Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 22, 1900, Page 4, Image 4

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    Ouud Island
Luzeisek m Heut-.
m u u- kou osos u Graus litt-c u
— chi- qur. .
EIN-nat sehen Freitag.
s. I. Miss- « s Otto-Ists-;
Uns-. 805 Its WILL-It
c
Iazeigek und Herold, nebst Sonn
isiblatt und sckm und Gattunqu
Zeitung, sowie werthvolle Gratisptämie
icisowugbezahlung, nur i2.00 pro
Jahr
Begräbnis der Yrmndekegaten
, in ging-.
Die große Massenversammlung im
Inditorium in Chicago, welche am
Abend des Z. Juni dieses Jahres den
BureniDelegaten ein herzliches Will
tommen entbot, war ein gewaltiger
Protest gegen das unamerilanische Ber
balten Melkinlevs gegenüber unieren
kleinen SchmstersNevublilen in Süd
asrita. Sie war ein Protest gegen die
jenigen unserer Anglomanem die die
sreiheitlichen Einrichtungen unseres
Landes geringer achten, als eine Ein
ladung des Prinzen von Wales zum
Frühstück. Sie war ein Protest gegen
die geheimen Abmachungen Mkliinleus
und days mit den Engländern, die
stolz behaupten dürfen, daß das Ab
kommen mit der Walhingtoner Regie
rung (nicht der Regierung «Washing
tons«) »sester und stärker ist, als schrift
liche Bündnisse.« Sie war ein Protest
egen Mcsiinlev -und dav, die jept
che stehen, während das rauberische
England in die Schwestrrssievublilenz
einbricht und ihnen mit übermüchtiger
Gewalt die Freiheit raubt.
Der bekannte deutsche Revublitaner
Wilhelm Bocke brachte in den von ihm
selbst versaszten und verlesenen Br
schlliisen die Gefühle des geiammten
Deutichthums von Amerika zum Aus
druck, wenn er sagt:
.Wir bedauern die Thatsache, daß
entgegen der Tradition und der Richt
schnur, wie sie von der frühesten Zeit;
bis zur Gegenwart in den Fallen vons
Frankreich, Griechenland. Ungarn, Poij
len, den Südarnerilanischen Nevublitem ;
Mekito, Brasilien, Irmenien und Auba
dargelegt wurde, die offiziellej
Stimme der Ber. Staaten sich nicht hat !
vernehmen lassen, obgleich es seit der;
«t, da unser Land von dem britiichen I
oche befreit wurde, teine heiligere und
gerechtere Sache als die der Buren ge
geben hat.
Wir sichern diesen vatriotiichen Bür
iu dem jest entbrannten Kriege
ür nun und alle Zeiten unsere mora
lische und materielle hilse zu, bis sie
ihr Recht, ein sreies und unabhängigs
Bolk zu sein, vollständig zurückerlangt
haben.«
Und ExiGouverneur Altgeld sagte
inech seiner ausgezeichneten Liede ganz
r t:
uWenn unser Staatsdevartement
unserer Geschichte, unseren Traditionen
und dem Cmviinden unseres Volkes
treu geblieben wäre, so hätte es Herrn
Chamberlain von vornherein erklärt,
daß es die Vernichtung der beiden iüds
afritaniichen Revubliten als einen un
sreundlichen Alt, als einen Schlag gegen
sreiheitliche Regierungen im Allgemei
nen ansehen würde. Ware der Gang
der Ereignisse dann nicht ein ganz an
derer geroeseni Das Saligburossche
Ministerium würde die Frage einem
Schiedsgerichte überwieien haben, ge
rade lo wie es seiner Zeit mit der vene
zuelifchen Frage geschob. England hat
Tausend Gründe, iich uniere Freund
schaft zu wahren, und wir hatten des
halb die beiden Revublilen retten ton
nen, ohne auch nur mit Gewalt zu
drohen.«
Kann unser Voll einer Regierung.
die sich so vergessen lann, mit England
ein Bündnis einzugehen, das den
Untergang zweier SchmstersRepubliten
zur Folge hat, noch weiter iein Ber
trauen schenken?
ver «gcnctnnati Baug
freund« schreibt: »Das Gelt-,
und nieht die Gelt-frage wird in der
nächsten Kampagne die Dauptrvlle
spielen. So weit ist es schon gekommen.
daß ein Präsidentichaftsiampf haupt
sächlich ein Kampf der Reichen gegen
die seinen ist. Die Reichen befinden
sich-man mag sagen, was man will-—
fast ausschließlich auf der Seite der
sievubiikanerz die Demokraten haben
die Armen bei fich.
Dannq gibt keinen Schuß Pulver
darum, des er nicht vom-litt ist, heut
Iutaqe braucht man ieine Populatitat,
im zu gewinnen. Ein hausen Geld
erseht jäiiche Populariiät in überreich
lisest abe. Leid regiert die Welt.'
Des is das-mai Rotte-, und von feinem
kin- nen Standpunkt aus hat er
s .
Denn das solt nicht in feiner Majei
Quafstehh dann ist die Iepubltt ver
ser Iilks leugnet-?
Wie Viel ehrliche Irbeit besorgen die
trusssaqnatem die unsere Regierung
Mir-litten? Jhre Tbåtigieit besebt
ntåt is sonsten-, sondern den ro
ten sit berauben und feinen r
M fis Inggaem
Mstcstlissuem
st. Joseph « set-d Island Ny.
Füsse-C steten-tätl
sogklt t,
t· seit-if und txt
wcikku die Nat-mo
msfere Uerbiindeten?
Amme-« m Fahre- vek Stammes-äu
hier, wird nach Honin kommen-, um, wenn
sewflsicht, mit den- antmodoke Vereinbarun
gen bezüglich eines gemeinsamen Vorgehens
mit den Infständkfchea in Mantis zu tref
fen.«——8ek· Staaten Getsetqlkonsts Pran.
Singt-vore, an Commodoke Demen. Hang
koas, 24. April 1898. Senat-Dokament62,
Seite 342.
. . .
»Ist-inult» Wen, sobald wie möglich zu
kommem«—Dewev an Generatikonful Pran,
ic. April Ists-s. Senat-Optimum 62, Seite
sci
i »Gutes-til Agninoldo ist ans meine Bekan-·
i lassnng nach Honglong gereist. nni ntit Den-ed
I semeinfchaftliches Vorgehen der Aufftiindiiehen
in Manila zu vereinbaren-«-—Geiterallonini
Pratt an Selretär Dav. 27. April its-Ja Se
natdokttment st, Seite Zu.
.
. I
»Ein großer Vorrath an Gemeinen sollte fiir
die de r h ii n d e t e n sittsstiindtichen mitge
nommen werden.«——.ltonfnl Wildnis-h Hang
konz 19. Mai IRS, an Seltetiir Don. Se
natdoknment asz, Seite Iso.
.
. f
»Ich habe ihnt lsgninaldw zu verstehen ge
geben, daß ich die Ilnsftändiichen als Ire n n
d e betrachte-, steaen wir doch einein g e m e i n
ianten Feinde gegenüber. Er hat sich zu
einer Zulatnnienlnnst der Führer der Mississi
dilehen begeben, unt eine Civtlregiernng einzu
richten. Agninaldo hat unabhängig von der
Flotte gehandelt, hatrnich aber über feine Fort
schritte, die Innderbar sind, unterrichtet gehal«
ten. Jch hohe erlaubt, daß Rein-ten, Waffen
nnd Munttion zu Wasser vaisiren, nnd das er
lo viel spanische Waffen nnd Mnnition dem
Arsenal entnehmen dürfe, ald er für nothig
hielt. habe wiederholt gerathen. den Krieg in
humaner Beile zu führen, was er auch ge
than.«—Rest-Sldtniral Den-ev an Sektetör
Long. 27. Junius-L Apoendir Navigattonp
streng-Bericht. Seite los
.
. .
»Besten«-Ich wünsche in freundschaftlich
sier Beziehung zn Ihnen zu stehen, nnd toll-risse,
daß Sie nnd Ihr Voltgemeinithaftlich
mit nnd gegen die spanische Armee oorgehen·«
—General Thomas M. Andenon an Agninaldo
4. Juli Insti. Senatdoinment 62, ZeiteIM.
O
»Generoll——Ter winkt-ringen Mat. Bell.
U. S. s» is von Generalniator Westen Mer
ritt, U. S. I» gesandt worden. ttm silr ihn,
bis ztt seiner Ankunft, gewisse Erinndigttngen
in Bezug ans die Topogrophie der Umgegend
Manilao einzuziehen Sie würden tnieh des
halb lehr verpflichten, wenn Sie ihtn erlauben
wollten, Ihre Pläne einzusehen nnd ihm solche
Nittheilnngen zusammen zu lassen, die ans
Odiges Bezug hohen. such würde uh Ihnen
dankbar sein, wenn Sie ihm einen Brief oder
Paß an Ihre Untergebenen gehen würde-, in
welchem diese aufgefordert werden, ihm alle
daran bezügliche Information zukommen zu
lassen nnd ihm in seiner Relognodzirttns turt
Manila herum behilflich In sein«-General
Thomas M. Juderion on Agninaldo, to. Juli
1898. Senatdolnnient II, Seite III.
.
«Jeh bin von Hongtong gekommen, nta
meine Landelente davon abzuhalten, get-sein
iaate Sache mit den Spaniern gegen die Nord
amerilaner Zu machen-«———Slgninaldo an Sene
ral Thomas M. inderiom 24. Juli USE
SMALL-still ST.
. I '
»General!—!lla ich vor drei Wochen hier
bei-laut, erluchte ich Ew.Ercellen;, unt- iu jeder
möglichen Weise behilflich zu lein, Trank-port
tnittel für dieameritanische Armee zu erlangen,
da es gilt, für die Sache Jbred Vol
ted zu lässt-sen Bitt beute haben wir noch
feine Antwort erhalten. Da Sie Ihr Voll
vertreten. erlaube ich mir, Sie um die Liefe
rung von M Pferden, 50 schien und 50
Ochsenwagen zu ersuchen.«—General Inderion
an Aguinaldm 23. Juli ists-. Senatdolui
nient 62, Seite ZW
.
. .
»Generait —- Antivortlich Jhred gestrigen
Briefes habe ich die Ehre. Ew. Ereelleng zu
dersichern, daß ich über alle Maßen überrascht
bitt über Ihre Mittheiluns, und ich bekloge ed,
daß Sie meine Antwort in Bezug auf die von
Ihnen verlangte Bitte, bestehend in Pferden,
Ochsen und Lchienwagem nicht erhalten haben,
denn ich habe in bestimmten Worten durch den
Uebetbrinqer Ihnen sogen lassen, daß ich jeder
zeit bereit tei, Befehle zur Erfüllung Jhred
Wunsches zu erlassen, lobald Sie mir die An
zahl der gewünschten Gegenstände angeben.
Ich habe Befehle in die umliegenden Provin
zeu andgeiandn daß so schnell ale möglich
Pferde hierher gebracht werden. Ich habe auch
beschleu. daß mir M Ochsentvsgen geliefert
werdet-, die ich Ihnen zur Verfügung stelle-«
;—Aguinaldo an General Aadersom St Juli
1898. Senatdokuinent Cz. Seite Iso
«Sle sollten wissen, daß Sie möglicherweise
die Raine- der Stat in Ihren Vesiy bekom
men, nie aber die Uebersabe der spanischen
Armee erzwingen hätten, die sich auf die
Städte tin Innern hätte zurückziehen tönen,
neun meine Trudpen nicht die Belagerung lo
lange aufrecht erhalten hätten Ich will
mich nicht darüber beklagen, daß Sie und ietzt
bestreiten vollen, daß wir Sie bei der ist-zwin
Iuns der Uebers-the der Spanier unterstützt
haben, obwohl Sie der Gerechtigkeit uud der
Wahrheit die Ehre geben sollten. und ich bade
die roohlbesrtindeten Vorwürfe meines Volle
zutrasen . .. Dochdieml beste ich,daß Sie
einen Gerechtigkeitssinn zeigen werdet-, der
eines freien Landes, doe, wie vie Bet. Staaten
den latet-ihn sit einer wunderbaren Verfas
suns beglückt ist« würdig llt.«—-Asuiualdo an
Mc Mel-ritt. d'i. sannst IRS. Bericht
des Oeneral Otto liir tsttd Seite d, Sen-ide
tsiseni u, Cen- tos
I..
Jn der Antwort des General Otte, ;
Nachfolger des General Merkm, aus I
das Vorgehende. adressirt on den »Kom- -
mandirenden General der Philidvinens
Armee-« dotirt van 8. September
IM, kommen folyende Worte dor
«cc bleibt mir nur übrig, Ihnen ergebean
sein-theilen, daß ich durch meine Instruktio
ueu gez-nagen bin, zu belebten, daß Jbre
smittriiste die same- ciadt Meint-. iowie
die W nnd Schaum-öden zu räumen
W, nnd daß tch mich seyn-nagen leben
werde, hold dorwgehem tells Sie ed adletmen
Uml- Dets Verlangen meiner Regierung in
eitel-reckte- mti Sigm-um eue, su- pou ums
ad letner Innee während dee Betonen-us et
Miswnindenwnundder
M M Mk tote-z m l« de
k-. -
märiduge Ae Mermit, daß, fass Ihre Trup
den ntct vor Dienstag, den Id. dieses Monats·
anßrhalb der Berthetdigungslinieu det Stadt
Weg-gen sind, ich gezwungen sein werde.
mit Gewalt gegen Sie vor-zugehen, und das
meine Regierung Sie für irgend welche nn
glsckttchen Folget-, weiche daraus entstehen
mögen, verantwortlich halten wird. . . . Ich
bade mich mit Admiral Den-en über den Js
halt dieser Mittheilungen derart-ern nnd in sek
nem Namen theils ich Ihnen Inn, daß er mit
dieser Aufforderung in jeder Beziehng einver
standen ist« daß die Befehle unserer Regierung
uns zwingen. so zu handeln, wie angegeben,
und daß unsere Streitkkäfte Mrmee und Flotte)
Band in Hand vorgehen werden«-General
Osts« Bericht, Seite I
. .
»Hät» nian General Iguinaldo nicht veran
laßt, auf diese Weise mit uns gen-einsam zu
handeln. io ist es mehr als wahrscheinlich, daß
er von selbst nach den Inseln zurückgekehrt und
selbstständig vorgegangen ware, dao uns, be
fürchte ich, ernstliche Schwierigkeiten bereitet
haben würde.«—.Oeuerallonsul Pran, Siuga«
vore. den 2l. Juni lR98, an Hiliosetretär
Moore. Senatdokuinent CZ. Seite 356.
.
. I
.Die Regierung der Ver. Staaten bat durch
ihren Flottentoniniandanten iu einein gewissen
Maße sich ihrer itlr gewisse tuilitelrische Zweite
bedient, nämlich, um die spaniichen Soldaten
zu stören und tu belästigem sie in den Lausng
ben zu ermüden, um Mauila von der Landseite
aus abzuschneiden und dersvanischen Regierung
so viel Schaden alo nur möglich vor dein Ein
trefsen unserer Trudden zuzufügen. Und des
halb dat ihnen der Admiral erlaubt, sich Wai
sen und Munition zu nehmen, die er iu Caoite
erodert hatte, sowie daß ibre Schiffe, die zu
Erneditionen gegen andere Prooiuzen benutzt
würden, in der Bai von Manila auos und ein
lausen durfen.«—F. V. Oreene, Generalinaior
U. S- V., vor der Friedenotonirnission in Pa
ris ain Zo. August litt-it Senatdalurneut ts,
Seite 424.
I
I I
Herr Freve:—«·sngenornnien, die Ver-Staa
ten ließen den Führer des gegenwärtigen Phi
lipdtnen-Iluistandeo, der alo Berbonnter in
Dongtong lebte, holen und in einem amerika
nischen Schiffe in teine Heimathzurückbringen,
übergaben idin dann 4000 bis 5000 Gewehre
u. i. w» und erlaubten ihm ebenso viel in
Hongloug zu tausen, nahmen auch seine Hilfe
in Anspruch, nin Luzon zu erobern· Als was
sur eine Nation wiirden wir in den Singen der
Welt ericheineu, wollten wir Aguinaldo und
seine Anhänger an Spanien aussieserm daß
dies nachBelieben mit ihnen versanken konnte-«
Antwort itonimaxdant Bradsord-:——,,Wir
sind verantwortlich hin-erben siir Alle-, was
er gethan. Er ist unier Verbündeter
und wir müssen ihn beschisyeih««—Erklarung
deo Kommenden-en B. B. Brot-sann Ber.
Staateniztotte, atn l4. Oktober liess, vor der
Friedenolonitniision zu Vario. Genau-oktr
tnent CL, Seite 488.
Juperiaciiiuu.
Die unwissenden Klassen ider Filiri
noss lehrte man glauben, dasz gewisse
Worte, wie .Souveriinititt,« »Pro
tettion« u. s. w. eine eigenthiimliche
Bedeutung haben, die ihrem Wohl
ergehen verderblich sei, und eine zu
künftige politische Herrschaft bezeichne,
ähnlich der, von welcher sie vor Kurzem
erst befreit wurden. Jch war deshalb
der Meinung, daß ich berechtigt ware,
die Erllarung Giesiinlehs Kriegs
ertliirung an die Filivinosl so abzu
ändern, daß die wohlwollende Absicht
der Ber. Staaten-Regierung dein Ver
stande des Volkes tlarer zum Bewußt
sein gebracht würde.
Und diesen Entschluß sasite ich um
so rascher, weil während der lejten paar
Tage die Konstitution der Regierung
Ilguinaldos so (vortheilhast) «veritndert
worden war. dasi dieselbe in Washing
ton zur Zeit der Krieg-Zerstörung noch
nicht verstanden sein lonnte.«
General ctis’ Bericht, Seite 66.-——
Das ist die alte pharisitische Redeweise
des Jmoerialistnus. Schon Georg der
Tritte, l776, sagte in seiner Prokla
inatiou: »Es ist mein Wunsch, ihnen
tden ameritanischen Kolonistens die
Segnuugen von Gesei und Ordnung
wieder herzustellen, die sie innthtoillig
und zu ihrem Schaden mit den Schrecken
des Krieges und der willkürlichen
Tyrannei ilner Ansithrer vertauscht
haben.«
Washington und die Väter konnten
in der schaudlichen Bedriietung Eng
lands und seiner Soldnerschaaren seine
«Segnunaen« erblicken.
Aguinaldo und die Filidinos tdnnen
in der Hepjagd aus dem init deen Blute
ihrer Bitter und Brüder getrantten
heimathliehen Boden teine »so-oblon
lende Absicht der Ver. Staaten« er
blicken.
Und die -unwissenren Klassen« ver
stehen die Schlaawdrter des deerialiss
ums .Souoeranitiit,« «Protetiion«
u. s. to. sehe wohl. Die Worter .Sou
beronitat« und »Notation« bedeuten
Unterjochung und Knechtschast Das
dürfte auch General Otis wissen, wenn
er amerikanische Geschichte studirt hat.
Eroberungsdolitii..Odgleich
ich dieses Thema durchaus noch nicht
ertchddst habe, indem ich nur einige
Punkte berührte, to glaube ich doch ge
nug gesagt su haben, um zu zeigen, daß
diese Eroberungspotitik (aus den Philip
pinen), dont moralischen Standpunkte
aus betrachtet, in Wirklichkeit weiter
nichts ist, als ein verbrecherischer An
griff- doppelt verbrecherisch wegen des
oerratherischen Charakters desselben,
lund vom nüchternen Standpunkte aus
betrachtet, nichts weiter als eine große
Dummheit, eine oerdrecherische Dumm
heit, oder geradezu ein grobes Verdre
chen. Jch habe zu Jhnen in lchlichter
Weise gesprochen, ohne Vorurtheil oder
Leidenschaft Sollten wir nicht unsere
Gegner ersuchen, unsere Behauptungen
in ebenso nüchterner Weise zu beant
worten, anstatt mit ihrem wütteu Ge
Ischrei von Betrath, leine Patrioten und
dergleichen mehr? Oder merken sie etwa,
daß sie ei itir nothwendi erachten,
durch wüstej Geschrei iich ldst Muth
eiusuiloßeut«—tkarl Schutz· —
" Ihr « Heb.
« Stand Its-tand;
rdßker und bester Waden
EInUeberrafchungs-Vcrkauf von
faifonfähigen, dauerhaften Waaren
Um dem hufenden Publikum ferner zu demonstkiten, daß man sich jedsrkest auf uns
»- oetlassen kann die zuverlässigsim Waaren für das wenigsie Geld zu liefern, habest wir zwei Zweige unseier Wm ä;
:«··« ten zum Verkauf ausgelegt, welche jede Hausfrau-sank- solche die bald eine werden wollen—m Grund Island und -
« " Umgegend sehr interessiken sollten
Fettige Betttfuher.
. Eine Partie gedIeIchIe Betttüchek, 72x90 Zoll, ausge
I
zeichnete Qualität MIIIIIII gesäIIInI. Mit «
EIne Psetie ges-leichte Betttücher. 8Ix90, Standord
MIIIIIIh gesäumt jedes» . Eise
« EIIIe Partie ges-leichte BetttüIIIee, III-cito Zoll, extra
Qualität MUCIIIU gesäumt, jedes. . · . . . . . .. . . 00e s
Eine PnItIe get-leichte Betttüchet, 81190 Zoll, mit
«»-. HohIsIIIIIII, ein nuggezeichnetes Bett-ach, jedes-. 75c
,, Eine PattIe get-leichte Betttüchee, 81190 Zoll ekIIII
. schwerer MIIIIIm gesäumt jedes . . .. . 75e
l
I
W"Vieses sind nIII eInIge eveIIIge der oIeIen Num
. mern dIe IpIr III diesen Westen zeigen. Sie sind außer
?
gewöhnlIch gute Wende Jedes Vetttuch IIIId jeder
Kopskissem UedeIzIIg Ist per Hund gerissen und dIIIIII ge- J
säumt worden sie petsekt III III-gen machend nachdem sie
geIIIqsckIen IIIId gedügelt sind
BettdeIkeII
» Wie führen dIese Nummern on, dII IIIIr wissen, sie
sind die besten IIII Markt; thqtsichlich, IIIII wissen, sie
v können nirgends duplIIItI werde-I III diesen Preisen:
s 59e, Cöe und Mc. solle Größe, gesäumt und seetIg
l IIIIII Gebrauch.
I
i
I
I
?
Fertise Kopskisieu-Ucberzitgc.
Eine Verlie get-leichte KopikIssen- Ueberznge, 42x M
Zoll heute mehr EngroII als wir dnfns verlangen,
jedes. .. 10e
Eine Portie gebleIchIe Kopskissen Ueberzüge, sI 2x IS
Zoll und 45136, Auswsbl von Irgend einer der
beiden Größen, Io lange sie vorhalten, jeder» I-«
Eine Partie get-leichte stopskissen-Ueberzüqe, sur-m
und Use-M ein eIsIrq gIIIer Wettb« so lanae sie
vorhalten, Ieder..... .. .. .. läe
Eine quIIe get-leichte Kopf Iss u UebeIzåge 4:. US
und 4dx36 sehr seiner Muglm und extra Ge
wicht, so lange sie vorhalten Iever .......... Ise
Eine Purtie qebleichte Kopikissen Uebrrzüge, 451s30,
allerbeste QIIIIIIIät Muslim jeder Ueberzng Ist mit
hohiinurn versehen jeder» . 24c
« Uns-geputzte HüIr.
Nie zuvor haben wir uns eines so großen und be
friedigenden Pnprvnarengeichöftg erfreut wie diese Sai
sen Wünsche-id, alle ausgepuhien Hüte loszuichlagen,
baden wir beschlossen, dieselben zu riesig reduzirien Prei
sen zu osseriten, beginnend Samstag Morgen.
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seren Bargains in Leinenzen THE-.
o gen profitirt habt, kommt jetz! ,6MN « N
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Pon, Geer-I III Etat-onu.
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VIIImIIeIIIeL Ost-nd Hub-III III-I Hort-»
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Dorfe-, IIIIIII ziIeIrIq sogin III zart-Im
Domain-I (sklip- Ebrin. VIII-Ich IIII Luni-Inn
Bude-upon findet Sonst-eh III-III III-. III-nun o. L
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DIOIIIH Lasset dismt Ia- IIeIim sag-I II Sc
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Seins-, sites ätitdr. an Lust-set
Esset-Oft ie t. II. Juchts Ist Jä. bei-- Its-It
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Stint Fries-ritt Cis-use us binden-.
Inst « . os. Fried. sticht-me tcdmte sus- Hand-t
Sinssessüser. Her-an un Haut-os
Inss. sti. Jst-U us Gusse-hats
los-n, Ums soc Wes-Muth
lockst-n. Bem- Ist stinkt
cis-« oder Tisct ca. III-sieh II . sit-·- Knl
Leg-, Joh. sah- t visit-s Ins sit
I . Jesu- rsmtj sitt-- suc- um«
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ges-ist« (Soht-sssd del-tut Ihm-. out sitt.
Aus-dem Stinttr.
« Das alte Projekt ein r elektrischen
Bahn zwischen Otttoha ttttd zreinont ist
wieder aufgefrischt worden.
9 Zu Nebraska City brannte das
Wobnbottg des Buclington - Agenten
Dougltta nieder. Der Verlust beträgt
Ihm-to
0 Die Umgegend von Otd erhielt
lehten Freitag Abend einen ungeheuren
Negengttß, über fünf Zoll nnd richte-e
derselbe ziemlichen Schaden att
· Der Farrnatbeiter Lake P-terson, ·
etwa 10 Meilen oon Beatrice, wurde
oocn Blis getroffen ttnd getödtet. Der
selbe Blisschlag tödtete auch sechs Piet
de.
« Die Firma Poetnenter ele- Ell
mortb, welche Ellentpnaren«,Schuh- ttnd
Aktion-Laden betrieb in Hasiingtt,
Lenkt-ep, North Platte und anderen
Plänen, bot bankerott gemacht. Schut
den 080,000, Waren etton dt0,000
« Der bslliche Theil von Nebraska
tsttrde von schrecklichen Gewitterstürmen
heimgesucht Es siel so viel Regen, daß
Alles überfchtvetnntt wurde. Stalle
tvtttdett tttn erseht und der hogel ver-.
attlstete die elder Viele Bodndtttnttie
wurden beschädigt und der Verkehr sehr
gestört.
« Ztt Fort Crook wurden die Ba
rotken durch drts am Samstag herrschen
de Unwetter detnolirt, welches auch durch
ganz Ost- Nedroctit viel Schaden anrich
tete. Die Oisicedes Quottiernteisters
wurde dont sundatnettt gehoben ttnd Po
ptere und Möbel durch dett Regen be
schädigt. Die Pumpstation wurde zer
stört.
« Nbrdlich oon St. Paul richtete Un
otetter leiten Samstag Nacht sehr oiet
Schaden on. Viele Felder tout-det
dttrch Dagel schlimttt mitgenommen und
a tch der Regen richtete Unheil an.
Brücken, Babndiimme u. s. at. wurden
sortgeschtventmt. Ja Dom-ed County
allein soll der Schaden bundertttttttende
non Dollarc betragen und Ballen Consi
!ty tdtttde auch bdi mitgenommen.
« Freitag Abend bei eittertt starken
Gewitter schlug der Bild in den Ol- o.
thekert and Bachladen oott E. O. Bart
tett zu St. Paul. Es soren dosetdtt
erst die Feuerwerkslörper für den -tten
Juli eingetroffen nnd die Geschichte ge
rteth in Brand. Daß dies ein schönes
Feuern-ers galt, läßt sich denken und bei
der Ernlosion flog auch die Front des
Fadens heraus. Als das Feuer-vers
tdgedrannt war, gelang eS der Feuer
cvehr bald, das entstandene Feuer zu
töfchen Der Verlust ist durch Versiche
rung gedeckt. —— Der Blih schlug auch
tn den Lethtttll von Geo. Weftgute und
wurde ein Hengst im Werthe von 81000
erschlagen. Der Stall trat-de etwas de
tnolirt. doch gerieth nicht in Feuer.
« Der von Denoer nach Kansas City
fahrende Zug der B. ds- M. Bahn
wurde am Samstag zwischen Falls ist-n
und Nulo von einem fürchterlichen Wet
ter betroffen. Die Zugdedtensteten be
richten, daß sie manchmal meinten, der
Zug würde vom Geleise gehoben. Die
nggons waren voll Passagiere, unter
Denen der größte Schrecken herrschte.
Vogel fiel so groß wie eine Faqu nnd
sämmtliche Fenster auf der Nordseite
wurden zerfchlagem Hagel und Glas
scherben flogen nur so herum und die
Waggonä wurden vorn Negen über
schwemmt. Viele Passagiere wurden
Durch Glasscherben verletzt. Viel Post
iachen itn Postwagen wurden turch
Wasser beschädigt. Der an den Alag
zonc angerichtete Scharen beträgt etwa
lsoo
. Ja Oinaha hat ant Sonntag C. H.
dring, ein daselbst an Nosd 25. Straße
svohnhafter Maller, den Droschkenkuk
scher Faines Flor-d erschossen Da zur
Zeit gerade zihlreiche Menschen auf dein
Wege zur Kirche waren so niäre en bei
nahe zu einer Bank gekommen. Ring
hatte nach einer Drnschke telephoniii, da
re und seine Frau den Zug nach Birm
ingham, Ala» nehmen wollten, um die
dort wohnhafieii Eltern der Frau King
zu besuchen Ilood war betrunken, als
er bei Ritters Haufe ankam und wollte
mit aller Gewalt in’s Haus eindringen,
obwohl King ihm drohte, ihm ja nicht
llder die Schwelle zu kommen- Als
Eli-ed trotzdem in’·s Haus zu dringen
versuchte, feueiie Klug dreimal seinen
Reoaliier auf Flood ab. Die eiste Ku
gfel drang dein Betruiikenen in die rechte
Lunge, die zweite iii den Unterler its-d
die dritte in den Rücken. silon brach
last augenblicklich todt zusammen Ring
wurde später in Council Blussg gesan-·
den und verhalten Frau Ring behaup
tet, ihr Mann und Flor-d seien wegen
des Fahrgeldee nach dem Bahnhate in
Streit gerathen, während King behaup
tet, daß kein Streit zwischen ihm und
zlapd stattgefunden habe, ausgenommen
daß Letzte-er trotz des Veibotes in Rings
haus habe dringen wallen.
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