Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 14, 1900, Sonntags-Blatt, Image 12

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    —
I- sts« W
III Erlebnis aus dein surenkrhgr.
BonCSchenb
CI ist ein altes Sprichwort: was.
dem einen seine Eule, ist dein andern
seine Nachtigall; was dem einen Un
glück, Kummer und Sorgen bringt«
wacht dem anderen Freude. Der plöss
lich im Oktober 1899 ausgebrochene
Krte zwischen den südafrttanischenRes E
pub ten und England war mir recht
willkommen Jch war Betriebssiihrer
aus-einem Kohlbergwerk südlich von
Dundee in NataL Die große Bergs ]
werksania e gehörte einer schwedtschen
Gesellscha t, deren Direktor Larstrorn
ebenso wie die Direktionsbureaux sich
üdlich von Dundee in lHelpinaknar be
and. Unsere Kohlengrube hatte bril
lanten Absatz hinüber nach TransoaaL
Der Krieg kam uns beinahe über
Nacht aus den Hals-. Man wußte ja.
daß schon seit Langem von beiden Sei
ten siir den Krieg gerüstet wurde; aber
man hatte ihn vor Ablauf des ahres
nicht erwartet. Am 11.0ttober gan
nen bereits die Feindseligteitetu Wir
hatten es uns auch gar nicht träumen
lassen, daß gerade in unserer Gegend
der Krieg zuerst ausbrechen würde;
denn gerade bier stand die ganze engli
sche in Natal befindliche Macht, ver
stärkt durch die Nataisreiwilligen, und
wir nahmen allgemein an, die Buren
würden sich daran beschränken, die ,
Passe, die durch die Drakenberge in ihr ,
Land hineinsiihren, zu oertheidigen :
Aber es kam anders. Innerhalb acht
Tagen waren die Buren in Dundee,
und natürlich hörte jetzt aller Betrieb
aus. Jch rettete nur wenige Hobselig- ;
keiten nach Helprnataar und hielt mich
hier eine Woche aus« weil Direktor Lar- :
ström meinte, die Sache würde nicht
lange dauern, die Englander würden
die Buren bald wieder zurückwerfen.
Bekanntlich trat das Gegentheii ein; die
Buren rückten immer weiter vor, die
Belagerung von Ladvsmitd begann.
Jetzt war es vorauszusehen daß binnen ;
Jahr und Tag die Bergwerte nicht wie
d-- ssiiffnst morden konnten im fijk die
nächsten Monate wahrscheinlich das
Terrain, aus dem sie lagen, einen Theil
des Kriegsschauplatzes bilden würde.
Die Arbeiter waren uns aus und da
von gegangen; das Bergwerk mußte in
Fristen gelegt werden.
Es war am l. November 1899, als
mich Larströin nach dem Bureau lam
inen ließ und mir sagte: »Ich halte es
fiir überflüssig, lieber Schenk, Sie hier
festzuhalten. Jhr Vertrag läuft noch
ein Jahr. Jch werde Jhnen das Geld
für das nächste halbe Jahr auszahlen,
und Sie können gehen, wohin Sie wol
len. Wollen Sie bei den Englandern
als Freiwilliger eintreten Z«
Jch schüttelte energisch den Kopf.
»Ich habe dazu gar leineBeranlassung«,
»ich habe niemals in englischen Diensten
Sestanden und habe teine besonderen
sympathien für die Englander.«
»Wollen Sie vielleicht zu den Buren
gehen?«
»Noch weniger. Warum sollte ich für
diese meine hat-it zu Markte tragen? Die
Art und Weise. wie England die BI
ren zum Kriege gezwungen hat« ist zwar
nicht schön. aber andererseits habe ich
viele unangenehme Eigenschaften der
uren wähnend meines vierjährigen
Aufenthaltes hier lennen gelernt.«
MMOMM Ich-M Sk- Clis M
Europa zurückli«
»Natürlich Es ist unter diesem Um
ststtdm TM MERMITHE-· -
Larström ahnte nicht« welche Freude
er mir mit seiner Ertliirung gemacht
hatte, und jetzt begann ich den Angen
blick zu segnen, in welche-n dee Krieg
entstanden Ioar. Nach Europa wollte
ich schon seit zwei Jahren· aber ich konn
te nicht los. denn ich hatte einen fünf
jährigne Vertra mit der schwedischen
Gesellschaft abgeschlossen
Jch bin ein Steiermärler und war vor
vier Jahren als stinsandzwansigjithrigee
Bergingenienr nach Südafrita gekom
men. Jn der österreichischen Heimath
wollte es mir nicht glücken. Jch hatte
meine praktischen und theoretischen Stu
dien vollendet, aber es war iiberall
Uebersiillunaund ich hatte nicht dieMit
tel, um lange aus eine gute Stellung zu
warten. Mit Hilfe eines Onlels. der
mir das Geld zur Reise vorstreclte, ging
ich nach Südafrila und fand dort die
Muttng der lchwedischen Gesell
x --44- —:1.4- — .....
Msho obs- Wlls IIIWII III MIUIICIW
und in Europa zurückgelassen woran
mein Herz hing. Meine Eltern waren
todt, Geschwister hatte ich nicht. Jch
hatte nur noch ein Interesse an der
Hei-noth: daß mein Onkel. der in Wien
lebte und ein ziemlich gutgehendez Ge
schäft hatte· sein Geld zurückerhielt Jch
gab ihrn Nachricht von meinem Besinden
und leistete ihm bald die erste Abzah
lung, denn knein Gehalt betrug vierhun
dert Pfund Sterling jährlich und dazu
vollständig freie Verpflegunz Qla Stelle
meines Onkels antwortete tnir meist
meine Bose Jofephine ein hiibfches und
liebenstviirdiges Mädchen irn Anfange
der zognziger Jahre Wenn man in !
Weils fest, dann erscheint einem die !
Hei-satt und Alles, was dazu
einem Innz andemr Lichte- nwird
ein sehr fleißiger Beiefjchreibex Der
Mel zwischen meiner Bose Jose
phine und mir wurde immer eifrigee und
wärmet Ich schickte eine Menge Bilder
nach se und erzählte ausführlich
mein n. Meine Bose schickte mir
Wie-sen nnd Bücher in meiner
leeit wahre Schähe nnd schließ
llch auch ihr Bild Das that es rnir an,
M wie Its· Jahre miteinan
« W verlodtui mir
Jch war su der Ueberzeui
uns
gen atmend-H ich meine Bafe lei
onfechastlich liebe. und Josephine ge
ftand mir, sie habe mich schon seit Jahren
lieb gehabt und fei sehr unglücklich ge
wesen, als ich von ihr ging, ohne io ,r
auch sur im mindesten anzudeuten, daß
ich etwas für sie empfände.
Man wird es begreifen, daß es hart
für einen jungen Menschen ist unter f o.
chen herzensumständen noch drei Jahre
in Südafriia zu sitzen und nicht los zu
können. Tausendnial hatte ich in der
cheiezeit meinen Vertrag mit den
den verwünfcht und den Himmei
W. etwas eintreten u lassen das es
mir ermögtichtg wenig ns für einige
Monate nach der Heimath zurückzukeh
ren. Einfach fortgehen konnte ich nicht
Brach ich den Vertrag, fo hatte ich eine
hohe Summe zu zahlen, die beinahe
meine sämmtlichen Ersparnisse auf
zehrte Nun hatte das Schicksal meinen .
heißeften Wunsch erfüllt. Jch konnte ;
nach Europa reisen.
Die Gesellschaft zeigte sich bei der!
Abfindung fehr nobei. Sie zahlte mir
nicht nur das Gehalt für das laufende
Jahr, sondern auch noch für das nächfte
Halbfabr, bis zum Ende meines Ver
trags, außerdem einen anständigen Er
satz fiir die Sachen, wie Möbei, Mei
dungsftücke u. f. w» die ich aus dem
Bergwerk bei der Flucht zurückgelassen
hatte, dazu die Prämie, die vertrags
mäßig nach Vollendung der fünfjährigen
Dienstzeit ausgemacht war· Jm Gan
zen erhielt ich 2250 Pfund Sterling,
das macht über 26,000 Gulden, eine
schöne Summe, wenn man daran denkt.
daß ich sie mir innerhaid viereinhaib
Jahren verdient hatte.
Direttor Larftröm ertlärte mir aus
ßerdern. die Stellung würde fiir mich
ein ganzes Jahr offen gehalten werdens
icb sollte nur nach dreiviertel Jahren
eine bindende Erklärung darüber abge
ben, ob ich in eine Erneuerun meines
Vertrages willige oder nicht. sagte
dem Direttor, daß ich in Europa zu
heirathen beabsichtige. und Larfträm
mont- nkn in III-f wär-d- Ich meist
dann nach der Rücktehr in den füdafri
tanischen Verhältnissen fühlen, und es
solle alles Mögliche gethan werden. um
eine anständige Wohnstätte fiir mich
und meine Frau auf dem Bergwerk zu
schaffen. Larströnr glaubte, nach dem
Kriege würden Handel und Industrie in
Natal einen neuen Aufschwung nehmen.
»Wie wollen Sie aber nach der Küste
kommen?a fragte er mich schließlich.
»Die Sache ist mir fchon im Kopfe
berurngegangen,« fagte ich. »Die Ei
senbahn ift versperrt. Bis Colenso
herunter sind die Buren im Befitz der
Bahn, und Passagierbeförderung findet
nicht ftatt. Südlich von Colenfo bis
Pieterrrraritzburg brauchen die Englän
der die Bahn zu Wegs-zweiten und eg
ist gar keine Aussicht vorhanden. daß
man als Privatperson befördert wird.
Colenso liegt auch zu weit ab. Es
bleibt mir nichts übrig. als von help
rnataar bis Picdennaritzburg mit der
Psft zu fuhr-m«
»Machen Sie sich seine lHoffnung
darauf,« versetzte Larfeörn »Seit ge
ftern ist uns mitgetheilt, daß auch keine
Post mehr gebt. Aber Sie lönnen rei
ten. ch will Ihnen ein Pferd aus un
feren Herden zur Verfiigung stellen.
N n Sie es mit sonst nehmen es
d die Engländer. Es sind bis Pie
terrrrarisbur 155 Kilometer. Sie tön
nen das · higenfolls in zwei Tagen
reiten, dennSie haben eine guteStraßr.
Branchen Sie drei Ta , dann schadet
es auch nichts. Von « rrnaritzbur
warmen Sie sicher mit der Bahn na
Durbart Aber Sie werden nur sehr
wenig Gepöck mä sich nehmen können.
Jch will Ihnen einen Sattel mit zwei
Packtaschen zur Verfügung ftellen; aber
zu sehr dürften Sie das Pferd nicht be
laften, sonst müssen Sie noch tiirzere
Strecken rrrachen.«
Was mit Direktor Larström fagte,
war unzweifelhaft richtig. Jch nahm
nur noch einen Anzug mit. ein wenig
Wäsche, dann meine Indien« vor allein
die Briefe meiner Braut. Mein Zeug
niß, das seht ehrenvoll war. hatte mir
Larström in schwedischer und auf mei
nen Wunsch auch in deutscher Sprache
ausgestellt. Der Check auf 2250 Pfund
DA--I:-- L-- Z- Cis-h- vns ht- Gn
OISÅIIIIM NO Ist »Ist-sus- Ivss »s- sy
tionalbant gezahlt werden sollte, belä
stigte mich nicht allzusehr-, und mit et
was baarem Gelde in der Tasche, mei
nem Revolver und einigem Mundvors
ratb machte ich mich am s. November
aus den Weg. Jch wollte am ersten Ta
ge 76 Kilometer bis Grentorvn machen,
von dort· am weiten Tage die 77 Kilo
meter nach ietermarisburg
Jch verabschiedete mich recht herzlich
von meinem Direktor und ritt mit leich
tem herzen die nach Süden führende
Straße auf Graytoton zu- Aber am
Nachmittag tam ein fürchterliches Ge
witter, das mich zwang· in einer Farm
am Wege Schus in fachen- Der wol
tenbruchartige Regen dauerte so lange,
daß ich am Abend erst Kente, 27 Kilo
meter nötdlich von Trento-um« erreichte »
und dort übernachtete. Mein Plan, in- "
nerbalb zwei Tagen nach Pietermarigi
barg zu kommen. war nun zu Schan
den. Jch konnte m enächsten Tage
nicht 99 Kilometer machen. Uebrigens
hatte ich keine Gilr. Der Dampfer von
Durban ging ers am 15. November
nach Europa.
Frist-zeitig brach V am 4. November
von Matt auf. II Womit kehrte ich
in einem Gastbass ein, das einem deut
schen Wirth, Namens Bodenstein, gehört,
W
und nachdem ich mich durch ein Friihftiet
ordentlich gestärkt hatte. besprach ich mit
dein Landsmann die Weiterreisc Er
schlug mir vor, bis New Dannover zu
s ehen, dort zu übernachten und am näch
l en Tage bis Pietertnaritzburg zu reiten.
" Bis New Hannooer waren ungefähr 40
Kilometer und von dort nach Pieterma
rißburg 37. Bodenftein meinte aber, ich
solle nicht der Straße folgen, die von
; Greytorvn über Bliniwater nach Meter
I maritzburg führt, sondern ich sollte rei
« ten, wie der Vogel fliegt. Wenn ich mich
nach Karte und Kompaß richtete, konnte
ich nach feiner Ansicht gar nicht fehl
gehen. Jrgendwelche Hindernisse. rote
einen Fluß, traf ich unterwegs nicht an.
Ein starker Höhenzug lag allerdings in
der Luftlinik zwischen Grehtorvn und
Nerv Hannooer. den die Straße in wei
tem Bogen umging. Diese Straße war
aber nur für die Ochsenwagen bestimmt,
und mit einem guten Pferde konnte ich
den Höhenzug ganz gut passiretL
Jch verließ, nachdem die größte Mit
tagshitze vorüber war, Grentown und
nahm meinen We auf die Berge zu.
Nachdem ich ungefähr eine Stunde gerit
ten ivar, bemerkte ich lints oon mir einen
Reiter, der von Nordwesten kam-und der
anscheinend auch den Bergen zuftrebtr.
Der Reiter hielt, wie ich durch das Glas
beobachten konnte. sein Pferd an und be
obachtete mich scharf. Jch ritt ruhig
weiter, abwechselnd Trab, Schritt und,
wo es das Terrain erlaubte, auch einmal
einen guten Galopp. Nachmittag-«- gegen
fünf Uhr trafen wir uns am Fuß der
Berge, und nachdem wir uns etwas for
schend gemuftert und lurz gegrüßt hat
ten. fragte ich: »Komm ich hier durch
die Berge nach Pietermaritzhurg?«
»Ich glaube wohl." antwortete der
Reiter, ein ungefähr dreißigjährigrr
Mann, an dessen Englifch ich sofort den
Buren erkannte.
Um sein Mißtrauen zu verscheuchen,
erklärte ich ihm ohne Weiteres: »Ich bin
ein Deutscher und möchte nach der Hei
math Kennen Sie den Weg genau?«
»Ich kenne den Weg und will auch bis
in die Nähe von Pietermarißburg.«
«Darf ich mich Ihnen anschließen?"
fragte ich.
Its mass darfst- Dir-tm Witzes-Ins Istfb
»Meinetwegen,' versetzte er bann· »Bis
in die Nähe von New Hannooer reite ich
mit anen. Jch muß aber heute Abend
noch weiter.«
Er war abgestiegen, um den Sattel
seines Pserdes fester anzuziehn-« und ich
that das Gleiche. Jch bemerkte dabei,
daß sein Pferd sebr abgetrieben war.
Er ließ es einen Augenblick rasen und
ich bot ihm meine Flasche mit Lapi-dein
an. Er lebnte den Wein ab, obgleich rr
sebr erschöpft schien, wurde jedoch zu
traulicher, sagte mir. er heiße Jakob
Meyer und komme aus- dem Zululand
Als tvir dann weiter ritten, nicht in
schnellem Tempo, wie ich es gewünscht
hätte, wurde er gesprachiner und erzählte
mir manches Jnteressante von dem Leben
in Natal, das ich ja nur von einer ganz
besonderm Seite, nämlich von einem
Bergwerk aus, kennen elernt hatte. Jch
hätte mit meinem eten Pserde den
Mann allein lassen und weiter reiten
lönnen; aber es reitet MS besser zu
Zweien in einer Gegend, die man nicht
genau kennt, und ich hatte mich am Tage
vorher aus dem Ritt nach Greytonxn
schon genügend gelangroeilt
Leider überraschte uns wieder ein
schweres Gewitter, als wir in die Berge
lamen. Wir mußten Schutz suchen und
wurden länger als zwei Stunden ausge
balten. Beim Ausgang aus den Bergen L
saben rvir auch. daß der Wea fürchterlich E
schlecht war und ich meinte, es wäre das
Beste, bier zu übernachten, zumal wir T
""aus einem hilgel ein ziemlich trockenes ’
Mädchen sanden, rvo auch eine Anzahl »
Atatienbiiume stand. Es iiel mir aus,
daß Meyer sehr lange überleate und bor
her die Gegend hinter uns sorgfältig mit
dem Feldstecher absuchte. Dann meinte
er endlich, wir könnten wenigstens siir
eine oder zwei Stunden ruhen und etwas
genießen; den Pferden würde die Pause
auch woblthun
Wir machten ein Feuer an, um uni
Thee zu kochen. Meyer batte sast aar
seinen Mundvorratb bei sich, wag mir
ausfiel. Jndesz batte ich mich in Grery
tocvn durch die Freundlichkeit meines
Landsmanne-s so ver-sorgt, daß wir iur
Drei genug gehabt hätten. Nachdem wir
den Thee nebst einem tüchtigen Stück
Maisbrod und kaltem Fieisch vertilgt
hatten, sragte mich Jaker Meyer, ob ich
ihn in einer Stunde püntttich wecken
wolle, wenn er sich jeht etwas schlasen
lege. Der Mann war sehr erschöpft und
seen Pserd war ee nicht minder; ich ver
sprach, ihn in einer Stunde zu weiten,
obgleich ich nicht bearisi. was er vorhatte,
denn die Dunkelheit brach bereits herein,
und da wir gerade Neumond hatten,
konnte Meyer nicht daran denken, Nachts
in dem hügeligen und unsichere-r Terrain
weiter zu reiten. Selbst mit einem sei
schen Pserde hätte er das nicht thun dür
sen, geschweige denn mit dem abgetrie
benen Thier. Doch das ging mich am
Ende nichts an
Mein Reisegefährte schltes sosort
neben dein Feuer ein, und ich zündete
meine Pseife an und tauchte, hin und
wieder nach der Uhr sehend und dabei
deobachtend, wie rasch die Dunkelheit
hereinbrach ÆI »meinen Gedanken
war ich natij ich schon weiter fort.
malte es intr aus. wie herrlich es
« würde, wenn ich wieder in der hei
» math ankam. und weiche Freude es ge
; den würde, W ich von Durban aus
s eine Depesche an Iosephine schickte, daß
s ich tu seicht-am Zen. ungeseih- fünf
Wachen, zu hause sein würde. Jch
W
l sorgte dafür. daß unser Feuer nicht
ausging· denn jetzt, nach dem Regen.
lamen allerlei ftechende Jnlelten in
dichten Schwärmen heran. Die Stunde
war beinahe vergangen, als ich tros dex
weichen Bodens Hufschlag hörte. Es
war ganz finster, und ich mußte mich
auf mein Gehör verlassen. Jch über
legte, ob ich Meyer weclen folltez es
war indeß nicht nöthig, denn durch das
laute Hallo von fiinf Reitern, die uns
plönlich umgaben, erwachte er ganz von
selbst.
"Ehe ich mich besinnen konnte, war ich
zu Boden gerissen, entwafinet und ge
s fesselt; ebenso Meyer. Jch glaubte zu
träumen, denn auf einen derartigen
Ueberfall war ich nicht gefaßt. Räu
ber gab es in der Gegend nicht und ich »
sah beim unsicheren Scheine des Feu
ers, daß- die fünf Reiter Uniformen J
trugen. Sie trugen graugelbe Khatis
anziige. hohe Stiefel und graue Filz
hiite, die an der einen Seite aufge
tlapt waren. Es waren Freiwillige
von Natal, die zum englischen Heere ge
hörten. Da ich ein reines Gewissen
hatte, iain mir die Sache mehr spaß
haft vor. Es handelte sich wohl um ei
nen Jrrthum.
Vorläufig beschäftigten sich die Leute
mit Meyer.
»Haben wir dich, du Schuft!" fagte
der Führer der Streifpatrvuille.
Lapi-list du es leugnen, daß du Moister
bit « —
Der Mann, der sich mir gegenüber
Meyer genannt hatte« schwieg.
»Vorwärts,« schrie der Führer-, »lei
ne Umstände gemacht! An den Baum
mit dem Spion!« Und rascher, als ich
es erzählen lann. vollzog fich vor mei
nen Augen eine entsetzliche Szene. Ei
ner der Leute schlang vom Sattel aus
einen Strick über einen starten Ast ei
nes der Atazienbäume. Jm nächsten
Augenblick hatte mein Reisebegleiter die
Schlinge um den Hals, und wieder ein
paar Momente später zappelte er an
dem Baumastr. Jch war wie gelähmt.
Aber ich sollte aus meinem Schreck bald
aufgerüttelt werden.
»Nun zu dir«" sagte der Führer, und
schon stand ich unter demselben Baum.
an dem mein Reisebegleiter hing unsvj
llw OM UND dckclis Milch km llcllck ·
Strick über den Ast geschlungen.
! Mein Leben zähl te nur noch nachSe
» tunden. Dieser Gedanke rifz mich denn
doch aus meiner halben Betäubung
»Was wollt ihr von mir?« fchrie ich
auf englisch, «was wollt ihr von mir?
ishr begeht einen Mord, ich bin un
E fchuL di »
« weig!·« versetzte der Führer.
»Du bist der Genosse diefeS Kerls da
der oben baumett. Wir tennen alle eure
Schliche. Jhr habt gestern die Telegra
phenlinie nach Herrnansbura abgeschnit
ten. Aber diesmal kommt ihr nicht da
oon.··
z »Sie irren ficht« dersehte ich. »Ich
; din kein Bur und tein Spion, ich bin ein
’ Deutscher. Jch habe den Mann hier zu
fälligerweife getroffen."
»Das kann Jeder sagen,« lachte der
Enalönder. »Und wenn Sie ein Deut
fcher find fo ist das auch teine Empfeh
lang Die Deutschen find ebenso unsere
Feinde wie die Burenf
Ich saß in einer entfetzlichen Falle
das war sicher Jrn nächsten Augen«
blicke schon hatte ich dieSchlinge um den
half-.
! Bevor die Leute sie zuzogen rief ich
noch einmal: .Utn des himmels willen.
s seid ihr Menschen? Wie tonnt’ ihr ei
nen Unschuldigen ermorden! Jch kann
mich legitimiren, ich habe nichts rnit dem
Kriege und der Spionage zu thue-r·
Ich fühlte es, wie meine in der Ver
zweiflung ansgeftoßenen Worte Eindruck
s machten.
i »Was habe-i Sie für Dioskorier
J fragte der Führer.
i «Greifen Sie in die Brufttafche mei
i nes Rockes, versetzte ich, »fehen Sie
! mein Gepiiet nach Jsch din ein Deut
i scher, Jngenienr gewesen bei der fchwedi
fchen Gefellfchast in Dundee!«
Die innere Brusttasche meiner Joppe
wurde entleert, und ich tonnte den Füh
rer betrachten, der beim Scheine des
Feuers die Schriftstiicke zu entziffern
I--—--- W---s-A -- --,
i
sUWt(- Judas sank-Jus Haus »aus-uns vo- q
klärte er: »Das ist nicht englisch, das
ist holländisch und Sie sind ein Bur, ein
Spion, wie Jbr Genosse, der da bereits
hängt. Halten Sie uns nicht langer mit
Jbren Lügen anfi«
»Das ist nicht holländisch, das ist
lchwebifch und deutsch,« ries ich in To
des-main
.Das kann Jeder behaupten. Jch
kenne diefe Sprachen nicht."
»So bringen Sie mich nach Gren
town, ich werde mich dort ausweisen.«
Die Leute tachten laut aus. »Sie
Narr! Glauben Sie wirklich, wir bät
ten 3eit, mit Gelichter Jhres Schlages
so viet Umständlichkeiten zu machen?
Nein, Sie werden bier gedenkt. mo Sie
stehen«
.So sehen Sie sich doch den Ehe
an!« ries ich verzweifelt. ,Der Ebeck
ist fa auch von dem Direktor der Gru
bengesellschast aus die Bank in Dur
ban ausgestellt- Wie käme ich zu einem
solchen Ehe-, wenn ich nicht der wäre,
iiir welchen jch mich ausgebe!«
Der Führer zuckte die Achseln. «Der
Cherk ist kein Beweic,« meinte er. »den
tönnen Sie ja irgend Jemand gestohlen
haben.«
»So sehen Sie doch meine Wäschel
nacht« bat ich mit dem letzten Rest von
"Krait. »Ich bitte Sie, vergleichen Sie E
doch den Namen, der in dem Chect ans i
egeben ift und die Zeichen in meiner
Esch- »
i
Ich hatte aus meinem Mschedorratl
natürlich die besten Stils- mitgenom
men und aus den Packtaschen wurdei
seht einige Oberhemdin herausgenvm
men, die mit meinen Ansangsbuchsta
ben in rathem Garn gestickt waren.
I Dieser Beweis schien den Führe
[ schwankend zu machen. Er sah nnd
i lcnge an, priiste immer wieder die Wa
sche und sagte dann: »Vielleicht sinl
« Sie unschuldig. Aber wie lommen SL
» zu dem Kerl da?«
s Jch erzählte wahrheitsgemiiß, wi
sich die Begegnung zugetragen hatte.
Der Führer der Patrouille nickte
»Was Sie mir da sagen, ist möglich
aber die Wahrscheinlichkeit ist gegei
Sie. Wenn Sie wirklich ein barmlo
ser Reisender wären, der nach Pieters
niaritzburg wollte, warum blieben Si·
nicht aus der Straße, warum schlager
Sie sich hier seitwärts in die Bei-gei»
Jch gab Auskunft über den Grunk
meines Abweichens von der Straße
und der Englander schien sich wirklich
zu überzeugen.
»Macht ihm die Schlinge ab,' besahl
er.
»Ich danke Jhnen.« erklärte ich;
»brinaen Sie mich, wenn Sie wallen
nach Greytown, ich will mich jeder Un
tersuchung unterwerfen, aber ich schwö
re Jhnen bei allem, was mir heilig ist:
ich bin unschuldig, ich weiß von der
Frevelthat dieses todten Mannes nichts.
Jch bin weder aus Seiten der Buren,
noch aus Seiten der Exrgliinderx ich bin
ein Deutscher und will nach meiner
Heimath.«s»
Der Führer überlegte. Von mir
siel es wie Bergeslast. Jm nächste-n
Augenblick aber stiesz einer der Frei
willigen einen lauten Fluch aus und
hielt dem Führer ein bedrucktes Stiid
Papier hin. Jch wars einen Blick dar
auf und fühlte. daß ich blaß wurde.
Es war ein Exemplar der Protlama
iion, welche die Buren bei ihrem Ein
riieten in Natal überall in Tausenden
von Eremplaren vertheilt hatten und
die alle holländer und alle Freunde der
Buren und Feinde der Engländer zum
Ausstand aufforderte. Diese Prokla
mation war holländisch und englisch ge
druclt und groß und breit prangte un
ter beiden der Name des Präsidenten
des Transvaalstaates, Paul Krügen
Dieser Name wirkte aus die Freiwils
ligen wie das rothe Tuch auf einen
Stier.
»Da haben wir es ia,' sagte der
Führer, »Sie erbärmlicher Lügner
und Schwindler; Da ist eine Pro
klamation! Jst dies auch durch Zu
sall in Jhre Tasche gekommen ?'
»Ganz und gar nicht.« erklärte ich
voll Angst, aber durchaus wahrheits
gernäß. »Ich habe sie nur zum An
denken ausgehoben. Eine solche Pro
klamation ist doch kein Beweis des
Verraths.
Meine Worte begütigten aber den
Engländer keineswegs Jn vielen
Dingen versteht der Engländer keinen
Spaß und gleicht ganz und gar dem
Franzosen, der in gewissen Augen
blicken vollständig die Besinnung ver
liert und nur nach Impulsen ban
deli.
»Als Andenten mitnehmen!' lachte
er höhnisch. »Nicht wahr, urn noch
mehr Sympathien für die Buren zu
erwecken? Diese Protlamation der
schweinilchen Bauern strotzt von Belei
digungen gegen England, seine Ar
mee und seine Regierung. Ein ehr
licher Mann trägt so etwa nicht bei
sich."
Der Ofsizier wintte und wiederum
hatte ich die Schlinge um den hals
die ich soeben losgeworden war.
Mein Schicksal war besiegelt. reden
hals nichts mehr, ich sah es ein. Diese
unwissenden und in ihrem National
haß versteckten Briten wollten durctk
aus ein Opfer haben.
»Nun gut«« sagte ich, jetzt völlig ge
saßt. Nur eine Bitte habe ich noch,
die Bitte eines Sterbendenck
»Sie tönnen ein Gebet sprechen,«
entgegnete der Engländer, »das will
ich Jhnen gestatten.«
»Ich will anen eine Adresse aus
ichreiben, die Adresse Meiner Braut.
Schicken Sie Jiit dieien Cdeck und die
Nachricht, wie ich geendet dabe. Vin
den Sie mir nur eine and tos, um
die Adresse aufzuschreiben. Kosten
entstehen anen daraus nicht. Ich
babe ja noch Geld bei mir; nehmen
Sie das und befördern Sie dasür den
Brief. Sie haben wohl selbst eine
Mutter, eine Schwester, eine Braut —
wenn es ir end ein weibliches Wesen
giebt. das brem herzen nahe siebt
io beschwdre ich Sie um dieses Weiber
wiilen: lassen Sie mich die Adresse
ausscheeiben und versprechen Sie mir,
meinen Nachioß an diese Adresse zu
ichieien.'
«Jbre hönde iönnen nicht boge
bunden werden. Sagen Sie mir die
Adresse, ich werde sie ausscheeiben.«
Es giebt wohl nichts hossnungss
interes, ais einem Engländer eine
deutsche Adresse zu diitiren. Er
schreibt natiiriich nach dem Gehör·
und nicht ein Wort kommt richtig aus
das Papier.
»Das nützt nichts,« sagte ich verzwei
feit und voller Bitterkeit. »Sie werden
doch die Adresse nicht richtig schreiben
Aber da Sie sich fürchten, meine Fesseln
zu Wien, odevohi bier füns Bewaisnete
en einen Webrioien send, so nehmen
ie drüben das iteine Partei zugebundei
ner Schrift-stärke. Das sind Briese von
meiner Braut und da werden Sie den
Ort und den Namen angegeben iinden.«
Der Engländer griff nach dielen Pa
, i
»Iva — »E« Ä
·—-s.. — «.-.-.k
pieren und riß das bunte Bund mit dentX
iich sie treuzweile zufrrnmengedunden
! i
i
hatte ab Er blätterte in den Briefen
und plötzlich stutzte er CI wnr der
letzte Brief meiner Braut und da» was
den Engländer so sehr ir· terefiirte trnen
Bilder. Meine Joiepqme war eine de
geiiterte Burenfre.tndin Si- hatte im "
letzten Briefe ihrer En trii stund übi r den
Krieg, der unvermile- Mien. Art-I
drud gegeben und natürlich i: ir englän
derfeindlich geschrieben.".1s sie aber
besonders emvörte war da fi ein engli
sche- Witzblutt schon damals Bilder ge
brudt ijsatte, die »Ohne m-1ul" in un
würdigiter Weise verspotteten. Auf et
netn Bilde war er dir-gestellt, wie Bri
tannia ihn wie einen kleinen Jungen
überlegt und das andere Vde stellte s it
Gesicht ar,d.15 sehr vernniigt au: fad.
Darunter stand: ,,Vor dem Kriege.«
Wenn man das Bild nmdrebte, so daß
das Kinn nach oben und die Haare nach
unten kamen, sah man wieder das Bild
Krügers, aber weinend, und darunter
standen die Worte: Mach dem Kriege.«
Diese Bilder hatte Mfeudine ausge
schnitten und in den Brief getlebt.
Der Engländer begann zu lächeln.
Auch seine Leute, die ihm über die.
Schulter gesehen hatten lachten
»Jhre Braut," sagte er. »ist eine
Freundin der Engländer, wie mir
scheint «
Jetzt blitzte mir ein plötzlicher Hoff
nungsstrahl auf. War der fanatische
Haß dieser Engländer gegen die Bu
ren auch durch keine Vernunft zu be
zwingen, so tonnte man ihre Natio
nal-Eitelteit doch dazu benutzen, sie zu
überlisten.
«,,Ja!" rief ich. »Meine Braut ist ei
ne Freundin der Engländer. Sie wird
eg« nicht fassen tönnern daß Engländer «
-4
to Unnlcllswuq mll nur Vetsclykcn «
sind. obwohl ich völlig unschuldig 4
bin.«
Der Freiwilligenfiihrer sah mich
an. »Ich will Sie nach Greytown
mitnehmen,« sagte er. »Macht ihm die
Schlinge losl«
Jch athknete tief auf, ich war geret- ;
tet.
Meine Sachen wurden zusammen
gepackt, ich selbft mit gebundenen
händen auf mein Pferd geseht und
nach Greytown zurückgefiihrL Jch
warf noch einen letzten, schreckensvollen
Blick auf den Leichnam des Man
nes. der vor so kurzer Zeit mein«
Reisegefährte gewesen war und der
jeht im Winde hin und her schautelte.
Als man mich am frühen Morgen
einbrachte, gab es natürlich tein klei
nes Hallo in dem Städtchen, und die
ganze Bevölkerung soweit sie über
haupt anwesend war und laufen s
tonnte, tam zusammen. Die Stra
ßenjungen begrüßten mich als Bitten
svion und hatten offenbar großes
Vergnügen bei dem Gedanken, dasz ich
nun gehentt werden würde.
Jch bat den Führer, zuerst mit mir
zu Bodenftein zu retten. damit dieser
Mann mir bestätige, das; ich erst am
Morgen vorher von Keate aus eint-O-W
troffen fei. Bodenftein übersetzte a ,
dem Englander den deutschen Te TIE
meines Zeugnisfes von der Kohlenges "
sellfchaft, und der Polizeivoefteher
von Grentown ließ mich, nachdem er
mich nochmals verhört hatte, frei. Jch
erhielt meine Sachen und mein Pferd
zuriirL blieb aber bis zum nächsten
Morgen bei Bodensteim denn ich war
von dein fürchterlichen Ergebniß total
erschöpft. Am nächsten Tage brach ich
nach Pietermaritzburg auf, nachdem
ich mir vorsichtigerweise von dem Poli
zeidorstand von Geevtown noch eine
Legitimation hatte ausftellen lassen.
Daß ich diesmal aus der Straße blieb,
ift wohl selbstverständlich
Fünf Wochen später war ich in der
heimath, und meine Braut wurde
schreckenöbleich als sie erfuhr, wie
haarscharf ich dem Tode entgangen
war. und wie nur der Zufall, daß sie
die beiden Karitaturen in ihren letz
ten Brief eingetlebt, mir das Leben
gerettet hatte.
Vorlöusig ist mir Siidafrita verlei
det, und ich werde wohl nicht dahin zu- » -«
U !!-s-IL—
l t aus«-LU
Gute Itale - SchniseL
Man nehme vom Kalbgschlegel eine
fein Mschnittene Scheibe Fleisch. tiopie
es gut, tat t und reibt es mit echtem un
garitchen peita ein, wickelt es in Mehl,
dann in Ein, zulist in Semmelbköschen
und läßt sie in einer Pfanne mit genü
gend Fett gut Langia-n auf beiden Sei
ten schön geibbkaun backen, ietviet selbe
mit einer halben Citrone und grünem ,
Seht. ein wenig Petersilie, Kartoffeln.
Echtes un atifches Gn
laich Man negine ungefähr site 10
Pekionen 2 bis U Pfund festeg Rind
neikex wäscht es, schneidet es in kigkoßk
Stücke. giebt in eine Kassetoie 2 fein ge
schnittene Zwiebelm eine große Messer
ipitze echten importirten rings-fischen
Pay-ita, 2 Eßlöfiel voll Totnatoes, ei
Stück Fett. giebt das geschnittene Flei
hinein und läßt es langte-In darin
Stunde diiniten, bis das Fleisch ds »k,
weich und roth ist« dann giebt man Wut-«
fee zu und läßt es weich lachen. rührt ein
wenig Mehl dazu. damit es eine Iecht
schöne iämige Sauce giebt. das nöthige
Salz und fewiet es mit tleinen Wienee
Rocke-lex
—«—---«»s—--—.O.-—«--——-s
V o t s ch l a g. Y»
Aeltliche Kousine: »Sol! ich Ums
singen vielleicht: »Weil ich Dich litt-et«
Kousim »Wenn Du mich liebst« fo»
singe bitte nicht.«