Grand Islaon MMW M YMÆ I — Jahrgang 20. Grund Jst-nd Nebraska, Irrtum, den 10. August 1900. -—.— « nun-setz ;9. Y Fig Wocheniibersicht Ausland. Deutschland Kaiser Wilhelm ist in der verflossenen Woche besonders geiprärhig gewesen its-d hat die Abfnhrl von Trirppen nach Chi na zur Gelegenheit genommen, bezeich nende Ansprachen zu halten· Sonntag Abend hat er an eine Anzahl Arbeiter Des Norddeutschen Lloyd eine Anfprnche gehalten. Wie der Lokal Anzeiger inei det,’heftete der Kaiser selbst rnit »Unter Mlpnng der betreffenden Beamten ein zelnen Arbeitern Medaillen an die Brust, dankte ihnen und sagte, die Heilige Ein ichissung der Truppen wäre dadurch er möglicht worden« daß sie treu auf ihrem Posten ausgeharrt hätten, obgleich eini ge ihrer Mitarbeiter an den Streit ge gangen wären. Darin-f tadelte der Kaiser die« Streiter und Diejenigen, welche für die Lockonts in Hamburg und anderswo verantwortlich seien, scharf, weil sie das Vaterland in einer schill irhen Zeit irn Stich gelassen hätten. Außer diesen Ansprachen sind mehre re Aeußerungen, welche der Kaiser wäh rend der Woche in Bremerhaven priva tiin gemacht hat, in die Oeiientllchkett gedrungen und aus allen geht hervor, daß die Entrüstung des Kaisers gegen die Chinesen noch so stark ist, als ie. Jn amtlichen Kreisen verlautet jedoch, daß iti Bezug aus die gegen China ein uschlagende Voiitik eine bedeutende einungsverschiedenheit zwischen dem Kaiser und dein Grasen Vülaay dein Staatssekretär des Reichsanitez des Ueußerm besteht, da der Lehrere sich be wußt ist, daß Deutschland in seinen Be mühungen, eine angemessen: Genugthm ung zu erhalten« durch die impitlsioen Aeußerungen des Kaisers sehr gehindert wird. Es heißt ferner, daß eg zwischen dem Kaiser und dem Grasen Büloin über diese Angelegenheit zu heftigen Auceinanderseyungen gekommen ist. · Die Anzeichen mehren sich, daß Deutschland sich rüstet, eine weitere star ke Truppenatacht nach China zu schicken. Die Franksurter Zeitung behauptet, daß es, inenii man aoii amtlicher Seite es auch nicht zugeben still, doch Thatsache ist, daß drei seiteie große Dampser des Norddeuttchen Llohd gechartekt worden find, uni im September mit Truppen nach China zu gehen und daß die bit dung eines 10,000 starken Carps besah len worden ist. Oppositionelle Zeitun gen ereitern sich darüber, daß die Geneh migung des Reichstags zu diesem Schritt nicht eingeholt worden ist und weiten da raus hin, daß in der DerdstsSeision des Neichstags eine starke Vermehrung dfr Armee zur Organisation einer colontalen Reserve-Armee gefordert werden werde Der amerikanische General Ludloio, ineicher lepihiti interpiervt wurde-, sagte, seine Thatigkeii, welche in dein Studium der Methoden des deutschen General stads besteht, sei durch die Abwesenheit des Kaisers etwas verzögert worden. General Budloio erklärte, er halte mit dein Kriegeininisiey General von Geß ler- dein Generalstabs-Clies. Grase-i Schiessett, und anderen Ofsizieren Un ierredttttgen gehabt und alle sehr mil thetlsatn gesunden. Er sprach voll des größten Lobea über die deutsche Kriege aeadeenie« in welcher eine Anzahl Offi ziere, die aus dem ganzen neu-schen Heer ausgewählt werden« die sacht-rissen schaftliche Vorbildung für die Arbeiten inr Generalstab erhalten. Seiner Un ficht nach sollten bie Vereinigten Staa ten eine der Kriegiacademre ähnliche Einrichtung lressen. »Die-ganze Welt,« fügte er blast-, »sehr Ins mtlitlltischt Angele enbellen betrifft, bei Oeutschlant in die trie. « Ueber die Lage in China erklärt Ge neral Ludlaw, er bezweifle ea, baß die Bewegung gegen Peling mit ben seht zur Verfügung stehenden Streitlräften Erfolg haben würde, bn die Regenzeit einen hindernden Einfluß ausüben wür de. Der General bemerkte, dte Trup pen würden ber Eisenbahn folgen müs fen, welche wiederbergeftellt und ans bei ganzen Strecke non Treu Tsln bis Pe kins bewacht werden müßte. Er zweifl nnch daran« daß die ausländischen Ge sandten in Peting noch atn Leben waren« denn die Depescheey welche angeblich bar den Gesandten gekommen wären, war-r sehr zweifelhaften Charakters unb ent hielten letn Wart, das die Chinesen nicht auch gesch ieben haben könnten. Gene ral Ludlow halt ea nicht flir wahrschein. lich, daß ue Gesandten ln ihren Mel bangen sich so knapp ehalten habet Isrden und ist der In che, die einzt ( Itssliche Theorie sei die, baß die chinefy « fche Regierung die Batschaften zurückges rllen aber ganz und gar erfunden ba . Indererseita bebauptel sedach dar - deutsche auswärriqe Urm, saß der Brief« welchen der Seleetar der deutschen Ge fandfchaft in Peking, Herr von Belom s Saleske, gefondt habe, echt fei, denn ! der deutsche Conful, welcher den Inhalt des Briefes out-o das Cabel nach Ber- ’ tin gemeldet habe, habe die handfchrift des Herrn oon Beton- gekannt. Das deutsche auswartige Amt glaubt übrigens, daß die Gesandten noch am « Leben find. Der sozialdemokratische Reichstags abgeordnete Moskenduhr ist wegen Ve- » leidigung von Qfsizieren zu 500 Mark « Geldstrafe und einem Monat haft ver urtheilt worden. « Die Eroedition unter dem Professor Puchsteim welche im Auftrag des Kot feig nach Baaldek gegangen ist, um in den dortigen Rutnen Nachforschungen anzustellen, ist an dem Schaupcah ihrer . Thatlgkeit angekommen Der ruffifche Botfchofter in Berlin und das ganze Botschaftcpekfonat hat sich am s. suguft nach Donzig begeben, um dem Stapellauf des rufsifchen Kreu zers Rooick setzt-wohnen Wm. Waldorf Astor ist in Damburg angekommen, too der Prinz oon Watte in zwei Wochen ebenfalls erwartet wird. Soufa und feine Kapelle hat in ver gangettet Woche troh des strengen Wet terc vor riesigen Zuhörermengen ge .fnielt. Sanft-m aab er ein Gent-en . Amt dessen Programm ausschließlich , Stücke Berliner und New Yarter Canrss s panisten standen. Seine Verehrer be- , wirthete Herr Sausa ani selben Tag im ( Datel Bristal durch ein Frühstück. H. Perrival Dadge ist zum zweiten s Secretär der amerikanischen Botschaft J ernannt warden Samuel Marrill, s welcher bisher der amerikanischen Bat- s schastin Paris angehörte, wird als 1 Nachfolger des Herrn Dadge dritter 1 Sekretär 1 ,Der ehemalige Neichstaga-Abgeordne- 1 te Frhr. von Munch ist verhaftet wor- « den, weil er einen seiner Angestellten er- s mordete. Der Freiherr ist wahnsinnig · Die Ort-nehm welche in Verbindung F mit der Ermordung des Königs Dum- s bert entstanden sind, daß Lan-plain ges i gen das Leben aller Manarchen bestehen, werden hier vielsach geglaubt nnd sö: - dern die sgitation sür internationale Maßregeln gegen die anarchrstischea Um triebe Ja ganz Deutschland werden jeyt » Verhastungen san Anarchisten vorge namrnen Unter den Verhasteten besin det sich auch der italienische Professor Stahl-s, der in les-er Zeit in Süd Deutschland Vorlesungen über die Masta hielt Theadar Wals meldet, aus Paris an das Berliner Taseblatt, das die Deut- ; schen ans der Weltattcstesung mehr erste · Preise erhalten serden, als irgend eine i andere Nation. Er schäyt die Zahl der- · selben ans WO. Deutschland wird in J der Knnstindusirie Logroße Preise und k 100 goldene Medaitles erhalten« Uns einein Schiff lin Hafen zu Ham burg ist ein Erkrankungasall an der Beulenpest entdeckt worden« Illc mög lichen Vorsichtsniaßregeln sind getrasien en, unt eine weitere Verbreitung der Seuche zu verbindet-. Wie aerlautet, hat eine Trennung zwischen der Prinzessin Marie oan Med teanirg-Strelitz and ihrem französischen Gatten, dein Grasen Jametel, stattge fanden. Als ein Segelbaot von Sellin, aus der Insel Rügen, aussuhr, unt dem nach Stettin bestimmten Dampier ent gegenzusahrem tenterte das Segelbaat J Zu- I-- Its- Iassess S-- sssesa s- h-- mEQ4J — ---,-- - v-- v -- s-- you-s »O v-- qu7s s - Berichte und Denn sie schon einmal wirt . sen und deren minde. Das kommt . scharfe Censnr ausübt nnd nichts durch ! läßt was auch nur im entserntesten die - Sache der Bitten ermutbigen könnte. - vorn Sonntag meldet, daß General des Dampsersvstnd 16 Personen ernan ken. Felqurschall Gras on Woldersee ist ais Dberbefehis aber r internationa len Truppen in hina erwählt Inven Die »Best« sagt, daß er sinnen kurzem die Reise nach China Intreten sied Jn Charlottenburg starb atn Dienstag Wilhelm tsiebknechh neben Bebei der bekannteste Socialisienskhker Deutsch lands. Liebt-recht war lange Jahre hin durch Neichstagsnbgeordneter und Ne dccteier des »Vorwärts«-. Südnsrikn. Des Interesse an die um ihre Unab hängigkeit timpienden Bauen hat seit dem Unsnng der Wirken in China lang sam aller sicher abgenommen und die großen Tagesbllitter bringen über die Vorgänge dort unten recht knmetenartlge lich etwas zu berichten haben, so ist es sicher eine Unglückslwtschsit sür die Bu wohi daher, da Lord Reiterei eine Eine Spezialdepesche nns Pretorm Eifristinn De Wet in der Nähe von Reih berg gänzlich umzingelt sei und daß es seinen Iruppen unmöglich iei, durch die tarken Reihen der Briten zu entkom nen. . · Die Buren wallen sich den Englän sern dei Machadadorp widersehen Es Fehlt ihnen an Munitian und Proviant. Durch die Geschwindigkeit seiner Bewe gungen verhindert General Hamiltom daß Verstärkung zu dem General-Cam nandanten Botha gelangt. Eine andere Nachricht vom ö. August sue Bretatia meldet: General Küche rer hat seinen Kreis um Dei-et und Steijn enger geschlossen, indem er den Feind aus einer Fluten-Position, die dieser inne hatte, getrieben hat. China. »Der Varmarsch der oerbündeten Streits-alte hat begonnen«, tadelt der tritische cansul in Tien Tsin unter dem Datum des 4. August. Dies ist die rrste otsicielle Nachricht, daß dex Marsch nun Entsay der Gesandten in Peking iegonnen hat, und sie wird als carreet tngenpurnren. Eine Spezialdepesche aus Shanghai, velche vom 6· August datirt ist, meldet: It Hang Chang hat den Cansuln assizlell nitgethetlt, daß die tretndländischen Ge andten am Freitag, den s. August, mit siner Esearte, welche san dem General Dung Lu befehligt wird, von Peking Iach Tien Tsin ausgebrochen sind. Die iorttgen Consuln sind jedoch durchaus iicht geneigt, den Angaben Li Pung change Glauben zu schenken. · Die Correspondenten in Tien Tsin ind außer Stande, neue Nachrichten zur rrlangen; dagegen wird aus Sbanghai tout 6. August gemeldet, daß die Vet Ilindeten in Folge der Meinung-verschie Ienheiten der verschiedenen Generile nur angsain oorrücken. Die amerikanischem dritischen und japanischen Cominandeure ind für die Durchführung des einen und Ier russischen, franzbsischen und deutschen ür die eines anderen Planes-. Der Bring Tun-I, wird hinzugefügt, suche eine Truppen durch Practatnationen zu nspikiren, indem er sie auimuntert, ie ien Fug Land zwischen Tien Tsin und Betiiig zu oertljeidigem Sämmtliche Tiuppen scheinen au enscheinlich volle Löhnung erhalten zu gaben. Geld und Lebensmittel sind non den südlichen Pro Iinzen nach Peking gesandt worden In militarischen Kreisen in London ist nan der Ansicht, daß die Chinesen bei Beting energischer-en Widerstand leisten verdeu, als bei der Vertheidigung oon Tien Tsin. Am Montag traf eine Depesche ein, oelche meldet, daß zwischen Z und 10 list- am Sonntag Morgen in der Nähe ion Peitsang ein heftiger Kampf statt «and. Die V.tdiindeten verloren 1200 Mann an Todten und Verwundeten, den srößien Verlust hatten die Rassen und Japaner. Die Chinesen zogen sich zu -ück. Tausfig Eine andere Depesche meldet: Che Foo, 6. Aug. Nach nicht amtlichen Nachrichten tätnpften 16,00() Bewunde e bei Peitsang, gegen die Chinesen. Peitsang liegt 6 Meilen nordwestlich Don Tien Tsin· « cTaussig, von dem die ersie Depesche sam, conirnandiri die »Yorktonn" bei Ehe Foo Anfangs der Woche tursikte das Ge rücht, daß Li Hang Chang Selbst-now begangen dabe, doch wird demselben we nig Glauben geschenkt. Italien. Der Gemeinderath von Monza hat pas Grundstück, auf dem König Hum bert ermordet wurde, der königlichen zamilie geschenkt, welche daraus eine Kapelle errichten wird. Einem ost ausgesprochenen Wunsche des ermordeten Königs gemäß wird der Sarg mit seiner Leiche auf einer Kano nenlassete befördert werden. Die Leiche wird in der Kapelle hinter dem Altar im Pantheon deigeseht, wo die Ueberreste des Königs Viktor Emanuel lange Zeit ruhten. Lieiitenant Bresci, Bruder des Mör ders des Königs, hat angeliindigt, daß kr aus der Armee scheiden und seinen Ilanien andern werde. Es ist ihm eine Ciailoersorgung zugesichert. Es wird angekiindigt, daß der König Emanuel der Dritte am Samstag var Den beiden Kammern den Throneid ad legen werde. . Um Bahnhos in Rom wurde wieder ein angeblicher Anarchist verhaftet, der sich dort verborgen hielt, als das Kö ciigapaac nach Monza unterwegs war. Ver Verhaftete wurde-nach Mailand ge bracht. Serbien. Unter großer Pompentsaltung fand Im Sonntag zu Belgrad die Trauung oee Königs Alexander mit Frau Draga Maichin statt. Anläßlich des Ereignisses gesährte der König eine Amnestie und begnadigte zugleich eine Anzahl wegen politischer Vergehen Bestrafte, darunter der frühe re radikale Prernier Tanschanooich.« Der Hochzeitgzng zog durch die fest lich geschmückten Straßen, in denen sich eine riesige Menschenmenge drängte. Man schätzt, daß oon den Provinzen allein 30,000 Leute gekommen waren. Das Brantpaar war in einer offenen Kutsche, vor der eine Abtheilnng serbi bische Garve marschiere. Vor der Ka thebtole angekommen, segnete der Me trsspolitan das Paar nnd traute es dann laut dem Ritnsder griechischen Kirche. Der König nnd die Königin nahmen sodann die Glückwünsche des diplomati lthen Corns entgegen, worauf sie nach dein Palast zurücksuhrem wo eine« Defi leeeonr stattsam-. Inland. Aus Sunapee, N. H» wird berichtet, baß Staatssekretär Hay an einein Ner oenleiden erkrankt ist. Ueberanstrengung bei seinen Arbeiten in Washington führte die Erkrankung herbei. S p ii t e r:-—Dte Zeitungs-Gerüchte, uns oet Staatskunst qu ernstlich ek krankt fei, beruht nicht aus Thatsachem Day befindet sich in der Sommersrische uub fühlt sich wohl. Der Bundessenator Henry M. Tel ler von Colorado erklärte am Sonntag in einein Jnterview, daß die Lage der Dinge in China die sofortige Einberu fung des Congresses ersordere, da der Präsident nicht berechtigt sei, weiter zu gehen, nachdem er die amtlichen Vertre ter der Ver. Staaten in China beschützt habe Jn Chicago ereigneie sich am Sonn tag Nachmittag an der lLten und Hal sted Straße ein Anarchiste.nriot, wbbei Zb Personen bei einein Handgemenge mit vPolizist«-, die herbeigerusen worden wa ren, um der Ruhestörung ein Ende zu machen, verletzt wurden. Fünf Perso nen wurden oerhastet, darunter Frau Loch Passe-nö, die Wittwe des am il. NOember 1887 hingerichtetrn Anarchi sten Albert N. Parsons. Sie wird be schuldigt, sich unordentlich betragen, die Straße versperrt und sich einem Polizi sten widersetzt zu haben. Sie wurde unter 81100 Bürgichasi gestellt. »Frau Parsong ist, dem Thatbestand, welcher sich folgendermaßen verhält, nach zu ur theilen, die unschuldige Veranlassung zn dem Aufruhr gewesen. Es war in der Wesisette-Turnhalle eine Massenun sarnmlung einberufen worden, in der von Frau Paxfong und Anderen Reden über die ,«·thrichtung des Königs von Ita lien« gehalten werden sollten. Frau Parsons wurde aus dem Wege nach der Turnhalle infolge der Hitze plötzlich un wohl und trat in einen beschatteten Thür eingang, utn sich auszuruhen. Bald versammelte sich eine Menscheninenge utn sie. Ein Polizist sah Frau Parsonu u. da er glaubte, daß sie eine Rede halte, versuchte er die Menschenmenge zu bewe gen, sich zu zerstreuen. Es gelang ihm nicht, diHMenge zu zerstreuen und des halb teleohonirte er um Hülfe. Als die anderen Polizisten eintrasen, folgte so fort eine Keilerei, bei der Fäuste und Knärpel angewandt wurden. Die Po lizisten sahen, daß sie den Kilrzeren zo gen unb gaben einen ,,Riot Call« ab. Die Zahl der Polizisten vermehrte sich dann auf 45. Sie drangen aus die Menge ein und ergriffen Frau Parsons. Es wird dehauptei, daß sie sich wider ieyte und ihre Genossen kämpfien für sie. Backsieine fausien durch die Luft, Einsp pel wurden angewandt und es seyte eine häßliche Scene und einen ziemlich schwe ren Kampf ad ehe die Menge sich zer streute. Giücklicherweise wurde Nie mand schwer verletzt. Die Polizei con fiazirte viele Schriften. Jn der Nacht von Samstag auf Sonn tag wurde der ssilich gehende Zug der Union Pacific Bahn zwischen Denver u. Kansas City, mehrere Meilen westlich oan Hugo, Colo» ungefähr 90 Meilen diesseits von Denoer, ein Opfer von Bahnräuhern und die Passagiere zweier Schlafwaggonö wurden um Geld und Werihsachen beraubt. Ein alter Mann namens W. J. Fay oon Calisorniem der in Dem-er aus Besuch gewesen war und sich auf der Reise nach St. Louis befand, weigerte sich, seine Werihsachen auszuliefern und gab einen Schuß auf einen der Räuber ah, traf aber nicht· Daraus schossen die Räuber. Ein Schuß tras Jan in den Mund und die Kugel kam hinten aus seinem Kops wieder heraus. Er war nahezu augenblicklich eine Leiche-. Die Räuber hielten den Zug an, sprangen ad und entkamen. Die Zugräuber hatten sich in der Nähe von Limon aus einen Schlaf-vagen bege ben und nachdem der Zug sich in Bewe gung geseht hatte, machten sie an dei Thür Lärm. Der Condukteur, der dei Meinung war« daß er es mit Tiampc zi III-, - amlss W Schuhe. axarpets Ein Plan Geld zu machen. Wir sugm dies-s, weil jedesmal wo Jhr unseren Laden beteetet und einen unserer unzähligen Eingang kauft, Ihr Geld spart-, weil Jhr sie nämlich disger dekomnx als Jhr sie sonstwo kriegen könnt. Folgendes wird Euch überzeugen. 20110 Vor-»F Gan-ers Stundard echtsarbige Gedruckte — ebenfalls eine gute An- «u«k;l ooi Lamng und Disnities, alle ilzc pro Yord werth, jetzt sehe Yd. Oxviug Juni-ils -—ncue und complete Auswahl-hell oder dunkel, volle Breite Zc start-. Esisiåcrenlskingbsms - volle Auswahl in allen Farben, karrirl in allen Größen-—(sirnuhanis" The-sorglich tizc die Yard werth, jetzt se York-. 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Zu gleich wurde ihnen befohlen, ihr Geld und ihre Werthsachen nuszulieserm Die Räuber erbeuteten etwa 8100 in Baar geld und eine Anzahl goldener Uhren u. anderer Schmucksnchen. Rev. Regis Canevin, Rektor der St. PaulS-Cathedrale zu Pius-barg Pa» hat in einem interessanten Jnterview über den Krieg in China Ansichten geäußert, die, falle- sie von vielen seiner Kollegen getheilt werden, zweifellos Berücksichti gung verdienen. »Ich bin gegen den Marsch nach Peking. Jch bin gegen den Krieg oer verbündoten Mächte mit Chi na. Jch bin gegen die Absendung eines einzigen Megimentg, um mit einer nein nischen Rasse zu kämpfen,« sagte Rev. Caiievin· »Ich würde lieber sehen, daß alle Missionäre in China umkommen, als daß ein einziges Regitnent Soldaten dort zu Grunde ginge. Die Missionäre seien gewissermaßen auf den Tod vorbe reitet und ihnen winte die Märtyrer lrone. Sie hätten aus die Welt verzich tet, aber die Soldaten hätten Familien. Jn Peking und Umgebung gäbe es etwa 150,0(.0 eingeborene Katholiken, wah rend 200 katholische Geistliche sich in der Stadt befanden oder befunden hätten. Eine ganze Coloiine von barmherzigen Schivesteii- sei innerhalb der Wälle Pe kingg etngeschlos en. Kein amtliches Glied der katholischen Kirche dürfe den ihin anvertratiten Posten verlassen, son sie müßten ansharrem auch wenn sie den Tod vor Augen sehen. Jch bin gegen diesen Kiieg itiit China, entschieden da gegen. Er bedeutet nichts als Uebel. Trunksucht, Uiisitilichleit und Verderb (Iortieyuitg auf Seite 8 ) G. As· R A. Jahrg-se Wis Chicag o, ll., R 2«7. August btsl eptember. Hinfahrtspreis für die Rundrei iie über die llnion Pacisic. Tickets zum Verkauf vonKansasund Nebraska 24 ,25. W. und 27. August ür Qültigkeitsdauey Zeittabellen und nä ere Einzelheiten wendet Euch an W. Il. Lollclcs Agent. Markt-Gerktyt. 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DIE-XVI ccdscmhd Kühe ............. . ..... .....2.50—-460 tiere ................. . ..... ABC-TO Aber .................. . . . . . UND-TO G weine ............... . . . . . s old-TM qfe ..................... . . two-M