Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 13, 1900, Page 6, Image 6

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    den großen System
Regulirer
MEle Asli
BITTEKS
probirt, weil sie denken
es sei eklich und bitter,
unangenehm demMagen
und heftig in Wirkung.
Fraget diese
Sie werden Ihnen
sagen, daß es gar nicht
unangenehm, und in der
Heilung von Unverdau
lichkeit, Verstopfung,
Nierenleiden un
übertrefflich ist.
TITCK DR G l·’A1k-8W01(Tll,
Spezial:Agekiien.
—- Eiulse sitchkühe zu ver
sucer bei Frau K. Windolph, eine
Meile östlich von der Stadt.
Hemmnis-te Mugsiåusse..».
Haben Sie schon jemals einen
solchen getragen? Wenn nicht,
wird es sich sür Sie bezahlen zu
kommen und dieselben zu bese
hen. Sie sind gemacht aus dein
besten OilgkaimLeder und durch
und durch mit ljanoag gesät
tert. Die Sohlen sind von
ssk allerbeftcrn Tal-Leder und mit
; der Hand genagelt. Sie sind
III aus sehr leichten Leisten gemacht
und passen so gut als hätte sie
der Schuhmacher gesucht. Sie
tragen sich ebenso lange als
irgend ein Schuh iür den Sie
sonft 82.50 bezahlen. Unser
. Preis ist
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Belles mal Slsoe state,
ver-nun s- est-zeig
Anstatt 54 ZEIT-« 75 Centsll
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Das costs-est eines Restchen
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Der in Paris verstorbene Baron
Idoiph von Nothschild, dessen tesiamens
tarische Legate dieser Tage von den Ge
richten ratisizirt worden sind, hat 26
testamentarische Bestimmungen hinter
lassen und jede neue Aenderung, die er »
an ihnen vorgenommen hat, ist eins
neuer Beweis site den Grokmith und
die Derzensgüte des Verstorbenen. Er
hat dem Museum des Louvre unver
gleichliche Kunstsammlungen hinterlas
sen, das Artilleriemuseum mit pracht
vollen Wafsenfammlungen ausgestat
tet, der Stadt Boulogne eine Besisung
geschentt, deren Unterhaltung allein
60,000 Franks jährlich erfordert. Seine
Legate betragen ungefähr 20,000,000
Franks. Mehr als diese imposanten
Zahlen sagen die Aussiihrungerh in
denen Baron Rotbschild den Zweit jedes
einzelnen Legats gekennzeichnet hat.
Der «Jigaro« hat aus dem Testa
ment einige Stellen entlehnt, die uns
die vornehme freie Gesinnung des Da
hingeschiedenen im schönsten Lichte zei
gen. Seine Worte, denen seine Hand
lungsweise eine besondere Autorität
verleiht, enthalten die beherzigensmers
thesten Lehren. Das Kodizitl vom li.
Dezember 1890 besagt-: »Ich hinter
lasse 500,000 Franks, deren Zinsen
dazu dienen sollen, bediirstige Priester,
Rabbiner und Diener der in Frankreich
existirenden Betenntntsse zu unterstüsern
Jch wiederhole: Katholitem Jsraeliten
und Protestanten, und ich gebe der
Dosfnung Ausdruck, daß die Meinen
dieses Beispiel religiöser Tuldsamkeit
befolgen werden.'· Denselben Gedanken
in erweiterter Form äußerte Baron
Ratt-schild, als er der Stadt Paris noch
einmal 500,000 Francs zur Verfügung
stellte. Der Seine-Pritsett soll die
Summe an die Bedürstigsien der20
ArrondissementG ohne Unterschied des
Bekenntnisses nnd der politischen An
sichten vertheilen. Dem Thierschusverein
vermochte er 150,000 Francs, die Zin
sen dieses Legats sollen dazu dienen,
das Loos der Thiere im Allgemeinen zr
erleichtern und vor Allem auch so weit
als möglich zu verhindern, daß die
armen, lahmen und abgearbeiteten
Thiere im Zugdienst abgeguitlt werden.
Zu den Erben gehört die .!lssistance
Publiaue« mit M,000 Franks-, die
Wohlthätigteitsanftalten der Stadt Pa
ris mit einer runden Million, das
Jnstitut Pasteur mit einer jährlichen
Bente von 10,800 Francs.
Ein Kapital von 10,000,000 Franks
soll zur Begründung und Unterhaltung
eines hospitals fiir Olugentranke die
nen, wie es Baron Rothschild bereits in
Gens geschaffen hat. Seine Samm
lung, die er dem Louvre vermocht, be
gleitet er mit den Worten: »Ich gebe
sie der Nation, der ich das Glück habe
anzugehbren,« eine Aeußerung, die
seine Feinde tief beschämen müßte,
wenn nicht die Antisemiten derartige
Empfindungen geflissentlich in sich er
fticktem Ein besonders schbner Zug ist
es, daß Adolvh d. Rothschild eine Rente
von 40,000 Franks aussest, die all
jährlich an 40 arme Mädchen vertheilt
werden soll, »die von ihrer Hände Ir
beit leben.«
Es ist unmöglich, alle die Veranstal
tungen zu nennen, denen Adolnh v.
Rothschild sein Jnteresse zugewendet
hat. Un seinem Todestage, so bestimmte
er, sollten 210,»00 Franks an die
Armen von Paris vertheilt werden und
siir sein Begrabniiz sindet sich solgende
Bestimmung: »Ich will so früh wie
möglich am Morgen beerdigt sein, um -
möglichst wenig Leute zu ftoren.« Die
Worte und die haudlungen dieses les
ten Willens errichten dem Gestotbenen
ein Denkmal, wie es schöner nicht ge
dacht werden tonntr.
Eine beifpiellofe Solda
tenmißhandlung wird aus Gras»
berichtet: Der Oderlieutenant Baron
Kübeck vom Z. Traqonerstltegirnent ließ ’
nämlich einein Refeiviften wegen eines
ganz unbedeutenden Vergebens in der
Leoriliard-FtcvalleriesKaferne die Strafe
des Audindens zuttieil werden. Diese
Strafe darf nicht langer als zwei Stun
den dauern. Der Offizier ließ aber den -
Soldaten die ganze Nacht hindurch an· «
gebunden. Als der Soldat endlich ab
genommen wurde, verfiel er in Tob
fucht, fo daß er mit Bufgebot vieler
Soldaten nach dem Spital gebracht
werden mußte. Es ift übrigens nicht
das erfte Mal, daß fich folche Vorfalle
in diefer Kalerneereignetem Dieslffaire »
erregt um fo mehr deinliches Aussehen, «
als der Offizier in derwandtlchaftlichen ·
Beziehungen zum früheren Statthalter
don Steiermarl, Guido Baron Kübeel, «
fleht. «
Panit vernrfachte ein Löwe
im Garten des Wilhelm-theilters in
Kannsiatt bei Stuttgart. Ill- dort
klingft nach einer Cirlnsvorftellung dte
Löwenbiindigerin mit einem Löwen im
Garten umherspazierte, legte derfelbe
feine To auf das Gesicht des aeftoli
verten K ndes des franzltfifchen Uonfuls
in Stuttgart, Lefeidre, und verleste ·
den hinzueilenden Großvater des Kindes
leicht. Fernere Spazierganqe des Löwen
find polizeilich verboten worden.
Die and im Kampf mit
einem ären verlor ein Farnrer
in Cunrbeeland, Wisc. Ter Beftie ge
lang es, die band des Farmerz zu er
faffen und diefelbe abzudeißem Ter
Bruder des Kasnpfenden lam ilrnr zu
Dilfe und erfchoß den Bären.
Von München nach Ober
rm m e r g a u fahren anllifilich der
diesjlilirigen Festfplele außer den regte
Ims sehn Sitari- ssi Ist ww«
Dis Ists-out tin dene.
Jn der Anwendung des Iutomobils
»für milttärische Zwecke sind sast del
? allen großen Qrmeen Versuche und Fort
schritte gemacht, so daß man wohl schon
gelegentlich der diesjäbrlgen herbst
manbver von einem ausgedehnten Ge
brauch dieser Fadrzeuge bbren wird.
Von Frankreich, wo man ur Zeit
wobl am weitesten in der updat
machung der Iutotnobilen ist« bat man
sogar schon ausführliche Nachrichten
liber das während der Mandver zu
erprobende Modell. Sebr bezeichnend
ist eine Ieußerung des liirzlich zurück
getretenen Kriegsministerh General
Gallifet, die er ans l4. März in der
Dedutirtentammer über das Autoinobil
that, als Baron Demargal auf die
Notwendigkeit einer Pserdereserve, die
lm Kriegssalle von bbchster Wichtigteit
wäre, blnwied. »Das Kavalleriessiei
warne-Departement tauft gegenwärtig
13,000 Pferde an. Von diesen Pferden
gbt eine große Unzahl in dte Provinz.
ie Pferdebroduttion zeigt eine von
Tag zu Tag abnehmende Tendenz; sie
reicht immerhin ftir die Bedürfnisse der
Iriillerie. des Transvortdienfles, selbst
der Kavalierie bin, nicht aber siir Sat
telbferde, falls sich ein Krieg in die
Länge zieht. Was nun die Zugvserde
anbelangt. so werden wir binnen Kur
äni einen Ersaz sur das unzuretchende
aterial besisen, danl der Fortschritte
des Aittkmobilismus.«
Was das erwähnte Intomobilans
langt. das während der großen Armee
Manäver die Feuerprobe bestehen soll,
so berichtet man· daß dasselbe vom
Oberst Ienard Direltor der Luftlchiss
serabtbeilung in Meudon erfunden sei.
Man habe damit das Ideal eines Stra
ßenzugeg gesunden, der einerseits leicht
genug sei, um die Landstraßen nicht «
unwegsam zu machen, aber andererseits
30 schwer beladene Wagen befördern I
tbnne. Ein System von Schraubentuvi s
belung vertheile die Zugtrast der Ma- «
ichine auf den ganzen Zug und gabe !
diesem festen Zusammenhang und große
Dattbarteit. Wenn die Maschine eine
Kurbe beschreibe, dann folgten die audes :
ren Wagen mit absoluter Sicherheit,
und ein Los-lösen einzelner Wagen sei
ausgeschlossen. Das Eigentblintliche die
ser Züge sei ader das, daß der Motor
wagen die verschiedenen Fabrzeuge, wie
Lebensmittel-, Futter- und Munitiones
wagen, bis an die zu deu Biwalpläzeu
sührenden Seitentvege fahre, wo sie ab
geludvelt und von den telegraddisch
oder teledbonisch verständigten Ubtbeis
langen nach den Lagert-laden der einzel
nen Tritvpenibeite befärdert würden.
Die Wagen besäßen dazu eine beweg
liche Deichsel, vor die zwei Pferde ge
spannt werden tännten. Nach Anlunst
bei der Truppe würden die Wagen
sofort entladen, mit den Krauiem Ber
wundeten und dem überflüssigen Mate
rial neu beladen und an den Kreuzunges
dunlt der Landstraße zurückgesubrt, wo
sie von dem Motorwagen nach den als
Etappenbauvtorten bezeichneten Eisen
babnitelleu zurückgebracht wurden
Auch in Italien werden neuerdings
don der in Turiu garnisouirendeu
Eisenbahnbrigade Versuche mit in
Frantrelch sabrizirten Motorfabrzeugen
gemacht.
Jn Deutschland baben seit den vor
jäbrigen Manävern wiederholtVersuche
mit verschiedenen Motorsdsternen statt
gefunden, ohne daß man bis fest zu
einem abschließende-r Resultat bat ge
langen lonnrn. Jm April d. J. ver
suchte man auf dem Tetnvellzoser Feld
ein sechtzllsiges Autontobih deiien leichte
Fabrbarteit und große Dauerbaftigteit
bervorgehobcn wird. L
Un den Unrechten gest-ni
m e n. Aus Paris vermeidet ein Bericht
krstatten Tie sranzdsische Hauptstadt
beherbergt gegenwärtig eine erschreckende
Inzabl Arbeit scheuender Individuen
Die in einsamen Straßen den weil-rent
Ier Nachtstunden heinitebrenden Aus
siellungsbesuchern anslouern nnd sie
ausplunderik Als leytliin ein gewisser
ciburce Sanchez aus Chirago ian vor
Mitternacht seinem Dotel in Mont
martre zusteebte, sah er sich plbslich
einem Strolch gegenüber, der ohne
Weiteres aushalte, urn ibn niederzu
schlagem Der aniee, ein kräftiger jun
ier Mann, packte rnit grosser Geistes
iegenwart den Arm des Ingreisers,
and nach kurzem Ringen gelang es
klim, den Menschen gegen eine Haus«
thiir zu drücken. Jndem er ihn in dieier
Etellung,mit eisernern Grisse sesibielt,
feste er gleichzeitig die zur Portierloge
führende Klingel in Bewegung. Ter
Iancierge (hansverwalter) liest die
cbiire«ausspringen, nnd der smeriianer
ließ den Gauner so heftig in den Daue
7lnr, daß er der Lange noch aus den
Iiiiaen siel. Dann sog Sein-des di
chiir schnell wieder n s Schloß und
ieeilte sich- Pvlisisten herbeisudolem Er
Fand auch in der Rübe mehrere Sicher
ieitsbeamte, die in das Vaus drangen
ind den Missethabet nach einigem
Suchen in einem Winkel hinter einer
tret-de ausstdbertem
Glück im Unglück hatte derse
ieiter Friedrich Vollmann in Berlin.
derselbe war an der Tasnpseranleges
ielle am Nordhasen init einein anderen
Irbeiter rnit dem Ausladen von Sirup
«ilssern beschäftigt Dabei ließ sein Ic
ieitsgenoise einmal die Kette des Krai
ies los, bevor er sie gesaßt hatte. Di
Folge war, daß das schwebende eHast
ins der habe herabiiel. Der Un all
iatte Vollmann leicht das Leben kosten
onnen. Das neun Centner schwere Faß
ras ihn, aber nur an der Rase, und
sie einzige Berlesnng bestand in einer
Mitmnrerung des Perseus-eint
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l crislsreset satt-rast
Von einem Gast-naht fellfamsier Art
wird aus Paris berichtet.
Dort lebt ein reicher polnischer Uristos
trat seitdem vor etlba zebn Jahren er
folgten Tode feiner Gemahlin sehr zu
rückgezogen fern von jener Welt, in der
sich die privilegirlen Nichtgthuer zu
antiisiren pflegen. Es verdroß ibn aber
schließlich, von Leuten, die sich feine
Freunde nannten, zu hören, daß er ein
Geizhals geworden fei, weil er es der
süumte, in- seinem prachtigen Palail
glänzende Feftr zu deranftallen, und so
beschloß er, seinen nur nach Genuß und
smufement findenden Bekannten eine
recht bittere Leltton zu ertheilen, die
ibm vollkommen gelang und feiner
Phantasie alle Ebre machte.
Er lud 50 Personen zu einem großen
Tiner. Zu ihrem Erstaunen fanden
die Geladeuen den Sueisesaal in eigen
tbiimlichem Halt-dunkel; sammtliche
eleltrifche Lampen waren mit dichter
schwarzer Gaze verhüllt. Der in Duf
eisenform errichteten Tafel gegenüber
erblickte man einen großen Wandschirm
von weisser Seide. Jn demselben
Augenblicke, als die verwunderten Gäste «
die ihnen auf pulverisirlem Eise servik- j
ten Austern in Ingriff nahmen, erschien
aus der weißen Wand plöslich eine bor
zitglich beleuchtete lebende Photographie«
die eine Szene an der bretoniichen Kitste
darstellle. Zablreiche Austernfischers
sraueu bemühten sich, mit Messern die
delilateu Schaltbiere dan den Felsen zu
lösen, bei Wer mühsamen Arbeit sie
gegen einen furchtbaren Sturm anzu
iiirndsen hattet-, der sie jeden Augenblick
in das wilddewegle Meer hinauszu
weben drohte. «Brr!« ries eine der
Damen, .wie die Liermsien frieren mus
sen !' Leise schaudernd ließ man die
Inflern binabgleiten und tonstatirte
dei sich. dass die Dinger im Grunde ge
nommen durchaus nicht so wohl
schmeckend seien. Dann folgte .le vo
:age«——eine erguifil zubereitete Soga
iupve—und der Kinemalograpb zeigte
eine offenbar von greller Sonne beschie
tene Tropengegend. in welcher Hunderte
Don Neueru, nur mit einem weißen
Lendeuschurz detleidel, Palmenbanme
Lallten und das Mari, aus dem Sand
dereitet wird, herausnehmen. »Be
lauernswerlhe Geschöpfe,« benterlte eine
tndere Dame. Als der Fisch ausaetras
sen wurde, fal) man wieder ein See
tiicl: ein Fischerbool, das die aufgereg
en Wagen bin und der schleuderte-« so
Iafr einer der Gaste mit dem Stufe
,Die Leute werden ja ertrinlen !« von
einem Sipe aussprana. Das nachile
Bericht brachte das Bild einer Szene
n den Weinbergeu von Bttrgttnd. Til
Irbeiter wateten in tiefem Schlamm,
»in grauer Nebel büllte Alles ein und
Ireitete einen Hauch nusaglicher Me
ancholie iiber das Ganze. Bei dem
lppetillichen Trist, den ein zarte-:
Iiindssilet ausströmtr. reprusentirle der
Xinematograpb den wenig erfreulichen
Bot-sang einer Erelutiou im Schlacht
)attse. eDen Gästen war beinahe die
Luft zum Essen vergangen, doch txt-isten
ie, das die legten Wange uou lzeiteren
cableaus begleitet sein tcurrsrm Sie
rrten sich aber. Ein Bild trar immer
rautiger als- daö andere, und zuletzt
rblirlle man aus der weißen Seiden
dand die Gestalt einer in Lumpen ge
Iiillten bohlanqigeu Fran, die zuerst
lein erschien, mit jeder Selunde jedoch
kroßere Dimensionen annahm und
chließlich als Nieieuweib gelten tonnte.
Der zabnlofe Mund in dem schmerzt-er
ogeuen Gesichte dssuete sich zu bitterem
Lachen, und die steletahulichen Arme
lrectteu sich begierig nach der reichbeiezs
en Tafel aug. lszrour die verlornertc
kolb. die den vornehmen, verwdbttteu
herrschasten dann eine dobnische Reve
enz machte und verschwand.
sites atbmete erleichtert aus, als de
ilaftgeber sich erbot-, und damit dac
seichen zum allgemeinen Auibruch uaet
em Salon gab. Den Theilneluuern
oird aber dieses Tiner mit den uner
siinschten Jllustrationen noch lange in
Erinnerung bleiben.
Von dem Gericht erhielJ
ine Ehrenerlliirung tie Rat
in Karoline Dennetaufen aus Zell a. d.
R» siheinnroviriz. Sie war von dem
rüheren Bürgermeister Schäfer in Zell
irr Beihilfe sur fallchen Inichnldigung »
ind verleumderifchen Beleidigung be
chnldigt nnd durch Urtheil der Straf- j
annner zu einer Gefangnififtrnfe vers :
srtheilt worden. Nachdem inzwischen
ich ergeben hat, daß der ehemalige Biiri
kermeifler ein Dieb und Betrüger ist,
Ier nur mit lnapper Noth am Zucht
Iunfe vorbeikam, hat fich die Unfchnld
er ppelanfen heransgeftellt Die
Sira iarnrner hob das Urtheil anf.
proch die Devdelaufen frei nnd verord
Iete die Beroffentliehnng des Urtheils
n mehreren Provinzvlttttern auf
Staat-leiten.
Von der Unverfrorenheit
hinefifeher Ileporter zeugt fol
iende, einem chineiifehen Blotte entnom
nene Meldung: Jn Chefang, einem
Dorfe flidlich von Hin-stiehan hirt eine
fran ans der Familie Lin ein Kind
shne Arme nnd Beine, ohne Mund,
Ihren nnd Dingen geboren, nnr iiver
Ier Nase befand lich eine lleine Oeff
inng. Das Kind foll leaydeni Inehrere
lage gelebt haben
Das Leben fiir einen Gnms
niball gab der Tagelöhner Franz
Metel, in Wien, als er versuchte, im
conaulnnal an der Erdbergerlilnde,
inen ooriiberlchwiinmenden tslnnnnis
Iqll herausznfifchenz er neigte lich aber
n weit vor, fiel in’e Wasser und ver
riet-and loaleiä in den Welten.
Ihr« « DIE Mittags pflaflek IIIqu
chtbrau sind hierfür das richtige.
. Ie ekfl d billi stenE liest z
UIIFL Z s U am g en
Side
ÅWalkj
WM.-W
M Mir steht jeSI eine unb« zmmc Muth Ier «
heute-Inmitten HaItIIIgS Pflaftm Z ezsI I IIII Bufügnng ;
and wird es mit VeIgnüchI machen, Euch den VIII-z ·I"Ik .
Euren Sidewalk zu beIcchIIeII Rom-III IIIId be sIILI
mIch oder benüdt Telephon Jcko I I-.I
WM. sCHEFFEL.
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Farmgcräthichaftcn aller u. jcdcr Art.
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Cultivator, Eins-Mühen
odchindcn
BindeksViIIdsatskI-, WIndnuIth VII-nor
oder Tas I« sp- dIaIIcht toIIIIm zu II «I5 LLTII
sind tIe III"I.. II- in Dieser »Nun-; Wir
vnkaufm alles Ianswhthfchaftl Gast-he
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Grund Isiand Bankmg Gompdmy .
Kapital, 8100, 000.
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