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Fliege11ichntui von polit
ten Möbeln zu entserneu. Man
qießtPetroleum auf ein wallenes Lapp
chen und reibt damit den Gegenstand,
welcher durch Fliegen beichmuit ist, ab.
Die Politur leitet dadurch gut nicht,
diesem Verfahren.
» Gebackene Leberwurft. Eine
Leberwurst ichneidet man in ichbne
Scheiben, bestreut dieselben mit sein ge
backter Petersilie und Zwiebeln, drückt
den Sast einer Citrone darüber und
stellt sie bei Seite; zebn Minuten vor
dem Anrichten werden die Scheiben in
Leinen Backteig getaucht, in heißem
ySchmalz schön gelb gebacken, leicht ge
:ialzen und Gemiise damit garnirt.
S e i e i e r lassen sichs-besonders in
kleinerer Zahl-sehr gut auf der Schüs
sel zubereiten, auf welcher man sie zur
Tafel gibt. Man stellt zu diesem Zweck
die Schüssel aus einen Topf mit kochen
dem Wasser, läßt Butter auf derselben
zergehen, ichlagt die Eier vorsichtig
neben einander und laßt sie stehen,
bis sie die gewünschte Festigleit erlangt
haben. Die Eier bleiben auf diese
Weise viel zarter, als wenn man sie in
einer Pfanne zubereitet
im GegentbeiL sie wird schöner nach«
L
Reinigen der Glaislalchen
zu Einmacheglalern. Man zer
reiße Sandpavier in tleine Stücke, giesse
Wasser darauf, fiille Beires in die zu
reinigende Flasche und schüttete diese so
lange, bis sie hell erscheint. Gleichen
Erfolg sichert auch das grobe, graue,
gewöhnliche Ldschdapier, sobald mit
demselben aus gleiche Weise verfahren
wird. Fett wird am besten mit verdünn
ter Schwefelsäure aus gläsernen Ge
säßen entfernt, und sonstige, den Fla
schen eigene Geruche, verschwinden leicht
nach Ausipiilen mit ungestoßenem
schwarzen Sens.
Ein Mittel gegen Ver
dauungsitärnngerr. Gegen Ma
gendriielen, Underdaulichleit, Appetit
loiigleit undBlahungen, die damit der
bundene Eingenommenheit des Kopfes,
Schwindel und dergleichen Erscheinun
gen ist Melissenthee sebr wirksam. Man
trinle zwei bis drei Tassen täglich
davon. Man tbut in einen Theetonf
so viel Blätter, als man zwian drei
Finger iasien lann nnd iibergieszt iie
mit einem Pint lochenden Wassers-, läßt
den Thee ziehen, nicht lachen und trintt
denselben, oon den Blättern abgegossen,
zur Zeit nicht zu worin.
Der Kasfee als Deginsels
tionsm ittel. Es laan nicht genug
darauf hingewiesen werden, daß der
Koffee, welchen to Viele alsz Getränt
sitr unentbehrlich halten« noch andere
wichtige Eigenschaften befikt, als die,
angenehm anzuregen. In der heißen
Jahreszeit ist der Kassee das beste Des
insettionsmittet flir das Krantenzims
mer, da er leinen unangenehmen Ge
ruch verbreitet, angenehmer als Chlor
oder Karbalsäurr. Geniahlener, ge
brannter Kaifee wirft zerfesend aus
thierische und pflanzliche Ausdünstun
gen nnd wacht dieielden unschädlich.
Wildptet, nait gemahlenem Kaisee be
streut, hält sich einige Tage lang frisch.
Frühlingssnpde ans fla
mische Art. Man wäscht vier Salats
töpfe, entridpt iie und schneidet sie
nudelartig, ebenso wiegt man zwei
Hände voll Summa-ver eine Hand
voll Kerbel nnd einige Derzdlittter von
Sellerie ziemlich grot-. Jn einem guten
Stiche Butter dämpft man alsdann
das sein gehackte Weiße von zwei Por
rees nebst einer fein gehaelten Zwiebel,
fügt die obigen Kräuter bei und last
sie noch einige Zeit mitdämdien, worauf
man die erforderliche Quantität von
aufgeläftem Liebigs Fleischextralt bei
gießt nnd die Sande noch zehn Minu
ten auflochen läßt. Man richtet dieselbe
mit in Butter gerösteten Brodichnitten
an.
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uever onst-ziehen orrPIlans"
sen. Beim Gießen der Gemiiie ist ein
Unterschied zu machen. Alle loblartigen
Gewächse, wie BlunienkobL Kraut,
Wirting u. s. w. lieben Fenchtigteit,
lbnnen darum reichlich begossen werden.
Zwiebeln, Schalotten, Knoblanch, Erb
sen und die meisten Küchentrånter inb
len sich aber bei nur mäßig feuchter
Witterung wobler als bei nniier und
iind nur seltener zu gießen. Alle Sa
;late verlieren bei anbaltend trockener
Witterung an Zartheit, bekommen zähe,
lederartige Blätter nnd können darun
ziemlich viel gegolten werden« Kohl
rtiben nnd die übrigen Speiieritben lie
ben wie die lolilartigen Geniiiie Feuch
tigieit, doch nicht in gleich hohem Grade
nnd befinden iich ans woblften bei mit
telmäßiger Feuchtigleit nnd in der Zeit,
wo die Nächte länger werden nnd es
lübler wird. Das Gleiche gilt onch von
späten Rettigem Möhren nnd sonstigen
Wurzelgewachiein Man giesse sie alle
im Sommer nicht zn oft, doch wenn
man qießt, donn gründlich. Radiesi
chen, als nur lnkztebige nnd sich schnel
ler ansbildende Gemüte, find lieber
öfter statt In reichlich zu gießen. Porree
und Sellerie sind tchon im Sommer
bnrch Gießen im Wachsthum zu nnters
itiicen; die Danntzeit ihres Wachlens
ist nber itn Herbste nnd beriicht da iebr
trockene Witterung, io ist ein tiichtiges
Eli-eben auch mit iliiiiigeni Diinger gnt
angebracht. Gnrten undiiürbiiie lieben
iat Sommer viel Fenchtigteit, werden
aber durch Gießen nnch leicht wieder
kraan es bat dieses darum nnr niit
Vorsicht und nie bei heißem Sonnen
Æin II geschehen. Wer iich nicht ganz
sicher iiibtt, gieße lie lieber gar nicht.
Bohnen lieben nur mäßige Ienchtigteit,
sind daher nicht oder nicht so oft zu gie
ßen· Spinat nnd Radiinzchem wenn
nach dein Ser lein Siegen eintritt,
sind durch Gießen zum schnellen sus
elsen zu dringen. Mit der Gießlanne
n der dand tann man die Ertrttae des
fGemiiselandes aus das Doppelte und
I hoher dringen; durch verlebrtCGieszen
sann aber ebenso leicht Nachtheil ge
schehen, denn allzu feuchter Boden er
zeugt bei weniger Jenchtigleit liebenden
Gewächsen tranle Wurzeln, Mebltbau,
Schimmel und andere Plagegeifter.
Durch dsteres und ungenügendes Gießen
wird nur die obere Erdschicht ange
feuchtet, die Wurzeln aber geben leer
aus, dabei wird noch die obere Erde bart
und trustig. ein Umstand, oer reni
Wachsthum der Pflanzen nicht günstig
ist. Am Abend gegossen ist im Sommer
besser als am Morgen, wo die Feuchtigi
seit durch Sonne und warme Luft aus
gesogen wird. Fleißiges Gießen, weil
es den Boden sest macht, macht auch ein
dsteres Behacken und Aufloclern dessel
ben nöthig. Das Uebersieben des Bo
dens mit verweftem, kurzem Dünger
halt die Oberfläche locker und auch lan
ger feucht und erspart manches Gießen.
Bei großer Troaenbeit während des
Sommers muß mebr als in regenreichen
Jahren gegossen werden; nun wird
aber durch vieles Gießen die Erde fest,
was nicht gut fiir die Pflanzen ist, und
ift dieser-halb für ein baldiges Aus
lockern des Bodens zu sorgen. Solange
oder neugepflanzte Pflanzen sich noch
nicht gut genug festgewurzelt haben,
soll das Aufloclern oder Harten unter
lassen werden, oder es ift nur mit gro
ßer Vorsicht auszuführen
Das Reinigen der Obst
b a u m e von Moos-, abgestorbener oder
loser Rinde, welche Schildlause oder
Juselteneier birgt, geschieht am Besten
vermittelst eines Kraperä oder einer
hacke. Zwischen den Besten sollte man
ein stumpses Messer gebrauchen, wenn
man teinen zu diesem Behuse verfertig
ten Kraser hat· Nach einem Regentag
oder bei seuchtem Wetter gelingt dieie
Reinigung am besten. Tie abgetropten
Schurse verbrennt man und zerstört so
Milliarden von Jnsetteneiern und Lar
ven. Nach dieser Reinigung wird man
mit großem Vortlieil den Stamm und
die abgelrayten Aeste mit Italimilch
in welche etwas Lehm oder Kuhdung
gemischt wird, anstreichen, oder man
spare am Waschtag das Waschwasser,
das Seise enthalt, sepe, wenn nicht start
genug, noch etwas Schmierseise und
etwas Karbolsaure zu· Bei großer Obst
halde nimmt man suns Gallonen
Schinierseiie. ebenso viel heißes Wasser
(Siegenwasser am desten), ein halbes
Pint Aarbolsaure, rührt alles tuchtig
um, laßt es uber Nacht noch langer
stehen, so daß es sich verbindet, dann
ruhte man in diese Masse 12 Gallonen
Regenwasser tuchtig hinein. Addlizire
mit einem steiser Besen oder eitlem An
streichpitssel oder auch der Blasie, die
zum Tiiuchen gebraucht wird, so grund
lich, dasz die zliisiigteit in alle stinnen
und Vertiefungen eindringt. Psirsiap
und Anselbohrer und der Wictler hassen
diese Brize überaus. Der Geruch ist den
Jnselten und Schmetterlingen so wider
lich, daß sie teine Eier dahin legen.
Wer seinen Obstbitumen diese Pflege
jährlich angedeihen laßt, wird sich selbst
und seinen Mitmenschen einen Liebes
dienst erweisen
Verlepungen der Pferde
Die Pferde verlepen sich sehr ost durch
Eintreten von Nägeln, Wien Eisen-,
Glas· oder Steinsplittern in den Hus
und es entstehen Wunden recht unlieb
samer Art. Meisieng erfordern dieselben
eine ausmertiame Behandlung. Die
traute Stelle ist, gleich nachdem der ein
getretene Gegenstand entsernt wurde, zu
reinigen, das Thier sosart in den Stall
zu bringen, der trante Duf rein mit
Wasser augzuwaschen und aus die Sohle
desselben gequetschter Leinsamen zu
legen, der mit heißem Wasier zu einem
Teige verarbeitet wurde. Die Fuss-ich
lung wird mitdiesetn letteren voll ans
gesüllt und ein Leinenlabpen darüber
nmgeschlagen und beseitigt. Solange
das Thier nicht siebert, hat es mit die
sem Berbande sein Bewenden und ist
dasselbe aus twienem sesten Boden zu
stellen.
Ill u mastigez Futter nor
dem alben und junger Klee als
bald nach dem Kalben besbrdern die
Gefahr des Ausbrnchg des Milchsiebers
in hohem Grade. Man balte die Kuh
recht kurz vor und turz nach dem Kalt-en
recht knapp und trocken im Futter und
reiche ihr nach dem Kalt-en nebst nahri
hastetn guten den ein Getrant bestehend
aus lot-warmem Wasser, in welches
leichtes Schrot, etwas Oeltuchenmehl
und Sols eingertihrt ist. Die Schweizer
geben unter das Getrant etwas non der
non der Kuh ausgemaltenen Vormilch,
die Riederlitnder nehmen Buttermilch
hierin. Diese Aas gebe man der sub
noch etwa dier bis stins Tage nach der
Geburt. Dies is besonders dann zu
beachten, wenn die Rachgeburt nicht
gleich abgegangen ist.
Gegen den Pius der Dish
ner. Ohne die Zungenbaut abzureißen
und die Zunge in verstümmeln, last
sich der Pin- ohne große Milbe heilen
nnd das Thier auch vor schwerer Ent
Ztindnng bewahren, indem man das
rante sahn, beim ersten Gewahren
feines Leiden-, in einen trockenen, het
len Ort einsderrt, ihm nur weiches nnd
nahrhastes Futter gibt lMilch und
Brod), die Iachenhtihle täglich zweimal
tntt schwachem starb-l- oder Eilig-nistet
ausspillt und zur-Kühlung etwas tt
Winter- Spech Schmalz) eingibt. ach
Dei bit drei Tagen wird m putz
wteder munter sei- nnd leg-.
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»1h 30 Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von
getragen und ist von Anbeginn an
unter seiner persönlichen Aufsicht
hergestellt worden. Basst Kuch ii:
dieser Beziehung von Niemandem tauschen. Fälschungen,
Nachahmungen und Substitute sind nur Experimente und
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Airtasses erstens-, Ue its sütmchch drum rast- oder
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Mitte am dem Flut nennt-ca uns die usw-e- Sankt-h
Holze nhv sum-ass, cis-lit« man sie Hut-m. Hitz
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