Eine »Wer-partie « sum-ne in cchqaptq eise- Sys ; ltheu creisnisses wie Bist-m , sie-n via Unkraut-stritt- seewnt Ue Isiscbte —- caeuss Juterveuttom Its Ite, .Cessy sen-ast» mseseest suche - Von der Bosioner Idee-Partie« am Abend deg 16. Dezember 1773 weiß wohl jeder halbwegs unterrichtete Schul iunge der Pet. Staaten etwas zu ersah ( III-Its tyeefmsetJtIe set-taten In by , weniger bekannt dürfte indessen die I — cdarles Carroll os Tarrolltom Thatsache sein, dasi jener Vorgang bald · doran eine Nachahmung sand, die in ihrer geschichtlichen Bedeutung zwar nicht so lsoch siebt, in ihren Einzelheiten ader den Sein, der in der kritischen Zeit der Iblosnng der aineriianischen Pro tinzen don dem Mutterlande England in den Kolonien die Gemüther be vherrschth würdiger repräsentirt. s Die leidige Theesieuer erwies sich als die Lunte, die der Deroismus der Frei heit in Brand seste und die schließlich das amerikanische Pult-ersah zur Explo sion brachte. Seitdem die Stetnvelatte und der Zoll ans alle aus England ein geslilsrten Gegenstände-sind einziger Ausnahme des Thus-wieder ausge boden war, hatien die Amerilaner, wie es scheint, allen Geschmack und-alle Lnsi am Theetrinlen verloren; denn . von Nednern und Schreibern in jener » Periode hört man von dem an nnd siir T sich ja ouszersl unschuldigen chinesischen Gewachse sasi nur als von dem »ab Icheulichen Unlrant« schelten nnd raisonis niren. Jn Boston hatten sünsziq als Jndianer verileideie Burichen vierzig Kissen des winzigen Krantcs in’5 Meer etoorien, den Fischen znm Schmause; n New York durften Theeichisse gar nicht landen, und in Annopolis wurde das Schiff »Pequ Siewart,« ais es rnii iiedzehn Poeten leee (2300 Pfund) von London ankam, sammt der Ladung am lichten Tage verbrannt d Als die Nachricht von der Blackade des Boftoner Dasens nach Annapolig kam, wurde sofort eine Versammlung aller Bürger der Stadt einbernsen, ncn diesen schreienden Eingriff in die Frei heit der Kolonien in besprechen. Tag war am 25. Mai l77c. Jn dieser Ber samnilung wurde unter Anderem Fol gendes beschlossen: »Daßes die einneüthige lleverzeugnng dieser Versammlung ist, daß die Stadt Boston gegenwärtig für das allgemeine Beste Ameritao leidet, daß es die Pilicht aller Kvlonien ist, sich zu thaltrastigen Maßnahmen zu vereinigen, um die Widerrusung des Beschlusses zu erlan «en, durch welchen die Blortade des Bo -. oner Dasens dersiigt ist. »Daß ev die Ueberseugung dieser Ver ·..-sammlnng ist, daß die Aalonien zu einem vereinten Beschluß tommen soll ten, um alle Cinsubr von nnd Aussiibr nach England zu verbieten, big das be treffende Geses widerrufen ist-und dass eine solche Maßnahme die Freiheit Imerilas bedingt.« Man sieht aus diesem, daß gleich von Infang ein recht lriegslusiiger Geist die Bürger von Annabolig beherrschIr. Es ist das um so beinertenewerther, als Marvland sich unter der englischen Derrschast stets besonderer Vergiinstis nngen erfreuen durfte nnd der lepte linigliche Ganverneur über diese Pro vinz, Robert Eden. einer der menschen sreundlichsten Männer war, die Eng land se nach den biolonien gesandt bat, und sich derselbe anch in Annavolig ungetheilter Verehrung erfreute. Da« landete am Freitag, den H. cltober 1774, die Brigg ,,Peggn Stewart,« die neben 51 Personen nnd handeltmaaren siedenzetin Barte Idee an Bord hatte-. Der Titee ivnr an Wil liamo n. Co» Dandler in Antravelio, lonsignirt. Tas Schisi war in aller Stille eingelnusen; der noch in eng lischem Dienst stehende Zolleinnelnner hatte die Ladung geprüft und stir den Idee die bestimmte geringe Taxe gesor dert. Selbige wurde allerdings nicht sosort entrichtet; aber sowohl der Schissseigentbiimer Smaan wie auch die Handler Wiilarns u. lia. llosslen, der herrschenden Erregung doch noch ein Schnivvchen schlagen zn tannen nnd den Ilsee obne titnmor an’o Land zu bringen. Die Svetulation war auch allzu verloeteUdZ denn es war anzuneh men, daß, sobald die gegenwartige Ab neigung gegen den Tvee vornher sei, derselbe im Preise riesig in die Halse geben werde. Aber lauen, daß die Veaav Stewart« sum Aue-laden ierlia — war, batte fich die Nachricht von der Ankunft des Tbees fchon über die gan Stadt verbreitet. Tag war Oel in d e Flammen der bereits berrfchenden Er bitterung gegoffen. An ein Ansiaden des Schiffes durften der Kavitttn und der Eigenthümer nun nicht denken; und wenn fie trotzdem Anftalten dazu getroffen hätten, fo wäre ibnen das ficherlich iibel bekommen. Tie von dem Voll erwühlten Sicherheitstonimiffüre traten fafort in Sitzung, um über die Sache zu beratben. Es waren jedoch nur vier Mitglieder in der Stadt anf zutreibem und fo beriefen die Vier eine Versammlung aller Bürger von Anna viaiis auf 5 Uhr deffelben Nachmittags e n. Der Verfaninilung wurde die rage dargelegt: »Was foll niit dem chiff und dem Tbee gefcheben?« Die vaors teure, der Kavitan des Schiffes und der Zolleinnebmer wurden eiligst vorge laden. Den Bestellern des Thees mochte es jedoch bei diefer Vorladung nicht ganz geheilet fein, fie zogen eH darum vor, nicht zu erfcheinen, fondern in einem Schreiben die Sache fo plaufibeL hinznflellem als nur möglich. Sie fchrieben: »Mit diefem zeigen wir Jdnen an, daß die Brigg ,Peggv Stewart' eben von London angekom men ift, und gemaß unferer Bestellung vorn H. Maiwige Sacke Idee mitge hqutxt hat. cvwdvt wir den The- be ftellt hatten, ift er doch gegen unfere Erwartung gefandt worden, denn wir bofften, in London würde man das Ge fahrliche der Sendung erkennen und fie zurückbehalten. Doch, da der Tbee un glücklicher Weife fest bier ift, fetten wir ein, daß der Verkauf deffelben unferen diefigen Freunden und Nachbarn unan genehrn fein muß, deshalb find wir bereit, es Jhrer Entfcheidnng anheim suftellem was mit dem Tbee gefchehen foll. ihn entweder zu fanden und zu zerstören, oder nach London oder West indien zuriickgufchicken !" Der Kapiteln des Schiffes behauptete zwar, dasz der Zoll aus den Thee nicht bezahlt worden set. Da brachte ein Bäuerlein vom Lande einigermaßen System in das Chaos der hundert Mei nungen; er verschasste sich mit grosser Mühe Gehör, und würdlalich erschallte seine Stimme, als er sich folgender maßen an den Borsiper wandte: »Den Peitsidentt Jch stelle an Euer Ehren und an diese hochlöbliche Versammlung die unterthanige Frage: Soll das ab scheuliche Unkraut aus amerikanischem Boden gelandet werden oder nicht?'«— »Nein, nein, tausendmal nein l« er schallte es daraus von allen Seiten. »Nun denn, Euer Ehren, so stelle ich den unterthanigen Annan sprach der Landmann weiter, »daß zehn oder zwdli weise Männer aus unserer Mitte er wahlt werden, welche die Ausladung der ,Peg;w Stewart’ pslichtschuldiast til-erwachen und zusehen sollen. daß unser gesegneter Boden nicht durch den vermaledeiten Thee entweiht werde!« Diesem Antrag stimmte die Versamm lung eininiithiglich bei und vertagte sich aus den kommenden Mittwoch. Montag daraus gab Carioll os Sar rollton, der ein Mitglied des Ueber wachuuggtoniites war, Willams u. iso. den Nath, den Thee selbst zu zerstören, wodurch er glaubte, dass dein Volke Ge nugtbuung geleistet werde. Tie Händ ler waren zu diesem auch bereitgewesen; aber die Sache war schon zu weit vor geschritten, sie war bereits in die Hände des Volles übergegangen. Jede Persön liche Einmischung wurde hartnitclig ab gewiesen; dasiir aber in Oandzetteln die Bewohner des ganzen Gouutys von der Anlunst des Theez in Kenntniß ge sest und Jedermann zu der Massenvers sanimlung eingeladen. Bis zu vielem Mittwoch hatte nun W. Stervart, der Eigenthümer des fraglichen Schiffes, das gefcthrliche Wogeltück unternommen, den Zoll für den Thee zu bezahlen. Der Aapitän that sogar kund und zu wissen, daß der Thee in London ohne sein Wissen auf das Schiff gekommen leil Es folgte nun die große Versammlung Schon lange vorher war der Plas, wo lie ge halten werden sollte, belebt von einzel nen Gruppen, welche die brennende An gelegenheit laut und erregt besprachen. Staatsgeblinde von Minervens Die Erbitterung richtete sich gegen Stett-ari, der in Vieler Augen das schlimmste Verbrechen begangen hatte. Jedoch war man immer noch nicht entg, was jept zu geschehen habe-. Nicht Wenige zeigtest verzweifelte Luft, den Eigenthümer der ,,Peggl) Stemart« zu theeren und zn iedern. Nach langem hin und Her wurde ichließlich mit gro ßer Majorität beschlossen, daß man den Miiietlzittern ani ihr Vetenntniß und Versprechen hin vergeben, nnd lich mit der Zeritdrung des Thees zufrieden geben wolle Cs mnk sit-er ans weiter Entfernung — eine Anzahl Leute bei der Personen-tun ge enwitrti , darunter befanden sl de perate Gesellen, die mit Einem ·so zahmen Aue ang der Sache nichts weni er als snfr eden waren. Sie fanden eicht Anhang, und waren entschlossen, Annaholis nicht zu verlassen, bis nicht nnr der Thee, sondern auch das Schiff, das ihn gebracht hatte, vernichtet sei. Das gab Anlaß zu neuen Befürchtung » gen. Tie ehrenhaften Bürger von Anna bolis einigten sich zu dem Beschluß, keine eseps oder ordnungzwidrige That gefchegen zu lassen, und ebenso hart nattig bestand das rausluftige Element auf seinem Willen. Da streute ein weiser Mann, wie es in den Spriichen Salomog heißt, guten Ratt-. Charles Carroll von Carrollton gib in diesen lritischen Augenblicken tewart den Nath, sein Schiff selbst zu zerstören, um größeres Unheil abzu wenden. War eg nun die Freude liber die abgewendete Gefahr des Getheerts werdens, oder die Angst, ein solches Gericht könnte möglicher Weise doch » nrch ergehen, oder war es wirklich die Auswallung batriotifcher Gefühle in dieser Kranierseele——Stewart willigte sofort ein und erklärte, als die Ver j samnilung noch in Sitzung war, daß er mit seinen eigenen Händen das Schilf Ierfibreu wolle. Das war eine unerwar tete Wendung der Tingez aber es war Oel aus die hochgehenden Wogen der Vollsertegung Mit tosendem Applaus wurde der Vorschlag angenommen, und sogleich der Platz bestimmt, wo dem Patriotismus das Opfer gebracht wer den sollte, das war an der Stelle, wo jept die notdwestliche Mauer der Flot « tenakademie an das Wasser der Severns i bucht stößt. Jn hellen Haufen sirbmte das Volk dahin. Stewart nnd die Willianig, « umgeben vrn einer Schuhmache, verfüg ten fich nach dem Schiff. Alle Segel wurden ausgesetzt, lustig flatterte die« Schifsgflagge vom Muste, nnd majestcii tisch durchfurchte das stolze Schiff noch einmal die ftille Fluth des Severn. An einer Stelle, wo die kranke Gattin Stewartg das Schauspiel von ihrem W III- - - j Brand der ,,Pegnv Stewart.« Fenster aus mit ansehen lonnte, lief die «Peggy Stewokt« lnirichend auf den Strand. Tek Eigenthümer warf den Feuerbrnnd in das Schiff, nnd in weni gen Minuten bezeichnete ein tanchendek Trümmerhaufen, mit welch’ tkopiger Entlchlottetil)eit das-, amerikanische Voll seine Rechte der Krone Englands abzu . ringen gewillt wor. i Putnamtmddie Wslftm General Jgrael Putnam. der tapfere Streiter von Bunler Oill, der im Alter von nahezu tit) Jahren Piliigichar und lite spann auf dem Felde unter der Obhut feines Sohnes ließ, um dem Rufe des Vaterlandes zu folgen, gab schon in lei ner Jugend mannigfache Beweise außer gewohnticher Bratwur- Jn der Nähe von Pan-irrt, Conn» wo seine vater liche Form war, befindet iich eine Hotile, die noch beute in der Gegend alS die l »Wotisl)öble« betannt ist. Dort hauste ’zn Anfang der vierziger Jahre des . vorigen Jahrhunderts eine mächtige Wölfin, die lange Zeit unter den Heer ; den iu weitern Uuitreis großen Schaden anrichtete. Vergebens stellte man dem Thier in jeder möglichen Weise nach; es wußte allen Fallen und Verfolgun ,gen lich zu entziehen nnd wurde nur i ielten gelelieru Endlich gelang es, lei l nen Schlunfwinlel in einer Felleuliolile l zu entbetlen, doch wagte es Niemand, ihm dahin zufolge-I; auch die Hunde i weigerten lich, in die Dolile einzudrin I gen. Ta lchickte inan nach dem jungen » Putnani, dessen Wageinuth weit und T breit bekannt war. Pntnain laut. Er iließ lich eine Schnitt tun das Fuß i gelenl binden, unt den Weg wieder ruck tviirts zu iindcu, nnd trach, niit einer Fackel in der einen Hand und einer Fliute in der anderen, in die Höhle. Kurz darauf harten die ttieiohrteu draußen einen Schuß und nach einigen Momenten athetnloler Spannung laben lie Pistnatu wieder hervorkommen, die erlegte Wölfin triurnvhireno uachfich lchleifend. Die 13 ursprünglichen Staaten hatten einen Gelanuntflacheninhalt,von 325,785 Quadratnseilen. Gegenwärtig nuiialien die organisirten Staaten der Union 2,78t5,010 Quadratmeilen. Bei Zerzahlung der Territorien, niit Aus nalinie der neu erworbenen Jniels belivungein ergeben lich 3,692,125 Quadratnteilen. i Ein Jeidhriefj Was ein hefslfcher Disiziee an seine Gattin schreibt. nie ein Qiimmuugeiiiiv du Treu nehiner an dein großen Ringen der Re volutionöjahre beansprucht der nach stehende Brief eines hessischen cssiziers, Namens J. Rip, an feine Gattin in Waishagen, in seiner einfachen aber lebendigen, Wahrheit athmendeii Dar ltellung, einen verdienten Piay unter den esiuiuentem die von Zeit zu Zeit aus dem Staub alter Faniiiienpaviere an’5 Licht gebracht werden. Der Brief, welcher im Anfang des Jahres 1777 ge schrieben wurde, lautet: E »Mein allerbestes Lißgeni Jch zweifie nicht, Du wirst meinen lezten Brief mit einer ,asfignatien’ an fürstliches Kriegg Zahl Atut iiber153 Nthlr. 12 alb. richtig erhalten und das Geld auch bereits empfangen haben, ich übersende Dir hierbeh abermahlen eine ,afsiguation’ vom Dru. Krieges Kafsier Schmidt über iZZz Rthlr., weiche Du bey dem Hen. Kriegs Zahl nieisler Harnier zu Rassel ebenwohl zu empfangen haben wirst, ich bin über zeugt, daß Du diese Gelder, weiche wie es sich versteht, zu Deiner und der lieben Kinder Unterhaltung lediglich bestimmt find, gut anzuwenden wissen wirst, solltest Tu wieder Verinuthen den ersten Brief nicht erhalten haben, so nielde Dich zu Kassel beh Hern. Harnier, die ser wird Dir alsdann das Geld doch auszahlen, indem er von hieraus bereits davon ,avertirt« ift. Nun eine Neuigkeit, wovon ich aber wiitische, daß solche besser sein möchte, ais Sie wirilich ist, der Obrisl Rall der diesen ganzen Sommer hindurch die 3 » Regimenter von Loßberg, von Kuivvs » hausen nnd Rall zu Kominandiren und mit vielem Ruhm gefochten hatte, wurde Kommandirt mit feiner Brigade nach Trenttown zu marehiren ltvelches 70 Engl. Meilen von Newyorck und ile Engi. Meilen von Philadeiphia in Penfilvanien isl) und daselbst das Ufer vom Fluß dein-War zu decken, allein ans den 2ten Cristag Morgends um 7 Uhr wurden die 3 Negiinenter von 8000 Ameritanern überfallen, machten ohn gefehr 600 gefangen, einen hastssen todt und ohngesehr 7- bis 800 retteten sich mit der flucht, der Obrist Rail selbsten wurde todtgeschossen, der Obrist-Lieute nant Bretthaiier vermißt und ifl ver mitthiich im Wasser umgeionnnen , was überhaupt dibey geblieben ist, lanu man eigeiitiich noch nicht genau sagen, indem die Lilie noch nicht eingesandt rrarnde. Jch wurde einige Tage vorher nach Newport geschickt unt Gelder vor dag Regiiuent zu empfangen, und kann mich dahero vor vielen anderen glücklich ichapem daß ich nicht auch in die Haude derer Feiude gekommen bin. Des liabi taiiie Boeeiingg lSoinbauh, unter welcher viele aus Lilolshagen sind, hat vorzug lich viel gelitten beh der assaire. Der Uiesl von diesen drei Reaiiuentern hat iich nun allhier in Neiunort wieder zu sammen gezogen uiid l Bataillon far niirt, und ich thue den Tieiist als Nat-Z. Quartier Meister. dabei), das Bataiis lon selbsten aber ivird von Hin. Lbrisi Lieb dcii Schieii ioiniuaiidirt. Ich habe inzwischen an dein christen tiiali viel verloren, er war mich ein guter liliei und wiirdiate mich seines völligen Zu iriiueiis, überhaupt gieiige l5r niit niir auf einen sehr freundschaftlich-en izujz uni. Dieser Umstand verursacht auch wirllieh mit, das; ich den Frieden uin so mehr wiiiische, ich habe auch zugleich ursache, dieses zii hassen, da ich nicht giaube, daß sich dieser in allein betracht böse Krieg lange souteniren laiiii.«· Seltrne Tlaggr. Der in den Jahren 1812 bis 1814 zwischen der Union und (ttros-britannien geführte Krieg verhalf einer Danke zu "ungewöhnlicher Berutuntheit, die auf den Altar des Vaterlande-S einen Unterroct opferte. Die britische Flotte hatte im Jahre 18125 den Commodore Tecatur in den Oasen von New Lon don, Conn» zurückgedrängt und es galt nun, zum Schuhe der Stadt vor Allein das auf einer Hohe gelegene Fort Gro ton zu halten« deisen Vertheidignng Major Sinieon Smith mit einer Ab theiluug Freiwilliger übernommen hatte. Leider war es mit der Munition so schlimm bestellt, daß die zum Schie ßen nothwendigen Kartuscheih sowie der zu ihrer Herstellung nothige wolleue Stoff fehlten; es wurde daher eiligst ein Bote in die Stadt uiu ein Stint Flaneil gesendet. Dort war aber Alles in eiligster Flucht begriffen und die Bitten des Bo ten verhallten ungehört; endlich traf er auf ein Fräulein Anna Baitei), der er gleichfalls sein Anliegen vortrag. Die Maid besann sich teineu Augenblick, sondern fuhr eiligst in die Taschen ihres Ueberrorles, lafte die Bänder ihres flanellenen Unterrdrteheus, schliipfte aus diesem heraus und gab es lächelnd dein Boten mit dem Wunsche,es möge der Besatzung entsprechende Dienste leisten. Als der Abgesandte in das Fort zu rückgekehrt war, erzählte er, wie er zu seiner Gabe gelommen sei. Ta ergriff die Vaterlandsbertheidiger ein Sturm der Begeisterung, das geopferte Klei dungsstiiet wurde entfaltet und init ein helligem Zurufe der Soldaten begrüßt. hieran wurde das Kleid an einer Lan zenstange befestigt, es sollte unzerstückelt der Befapung als Banner dienen, die unter seinem Schutze zu fechten schwur bis zum letzten Blutstropfen. Die Englander zogen sich jedoch bald zukürt und das seltsame Banner blieb F ) frei von Kugelrilsen nnd Liiaem Aber »die Kunde von dein Obserniuthe der ; ichbnen Anna hatte sich bereits in allen zNeu-Cngland-Staaten verbreitet und » die Deidin erhielt von allen Seiten ce l schenie nnd Zeichen der öffentlichen Achtung. Jhr zuthren wurde in New London ein großes Fest gegeben, auf dem sie in antiier Tracht, gesiihrt von dem höchsten auwefenden Osfizier, er schien und mit diefem den Ball eröffnete. Bald troses Jedermauns Pflicht, der in jene Gegend lam, bei Anna Ballen wenigstens feine Karte abzugeben. Selbst zwei Präsidenten der Union Monroe und Indien-unterliegen es nicht, bei ihrer Jnfpeltionsreise im Norden Fort Groton zu besuchen und sich dann im seierlicheu Zuge nach dem hause der heldin zu verfügen, um die ser ihre Aufwartung zu machen. Anna Baileh starb zu Grotou im Jahre 1852. Bilds Humanitäb Als die ainerilanifchen Kolonien sich anschickten, sich auf eigene Füße zu stel len, rieth im englischen Oberhaus der öltere Pitt (Lord Ehatham) zur Milde; ja er erkannte den Amerilanern (sie waren noch englische Unterthanen) das Recht zu, die Waffen zu ergreifen, er llörte, dasz in Amerika nicht geseplose Banditen den Engländern gegenüber stehen, sondern daß der Widerstand der Anierilaner der von freien und patria tifchen Bürgern sei, daß endlich Eng land mit Eifer jede Gelegenheit zur Wiederversöhnung wahrnehmen rulifse; die Feindseligleiteu sollten so rasch als möglich eingestellt und Ameriia Friede und Freiheit zurückgegeben werden. » Lord Suffoli dagegen machte den Vorschlag, die Jndiauer im Krieg gegen die Ameritaner zu verwenden, eine Maß regel. die nicht nur durch die politische Klugheit und die Nothmendigieit diitirt werde, sondern die auch ganz zweifellos berechtigt sei, da die Englander «alle Mittel beniisen dürfen, die Gott und die Natur in ihre Hand gelegt haben.« Darauf erhob sich nochmals Lord Chatham zu einer iurzen Rede; man hat sie mit Recht eine der außerordent lichsteu Leistungen der Beredtsamleit genannt. Er gab seiner Entriistung Ausdruck über die Grundsätze, die Lord Sussoli geäußert habe; er sei ge deiniithigt, derartiges in diesem Hause oder selbst in diesem Lande hören zu miiisen. Er wollte nicht untersuchen, welche Vorstellungen der edle Lord Susfoll von Gott und der Natur habe; aber er iniisfe die ausgesprochenen Grundlage im Namen der NeiigionJ und der Humanitat als abscheulich be- « zeichnen. »Die Santtiou Gottes und der Natur auf die Meneieien des india nischen Stalpirmeffers herabrufen. der Zerstöruugswuth von mörderischen und blutdurftigen Wilden unschuldige Opfer ausliefern zu wollen, spricht jeder Mo ral, jedem Gefiihl der Ournauität, jedem Ehrgefiihl Hohn. Tiefe abscheu lichen Grundfahe müssen die schärfste Verurtheilung erfahren.« Er ruft das rctigiose Gefiilxl der Mitglieder des Lberhanseå und die Vischöse an, unt England por diesem Brandmal zu be wahren; die Lords selten der Würde ihrer Vorfahren, ihrer eigenen Würde gedenlen; die Ehre des Landes-, der Geist der Verfassung miter sich gegen das entsetzliche Vorhaben auflehnen. »Von den Tapeten dieser Wände blicken die Ahnherren der edlen Lords mit Un willen auf die Schande des Landes-— Teil erbarmungrsloseu Wilden, nach Blut durftend, loslassen zu wollen! Gegen wen? Gegen unsere evangelischen Briideri Jhr Land verwiiften, ihre Wohnungen zerstören, ihre Namen und ihre Rasse aus-tilgen lassen zu wollen durch die Hilfe fcheußlicher Bluthunde des Kriege-It Spanien lann nicht lan ger Anspruch machen auf denersten Plan in der Barbarei. Tie Spanier haben uur Bluthuude losgelassen gegen die elenden Eingeboreuen von Meriio; aier wir, ruchloser, heYen die Blut hunde des-«- Krieges gegen unsere Lands leute in Ameriia, die uns durch jedes Band, dasJ die Humanität iuiipfen v tann, verbunden find.« Er befchwört nochmals die Lords, dem infameii Vor gehen das Stigma des öffentlichen Ab scheu-·- auszudrurteuz er ruft nochmals die Pralaten auf, die das Land vor dem schrecklichen Verbrechen bewahren mögen. ,,!i.lll)lords,« schließt er, »ich. bin alt und schwach, und jetzt nicht im . Staud, mehr zu sagen, aber meine Ge- « fiihle, meine Entriistungwarenzu stark, I als das; ich mich liirzer hatte fassen tön uen; ich hatte mich heilte Nacht nicht ruhig zu Bett legen und meinen alten Kopf auf meinem Kissen ausruhen iönuen, wenn ich nicht hier meinen Als-; scheu por den geaufierien ungeheuer tichcu und verachtlicheu Gruiidsafzen" ausgesprochen hatte.« I Bei Leichenbkgängnisskn von Kon greßleutem respektive nach denselben, » geht es mitnnter ganz splendid zu nnd Onkel Sarn bat die Rechnung zu bezah- ’ len. Dies ist aber nicht blos eine Er scheinung der Neu-seit, sondern bat sich » » auch schon früher zugetragen, wie durch : alte Rechnungen nachgewiesen wird. - Die Rechnung über das Begrabnisz eines im Jahre 1809 verstorbenen Se nators von Rhode Island enthält bei spielsweise vier Gallonen Kognak unv sieben Gallonen allen Madeira, nebst 83 sür «Cracterg« nnd 85 sür Rosinen. Alles dies ließ der Rechnungsansschnsz unbeanstandet vassirenz aber daß die Leidtragenven auch llz Pfund Käse vertrauert haben sollten, war ilnn zu arg. Er strich die stäsl Heute-, die dasiir angesetzt waren, erbarmunaslog durch. . --. sk Im Mühn-gesäuan ; « Denkt-stetige Feier des Vierter Z während des Silegeetriesek sie-Des Quartier und sitt-Heute III-Is tttsttsmus wirkt sanns.euv—setähelt00« Unterhaltung über Das spie-J- sehst-» tunq der Guts-eitle voe Just-urs- i Die nierlwürdigfte, wenn auch nichc die angenehmfte Vie-cte·Jnli-Feier, deren ich mich erinnere-so schreibt ei ehemaliger Kriegötorrespondent JFYYZ »New York Tribune,« Junittg»z"mu;r Manne-erlebte ich im Libbnkz month niß zu Richmond im Jahre Mein-« Blick Bei Vickgbutg war ich in Gesang-in schaft gerathen nnd theilte in Libby miq über 1200 Offizierem von welchen mi viele vom Schlachtfeld her betann waren, das traurige, von heißer Stick lnft erfülltlyf Quartier. Wie man da überhaupt athmen konnte, ist mir heute noch ein RäthseL Unsere einzige Nah r- .- ....t-«—-»-u sti. ll l ( . Z Tk Donner-aber Beifall begrüßte dle willkommqu Kunde-. f rang bestand aus halb verdorbenent Speck und elendem Kornbrod. Das wau die befte Kost, versicherte iuan Uns, dick es überhaupt gab. Wir waren hungrig-s so schlangen wir dieselbe hinunter. Deo Boden oder rauhe Bretter waren unsere Schlafftatte, und wir lebten, das heißt wir hielten uns aufrecht mit der Hoff nung, herauszutomniem Am Morgen jenes ,,Vierten« sprachen wir darüber, wie wir denselben feieril könnten. Extra Essen gab eg natürliä nicht, zum Trinken hatten wir nur das· warme trübe Leitungewafser, das vom James River tam; so beschlossen wir; mit leerem Magen, schinntzigen Händen und Gesichtern( (!lieinlichlcit war dorl etwas Unmöglichegl den Tag mündlich zu feiern, das heißt in patriotischent Gespräch. Wir thaten uns in Gruppen zusammen und erzählten uns gegen-H seitig, was wir an Jnterefiantem inl Felde erlebt hatten. Ta ging Vielen das Herz auf, und Mancher wurde io erregt, daß er aqual), alg hätte er ge trunken. Auf eine diesbezügliche Be merkung verficherten Mehrere, es lomme ihnen thatsachlich io vor, als hatten sie ein halbes Dutzend Glaser Champagner hinter der Binde. Patriotiziiiiig, mein ten sie, sei ein ansgezeichnetes Ersatz mittel für Wein und Schnapg nnd wohl kaum gesundheitsfchadlich Alle Gefangenen in Libby und wahr scheinlich im Süden überhaupt waren an jenem Tage mehr ali- je von patria tischen Gefühlen beseelt, weil das dass mais von Grant belagerte VickszburgJ wie wir ans den Zeitungen» die za« uns kamen, ersunrem starr out mitsa durch General Joseph C. Johnstori hoffte; Gram, so hieiz es, war in einer Falle, und seine Uebergabc werde stünd-, lich erwartet. Wir wußten, daß die Lage gefährlich war. und wenn wir auch· unbegrenztes Zutrauen zu Grant hat ten, io tonnteu wir uns doch einer ge wissen Beklemmung nicht erwehren. Um etwas Abwechselung zu bringen«f meinte einer der Lfsiziere, wir könnten,i da das Reden wie Trinken aus un! gewirkt habe, versuchen, welche Wirkung eine Unterhaltung iiber dass Essen aus unseren titaubthierappetit haben würde. Er begann dann zu beschreiben, welche Mahlzeit er bestellen wurde, sobald er die Freiheit wieder erlangt haben würde. Andere folgten seinem Beispiel und das ging so lange, bis wir schrien, wir könnten eg niktit langer ertragen,! wir stiirben in unserer Einbildung vor Hunger. Trog alledem waren unsere Gedanken nicht von oen Ereignissen vor Vickgburg abzubriugein . Plötzlich nahte sieh uiir ein satbiger Barbier, der uusJ zu ruiiren pflegte und den ich stets, ith weis nicht warqu, flir. der Sache des Siioeug ergeben gehalteni hatte, und fliisterte niir, strahlend vor Freude, zu, Vier-Zaum sei gefallen; er« habe unten ini Bureau eine diesbezüg liche Tepesche ver-lesen horeu. - Jch fühlte, daß er die Walnheitsagte,· und ohne Zögern theilte ieh die Nach richt niit lauter Stint-ne mit· Donnerkr der Beifall begrüßte die willloinmene Kunde- Taun erschollen natriotische Lieder: »Joh» Browng Bodl),« »Hal! Columbia« und »Star Spangled Ban ner« und andere iu endloser FolgenI Es war eine herrliche Vierte-Juli-Feier.i General Grant hatte iie nug geliefert. i Drei Tage lang Bundeshauptstadt war Lancaster, Pers-vorn 27. bis Zo. September l777