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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 28, 1900)
spsvx Verstellung der Doppetwtthrung rein Zweifel herrsche, ist die besondere Er klärung zu Gunsten sreier und unbe schränkter Prägung im bestehenden Verhältnis 16 : I, unabhängig von den Beschlüssen anderer Nationen, wieder holt worden. Jm Jahre 1896 erkann te die republilanische Partei die Noth tvendigteit der Doppelwährung an, in dem sie sich verpflichtet-, Anstrengunger rnachen zu wollen, um eine internatio nale Uebereinrunft Zweckt fis-Mög Ung von Silber zu erlangen, und der Präsident ernannte aus Ermächtigung seitens des Congresses eine aus ausge zeichneten Bürgern bestehende Com mission, um nach Europa zu gehen und auswärtigen Beistand zu suchen. Jn einem im November 1898 an Lord Ali denharn gerichteten und später in Eng land veröffentlichten Briefe, erklärte Serretär han, daß damals der Präsi dent und die Mehrzahl seiner Minister noch an der lieberzeugung festhielten, daß eine internationale Uebereinlunst zur Wiederherstellung der Doppelmähs Ums in hohem Grade wünschenswerth sei, daß aber die Zeit zur Wiedereräsf nung der Verhandlungen grade da mals nicht günstig erscheine. Das vor weniger als einem Jahre erlassene Fi nanzgeseh enthält im Schlußsatze die Erklärung, es bezwecke nicht, der Wär derberstellung der Doppelwährung im Wege zu stehen, sobald diese durch Zu sammengehen mit anderen Nationen sich herbeiführen lasse. Auch die dem letzten republilanischen Convent mir Gutheiszung der Regierung unterbreis tete Platform spricht von der Mäglicb seit ausländischer htlfe zur Wiederher stellung des Silbers. Jetzt aber giebt die republitanische Partei zum ersten Male die Befürwor I.--- L-- O-k-k.-la-·-·c--..-- «Ik-- -.-I sssssv »U- «»e-s««»-s-s-ssn »in-« Is-» und heißt das Geldsvftem gut, das sie so oft und fo nachdrücklich verworfen hat« Die demotratische Partei dagegen bleibt die ftandhafte Befürworterin der Gold-· und Silberprägung der Verfas sung, und ist nicht gewillt, daß andere Nationen fiir uns entscheiden follen, wann es Zeit ist, dem Silber seinen uralten Platz als Währungsgeld wie derzugeben. Das Verhältniß von 16 :1 ist nicht nur das Verhältnis wel chei jetztzwischen allen in diesem Lande im Umlauf befindlichen Gold- und Silber-Dollars besteht, —- ein Ver hältniß, das selbst die republilanische Adminislration nicht zu verändern ver sucht hat —, sondern es ist das einzige Verhältniss welches von denen befür wortet wird, welche die Wiedereräff nung der Münzenzu erlangen suchen. Ob der ietzt der Doppelwährung feind liche Senat durch diese Campagne oder die von 1902 geändert werden kann, läßt lich erft nach Zählung der Stim nlen entscheiden, aber weder die jetzige, noch die zuliinstige Zssammensedung des Congresses hat verhindert, noch sollte sie verhindern. daß die Partei ihre Stellung zu diesem Gegenstande in unzweideutigen Worten erllärt. Die KouranhBilL welche die Billi gung des Präsidenten und der republis lanischen Mitglieder des Senates und hauies erhalten hat« rechtfertigt die von der demolratischen Partei im Jahre 1896 erlassene Warnung. Sie prophezeite damals, die republilanische Partei werde versuchen, die Grun backs zurückzuziehen, obwoht die Pattei und ihre Führer ihre Absichten geflissentlich verhehlten. Diese Absicht liegt ietzt tlar zu Tage, und das Volk hat Zwischen der Beibehaltung der Greenbackö zu wählen, die von der Re gierung ausgegeben werden und deren Menge von ihr rontrollirt wird, und einem Nationalbanlnoten-Umlaufgeld, das von Banlen ausgegeben wird, und dessen Menge sich nach deren eigenen Interessen richtet. Wenn die National bantiRoten durch Bands sicher gestellt bleiben allen, bedeutet das jetzt von der republiantschen Partei befärwortete Osa»»s-OIHI-m sit-« sucnssnhs nah « ak--o--s- snn s---- »aus-usw un » wachsende Schuld, und solange wie dies System bestehen bleibt, wird die im Geldgeschäsi befindliche Klasse hkk Versuchung ausgesetzt sein, ihren mäch tigen Einfluß zu Gunsten irgend einer Maßnahme zu benutzen, welche zur Vermehrung und Fortdauer der Na iionnl-Schuld beitriigt· Es ist kaum anzunehmen, das-, das amerikanische Voll der sriiheren schuldenzahlenden Politik überlegt den Rücken lehren und sich der gefährlichen Doktrin immer währender Bunds zuwenden will. Wahl d er Senat-seen durch das Volk. Ein Versassilngszusatz, welcher die Wahl der Senatoren durch direktes Volks Votum versügt, ist eine Forder ung, die sum ersten Male in einer de mokratischen National- Platsorm ge stellt wird, aber ein Beschluß, der ei neu solchen Zusatz Vorschlth Ist Vom Estepriisentantenhausr. noch dazu so gut wie ohne Widerstand, dreimal ange nommen worden. Was immer die , , Gründe gewesen sein mögen, welche vor «- seinem Jahrhundert die Annahme des s , Waden Wahlmsahrent zu Wege D e U ItnGexstäÆnd feitdem Zustan Gin getreten, welche gebietertsch fordern dasz dem Volke gestattet werde, sei der Wahl seiner Vertreter im Senate di rekt«mitzusprechen. Ein Senator ist deshalb nicht weniger ein Vertreter des Staates, weil er feine Eomnrisfisn vom Volte selbst, anstatt von den Mitglie dern der Staats-Legislatur erhält. Der Mithin-, der befähigt ist, seine Stimme für ein Congreßmitglied, für Staatsbeamte und für den Präsiden ten abzugeben, ist auch fähig feinen Vertreter im Senat zu wählen. Ein System, welches den Senator für feine Erwählung zum Schuldner des Volkes im Ganzen und ihm verantwortlich macht, wenn er es schlecht vertritt, muß sich Allen empfehlen, welche in die Ein sicht und Vaterlandsliebe der Massen Vertrauen setzen. Direlte Gesetzgebung Die Platform tritt für den Grund satz direkter Gesetzgebung ein. Er kommt bereits bei den wichtigeren Fra gen«in Bund, Staat und Stadt zur Anwendung Er beruht auf der rich tigen Voraussetzung daß man dem Balle Vertrauen schonten kann, und das-; die Regierung um so freier von Mißbrauch und Felern fein wird, je näher sie vom Willen des Volkes ab hängt Die Arbeitsfragr. Mehrere Planken der Platform sind Fragen gewidmet, welche für die arbei tenden Stände von unmittelbarem Jn teresfe sind, und in mehr unmittelbarer Weise unsere ganze Bevölkerung an gehen. Wenn auch das, was man die Regierung durch Einhaltsbefehl nennt, vorläufig hauptsächlich auf die Ange stellten von Corporationen Anwendung findet, wenn zwischen ihnen und ihrem Arbeitgeber Meinungsverschiedenheiten herrschen, so beruht dieselbe doch aus einem Grundsatz, der Alle angeht. Der Zweck des Einhaltsbesehles in solchen Fällen ist, an Stelle der Aburtheilung durch lBeschworene die Aburtheilung durch den Richter zu setzen, und das ist ein versteckter Schlag gegen dass Ge schworeneniShstem Die Abschassung der Regierung durch Einhaltsbesehl ist zur Rettung des guten Rufes der Ge richte ebenso nöthig, wie zur Sicherheit der Bürger-. Blacksione sagt zur Ver theidigung der Prozessirung durch Ge schworene: »Die unparteiische Verwaltung der Gerechtigteit, welche ebenso unsere Per son wie unser Eigenthum sicher stellt, ist das große Endziel der bürgerlichen Gesellschaft. Aber wird sie ausschließ lich der Behörde, einer ausgewählten Körperschas., und den von Fürsten Ausgewiihlten anvertraut, Leuten, welche die höchsten Staatsamter ein nehmen, so werden bei all’ ihrer natür lichen Rechtschassenheit ihre Entschei dungen oft unwillkürlich sich Denen von ihrer eigenen Stellung und Würde zu neigen. Die Menschennatur läßt nicht erwarten, daß die Wenigen stets den Interessen und dem Wohle der Vielen Aufmerksamkeit schenken sollten.« Reichen die CricninabGesetze zum Schutze des Eigenthums nicht aus« so können sie oerschtirst werden, aber ein eines Verbrecheng angeklagter Bürger mus-, seinen Fall von einer Jurn seines Gleichen abgeurtheilt haben. DieschwcrrzeListe Die jetzt mehrfach verwendete schwarze Liste setzt den Arbeitgeber in den Stand, den Angestellten wie mit Schloß und Riegel zu umgeben, denn der geschickte Arbeiter büßt seine Un abhängigkeit ein, wenn sein Arbeitge ber ihn nicht nur entlassen, sondern auch seine Wiederanstellung bei ähnli cher Arbeit verhindern kann. Die schwarze Liste macht es den Arbeitge bern möglich, über die Lohnarbeiter --..-«J«-lkt .--««-k-ZOZ«-- lI«k---;—I..-co Ukkllllltbtkt HSHIIIVDUIVvs upvhsktusuuks dieselbe Controlle zu erlangen, die ein Privatmonopol ohne Uebereintunst ausübt Schiedsgerichtr. Die Platform erneuert die Forder ung nach Zchiebsgerichten zwischen Eorporationen und beten Angestellten. Niemand-, der Die Reibungen beobachtet hat, die zwischen großen Corporatio nen und ihren zahlreichen Angestellten sich erheben, kann die Weisheit ber Er richtung eines unparteiisde Hofes siir die gerechte und mit gleichem Mußt messende Heilesung von Streitigkeiten bezweifeltn. Der Ruf nach Schiene gerichten sollte vom Volle, welches durch die Streits und Thürenschließ ungen Unbequemlichleiten leidet, und von den Arbeitggebern selbst ebenso herzlich unterstützt werden, wie von den Arbeitern. Die Errichtung von Schiedsgerichten wird zu freundschaft lich-n Beziehungen zwilchen Arbeit und Kapital siiliren und die zuneh» mende Pause-, das heer zur Beilegung von Arbeiter - Witten herbeizurusen, überflüssig machen. EinArbeiiI-Ministeriurn. sticht nochdriielltch genug tann ich die Wichtigkeit der Empfehlung beto nen,s welche die Platform zu Gunsten der Errichtung eines Arbeits-Ministe riums enthält, dessen Chef ein Mit glied des Eabinets sein soll. Verge genwärtigen wi: uns, eine wie wichtige Stellung der Arbeiter in unserem wirthschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen System einnimmt, so läßt sich ein stichhaltiger Einwand gegen solche Anerkennung seiner Dienste kaum denken. Die Landwirthschaft genießt bereits Vertretung im amtli chen Haushalt des Präsidenten; die Armee und Flotte haben ihre Vertre ter darin; das Staatsdepartement mt1 seinem Consulardienst und das Schatz am-t, das mit den Finanzen in so enges Verbindung steht, halten die Fühlung des Präsidenten mit Geschäfts- unt Handelsinteressen wach. Ein Arbeits Minister, der in Wirklichkeit die Lohn arbeiter vertritt, würde sich nicht nur den Arbeitern, sondern dem Präsiden ten ais große Hilfe erweisen. Ausschluß der Chinesen. Die gesetzliche Ausfchließung de1 Chinesen hat sich als ein Vortheil fü1 das Land erwiesen, und ihre Fortdaue1 und genaue Vollftreckung sind ebens wie ihre Ausdehnung aus andere ähn liche Klassen eine gebieterische Noth wendigteit. Der Asiate unterscheide sich so wesentlich vom Amerikaner, das er mit unserer Bevölkerung nicht eit Fleisch und Blut werden kann, und ei ist deshalb als dauernder Bürger nich« erwünscht. Und seine Anwesenheit alt vorübergehender Arbeiter, der seine na tionale Eigenheit bewahrt, fiir aus ländische Löhne arbeitet und eine aus ländische Lebenshaltung führt, muf sich stets ebenso wohl als eine Ungerech tigkeit gegen amerikanische Produzen ten, wie als dauernde Quelle der Rei bung erweisen. Pensionen. Die Partei giebt ihren Stolz aus di( Soldaten und Matrosen aller unsere1 Kriege Ausdruck und erklärt, sie beab sichtige, sich ihnen und ihren Angehö rigen gegenüber liberal zu erweisen Eine liberale Politik ist für eine Regie rung, welche sich auf Bürgersoldater statt aus eine große stehende Arme( stützt, natürlich und nothwendig Selbst-Interesse wie Dankbarkeit trei ben die Regierung zur reichlichen Ver sorgung Derer an, die in der Stundi der Gefahr, Gesundheit und Leber opferten und ihrem Lande ihre Dienst weihten. Die Pensionsgefetzc sollten in den liberalen Geiste ausgelegt werden, it dem sie erlassen wurden. Die Plat. sorm wiederholt sehr gebührender Wei. se die im Jahre 1896 eingenommen( Stellung, daß die Einmusterung genü gender Beweis sein soll, daß der Sol dat gesund war, als die Regierung ihr annahm. Eine jetzt ausgestellte Be scheinigung, daß Jemand vor 40 Jah ren gesund war, sollte, selbst wenr leicht zu erlangen, nicht soviel Gewicht haben. als die Bescheinigung des Mi litärarztes, der den Freiwilligen un tersuchte, um über seine Tauglichkeit zum Heeresdienst zu entscheiden. Nicaragua. Die demokratische Partei ist dasiir daß die Ver. Staaten den Bau des Ni raragucpCanals in Angriff nehmen« sowie daß sie denselben besitzen und ihn beherrschen soll. Daraus, daß die re publikanische Partei verfehl»t hat, in der Erfüllung eines in ihrer Platform vor vier Jahren gegebenen Versprechens ir gend welche Fortschritte zu machen, und daßisie in ihre neueste Platfvrrn an Stelle davon eine Planke setzte, die an ftcltl kmek vetonoeren Seuuruug zu Gunsten des Niearagua-C-anals eine Erklärung zu Gunsten eines Jsthmug Canals enthält, scheint anzudeuten, daß die Führer der Republitaner ent weder die Wichtigteit diefes großen Wasserweges fiir die maritimen und die Handels-Interessen des Landes nicht zu würdigen wissen, oder daß sie auf die interessirte Gegnerschaft der transi continentalen Vertehrslinien zu große Rücksicht nehmen. Der dern Senat jetzt vorliegende HaysPouncefoote-Vertrag würde im Falle seiner Ratifizirung den Werth des Canals bedeutend ver ringern, wenn ihn nicht in Kriegsm ten sogar zu einer positiven Drohung machen. Das in der westlichen Erd hülfte überwiegende Interesse der Ver. Staaten und deren Verpflichtung, die südlich von uns gelegenen Republiten zu vertheidigen. machen es nöthig, daß unsere Regierung im Stande sei, den Canal jeder feindlichen Macht zu ver schließen Arizona, New - Mexito und Oklahoma. Arizona, New-Mexito und Oklaho ma ftehen längst bereit, Staaten zu werden, und die Verantwortlichkeit zu übernehmen und die Vorrechte zu ge nießen, die damit verknüpft sind, und es wird ein Vergnügen sowohl wie eine Initia- Imk vi- rmkessi ihm von m · , « — Platform gegebene Versicherung zu erfüllen. Alaska und Portorico. Die Forderung, daß Alaska unt Portorico Selbstregierung und eine territoriale Regierungsform erhalten sollen, wird vom Volke gebilligt wer den. Bei-de sind zu lokaler Selbstre gierung und zur Vertretung im Con grefz berechtigt. q« O Eubm Dadurch, daß sowohl die demokrati sche wie die repuhlikanifche Platform das Anrecht der Cubaner auf Unab hängigkeit anerkennen, wird der ein schlägige allgemeine Grundsatz dem Gebiet der Parteipolitit entzogen. Es « gebührt sich indessen zu erwägen, ok nachdem sie den Lockungen der Colo nial-Jdee nachgegeben hat und ihren früheren Glauben an die natürlicher « und unveräuszerlichen Menschenrecht· - untreu geworden ist, der republikani schen Partei die Ausführung dieses Vorsatzes mit Sicherheit anvertraut werden kann. Dürr-Land. Die Zeit ist reif fiir eine folgerich tige und umfassende Anstrengung, di Dürrländereien der Kultur und eigent lichen Besiedelung zugängig zu machen Dem letzten Bericht des Landwirth , schaft5-Minifteriums zufolge lassen sict dort Heimstätten für viele Millioner schaffen. Das Auffpeichern und di· Verwendung des Wasserg, das irr Frühjahr verloren geht, würde di· westlichen Staaten mit gefchästigen ftrehsamen und intelligenten Bürgerr bevölkern, die wieder einen werthvoller Markt fiir alle Erzeugnisse der Fabri ten liefern würden. Ein sehr kleiner Theil des Geldes-, das für einen Er oberunggtrieg ausgegeben wird. wür de mehr Leuten eine Heimath und Ar beit verschaffen als ie in trovischer Kolonien Niederlassung suchen würden AuswärtigeBündnissr. »Die von Washington, Jeffersor und den übrigen Staatsmännern an geführten Gründe für die Doktrin, das wir mit allen Nationen freundschaft , liche Beziehungen aufrecht erhalten - uns jedoch nicht auf verwickelnde Bünd nifse einlassen sollten, sind heute drin gender als vor hundert Jahren. Un fer Handel nimmt rasch zu und wi1 werden in beständige Berührung mit allen Theilen der Welt gebracht. Selbe wenn wir es wünschten, dürfen wi1 uns nicht viele Nationen entfrenrden indem wir zu einigen wenigen in seht freundschaftliche Beziehungen treten Unsere Stärke und unser Ansehen ist st groß, daß es weniger als je nothwen dig ist, uns auf die Freundschaft eine1 auswärtigen Macht zu stützen. Wir iönnen uns nicht mit europäischen Na tionen verbunden und an ihren Eifer siichteleien und ehrgeizigen Plänen theilnehmen, ohne die besonderen Vor theile einzubiifzen, welche wir Dant unserer Lage, unserem Charakter unt unserer Regierungs-form in der Welt genießen. Die Monroe-.Dottrin· Die von Monroe aufgestellte und don den nachfolgenden Präsidenten aufrech1 erhaltene Doktrin ist für die Wohl fahrt «der Ver. Staaten unentbehrlich Die Contsinente don Nord- und Süd amerika sind der Entwicklung einer freien Regierung gewidmet. Eine Re publit nach der anderen ist errichtet worden, bis heute die monarchiftische Jdee laum noch irgend welchen Halt in der neuen Welt hat. « Jst es auch nicht die Politik dieses Landes, sich einzumischen, wo zwischen europiiischen Ländern und ihren Colo nien in Amerika freundschaftliche Be ziehungen bestehen, fo würde unser Voll irgend einen Versuch seitens der europöischen Regierungen, eine Ztvangsherrtchatt uver aus Dieser Ori te des Atlantischen Ozeans wohnende Völker auszuüben, übel verwerten Die von der republikanischen Partei und ihrem Präsidentschafigtandidaten eingenommene Stellung, daß wir eine Nation nicht gegen auswärtige Vereini gung schützen tönnen, ohne selbst eine Souveränetät über ihre Bevölkerung auszuüben, it ein Schlag gegen die Monroe-Dottrin, denn wenn auch die ses Argument gegenwärtig gegen den Vorschlag gerichtet ist, den Filipinos Unabhängigkeit und Schutz zu geben, tann es in gleicher Weise aus die Re publiten in Mittel und Süd-Amerika angewandt werden. Wenn diese Re gierung einer anderen Republil nicht ihren schützenden Arm leihen tann, olme ihre Bevölkerung sich unterthan zu machen. dann müssen-wir auch den Re publiten decz Südeng entweder unseren Schutz entziehen, oder sie verschlingen. Es ist ein bemerkenswerthes Zeichen, daß die republikanische Partei die eu ropäische Protettormstee lzugleich mit der europäischen Einmal-Politik sich zu eigen macht. Es giebt keine Ent schuldigung für diese Preisgebung der acneritanischen Jder. Wir haben die . .. » . . sp »p-- - .·-«--« ! Motive-Doktrin dreiviertel Jahrhun derte aufrecht erhalten, ohne daß set uns etwas gekostet hat, währen-d der gewährte Schutz für unsere Schwester Republiien von unschätzbarem Werthe , gewesen ist. Wenn auf den Ruinen ei jner spanischen Tyrannei eine Filipii noMepublii errichtet wird, so wird et für uns weder schwierig noch kostspie lig sein, sie zu beschützen. Keine euro päiische Nation würde erlauben, daß eine andere Nation die Jnseln besitzt, ·noch würde eine europüische Nation Lust haben, mit uns Krieg anzufan - gen, urn den Besitz der Jnsebn zu er .langen. Verschwendung Die republitanische Partei ist, da sie von Denjenigen, welche besondere Ver giinstigungen von der Regierung er - halten,« große Summen für den Corn pagnefonds zieht, nicht im Stande, die « Steuerzahler gegen die Angrisfe Derer ; zu schützen, welche aus großen Bewilli gungen Nutzen ziehen Ein Ueberschuß im Schatzamt ist eine beständige Ver Isuchung zur Verschwendung, und Ver - l schwendung erheischt wieder neue Mit -tel der Besteuerung Die Wiederher stellung der Handelsmarine wird, so wünschenswerth sie ist, als Vor-wand für die Vergeudung von Geldern zum Nutzen großer Schiffseigenthümer und im Interesse eines Schiffahrts- Mono , pols gebraucht- Die Regierung hat « kein Recht, von dem Volke Steuern zu erheben, die nicht in ehrlicher Weise für gesetzliche Verwaltungszwecke verwandt !werden, und die Diener des Volkes ; sollten dieselbe Sorgfalt bei der Aus s gabe öffentlicher Gelder, wie bei der ! ihnes eigenen Geldes anwenden. I Nach Wiederherstellung einer mit den i Imerikanischen Jdeen übereinstimmen sden Politik würde sofort eine große s Verminderung der Bürden eintreten, ; i I I i tvelche das Volk jetzt zu tragen hat. Die Einkommensteuer-. Durch Unachtsatnteit wurde dieAuf nahme die Aufnahme der vom Reso lutionB-Eomite vereinbarten Einkom mensteuer-Planke in die Platform, wie diese verlesen und angenommen wurde, unterlassen. Der Gegenstand an sich ist aber durch die Bestätigng der Chi eagoer Platform gedeckt, und ich nehme diese Gelegenheit wahr, wiederum mei nen Glauben an die Prinzipien, die der Einkommensteuer zu Grunde liegen, zu bekennen. Der Consgreß sollte er mächtigt werden, eine Einkommensteuer auszulegen und zu erheben, wenn im mer er es- für nöthig hält, und ein dies bezügliches Amendement zur Bundes Bersassung sollte auch die Unterstütz ung Derjenigen finden, welche ein sol che Steuer zur Zeit für unnöthig er achten. Jn der Stunde der Gefahr darf die Regierung die Bürger in An spruch nehmen, sie sollte auch ihre Geld beutel in Anspruch nehm-en dürfen. Ausgenommen Geld ist kostbarer als Blut, können wir dem Einkommen rei cher Leute nicht größeren Schutz als dem Leben der Besitzlosen gewähren. Jmsperialiömuz Die in diesem Briefe bebandelten Gegenstände, so wichtig jeder an« und für sich ist, stehen weit zurück hinter der Lösung der Frage, welche sdie Platforrn als die Hauptfrage der Canrpagne be zeichnet. Ob wir diejenigen Regie rungs-Ideen welche diese Nation vor anderen Nationen ausgezeichnet und ihrer Geschichte einen besonderen Reiz und Werth gegeben haben, beibehalten oder aufgeben sollen, ist eine Frage, de ren Erledigung nicht hinausgeschoben werden kann. Keine andere Frage « tommit ihr an Wichtigkeit gleich; keine andere erheischt eine so baldige Erwä gung. Es- ist leichter, einen Ruf zu ver lieren. als ihn wieder herzustellen, und diese Nation würde finden, daß es eine langwierige und schwierige Sache sein würde, ihre stolze Stellung un ter dein Großmächten der Welt wie · unter den Großmächten der Welt wie der zu erobern, wenn sie der Versuch ung nachgeben und die von unseren hel j denshaften Vorfahren aufgestellten und während einer in der Geschichte der «Zeiten einzig dastehenden Laufbahn heilig gehaltenen Wahrheiten über Bord werfen sollte. Jst die Lehre, daß das Volk die einizige Grund-lage der Macht ist« gegen weitere Angriffe sicher gestellt, ldann können wir mit Ruhe an die Lösung der zahlreichen anderen Fragen gehen, von denen die Wohl fahrt unserer Bürger abhängt. z Achtungsvoll, i W m J B r v a n. EtnAutomovtl venvpie ver Kaiser von Deutschland neulich bei seinen Spazierfahrten auf Schloß Wil heimshöhe dei Kassel. Für Forsttvesen, Fische, Wild, Mineralien und Ackerban hat Kanada auf der Pariser Jettausstellnng den Großen Preis erhalten Saul-stumm sind von je 10,M Cinwohnern dei- Ver. Staaten stehen« Dieser Sinnesfehler findet sich unter den Negern weit seltener als unter den Weißen. s Die Tapferkeit eines Lsrsu Inmer von Frau John Dowling von Butter Pa., in ihrem dreijährigen Kampf mit einem hartnäckigen Magen leiden, das schtnerzhaste Anfäile von Uebelkeit und Verdauungsbeschiverden zoernrsachth aus das giänzendste bewie ssen Alle Arzneien brachten ihr keine iLinderung bis sie Electric Bitters ver zsuchte Nachdem sie ihn 2 Monate ge sbrancht, schrieb Tie: »Ich bin vollstän dig kurirt und kann irgend etwas essen. »Es ist gewiß ein großartiger Ton-c für das ganze System, da ich an Gewicht zu nahm und auch, seitdem ich ihn gebrauch te, bedeutend stärker fühle.,« Er hilft der Verdauung, kurirt Verstopfung, vermehrt den Appetit, gibt neues Leben. 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