« s, s Nob Stute Historie-II soaist ) . Grand Islan? FAMIka M YMM Ihrs-;- 20. Gtm Island Nebraska, IMM, den 17 August 1900. Unmu- 5CI fWochenübersicht »- Ausland. «-Deuticdlnnd. Hier herrscht immer noch »die Ansicht, daß die verdündeten Streitlräite in Edi na den eigentlichen Vormarich nach Pe king noch gar nicht eingetreten haben, daß vielmehr die jüngsten Getechtes dei Zeitlang und Yeng Tiun nur den Zweck hatten, Tien Tsin strntegrich gegen die. chinesischen Truppen zu schonen, michs von Peling und nach von Süden her I heranziehen-, da Ynng Tfun den Verkehr auf der Eisendithn sowohl, wie auf dem Fluß dederricht. Die hiesigen militäris schen Sachverständigen halten daran fest, daß ein Marsch auf Peking, mit «" den jeyt zur Verfügung stehenden Streitlräf ten unternommen, entweder fehlschlngenl oder doch tiesige Verluste verneinchenx muß, zumal es an einem Oder-Befehtsix hqder fehlt. Das nutsvsrtige Stint miß-? traut der Nachricht, daß Li Hang Cdnngz zu Friedensverhnndlungen ermächtigt worden fei, vollständig und die deutsche; Meile theilt diese Ansicht. Grdßdritannten, die Vereinigtem Staaten und Japan heben seht ihre Zu-; stimmung zu der Ernennung des Grasen Waldersee zum ObersBesehidhader er klärt, und zwar die Bereinigten Statt-I ten nnd Japan ohne jeden Rückhalt idährend Grußdritannien seine Zustim mun non der Zustimmung aller ande ren ächte abhängig macht. Diese Be- i dingung ist ader thatsächlich schon er stillt. Eine Depesche aus eTien Tsin, welche vom 7. August datirt ist, meldet, daß; kdie deutschen, österreichischen und itali enischen Trupnen nach der Erdberung dnn Peitsang nach Tien Tsin zurückge kehrt sind· Die Nachricht, daß die Regierung der Jereinigten staaten die Ernennung dest Grasen Waldersee gedilligt hat, hat hier große Befriedigung hervorgerufen, denn man hatte eine Zeit lang die Befürch-l Mag gehegt, die Vereinigten Staaten den zusammen mit Graßdtitannien re Zustimmung versagen und dadurch ie militärische Harmonie verhindern. Ein Mitglied der japanischen Gesandt schast hat dein correspandenten der As sociated Preß mitgetheilt, die japanische Regierung heiße die« Ernennung des Feldmarschalls Grasen Waldersee mill kdntmen, in der Gesandtschast sei man jedoch der. Ansicht, daß die Befreiung sder Gesandten dereitd erfolgt sein mür de, ehe Waldersee seinen Fuß aus chine- i sischen Baden sehen würde. f Die durch das Kadel gebrachte Mei ditag, das die Bereinigten Staaten deas Wunsch hegen, aus diplomatische-it Wege Feine tiare Verständigung degäglich des Umsanged der Etpeditian herbeizufüh ren, ist ttn deutschen auswärtigen stnt gänstig ausgenommen worden, de das Ziel, welch.d die Vereinigten Staaten ·netsdlgen, nämlich die Wiederherstellung der Ordnung, die Erwirkung von Scha denetsap siir den Schaden, weichen die Interikaner erlitten haben, sowie die Gewähr gegen eine Wiederholung der Eisetzenßlicijen Vorgänge, die sich in der kjieIten Zeit adgespieit haben, vollständig seit dem überein stimmt est-leises dein auswärtige Amt als das deutsche Pro sgraenni erklärt hat. Man vermuthet · ier jedoch, daß derartige diplomatlfche « erhandlunsen bei Grpßdrltannlen und Rußland nicht anf· Bllllgung stoßen nier den, deren Opfer an Gut und Blut an s läßllch der Wirken in China fudslantielle ! Aequivalente zu erfordern scheinen. Was die Anschläge detelfft, welche Großdrltantsien augenscheinlich aiif das .Hchal des Yang Tse Krang und besan derei auf Shanghai hegt, lni Schilde führt, so wird Deutschland die Ver-irrer clchung nicht dulden. Jn diefer Hin Acht wird Deutschland von Frankreich unterstützt werden uad mein hofft, daß auch die Beeelntgten Staaten dies thun werden« da eine solche handlungmetfe Iaqlands gegen die Politik der offenen I «tr verstoßen würde. Deutschland 72 ! oot Ablauf langer Zelt eine de sschtliche Macht in Shanghai halten, mer jeden Grablchnerfuch, welchen Eng » land auf eigene Faust machen lallte, ver glteln u tdnnen. Der Carrespondent In A oclated Preß hat gehört, daß eliie Apis-) Mann starke Brigade sept ehlb sdel sied, welche nach Shanghai gefchlckt set-en fall, unt die deutschen Interessen indem Thal dee Yang Tse Lin-I, des Ifsnderi la Shanghai und Hanf-n- zu schlihem T Die Ansichten der dentfchen Presse ge « ; » la der Besprechung der sehtgen Lage ’ ·- weit auseinanderl Dem Lokal r fcheint ed wahrscheinlich, daß ·· ldersee in China nicht auf Ro » et feln wird, da sich fchdn, ehe « W noch begannen hat« Mangel » i zeigt-- Die betreffende Zeitung giebt beni« Glauben Ausdruck. baß es in nicht langer Zeit zu Streitig keiten zwischen Rußlanb unb Japan, Frankreich unb Großbritannien, Deutsch Jlonb und ben Vereinigten Staaten koni ztnen wird Sie weist darauf hin, baß Tbie Dauptbisferenz nicht aus tritt-töri schen, sondern aus commereiellen Gebiet liege. Der Vorwärts sagt, bie ist-verant wortliche China-Politik, batnit meint er bie des Kaisers, habe bis jetzt alles m: t sich gerissen, unb siigt hinzu, bie verant wortliche Politik bei Cabinets sei immer von ber des Kaisers annnllirt worden. Verschiedene Zeitungen, darunter der hamburger Corresponbent, rathen dazu, baß Deutschland sofort ein Gebiet ani rechten User bei Yang iai Kiang besehen sollte, um Großbritannieng dortige Ver suche zu nentralisiken. Die Germanin und die Kölnische Volks-Zeitung, bieseiben Dauptorgane bei Centrum, bestehen daraus, baß ber Reichstag die Politik bestitnnien solle, nielcbe Deutschland jeht und in Zukunft in china verfolgen foll. Prinz- Negenc Lnitpolb von Bayern I--OL ------ k«s--- m---cI.-L-l.«; ------ JII VIII U- IUI VIII-Ist's IqI IVIIII II III "’ Bundesrath, Grafen Lerchenfeld zu sich beschieden, unt mit ihm zu berathen, ob Paragraphen der Neichsversassung es gestattet, daß außer Fretwilligen auch Truppen des stehenden Heeres nach Chi na geschickt werden dürfen. Dies ist eines der Zeichen dafür, daß die Politik des Kaisers bezüglich Ehinas nicht allge mein gebilligt wird. Die britischen Nachrichten über die Verschwbrung in Preiaria, welche den Zweck gehabt haben sollte, sich der Per son des Lord Rebekka zu bemächtigen und womöglich alle britischen fotgiere zu erschießen. werden hier nicht geglaubt. Die Bofsifche Zeitung macht sich darüber lustig, daß tb angebliche Verschwörer einen so weit gehenden Plan gefaßt ha best sollten, dessen Ausführung eine viel grsßere Unzahl Leute erfordert haben würde. Die Deutsche Tages-Zeitung erinnert an das angebliche frühere Corn plot in Johanneiburg, welches nur er .fundeu wurden wäre, um den Betten einen Anlaß zu geben, alle Auslandey die ihnen nicht genehm waren, auszu weisen Die Bofsifche Zeitung bruckt einen Prinatbrief aus Pretoria ab, welcher vorn lo. Juli datirt ist und in welchem es heißt, die britifchen Behörden hatten die Ausweifung einer Anzahl friedferti ger Deutscher aus Pretoria und anderen Orten bereits anbefahlen gehabt, den Befehl aber auf die energischen Vorstel lungen des deutschen Consuls wieder rückgängig eniacht. Deiner eren französischen Mai-ine minister Lockroy ist eine außerordentliche Gunsibezeugung des Kaisers gu Theil geworden Er hat die Erlaubniß er halten, Deutschland zu besuchen und Einsicht in die Organisation der deut schen Mariae, besondere in die Art und Weise, in welcher die Vergrößerung der Flotte durchgeführt wird, zu nehnien. i UII IIYIIIIJI sskslksusss VII IIII( OIIZ T ordnung e.lassen, durch welche ausdrück lich gestattet wird, daß an dem Geburts tag dee Kaisers die deutsche Fahne neben der bayrischen wehen dars. " Das ossiciöse MilitänWochenblatt bringt eine sehr schmeichelhaste Kritik über das amtliche Werk der Vereintgten Staaten bezüglich der G.schichte dea Bürgerlrieges und sagt: »Meine eure päische Nation hat je ein leches Werk herausgegeben. « Amerilaaer in ungewöhnlich großer Zahl sichern sich von der hiesigen Bot schast Passe, unt den strengen Borschris ten genügen zu können, ku.lche die Ber liner Polizei seit der Ermordung des Königs oon Italien durchsührt. Der General - Feldmasschall, Gras Daldersey wird, wie das Berliner Ta gelslatt meldet, in besonderer Mission nach Rom gehen, ehe er am Lit. August nach China absegelt. - Frankreich. Das ossizielle Frankreich wird sich zwar dein Zwange sticht entziehen tön nen, seine Zustimmung zu der Ernen nung des Deutschen General-Februar schall, Grasen Walde-see, zum Ober Besehlshaber in Ehina zu geben, die Pariser Presse und die Franzosen wer den dies aber als eine höchst bittere Me dizin ansehen. Einige Zeitungen erkla «ren, Frankreich werde in Folge eines sol chen« Zugeständnisses als eine Nation zseiten Ranges und als hinter Deutsch land zurückstehend angesehen werden. Besonders schmerzlich wird seht ein-sun den, daß dem General Negrier der Wunsch, nach China geichickt zu werden, versagt worden ist, denn nach Angabe dieser Zeitungen steht er ita Range hö her, als Waldersee und würde in Fol ge dessen den Beseht erhalten haben. Während der sranzssischen Fluten ntandoer aus der hohe oon itap Vin eent stießen in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Schlachtfchiff erster Classe» Brennus-U das Flaggfehiss des Admirals Fournier, welcher die zlotte befehligt mit dem Torpedodootzetftörer »Framee« zusammen. Die »Fratnee« sank augenblicklich Der Unfall wurde dadurch verursacht, das die »Framee« anstatt sich, wie be fohlen war, naeh links zu wenden, nach rechts wendete. Die Berichte über den Unfall sind fehr dürftig. Inan weiß ie doch, daß von der Befahung, die aus vier Ofsigieren und 58 Mann bestand, nur wenige gerettet worden sind. Man glaubt daß nicht weniger als 50 Mann erkranken find. Italien. Jn Rom hat am Samstag König Victar Emanuel der Dritte vor ver fannneltem Parlament den Eid auf die Verfassung geleistet und dann den Treu eid der Senatoren und Abgeordneten entgegen genommen. Bei dieser feierlichen Gelegenheit hielt der junge König eine Ansprache, welche er mit folgenden Worten schloß: »Ich oefteige den Thron ohne Furchy ruhig s- d-» Ch— Jst ---------- O--.4- .. Pflichten als König O, möge Jtalien das Zutrauen zu mir haben, das ich fiir die Geschicke des Landes hege! Keine menschliche Macht kann Das vernichten, was meine Väter Init so fiel Selbstver läugnung aufgebaut haben, wir müssen ader aufmachen und alle unsere Stärke daran sehen, die großen Siege der Einig keit und Liede zu erhalten. Jch werde es nie an Zuversicht in unsere freiheit lichen Institutionen fehlen lassen und au nie an energischer Initiative, wenn Handeln nöthig thun sollte, um die ruhenreichen Institutionen unseres Lan des und die theuere Erbschaft unserer Vorfahren kräftig zu oertheidigen. Er zogen in der Liede ur Religion und zum Lande rufe ich ott als Zeugen auf dafür, daß ich oon heute an stets nett ganze-n Herzen für die Größe und Wohlfahrt meines Landes arbeiten will.« Der König sprach mit lauter Stim me, feine Worte ergriffen alle Anwesen den stark und viele Leute oergossen Ihrs-ten Als der Souoerain in den Quirinal zurückgekehrt war, wurden die Hochrufe der außen stehenden Menge so laut, daß er sich zweimal auf dem Bal kon zeigen mußte Großdritannien. Baron Nufsell von Killoeven, Ober richter von England, ifi Freitag Morgen gestorben Er war schon seit längerer Zeit krank Samstag unter-part er sich einer Op ation, welche er anscheinend gut über tand. Die letzte Nachricht vorn Kriegsschaa plahe ift die Meldung des amerikani schen Generals Chaffee, daß die Verdun deten am atn 9. August in Ho Si Wu angekommen sind. Die Engländer find darüber angehalten, daß ihre Generäle stets verspätete Berichte einsenden. Südafrika. Der Correspondent der Dain Erpreß in London meidet aus Lorenzo Marques, daß Präsident Krüger lehthin im Laufe einer Unterredung gesagt bat, die Mel dung, er beabsichtige, sich zu ergeben,»sei ganz ohne jede Begründung Er habe vielmehr gesagt, der Krieg werde noch eine lange Zeit dauern. »Ein Buren-Bulletin,« fügt der Car refpondent hinzu, »meldet, daß zwischen Lydenburg und Middleburg eine große Schlacht stattgefunden habe, in welcher die Briten an Todten und Beramndeten 500 Mann verloren hätten. Es roird ferner gemeldet, daß die Burgher Heil bronn, Deoilliersdorp und Frankfort wieder erobert haben. Dr. A. G. Halte-, ein Vertreter der Datly Ren-s in Südastika, greift in einem Brief die qieiljoden des briiischen Kriegsminifteriusn und den tn demselben herrschenden Bureauzopf heftig an. Er deckt die infolgedessen in dem Papste gnngodienst herrschenden Mißstände er barmungslos aus. Wäbrend die Lager häriser, so sagt er, rnit Provisionen von einem Ende bis zum anderen aefüllt sind, mussen die oor dem Feinde stehen den Soldaten darben und Mangel leiden. Als Beispiel für seine Behauptung führt er Trupp-n des Gen. Rundle an. Die Nahrungsmittel, oon welchem die Leute leben müssen, seit langer Zeit gelebt ha den und oorausfichtiich noch lange wer den leben müssen, wenn England sich nicht aufrasft und Abbillfe schafft, sind Ein Pfund Mehl, weiches die Soldaten sich selbst zubereiten müssen, wenn sie er müdet oon langem Marsch Halt machen, wird jedem Mann einen Tag nni den anderen geliefert. Den anderen Tag bat er ein Pfund Biseuit zu essen. Hier zu Lande giebt es kein Fenerungimineh außer Kuhdiinger,«nselcher an der Sonne getrocknet ist« Wenn ein Soldat glück lich genug ist, einige Stücke dieses Ma terials zu finden, kann er sich Wasser suchen, das reichlich vorhanden ist, sein Mehl ohne Hefe oder Backpulver anrüh ren und sich ein kümmerliches Mahl an richten. Außerdem erhält jeder Mann täglich ein Pfund rohes frisches Fleisch, ader unter 10 Mal neunmal nicht ge kocht werden kann. Das ist alles was er bekommt. Was aber wird aus den Nationen von Rain, Zucker-, Ther, Ca eao und anderen Materialrvaaren, wel che nach dein Kriegsschaar-las geschickt werden? Um diese Frage zu beantwor ten, muß man sich ans den kleinen Bahn stationen umsehen, too diese Waaren aus gestapelt und vergessen worden sind, oder tn den großen Lagerhäusern in Kapstadt und anderen Scehäsen. Fragt daheim im eigenen Lande nach, Do unzählige Tausende von Pfunden guter Nahrungs mittel in den Magazinen lagern und dort bleiben, Weil das Zopsivesen der Beam ten nicht dafür sorgt, daß sie hingeschickt werden, wohin sie bestimmt sind. Spiirt diesen Uedelstiinden nach, geht der Sache aus d·en Grund und sorgt dafür, daß die» Leute in hohen verantwortlichen Stel-» lungen zur Rechenschaft gezogen werden, ; nicht daß ein untergeordneter Beamter zum Zündendock gemacht wird. Wenn; .dter nicht Adhülfe aeichafien wird. fällt ! 1die Schmach und Schande aus alle Bri ten, welche zu Hause sitzen und es sieh wohl sein lassen, während die halbver-! hungerteii Soldaten für sie kämpfen. ( Der Torrespondent erklärt dann, man würde aus diese Unklagenioohl ooii he-? hördlicher Seite antworte-is die Stellung ! des General Rundle sei so isolirt, daßs Lebensmittel nur mit größter Schwierig- 1 teit dorthin geschafft werden könnten, er widerlegt diesen Einwurf aber sosort da-» durch, daß er in Begleitung eines ande-! ren Kriegscorrespondenten ohne jede Es lorte ganz ungehindert nach deii sei-faste deiien Orten, an welchen General Rundle sich usw«-M- Mp Wozu-w gar-. Er sagt, daß, wenn zwei orrespondem ten solche Tour-en ungehindert machen können, es doch wohl auch möglich sein müßte, den Soldaten die nöthigen Le bensmittel zuzuführen· China. Der amerikanische Befehlshaber in China rief Montag durch eine spät Montag Nachmittag im Kriegsdeparth meiit eingetroffene, mir aus drei Wör tern bestehende Depesche eine große Aus regung und Spannung hervor, indem; er darin mittheilt, daß er am vergange-! nen Donnerstag in Ho-Si-Wu, nur 33 Meilen von Veking entfernt, angekom-( men sei. Das Letzte, das man bisher; oon ihm gehört hatte, war die Meldung Moder-Einnahme oon Bang-Thau und man hatte seither mit Ungeduld aus wei tere Nachrichten von ihm gewartet. Am Donnerstag befand er sich 18 Meilen jenseits Yang-Tsun. Lang Fang, der Ori, ioo die unglückliche Etpedition Schmaus-Ei zum Stillstand kam, hatte er bereits im Rücken. Die Schlacht bei TYangäkxsun sand am ts. statt und der Borniarsch nach Ho-Si-Wu wurde am 9. vollendet —- ein Marsch von achtzehn Meilen in drei Tagen. Dies war oor vier Tagen, und wenn er seither mit der selben Schnelligkeit oorriickte, ist er jetzt beinahe vor den Mauern von Peking « Die Depesche Chassee’g, welche die so! wichtige Meldung enthält, lautet: »Tschisu, 12. Aug. An der- Gene ral-Adjutanten in Washington. 10. August. Tras Montag in Hospiuw (ho-Si-Wu) ein. Chassee.« Die Nachricht ist nicht nur von strau ischer Wichtigkeit, sondern auch in so Perm als sie zeigt, daß die Verbindung bis Tschisu offen ist, daß der erwartete Widerstand oon chinesischen Horden nicht stark genug war, um einen ununterbro chenen Vortnarsch zu verhindern, und daß sie jedenfalls einen nachhaltigen Eta druck aus die chinesische Regierung aus üben wird. Obgleich nicht angegeben wird, welche Trappenabtheilung dort ankam, nimmt das Krieggdepartement an, daß es dieselbe internationale Expe dition ist, welche zuerst Peitsang und dann Bang-Nun nahm. Sie isi bestäti dig am linken User des Bei-Flusses aus der Hauptstraße vorgerückt. Bei Bang Tsttn kkeuzt die Eisenbahn den Fluß und zweigt nach Westen ab. Die Truppen haben setzt die Eisenbahn weit hinter sich gelassen und sind aus die Landstraße und den Fluß angewiesen. Vo-Si-Wu ist ein ziemlich großer Platz, der größte zwischen Tien Tsin und Arbia-Chia Wan. Die lehtere und Tung-Tschau sind die beiden Städte von nicht unbe deutender Größe aus dern Wege nach Peking, nachdem ho-Si-Wu passirt ist. Der erstgenannte Ort ist oon Obst- und anderen Gärten umgeben und bietet kei ne Gelegenheit stir starke Besestigungen. Es ist der höchste Punkt am Peifluß, und man ist dort aus Flußwassek ange wiesen, während aus der übrigen Stre taub . åslllud gia »Ist-spürt ämp a — « 2 ug n 9 ! M 1 Mk Martin s. Fair- und Sommer k Ausverkauf ist in vollem Gange-. Kommt sofort und sichert Euch einen der vie len Vargains m Sommerwaaren. 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Bald nach dem Eintrefsen dieser De pesche meldete eine zweite, ebenfalls von Ehaffee abgesandte das traurige Resul tat des Kampfes bei YangsTsum Sie enthält die vollständige Berlustlifte, so wie die weitere Mittheilung, daß die Todten in Yang-Tsun beerdigt und die Verwundeten nach dem Hospital in Tien Tstn geschickt wurden. . Eine Spezialdepesehe an die »Eoening World-· aus Tschifu vom s. August, via Shanghai, sagt: »Bei der Einnahme von Yang Tfun wurde ein schrecklicher Jrrthum began gen· Rnfsische Artillerie eröffnete Feuer auf die amerikanischen Truppen. Ehe der Jrrthutn entdeckt wurde, sparen vie le amerikanische Soldaten von den rus- J tischen Granaten gekostet over verwun det. Das lit. Regirnent nahm an dem An grifs aus die chinesischen Verschanzungen Theil. Da die Chinesen flohen, rückte das Regisient in eine· der chinesischen Stellungen ein. Eine russische Bat terie, die eine ziemliche Strecke entfernt war, bemerkte die Bewegung nicht, und begann die Stellung zu beschießen. Die Russen wurden dann schnell benachrich tigt und stellten das Feuer ein-« » Jn den südlichen Provinzen Chinag sverbkeiten die Chinesen die Nachricht, daß idie Verbilnbeten geschlagen seien. Geheime Nachsetschnngen haben erge ben, daß die Forts bei Canton mit neuen zwölf Centimetekgeschühem die nach dem Schuß versenkt-at sind, ausgerüstet sind. Die Truppenhaben Manier- nnd Win chesiersGewehke erhalten« Die China sen suchten auch einen europäischen Elek tkikek zu gewinnen, der in der Mündung des Cantonflusses Minen lege. Dr. Mark-, der Leibarzt Li Hang Chang’s, theilte Init, daß der Vieekinig wegen des Wetters und der Unruhen nicht nach Norden gehen könne. Der Arzt hat seine Familie oon Canton weg gebracht, weil er dort Unruhen erwartet Der Correspondent·der London Times inSt.Petersbnrg«meldet: Diesoerbündeten Truppen sind, nachdem sie am S. August Ho Si Wu besetzt hatten, in der Nich tung anf Mit Chong weiter merschirt, ohne auf große Opposition zu stoßen. Die Artillerie wird trotz der schiechten Beschaffenheit der Straßen mit ziemli cher Schnelligkeit fortbewegt. Die Stra ßen werden von den Japanern reparirt. Die Chinesen concentriren sich jept bei Hsing Hoh Sien, wo man einen Kampf erwarten kann. Der deutsche Ponzer-Krenzer Fürst Bismarck und die Transportschisfe Wit tekind und Frankfurt sind Montag in Tsing Tau angekommen und sofort nach Takn weiter gefahren. Inland. Freitag Morgen wurden drei Meilen von Goodland, Kein-. auf der Ranch non D. E. Bartholomew die beiden Männer anfgefpürt, die am Sonntag bei Hugo, Colo» einen Zug der Unien Wurme-Bahn anhielten n. die Passagiere » bekannten, wobei einer der letter-en von einem der Ränder erfchossen wurde. Der Sheriss hatte gehört, daß sich zwei verdächtige Männer auf der Rauch de fandcn und aus der ihtn selieferten Be schreibung folgerte er, daß es sieh um die beiden Zugriinher handelte. Er ging mit einer Unzahl schwer bewaffne ter Männer nach der Nnnih nnd versuch te in das Haus einzudringen in dein die Beiden sich befanden. Diese hatten Un heil gewinert nnd nlle Thüren nnd Fen ster ver-schroffen Es sah eine allgemeine Schießerei während der eine der Räuber ans dem Haus zu stiehen versuchte. Er Gortiehnng auf Seite n.)