Mistet Edii t, das Trätvwelle is doch nit so iesi wie ich gedenkt hen un bifeids das-, hätt ich lang nit so viel , ,Ttubel. wann ich mit mich alleins « « bät-. aber die Wedesweilern, die duht äckte wie e Bebt-je Jch kann Jhne soge« wann die Ttihn not emol ge stasppt bot, dann hoi se schon fascht die Fiß kriegt. Dann hoi se gejammert: O mei, o mei. es- wetd doch nicks ge sät-send sein, "och, wann mer bloß kein Eckzideiit hen.«« Die annere Pfiffer " Kfchets ben off kohks gelacht un ich hen mich gefuckfi wie alles. Ei tell jah, se bot sich angestellt, als wann mir e nah merrid Koppel wäre —- in allem so uneckfpietienzL Bei Schimmenie, ich fin doch schon ganz alleine geträwwelt. awwer ich hen mich nie nit so fuhlisch benomme. Mer hen so ebaut de balwe Weg qemacht gehabt, do hot die Ttehn auch widdet gestappt. Der Kondokter ·— hot ebbes gehe-setz awwer ich hen nit ausmache gekökmt, was es war. Die Wedesweiletn, die ist faschi krehsig ge worde« bikahs se hot gedenkt, mer müßte in e annere Trehn gehn un un ser Ttehn deht gar nit nach Neijork gehn. For sie zu fattisfeie, hen ich mich bei ein pon die-Kondoeitersch be fragt un der hot gesagt, mer dehte hier zwanzig Minnits stappe, daß die Pafi « fmfchets ihr Dinner in den Restau- « tatst nemme könnir. Wie die Wehes- « weitern das gehört bot, do bot se bef- s set gefiehlt awwer dieselbe Zeit sagt-» " «se, mer könnte doch ganz gut unser I Dinnet hier nemme. Jch hen qefagt, - ich dehinit fiebli ek.bes zu esse un iio » bebt auch denke, es wär besser« wann F mir in unser Kehtsch bleiwe cebkcx f Well. die Werezwcilern bot awwerk ihren LEll-Title hen wolle tm do sin mer E -dcmn eruus Un sitin den Rest-ankam · for e Dinner zu nemme. Mer den e I ganze Latt Stoff ron alle Fieindii - s kriegt, cwwer es war nicks dabei, wo « ich qegliche ben. Die Wedeöweilem Kot eingehaue, als wann se in Drei - Woche kein warme Löffet im Leib ge habt«häit, fe hoi wahrscheinlich ge denkt, se müßt for das, was ich zu we nig gesse heu, uffmachr. Autseit is in einem fort e Bell gerunge werde un die Kondocttersoh den alle moaliche Stoff gehallerL Es sin immer Pas senschers komme Un annere sin fort, so - daß alle Piätz immer voll gebliwwe sin· Wie mer mit Esse horch ware, do s sin mer widder in die Hahl ganae un sin reiten-ca in die Trehn eingestiege. Awwer denke Se nor ernol, mir tken unser Bäcketsch gar nit mehr gesunne. Die Wedesweilern die hot angewroe, als wann se ihren beste Freind verlore hätt. Jch sin schuhr, ho: se aesagt, Jemand hot unsern Stoff gestoL-le. Mer müsse reiterveg en Riepohrt ma che. Un do hoi se widder aus die Kohtsch eraus gewollt. Jch hen awroer gesagt: »Bischt du krehsigZ willscht du« daß mer unser Trehn misse? Mir wer’n unser Dingses schon widder kriege. Biseids daß, is niemand for zu blehme, als wie du selbst. Mer . hätte io sitze bleiwe könne. Jch hen gleich gesagt, mer wolle nii aus die Trehn. Do hot se sich dann hingehockt un hot gergreinL Ach du liewer Gott! hoi se gesagt, in mei Sätschel do ware all mei schöne Neitgauns, wo ich mich erscht kriegt gehabt hen, un all mei schöne Unner —« »Schottab!« hen ich gesagt, »wann dich Jemand höre duht, dann wer’n mer noch aus gelachi.« Dann hol die Wedesweilern gar nicks mehr gesagt. Jch hen gewun nerl, daß gar keine Pässenschers in die Kohtsch komme fin. Es wär doch sonnie, wenn gar niemand nach Nei Jork reise behi. Dann hen ich auch gedenkt, die zwanzig Minniis müsse doch schon längst iwwer sein. Ich hen ans das Fenster geguckt un do is grad en Switschmann komme. Den hen ich gefragt: »Seh, Mister, gehn mer ann noch nii bald ehett?« Do hot der sper e arig surpeeisies Gesicht ge macht. Er sagt: »An-hin denn eheM wie komme Sie dann in die Zahl-, en uihau?« Do hen ich schon angesange zu items-ele. »Wei, mir wolle doch nach .- M Iprl un hen hier bloß gestappt, Hi » see Meiner zu nemme.« Do hat er ge J -, » W, daß ich gedenkt heu, et wär lech -«’ ( W Unwide. »Ja, Lemnos hol er ge z- W die Techn, wo Sie zu belange, j Ue is schon zwanzig Minniiö zetick s « ehe-fahre un die Titeln-, wo Sie drin « By die W erseht morge Feiih un in »z» » «" M-Deipe6sschm sei-i tm ersann I Erz-il W, daß S- so schnell wie i J Ost-I kame, dann muß ich nasche m- Ste ver-u ge- ; M Drian awwer es Mit Mk VII Ue M Switichs W un die .Wioeilern un die neu-se Irrt-. ’tt eM Ame-see es bot ins z tet t sit get-ahn. W- hen ernten gemllßt tat-es is nor e gutes Ding se, baß mir unsere s Lichts-»in un rPaetet gehabt he- un auch noch e wenig Gelt-. Do hen mer denn pie nächste Trehn nemme thue un vke Kompenie ilsot e Tellegrämrn nach die nächste Steh chen geschickt, daß se unser Bäcketsch halte« solle, bis mer käme, sor nach zu sra e. So hen mer dann widder e wenig er gesithtt Un eö war gut, daß die nächste Trehn schon bald komme is. Do sin mer mit un die Wedesweitern hot sich schon widder um ihr Sätschel getruweth Jud meht mze sic. hcn ich gesagt« Un ich hen ge ; mischt, ich wär mit mich allein gange. ; brinhs so viel Truwet hen ich nit eck J fpecktet. Wie mir an die nächste Steh : schen komme sin, do hen ich oss kehrs ; nach die Sätschels intwciert un do hen ! ich ausgefunne, daß unser Bäckctsch setz-on nach Nei Jort geschickt is worde, - bikahs das Tellegrämm is zu spät komme. Jch hen dann reitetveh nach z Nei York tellegräst, daß mer dort for ; unser Such kahle dehte un dann is der k- Tripp mitaus Eckzident weiter gange. f Wie mer in Neijort antomme sin, do I bot die Wedesweisern awwer Auge ge- ’ E Macht. Se hot gar nit ecksvecktei ge k habt, daß es so e große Zittie is. Lsfi ! s Kohrs is se auch wieder nörwes ge- ! E worde un ich den gedenkt, mir besser l T qehn gleich un kriege uns unser Tictet for das Boot. Mee ben uns e Hätt aenomme un in kurze Zeit fm mer auch da gewese. Wie ich an die Ticket Ossis komme sin, Un for die Ticketg gefragt ’ den« da sagt der Zeller zu mich: »Dir sin ich awtoer cirig sarrie, Mäddem, . das-»ich Jhne nit etammedehte kann, awwer wann i--e nächste-B Jobr noch emol komme wolle, dann tann ich meh bie ebbeå for ane iman Ich EW dann erfahre, daß alle Plät; qenomme ware. Da, do besc mer die Bescheerung aebath Well, hen se schon emol en Ochs, wo so mäh war, daß er mit seim Dummlopv dorch e Brickwabl gewollt bot? Das is, was mitmich die Mätter war. Jn mein nächste Schreibebrief. verzebl ich Ihne, was noch weiter ge- « bäppend is. Mit beste Rienahrds Lizzie HanfstengeL —.-- - --.·.· Sobeiqda’e Schlamm-unten Humorcsrste von Franz siurz. Sie war eines Tages zum Kurdirets tcr artommen :an hatte ihn allein zu sprechen gewünscht Der empfing Die junae Dame v wahrhaft junonischer Erscheinung se zuvortommeno »Herr Direktor,'· begann sie ebnes Irmsuxwkifz »ich möchte em- Zwist vc«1stelluna arrangircm Zu wohltbäkiJ gen-. Zwecke natürlich, denn um Gelt-; zu spisten habe ich Gott sei Tant nicht ? ncthtzpentzicv Allerdings müßten Eies mir den Saal Unentaelitich zur Ver sikgnng stellen und die Retlametosterx tragen. Daß ich etwas leisten kann, dürfte Jhnen vielleicht bekannt sein. Dtenn früh-er nannte ich mich Sol-ei a a.'« i In eg OJL »Ah, sowohl, meine Gnäoiae. JU entssnne mich. Und in der That, Ihr Plan hat etwas für sich« Zwar hatte e: nie von ihr gehört. »Sieht man, daß Las Publikum mit der ersten Vorstean zufrieden ist, so trill ich gerne au noch eine zweite ge ben. Mach-en Toir’å?« »Wir machen’5. Wann soll die erste stattfinden?" »So-gen wir Freitag und die zweite am Sonntaa.« »Abaemacht. Haben Sie vorläufig nceinen besten Dant, gnädige —.« Sie lächelte. »Jetzt nenne ich mich Madame d Cheriac.« - Dann rauschte sie hinaus. Mit dem größten Eifer betrieb der Herr Kurdirettor die Vorbereitungen Die Billets gingen reißend ab. Jm Saale des Kurhauses hatte man eine Kleine Bühne hergerichtet. Hier traf Madame de Cheriac ihre Vorbe reitungen, wobei ihr ein reich unifor nkirter Diener behiililich war. Denn eine Za erin muß Hülfe haben. Ein a gemeines Ah des Erstaunen; ging durch die Vetsammlunm als sich an: Freitag Abend der Vorhang Hob, und sie aus der Bühne, die phantastisch ausgeputzt war, erschien. Sie hatte ein reiches orientalisches Kostiim an, das ihre Figur köstlich hob. " Elegant und fließend sprach sie dabei und was ihre Zauberstiickchen um so riithselbai ter machte, war schon der Umstand, daß sie nur mit bloßen Armen arbeitete, Armen, so blendend weiß und edel ge formt, daß die Herren von einem Ent ziicken in’s andere fielen Es war denn auch ein nachhaltiger Erfolg. Und am anderen Tage konnte der Kurdireltor lonstatiren, daß nach Abzug der Unkosten immerhin noch ein«-a 1000 M. zum Besten der Armen übrig blieben. — ,.Und Sie, meine Gnädige, wollen auch nichts von der Einnahme des mrrqiaen Abendle , »Ich habe Ihnen schon gelegt daß reh des Geldes nicht bedarf, um leben zu können. Auch die morgi Ein nahme soll nur fiie die Armen ein.« »Soleher Edelmuth ist selten.« »Warum soll ich? nicht? Jch lengne nicht« seither war i froh, mit diesen Kannst-Eckchen mein t verdienen zu können, diz mich here de Ehe-eine lee ben lernte. heirathete. starb und Intel s» sue Meinigen Sei-in seines der-abgen n § einiebtn Idee hier und da sont-i dann die alte Liebe WGIMEMK tiber mich umsonst will ich nun nicht« arbeiten so sollen wenigstens die Ar men etwas davon haben.« Tisch safe Ia, solcher WORK · Tit-d ga ant titßte er ihr die Haut-. Wieder isi die Creme der Bade-Ge ellschaft versammelt und sol t den Vorsithrungen oe·r berückenden zubri ada. Außer-Programm hat sie nun eine ganz besondere Ueberraschung an e litndiat: »Der Geheime Kessel, ie Wunder des Orients. « - « ·Darf ich die verehrten färrschasten vielleicht um einige Ringe, rmbiinder , und Uhren bitten-? Je mehr, utn so i besser-. Sie erhalten alles gleich und unversehrt zurücl « Neben der Coulisse halb von di-ser l E verhüllt, steht ein viereckiger Kessel aus ; einem Dreifusz. Sie selbst nimmt ein J arofxes Tableti und steigt hinunter in den Zuschauerraum Und Jeder beeilt sich, der schönen Zauberin einenWerth gegenstand auf das Tablett zu legen. »Bitte meine Herrschaften, je mehr, um so besin, « lächelt sie. Und immer mehr häuften sich die Schmuckftiicle. Nun ist sie hinaufgestiegen und legt Stück für Sliicl in den großen Kessel links. Mittierweile hat ihr Diener auch einen ähnlichen auf die rechte Seite gesetzt. Sie nimmt nun ihr Zauberstäbchen Plötzlich verdunkelt sich halb der Saal, ein kleiner Spring brunnen sprüht auf der Bühne auf, rotber Dampf wühlt sich aus zweiAm bhoren hervor, einensüßlich berau fchenden Geruch verbreitend, Dampf, der zeitweise die Gestalt der Zauberin aanx und halb verhüllt, sie in dem Ge heimnißvollen nur noch verführerischer erscheinen lassend. Athemlos suchen die Zuschauer die Vorgänge wahrzu nehmen. Jetzt plöhlich verfluchtet sich der Dampf das Wasser fällt und die elektrischen Lichter verbreiten auf s Neue einen hellen Schein. Da liegt Sobeiada malerifch auf einem Ruhe bette, ohne sich zu rühren noch zu re aen. —- ——- « Als das aber siinf Minuten an dauert, ohne daß Leben in die Ge italt loniini ohne daß oben sonst et was vor lich gehi, wird man unruhig. Da wird doch tein Unglück geschehen sein? Der Herr Kurdirettor llettert selbst auf die Bühne, um mit einem Ausschl-ei dazuftelkew Nicht Sobeiada ift’g, die da tiegi, sondern —- eine Puppe in ihren Gewändern. Hinter den Coulissen lein Mensch, nur dort das Fenster, das direkt in den Kur aarten führt, steht auf. Und da an dem aeieirnnißvcllen Kessel fehlt die hintere Wand unt er ist leer, leer — Die schue Zauberin hatte sich alle We ttleaegenstiinde neben lassen und war wahr-end die Zuschauer dureh die aehcimnißvcllen Ereignisse auf der Biihne gefesselt wurden, unbemerkt mit allem durch das Fenster verschwunden Ja, der Kurdiaeltor war einer ganz cbgeieiknten Gaullerin in die Hände aeiallen und ob man auch sofort die Polizei benachrichtigte, man hat nie mehr etwas von ihr gehört. Dieser eine Tric hatte ihr ein Vermögen ein aebracht lind es war zu aefährlich, ihn nochmals zu wiederholen. ..-.. ...-..—.......,...-....... Drei Prophezeiiiungen tiieiiiiiiirsrciij ein-i Ili. dii Poiitcivirc dr Den-en Der Solon Lohn Blessington’5 ver einigte seiner « it Alle-J, wag London on literarische oder politischen Be inbmtlziiten des highlife zählte. Eines Tages empfing die Herrin deo Hauses von einer iyrer Pariser Freundinnen einen Brief, in welchem ihr eine junge Franzofin empfohlen wurde, die mich England gegangen, uni dortwie ge heimnifzvolle Kunst, der Fräulein Le ncrmond ihre Berühmtheit verdantte, zu üben. An dein Tage, an welchem diese moderne Pisthia sich isei der noch gestellten Aristotratin vorstellte, bei-in ren sich in deren Solon drei Freunde, die, allerdings unter verschiedenen Ge sichtspunkten bemerkenswerthe Per sönlichteiten waren. Lohn Blesfington beschloß, sofort die geheimnisvoller-. Kräfte der jungen Wahrsagerin zu prüfen. Sie führte sie in den Solon, stellte sie ihren oeei Gästen vor, setzte diesen auseinander, wer die junge Dame sei, und fragte Nene schließlich, ob sie geneigt wären, sich wahrsagen zu lassen. Die drei herren erlliirten sich sofort dazu be reit, und die Empfehlene der Lady Blessington prüfte nacheinander auf merksam deren Hände· »Sol! ich Jshnen von Ihrer Ber gcngenheit oder von Ihrer Zulunfi sprechens« ergte sie nach einigen Mi nuten tiefen achdentens. »Oh. unsere Vergangenheit leniien wir, so en Sie uns lieber. was uns in der Yo e bevorsteht,« rief der Jüng«e, ein iib cher junger Mann niit blei r Gesichtsfarbe, großen glänzenden Au gen und einein von langen s weit, en euren eingerahinten, bartlo en - icht. »Aber zunächst,« siigte er hinzu, »so en Sie uns, ob Sie uno kennen?m » ch bin erst diesen Morgen aus Poe Z angekommen nnd hab; Sie nie-· mais gesehen-« »So reden Sie schnell,« sagtH der jun ann. »Ein Sie, mein han« erwiderte - die » · Dame, indem sie seine d in die i nahm« »Mit-e ich nur nie-. i; M n glücklich leben håehbetagt us . Schmerzen Mii. ie wer den ei jedoch sur einein Wunder ver danken. das Sie miv eines Ihm Mii- « » k ...-.-..-».-..«. » . ..«--.-..-—- , -.» , ... ..--....«-. Zie- ask-i »in-n W Todzönt ehe.i.« f W nte Inn-eng mein Fräulein« sagte rer nachdentlich gewordene cn e,. Mann. Siheegriss daraus die . des zweiten Gastes der LCU « ing -ton. Iswae diet ein Menn · t sie- . Heu seinen, einem sehr NR Oder s örper, einem sinsieren, d « Gesicht und sast glanzloseeu todten Augen. c- in großer Schnurbartließ in then den - Fremden erkennen Er war sehr sau ber gekleidet, aber sein abgeschrrdterOR hältni e. Dieser Umstand war wohl Ueberrfa deutete aus beschränkte Ber die Ur achr, daß die junge Wahrsage rin mit schlecht verhohlener Ueberrasch- : ung ausrief: »Oh, Mylady« Sie wer- J den iider mich lachen! Was ich in den Händen dieses Deren lese. scheint mir vollständig adgeschmackt.« »Mir heraus damit.« unterbrach»die finster dreinschanende Persönlichkeit »Nun, mein Herr, ich kann Ihnen mit einem Berg des großen mal-schen Dichters antworten: Mai-beid, Du wirst herrsclen. . . Ja, mein Herr, Sie werd-en herrschen!« Bei diesen Worten zeigte sich aus den Zügen der drei Zuschauer dieser Seene der Ausdruck tiefen Erstaunens. Nur der Herr, dem diese außeraewöhnliche Prophezeinng gemacht wurde, blieb liihl dis»an’j Herz hinan. Nicht eln Ausleuchten in seineaninsteren Blick war wahrzunehmen, nicht eine Mustel zitterte in diesem Gesicht von Marmor. »Ich danke Jhnen,« erwiderte er, in dem er seine Hand zurückzog. Es trat ein Augenblick des Schweigeng ein. Die junge Dame sah nacheinander die anwesenden Personen an. ohne die Be wegung zu verstehen, die sie hervorge rusen hatte. »Und ich?. . .« staate schließlich der dritte Gast der Ladn Blessington. in dem er seine weiße, pnrsiimirte, wohi genährte Hand darreichte. Die Pariserin vriiste lange diese weiße, rostge Handleiche und Laer Blessinaton, die den Blick nicht non ihr ließ, bemerkte, wie sie sichtlich erbleich te. Die Wahrsagerin hatte jedoch die Kraft, sich u fassen, und mit der ra Fiirlichsten Stimme von der Welt sagte ie: »Es ist seltsam, mein Herr, Ihre Hand sagt Nichts« absolut Nichts tider Ihre Zukunitl« Als sie stet« aber daraus, von Ladd Blessington begleitet, entfernte, brach sie, indem sie deren Hand drückte, in die Worte aus: »Wir-law heim Him mel, ich beschwöre Sie, mißtrauen Sie Ihrem dritten Genick »Warum? — Was haben Sie gele sen?« »Mein Gott, Mitladh« dieser Mensch wird einen entsetzlich-n Mord reget-sen und am Galgen sterben! . . .«« si- n- si llnd wer waren nun die drei Per sonen, denen die Fr end-e weilxraeiaktk s Der erste hieß Charles Vicenz Lzsie hatte idm prophezeit-; dasz »e: nnd ei nes seiner Kinder« nur durch ein Linn der einem gewaltsamen Tode ciitritxnen winden —-- Man weis-, in der That, J daß, als gegen Ende des Jahres ists-i « der aroße englische Schriftsteller aus Paris zurückledrte, er an dem furcht baren Eisenbahnunxilåick tizeilnahm, tuel .s bei Staplehurst stattfand» Er war einer der wenigen Ueberledenden und larn mit einer Schrannne davon. Aber das Merlwiirdiaite war, daß »eines seiner Kinder-" in der Form des Manusnripies von »Ou: mutual Friend«, welches sitt-—- in einem kleinen Reisesacl befand, unverletzt wieder aus gefunden und seinem Eigenthümer zu rückerstattet wurde. . Die zweite Persönlichkeit war der Prinz Louis Napoleon Für ihn de dars die Provhezeihuna seines weiteren Kommentar-B Die dritte schließlich war Charles Wainwriaht, ein Maler. Er ermordete seine Frau mit dem Aufwand furcht barer Grausamteit und wurde zum Galgen returtheilt. Die Wahrsagerin liat jedoch in Bezug aus ihn einen kleinen thdurn begangen: das zart liililende Herz der junan Königin von England verwandelte seine Strafe in die der Departation aus Lebenszeit. Volksmund. Nicht dich nackt den zkciim Und nicht nach den Muts-m se si- : Sorzf und Herzeiksid Jst des-«- Menkchcn Akitagskicia ·- s i chermann vertrauen ist Worin-it Niemand vertrauen ist Narrheit se ei e Taheim gütig, Im Streit müihig. ·- ec e » Liebe-· nnd Guitih wachsen sie nicht, und beide umsunn. i I- II Worte Ins Neid, Und verachte Mitleid. se e- s Wer da Nutz Ueber den lauft alle Welt. Cvllis P. Huniingion, der beiannie Eifenbahn-Magnai, ist jetzt am Ziel seiner Wünsche und alleiniger Ei en thümet der Souihern Paci ic em pauy. Unter diesem Namen i ein tie siges System von Eisenbahnen. Fäh ten, Endsiaiionen, Fluß- und Ozean dcempfetlinien organisiri, das sich von Pckiland, Ort-, durch Califotnien bis nach New Otleans erstreckt und den Verkehr der Pacifiekiifie positiv-L Ei umfaßt etwa 7600 Mei en Eisen bahn nnd Nriifeniiri einen Werth von etwa 350 illivnen mii einer jährli chen Brutto-Einnahme von 60 Millio nen. Und M alles steht ießi als allei ni i Eigenthum unter det ausschließ t comin eines ein-im Mannes. — Humokiaiscw Er kams- machen. »Das-en Hm Kommerzienratb einen tüchtigen haugcnth —- K o m m e r - sienkath: »Eine« Dausakth Ich hol-Z für jedes Körpertheilche' einen Spezialistrn·« ; R en l i e te: »Sie scheinen beständig n betteln?«—Bettlet-: .ch nein, ise auch öfters dazwilchen?« Qathedrrblütbb »Die Küsten von England liegen meisieiitheiltz am Meere.« Milde-aber Umstand N ichte e: .Sie lollen beider Rau fetei Ihrem Gegner einen Nolenftoei im den Kopf geworfen haben? Was können Sie als Milderungsgrund anführen?« —Ang·ellagter: »Es war ieiue Lieblingsblunie, den- Gerichtishof i« gerecht-ung. Wirth tin der Kiiche): «Nanu? Sechs Stanqu Biichienipargel qui einem Teller«t«·—sidchin: .So viel geben wir doch immer. wenn Koielette mitSpnrgel bestellt MADE-Wir th: »Jo, im Winter, aber im Frühling geben wir blos vier Stanqen, damit die Gäste glauben, ’S ist frischer.« Ulai Ländern-. s A « »Nun, Herr titroi. Sie treten setzt wohl in das bleich-oft Jbrez Herrn ! Schwiegervaters "ein?« —- Graf (der l tin-glich die Tochter eines lehr reichen Industriellen iieheiratliet): »Was sittlik Jdnen ein! ltt rat tonn doch nienraläs Krämer werden l'· Na, Siet baden von dein Kritniery dech auch die ( sehr reipettable Mitgift angenommen l« i —(55roi: »Da irren Sie lich aberf seter V or der Hochzeit iibsrlmndt leis ; nen Pfennig »Seid erhalten nnd nochs der Hochzeit rnir Mitoiit ansdriiellichj diirch meine lttottin ari-· szalilen lasten- - nnd von ner Gräfin teirtn ich doch was annehmen-— ist«-« Das erst-txt- Hdrutzhleeli. Herr Sanderlich fuhr neulich in einein tmgelnertrn Treiz ans ieinernl Rade zwischen Miinchen und Doch-tin als er non einein heftigen Regentchauer überrascht wurde. Tosz hiitte nun nicht so viel zu togen gehabt. wenn er nicht das bintere Säjtindlech als überflusiigen Ballaii abgeichrondi gebadt hätte-nun stand er var der Weibl, entweder den Anschluß zu versäumen oder dor Schmuh stockend on der Staiion einzu treifen. Schon wollte er die Weitetsabrt aufgeben, als er an der nächsten Weg biegung ein Bittrerlein gewahrte, wel ches, mit einein mächtigen Regenschirm bewaffnet riistig die Landstraße entlang tchriti. Augenblicklich war ein lustiger Mettungsgedante entstanden nnd von dein Herrn sofort zu dessen Ausführung eschriiten. Landsmann wie wttr s, Fragte er den Bauern, «wenn Sie lich rückwärts aus mein Rad stellen wür den? Sie tänien so rascher vorwärts und ldnnten niich und lich mit Jhreni Schirm vor dein Stiegen tchiipenz zu risliren baden Sie nichts, denn ich salire brillant t« eDem Bauertein leuch tete die Sache ein. Er bestieg unter einigen Schwierigkeiten das Rad, dann aber machte er seine Sache lebr gut und der derschmth lachelnde Nadler legte sich wuchtig in die Pedalr. Solarnen sie nach einer lleinen Viertelstunde dar der Bahnboslialle, begrüßt von dern holte der dort auf den Zug Wartenden, an. Als das Gelächter gar nicht enden wollte, wurde der erfi lehr befriedigt dareintchauende Bauer aufmerksan und zog einen der Spiegel des Restaurants X - t « x . su Rathe und—,,Siadtfrack, elendiget, miserablek l« entriß die Enttüstung sei nem Mund-. pke richtig- Preis-» .Ra, Denn Lieutenant wurde was s essen Spkößlin wohl von allen Seiten ratullM«-—,, ce, alle Spkpßlinq II einem Papa icon-litt l« M Vor- Gericht siebten »Sind Sie schon einmal Ie zafkk«—— enge: «Gerichtllch.ttois ui t. aber m t meiner Schwiegermutter woink ich sulammen.« stin- nktettt Fremdere- . ieqroßili denn das Sterblichkeitsvetbitltniß hier im Orte?« ——Ba u er: «Na, wag halt so zwei Doktors fertig bringen !« schlechte G otmtiktt A. (zn einem Wit et, der sich July vierten Male vermählen will): Ohr ’nml, Peter, jetzt könntest Du Dir aber tchotli einmal Das Oeirathen abgewöh nen « «-.-.-.- .-.,..-.-· warum-. Neugeaoelter Vaniier Czu feiner Gattin, die bki einer iinlerlchkift das ihr noch ungewohnte »von « verges ien): »Sarab, Du imsl e’ große-·- Wort gelassen anst« Zierungliirith Vlies wahr, Herr Aiieiior, daß Sie auf der litebitaetout, bei welcher Sie Jhre Frau tcnnen lernten, abge fiiitzt lind?«·——»!iiein-—nur ’rein ge f a i l e n ! « Itndltctp M litten »Aber, Lieschen, was fällt Dir denn ein, disrch’s Schlüsselloch darf doch ein Kind nicht schaue-ji« Lieschen: «Wie alt muß man denn lein, Manie, bis man das dars?« i i I VI per Zu sprach-volle. - Ists-« Dett wiss der Mostviehausstellnng sum Anssehek): «Sagen Sie mal, machen denn die Biechet keine Kunst stückeW xchtcs Mitte-L T achtet-: »Aber, Pape-, wozu hast Du denn diese modernen Stühle ge laufe? Die sind ja so antrat-ein« daß man nnmdglichlange dorouffiyen blei ben kann !"—-—Va te k: «Dkum eben l« sie-nahm A. hu seiner Naniw- »Ja, eine Frau kenne ich wenigstens, vie ein Ge sheiinniß zu bewahren verjieht!«—B.: »So! Welche denn?«-A.: »Du! Wie sind jetzt schon zehn Jahre verhei rathet, und Tn hast mir noch nie ge sagt, wo das Geld bintommt !" Hm lau. M ...«. »Du, Mamq, gib mir einen Bon bon !«—-·,.Nein, Du haft eben gegessen, Du betommst jest keinen!«-—,.Bitte, bitte, schenk« mit doch einen!«-—— »Nein, es bteibt dabei!«-—,.Na, dann leih ' mir wenigstens einen !« - ---«W Va- bösp Gewitters Jm lTheater wird ein Tkama von einem nngenannten Antor zum ersten Mal ausgeführt Nach dem ersten Akte lonunt Dichter Schmierling in's Thea ter und steigt einen Bekannten im Bestibül: Mai-, wie bat der erste Alt gesatlen?«-—.Got nicht! Man witthet beuin Tag Stück wird incnmetlich ausgepfissen werden l«-·,.So««i Da geli« ich lieber gar nicht hinein, sonst schonen mich Alle an und glauben, es sei wieder von m t e ! « Feine Miit-ums Moses Jetteles, Nentiek in der Pro vinz Polen, tvikd von seinem Schwanes Aton Buttettnitch in den Straßen Bet lins herumgeführt; aus der Jit er steoße. Eile Obeewallstmße, bleibt el teles plötzlich stehen« tectt die Nase in die Lust und schaut-peit. Atem- «'n angenehmer Geruch, um« iek im Keller is nämlich das welt eiilznite Wutstgeschitst von Niquet.«--M o s e O 's riecht nach Wuescht—stimmt ; aber; ich weiß nicht, Awn ilchnuppeet wie dek), 'skiechtnoch met-r nach-Gel« « —Aron: »Gott, was e Ros' l-drit den ist-« Ansehens-« -—« - O- ;-Q