K « C ( Nod Stute Historie-l societ EI Grand Island Maxiejgimx M YMM ,«- Jahrgang 20.I , cui-T Jam, Odem-w Freitag, m 27. Juli 1·900. Nummer F - —, s - A-J.-—« -« x g Wocheniibersicht. DE au.laudo Deutschland Die Lage in China erscheint nach ben aus Rutzlanb hier eingetrosienen Nach richten inganz anderem Licht. Bisher hatte Europa über bie Vorgänge in der Manbschnrei nur einzelne wenige Nach richten erhalten, welche Rußlanb durch gelassen hatte, jetzt sind aber eine Un zahl Berichte ans Petersbnrg nach Ver lin gelangt, oon welchen einige offtciell, bie meisten aber privat sind, welche aber inber Hauptsache übereinstimmen unb barthun, baß bie Lage in ber chinesi schen Mandschurei und an ber l«500 Kilometer langen Gren e zwischen China nnd Sibirien viel gesäärlicher sür Nuß lanb ist, als man bisher angenommen hatte. Der Berliner Corresoondent ber Associateb Pkeß hat in der rnisiichen Botschaft in Berlin eine theilweise Be stätigung der Angaben erhalten. Ein Militäreschriststeller erklärt im Berliner Tageblatt, bie ossieiellen rus sischen Meldungen ließen erkennen, baß chinesische regaläre Truppen, von Irre gnlären nntersiliyh zusammen etwa 120,000 an der Zahl, im ofsenen Krieg mit Rußianb begriffen sind. Sie for derten nicht nur, baß bie Rassen sich aus dem chinesischen Gebiet zurückziehen soll — ten, sondern gingen, als diese Forderung abgewiesen wurde, zum Angriss liber, vertrieben bie Rassen, welche ben Bau ber Eisenbahn-n überwachten nnb unter nahmen Operationen gegen Harbin, Blagowestchenik unb anbere rassische Städte, welche sie beschossen. Was die chinesischen Feinbseligkeiten aber so über aus gefährlich macht, ist der Umstand, baß die chinesen durch in jüngster Zeit subjuusnsfsss D-d-«s0-- used Its-es hö --.»---., .................. »-..- -.. Stiffnhrt nuf dem iEma-Flan auf eine Strecke von 20 Werst vollständig beherr fchen nnd den Rassen auf diefe Weile den einzigen Weg abschneiden, welcher fiir den Truppentransport offen ist, we -nigfteng fp lange die Befestigungen nicht erodert find. Trotzdem die rnfsifche DepefchemCens fur fehr streng ist, ist aus St. Peters burg doch hierher die Nachricht gelangt, daß Blngdrvestchensk von den Chineten erodert worden war, welche in der ruf slichechinefifchen Bank große Geldfums men erbeuteten. Alle Meldungen stimmen darin liber ein, dnfz Rußland fich fest in förmli chenr Krieg mit China befindlich betrach tet, eiligst Vorkehrungen trifft fiie eine energifche Campagne im nördlichen Edi na, nnd daß es deshalb nieder in der Lage noch Willens fein wird, unter die fen Umständen nn dem Zuge non Tien Tfin nach.Peking angemessenen Untheil zu nehmen. Die rnffifchen Streitkräfte, mlche an der Grenze nnd im nördlichen China zur Verfügung ftehen, werden auf W Ba tailone Linie, 27 Bataillsne Neferne, 17 Regt-renne Kofaken nnd 17 Feld Batterien angegeben, zufammen 78,000 Mann. Der chinefifche Gefandte übermittelte dein auswärtigen 5llnu ein Dekret des regierenden Knifers Zwang Su, welches der Gefandtfchnft von dem Bin-König soc-n Nanking zugegangen mar. Dassel -de ist ein langes Dein-neun das nn die site-Könige erichtet ift und dieselben san-seist, die emegnng der Borer zu un :terdrlicken und die Fremden zu de« kfchshem Es wird darin Bedauern iider idie Ermordnn des Freiherrn von Ket rteler und des-, spamfchen Ittaches nnd . efprochen, der übrigen Mitglieder der isefandtfchaft aber nicht Erwähnung ge that-. Ins Hamburg wird gerneldet, daß cSeit-eilte Kettender von denn-irrtüml kfchen Epnfulet in gemilan von Oe beispnlieiflen unter der Unsinn-. Ort . , 000 Mark unterschia en zu haben, per hastet werben ist· spei amerikanische Damen beauftragten im Jahre 1898 bat cansaiat; eine Erbschaft von Zoo» 000 Mark zu collectirem Da bte Da men ihr Gelb nicht er iten konnten, obgleich ein Theil bessei en bereits rai iectirt Dort-en ist, haben sie sich an bie Polizei gewendet unb die Verbastung ersolgtc. - Der deutsche Matten-Verein sirb am I. August eine besondere Erpebitisn nach China schicken, deren Aufgabe es sein wird, die dortigen Ereignis-se unab hängig von den englischen und anderen Unternehmungen, veiche Nachrichten sama-ein« zu berichten. Die Etpeditian wird ans In bis 20 erren bestehen, welche mit spparaten iir Feibtetegros Nie, brabtiase Teiegraphie und Decie grapben ausgerüstet sein werden. Der von dem amerikanischen Bot schafter Wbite emachte Vorschlag, die Mächte sollten ch vereinigen, unt einen systematischen regelmäßigen Verkehr mit Peking herzustellen, ist im aus-artigen Amt im sreundlichsien Sinne ausgenom men worden. Der Botschaft-r erhielt die Versicherung, daß Deutschland Alles, was in seinen Kräften stünde, thun wur de, um die Vereinigten Staaten in ihren Bemühungen zu unterstiihem es wurde ihm aber erklärt, es dürste gegenwärtig unmöglich sein, einen solchen Plan aus zuführen. Die angebliche Depesche des amerika nischen Gesandten Conger aus Peking und alle weitere Versicherungen der chi nesischen Behörden, welche die Depesche bestätigen sollen, weiden in amtlichen deutschen lvlKreisen mit großer Scepsis ausgenommen. Botschaster White hat dies den Behörden in Washington durch eine Cabeldepesche gemeldet. Die deutschen Zeitungen haben In der verflossenen Woche viele editorielle Be sprechungen und Nachrichten über die politische Campagne in Amerika und den amerikanische-r Handel gebracht. Die Besprechungen sind in der Hauptsache lobend gehalten, eine Ausnahme macht nur die Frage des Jmpertoligntug. Da zu bemerkte die Kreuz-Zeitung: »Die Vereinigten Staaten befinden sich fest in einer neuen Aera politischer Lebhostigkeit und stoßen aus unerwartete große hindernisse und Schwierigkeiten, welche ihnen oiel Sorge machen, welche aber tn Eile weder beseitigt noch über wältigt werden können. «Soreadeag litten« ist ein theuerer Luxus. « Der Streit ber Frachtoerlnder in Hamburg nimmt größere Dimensionen an. Die Arbeitgeber haben heute wie der 2000 ausgeschlossen, weil sie sich weigerten, an Stelle gewisser Streiter tu arbeiten. . Der internationale Weber-Congreß hat mit einem ziemlichen Fiasko geen oigt, und häufig zeigte sich Disharmonie zwischen den Delegnten aus England und denen oom Eontinent. Die conti nentalen Delegaten ergwangen die An nahme einer sogiolistischen Resolution bezüglich der Mittel zur Besserung der LLage der Linn-Arbeiten indem sie noch «Ratianen absiimrnten und dadurch die Engländer in die Minderheit brachten, obgleich die englisches Delegaten mehr als doppelt so viel Arbeiter vertraut-, als alle anderen Nationen zusammen ge nommen. Die englischen Delegaten sprachen sich schars gegen die utopischen Pläne der Continentalen aus und be haupteten, ihre Vereinigungen wären Gemerlschasten pure anrl sim lo und wollten sich nicht in Politik mitchen Der nächste cangreß soll im Jahre 1902 in Ziirich abgehalten werden« Ver Fleischermeisier Hoffmann in Kos nitz, welcher der Ermordung des Gam nasiasten Ernst Winter angetlagt war, ist freigesprochen worden. Die Grafin Schleiden, eine der Vor kämpserinnen für Frauenrechte in Deutschland, welche auch eine Zeitung im Interesse der Bewegung redigirt, ist aus dem Gesangniß entlassen worden, in welchem sie aus die Anklage der Brandftistung einen Monat lang ge sessen hat« Kaiser Wilhelm bat einen werthvol len Preis für die Herstellung einer prak tisch brauchbaren Gliiblampe, die als Brennsioss Spiritus verwendet, ausge W« Fürst Derbert Bist-tara bat das große Gut Barth-est bei sdemarschen im Re gierungsbezirl Sch essvig getauft. In Deutschland ist man allgemein enttsuscht über die von der Regierung der Ver. Staaten den Ebinesen gegen über eingeschlagene Pilitik. Ueber die sen Punkt sagte das Berliner Tageblatt: »Den Chinesen rst ei bereit gelungen, unter den Möchten Mein-in verschieden beiten hervorzurttsen. D e Regierung der Bereintgten Staaten scheint entschlos sen zu sein, schon seht eine Stellung ein zunehmen, welche von dern Coneert der Mächte ganz gesondert ist· Wie der amerikanische Admiral oor Takn seine Mitwirkung verweigerte, so scheint Pra sident Mckinley seht zu beabsichtigen, dem gemeinsamen Vorgehen der Mächte zur Wiederherstellung der Ordnung in China zu opponiren, Alles Beweise, daß die Chinesen thatsathlich die geriebensten Diplornaten der Welt sind.« Der del-note Staats-traun nnd Pak tarnentarier, Freiherr oon Manier-sieh ein Mitglied der konservativen Partei, ist gestorben. Rußlands Rußland steht am Vorabend eines großen Kampfes. Eine Streit-nacht von 45,000 Soldaten befindet sieh von Odessa nach China unterwegs Es herrscht die größte Instegnng und Unruhe in der Armee nnd in der ganzen Nation. Die Presse sardert sosortigen Krieg, um den Tod des Gesandten oon Gieri zu rächen. Die Inansrhurische Eisenbahn, roelrhe eine Länge oon 1,500 Meilen hat, wird bald vollständig zerstört fein. Ihr Bau bat bis jetzt schon 100,000,000 Rudei (851,500,000) gekostet. Die Arbeiter, welche an derselben beschäftigt waren) 21p,000 Chinesen und 6,000 Rassen, sind auseinander getrieben wor den. Der Correspondent der Assoc. Presse bat erfahren, daß« Rnßland geneigt ist« nach der Riederioerfung des Ausstandeg der Bot-er die neue chinesische Regierung zur Zurückekstattung ded verlorenen Ca pitalQ welches in das Unternehmen ge steckt war, anzuhalten. Großbritannien. Der chinesische Geiandte in London that Sonntag den ungewöhnlichen Schritt, für diesen Tag dem auswärti gen Amt einen Besuch ubgnstattem Da Lord Salidbury abwesend war, hatte der Besuch kein besonderes Resultat, die Wichtigkeit desselben kann man aber aus einem Jacervietv des Sekretärs der chinesischen Gesandtichatt, Sir Palliday Macartney, entnehmen, welcher endlich eine Art von persönlicher Verantwort lichkeit üdernomrnen hat. Sir Halliday gab zu, daß die Ver bindung mit Peking thatfachiich wieder erdssnet sei und daß stündlich Depeschen ded dritischen Gesandten in Heking, Sir Claude McDonald, im aus-artigen Amt eintreffen könnten. Er sprach die Hoffnung ans, daß die Schwierigkeiten daid beseitigt fein und die chinesifche Re gierung des gesehlosen Elements Herr werden würde. Seiner Ansicht nach hätten die Amerika-ret- den vernünftigs sien Standpunkt eingenommen. Man solle China nich-i salsch beurtheilens Gegen den Verdacht, daß Li Hang Chang uniaatere Absichten bege, prote« stirte der Sekretär esergisch und erklär te, daß alle Meidnngen von der Persidie und Verklitberei des Carl Li vollständig jgrundlos wären. f Was die Aussichten in den südlichen Pksviszen Chittas betrifft, gab der Selretlir zu, daß dort kleine Ausbrüchi vorkommen könnten, dieselben würden aber nicht gefährlich sein und die Euro päer würden in den Vertrag-helfen recht sicher sein. Das lange Ausbleiben alles Nachrichten erklärte er dadurch, daß di Rebellen wahrscheinlich die Telegraphem drahte durchschnitten und die Straßen blockirt hätten. Den Erklärungen des Setretilrs des chinesischen Gesandtschaft zufolge dürfti die Lösung des großen Rüthsels also in den nächsten Tagen erfolgen. Tron dern glaubt in ganz England Niemand, daß die angeblichen Depeschen und Edit te der chinesen etwas Anderes sind, als Iusslüchte, urn den wahren Stand der Dinge so lange wie möglich geheim zu halten, und Vergeltung-maßregeln zu verhindern, in der Hoffnung, zwischen den Milchten Zwietracht zu filen Atn Samstag Morgen lag ein dichter Nebel über dein irischen Canal und in demselben bohrte der Dampfer »Einn pania« oon der CunardsLinie, welcher von New York nach Liverpool unter wegs war, die Liverpooler Bart »Ent( bleton«, die auf dem Wege aus Neu Seeland war, in den Grund. Die «Embleton «, welche in der Mitte deg Schiffes getroffen wurde, wurde entzwei geschnitten und sank sofort. Von der Besabung wurden sieben Mann gerettet, man fürchtet aber, daß Uv Personen, unter ihnen der Capitsn, ertrunlen sind. Die »Campania« wurde ain Bug be schädigt, sefte aber ihre Fahrt fort und erreichte H Stunde später sicher den Hafen Liverpool. Aus Belfast wird non einer anderes Collision gemeldet, welche zwischen den lokalen Passagierdarnpfern »Dromedary« und »Alligator«, außerhalb von Belfafl Lough stattfand. Dabei find fünf Pas .faaiere nin’s Leben aelonnnen und 30 mehr oder weniger schwer oecleht wor den, einige so schwer, daß Ampniotionen nothwendig sind. Es befanden sich 600 Passagiere ans den beiden Dom psern und schreckliche Seenen spielten sich bei nnd noch der Eollision sb Bio gestern Morgen lagen keine Nach richten vor, welche neues Licht aus di( käthselhoste Lage in China wessen. Dei chinesische Gesondte hat in London zwei dringende Depeschen on die Regierung in Peling und an den Direktor der chine sischen Eisenbahnen und Tele raphen ge sendet, in welchen er die Not vendigkeit betont, die telegraphische Verbindung wieder herzustellen, um den Mächten du Gewißheit zu geben, daß ihre Gesand ten wirklich noch tun Leben nnd nicht in Gesohr sind. Bis solche Beweise abet vorliegen, wird kein Mensch glauben, doß die Chinesen es mit ihren Nachrich ten imsrichtig meinen, sondern anneh men, daß olies nur Anssiüchte sind. Bezüglich der Mission Li Hang Chongs gehen siele Gerüchte um, diesel ben sind aber nicht werth, ermahnt zu werden. China. Ins Shanghai kommt die Meldung, daß die Kaiserin-Wittwe nnd der Hos nach hsian Fu in der Provinz Shan Si set-legt worden ist, wo große Vorrätht von Reis angehäuft worden sind, unt daß alle Vorkehrungen dafür getroffen worden sind, dnß die noch übrigen Vice Ksnige sich gegen die Fremden erklären sollen. Dies stimmt wenig mit der Nachricht ans Chr Foo überein, wonach den Chi nesen nach dem Fall von Tien Tsin dei Muth so sehr gesunken sein soll, daß sie ntn Frieden bitten wollen. Ferner wird gemeldet, daß verschiedene Versuche ge macht worden sind, Botschaften nach Pe king zu senden, daß dieselben aber, so viel man weiß, erfolglos gewesen sind und fügt hinzu, es ginge wieder dog Ge rücht tim, die Rassen hätten non Norden aus Peking erreicht. Es ist nicht mög lich, festzustellen, ob diese Gerüchte be gründet sind, sie mögen aber auch nur den Zweck haben, Zeit zu gewinnen Ins Shangbai wird gemeldet: Ob gleich die chinesischen Beamten alle Kennt niß von den schrecklichen Metzeleien ha ben, die in Peking vor sich gegangen sind, find sie doch durch Eid zum Stillschwei gen verpflichtet, in der Hoffnung, es werde gelingen, Verhandlungen mit den Mächten anguknüpsen, die miiitiirischen Vorbereitungen zum Stillstand zu brin gen und die Sache zu oerschleppen bis die erfie Hitze sich obgekilhlt hoben wird. Aus St· Petersburg wird gemeldet, daß der Vormarsch von Tien Tsin nach Peking beginnen wird, sobald die Nach richt eintrifft, daß der russische General Linetvitsch ans Wladiwostock mit einem vollständigen Armeeeorps nnd einer gan zen Artilleriebrigode den Marsch nach dem Sitz der Feindseligkeiten angetreter hat« Li Hang Chung ift jetzt in Shangba auf feiner Reise von Canton nach Pe dking eingetroffen und von den dort resi " dirend Konsum der Mächte zielt-r tilj empfangen worden« Man weiß ebet nicht recht ob man dem alten Fuchs trau en darf aber nicht. Jst er Freund odet Feind? so fragen sich die Herren und fi möchten ihm ja gerne als Freund trauen Da sie sich aber selbst nicht trauen, st getrauen sie sich auch nicht, einem Chine: sen zu trauen und wenn er noch fo frem densreundlich thut, denn er könnte je ebensogut im Complott mit den Boten sein wie es augenscheinlich die chinesischi Regierung, die es im Osfenen mit der Mächlen und tm Geheimen mit den Bo rern hält, ist, und dann im geeigneten Augenblick die Freundschaftsmuske ab merfen Deshalb das Mißtrauem Südafrlla. Der Burengeneral Dewet bat Lori Roberts Verkebrslinie unterbrochen unt einen englischen Prooiantzug sowie 20( Hochlander abgefangen. Den-et hat sowohl die Eisenbahn wi( die Telegraphenoerbindung Lord Ro berto unterbrochen. Die betreffend« Meldung kam von General Forefter: Waller aus Capstudt und war vom 22. Juli daiitt. Diesem hatte Genera-! Knor aus Kroonstadt vom 22. Juli ge meldet: Broadwoob sendet mir von Honingfpruitt folgende Meldung durch einen Depe chenreiter: Bin dem Com mando seit em 16. Juli gefolgt. Hat te am lu. fcharfes Gefecht bei Paltniet fontein. Wurde an der Verfolgung durch die Dunkelheit verhindert. Stief auf 800 Burem Unsere Verluste sint 5Tobte und 76 Verwundete. Treffi heute in Vaalkrany ein. Werde mor gen nach Roodevastation gehen. Schil ten Sie Proviant und 3000 Mann und Pferde und Nachrichten über die Bewe gungen des Feindes. Jch glaube dag Commando der Buren besteht aus Zooc Mann. es bat 4 Geschütre und ift km FPräsident Steijn und beiden Dewets be. gleitet. Die Eisenbahn. und Telegraphenlinic nördlirh von Honingsspruit, sowie di( Teiegraphenlinie nach Pretoria üben Potschessiropm sinb unterbrochen. Nack« meiner Ansicht hat Den-et die Eisenbahn überschritten anb zieht nach Norden. Baden - Pomell meidet: Magatt Faun, 22. Juli. Die Obersten Are-4 nnb Lushington trieoen mit 450 Mann 1000 Buren aus einer starken Positior und brachten ihnen starke Verluste bei Wir hatten 6 Todte unb 19 Verwande te. Broabwapb meidet, daß er 4 Wage ber Dewet’sthen Abtheiiung wegnahm Er wartete bei Bredesort (25 Meile süböstlich von Pothjefstroom am Vaai aus Little’s Brigabe. Inland. Jn Washington langten am Samsta zwei Depeschen von chinesischen Beamtei AN ssiisis2;2;«mamn s ijhlstc Ladenzkxr Stadt Geiäumig und lustig-eine Menge Fenster-genügend Fächer welche Euch gtaiis zur Verfügung stehen und bessere zum Verkauf. Eiswasser-Fontäne— kühle Waaren. Am nächsten Donnerstag ist Eichs Del Bluts zu olluopni. tag—komtnt herein und macht Euch ( « die Vortheile zu Nutzen die unser Laden Euch bietet. iJhr werdet Alles kühl und angenehm finden. Hier unten ist kfnmä wnä für Euch nnn nrRIJHOM kntsrpsss sff i. u s- sk H40 Dutz. 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Die Meldungen, welche von chinesischen Behörden stimmen, gehen ’ dahin, die Nachricht des amerikanischen Gesandten Canger aus Peking zu bestä E tigen, die Depesche des Admiral Remey brachte aber die höchst unwillkommene Nachricht, daß die internationale Streit macht ihren Vormarsch nach Peking nicht oor Mitte nächsten Monats antreten würde. Diese Verzögerung ist den Be amten in Washington unbegreiflich denn sie sind der Ansicht, daß die Truppem macht, welche jetzt in Tien Tsin und Taku versammelt ist, stark genug ist, um unter einem muthigen Führer den Marsch nach Peking erzwingen zu können, wenn sie auch dazu von ihrer Verbindungslinie sich trennen müßte, denn sie könnte es den Verstärkungen, welche aus aller Her ren Länder in Taku in der nächsten Zeit eintressen müßten, überlassen, die Ver bindung wieder herzustellen. Jn Washington ist inan nun der An sicht, daß nur zwei Schlußfolgerungen zur Erklärung der Unthätigkeit der Be fehlshaber der sremdländischen Truppen in China möglich sind. Entweder sind die eurooäischen Regierungen so fest da von überzeugt, daß ase Fremden in Pe king bereits getödtet sind und daß des halb ihre Befreiung nicht mehr möglich ist, in Folge dessen Eile nicht Noth thue, oder es besteht unter den europiiifchen Mächten eine Spannung, welche jeden ernttlichen Versuch zur Rettung der in Peking eingeschlossenen Fremden unmög « lich macht. Farbe wird dieser Ansicht dadurch gegeben, daß die Mächte sich bis T jetzt noch nicht darüber haben einigen kön nen, wer die Eroedition nach Peking als Oberbesehlshaber führen soll. Der Wortlaut der Depefche des Ad miral Reinen bezüglich der Bewegung der internationalen Macht ist nicht bekannt gegeben worden, es war den Behörden sogar sehr unangenehm, daß überhaupt an die Oesfentlichkeit gekommen ist, daß einr.Depesche eingetroffen ist. Um genau über den Stand der Dinge Aufklärung I zu erhalten, hat Sekretär Lang den Ad l nriral durch ein Cabelgramm ersucht, die genaue Zahl der fremdliindischenTruppen anzugeben, welche sich aus chinesischem Boden befinden und dabei die verschiede nenNationalitäten auseinander zu halten. General Chaffee soll in ein oder zwei Tagen in Naaasaki eintreffen und dürfte in etwa einer Woche in Taku fein. Man hat in Washington die Vermuthung aus gesprochen, daß General Chassee im Nothfall allein mit den Amerikanern nach · Peking ausbrechen würde. Einige Visi ziere im Kriegs-Departement sagen, er wäre gerade der Mann, einen solchen Schritt zu unternehmen, andere Qfsiziere . erklären jedoch, ein solches Vorgehen würde Selbstmord sein, selbst wenn die Briten die Amerikaner unterstützen soll ten Präsident MrKinleh hat eine Bot schast von der chinesischen Regierung er halten, welche, wie es heißt ein direkter Appell ist, er möge seine guten Dienste leisten, um der chinesischen Regierung aus der üblen Lage zu helfen, in welche sie durch die Rebellion der Bot-er und die daraus resultirende seindiiche Hal tung der Großmächte gekommen ist. ’ Die in Chicago ansässigeu Chiueseu sind iiber die aus verschiedenen Theilen der Stadt einlausenden Berichte, daß die Caucasier durch die Meldungen aus Chi na aufgebracht, die chinesischen Gemüse gärtner und die chinesischen Wäschereien thatsächlich boycotten, sehr beunruhigt. Wu Sang Let, ein Bankier in China town und wahrscheinlich der reichsie Chi nese in Chicago, sagt, daß vier chinesi sche Wäschereien in der lehten Woche den Betrieb eingestellt haben und die anderen eine Einbuße in ihrer lKundsrhast um etwa 50 Prozent berichten. Das Posidepartement in Washington hat angeordnet, daß vorn l. August ab freie Vriesabiieserung in ländlichen Di strikten von Waupun, Wis» Fremont, Neb» und Farmington, Hamburg, Ver inontoille und Springsort, Mich., einge siihrt werden soll. Das dritte jährliche Sänger-fest des Indiana und Ohio Sängerbundes, wel ches am Montag in Jndianapoiis in Gortsepung auf Seite 8.)