. Seine Ernennung zuni Generaleonsul in Kal Mia, einein ider wünschenswerthesten Posten im deutschen Dienst, wird nicht nur als eine Beförderung angesehen, sondern wird auch alb eine Anerkennung sür seine ausgezeichneten Dienste in Washington bezeichnet Jn dein Besinden der Kaiserin Fried rich hat sich eine Besserung eingestellt, so daß inomenian für ihr Leben nicht zu fürchten ist und sind infolgedessen die Mitglieder der kaiserlichen Familie wie der oon Hamburg abgereisi. Ein J sgenieur namens Mark hat hier einen ersolgreichen Versuch mit einer Flugmaschine unternommen. Er stieg 16 Fuß aus« beschrieb in der Luft einen Halbkreis und, nachdem er its Minuten in der Luft gewesen war, ließ er sich an demselben Ost wieder nieder, an welchem er auiaestiegen war. Die Flügel welche er benilhte, messen 7 Quadratellen. Madame Senibrich, die beiühinte Dperndioa, hat mit einer auserlesenen italienischen Gesellschast, zu welcher Bauci und Aisinionde gehören, ein Gast spiel iin königlichen Opernhaus zu Ber lin begonnen, welches zehn Abende dau ern ivird. Qbaleich doppelte Preise be rechnet wurden, war das Haus doch schon im Voraus augoerkaufi. Madame Sein biich wird am Ze« Oktober inii dein Dampser St Louis von der Anreciran Line von Cherboueg nach New York ab fuhren und wird sie während dem Win ter mit ihrer Gesellschaft eine Tuurnee durch die Ver. Staaten unternehmen. Del- fkiihere deutsche Gesaiidte in Chi na, Herr von Brandt. welcher eine Ame rikanerin, die Tochter des früheren ame rikanische-i Gsisubien in Korea, zur Frau hat, hat ein interessantes Buch liber feine Erlebnisse ist seinen Osten herausgegeben. ! Das Vermögen des am s April ISM aeroIbeIIen Compomsteis Brahms käm Wohlthätigkeitss AIIIIIIIIIII zu, nachdem oes Prozeß vers « Verwandten des Eth Iaiiccg von den Gerichten abgewiesen samt-m III ) III sent wütmmbchifcheu S ästchen IMengm bei Salzuu wurde ein Leichtcs Erdbcbeu Ins-wüst, äthgenc in dem von Höhn-I duIchfehIen Kalkgebikge keine SeltcuthI In dun berühmten Weiudotf Zeitm geII an Im- Moi«l sind bmch käm zum-J brunsi acht Winzers-höh- IcI Asche gelegt III-dem Der aus Amerika nach Stuttgart heimgekehite Wirth ohann Basel ist wegen betrügerischen ankerotts zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Großbritannien. Deutschland und Großbritannien ho ben ein Bündnis geschlossen, dessen Zweck die Aufrechterhaltung der territoriale-i Unoerlehlichkeit Chinas und freie Schif fahrt in allen chinesischen Hafen ist. Der Vertrag ist bereits am Ih· Oktober zwi schen Lord Salisbury und dem deutschen Botschaster Grasen Hahseld abgeschlos sen und hat nach der soeben veröffent lichten amtlichen Mittheilung folgenden Inhalt: »Die deutsche und britische Regierung haben in dem Wunsche, ihre Interessen xtn China und ihre vertragsmäßigen HRechte aufrecht zu erhalten, sich betreffe. folgender Principien in ihrer beiderseiti-; gen Politik in China geeinigt: i l) Es liegt im gemeinschaftlichen in ternationalen Interesse, daß die chinesi-l schen Fluß- und Linien-Oasen frei blei ben und jedem Handel und jeder anderen gesetzlichen wirthfchastlicheu Thätigkeii der Angehörigen aller Nationen ohne Unterschied offen stehen. Die beiden Regierungen stimmen darin überein, die sen Znstand in dem ganzen Gebiete Chi na8, soweit sie einen Einfluß ausüben können, aufrecht zu erhalten. 2) Beide Regierungen stimmen darin überein, daß sie ihrerseits die gegenwär tige Vermittelung nicht benuhen wollen, für sich territoriale Bortheile in China zu erlangen, sondern es soll vielmehr ihre Politik fein, das Gebiet Chinas un geschmälert zu erhalten. Z) Jtn Falle eine andere Macht die gegenwärtigen Verwickelungen in China benutzen sollte, um unter irgend einer Form sich Gebietsoortheile zu verschaf fen, reserdiren die beiden contrahirenden Mächte sich das Recht, aus Grund eines vorläufigen Einoetsiiiiidnisses eventuell Schritte zum Schuhe ihrer eigenen Jst ieressen zu unternehmen. « Die beiden Regierungen werden ein solcheg Uebereitomnsen den andern interessirten Mächte-» besondern den Ver. Staaten, Oesterreich- Ungarn, Frank reich, Italien-, Japan und Russland rnit Iheilen nnd sie entladen, die tn demselben ausgeführten Priricipien anzunehmen. « Frankreich Das deutsch englische liebereinkomsnen für die Aufrechterhaltung der Jntegrität Chinag nitncnt noch immer die ganze Aufmerksamkeit des französischen Vol kes in Anspruch Besonders auffällig erscheint der Umstand, daß in dem Be richte über den Vertrag Rußlands Na me nicht genannt wird. Der Temps schreibt: »Wir können an dein Wortlaut des llebereinkommeng nicht sehen, was nicht unsere Zustimmung verdiente; jedoch geht die Ansicht dahin, daß der Umstand, daß Nußlanda Name nicht genannt wird, dazu angethan ist, Rußlaiids Gesünl zu verletzen, denn es könnte dadurch zu dem Glauben veranlaßt werden, daß nian ihm mißtraut, obgleich die Absicht der beiden Länder die denkbar besten sein tönnen. Es ist zu bedauern, daß der Wortlaut deå Ueberetnkotnmens den Schein einer Feindseligkeit gegen einen Verbündeten erweckt. Das Friedens weik wird durch das Wer-sen einer Bom be nicht gefördert Rußland. Dein Telegraph wird oon seinem Cor respondenten in Sebastopol die Einzel heiten liber ein angebliches Complot zur Ermordung des Kaisers Nikolaus ge meldet. Der Darstellung zu Folge wurde vor etwa « Tagen, als das rus silcheKaiserpaar nach der Kriin reisen wollte, ein Student ani- Moskau, der Sohn eines Capitilns der Schwur-ein Meer-Flotte, oerbaftet, weil erin ver-v dii btiger Weise in der Nähe eines Tun nels grub Nach seiner Verbastung fand die Polizei eine Menge Sprengi stosfe an einer Stelle, von welcher aus der Innnel unfehlbar hatte zerstört wer den können » Der Correipondent lügt hinzu, est waren Anzeichen dafür vorhanden, daß das Attentat von derselben Anarchlstem gruppe geplant sei, welcher Bresci, der Mörder des Königs-i von Italien, ange hörte « . J S p o n i e n. » Premienninistek Sestos Siluela hatte lepien Sonntag Abend eine Audienz bei idek itsnigiuMegennn nnd übers-sachte Hhk die Nesignation des Medium-. Die zzkönigin beschied später den Präsidenten »Mit Senat-, General Annae-geh zu sich Huld bsaufuugte Ihn mit der Bildung zeines neuen Kabinew « , Send Sitaris hatte schon vorher eine Wahn-us bei der Königin und theilte ihr ium« daß Zenos Gassen. der Akt-thou Imänism, und Senot Dator-, der Miniz ster des Inneren, ihm ihre Nesignatimi nen unterdreitet hätten, ebenso eine An-: zahl hoher Beamter in anderen Departe-; ments, als ein Protest gegen die Erneust nung von General Weyler zum General-i eapitiin von Madrid. Der Kadmus-! rath, welcher der Audienz folgte, zeigte, daß schwere Differenzen zwischen denI Mitgliedern des Kabinets bestanden, und der Preinier beschloß, der Königin Re gentin die Entscheidung zu überlassen. Dem General Azcariaga ist es gelun gen, ein Cabiuet zu bilden. Mit Aus-z nahme des Marinemin st «r-?, dessen Platzi noch nicht besetzt ist,vseht sich das Mini steriutn zusammen wie folgt: Präsident, General Azcanagnz Aitsivärtiges, Mar qttis Aguilar Compo; Krieg, General Liiiares; Finanzen, Allerdi- Salaiar; Jnnereg, Ugarte; Justiz, Marquis Va dillo; Oesseiitlicher Unterricht, Garcia Alig; Uckerbau und Bsfentliche Arbeiten, Sanchez LIM. China. Aus China ist diese Woche wenig oder sozusagen gar nichts Neues zu melden Es wird da eben ruhig weiter gewurstelt. Ein paar hundert Borern wurde hier und dort der Garaus gemacht, sonst aber herrschte oerhältnißmößig Ruhe. Auch macht man noch immer Anstalten Frie dengunterhandlungen (,Frieden"gunter handlungen —nicht schlecht, wa, wie die Mächte behaupten, gar kein Krieg gewe sen ist,) anzuknüpsen, eg ist aber bisher noch nichts daraus geworden. Gras Waldersee hat gemeldet, daß der Ausstand so gut wie beendet ist nnd daß er erwartet, bald wieder nach Hause berufen zu werden. (Sollte uns aber ganz bedeutend wundern.) Südafrila. Ohrn Paul Krüger, der Präsidert der unglücklich-en TransvaaleRepublik, be findet sich jetzt unterwegs nach Europa und wenn die Englander heuer auch ihr Weihnachtsdinner in Pretoria verspeisen können, so ist es ihnen innrer noch nicht gelungen-Axt- Puren zu unterwerfen und der ltebe Gott allem mag wissen wann und wie der -lcunmiel Iort unten enden wird. Die Frage ist, wird es thi Paul gelingen, eine oder mehrere der Mächte dazu zu bekriegen, zu Gunsten der Buren zu irrte-nennens- Er glaubt es und wir wünschen, daß es ihm glückt. Aber un sere Hoffnung die ist »in-in swak«. Inland. Von autoritioer Seite wird erklärt, sdaß die Regierung der Vereinigten Staa iten den Principien, welche in der deutsch Ienglischen Abtnachung bezüglich China’s Jnerkündigt worden sind, entschieden gün "stig gegenübersteht nnd eine formelle Antwort aus die unserer Regierung er gangene Einladung, die Princivien der Vereinbarung anzunehmen, in Bäcde er gehen wird. Die einzige wichtige Frage, welche in Bezug aus die amerikanische Antwort uusgetaucht ist, ist durch den dritten Pa ragraphen der Vereinbarung veranlaßt worden. Jn diesem heißt es, daß Deutschland und Großbritannien sich, im Falle eine andere Macht die Wirken in China dazu benutzen sollte; sich Ge bietioortheile zu sichern, das Recht vor behielten, eine Preliniinar-Verständignnn bezüglich der Schritte zu treffen, weiche zum Schutz ihrer Interessen nöthig fein würden. Dies könnte alg eine DrohungL gegen andere Mächte ausgelegi werdenr und unsere Regierung wünscht sich zu nichts zu verpflichten, was als eine Dro hung aus-gelegt werden könnte. Die amerikanische Antwort wird deßhalb wahrscheinlich nicht weiter gehen, -nls zu .erkli·iren, daß Deutschland und Großbii tannieii ein Recht haben, sich bezüglich des zu besolgenden Kurses zu verständi gen, in ihr wird aber voraugsichtlich snichts enthalten sein, wag die Regierung sverpflichtet, dieser eventuellen Verstän iLdigiing beizutreteii. Kurz und gut, der dritte Paragraph wird dahin aus-gelegt werden, daß ei« sich nur aus Deutschland ’und Großbiitannien beziehe und die nn Ideren Mächte nicht aufgefordert worden sind, sich der Breliminar-Verständigung bezüglich der zu treffenden Schritte anzu schließen Ein Wirbelsturm traf Sonntag die lGegend eine halbe Meile westlich von iLadi und fünfzehn Meilen von Atlanta, Ter» gegen 7 Uhr Abends- Der Sturm hatte eine Breite von zweihundert Yards iind wars alles nieder, was sich in seinem lPsade befand. Ein Haue-, welches sich Ein der Mitte der Sturmbahn betand, Esurde zerstört, und sechs Fai«bige, welche U bewohnten, fanden einen plötzlichen lTad- Drei andere Personen werden ,peririißt, und man fürchtet, daß auch sie umgekommen sind. Duich den Tornado sind. wie später gemeldet wird, iii Lodi ««10 bis t5 Menschen uni’s Leben gekom isiiiem Die Namen der Getödteien liegen Dry Goods, n. , Gents . a ln 8 Furnishiiigs, Pntzwaaren, Notions und Schuhe-. Caspets O O P . Em-Precs-Baarhaus . 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Bestellunaen ver Poffs schnell und sorgfältig ausgeführt noch nicht vor. Man fürchtet, daß arrchs in deir ländlichen Distrikten Verlust an! Menschenleben zu beklagen ist« Die Beilegung des Streits wird un zweifelhaft durch die Frage verzögert, welchen Preis die Arbeiter in Zukunft sür Pulver zahlen sollen. Die Unter nehmer wollen den brlligeren Pulver-preis in der Lohnerhöhung von zehrt Prozent verrechnen, was die Arbeiter entschieden ablehnen. Es ist möglich, daß der Streit auf unbestimmte Zeit verlängert wird. Mitchell verhält sich schweigend. Die fröhliche Stimmung hat sich gelegt und allgemeine Enttäuschung ist an die Stelle getreten. Richter Judson lHarmon, welcher vor vier Jahren Palrner und Buckner unter stützte und unter dem Präsidenten Eier-c land General-Anwalt war hat sich heu te silr Bryan erklärt. Jn einem Brief, welchen er aus eine Ansrage an George M. erin in Colorado Springs, Col-, gerichtet hat, sagt er, er weiche zwtr in vielen Dingen noch ebenso stark von den Ansichten des Herrn Brhan ab, als je zuvor, er werde aber doch siir ihn stun tnen, weil er ebenso wie Herr Bsyan und die demokratische Natiorral-()«orroerr tion glaube, daß«diese Fragen nicht von so schwerwiegender Bedeutung seien, als andere Fragen, in welchen er mit Herrn Bryan vollständig übereinstimme. Wenn ein Präsident sich um eine WiederIVahl bewerbe, so könne man durch seine Stimmnbgabe die Haltung desselben nur entweder billigen, oder verdammen. Er wünsche die Haltung deg Präsidenten zu verdammen used könne dies nur dadurch thun, daß er seine Stimme so abgebe, wie sie allein rvirkunggooll sein könnte. Irr Washington, D. C., hauchte am Montag Morgen der frühere Staatssc tretär und Bundessenutor John Sher man, dessen Ableben von den Aerzten seit mehreren Tagen erwartet wurde, sei nen Geist aus. Seit Samstag war er meist bewußtlos gewesen und erholte sich nur für tuiee Augenblicke, bie- dng Ende erfolgte. Erschöpfung in Folge von Krankheit und Altersschwiiche waren die Ursachen des Todes-. Der Verstorbene war nni lu. Mai 1823 in Laneaster, Ohio, geboren und erreichte somit yn Alter non 77 Jahren· Die Beerdigung fsand gestern statt ! Geo. Kerk, Walter McAllister, Win Death und Andre-v Campbell, vier be kannte junge Männer von Patterson, N. J., wurden oerhastet unter der An klage, Jennie Bosschieter, das junge Mädchen, das kürzlich todt aufgefunden « wurde, getödtet zu haben. Alle außer McAllister machten ein Geständniß. Dur-nich haben die die Vier mit dem Mädchen getrunken und ihm ,,Knockout Drops« gegeben, es dann in einen Wa gen genonnnen und außerhalb derGZtndt -.esut,ren Da das Mädchen bewußtlos bin-b, bekamen die E ttfühnk Angst und holten e net Arzt, der den Zustand für hoffnungslos erklärte. Dann wollten ote Vier sie nach ihrer Wohnung brin gen, kehrten aber wieder um und ließen sie un der Stelle liegen, wo sie später Ioot gefunden wurde. Die Untersuchung ergab, daß der Tod thatsächlich in Folge der Brtäubungsmittel erfolgte. -—— Die Acker- und Garten Jan-Zeitung wird allen un seren LeserngeschickL Sien «haltkn ulsojedeWoche den ,,A nz eige r undHerold«,das»Sonntngs ’blatt«unddie,,Acker- undGar ·enbau-Z(itung«, dreisei "t.-ngenzu einem Pre.ise,nüm lich Q2.00 pro tau- s: Vorausbezahi lung und eine schöne Gratisvriimie dazu. Markt-Gericht. Stand Iscattp. Weizen-. . .perBu ........... . .. 55 user. . .. » ............ W Um » .............. Dzs Noggen.. , ................. 34 Getste « ...... . ....... W—80 Buchwetzen ,, ............... ... — Kaktoiielm » ................. 30 Zeu per Tonne ............... 6.00 s cum »Der Pfd .............. 17 Citt....perT-vd. ............... lc - iihner, ver Ib ............... s IS chweite .er 100 Pfd ...... 4. » Schlachtvseh. ...... 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