»- Offener Schreibebrief von : cizzie HanfstengeL s Jch kann Jhne sage, in die letzte Woch, do hen ich so viel in Perris er lebt un gesehn, daß ich e ganzes Buch voll schreiwe könnt un dann wißte Ze immer noch nit alles. Ich hen ane fschon riepohriet, daß ich mich den Tur toh, wo emol in den Phil, wo mei altes Name-l is, sein Platz geschafft dot, for verzehrt Dag mit genomme heu. Die Wedesweilekn hot gesagt, sie dehi auch gleiche en Freind zu hen un was wer’n Se denke, fe hot sich en ganz junge französifche Sohljcher getäctelt; es war e seines Kerlche, awwser viel zu jung un ich hen’s ennihau nit gegliche. Do is mein Turkoh doch ebbes ganz an vetschtet gewese; bei den is keine Tfchehns mehr gewese, daß er e Mäsch bitt mache könne, awwer die Wehes Ipeilern is emol den Weg. Die Missus Milletn bot gesagt, wann mir jetzt Milxnänner for Kompennie hätte, ddenen wär e? auch nit mehr nessesserrie, baß sie immer mit uns ermn deht lau fe, mehbie sie wär uns do nor im Weg. Ich hen off Kohrs gesagt, daß s o ebbes nit der Kehs wär un ich deht viel lieber bei-sie stehn, are-wer die Wedesweilern Hot» »denli, o well, im Grund genom me konnte mer viel mehr Fonn hen, wann mer alleins wäre. Jch hen ge sagt: »Missus Millerm Sie sin arig gut zu uns gewefe un ich fttcke zu Ihne, der Turkohis en alter Freind von mein Hosband un ich denke es is nii mehr wie recht, daß ich ihn e wenig «- entertehne, lang duhfs ja ennihau nit uemme un dann muß er widder in sei Jugehtschment zurick.« Un so is es denn auch den Weg gebliwwe. Jch hen den Fellet mache, sei Suht ausziehe un diesenie Kleider wehre, ich hen doch mit ihn an die Stritte kein Schoh mache wolle un den Weg hot er ganz dieseni geguckt. Well, es hoi ja auch nit lang genomme do hot’3 en Krach gen-we. Die Missus Wedesweiler ihrn Sohlscher un mein Turtoh die hen uff en schöne Dag e rehgeller Feit zufamme gehabt un hen sich so ver dammatfchh daß se alle Beide in die Emjmlenz in das Vspiztel gebracht « MUBIC Werth Zäcll Weg Illl Mcl ic Cluc zwei los gewese un ich kann ane sage, ich war’n froh for. Jch hen bei die Missus Miller emol e tliete Bresi ge macht un ben, sie, wie ich allein-«- mit sie war, verzöle was unsern Poepeg war, daß mir nach Perris komme sin. Ich yen zu se gesagt: ,,Luckehier, Mis suj Millet, mein Hosband is en akig tzuket Mann, awwet e wenig giddie un dann gleicht er auch immer noch e me nig zuviel die junge Meedercher. Jch sen dorchin Un dorchaus nit tschelles, Mut vieselwe Zeit guckt s doch auch gut, wann en alter Mann un Geändpa noch so ofulzzische Bosse in sein Kopp hot. iesen un weil vie Missus Wedesweiler in ven selwe Boot is, do hen mer unsern Meind uffgemacht daß mir auch nach k; Perris gehn un unsere Alte leische " wollte.a Die Missus Millet hoi die Sie-sie auch akig intereßtei un se lzot gesagt well rch helfe Ihne, Jhrn site Mann letfche. Jn die ekschte Lein sauste mer emol in die Platz gehn, wo die Männer mehtschtens feieiwente behie. Sell is Bißnes, hen ich gesagt, answer brauch sich e diesente Frau an so Platz auch nii zu schenire? Ren-wer meind das, hot die Frau gesagt, Jhr seid doch alle beide keine Springtschi Lenz-wehe Mit sin dann in das Tscheemen Willetsch un hen e wenig pietche getrunke. Do hen ich mich den » Lebte-e bei Seit genomme un hen ge - sagt: »Sel) Bahs, hen Sie in den Was hier schon einol zwei Schenkel siinner genohiisi, wo ver eine en große sahlhett bot un wa- arig viel Bier Denke Hund« Schuhe Ding, hot der M gesagh ich denke, wann ichnit. »Viel-en bin, dann kenn ich die Brie- " Iet. St sin puttiniee alle Dag hier un Wge zu unsere beste Kostiemetich w stu le ht- ich gesagt sitt se heit ei jeh3, hoi der t gesagt ich denke, se sin mit die M m eins von die Wehiergehslg . Do lieu ich pnitieniehe ge - So ebbe- muß met in seine alte » etievei Zion-eh wart not, finn II im. empor-«- gLscheut im « kh dich schon bei sonstige Roh "- aussen Koppireiior. Jchhen band etsadte deht, dann deht et me die kein Ding u mich dnhm Hier in t tii do denkt met nit so sennsitief sein. Welt ich sin froh gewese, daß ich den Tuttoh losgewese sin. Missus Mil letn, hen ich gesagt, mit wolle denRiiss tell suche un ich teste nit ehndee, als bis met den Fellet gesunne hen. Do sin met dann noch in e paar annere Plätz, awwee mer hen ihn nit gesehn. Do sagt die Milletn, met wolle emols in den Pakt gehn, wo das Montiehausj is un mehbie, daß er dort is. Jch muß l sage, ich hen nit geglaubt, daß et dort wäk.bital;s wann der en Monkie sehn will, dann braucht er not in das Luckinaläs zu gucke, awwet mer sin doch hin. Un was wer’n Se denke, dort den die zwei Feger schnhr genug mit e feines Frauenzimmer gehockt Un ben Wein getrunke. Ich hen grad ge sehn, wie mei altes Rindvied die Lehdie um die Webst getäckelt hot un sie en Kiß hot gewwe gewollt. Ich hen mich uff ikkn sterze wolle, for ihn e gute Dresching zu gewwe, awwer in die-: selbe Minnit steht mein Tut-lob in Front von mich, in seine Juniform, fällt mich um de Hals un sagt: »Liz zie. geb mich en Kiß«. Jch hen ihn kein Kis; gewwe, awwer en Pusch hen ich ihn gewwe, daß er wenigstens zwanzig Fies-, weit sott gefloge is. Mei Sue pteis war osf Kohis gespeilt, bitahs mit den Turkoh do hätt ich doch oss Kohrs nicks gege mein Alte duhn tön ne un for den Riesen hen ich mich denn auch in leß denn no teim aus den Staub gemacht. Awwer zu den Tut koh sin ich hin gange, grad wie er sich widdet ussgepickt hot. Ich hen ihn mit mein rechte Botdersuß gege de Stommeck getipt un hen gesagt, wann du dreckiget Franzos noch einmol del-te duhsi. mit mich zu tedde oddet mich nor anzugucke, dann sich ich die ganze fran zösische Ahtmie an dich. Do is et sott un so fm mir. Mit beste Riegahrds Jahrs Lizzie Hansstengei. U Die verhängnisvolle Sonate. Criminalgcschichre von W. J. Caies »Heute Abend imi acht Uhr giebt Fräulein Edith Heineinann in der Viktoriahalle ein Clavierconcert und wird u.A. Beethoven's 12. Sonate vortragen.« Diese eilen fielen niir eines Abends beim Lesen der Zeitung in’s Auge iiiid ich beschloß sofort, das Cineert zu be lichem uni so mehr, als ich ein naher elaniiter Fräulein Hei i;eiiiann’s war. Der Saal war dermaßen gefüllt, daß ich mich init einem sehr entfernt-n Platze begnügen mußte. Die beiden ersten Stücke des Pro rcninis, - Rubinstein’s »Statuts Otudie in C« und Padereroski’s «Menueit in A« wurden zwar sehr correet vorgetragen, doch schien es knir, als stände die Künstlerin an diesem Abend nicht aus der höhe ihres Kön nens. Ich schob es aus Nervositiit und harrte während der nun folgenden Pause ungeduldig ihres Wiederer scheineiis und der 12. Sonate. Mit lebhaftem Applaus empfangen, nahm sie aufs Neue vor dein Flügel Plan nnd begann das liebliche An dante, welches gleich den dreisol en den Variationen herrlich zum us driick gelangte. Doch als sie nun zum rzo üoerging, constatirte ich einen entschiedenen Rückschlaax statt scharf und klar klangen die Töne verschwom inen und undeutlich. Ihr vorhin ro sig er lühtes Gesicht zeigte eine so tbdili Bläfse, daß ich inich besorgt sragtc, ob sie ini Stande sein würde, das Trio zu vollenden. erner nachliissiaer, ausdruclsloser, wurde igr Spiel und die ersten Takte des gro en, ergreiseriden Trauermar sechs klangen undeutlich, ja säst un sissskctssnsv Issbfhsfsf fl:. Itzt-usw o ooooo Hx ------ , ,ss---—,-s,--— Spannung harrte ich des Weiterxnv allein sie spielte fort, während ihr Oberlörper hin- und herschwanite und leuchende Athetnziiae ihre Brust hoben, bis sie schließlich mit leisem, unartitu kirtkm Schrei besinnunaslos zu Boden In . Mehere Herren stürzten zum Po diuin und trugen die leblose Gestalt hinaus-. Es währte einiges-Minuten ehe es mir von meinem Platze aus II lringen war, mir den Weg in’s - benzirnrner zu oahnen, wohin die Lei denre qebracht worden. Doch man oenle sich meinen Schreck, meine Er thterung: Ehith Heinemann war to . Schwester, die mir ebenfalls von früher her bekannt war, meine Theil Jch sprach ihrer oerzweifeltenl nabine aus und lehrte dann mit dem « vagen,« undefinirharen Ernpfinden Inn, daß es hier nicht mit rechten »in en zu egangen ein A nen hatte nicht qetrogen. Arn folgenden Morgen erhielt ich ein Billet von honna deinem-inn, folgen den Juhqltö: »Werther Herr Arnoldsl bin in äußerster Bestiirzung und Rathlosigleit hinsichtlich EhtthJ « Tod und mochte Sie gern sprechen. » Bitte, kommen Sie. to hold Sie tön nen. . hanna Deinemann.« eilte sofort in die Wohnung der S stern. Beim Betreten derselben fiel mir ein etgenthiimtiehek, unange nehtner Geruch anf. dein ich indes iehoßnt etnmal irgendwo begegnet sein Inn e. Und plötlich stand her ri e Mo deutlich vor knir. Diesengfzänes WGemchhatteichinhemZtmnm des concerthmtses woher nun begegnete ich ihm hier wieder. does in ungteich dersiiirttem Maße. Mit reif-vermeinten Augen trat Hanna rnir entge en. »Wie freundlt , daß Sie gekom men sind,« sagte sie. »Ich weiß seib nicht« warum, aber ich bin überzeng , ’ day Edith's Tod tein natürlicher ge we en. Seit man sie heimische-tax ist das Haus von diesem unerträgli chen Geruch er "llt, der Ihnen natür lich auch ausg allen sein muß. Was tann es nur sein?" »Befand sich Ihre Schwester bei vollkommener Gesundheit« oder hatte sie ein Herziibel?« »»Bewahre, weder ein HerziibeL noch sonst irgend ein Leiden. Jch iann mich kaum entsinnen, daß sie je im Leben einen Tag trant gewesen. — Gestern I.Iiittag ging sie aus, um Einiäufe zu machen und übte dann den gcsnzen ««.!tachmittag an der zwölften Sonate, da ihr um den Erfclg dieses Stiickes am meisten bange war. Obwohl selbst teine große Beethovenfreundim spielte sie die Sonate ans besonderen Litunsch.« »Aus wessen Wiinsch?'« fragte ich. Sie zögerte unschliissig. »Woh1an," sagte sie schließlich, »Sie sellen Alles erfahren, Herr Atnaids. Vor einiger Zeit lernte Edith bei einem Eoncert einen italienischen Geiger,Na mens Correåzip — Idolpbe Correzzto — kennen. Sie trafen sich dann öfters in Tonarter bei denen sie gemeinsam mitwirtten und in Gesellsckafteti, und er verliebte sich ieidenichaftxish in sie, folgte ihr beständig nnd erbat schließ lich ihre Erlaubniß, uns zu besuchen. Obwohl sie ihn nicht macht-, gestat tete sie es ihm, und er war dann ein häufiger Gast in unserem Hause, bis ist-ich's Abneigung gegen ihn ihren Höhepunkt erreichte und sie derselben bei Gelegenheit seiner Werbung un verhohlen Ausdruck gab. Eine Seene folgte und ais ich das Zimmer betrat« hörte ich Correzzio sagen: »Sie sal bn Pfus- stsmiidp Abtei-Esaus bereuen. hüten Sie sich vor meiner Rache!« Seit jenem Ereiqnisse trat meine Schwester längere Zeit versiimint und lebte» in beftandiaer Furcht, daß der Italiener, dessen Charatter sie langft lauen-schaun seine Drohung ausführen ionne.« »Wie lange war Jhre Schvefter mit Eorrezzio bekannt?' »Faft ein Jahr. Ehe et hierher kam, hatte er Kunfireiien durch den Orient gemacht· Er war ein feltfa mer Mensch. der sich —- außer fiir Musik —- auch lebhaft für Chemie in tereffirie und während feines Aufent ltez in Indien fo Mancher- von den « atirs gelernt zu haben fchien.« Sie führte mich zu dern Gern-II, wo Edith aufgebahrt war. e mehr toir uns der Leiche näherten« defto intensiver wurde der räthfelhafte Geruch. Jeh zog das Leichentuch zur Seite und untersuchte Gesicht und Hände der Todten, tonnte indeß nichts Auf fälliges entdecken. Als ich die Hülle wieder über das noch im Tode fehöne Gesicht gezogen. fiel mein Blick zufäl lig auf ein auf einem Stuhle liegendes , kauentletd, aus dessen Tasche etwas eißes herausschaute Einer meinen tanen Eingebung folgend, zog ich es hervor. Es war ein Tafel-entrich, doch mit diesem zugleich fiel ein Billet aus der Tasche. Ich hob es auf und las: »Ich fcheide fiir immer. denn ich tann es nicht über? herz bringen« « hcren ein Leid anzuthuir. Wollen " ie mir nun eine lehre Gunst gewäh ren und auf Ihrem Coneerte arn Frei tag Beethoven’s zwölfte Sonate spie len? Wie Sie wissen, war es stets mein Lieblingsftürt Sie sehen mich niemals wieder. —- A. C." EIN-b des-Feindes im Not-tin mit den Mittheilungen, die danna Heinrniann mir zuvor gemacht, ließen es als zweifellos erscheinen, daß dieses Schreiben von Correzzio herrithrtr. seh übergab essHanna knit dein Be mertrm »Ich bin sest überzeugt« daß hier eine Schutterei irn Spiele gewesen, und möchte, ehe ich weitere Schritte unternehme, zunächst mit einem Freunde, einern desiziney über die Dache reden.·' Die nächste Vermuthun , weiche sie rnir aufdrännte, war — ist« Doch wie war ihr dieses beiaebracht worden? Welch’ scharfer-, raffinirtes Gift wußte ej sein, das eine derartige Wirkung äußerte, ohne die geringste Spur zu hinterlasient Vor allen Dingen wollte ich meinen Yeund Betten in’s« Vertrauen ziehen. rselbe hatte Medizin studirt, drch gsiatteten ihrn feine Verm« ruf-ver ,·«ltnisse, aus praktische T «·tigteit zu verzichten und ganz seinen Lieb lingsstudien zu leben, wozu auch das Studium der Gifte zählte. Um sich mit den weniger bekannten Giften des Qrients vertraut zu machen, hatte er i sich längere Zeit dort aufgehalten. Ractwern ich Betten den« ganzen Sackperhait einschließlich der Ber dachtimornente mitgetheilt. versank er sine Weile in Nachdenten und fragte ann: »Könntest Du mir die Art des Ge ruches näher beschreibeni« « »Es war ein überaus strenger, pe netranter, widerlicher Geruch. aber ich tloiiFte nicht, womit er sieh vergleichen re e.« Er schritt zu einem Schranke, dem er eine kleine Phiole entnahm, deren Karl durch Pergament lu tdicht ver chlatsen war. Eine wä erige Fläs ateit von tirifcknoarser Farbe bete-nd Fig-darin Its-M Besen nd ange , o er r mkhiille sing m mittels einer W den sitt-pfui ewde Me. M ließ er ein ganz klein wenig von der Flüssigkeit ouf ein Papierblstt träu ln und verlortke die Flasche sofort · wieder. hierauf entzündete er eine . Gas lamme und bielt das angefeuchi « tete l apier einen Moment darüber-. Sofort verbreitete sich derselbe dene trante Geruch ·m Zimmer. welcher die Heinrmonn’sche Wohnung erfüllte. »Das ist’s, das ist derselbe Geruch, Velten!« rief ich, erregt emporsprins gend. »Nun, dann wären wir der Lösung des thteriums auf der Spur. Wenn · Du mit mir zu Fräulein heinenionn fahren willst, dürfte ich meine Diog nose doraussichtlich bestätigt finden. Jedoch müssen swir damit warten, bis es dunkel geworden.« »Warum denn?« »Das wirst Du schon seben.« Bei sinkendem Abend am Ziel ange langt, begaben wir uns nach Ruck sprache mit Fräulein Hanan zu der Leiche. Betten verschloß die Thüre, zog das Balzrtuch zur Seite und verlöschte so dann die im Zimmer brennenden Ker zen. Jn der jetzt eingetretenen intensivere Dunkelheit gewahrte ich plötzlich ehn phosphoreszirende Punkte —- die m gerspitzen der Todten «Das hast Du vorher nicht bemerkt, weil Du die Leiche bei Tageslicht ge ggenX bemerkte Bellen. »Diese « atsache im Verein mit dem durch drin enden Geruch-e lassen teinen Zweifel darüber, daß wir es- hier mit dem indischen Gifte »Mir-r Yabi« zu thun. haben, welches der Todten bei ebracht worden« Da das Gift sich ediglich an ihren Fingerspinen besin det, dürfte es rathsam sein, zunächst das Piano zu untersuchen, auf wel chem sie gestern Abend gespielt« Wir fuhren zum Conrerthause und verlangten das Piano zu sehen, das noch unberührt auf derselben Stelle stand. Und auch hier begegneten wir demselben widerlichen Geruch. Bellen öffnete das Instrument und verlöschte sodann das Gas und sofort leuchteten die meisten der schwor --— AL--A-II-- Z- h-—I-II«4II m«..'s C UUICOIIIHII I- s sssks ·- vsss - — Pl s »si- II · - pbosporeszirenden Lichte, doch scbald die Lampen wieder entzündet waren, tvar keine Spur mebr davon zu ent decken und die Tasten blickten so un schuldig, wie die jedes anderen Maan »Das sich vor dem qestriaen Concert irgend dcernand an diesem Instrument u schasfen gemacht?« fragte ich den «iener. »Alletdings,« entgegnete er, "ein roßer, beimetter Herr war gestern ..achmittag hier und saqte. er sei Von röulein Heinernann beauftragi, das lavier zu stimmen. Er blieb unge säbr eine halbe Stunde und spielte don Zeit zu Zeit.« »Gut,« sagte ich. »Dosten Sie das Fnskrmnent bis aus Weiteres ver chlossen.« »Dieses Kbar Yabi«, erklärte Bel ten aus dem heimng ,,ist eines der schrecklichsten und zugleich am wenig sten bekannten otientaliseten Gifte, und seine Bestandtheile sind bisher nicht ergründen gewesen. Jrn Ge gegen atz zu den meisten anderen Gif ten wirft es bereits bei unversehrter Dant. Ein Minimum davon ans die bloße Haut gebracht, vermaq den Tod herbeizuführen Jedenfalls hat dieser Schurke Correzzio, der unbedingt der Mörder ist, dieses Gift, gleich nur, in Indien aufgestöbert, doch scheint seine pbosphvreszirende Eiaenschast ihm unbekannt ewesen zu sein. Jn ter Foffnunz asz es sich beim Spiel den in ern der Künstlerin nnttbeilen tviir , bat er es auf die Tasten ausge tragen und seinen teuflischen Zweck leitet erreicht. Und da es aus« den weißen Tasten sichtbare Spuren hinter lagen hätte, hat er sich aus die Ober ta en beschæänkt.« »hei, nun wird mir auch die Absicht spinn- Rittp nett-P tief ich Acht- -T«ic i— zwölfteSymphonie spielt arößtentheiis eus den Obertasten. Keiner ihrer Sätze hat weniger als vier Vorzeichnungen und der Trauermarsch soaar sieben. Und um seines Erfolaez sicher zu sein« erbat er den Vortrag dieser ernatr. Jst je einem Menschenbirn ein teufli schexey rassinirterer Plan eilst-run gckl r« Und was das Schlimmste, es scheint nicht, als ob Correzzio se zur Rechen schaft gezogen werden wird. Er isi rote vorn Erdboden versch·vunden . . . . Obwohl das Klima Neuseelandz von dem mitteleurooäischen nicht sehr verschieden ist und die meisten Ge möchse Europas dort sehr gut gedeihen, reisten sie keine Samen. weil die Jn setten, welche diese Blumen in Euro a defruchten, in Neuseeland fehlten. s war dies besonders fiir gewisse cFutter- » pflanzen, wie den rothen Mee, störend, « da man allen-Samen aus Europa de eiehen mußte: von den Gartenblurnen onnie man sich nur tunstliede Besrucky tung einheinuschen Samen verschaffen 1885 wurden dann die ersten hum meln und Bienen eingeführt und damit änderte sich die Sachlaae mit einem Schla e, sobald sich diese Insekten ge nii en vorbereitet hatten. Man hatte ir hiinilicher Weise« die Erdhummel eingefaler welche in Folge der Kürze ihres Nüsselp außer Stande ist, den rothen Klee n befruchtem Aber gliicks licheuveise be anden sich unter den her übergebrachten Vomrnelneftern auch solche der GartenhnrncneL welche nun zu leich eine Reihe von Gartenvslanzen nichten die vor jenem Zeitvuntte niemals Samen. sent aber solchen im Ueber-sci- ersennem wiev meln Eises-. M Erden-. Mantuas « U· . W I ämnorisiifchoa Unterweisung. Schrie-net Ost feinem Sol-nd -Jfaak, wenn Du Einlüufe machst, denke daran: nicht so viel reden, sondern handelnk Zukunft-outs. Dienstmädchen: »Der guödige den ist in Ohnmacht gefallen !«-— Daugfka u: »Ist wird et sicher wie der einen neuen But wollen !« Ver gescheit-te Pacht ssglond mtelj sie sein!" i Lauten »Was würdest Du dafür i geben solches Haar zu haben wie ich?« l s-—Clotilde: »Ich weiß nicht. Was hast denn Du daiiik gegeben?« Im geirathsbureaw Vermittler (zut Deieaibslusiii gen): Ferner hätte ich hier für Sie ( noch einen höheren Staatsbeamten-; ein Nachts-alles Geiegendeiisexemplatl« E schade-. ’ Bettbeidigee (znni AngeliagiT ten): WSchcde daß Jhe Vater und Idee Mutter iolide Menschen iindl Jch ähnlnie sonst etdiiche Belastung fest el en steue- Wort Kanziiftx Der neue Geheimen ifi ja bereits außerordentlich gut bei deen Minister angeicheiebenk —Se iteiiltx »Ja, dei deen exzellens Ieli’s beeeiis.« korrekte-n Graf (zn einein Gafie): .Leidet bei sich unter uns Edelleuien manche til-le Gewohnheit eingebürgert.· — S dbnchem »Para. Du willst wohl lagen eingeadelip Gift-schaudern N. Q: Der große Chitntg X. ist dyvochonder. »Mit macht nichts mehr Knauf tagte ee eines Tages zu einem ! stiegen, «atcht einmal das Abschneis den eines Armes oder Beine-L Guts-unumsc. SchttsterlebrlingtdetvotnMeis flet am rechten, und von der Meisterin am linken Ohr gezogen wiev): »Um Gottes willen, Meiituz Meisterin, reißt Euch doch nicht io um mich t« l Zorns tröstuckr. : hauste-tm .Abee, Somit-, wie ; ldnnen Sie den thbsbkoten to verbren- » nen lassen, der ist ja nicht met-e zu ges , niesen !«——Kdchin: «erilich, frei- H lich, gnädige Itaut Nein, das Un-( glückt Aber trösten Sie sich nur, zu l essen war et überhaupt nicht. ich hab' H tdntotalvekiolzen!« l l pte Ecuerprohh Im grünen Wiese-traube Wett draußen hinterm This Don las ich meinem Mädchen Sllasst meine Lieder vor. II nisten Liedestiedee Ja ten-tiefster Gestatt. . . . I Jst-« waren tie gewidmet-— ’ Des stt mein sitt-ten Hatt. Its tch geendet hatte-— Btteh ich erwartend steten . » Und schwere Tbeänen kanns ich In ttma Augen sehn Da laut ich tht ist Füßen Ja heiße-n Sehntnchtetriehz ,Dn tithektitßee Mahom-· Eos sit-hatt Da auch tiefe« Sie lachte unter These-en Und sprach: « biegt-en Matt-I Ich hdete Dei-e der Und tun Its-e e e v v e In satt was itzt sähen-n werden-via Ost-Ip- Lsgkt t» X " « , Der junge Jsig nimmt Klavier-unter richt, und der Lehrer erklärt ihm die Eintheilung der Roten in Ganze, Bier tel, Ichteisrr. i. w. Jsig hört aufmerk sam In und fragt dann pld Lich: «0ebeu die Roten mich an· Kurs « zum an mumi. »Was, Du ismmelst jeit auch In stchtskaetenI«-—.Jq, aber erst seitdem ich Uadler via. Wenn ich todte, habe tch teer Gelegenheit auf die Natur Muheiten su achten; darum tqnfe ich Irr die Ansicstslariem schicke sie mir L Ins genieße ers zu cause mehre steife t« W Zenit- etn Vorn-w . br ttrnuen zu dem jungen Doc epk iii mir uumgiekfnch—dek Heini-J stets falsche Diagnaieni"—.!iber mit vollendeter Sicherheit t« - Vom gafrrnsnijot Untetdsiizierx Auf das Kont mando: ,Riitnt Enchi’ lbnntJbr eine bequemere Daiinng einnehmen; aber gecivitistct wird wichti sank-new qDie Geburt eines mächtigen Acht-, psiinders zeigen hocherfreut an B b i i e r , AktiitekicsOunvtmnnn und F r a u , geb. Hinibine.' s Ver Beschämt ! »Nun, hast Dn gerne in der Ostsee « ebadet?« — B n ck f i i ch: «Seibstder dndiichi Denk doch, in einer See, in der ganze Kriegsschisse voll Lieutenantz bernmtchwininien.« Gteieti und gleich. »Sie bitten aiio um die Hand meiner Tochter. haben Sie irgend weiche Chaneeri?«——,,Nein-—nicht die gering sten.«—.,Meine Tochter anch nicht. Nehmen Sie sie und seien Sie giiicklich.«· Betst-km Mann: »Was würdest Du vor stehen, eine kleine Badereite oder ein neues Kostiim?«—-F r a n: »Die Bade reise selbstverständlich-dann muß ich ja ohnehin ein neues Kostiini haben t« per Pantoffeln-Ah F r a n während eines bestigen Strei tes): »Dnrch mich bist Du überhaupt erst zu Etwas getonimen ; wag hast Du denn gehabt, bevor Tn inich gebei rathet?«—M a n n: .Wenigstens einen. haugschlüliel i« Geistern-Ein c s s HØ «. 1 Advolat: »Noch dem, was Sie mir erzählen, ist Jbre Frau im Un techle l«—d e k t: »Bitte, Bett Doltot, ihr das gefölligst selbst zu lagen l« Zu- der guten alten Zett 0 a u v t nI a n n (dek Bürgetgaede In feiner Kompagnie): »Und das sein' ich Euch Leul’l«n, wenn der General heute wieder schimpft von wegen dem Exce siet'u, dann lall«n mern stehen und morichitn bemm l« Immer Geschäftsmann. Buchhändlek Macht«-z in feinem Laden einen Einbtechek erlappend): »Ich will Sie laufen lassen, junger Mann, aber Sie lind auf einem lebe gefährlichen Wege.—-Ilanfen Sie lich ein Strafgesetzbuch bei mitl« Zaun gut werden. Æ — F r e nt d e r sinr Doritvirtbsbonie sue Wirtbin): »Wer sind die Beiden dort, »die so soufen1-«—.Ter Eine ist der i Bürger-meisten der will sich einen Zahn Hieben lassen nnd der Andere iit der i Baderz die trinten sich nun Beide Konragenn l« Zu- der scheel-. I Lehrer: »Sage mir einmal, Karl, wenn Dein Vater fein Monatsgeiiait von SOGulden emviiingt nnd er unter wegs zwei Glas Bier, das Glas zu 15 Kreuzer trinkt, was bleibt ilnn übrig, wenn er nach Hause tommt?«-·S ch ii - ler: «D-a dleibt ihm sonst nichts übrig, als es der Mutter zu verschweigen, sonst gibt es einen Mordssiandnl i« Gier schlechter Wiss. Herr (zn einem Schneider, der mit einem jungen Studenten ioeben einen Streit gehabt hot): «de find Sie denn got to qui eregt, Herr Fid5?«-— Schneiden sich was, von io einem jungen Menschen lasse ich mich« nicht nnullen !«-—Bel a n n te r: oAber tdos bot er denn gethan?«-—S chn e i der ,.quergetdondatf Die Rechnung dat er derlnngti« studermund. Il- in einer Proviant-di bei Oe legendeit eines Kaiserdeiuches Abends die Fassuden der Häuser illuntinirt wurde-, srågte die kleine Else ihre Mutan « uma. lage, siir wen wer den denn nur alte die vielen Lichtchen qngeztindetP«--Fiir Se. Maeeftilt den Keller, der deute hier untre end ist,« gcd iln die Gefec- te zur Antwort. .scht« riet da c n, freudig in die wurde datschend, »und die dort es die-n alle ansdlclenp