III Wand dein Minerleben. GLI- h ans Dyna. M Insiedlung arn Sharoneekrest esse-in dem retten Jaer fast bedenklich Mist Seitdem Ired Blisfron in · claim gerade gegenüber dem großen Mir oberhalb der Schlucht —- man . den guten Jungen oft bemitleidet M feiner »erbärmlichen Sandgrws Mk — seitdem Fred dort rafch hinter einander mehrere Nuggets von fünf Und Tuch fechs Unzen im Gewicht und Fu guterlett sogar einen Klumpen fafi reinen Goldes gefunden hatte der so Fuß wie eine Mannesfauft war —- fe: t In Tage sirömten von allen Seiten die Diggers herbei nnd das Lager g ich er nern großen Ameisenbanfem nur daß hier nicht, wie bei den kleinen bewirkt-De rungswerihen Thierchen ein eindru liche5, auf den gemeinsamen Nutzen ar rickzieies Arbeiren vorlie: rsckte zm Ge geniheiU Die frii«er (bena«,"fs«k hatte sich zum großen quei l ganz verzo terr und die Jnieressen der Goldfucher prnllien oft recht hart aufeinander Auch früher war der scharfe, peitschen srtige Knall einer Rifi ebner-se nnd das dumpfe Bellen der »Balldogs« hier her nm nichts seltener- gewesen; aber die Schiifie galten zuweist einem Kaninche . oder einem von den kleinen Hirschen die sich jetzt immer mehr in die Wildniß zurückzogen Daß eine Revolvertugel W der Vor-s traf, das war früher ’ Im selten vorgekommen und wenn’5 ge W so mass ein gerechter Kampf- bei die Uebrigen zugegen waren Und ihre Wetten auf den einen oder andern der Kämpfer abfchl ossen Darin war nun eine Aenderung ein getreten. Das fremde Voll, das fo schnell zugezogen wasr und sich os: in sei ten Erwarin n dinsichtli ob der Gold xunde enrtiius i fah war offenbar nei isch auf die älteren Aniiedler. die sich natürlich die besten Eloinis gesichert hat ten und nich-r daran dachten ihre wohl ierworbenen Rechte aufzugeben-. Der Erste, der davon pei. lich betrof fen wurde, war der unireiroillige Urhe ber dieser ganzen neuen Zuwanderung, Ired Blißton Seine Freunde hatten idrn gerathen, sein-en Reichrhum einer Bank in Frisco answer-trauen aber er hatte sich nicht « entschließen können, das blitzende Metall aus der Hand zu geben. Er trug fein Gold m einein starken Ledergurt; den er mich des Nachts nicht adlegie, um den Leib und eines Morgens fand man ibn denn auch in feiner Hütte ohne diesen seidergurh mit durchschossenem Scha »Den Teufel auch! Das- tjt tut-Iw!a meinst Dick Finderstoc, als er Früh um seckxz Uhr den Freund aufsuchen wollte, send unt seinen Leichnam antraf. Er Legt hinaus vor die Thü: des Blutban th und rief Bin Jenes herbei, der ge rade mit feine-r Büchse auf dem Rücken dem Walde zuschlendettr. Billy Jones schob seinenKautalJal von set rechten in die linke Backe, zwinterte ein bischen mit den schwatzen Augen, sei ihm das äußerfte Zeichen der Erre Itm , und sagt-e dann: « ch hab’ es ihm prophezeit Dieses Gestadle e: machte einesKopfbewegung Mich der Gegend hän. wo die Hütten der ,Neuen« standen, »Das Gefinoel hat ihn ermoer« Dann reiniqren sie das Gesicht des E Todten vorn Blut, haben ihn auf das j ärmliche Lager von dem er im Todes-: f kampf heruntergefallen war, und be- ; deckten den Leichnam mit dersieiben s Decke, die dem armen Fied, ais er ndch ; Lebte, in«fo manch kalter Nacht Wärme s gegeben hatte. l Draußen blühte der Mai· Die Ernte. wenn sie früh Morgens über die Siena-s kam, lachte gieich über die ro sigen Primeln nnd die blauen, rothen Und gekbe Arten-komm die am Abhange her Schl t so derschwenderiich einge Itreui waren in das iammeine Grün. Aber die beiden Männer, die schweigs sam, in ernstem Gedanken unter den leuchtenden Zweigen der Lärchentar nen lex-hingingen die merkten nichtå vom eühiing. All ihr" Sinnen gaii dem todten Kameraden und wie sie ihn rä isen könnten »Ich denke, wir gehen zuerst mal hin ,Mee «schtug Dis Fiddersioc dor, wohi Mai-, daß Bin Jenes ebenso wie er unter diesem «hinüber' nur den , · salon verstehen würde. M nieste und ein paar Minuten spä ke standen die beiden Freunde vor Jack Meide Thür. der seines Whisteyg , en bis in die nächsten Ansiedlungen mt war. Sie fanden Tät-Ehren ge che damit beschäftigt, einen der soge yaknnten «Neuen«, einen übelbeküchtigten Patron Namens James Great — wie ek II Wirklichkeit hieß, wußte natüri ch Nie Mk —- tnit einem «Kiek« an die frische einz- see-i »Ist Dick nnd Billy dem braven W Mr diese Leistung drei Cheers ge merfahteu hatte-n daß der » dee soeben so schnell das Lotcü Whezechi ekdmmen und» -·« seii den-Anderen streit angefan- T M Wie ein Iack hpllydchg j W de- wo Moses-m J « » is- e, R Satipetnitmd sigernon W» ard pi en «. Wes-even die den Mord entdeckt hat« . M merkqu ein-e Rhei ; i WW nicht zn kleine »bevaäIInd wil, und Wks ange M Wie May Jdces « is W« Die M Ætdfpieler ihre Quer-Neunstundenan stechen den hinüber. Rath einer Weile fragte Tom Sarden der kleine, dicke Tor-. den Alle als den gewandtesten Boxet kann tem " « »Wie ist er gestorbeu?« »Ja, wie starb et?« meinte nun auch der Wirth, aus vern Schanttaum hervor kommend. »Etnwrdet,« sagte Dick Jidverfkoe, der aus feiner kurzen Pfeife mächtige Rauch wolten paffttz »er. lag todt in seiner Hütte.« »Und der Gurts« fragte Morgan J. Mocoenpace mit feiner hellen Stimme, die überrafchend wirkte bei der riesigen IrappergeftalL Billy pfiff auf die Zähne und machte mit feiner braunen Rechten eine Geste, als wolle et einen davonfliegenden Vogel erhaschen. Die Anderen nickten und Jack Hollyday sprach- nur Die Meinung Aller aus, als er sagte: Lärm von den Neuen hat ihn erschei · set NR Nach einer ziemli lanan Pause, während welcher der irth einigen seiner Gäste die Gläser frisch gefüllt hatte und ein Jeder mit demselben Gedanken be schäftigt war« erhob sich Billh Jones und sagte: »Von-T ich.glaude, wir sind Alle der selben Ansicht, daß der Mann, der es ge than hat, kein Recht hat, länger unter uns zu verweilen!« Ein einstimmiges Jvell« war die Ant wori. Mit einem heftiedigten Kopfnicken fuhr Bill fort: ,Wenns Euch recht ist, so werde ich die Sache in die Hand nehmen. Der Er schossene war mein Freund. deswegen geht’s mich zuerst ern-« Und als man ihm auch jetzt von allen Seiten zustimme. ging er zur Thür und sagte, den Drücker schon in der Hand: »Ich geh’ fest und werde ein wenig nachsehen- ob und wer seit gestern das Lage-r verlasan hat; bleibt hier« und er wartet mich. Als er hinaus war. nahmen die drei Billardspieler ihre Partie wieder auf und Dick Fidderstoc setzte sich mit zwei Anderen, die eben eintraterh zum Potexn hin. Während er die Karten mischte, er zählte er ihnen. was geschehen war. - Seitdem Marltvoodstown hundert Hütten besaß· war ein von der Regierung in Washington bestellt-er Shertfs hier an gekommen. Aber der Mann hatte nichts zu thun. Die langjährige Gewohn heit sich mit allen Eventuali täten eines so wechselwllen - I dens. wie es die Wildn bietet, selbst, ohne die Bevormundung ei- z ner Magiftratsperson auseinanderzusv : Zen, diese Gewohnheit hatte, zugleich nttt einer unbeirer ruhigen Auffassung je des Geschehnisses die stärkste Abneigung gegen so eine gerichtliche Einmischung unter den älteren Ansiedlern erzeugt. Es siel daher auch dem hieteren Billy gar nicht ein, sich mit seiner Sache an den Friedensrichterzu wenden; im Ge gentheiL wäre dieser Gentlernan ihm jetzt begegnet und hätte ihn gefragt, ob etwa irgend ein Unglück oder ein Ber brechen passirt sei, so würde Bill zwei selsohne erwidert haben. daß die ganze Welt in Frieden lebe und daß noch sei ner Meinung der Sheriss ruhig wieder dahin abreisen Könne. woher er gewin rnen sei. » A-.---x c vie-m ewiger sen renne ueiiiiz Juni Biily Jviies, ohne seinen Wasseaen Schritt im Geringiieir zn beschleunigen zu den Freunden die noch immer bei Jack Holliday saßen. tranken ihn-d ins-ei ten, zurück und meldete» d ioiveit er eHniiteln kennte-, Niemar Das Lager verlassen habe Die Anderen waren begierig was er nun wohl unternehmen würde, aber sie drängten ihn nicht, bis er anscheinend nach reislichees Ueberlegnng anfing : »Ihr rennt doch Alle den gelbhänti gen Schrift den Mark Taddäus·’« »,,Ha!" schrie Tom Seiner. »ob ich den kenne Gov...! Er hat mich um hundert Doilats get-rechts Und wie ich ihm sein rnppiges Betragen ei was nachvrückiich vorhiett —« Ermachtedabeieiminber Thct wenig liebenswürdig aussehmde Bewe gung mit seiner gesät-rächen Faust — »T-a hab ich obendrein noch sünfuntk zwanzig Dollarö Strafe schien müs sen!« «All right, dem wolle-i wir einen Be such abstatten.« sagte Billy Jenes, die Stirn runzelnd, »Mit aber erst Eure Pferde wir könnten sie bietleichl brau In kurz-er Zeit waren dee Burs, die zu Jones ein unbedingt-i Vertrauen hatten. mit ihren Gaul-v zur Stelle nnd ein bischen später hiexitø sie, eine Kavallade von neun Meini-d voe Mark Tod«-aus« Dank-Offic« —- wie ein über dein Fenster M Schild die erbärmliche Bude piu W Die Thüre der Hätte ask verschwe stmaberDieIFiMoekaa stechen Wepdres ein. Zwar M bäu- den Ein-dringenden seinen W ver entgegen aber er wogte nicht, angesichts dieser neun sege JIUW zu Mk Und während dieM verblüfft ob solcher Wbe daneben standen. sagte W Es bei Euch M Mk ei was til-erbracht das M O M das ges heranzi« Der Baqu W M aber vhvt sich im Clerii-Mai tun sein Le Innre-es zu sit-nimm Mienen Wintei der W and fanden- endlikh, unter alm- Musen Rädern-st- eiue TM its-m s , ,, SchlusselP herrschte Dis d derstoe den vor Angst und Muth den Mart Taddäus an. Der zuckte trosig die Nägeln . Doch im Nu war er ergri len, zu so den geworer und mit einer Lederlchnur gefesselt Da holte Tom Samt ihm triumphirend die Schlüssel aus dersel sche« Die Kassetie wurde geöffnet und in ihr fand sich auch der Goldgiirtel des Ermordeten · Billy Jones nahm ihn an sich und z sprach, zu dein Gefesselten gewendet und ! den Gürtel in der Hand schwingend, so ; daß das Ende hart am Gesicht des a ! Boden-« Liegenden vorbeiszg : Wer ?« Der Banlier That, als höre er nicht. z »Wer hat ihn Euch gegeben?« fragte l Billy wieder und die Stdn-alle des Gur E tes’traf zum ersten Mal heftig den Kopr E des Gebundenen. . I Woer cis-schenke dass- ihn »ich-g übe ! die Wahrheit binwegbelfen würde, sagte E Mark Taddäu5, die Männer mit heißer I füllten Blicken anstarrend : i »Von Janus Great hab icb ihn.« F »Ah. don dein, den ich vorhin hinaus " geworfen habe-« schrie Jacl Holliday, der fein Lokal geschlossen hatte. uin an dem Rachezug feiner Freunde Theil zu neh den, «dacht’ ich’s doch gleich, daß es ein »Steuer« war, der das gethan hat!« Mart Taddiius schloß wie in Verach tung die Augen und Billy Jenes mußte feine Aufmerksamkeit erfi rnif der Fuß spitze wieder etwas wachrufen »Wir lassen Euch jetzt dier,« sagte Bill. »ein-wohl wir gut wissen. daß so ein Var-isten wie Jdr einer seid, sich die Fesseln bald durchdeißen wird. Aber das las ich Euch aufrichigk wenn Jdr morgen noch hier in Mariwovdstown gesehen werdet, dann ist Euer Leben nicht met-r werth, als einer von den Maissolden da!« Ein Schuß aus Bills Revoider knall te und einer der über der Tdür hängen den Maislolben flog zerschmettert zu Boden. « M» , -— L- kx-.-s-- XII-stu ku- M »du-tun un Hugo-pas sum weäer retten, hinüber zu den hätten der »Neuen«, fragte Tom Sau-er : «Sag’ mal, Bill, wie mußtest Da denn. daß der Schuft das Gold hatte?in »Yes, und am Ende ist ers selber. der verk armen Fred auf dem Gewissen hat?!« feste Dic! Fiddeestoc hinzu. Billy Jenes schüttelte sinnend das Haup, das der gewaltige Kalabreser weit irberschettetr. «Nein«, sagte er dann, .der Geld mertsch wäre zu einer Mchen That viel zu feige! Derjenige, der Feed erschafer hat« hatte selbst gewiß nicht fünf Cents irr der Tasche Weil nun Keiner in der Aas-editing fehlte, so kalkulirt’ ich, bat der Mörder seinen Raub sicher gkeich in Paar ausgesetzt und wo anders sollte er das gethan haben, als bei dem Hak lunken, wo wir eben waren!« Die Kameraden nickten beisiillig, aber piötzlich rief Morgen Museu pare, dabei zugleich fern Pferd herum reißend : - p-« j dessen Zchnesligteii zu verbot-pein. i i f I ! Mosis-new »M, Do Mich c! Ect; I Wie aus ein Rennenan schwenkten ! sie Axle uns und schen, ziemlich fern schon, einen Reim, der es augenschein tich ein bischen eilig bottr. . »Hei der Barte abso doch Wind be tornmen!« brummte Bist Jenes sich über Den Hase des Kindes beugend, um Dass gab ein scharies Reiten· Aber die Entfernung zwischen dem Verbrecher und sei-ten Verfo« ern verminderte sich. »Er reitet 'n « tustamz einen von den indianischen', meinte Jack Hostie-an mit gepreßtem Atbem, »Im sei-essen wir uns brankåakten!« Thatsächtich schien der Fiüchtiing ie t sogar Vorsprung zu gewinnen u d schon fürchteten die Neun, daß er ihnen entwischen werde, als das Thier des-I Berbrechers strauchelte nnd seinen Deren beirnFsatlen unter sich begrub Zwar war er im Nu wieder auf den Beinen und auch im Sattel, aber jetzt traf eine Mgel aus Billn Jenes Revisi der den Mustang am SchenteL · Das Thier hinste, und im Nu bat-te der Fisebende einen Laßo mn die Schuttern. Alarron Knownoibiez der dieseskunst aus Argentinieu mitge bracht. hatte ibn regelrecht til-gefangen Jm harrt-umdrehen war der Mörder fert »Brtennft Du Dich schule gestern Nacht unsern lieben Freund Fred Miß ton im Schlaf ermorvet und beraubt zu babeaf fragte Bisly Jan-es. Der Mensch verschränkte bie Arme und erwidern nichts. »Ist dieser Maan schuxdig gestern Nacht unseren lieben Freund Fred Miß tyn ermordet und beraubt zu haben?' fragte Billy wieder, fest aber zu seinen Kameraden gewendet »Er ist- schulbitz« antworteten ein mütbitz dir Acht. ,Unb was soll mit ihm geschehen?« »Er son böngent« tönte es achtstün rnsg suriich W W lachte fo bell. Und ber Bob Mir rief in den Bäumen Die Keim brennen- Irtiblingsbtum dirs MM s- sks Alles M sd W nnd zufrieden ani. « , HERRme ÆMM M . s WH« es . MW Len, vie-mov Ute W-gW-IHIW ki W f Iei- ikem Inn-. Rodellette von sie-della Knifer. « ------.-« Der Kranke nich-meet nnd zieht den Shawi enger ntn die Schultern. »Sie müssen heimgehen, hern« sagt die Krankenwiirterin neben ihm auf dem l Strand. j Er nei t höflich den Kopf, wendet ! aber den iick nicht ab von der großen Sonne, die dort langsam, init tragischer Sanft-nach stirbt wie er. »Wie groß und einfach, ein Teich-Z . Sterben,« dentt Don-Hinz Lindsay. Aber ; die Stimme mahnt neben ihm: »Herr, seien Sie vernünfting Es ifi die den i Kranken so schädliche Stunde, cie den z Sonnenuntergang zum Winter der fiios J litt-en Länder stempelt. Die unver- I gleichliche, verrätherische Stunde. wo die ; Schönheit ihre gxlddurchwirtten Schleier I und der Tod seine Netze til-er TantUnI » ausmirit : Ort Dir-Mit »Gebt stät mutjilgm Drin Schautelstukti. Er weiß. daß er heute Nacht kusten wird, doch nicht, ob er morgen die Sonne : wiedersehen kann· i Der Himmet und das Mittelländische s Meer baden sich mit malvenfarbigerk Seide überzogen. wie zu einer orunlvd1- T ten Feierlichteit, die s lauten Maste der geanlerten Jachten ichnen sich aus ! Goldgrund, und das Esterelgedirge ragt in dlutiger Glorie empor. Douglas Lindsay hat den Arm der Wärterin genommen und lehrt mit langsamen Schritten zum Hotel Grey Aibion zurück Vor der Van mit dem griechischen Säulengang sragt et : »Wer ist doch ein junges Mädchen dieser Tage piiihlich ge storben ?« Ja. Heer. man sagt. daß der Vater und per Bräutigam uneröstiich·s·ind.« .Gliiciiche Kleine! So zu sterben ..... getiedt und beweint.« Die Wärterin schweigt. Diese Be niektung iiiszt ein so bitteres Leid durch ltinaen. Niemand wird ihn beweinen, den armen Reichen ! Seine hohe Gestalt neigt sich schen der Erde zu, aber in der ganzen Haitunzrzj dieses Besiegten. im evetn Anstand seiner cSirt herrscht der unteugdare Tit-eh der den England-er aus vornehmer-r Hause kennzeichnet Aus drr Schwelle des- Hau ses blickt er zurück· Die Pracht ist da hin: das Wasser hat Eine ist-te Fär bung, die Paläste der Walten sind in Asche zerfallen. starr und trauernd er- » hebt sich das Esteret inmitten eines- mäch- J tigen Leichenbeaiingniiseg : das Licht ist : todt· Die Nacht bricht an. .Die Sonne stirbt jeden Abend, und die ganze Erde trauert um sie,« denlt der Kranke und tritt in den reich aug gestatteten hoteloorhoi wo dienstbeftis sene Lataien stillschweigend duntle Pior teu vor ihm öffnen. c O Als Doltor Dielin, eine Autorität von Cannes einige Stunden später aus dem Zimmer Lord Lindsans trat, wintte er der Kranlenwörterin : .Man löetne auf alles gefaßt sein, ter Kranke habe höchstens noch einige Tage zu leben.« »Wird er oiel leiden ?« fragte die Meter-in .Pk;nsisch wenig, moratisch otel,« sagt der Arzt, ein seiner Pimäozsae und See trnsorscher. »Er ist seit einiger Zeit von einem wahren sentimentalen Spteen heim esucht, der zwar nicht seiten ist bei sol» n Krantern Eine große Bangigteii ersaßt ihn beim Gedanten, die letzte Reise s einsam antreten zu müssen Miß Hirten thun Sie Jiir Mögiichsteå, um ihm me letzten Stunden zu erieichtern es ist die einzige Barmherzigkeit, die wir ihm noch erweisen können-« »Was tann ich siir ihn thun ?« »Q. Sie sind Weit-. und am Kran ienlager wer n alle Frauen Mütter und finden - orte, um das Leid in Schtuarmer zu wiege-s Da habe ich Sie nichts zu kehren« Nachdentiich kehrte sie in die Kranken stube Sie spat ausgestattet mit dem schier siiesttichen Korn-satt eines Mannes, der an Luxus gewöhnt und wies »in-e « zarten. Nähe-un Beweise aus« die eine waltende Frauendand verrathen. Ueber all dustige, wiirzige Binneenx weißes Warst aus den Mit-ern von Fre iuz und Anemonen Sie beugt sich iider M Bett, wo der Kante mit verschlossenen Augen ruht- Ja, er trägt das Schattenseiche aus der Stirne. Die energische Nase i schon tliigiich dünn und getnissen, oie btutieeren Lippen sind leicht geschützt. aber die Lan-gen Wimpern überschritten die Wangen· und die blonden hause sind von F angelsächsjschee Pracht. U iiber ihm die M te Schönheit aller Gesichten die der To mit sei-nein usedsteebasten Meißel gezeichnet Sie läßt die schweren Jordan-ge her unter, dämpst das Licht der Umpet be« W «..«.-— «.. g ’ nem Gedächtnis hinterletssew Miß Man- abee tout die Aufopferung seit-si. Sie gehörte jener well ichen Genossen schaft enSIlischet Pfi rinnen an, die sich nur aus öchieen etet Siiinde bitt-et Vielleichi hatte et für diese Lesiangeioms niene eine besondere snneigung. weil sie eine Landzmännin war und seine Spra che zu ihm redete. Sie iorgie für ihn nicht wie eine Die nerin, sondern wie eine Schwester der großen Familie jenseits det Sterne, die da kam, um ihren leidean Bruder zu pflegen und ihm die heimiehr in’s Hau des Vaters zu etleichietn. Er sprach zu ihr nicht wie zu einer Untergebenen, son dern wie zu einer Frau seiner Welt, die ihm die Ehre erwies. das grauenvolle Uebel, das an ihm fraß. durch ibteSoms kalt zu verschleiern und seine bittere Ein samkeit durch ihre Gegenwart zu mil kun. Er ianoiz die Augen und dersuane zu schlummern, eingewiegt von denr mäch tigen Pulsfcblag des Meeres und der eintönigen Klage des Mistral in den Föbren . . . Schwester Mary, ibr Miiial in Hän den, las folgenden Spruch: »Wenn dein Bruder verneint und dir seine zitternden Hände entgeaenitreckt, sollst du ibn aufnehmen, selbst den Fremdling, daß er lebe neben dir . . .« Die Stunden verrannen. Jn der Mitte der Nacht subr der Kranke plödlich vom Schlafe aus und beugte sich unter einein langen haften anfall. Die Meterin stiiste ibn. Der beisere Schrei klang wie ein heulen des nahen den Todes. Er fiel zurück, besiegt. und röcheltcr. Sie wollte liiirt hilie rufen. Aber rnit einer gebieteris Gederde der Ver zweiflung hielt er sie davon ab. Wozu? Sie fifgte sich. Er wünschte teine Zeu gen seines Todeskampfes, das war wür diger. Seine Finger tasleten über die Decke mit einer lliigslichen Anstrengung, als suchten sie das unerreichbare fliehen-de Leben zu erfassen. Sie nahm diese Lamme-wollen Hände in die ihrigen und suchte ibr Fieber durch die Bundng ibrer frischen, lief-tosen den Finger zu stillen. Die Augen des Kranken öffneten sich in dantbarer Ertrnntniß und still fielen schwere Tbränen, die leptem iiber seine Wangen. Sie hatte ibn nie weinen gesehen. Er blickte sie ans »Ganz-eint Mam· nicht wahr, es ist entsetzlich so zu sterben. ebne Jemand, der uns liebt . . . ganz allein . . ganz allein Z« Wie einen Nachhall dieser Frage hörte die Wärterin in idrem Innern die Bitte des Arztes: »Erleichtern Sie ibtn die letzten Stunden aus Barmherzig leit.« Und Sie sagte: »Mir ich denn nicht hieri« »Sie! O Sied« sagte er rnit der Leb baitigtet eines Erwachens, »ja, Sie pflegen mich gut. Sie sind liebreich, es ist mir ost, als sei ich neben anen von einer Familie umgeben, aber ich weiß, daß Sie dem letzten unter Jhren Kran ken dieselbe lege angedeihen ließen, daß Sie heute bend das gleiche Mitm fiibl für einen sterbenden Bettler empfin den würden. Nicht niedri« · Er sprach wahr. Sie bätte freieniitbig Jas« antwor ten sollen, aber der Blick der sterbenren Augen stieg zu ibr empor mit dem wun derbaren Ausdruck einer Furcht· die zwi schen birnrnliletzer Freude und bitterer Enttiiuichung schwebte. Sie fiiblte, daß die Wahrheit ein henter nndchie Lüse eine Trösterin wären und daß in der Trottlosigteit dieier Stunde das deal in einem einzigen Worte zii i isen war: Lieb-. War sie nicht die kleine Schwester des Reichen geworden und war ihre Religion nicht eine Religion der Entiagungi « Und schlicht tagte fre: .Neiii!« sehr leise, wie ein Gesichtan Es kam wie Erlösung über seine ege spannten " eine helle, als ob ein Fenster sich plößlich aus die Sarg-e öffne. dann ergeiss ils eine Schwäche wie vorn Ueber-maß des Glückes, er fiel zurtickz läge er hatte die dand des kjirlsrgeiniWeis erng nnd iiidrte re zu einen Lippen. aM indem ermer illi gänd. sprach: «Dant Deut w.s . « . . - I Als der Mknerdirner am Morgen in s Zimmer irai fand er feinen herrn irn Bette aufrecht sitzend ungeduldig, aufzustehen Man hob die Stores auf und die große Sonne der Rinier-n die er geflern tragifch erflerben fah, feierte wieder ihre I Auferstehung fiir ihn drang in? Ziini mer wiebe eine Sieger-in und Wie ihn in ihrleebe WLiebloiung ein. s r ließ sich foegfiiliig kleiden früh fiückte mir dem Appetit eines Genefendem nnd als der Doktor Dielin eintrat ging er ihm entgegen: .O«! E- gehr mir olelf besser heute Morgen Ans Zartgefiihlw W der Arzt kein Erstaunen Er Mute diese Wangen, vie sieh lebt-after grltn wie vie ehe fie welke-. sann-e die glü sehe Uebertreibung der Schwindfüchngen Der Tod hin fach- Gaoven fiir feine Auserwählten Er erlaubst ihm eine Stunde in der Sonne naht-M Die junge Mir-ein errätheie wie sie den W gewahr-re, mit welchem Dou Zins Leut-fah fee ernhW als sie ihn ab Es war ihr, als falle eine große Vemntwortlichleii schwer auf the Schul tern. Sie wollte mit ihm reden wie da mal-. alter er nahm. ihr Ertsihen ftir Wirkung und blickte sie an entkeimt hentlispn sittq die has gestrige Ge iinhniß gleichsam heraufbefchtvor und sie verpflichtete, ihr Wort durch die That zu heftäiigens .Maria!« Da sie keine Worte fand, liichelte sie ihm zu und blieb standhaft in her Güte. Er wehrte die Decken ab und hielt sich im Wagen ftramkn aufrecht, als ob er der Genesung zuvoriornmen und durch feine Valiung den Tod verwerfen wollte. Jtn langsamen Trah der Pferde zo gen sie dem Boulevarv he la Ctoifetie ent lang — ouglas Lindfay genon die Luft wie einen Vergnügungstiant. Er entdeckte neue, ungeahnte Reize in der Landschaft, und die ganze Pracht war wie ein sonni get Rahmen fiir das liebreizende Haupt e:nes Weibe-L Die schier himmiische Heiterkeit ihres barmherzigen Antlitze-Z floßte allen scheuen Hoffnungen Ver trauen und Leben ein. Er hatte nich-i mehr die Empfindung her Einsamkeit in einer unermeßlichen Leere. Eine alte Frau hielt ihm einen Veil chenivrb entgegen. »Kaufet . . . sie brin gen Glück.« , Er leerte den Karb auf Marias Schafz. THIS junge Mädchen wies die Blumen a . aRein Herr. nicht so nicht so.'«. Er erbleichtr. »Nennen Sie mich nicht mehr Herr, Mary.« - Ein Blick des Stunens enlfuhe ihr un willkürlich. « » Er hatte unter den Blumen ihre Sand erfaßt. Sie bebte vor der Berührung zurück, unfähig« ihm auf diesem Pfade zu fol en. »Wenn Sie mich ein wenig lieben, werde ich genesen,« sagte et bittend. »Sie werden genesen,« wiederholte sie leise, ohne die Augen zu heben. «Und Sie werden mich dann nie mehr verlassen, meine Braut?« Sie erschauerte. Eine Emniirung wallte in ihr auf. Doch nein! Nur ein Schatten sprach so zu ihr. Er war dem Tode so nahe-, daß er sei-n Kommennicht mehr verspürte. Jn den Segeln, die dort einem fernen, gelobten Lande zuftiehten, im Rauschen der vom Sturmwind gedernüthigten Pi nienmäldee, in der geheimnisvoller Trauer der verschlossenen öden Villen vernahm sie einen stummen Befehl zum Mitleid .. Sie zog ihre band unter den Blumen näst zurück· · Das Antlitz des Kranken nahm einen stillseligen Ausdruck an. als hielt er ein sanftre Versprechen des Lebens zwischen seinen Fingern. Er achtete nicht aus die sterbende Son ne undnicht au das Sinken der unwi derruflicheiLPa t .;. . . Tags darauf empfing Lord Lindsah mehrere Besuche. Als Maria Abends an sein Lager trat, sprach er mit erlöschender Stimme, die schon aus dem Jenseits kam, von der Zukunft, und nur von der Zukunft. Von einein Hause am Strand von Bornemouth, wohin sie sich zurück ir hen würden, wenn er genesen und sie fein Weib wäre. s« Seine Brust hob sieh hart und schwer-, aher er litt nicht. Es lag etwas Strahle-ans in diesem unbewußten Sterben, das den Tod zu lob reisen schien. « ureh das Fenster. das sich auf die Unendlichteit der hestienten Steppen öff nete, fihlte die Krankentvärterin das Rahen dieses Schreck-idem Geheiligten » . das unaufhaltsam aus Erden kommt. Da beugte sieh das Weib über den Stube-dein betete für ihn und drückte ihre Lippen auf die seinigen, andiiehtig. Sie dachte: »An-let Mann. ich lüsse in Die den ganzen Schmerz der Mensch it . . . ." Er schloß die Augen vor der hefeligens den Gewißheit . . . . Ein fahles Morgengrauen iiindigte sich mit einem Windstoß an. Douglaö Lindsay erwachte nicht mehr. Dies war sein ganzes Sterben. I c s Bei des Etösfnung des Testament-Z von Lord Ltnvs n, datirt und unterzeich nex vorn Erbta e am Vorabend feines Todes, erklärte der Notar angesichts der agen, daß des Vetftosdene sein erstes tament, in dem er über sein Vermö gen zu Gunsten der Atmen und Kranken seine-r Provinz versiigtt. gerichtlich auf gehoben. Es erbrach den versiegelten Brief und las: »Ich eurenne zur Universal erbtn das Weit-, das wich liebt, Maria Solln-am nseine Mai-U Ein Staunen malte sich auf allen Ge sichtern, und aller Augen wandten sich du inngen engltschm Merin Lu. Sah-r bieich erhob sit Ech. »die hatte nie-mä- an diese Singen ihr-er Mitleid-H that gedacht Säe nahm das Teicanvnt aus den banden des Iter las er durch, und Langsam. die Stirn frei nnd offen ten Männern des Gebe zugewandt, riß sie ei entzwei und ertltirte: Wer-then Sä. meine herren, das erste Testament von Lord Endiay ist eian gütigr Jn seines-; letzten Willen sta geschrieben: Ach vermochte mein Ver dem Weibe- das mich lief-H Ek« gestorben all Glis-sicher, ich bin beza t . . . aber ich habe ihn nie geliebt!« Ein Gemüthsmensch. Sante- .Jchhade Dich heute notariell zu meinem Erben eingefekt . · .« Mc «,Deszenitasnte! Dass-.- sollst Du aucheen wahrhaft sittsttiches Begräb ntß habrnt« , Cspw