w, ’ Ich kann garn it abwarte, bis mer widder heim komme. Es is gut ge nug, mir hen e schöne Zeit un der Phil is auch arig gut zu mich, awwet die seltoe Zeit denk ich doch, daß mer eniol lang genug von heim fort sin un es is Zeit, das-, met widder emol nach die Mds gucke dnht. UnserErrehnfchments for das Rietorn Ttipp, die hen noch viel Butter gemacht. Der Phil hot ac denkt, das wär doch arig iesig; do deht met einfach feinStoff einpacke un eweh schic qohs. Das wär mich awwer noch schöner, hen ich gesagt, es is doch nit mehr wie recht, daß mer auch die Kids was mitbringe duht. Ach, fo, hot et gesagt, un die Missus Wedesweiler hot gefagi, fell is e gute Eidie, ich muß die Buwe auchebbes mitbringe. Der Phil sagt, well dann go ehett. Wieviel Kids hen mer denn ennihaus Loß emol sehn, do is der Johnny, der Freddie, der -——-— un do hot er gestapptL Jetzt nemme Se emol an, hot der seine ei gene Kids nit mehr gekennts Well, juh bett fuhr Leif, ich vegesse keins. So iesia kriegt mer se nit, daß mer eines vegesse kann. Mer sin dann in die Steht-I Un hen gekauft. Atotvek ich muß Jhne sage, der Phil kann awwer französifch spreche, das biet einiges; ich hen mich die größte Müh gewwe, ihn zu verstehn, awwer ich hen ihn kein Wort verstehn könne. Wei, iewen die Missuå Miller, wo doch französisch so qui wie deitsch tahie kann, die hot selbst gesagt, se könnt ihn nit ver ehn. Un dabei hot er so e gewisse Wuppdich, odder wie »wer uff deitsch sage dicht, so en Ackzang gehabt, der war auteseit. Jch hen immer for Ver qniege fchmeile gemüßt. Ein Wort hen ich mich genohtist. Das hat er arig oft geiuhsi. awwer die Leit, wo et mit ge tahkt hot, die hen es noch öfterfch ge juhst un das Wort heißt »Kommang«. Ich muß ihn doch emol frage, was das eigentlich meint. Den Phil hot das nit ocll geklllch LJUUTA giltluwc, lvuuu u französisch gesproche hot un das is grad, was ich so arig gegliche ben Jetzt denke Se nor ernol, was so en Mann for Kenntnisse in Lengwijsches bot· Das schöne deitsch, wo er spreche - duht, das englische hot er dann in e greht Schebp, französische kann er schwätze Un dann versieht er spanisch un auch plattdeitich Wei so en Mann wie der Phil, der is gar nii mit Geld zu bezahle un ich fin auch nii wenig penud usf ihn. Well, mir ben enZtofi eingeteiqu dan mer e paar Trontö hätte mit sille könne. Jck lien in die erschie Lein for jeden vpn die Kids e Sahtche Las-ist« wisse Se, so e steiliichesz, wie vie Frenickxmänner ihre Kidxz wehre. kiann den mer off Koan auch Plehtingses kauft, mit Mefchinerie, ich sage kae, es- war zu schön. Ein-J war dabei, wann mer do en, Butten pusche tuht -——— off Hohes muss mer die Ge schicht erseht ufiwinne —- dann kimmt en Nicker erauåcctssbumpt un duht Die gnug kraus strecke. Jch gleiche so sche, da könne die Kids doch ebbez dabei lerne. Mer hen auch en Ellefant ’ kriegt, wein mer dc ebbes an die. Me selpienerie sicks: dicht, rann kräeht er me en Hammel. Well, mer hen en nze Beil Geld ausgewwr. Awwer ich Eis nicks drum, for die Kids do duhc einges. Die Missus Millern hot M e uepeeiS-Partie an uns ussge un mir hen e gute Zeit gehabt s kein Mensch do gewese, wie die dezwiiletsch un die Milletsch un M un mein Hosbantx awtvet ge wisse hen die Wams-Obiz daß es nit sehe schön war; ich weisele hen e we ngi efiehll un es is e Glück ge e, das mer in den nämliche Haus xmhnt ken. Do is wenigstens kein III-bei seit das Heimkornme gewese. III nächste Morgen, do ben ich e heit » seht gehabt, o soisch e HeitehiL Ich wun Ier mik, wie die Mermis-bis so viel trinke könne mitents- daß se e Heiteijl - s « . Die Wedestseilem bot oss . s B auch e Partie gen-we sell paar . We e Debntir. Der Wedesweilee gs seit geruht, bis auch die Anna, set Mehdche aus den Schemen Wil lels eingelade is worde. Er bot sich nno gereut im bot en Pein-mo F ,»e geheim. Die Anna is komme II Mk arig siellisch gedreßt Se bot i wie e tehzsellek Pieisch un ich , » vie Mekmfohts qae nit blehme, M se ke- imt an se sin. Der Phil hot M euch fpt die Anna Ame gehabt un M an de Spvpektebbel - nge fin, M er's JW sit-nennen , daß er III femme is. M sin ja ril »Ob«-ever M M doch nii ne M te is Wes an se wege. Sie ’ W W vie e mg die Leutes Mebdchr. Bei das Sopper hot et Muhsischen Mut-sit gemacht un das war arig schön. Wie met mit esse dotch ware. do is der Tehbel gekiieni wurde un dann hot der Fonn gestatt. Die Anna hot gesunge, das war aw wer eknol schön! Lauter deitsche Lieder un e Stimm hot se gehabt, do war die PaulinePatti ihteDkeck dagege; den alle Lieder mitgesunge; ich den e, ich hen gar keine so iwwele Stimm. Dei Phil hot gesagt; mei Stimm wär nit schlecht, awwet wann ich sm« e debi, bei-PS einem schlecht wet’n. Of? Kohrs is das e Tschoht gewese. Uff eemol is der Wedesweiler autseit gange, un was denke Se, was et gebracht bot? E ganzes Bäsiet voll Schampehn! Jch den den Stoff noch nie nit getehst ac habt. ans-wer ich hen’s arig gut ge gliche. Bei Galle, was bot mich das in Nos aetickelt, un so schwiet hot’s ge schmeckt, wei ich hätt e ganze Pehl voll drinte könne. Die annere Lehdies lzen auch denselwe Weg gefiehlt. Mir make all so lustig. daß met uns for Lache sascht ausfchiitte hen wolle. Der We dcsweiler hot zu die Anna gesagt, well Anna, wie wär’sch, willscht du uns nit emol en Kick gewwe? Ei dont kehr, bot die Anna gesagt, wann die Lehdies nit obtschseckte. Rossen den mit gehollert, mit gleiche auch e wenig Fonn zu ben. Awwer was denke Se, was jetzt bassirt is? Der Peiennoplehet bot e Stick gespielt, die Anna is usf den Tehbel getschumpt un bot do gestatt zu danze un zu kicke, daß michs ganz dissie ge worde is. Gott, was is die Anna e schönes Mebdchiel So ebbes ben ich noch nie nit gesehn un wie se fertig war, do sin ich zu se hinaange un hen se en Kiß aewwe Un der Phil hot mich gefrogt, ob ich nicks dagege hätt, wann et auch emol — komm her, hen ich ge sagt, du bist auch kei Stieftind un Hm ihre en gute Kis-, aewwe; er bot awwet e arig dummes Gesicht gemacht un bot gesagt, sc hätt et das nii gemeint. Well, mir stn noch die ganze Nacht bei famme gebliwwe un ich hen auch mit die Anna noch Briedetschcfi gedrunte. An selle Nacht will ich mei ganzes Lewe denke un wann mer widdet heim sin, dann dann mach ich unnek alle Ziriumstenzes auch so e Partie usi, un wann ich selbst den Kia mache muß. Mit beste Riegards, Lizzie Hanfsicngei. Eine Matten Skizze von B. Rittwegeu »So-ja, so ist’s aut.« Befriedig ten Blickes schaut die Matrone sich in dem freundlichem zu ebener Erde gele genen Gemach um. Durch die aus die Veranda führende. weit geöffnete Thijr sieht man in den mauerumschlossenem in vollerSotnmetpracht stehenden Gat ten; auch das Fenster hat den Blick da raus hinaus. Wie lange, lange das het ist« seit der Gast, den sie heute erwartet, für den sie diese schönsten Raume des Hauses so freundlich geschmückt, fort gegangen ist! Und wie furchtbar schwer ihr damals der Abschied geworden, wie grausam ihr alle die erschienen waren, die das Opfer Von ihr forder xåm derGeistliche, die Aerzte, der eiaene atte. Alle, alle sagten, sie müsse darein willigem und so that sie es. So lief; sie es aescbehem daß man ihren nn alücklichen Jungen, der infoler einer Grhirnentzünduna in Blödsinn ver fallen war, in eine Anstalt sortschaiste, wo dernrtia Leidende voriüglirir unter aebracht sein sollten. Es mußte fein, uni ihres Gatten. des vielbeichijstigten Rechtsanwaltå, um der drei anderen Kinder willen, deren frohe Jugend nicht getrübt werden durfte durch den trauriaen Anblick des kranken, sich oit nnlenlsam und itürrifch zeiaenden Bruders. Sie ich eZ ein, die Mutter, und mit blutendem Herzen ließ sie es geschehen Aber wenn sie daran dachte, das-, nun Niemand mehr dem armen Kleinen liebevoll über die blonden Locken strei chen würde, Niemand mehr sich be mühen würde, die unartilulirten Laute zu deuten. die seine einziae Sprache waren, dann schien's ihr, als könne sie die Trennung nicht ertragen. Jhr Knabe würde das einzige Wort, das- er noch klar und deutlich sprechen konnte, verlernen, das Wort: Mutter. Aber es hatte sein müssen, das hatte sie nach bitterm Kämper eingesehen. Aber von dem Tag an, da man den Otto sortgebracht, war sie nicht mehr die Alte-. Sie hatte große Gewalt über sich, sie vermochte nach wie vor, dem Gatten die sorgsamste Gattin, den Kindern die liebevollste Mutter u sein, aber um ihren Mund und um i re Au gen lagen von dem Abschiedstag an Linien, die vorher nicht dagewesen. Nicht das Leiden des tranlen Kindes, erst die Trennung von ihm hatte diese Linien hervorgerufen. Niemals mehr lachte sie laut, stöh lick-, wie früher — sie lächelte nur noch. Nachts, wenn sie erwachte, sah sie das Antlih ihres Knaben vor sich, dann hörte sie ihn undeutliche Worte lallen und das eine Wort sprechen: »Mut ter!« Und dann weinte sie, nicht laut —- eg durfte sie Niemand hören; sie weinte ihre Thriinen nach innen, und sie brannten ihr in’s Herz. Niemand, selbst ihr Gatte nicht, der sich mit allen Dingen, die nicht zn ändern waren, rasch und glücklich ab iand, hatte eine Ahnung, wie sie litt. Alljährlich reiste sie zu ihrem Kind, ganz allein. Jhr Mann konnte »den Danuner nicht mit ansehen,« wie er agie, und sie verstand ihn und zürnte ihm deshalb nicht Sie sprach vorher nicht non diesen : frei-sen nnd berichtete daher nur das nothwendiger-. zehen-sk- smiu siche W wer zu ihm lam, er kannte sie nicht« aber er lachte sie doch jedesmal an, wenn sie in zärtlichem weichen Tönen mit ihm sprach, und wenn fie es ihm dorsagte, dann sagte er es nach, das Wort: Mutter. Daß der Arme »gut aufgehoben« war, wie man so sagt, davon über zeugte sich die MutFIT alljährlich aufs Neue, aber wie schwer ihr trotzdem je desmal der Abschied wurde, das erfuhr » Niemand, das wußte nur Gott. Als die anderen Kinder heranwach sen, häuften sich die Pflichten der Mut ter, umsomehr, als sie Wittwe wurde und allein den Sohn, die Töchter de rathsen und führen mußte. Es war schon schwieri , die jährliche Reise zu möglichem te war gehundener denn je. Nicht in peluniärer Beziehung etwa, der Rechtsanwalt hatte ein mehr als ausreichende-s Vermögen hinterlaf sen, aber sie war ihren Kindern noth nsendig, jedem in anderer Art. Er wachsene Kinder machen in der Regel nieer Sorgen als kleine. Doch nach und nach ebnete sich allez. Ter Sohn hatte ausstudirt, sein Jaer alsaedient, er trat in seinen Beruf ein und Verlobte sich bald darauf. Die Töchter derheiratheten sichs die ältere hatte vor einem Jahr Hochzeit gehabt, tie iiinaere vor acht Tagen. Am Vorabend dieser leyten Hochzeit hatte die Mutter ihre drei Kinder zu sieh gerufen und ihnen die Frage vor aelegt: »Sagt, bin ich Euch eine gute, treue, forgfame Mutter gewesen, habe ich für Etsch gethan, was in meinen Kräften stand. habt Jhr nichts ver mißts'· Da waren ihr die Töchter um den Hals gefallen. der Sohn hatte ihr die Hände geküßt, und einstimmig hatten sie erwidert: »Du bift die beste, treueite Mutter für uns gewesen, Du hast Al les für uns gethan, und mehr, als wir Dir je vergelten tönnen.'« Und darauf hatte sie ihren Kindern zum ersten Mal von dem Leid ihres Lebens erzählt, so gesprochen, wie sie es fühlte und hatte geschlossen mit den Worten: »Nicht wahr, meine Kinder, nun, da Jhr mich nicht mehr braucht, mich nicht mehr fo nothwendig braucht, -wie früher, jetzt, da jedes von Euch fein eien Nest sich gebaut hat, jetzt darf ich mit gutem Gewissen mein lrantes Kind heimholen zu mir und es pfle ·gen? Nicht wahr, Ihr zürnt mir nicht, wenn ich das fortan als rneine erste Pflicht betrachte?« Tief ergriffen und aus vollem Her Zen hatten die Kinder zugeftimmi, am eifrigften die älteite Tochter, die selbst schon einen kleinen Buben besaß. Als der Hochzeitstrubel vertauscht war, begann die Mutter zu räumen und zu schaffen, die Zimmer einzurich ten und auszufchmiicken für den fernen Schn. Mit aller Liebe bereitete sie das freundliche Heim, hoffend, daß es ihm wohlthun, ihm Behagen erregen sollte. Ein Wärter der Anstalt sollte ihn hugeleiten nnd auch in Zukunft feine Pflege übernehmen, soweit dies der Mutter nicht möglich fein würde. Heute Abend noch follten die Beiden ankommen. Wiedersehensfreude konnte ja nicht aufkommen im Herzen dieser Mutter-, aber Ruhe würde darin einziehen. Nicht mehr würde sie des Nachts aus dem Schlaf auffahren mit dem fchreckensvollenGedantem Wo bist Du, mein Kind, mein geliebtes, armes Kind? Nishi mehr würde der Stachel der Sehnfuchi ihr Mutterherz zer reißen C- Ist-O Its-I- st's-IF ri- sse-h fif- fes-II V- sit-»- uus »so-. »p, «--- -.-· ---- der-Wagen schon vor das Haus. Eiligen Schrittes verläßt sie das Zimmer, die Hausthür öffnet sich, und nun schlingt sie ihre Arme seit um den Sohn, der tkeilnabmlcss ihre Begrüßung entge fzennimmL Aber als er. aeiiihrt oon ihr, in das tumenqeichmückte, tonniae Gemach eintritt, als er durch die weit offene Idiir in den Garten schaut, da fliegt ein Lächeln über des Kranken aus dructglose Züge, und er spricht ein Wort: »Mutter«. Und der Mutter aeniiat es. Sie atbmet aus, wie von ichwerer Last be freit, und es ist« als ob eine freund liche Hand die Leidenslinien um Mund und Augen weggewischt hätte. —- Sie darf nun endlich dem kranken Kind wieder Mutter sein nach so vielen Jahren, und ihr Mutterherz ist voll Dant. Mit anderen Auge-. — Von Max Dikschield I. Gerhard war, um seinen Onkel zu besuchen, aufs Land gekommen. r war nur einmal als Kind dort ge wesen er hatte die Verwandten seit etwa ehn Jahren nicht esehen und man eilte sich, die neue elanntschaft zu einer herzlichen zu gestalten. Schon am Morgen nach seiner An kunft na m ihn der Onkel mit, um ihm sein at zu zeigen. Sie durch schritten nnd besichtigten den hos mit ten Wirthschaft ebänden, die pran genden Wiesen, d e wo enden Kotnseb ter. Dann gelängten e in einen klei nen E« nwald und inmitten desselben öffnete ich ein freier, mit dustenden Waldblumen bewachsener Platz, man sah einen Hügel, welcher von einem mächtigen Eichenbcrum überfchattet wurde, einen sitt-erhellen über Kiesel ri elnden Bach — kurz, ein schönez, lle net Landschastsbild, auf welches die ganze Familie des Gutsbesihers stol war. ., un, nicht wahr, GerhardP Wider Onkel, «dai ist etwas I« « « Oerhard gäb-ein Da nun einmal aus dem Lande diese lächerliche Sitte herrschte. war er mit den anderen kruh augestandem und so sehr steckte hin no der Schlas in den Augen, falxz er alles nur wie durch einen Nebel a . Uebrigens fand er die Frage des Onlels höchst anmaßend. Das war doch allgemein bekannt, daß er, Ger haro, weite Reise gemacht und Land schaften gesehen hatte, gegen welche die ser lleine Platz sich rote ein«-Maulwurfs hiigel zum Gebirge verhielt. »Gan hübsch« sagte er, »aber nicht be anderes Heworragendek.« Als sie zurückkehrtem war das Mit tagessen fertig. Während der Mahl seit zeigte sich Gerhard schon weit leb hafter, zumal er neben Dalh, seiner hübschen Cousine, saß, die er mit so viel Witz unterhielt, daß das junge Mädchen kaum aus dem Lachen her auslam. Nach dem Essen hielt der Onlei sein HJZittagsschliischen und so siel der hübschen Daly die Ausgabe zu, dem Vetter den Garten zu zeigen. Gerbard war ihr dafür aufrichtig dankbar. We nigstens drückte er ihr von Zeit zu Zeit die Hand, die er schließlich gar nicht mehr losliesz. Ob sie es selbst wußten. das; sie sich bereits aus den Feldern befanden? Sie schritten immer weiter und schienen die ganze Welt um sich herum zu vergessen· Sie gelangten endlich in den Eichen wald. schritten den Hiiqel hinaus nnd setzten sich aus die Vani, welcke in den Eichenstamm eingelassen war. Hier trat es. roo Gerksard seine Cousine zum ersten Male iiißtr. »Wo seid Ihr denn gewesen?« sragte der Onkel, als sie zurückgekehrt waren. »Ich habe dem Vetter mein Lieb lirgsplätzcken aus dein Eichenhiigel gezeigt,« erwiderte Dclh erröthend, und sich an Gerhard wendend, fragte sie, »nick,t wahr. es ist eine schonet Plaß?« »Es ist der schonste Platz, den ich je im Leben gesehen habe," ries er be geistert und man hörte es ihm an. daß er aufrichtig davon überzeugt war, »das war wirklich desAnschauens werth und das hättest Du mir allen Tsingert heute Morgen zeigen sollen, · lieber Onlel." »Aber das hatte ich Dir ja gezeigt, und Du meintest, es wäre nichts Her vorragendes.« 2 Rudolf kam in schlechter Laune vom Wohnt-di Er hatte dort eine Dame er warten sollen. jedoch die Ankunft des Zuges verpaßt. « un saß er in der Pierdebaltn und ärgerte sich. Daß es ihm auch gerade jetzt passiren mußte. Immer das alte Pech Und zu den großen Aergernissen des Lebens mußten natürlich auch noch die kleinen kommen. die an und iiir sich nichts bedeuten, es einem aber bestän dig klar machen, welch ein Pechvogel man ist. Da saß z. B. ihm gegenüber in der Pserdebahn ein dickes Frauenzimmer mit einer Sorte von Gesicht, wie Ru dolf sie entschieden nicht ausstehen trsnntr. Dieses höngende Doppellinn, das beständig heruntertlappke und den fast zuhnlosen Mund zeigte, dieses aufdringlich: Lächeln in den häßlichen Zügen. —- daß die Polizei nur so et was duldete! Wenn wieder einma eineRevolution ausbricht und ich etwas zu sagen habe, dachte er, dann müssen alle alten und häßlichen Frauenzimmer auf's Schus . spi. Zu Hause rnusztc er natürlich feiner Frau Bericht erstatten und ihre Vor niirfe entgegennelnnen Es war eine jinae und schkine Frau, und doch sdzwanlte Rudolf, als er sich im Geiste nieder in’s Revolutidnåtridunal ver setzte ob er sie an: Leben lassen werde. Die junge Frau trar in der That außer sich. »Du weißt ja,« leiste sie, »in wel cher Nothlage wir uns befinden. Kaum ein Pfennig im Hause. Und nie wir nun gerade wieder Hoffnung schöpfen dürfen, machst Du uns den Strich durch die Rechnung, indem Du den Zug versäumst." Sie hätte noch lange weiter gespro chen, wenn nicht eine Dame in der Thiir erschienen wäre, welcher die jnnge Frau mit dem.Ausrui: »Tum fchekh liebes Tantchsw um den Hals re . Rudols war erschreckt zusammenge sahren. Das war also die Erbtantr. Es war dieselbe Dame, die ihm in der Pserdebahn gegenüber gesessen hatte. Merkwürdig, j t lam sie ihm gar nicht mehr so häßl ch vor und alt sie sagte: .Liede Kinder. ich hätte Euch auch gern etwas- mitgedracht. aber ich wußte nicht, was —- hier habt Jhr ei nen Tausendmarlscheim lauft Euch, was Jhr wollt.'· —- da ergriss Rudolf die band der alten eDame, bedeckte« sie mit Küssen und ries l,;l3iel)e Tante! Sie sind ein En ge .« Ein deutscher Brauer in dem klei nen Nest Toluca in Mexico hat auf der Pariser Weltausitelluna sil- sechs verschiedene Sorten von ihm gebrauten Links nämlich: »TolucaExtra", »Fa vcrite«, »Pilsener«, »Lagerbier'«, ,,Standard« und «Bacl«, sechs goldene Medaillen erhalten. Wenn's nicht ein Bischen zu weit wäre. würde Toluea sicherlich ein Bier-Mem werden« O O I Das Schiszal macht die Jugend wi nszassstsiaetsss Its-sat n a un as weis- W humorifliskcss Gin Ptmmklt »Auf man zu Ihrer Verlobung gratulikem Om- Doktox —,«thqen Sie 'mal nach ver Hochzeit wieder In !« scheinbar-r widerspruch. Bittstellet: »Und wem« fein könnt’, Den Bürgermeister, daß mein« SI» nicht in geheimer Sipung ver handelt wird-US kommt holt da got so schnell ’nsm in der Stadt !« Tantalusqnalrm «M « HW »Nun, Herr Bindunpr hoben Sie in Ihrer Sonnnerfrische nicht recht Heimweh noch München bekommen?«—· »Und wie! Besonders wenn ich am Buhnhofgelessen bin und die Giiteeziige mit den Bierweigen hab' vorbei fahren setze-il· . Falsch aufs-kam. Dichter- «Unier dieser alten Eiche habe ich oft neue Kraft gesammelt l«-— Bei uer: .So, mögen Sie auch Eichean sites nach Pia-TM Beine r ider eine Zeitung geleitn): »Ist doch nieetwiirdig, daß immer ge rade io viel pasiiri, daß die Zeitungen genau uell werden l« Voraus-sicht. »Ist-bin lo eilig, Frau Kallitiator?« —.,Zur Bahn !«—»Schod’—ich wüßt’ eine Neuigkeit— !«--..c mei« i Jepi versäuise’ ich sehr-n wieder den Zug l« Pie- stiuoso Gattin. Pros MS dellen Frau bei einer Gardinenptedigi .,gewödnlich« zu wer den beginnt): ..Schöme Dich, Lamm paßt das zu unseren seinen Gardinen«i« ZartgkfühL Pantosseliield: »Ja, meine i Gattin vergiszisich niemals ganz; selbst ; in der höchsten Wutlz wirst iie mir nur ! meine Lieblingsbücher on den Kopf !« sie-km herr: .Worum klopfen Sie denn .ersi an, ehe Sie eintreten. Jeon?«-— ; Diener: »Bei-denn gnii’ Vert, ich ; dacht-, weil die Zose gerade im Zimmer war « G- ist erreicht. i «MWMW« q il Ell Er (an dein Wege zur Trauung): »Ich bitte Dich, lilln, trag nicht so ein lchadenirahes Gesicht znr Schau l« Hinz-link Mutter ignin ileinen Wiliv, der das AGle nicht lernen will): »Geb, Willy, sei brav, lerne ordentlich, sieb, alle Menschen milsien das lernen, sogar die Prinzen.« —- W illy (trosig): «Wer’g glaubt l« Linn-wartete wendunw Pa v a: »Weißt Du schan, Luise, daß unsere Wirthschasterin heirathet?« —Tochter: .So?-—Run, es isi die ddchile Zeit, daß der alte Drachen ’mal ans dem Hause kommt. Wen deiratbei sie denn?«—P a d a: .Mich i« Osteme Sommersrischieex « lo gen annoneiren Sie Jlie sel walde, und wie ich an der Statius be nierite, liegt das sies iqmn is doch über dein Meere, wie Jdr Kirchtdum iI.«-Wir id: «Fall·n Sie doch dies sinnt da ’runteri« ishr-knei- error-. Der kleine Pepi dat von einein Baume des nachbarlichen Gartens leine Miiie voll Kirschen geraubt. Ungeleden ilets tert er über den Zaun surilch nicht ohne sich die Fersen zu zerreißen, und eilt mil seiner ente wie der Wind davon-— sder da stellt sich ihm der Franzl ent gegen. «Na wart', Du hast Kirschen gestohlen!—Gid mir die Dülfte, sonst lag’ ich'si« Crichrocken theilt Pein fei nen Sinnl- und will lich dann italien granzks großer Bruder jedoch, der die eiden beobachtet bat, halt il2n inil drohender Miene ans. »Wir lnibt Ihr denn die Kirichen der?——Ter Pepi linl s« genommen, lo? Das hinten-eins ich Deinem Vaters Nin-die Dielf i« Petri iopitislirt. »Wenn Tu nichts iogsl, scheni« ich Tir die Kirsche-ti« Der Große ift eiiiverslanden, nnd rnit wei nerlicher Miene lchleicht sich Bei-i davon. »New hab’ ich mir iept,« iammert er, »Im Opfn weisse-III « Im Ist-starb .- · dsdete Tomeu - .SINJT »wel, Juni-, woran erst zeigentlich die Kühe, welche dies Milch geben7« sbkühlunz x »Ih» Komposition is nichtw e ;SIImnIIIIIg-— —sie weckt Io wehm h IEIIIIIIekIIIIqen. «-,,Jn der That LZJ F »Ja, qII verstorbene Meiflekf Wind - " Manns »Deine habe ich mieelnew neuen Dui gekqniti«-—Fkau: »Du-; unter Ehelenien soll aber Keines Ums dem Anderen etwas voraus haben i· Iillkges Yes-langem Studioiuu »Den Gerichisvolls ziehet-, Sie weilen io oft auf meiner Bude, daß Sie eigentlich einen Thei! der Wohnungsmieihe zahlen müßten!« Vom Hat-nimmst Untetoifiziet (beim Zechien): »Na, Main, könnten Sie doch nur halb io gut den Säbel handhaben, wie Sie füe die Dummheit die Lanze zu brechen verstehen i« Bedenken-ht E e: «Na, was meinte denn der Sa nitdtgtnih, was Dir fehlt?«-—Sie: .cstende.« --Et: »Ich meine die Kranilzeit!«-—«·’ie: »Ach, da muß ich noch ’mnl fragen !« Wird lich. A . »Nei, was haben Sie denn alles da geangelt?«—-.Wag toll ich da geangelt haben, ein bischen Krotodile nnd Fluß pierdchen und was foan noch da herum lcdwimnit.« Zi- kennt stin. J u n g e F r a n (tiberrqicht): »Sieh· da, die Mann-aber Du hast ja gar nicht geschrieben, daß Du kommen woll test !«-—M n tter: «Nun, ich wollte Deinen lieben Mann auch einmal wis deriehen t« Gefchäftstmlfß Freund: »Aber der Schreibtlich wackelt ja bei der geringsten Bewe gung.« —Schreiblehrer: «Eben deshalb ist er mir geradezu iinerieslich. An dem müssen meine Schüler immer schreiben: ,dies war meine Handschrift vor Beginn des Unterrichts.’ · Unverantworiltatp F r e tn d e r: »Nun, wie warI denn mit dem großen Brand bei dem hoher bauer?«-« euerwehtmann (brummend : .EineGemeinheitwnr'5l Um zwei Uhr Nachts werden wir ans den Betten geholt und nachher stellt sich hinter-T daß der Kerl ganz gut versichert it « Merkwürdig. Bqckfiich idem neuen Landrichter begegnend, der eine itarte Trintnaie hat): »Ist ader das abscheulich, so eine rath und blau geichwollene Dialek Mu tier: »Schön ist'sireilirt: nicht zu entichuldigen ift lie nur wegen der vielen Schicksalslchld e, die den Land richter getroffen t«- treffliche .Und merkwürdig-alle auf die Rast l« polblksefühh L P x.I--Winlll ·y-Ss «Meine Tochter wollen Sie baden? Können Sic denn auch eine Familie er nähren?«—--.Etmjhren? Jch kann meine Familie mästen !« Zweit-riet Musik« A.(«u B» der gewchnt M, zehn Mach Bier zu trinlem und soeben Zi- leite Mani- geleett hat« »Gehst Du schon nach qui-?«-—B.: ,Jawohl—mci«z Moos Za. ist« mai is ums-,