Nebst-to Histokical sociot Grund JSlansz MEMWE YMÆ Jahrgang 20. Grund Rump- Ncbmskåp Freitag,«dku 13. Juli 1960— sp"—«"—"" Nummer 45. « Wochenübersicht « i Ausland. ; I Dkllllchlanks Die Nachrichten aus China drängen alles liebt-ge in den Schatten. Die sonst so ruhige, an Selbstbeherrschung gewöhnte deutsche Nation ist in allen ihren Schichten aus’s Tiefste erregt Jede Meldung aus dein fernen Ostasien wird non Jedermann und überall eisrig besprochCM Die Ansichten gehen natur eniäß auseinander-, die Mehpheit des alles lsk aber geneigt, die Meinung set Regierung, daß die Lage eine sehr schlimme ist« zu theilen. Viel zu dieser Stirn-sing trägt der Umstand dei, daß der Kaiser sowohl, wie mehrere Minister aus ihre Sominerserien verzichtet haben, tpeil sie erwarten, daß daid seh-verwie gende lintschlüsse werden gefaßt werden müssen. Die Depeiche, welche der Kaiser nach China geschickt hat und in welcher er sür die Errettung oon Fremden aus Peking ohne Unterschied der Nationalität eine hohe Belohnung aussetzt, wird non der Presse in sympathsichein Sinne bespro chen. Das Tageblatt sagt z. B.: Die se Manisestirung der Gemeinsamkeit der Interessen aller eioiiisirtett Nationen geigt, daß der Kaiser in seinen Ansichten und Gefühlen durchaus nicht engherzig ist. " Kaiser Wilhelm wird arn Montag die Division deutscher Schlachtschisse, welche nach China geht« in die Nordsee hinaus begleiten. In der Umgebung des Kaisers speiß man, daß derselbe in seiner ihm üblichen impuisioen Weise nach aus den Empfang der Nachricht von der Ermordung dett Freiherrn von Ket teler hin nicht nur viele höchst undiplo matische Gedanken und Ansichten geäu ßert hat, sondern nur tnit Mühe davon abgehalten werden konnte, seinem Her zen zu foigen und sosort ein Armeecorpei mobil zu machen and nach China « zu schicken. « wem geirrt-s ais-WORK Uns-Mache an die Soldaten, welche von Wilhelmghaaen nach China abfuhren, viel stärkere Ausdrücke gebraucht, ais der offieielle Bericht angibt und Heituni gen in Wilheirnahaoen und Umgegend sagen in ihren Berichten, die Worte des Kaisers in denr einen Passe-s hatten sol genderinaßen gelautet: »Ich hoffe den Frieden mir dem Schwert wieder herzu siellen, und eine Rache zu nehmer-, wie si« die Welt noch nie gesehen hat. Ich sende Euch aus, unt die Schmach zu tit gen, welche Barbaren dem Vaterland angethan haben. Jch werde nicht eher ruhen« als bitt die deutsche Fahne über den Mauern Peiingd weht-· , Die ofsieiöse Post brachte einen in spiriiten Artikel, in welchem die Grün de dafür ausgeführt werden, die Deutschland verhindert-. Rußland den Rath zu ertheilen, die Jnteraention Ja pans gutznheiszert. Jn dem Artikel heißt ei: Das erste Prineip der deutschen Politik nsuß sein, nichts zu thun, was als ein Akt der Partetirchkeit gegen Ruszlauo ausgelegt werden könnte. Alle Versuche Eng lands, Deutschland zu bewegen, seine neutrale Stellung in den Unterhandlun gen, welche seht inr Gange sind, aufzu geben, werden fehlschlagen. Daß Eng land die Jnteroention Japans wünscht, ist angesichts der schwachen rnititürischen Stellung Englands und seiner Monti tüt gegen Nußland begreiflich. Für Deutschland liegen die Verhältnisse an der-. Das Aufgeben unserer traditio nellen Freundschaft zu iliaßland würde durch die platonische Billigung Englands nicht an enressen del-hat werden Die I ernsten Nachrichten sagen in ei nem edenfalls inspirirten Artikel: Ja Berlin wird deutsche, nicht englische Po litik gemacht. Deutschland kann einein Vorschlag, Japan ein Mandat zu über tragen, nicht eher zustimmen, die es ge nau weis, welche Folgerungen Japan atts einem solchen Mandat ziehen wird. Der General von der Gold, welcher üdet die gegenwärtigen Vorgänge in China interoiervt wurde, erklärt, er ha be Peking im Ilpiil verlassen ader schon damals rotlren Zeichen dafür vorhanden gewesen« daß der Das mit den Borern tynipathisire. Augenscheinlich sei die Kaiserin-Wittwe, welche persönlich eine liebenswürdige Dame fei, ganz unter den Einfluß deti Prinzen Tieren gerathen, welcher auch für den Staatsstreich im Inhte tritts- oerantatortlich sei. Der »He-trat ist der Ansicht, daß die Lage sich nicht so fürchterlich gestalten würde, III san annehme, denn die Chinesen Me- keine politische Rasse und der chi Issshs Charakter mache eine große na siissaie Erhebung unmöglich. here Otto Unfried, ein Missianar in Mitgen, spricht sich in einein Artikel X Iin der Gegenwart in ähnlicher-i Sinne aus« .· Theodor oon Schenk, welcher früher erster Militär - Jnstrncteur in Tiers Tsin war, erklärt in den Neuesten Nach richten, er glaube, eine Erz-edition von 15,000 bis 20,000 Mann, die energisch geführt werde, könnte ersalgreich nach Peking vorbringen. Er sügt hinzu, daß das Beispiel non ein Paar Hundert Europäern, welche sie eriolgreich gegen Tausende von Chinesen vertheidigten, zeige, was Muth gegen« die Chinesen ver möge, welche troh des Drilig durch en ropäriche Ossiziere weder Muth noch tat tische Fähigkeiten hätten Jtn auswärtigen Arnt wurde dern Correspondenten der Associated Preß mitgetheilt, Japan hätte vor Kurzem den Mächte-r einen neuen Vorschlag ge macht and diese gefragt, welche Haltung sie der chinesischen Frage gegenüber ein nehmen würden. Deutschland habe ge antwortet, ed halte die Harmonie gros ichen allen Matt-ten bei etnern etwaigen Vorgehen site die Hauptsache, würde aber kein Einwand dagegen erheben, daß Japan intt einem Mandat betraut wür de, wenn die übrigen Mächte stimnitltch zustimmen Eine Depesche aus Wien enthält die Behauptung, daß zwischen den Vereinig ten Staaten und China ein Vertrag be stehe, der bestimme, daß die Vereinigten Staaten China ihre guten Dienste zur Erhaltung der Jntegrität des Reiche-z leihen würden, wenn diese bedroht sein werden würde. Der amerikanische Bot sehaster White stellte dieses Gerücht aber vollständig in Abt-ede. Sachverständige sprechen sieh in deut schen Zeitungen über den Flusstieg des Lustsehxsses des Grasen Zeppelin ziem lich ungünstig ana. Augenzeugen wei ien daraus hin, daß es sur das Lust sehiss selbst unter günstigen Bedingun gen nicht möglich gewesen ist« nach dem Absatjrisort zurückzukehren Auch sei bei der Landung unter den günstigsten Umständen eine Beschädigung des Luft sehiffes ersolgt. Dust-L deutsche Bundesschießen nahm anr· Sonnt Lin Dresden seinen Anfang ÆKMWMKMFA M Sachsen haben wetthoolle Preise ausgesetzt Bring Joachim Aibrecht wird den Kaiser bei der Feier der Verntahlnng dea Prinzeu Ruparecht mit der Punzeb ftn Fedora in München vertreten· » Dr. Paul Ludwig Adaldert Falk, s während des »Zulturkarnples« preußis» cher Kultusnrintster, Ist in Hamm, in» sWestselen, gestorben. Er hat ein Alter. oon 73 Jahren erreicht. ’ Bei der in Mühlhausen in isisaß stattgehabten Stich-naht zutn Reichstag wurde der Soziatist Entntet aon dem Nationalliberalen Schutnberger geschla aen. Aus seinem Gut in Stauchniy, Sach sen, hat Baron von Zehenere aus unbe kannten Gründen Selbstrndrd begangen Da König Ilbert noch intrner krank ist, so wird Bring Georg ihn auf dein deutschen Bundes-Schiitzensest, das vorn S. dig ts. Juli in Dresden stattfinden wird, vertreten. Ja (vli-adnii), Böhmen, ist in den leh ten Tagen ein leichtes isrdbeben oeripiirt worden Die Hamburger Muster-Firma Alex ander John und isonipagnie hat Kon kura angemeldet. Die zirnra behaup tet, ein Opier des neuen Reichs-Vorsat gesebes zu sein. Das Anerbieten des Kaisers, iilr je den in Peting befindlichen Europäer, der lebend ausgeliefert wird, ganr gleich welcher Nationalität er angehört, eine Belohnung von tausend Taels zu zah len, hat Sensation gemacht. Das »Berliner Tageblat!« meint, das Aner bieten bekunde die Auffassung des Kai sers non der Solidarität aller Weißen und sei eine richtige pshchologische Be rechnung aus einen der hervorstechend sien Züge des chinesischen Nationalcha rafters, die Dabgieez es set dies eine neue Urt, Deutschland an dle Spihe des Rettungsroerkes zu stellen. Der Batschasier der Ver. Staaten in Peterdburg. Charlenrange Ton-er, ist mit dein Dampser »Iriedrich der Große-« von Breinerhaven abgesahren. Die Ausrllsiung der die 1. Division des l. Geschwaders bildenden Linien schisse »Zursiirst Friedrich Wilhelni«, »Vrandenburg«, «Wörtb«, und Wei ßenburg« ist in Mel beendet und die vier Schiffe nebst dem Kreu er »Hel« sind ans Montag, nachdem e vom Kaiser in spizirt worden sind, nach Ostasien abge qangen Sobald die Winzer-Division in China eingetroffen ist, werden die dortigen deutschen Streiikrllste aus 425 Geschüeen und tät-its Mann bestes heu. Die Schiffe nehmen außer Kriegs. mnnition auch liebungsninnition ilir ein Jahr mit, da die nöchsijährigen Schießs iibungen der Division in chinesischen Ge rotlssern stattfinden werden. Jnteressant ist, daß in Folge der Ver schärfung der Fleischbeschau die Maine Jntendantur genöthigt ist für die Trup pensTransporte nach China Büchsen fleisch in England zu kaufen. Der Bundesrath hat den bekannten Vorkämpser sür die Doppelwöbrung, den Reichstags-Ageordneten Dr. Urendt znin Mitglied der ReichsschulmConirnist sion eiiiannt. Die Commision besteht aua 7 Mitgliedern und hat die Aufgabe, die Berichte der Beamten, welche mit der Verwaltung der Reichs-schuld in Verbindung stehen, zu prüfen. Rußland. In Moskau hat dieser Tage einer der autsehenerregeiidsten Processe, welche seit ihren in Nußland vorgekommen sind, begonnen. Die Angeklagten sind der beiilhmte EissenbahmMagnat Mainon tow und süns andere Personen von we niger großen Betaiintheit, und die An klage geht dah, össentliche Gelder in der Höhe von 9 Millionen Rahel und Piioitgelder in der Höhe oon 400,000 Rat-ei urterschlagen zu haben. Ma inontoio sclbsi hat sich schuldig bekannt, seine Mitangeklagten lassen es aber aus einen Pioeeß ankommen. Das auswärtige Amt in St. Betas burg hat die Nachricht erhalten, daß ein rnssisches Pulverinagazin in sllcii den, der Hauptstadt der Mandschiirei, in die Lust geflogen ist und daß 5 Menschen dabei ihr Leben verloren haben. Aas autoritatioer Quelle wird bestä tigt, daß Rußland feine Zustimmung dazu gegeben hat und sogar wünscht, daß Japan ander Pacisicirung Chinag mithilst. Rußland verlangt nicht, daß Japan bezxglich der TruppenzahL wel che eg nach China weisen will, Beschrän kungenauserlegt werden soll, sondern stellt nur die eine Bedingung, daß dieses liebe-einkommen nicht als ein Mandat aus-gelegt werden sotl, welches Japan eine privilegirte Stellung giebt. »Ja pari muß, wie hinzugefügt wird, unter denselben Bedingungen, wie die übrigen Möchte, an dein Werk der Pacisieirung China-I Theil nehmen. Eh « » ruf-« ««— Tle auswärtigen Consuln zu Shang hat versammelten sich am 7. Juli und gaben assictell bekannt, daß die Gesandt schalten zu Peling am si. Juli sicher waren. Diese Erklärung, die mit der an das augländtsche Amt gerichteten De pesche des Consuls Warren dont Sant stag drilesen wurde, ermöglicht die Ans nabm-, daß die Gesandtschasten sich nach einige Tage lang behaupten wer det-. Nachdem sie den ersten Ausdrü chen sanatischer Wirth sich ersolgreich widersevteu, ist es nicht unmöglich, daß etwas dazwischen kommen mag, das sie retten kann. Nach den bösen Gerüchten der letzten zehn Tage ist diese Nachricht genügend, die Grundlage zu neuen Dass nungen zu bilden. Tun Tsin wird noch· hart bedrängt Eine chinesische Macht, nach ungewissen Adschäyungen ddn St),000 bis 100,0»0 Mann, überfluthet das Gebiet unt Tien Tita. Ein Verkehr zwischen Tien Tsin und Tatu ist anscheinend nur per Fluß möglich. Eine Depesche aus Chr Foo meldet, daß die Nussen bei Taku 8,000 Mann landeten und daß die Japaner mehrere Transportschisse aucschissten Die Ja paner drangen nach Tien Tsln vor und waren bei dem folgenden Angriss aus die Stadt,'bei welchem ihr Besehldhaber getödtet wurde an der Spihr. Zehn weitere Transportschisse sind in japani schen Hasen engagirt. Mit den 10,000 zählenden Mensch-indischen Truppen, die sich aus dem Ocean befinden und dem trischen japanischen Contingent ist ed sehr wahrscheinlich, daß die Verbilndeten 50,000 Mann ain Land haben werden. Ja den Provinzen scheinen die Unru hen und die damit verbundenen Gewalt thaten überhand zu nehmen« Eine chi nesische Armee ist innerhalb ev Meilen dan Neu Chioang und die Auslilnder be reiten slch aus das Verlassen ihrer Häu ser vor. Durch den sildlichen Theil der Provinz ziehen Horden, die alles durch die Hand des Weißen Entstandene, mit Ausnahme an Stellen, wo Rassen in Garnlsdn liegen, zerstören. Jn allen Hörsern in der Nähe von Chesoo sind Brotlamationen angeschlagen worden, « in denen die loyalen Chinesen ausgespr-» dert werden, sich zu erheben und den Undländer zu vertreiben, weil er unter den frommen Chinesen eine unmdralische Religion der-breite. Von jedem guten Anhänger des Buddha wird erwartet, daß er täglich drei Stunden lang kniee, dreimal mit seinem Haupt aus den Ba den schlage und inbrünstig bete, taß ein schneller, grausamer Tod alle Fremden ereilen möge. Die ausländilche Niederlassung zu Thesoo ist zwei chinesischen Forts aus zeseht, die mit Kennst-heil Kanonen ge - - » ffzqu ausgeeMetsind nnd von denen aus zwei Seite-i der Stadt bestrichen werden kön nen. sechs Kriegsschiffe, darunter . auch das amerikanische Kanonenboot Nashpilke, werden stets kampfbereit ge ,hClW- . . Die zeitweilige Regierung zu Pekiiig scheint-Absichten auf die südlichen Pra oinzen n hegen. Pian Titasi befahl Krvan hitai, auf Nanfin vorzurücken, was dieser jedoch, wie er sagt, nichtthun wied, und schickte eine Armee längs des grasen Canala ank. Dein »Herald« wird non Washington gemeldet: Eine verbündete Trupp-en macht von 100,000 Mann wird inner halb",aieniger Wochen in China stehen Eislitd jetzt in Takii nnd Tien Tsin ca. 11,000; es senden ferner Japan 19,000 sztschiand 15,000, Rußland 13·000, die Ver· Staaten ll,000, England til-OW, Frankreich 8000 und Italien 30003 »Wei- den Oderbefehk überneh men wird, ist eine Frage, die noch Schwierigkeiten bereiten dürfte; es dürf te sich nni einen russischen oder einen ja panischen General handeln Acßer wenn internationale Verwi ckelangen entstehen sollten, wird Sekte täk Lang die »Oregan« nicht nach Taku senden, nachdem die Reparaturen vollen det sei-i werden. Das Schiff wird in Kiste, Japan, ists-Dort gehen, wo der Schiffebaunieister Habson, wenn sein Zitstan es erlauben wird, die Schaden untersuchen wird. Die ,,Oiegon« wird in den japanischen Geivässern bleiben nnd sieh siir alle Fälle bereit halten, falls sie in Chin eingreifen niuß. Doch wird sie den Golf von Petschili, der so gefährlich ist, in Zukunft meiden. Der amerikanische Cansal in Chefao erhielt eine Mittheilung von Tata, non« Danneist«;«,i.« atiit, daß 10,000 Chiiie seit »I? — - Rieth außerhalb Tien Tsin Jsaienen nnd das östliche Arsenal wiederdesedtem Tsie Chinesen befesti gen die Stab-. Die Lage in Tien Tsin ist kritisch. Der Einfluß der Baker inehit sich in der Provinz Shantiing. Die Christen in Chiana-Fu wurden aufgefordert, dein neue sslauben in entsagen. Das Wais hatt-ji in Chiti-tshaa-Fu wurde geplündeit. Ein Dampfer tain« von NaiChivang an mit neun Schwestern und einein Priester von Monkoen, wo die kathol. Mission niedergebrannt wur de, wobei 3 Schwestern nnd der Bischof getödtet wurden Ull gclllclllcl Milc, Das Mc Auf-lall dkr in Peking nahrscheinlich sich in Sicherheit befinden und in China ein Bürgeikrieg ausgebrochen ist, in wel cheiu Prinz Chang aus Seiten der Aug ländei steht, scheint die Lage in China in güiistigerein Licht, als seit einein Monat, zumal die Großtnächte einig sind nnd ihre Streiiträfte auschinesi schern Boden beständig vermehren. Aug den oorsichtigen Aeußerungen, welche der Tab Tsi (chinesischer Beamter) Sheng in Shanhai gethan hat, schließt man. daß die schwere Artiklerie, welche in Peting die Gesandtfchaften der aus« wörtigen Mächte beherrscht, deßhalb nicht gebraucht worden ist, weil Prinz Ching,detn 10,()00 Maria Soldaten anhängen, sich der Munition fiir diese Geschütze bemächtigt hat Sheng soll ebenfalls angedeutet haben, daß Yniig Lu, der Oberbesehlshaber der Nord armee, sich mit dem Prinzen Ching ver einigt hat, uin den wilden Plänen des Prinzen Tnan und dessen dittatortscheni Ehrgeiz Widerstand zu leisten. Sheng, durch welchen allein in Shanghai Nach richten and Peting zu erhalten zu fein scheinen, ermunteit die fremdländischen Cansuln durch diese beruhigenden Nach richten, vermeidet es aber gleichzeitig sorgfältig, beiden Chinesen den Ein ;driick heraorzurufen, daß er den Frem kden freundlich gesinnt ist. » Das Gefühl der Unruhe dauert in den südlichen und mittleren Prooinzen fort. Die Beamtenklasse in diesen Orooinzen bemüht sich, eine neutrale tellung zu beobachten und jede Stel lungnahme zu vermeiden. bis es sich ent schieden haben wird, ob die gemäßigte : oder die etlrenie Partei in Peting die Oberhand gewinnt. Prinz Ching scheint für die Dynastie und die alte I Ordnung der Dinge einzustehem wäh- ! rend Prinz Tiian ehrgeizige Pläne hegt Aus Shanghai wird gemeldet, daß Prinz its-hing in Pektng angekommen sei, um die fremden Gesandtschasten zu? schützen und mit Lebensmitteln zu ver sorgen « er deutsche Consul in Che Foo ta belt unter dein 9· von dort, daß die amerikanische Mission in Tunglu und die katholische Mission in Tschingtschufn geplündert seien. Die Borer bemühten sich fortgeseht, die Bevölkerung oon Tschifu zur Revolution anszureizen Li Ping Hang, der frühere Gouverneur oon Shaiitung hat sich auf Ersuchen des « Gouverneurs ooii Nanting von dort mit 8000 Mann nach Norden begeben. Dry Mondes . , Gents anishiugT «Bstt5k1)a(1:·ets, — Notions und Schuhe Carpetg Juli Aufriiumungsvckkauf ist ishr m vollem Gange nnd ch Eifer, womit die Kunden nach unseren Bargains kxccxfksih mqh daß mir die Waaren zu phänomctial niedrigen Preier verkaufen. llntcniteshch führen Ivn cinth unserer Batgaing an: · ! Kleiderzcugr. ; Mzöll Brocaded Satin finish Klei verzeuge, feine QuelItät, gut geeignet für JtIndetkchochen, gewöhnlich verkauft zu tsc pro Yakh, jetzt« .12—jc Yd 8 Stücke gemischte graue und ichs-Ir bene TaIloIIng SIIItIngS, 36 Zoll breqit, gemacht In der gewöhnlichen Weise, g rade das Ding für Reisen-Neuem ge wöhnlicher Werth Bär pro Yakh, jetzt nur. . . .l9c Yard. GeInIfchte Pattie von wollenen Klei derzeugen III einfachen Henriettas, Ser zeg nnd eleganten neue-I Waaren, wekth IIs hInauf zII 50c, jetzt ..... clsk Yato Schuhe. Kinder-Scippets mit Kid-Spannrie neu mit Schleise oder Spange, lohnt ms oder schwarz. 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Alle Nichtkombattam en mußten deshalb die Ansiedelung ver assen· Trotzdem die Beschießung bes-· iger war adsg je zuvor-, wurde doch oon )cn Cioilisten Niemand verletzt. Eine Plbtheilnng Rassen und Engländer ver uhte die chinesischen Geschühe zu neh nen, mußte aber unverrichteter Dinge nuückkehretn Zwei Geschütze des brill chen Kreuzers «Terrible« brachten die hineslschen Geschüye vorübergehend zum Schweigen. Am Freitag wurde aber sie Beschießana mit derselben Oestigkeit vieder fortgesetzt. Am Donnerstag nnd Freitag verlie jen 200 Flüchtlisige,. meistens Frauen rnd Kinder, in leichten Fabrzeugen cienisin und kamen glücklich in Takn an. .leberall am Flusse waren kleine Abwei ungen Rassen und Jopanesen ausge iellt« deren Anwesenheit wohl zuweist das friedliche Verhalten der Chinesen zuzuschreiben war. Die Flüchtlinge ka men an vielen brennenden Dörsern vor vei, die vielleicht von den Rassen ange zündet waren, welche zwischen Taku und Tien Tsin ein Fort errichtet und ein Cacredoboot stationirt hatten. 700 Rassen haben die Eisenbahn bei Tongku besetzt. Die japanischen Truppu lan den bei Taku. Südasrika. Lord Roberts meidet dein Kriegsmis nisterum aus Pretoria vom s. Juli; Da der Feind seit einigen Tagen unsere Eisenbahnlinie bedrohte, indem er unse ren rechten Flügel umging, so sandte ich Un .-3. Juli Hatten mit berittener Jn ianterie zur Verstäckung nnd mit der Weisung ab, die Buren aus der Umge gend v;-n Bkönkerspruit zu vertreiben, was anch gelang. Arn Freitag und Sonnabend wurde Mahon von 3000 Bitten und sechs Geschilhen und zwei Mariins angegriffen, wobei die Briten 28 Verwundete verloren. Steiju oeiließ in der Nacht zum 4. Juli Bethlehetn nnd begab sich noch zauriegdurg zwischen Betblehetn utid iFickHburg. Er hatte bei sich gegen :l, Wo Mann. Hanbury Tracy meldet, daß der Bu renconi.naiidant Lininier ihn gestern aus for-deute, die Stadt Rollenng mit der lksvitseyung ans Seite s.)