Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 08, 1900, Sonntags-Blatt, Image 16

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    Das Minute-in
dochlandsroman von WA r th u r
A eh l e i t n e r.
«-« »
(Fortsetzung.)
Jn der Verzweiftnng hierüber und
weil sich leider Gottes de: Mensch nicht
ins Erdinnere verkriechen kann, reiste
oer Entschluß, um Versetzung in eine
Jndeee Gegend zu bitten. Das waren
WitulntiPs Gedanken vor items-Einschlu
fin. Am anderen Morgen nahmen die
rormitierniiistigen Gedanken aber eine
andere Richtung an, als der Postenfiih
rer auf Patrouille an der Betgstraße
In einem Wegroeiser Zeichen erblickte,
ksie er. so oft ihn der Dienst hier vor
iiverftihrte. noch nie gesehen hat. Wäre
dir »Rose« nicht so frisch im Gelächtnisz
und in der Wirkung, solche Entdeckung
könnte dasGendarmenherz erfreuen und
erquicken, denn diese Zeichen sind un
zweifelhaft Gaunetannoncen. Man
könnte also der Behörde, entsprechend
der neulichen Anregung, den Beweis
dienstlichen Eifers erbringen. Wimla
til stand lange vor dem Wegweiser und
ijterlegtr. Soll er die Zeichen ignori
keri? Soll er die Tafel abnehmen und
in natura der Behörde einschicken? .
Wenn er diensttreu handelt wird nicht
roieder eine furchterlicke ,.«Nase seinen
Lisifer lohnen? Jmmer wieder beguckt
Wimlatil die verdächtigen Zeichen, und J
allmählich gewinnt die Ueberzeugung l
Raum, daß er selbe nicht unbeachtet las- j
sen darf, selbst nicht auf die Gefahr hin, f
sich nochmals zu blamiren. Dienst bleibt l
Dienst. Macht er einen guten Fang, so .
l
i
reitet derselbe ihn sicher vor Entlassung
Wenn nicht, so soll es in Gottes Na- «
men zur Versetzung kommen. Also her- k
unter mit der Wegtafel! Einige Kolbew s
stöße mit dem Dienstgewehr genügen, i
die Nägel zu lockern, und bald hat I
Wimlatil die Tafel mit den Zinten in «
Händen. Was nun? Ein Verschiclen mit j
der Post nimmt zu viel Zeit in An- ;
fpruch. Möglicherweife eilt die Sache. E
Der Postensiihrer zieht die Uhr zu Ra
the; geht er sofort zu That, und benutzt ;
er den nächsten Zug, so tann er noch vor ;
abendlichem Amtsschluß in der Bezirks- ;
hauptmannfchaft sein, und die verdäch- s
tige Tafel abliefern. So ward’s be- I
schlossen. und Wimlatil vollführt den i
Beschluß, indem er, tiichtig auågreisend, J
hinunter eilt zum Wohnt-of i
Die Wegtafel trägt er unterm Man
tel gut geborgen, um sein Geheimnisz ;
Niemand zu offenbaren. Zu rechterZeit «
kommt er zum Zug und fahrt zum Sitz .
der Behörde.
MUI lcx l).-- m-kz--c::fl--- s-— -2 1
OSCI pu, Ube- PUJIGIHUDJCHS, ULUL bs
recht beklom..1en zu Muthe war, beim I
Chef anmelden ließ, konnte Wimlatil
schon an den Gesichertn der Schreiber im H
Botzimmer merken, daß es mit dem :
Respekt nicht weit her ist. Hohn und :
Spott lagert auf den Gesichtern dieser
Schreiberseelen. Also wissen auch diese ;
Diurnisten schon von der ihm zu theil «
ewordenen ,,Nase«. Das kann gut wer- «
en drinnen beim »Häuptling selbst
Und es ward »gut«
HLTL Uch, Un Olcllsc cLHLuULc OULT
stand der Bezirks-behörde soottete nicht
iibel: »Ah, unser vortrefflicher Wimla
til! Er kommt wohl, um sich persönlich
zu entschuldigen, wag? Wollen wohl urn
Versetzung bitten, he? Können sich
nicht mehr halten droben am See, wagt
Glaulf ich! So blamirt hat sich noch
lein Gendarzn seit Entdeckung deH
Schießpuloer5! Sieht einen Pestseaen
sür Gaunerzinlen an! Die ganze Be
zirtshauptmannschast iicht prosrituirt
durch Ihre grenzenlose Dummheit! Sie
sind dürnmer alg es erlaubt ischt!
Wachtrneister toollen Sie werden? Ja
toobl aber erst, wenn der Ostersonntag
auf den Pfingftrnontag fällt, früher
nicht! Sie dürfen Gott danken wenn
Sie den Dienstrock nicht ausziehen mils
sen! Wenn der Statthalter von Ihrer
Viecherei hört, kostet es uns allen die
Charge! —- Gortsetzung FolgtJ
Der Chri, etwas astthmatisch veran
last, war gezwungen, eine Schweifan
se zu machen· Dann fragte er: »Wer
wollen S’ denn? Weshalb unterbrechen
Sie den Diensts Was bringen Sie?«
Wimlatil ringt nach Worten, doch
sindet er leine; niedergeschmettert, ver
mag er nur die Wegtafel hervorzuzir.s
hen und reicht sie stumm dem obersten
Vorgesetzten
Dieser sprang in die Höhe und get-er
. »Wie? Was? Nochmal so ein Un
sinn? Mensch, sind Sie toll? Bei Gott«
der Hanstourst sieht wonniglich einen
Kirchthurtn siir verdächtig an und
Weppt ihn ins Ath«
Wimlatil hält die Tafel hin und steht
wie angeg « en in dienstlich strammer
Haltung, w wohl er sich vor Scham am
liebsten verkriechen möchte.
Das Poltern war nun des Chesz
alte Gewohnheit, doch ziehen solche Ge
witter trägst raste ab, itmdSltjernåchfilst
der ing« re gu e un e -
her sätt- diesrnal verrauchte der Zorn
alsbald, und Intmüthig sagte der Be
idthcuptmanm »Na eben Sie
wohl wieder eine ummheit ein
nor lauter Wzseherei und über
tritt-mein WDiensteiferP Einen Blick ans
Wend ward der Ober
Wie QÆMM »Oui! Dahinter
Mast etwas zu stecken!«
legte her heut-tumm- bie Tafel
sit-s eines Wbtisch nnd riß dann
« sammt ein MWITHM
W« lew un »Deine-wis
»Zu Besehl!«- Der Schreiber ver
schwand; Wimlatil horchte aus. Dies
mal scheintibrn selbst, als habe er einen
guten Griff gethan ins Gaunerleben.
Bald liegt der Alt vor dem Beamten,
und hastig beginnt der Hauptmann zu
suchen. »Hm ihn schon! Schau, schau, al
so die drei Gauner sind wieder in un
ser-n M! wWislatil er ischt doch
nHtga ganz so dumm« wie er aussehn-til
Also passen S’ ass! Wir haben aus der
ist Tafel richtig eine Lumpen-Unmu:
l Dieselbe enthält salgendeZeichen-—Reu
s mond, Kamm, drei Raben, Mausesalle,
Glas, Boot, Schnecke, Pfeil! — Einst
weilen weisz ich nur, daß die »drei Ra
I ben« ein Einbrecher- Konsortium vor
I stellen, das offenbar wieder in Freiheit
; ischt und im Begriff steht irgend einen
s Einbruch zu betbätigen. Wo haben Sie
den »Zinten« gesunden ?«
»Zu Befehl, an der Bergstraße, etwa
eine halbe Stunde vom See.«
»Heureta! Richtig, da ischt ja die An
deutung »am See«, das Schifschen! Und
ein Glas, aha, das bedeutet Wirths
baus. Ganz richtig: Wirthshaus am
See, das ischt also der Unterwirth. Die
Mausesalle, ja, das weiß ich nun nicht!«
Wieder zog der Beamte am Glocken
strang und schickte den Schreiber zum
Bezirlsrichter mit der Bitte, derselbe
möge die Güte haben, sich herüber zu
bemühen.
»Der Richter muß ausbelsen mit sei
ner Zinkentenntniß!« rief der Haupt
mann und rieb sich vergnügt die Hände.
Wimlatil strahlte jetzt schon vor -
Freude; diesmal bat er allem Anschein
nach keine Dummheit. sondern einen »
wichtigen Fang gemacht, der ihn wieder L
rebabilitirt.
Da das Bezirtsgericht im selben Ge- :
bäude sich befindet, lonnte der Richter T
bald erscheinen. Nach kurzer Begrün- J
ßung legte der Berwaltungsbeamte den 7
Sachverhalt klar. Beim Anblick der Ta
sel ries der Richter aus: »Ah, toelch’ in- -
teressanter Zinkens Und unsere alten
»Freunde", die Raben, sind auch wieder -
da!« Nun deutete der Hauptmann die I
Zeichen, soweit seine Zinkentenntniß
reichte.
ans-« - mu» - k· —
ch Ncwlcl chlsclglc VIII UND cl
ilärte dann weiter auf Grund der
Wahrnehmungen aus Gerichtsaiten und
Dentungen aus dem hanvbuch für Un
tersuchungsrichter: Komm heißt so viel
als frühmorgens. Man benutzt einen
Lamm nur in der Früh bei der Tot
lette. Das erste Zeichen ist der Neumond.
Jetzt sind wir im letzten Biertet. Also in ?
nächster Woche bei Eintritt vvn Neu- 5
mond in aller Frühe wollen die »drei
Raben« »die Maus in die Falle jagen«, ,
das heißt in der Gaunersprache: dies
Leute zwingen zum Almosengeben« d. h. J
einbrechen und zwar beim Wirth am J
See, also beim Unterwirth. Die aufs
diesem sinken gezeichnete Schnecke be- Z
deutet »von rückwärts«! i
»Aus-gezeichnet gedeutet, meinen Re- !
spekt und Dant, Herr Richter! Aber ;
was ischt es mit dem Pfeil am Schlus- ;
is?« i
—--. -«-o . -.- - —.
Hck Almlck kkllllklc NO IUBSTCTINT
de, dieses Zeichen zu deuten. Ia tm
Wimlatil um’s Wort. ,
Der Hauptmann guckte ils-n arcß an
und erwiderte: »Na. was weilen Sie
denn tagen?«
»Bitt’ ich schönstengk Jte nicht Gan- '
net auggefchrieben im Ziectdrief Poli
zeiblatt voriges, wag heißt mit Spitz
namen ,,erilfchijtz«?
»Bravo!« rief der Hauptmann
»Ganz richtig! Der »Pfeilfchiitz« wird
steckbrieflich verfolgt! Na also, da hab-en
wir das Geieimniß ja aufaedecttz die
,,drei Raben« wollen beim Unterwtrtli
in Seedorf nächste Wache beim Eintritt
von Neumond, also am Mittwoch, laut
Kalender, in aller Frühe einbrechen und
fragen, ob der ,,Pfeilschiitz" mitthun
will!«
»So ifcht ess« bestätigte der Richter
und bat, da ja doch die Deutung des
Zintens zur Verhaftung des Gauner
tanfortiumg führen werde, die Tafel
gleich zu Gerichtsdanden nehmen zu
dürfen
,,Mit Vergnügen! Besten Dank fiir
Ihre Unterstützung!« erwiderte der
Hauptmann und geleitete den Richter
hinaus. Zurückgekehrt, hielt der Beamte
J eine tleine Ansprache an den förmlich
I verklärten Postenfiihrer des Inhalte-,
jdaß alles Vorausgegangene verziehen
I und vergessen sein solle, daß Wimlatil
t zwar ein Mensch fei, der mit der deut
Ifchen Sprache Iwch etwas auf dem
i Kriegifnß stehe, und daß am nächsten
Mittwoch die Gendaemerie unbedingt
die Einbrecher fesinelnnen müsse. Eine
Renurneration werde nicht ausbleiben.
Zum Schluß mußte sich Wimlatil die
Uebersesung des Zinten in sein Dienst
buch schreiben. Dann ward er in Gna
den entlassen.
Jubelnd und innerlich frohloctend
fuhr Wimlatil mit dem Abendzug zu
rück und stapste in der Nacht den stei
len, schnee· Weg hinauf zum See.
Daß der d lichteif e Mann den gan
zen Tag nichts geg- en, was verfchlug
es, wenn ein solcher Erfolg errungen
wurde! Ein Riesenetfolg errungen
durch Achtsamkeit und das verhältnis
mäßig kleine Opfer der Reise zu Amt.
Kaum konnte Wimtatil diese Nacht
schicer vor Freude und Erregung.
Und nieste er ein, to hatte er im Traum
to heftige Kämpfe mit den Berdrechern,
daß er alsbald wieder erwachte.
Noch nie ist ein Reumondeingang mit
MIHMI Spannung erwartet worden,
wie der bevorstehende. Lampl ist der
ständigtz auch er ist der Ueberseugung,
die huren bei Amt den inten völ
lig richtig nnd auhnordentl klug ge
deutet haben. und freut sich mit Wien-a
til auf den Fang Jn aller Heimlichteit
wurde der Unterwirth eingeweiht, der
Anfangs wohl sehr erschrak iiber die
Antändignng eines beabsichtigten Ein
bruchs, sich aber bald beruhigte im Be
wußtsein, dasz die Gendarmerie Ia schon
vorher alles wisse und den Eint-euch
überwachen, die Gauner rechtzeitig fest
nehtnen werde. Auftragsgemiiß wird der
Usterwirth noch zwei seiner träftigsten
Knechte bereit halten zum Abfassem
und er selber wird mit geladenetn Ge
ist-ehe Wache stehen, im hause gut ge
eckt -
So war denn alles aufs Beste vor
bereitet. Die Wirtdsleute gelobten un
verbriichliches Stillschweigen
Jn der Nacht don Dienstag auf Mitt- .
woch stürmte es der Neumond ging un- -
ter Regengüssen ein« es war eine grau- »
envolle Nacht, in welcher man keinen »
J Hund aus dem Hause jagt. Wimtatil
lauerte beim rückwärtigen, offen gelasse- .
nen Hauseingang hinter der Thür mit "
blankgezogenem Säbel.Lan1pl lag trotz '
strömenden Regens hinter einem Rei- ;
fighaufen bei der nahen Scheune, und
im Hausflur harrten die Knechte mit z
dem Wirth der Eint-reiben
Mitternacht war oorüber;-es ging auf
den Morgen zu. Nichts zeigte, nicht-:- ,
rührte sich. Ein aualvolles Warten.
Lampl war bis auf die Haut naß und ;
fror, daß ihm die Zähne tlapperten.z
Glücklichetweife ftiirmte es so laut, daß .
sein Zähneschebbern nicht zu hören war.
Es dämmerte langsam Jn den Nach- ;
bargehöften ward es lebendig, Knechte
und Mädchen begaben sich zum Vieh- Z
füttern in die Ställe. Jetzt iam teinZ
Uinbrecher mehr, es ist zu spät dazu. J
Das sieht Wimlatil ein, doch das AUE- I
bleiben der Gauner ist ihm ein Narb
sel. Sollten sich die Herren irgendwie 3
geirrt haben? Oder haben die Gauner ;
bemerkt, dasz ihr Zinien sammt der;
Wegtafel entfernt worden ist und dar
aus den Schluß gezogen, daß ihr Plan :
verrathen sei? ;
Verpfuscht ist einmal die Geschichte, z
so schlau ilJte Aufdectung auch war, und ;
darum hat es keinen Sinn, daß Lampl i
sich noch weiter anregnen läßt Der ar- s
me Genoarm ist zum Auswinden naßs
und begiebt sich mit seinem Vorgesetzten-z
fluchend über das vergebliche Opfer ;
heim. «
Um acht Uhr friih läuteten die Glo
cken zur heiligen Messe. Der Mesner
tKiiftey harrte des Pfarrers in der Sa
kristei mit bereitgehaltenem Meßge
wand. Doch Hochwürden tommt nicht.
Eine solche Unpiinttlichteit ist noch nie-—
mal-s vorgekommen Schon harrt die Z
tleine Schaar frommer Gläubiger im ?
Kirchlein, und auch sie wird unruhig, «
ais- nach Verlauf einer Viertelstunde die ’
Messe noch nicht beginnt. Der Meåner
schickt den Ministranten schnell in den
Pfarrhof. anzufragen, wo der Pfar
rer bleibe. Der Bub kommt zurück mit
der orrbliiffenden Meldung, daß irmz
auf all fein Glockenziehen und Klopfen i
nicht aufgemacht worden sei·
-. — —--—--- -—-—...- .—
s
Jcsl Ocslllmlkl Ucl CLUHIT klll Usls
glück. Schnell derständiat er die Leute
in der Kirche dar-on. und nun läuft alles
zum Pfarrhauir. Still ist es da, und die
Tbiir vorn fest verschlossen Mm um
kreist den Piarrlkof, und riidwiirts sin
der inan eine Fensterscheibe ein-gedrückt
und sonst noch Spuren, daß senkend ge
waltsam eingestiegen sein müsse. »Ein
bruch, Elliordk·' treischen die Weiber ent
ieni, die Jungen rennen brüllend nackt
den Gendarmen, Männer und Knechte
eilen mit Aniitteln und Sensen herbei,
die Einbrecher und Mörder niederzu
schlagen; Niemand wagt es, die rück
wärtige Tbur zu öffnen. Jm Laus
schritt, Yiit ausgepslanzten Bajonetten,
siiirmen die aus denr besten Schlaf ge
rissenen beiden Gent-armen bekan. Auf
Wimlatil’g Anordnung wird ein Kreis
bandsester Männer urn den Pfarrbof
gebildet und befohlen, niemand durchzu- i
lassen. Dann probiren es die Gendar
men, die rückiviirtige Tbür zu öffnen.
Sie geht anstandglog aus, war also os- i
sen, unverschlossen. Vorsichtig birschen ;
die Wächter von Stube zu Stube. Da,
in des Pfarrers Schlafzimmer, liegt
« Hochwürden mit einem dicken Knebel im
l Munde gebunden am Boden, blau im
L Gesicht, halb erfroren, doch lebend und
; unverletzt. Wimlatil entfernt denken
; bel, bringt den Pfarrer zu Bett und
s läßt sich melden, dasz vor Morgengrauen
vier Mann eingebrochen seien und den
Pfarrer überfallen, gefesselt und ihin
einen Knebel in den Mund gesteckt hät
ten. Das Alles toar das Wert weniger
Minuten und sei nahezu lautlos dor sich
gegangen. s
Jeßt zu vermuthen, daß auch diessei
serin auf ähnliche Art .bedient« morgen
fei, war sein Kunststück, und thatfiichlich
war auch die Pfarrerstiichin geknebelt
und gebunden in ihrer Stube.
Was Alles geraubt ist, konnte irn er
sten Angenblick nicht festgestellt werden.
Die Gent-armen durchsuchen das ganze
haus, doch ist kein Gauner mehr anwe
send. Diese baden, das beweist die of
fene Thiir nach rückwärts, bequem durch
diese das hanc verlassen.
Der Einbruch ist also Thatsache, er
ist programmgerniiß vor sich gegangen.
Nur scheint ein Zeichen im Zinsen falsch
gedeutet worden zu sein.
Wimlatil blieb zur Feststellung der
« eraubten Dinge im Pfarrth während
aran zur Bahn eilte und unten ein
Telegranirn an die Behörde auf ab.
Mit eigenem Juden-et trafen nrn A nd
sawobl der Bezirksdauptnrann als eine
Gerichtstonrneission mit dein Richter ein
zur Inan des Thais-staunt
Grase eichthiinrer pflegt ein-tituli
W
scher Gebirgspsarrer nicht zu besitzen, es
war aslo nicht viel zu rauben. Immer
hin sind die Spargroschen und so ziem
lich ein Monatsgehalt sutsch, eholt von
den »drei Raben« und dein »P?eilschiitz«.
In Gegenwart des Pfarrers besprechen
die Herren den nun osseniundigen Ieh
let in der Zinkendeutung, denn es ist
nicht, wie vermuthet, im Wirthshause,
sondern im Psarrhanse eingebroechen
worden. Also bedeutet das Zeichen
nicht ein Glas, denn es stellte einenKelch
vor.
»Mit Verlaub!« sagte der Psarrer,
»wie sah das Zeichen ans?"
Der Bezirtshauptmann zeichnete es
rasch aus ein Stück Papier.
Da ries der Psarrer: »Der Irr
thum ischt erklärt, meine Herren! Das
Zeichen beit nicht Glas und Wirths
haus, es ischt ein Kelch, das Signum der
Geistlichen, der Kelch bedeutet also
Pfarrer, Pfarrhaus-! Schade, da ich
nicht vorker befragt worden bin, dann
hätten wir die Diebe und ich noch mein
Geld!«
»Der Mensch lernt nicht aus!'« seufzte
der Hauptmann.
»Und ich werde die neueDeutung mei
nrr Sammlung einverleiben! Solcher
Jrrtbum soll nicht mehr vorlommen!«
fügte der Richter bei.
Der Pfarrer aber erbot sich »zum
Andenken« eine Kopie des ihn betreffen
den Gatrnerzintens, die its-m bereitwil
ligit lJugesichert wurde
Wimlatit lächelte diesmal »wich
Dig.«
Bierze hntes Kapitel.
Neujabt war voriiber und daher der
postaliiche Andrang, welchen das Post
fräulein jedoch spielend bewältigen
lonnte, denn Einian und lolale Aus
lieferung machten kaum zwei Dutzend
Briefe und Karten aus-. Doch am
Dreilöniggtage enthielt der vom Post
sepp heraufgebrachte Briefbseutel amt
liche Dienftschreiben, bei deren Anblick
Lina erschrak. Die Umschläge enthalten
Das gefährliche deressunu »Vom K.
li. Landesgericht in Jnnsbrucl.'· Und
Diese bedeutungsvollen Briefe find an
Doktor Oberhummer, den Schlößlba
kon, den QberjägerAnton und den Vestl
gerichtet nebst einem dicken Schreiben
In den Poltenfiihrer WimlatiL Lina
weiß vom Hörensagem daß eine Vor
untersuchung stattgefunden hat, in wel
be Doktor Oderbummer allerdings nur
ils Sachverständige-: vermittelt ist. Eine
Borladung zum Landesgericht ist aber
nach dem Voltsempfinden immer eine
sehr unangenebme Sache. Daß auch der
Baron ein solches Schreiben erhält,
macht den Fall nicht besser; doch em
pfindet Lan etwas wie eine Befreiung
oon geheimer Sorge im Kalliil daß der
Jaadberr oie sachverständige Aussage
Doktor Lberhummers zweifellos übel
nehmen und nun, da die Angelegenheit
einen gerichtlichen Abschluß bekommt.
die Beziehungen zum unbeauemen Arzt
abbrechen wird. Dadurch ist Jungdot
tor der Weg zum Schlößl und selbst
verständlich auch zur Baronefse ver
schlossen. Daß die Amtsschreiben wich
tiger Natur sind, besagt die Waldun
sicherung »R.«, die Schristftiicle sind
.,retommandirt« ausgegeben, diirsen
nur gegen Empfangsbestätigung ausge
liefert werden.
Während Lan dieselben zurechtlegt
und die Abgabezettel ausfällt, kommt
nach langer Zeit Kastl in die Posttanz
lei. Schon bei seinem Mit-erwarmen
das Lina durch einen zufälligen Blick
durchs Fenster wahrgenommen siihlt
sie ein arges Herzllopfen und heiß
drängt das Blut. Kaum vermag das
Poftsräulein das Klopfen an der Thiir
mit dem üblichen Dereinst zu beant
worten; es ver-schlägt die Erregung Lina
die Stimme.
«Griiß Gott, Fräulein Lina! Allweil
fleißig! Wie gehks denn?« ruft Kastl
vergnügt.
Lina erhebt sich, ergliihend bis an die
Schläfe, tritt dem Besucher näher und
stammelt ihren verspäteten Dank siir
das fo freundliche Gedenten zu Weih
trachten.
Kamnue wehrt ad: »Man ja nicht der
Rede tvertd!"
»Aber gefreut hat es mich recht in
meiner Verlassenbeit!«
Kastl stutzt; im Ton liegt so viel
echte Empfindung, eine Weichheit, dir
fein Herz berührt.
»Und tausend Dank, here Doktor,
besonders, daß Sie mir einen Zeiten
geschickt-"
Als Sohn der Tiroler Berge weiß
Kastl, dasz das Birnzeltenschneiden zu
Weihnachten ja immer seine gewisse Be
deutung hat. Gewöhnlich laden dieMiid
chen ihre Erkorenen ein« amWeihnachtss
tage den von Eltern oder Brodhetren
geschenkten Zeiten anzuschneidem Kastl
hatte aber, als er dem Postftöulein ei
nen kleinen Zelten schickte, wahrlich
nicht an landesübliche Gedräuche ge
dacht. Daher überrascht ihn der innige
Dant, und mit einem schnellen Blick
mustert er den Gesichtsausdruck Lin-Vi
Lieblich erröthend, befangen steht das
Mädchen vor ihm, ängstlich bemüht, die
Empfindungen zu verbergen, und doch
läßt sich errathen, daß der einsamen
Expeditorin Jungdoktor nicht gleich
gültig ist. Solcher Wahrnehmung kann
sich Kastl nicht verschließen. doch tritt
blihartig eine andere Gestalt vor sein
geistiges Au e, und mit ihr der Ge
danke an die Zukunft
Lina rettet sich aus der durch das
Schweigen Kasth entstandenen Berle
genheit durch die Bemerkung, daß ein
rekommandirter Brief eingelaufen lei.
»Für mich?« fragt Doktor Oberhums
«
mer erstaunt.
»Hier, Herr Doktor! Jch bitte den
» Empfanggzettel zu unterschreiben«
Beim Anblick des Ausdruckes: »Dein
K. K. Landesgericht in Jnnsbruck«
stutzt Kastl nnd reißt hastig den Um
schlag aus« um einen Blick m den Jn
dalt zu werfen. Unwilltiirlich entfiihrt
seinem Munde der Ruf : »O weht Rich
tig die Borladungt«
I »Jscht Ihnen was Unangenehmes
passirt?" fragt Lina mit gewisser Ab
i sichtlichkeit.
Kastl antwortet ausweichend und er
zählt nur, daß er in der Affaire Toni
·" Fftestl als Sachverständiger vorgeladen
I ck
! »Ach ja! Das ischt wohl die Ge
schichte mit dem weggeschossenen Arm.
Aliak Darum bekommen auch die ande
s ren solche Vorladungenk
,co! Wer denn alles-»
»Da-:- ischt allerdings Atntsgeheiw
niß. Herr Dottor!« meint Lina drol
. lig nnd lächelnd.
- »Na, da Sie einen Theil dieses fürch
terlichen Geheisnnisseg schon verrathen
baden, können Sie schon noch sagen. ob
auch der Baron als Jagdherr ein sol
ches Gerichtsschreiben betommt.'«
Lina wagt es nicht, direkt zu antwor
ten. »Die Herren werden sich vor Gericht
schon sehen. mein’ ich!·«
»Also er auch! Hin, das ischt satal!
Aber meine Pflicht muß ich erfüllen und
der Wahrheit die Ehre geden.«'
»Dann wird wohl der Jäger verur
theilt werdens Er soll ja, wie es heißt,
mit einer besonderen Kugel geschossen
haben."
»Freilich! Und ich tann mir denken,
daß meine Aussage dem Jagdherrn nn
angenehm sein wird, doch tann ich das
nicht ändern. Warum iäfzt auch der Jä
ger den angeschofsenen Vestl mitleidlos
nnd grausam schwervertvundet liegen!
Der Bursch hätte zu Grunde gehen
müssen, wenn ich nicht zufällig da,zuge
tornmen ware! Und mit einer Expansiv
lugel schießen, das ischt unerhört!«
»Müssen Herr Doktor das beschwö
ren T«
»Ich kann es als Zachverstandiger de
eiden!«
»Das wird Ihnen der Jagdlferr aber
veriideln!«
Kastl zuckt die Achseln: »Wenn er ez
thut, ich lann·g nicht ändern!«
»Jscht Jdnen das nicht leid, Herr
Dottork Sie waren doch Hausarzt dro
ben!«
Ein rascher Blick trifst Lina, doch das
Fräulein bleibt völlig harmlos.
»Wohl, und das werde ich jetzt wol-l
gewesen sein. Na, der Mensch muß tra
gen, was das Schicksal ihm auserlegt.«
»Da haben Herr Doktor freilich recht
Mir geht es auch nicht anders!«
»Sie fühlen sich wohl recht einsam in
lerer vosialischen Klausur?«
»Jetzt im Winter allerdings· Jch
tann ja so viel wie gar nicht Maus-,
so lange der viele Schnee liegt. Doch
ich will nicht klagen, und manchmal bie
tet ja auch der Dienst ganz drollige Av
wechslung. Und darum nochmal meinen
herzlichen Dank, daß Sie zu Weihnach
ten meiner gedachten. Cis bat mir un
siigkich wohl gethan in meiner-Verlassen
heit gerade am heilian Abend!«
»Das freut mich, Fräulein Lina!«
»Wie sind Sie nur auf den sur mich
lso lieben Gedanken gekommen, gerade
am heiligen Abend sich meiner zu er
innernim
»Ja, sehen Sie, Fräulein Lina, das
ischt eine eigene Sache. Bei meinen El
tern auf dem heißenkiofe ischt um die
Zeit nicht viel los. Den Stadtbrauch
mit dem lichtstrahlenden Weit-nachts
baum kennt man zu Hause nicht; jedes
kriegt sein Theil und seinen selten
Ich habe bloß den Zeiten bekommen.
Wie ich dann in meine Junggesellen
wohnung ging. da tam mir in Erin
nerung, wie wir zwei damals unsern
Einzug in Seedors gehalten haben, und
da ..... «
». . . . Haben Sie mir Ihren Weih
nachtszelten geschickt! O wie lieb ischt
das von JhnenL« Wieder erglüht das
Fräulein kiebreizend, die Freude ver
klärt das Antlitz.
Schon verlangt es Kasil danach, das
Mädchen an sich zu ziehen, ein siißes
Wort auszusprechen da stillt sein Blick
aus die Ladun iurkunde, die weiche
Stirn-tun ve liegt im Nu. Ermäch
tert. sasi rostig, verabschiedet sich der
jun Doktor.
stät t begiebt sich Lina wieder an
den Nr Misch.
Vor dem Straf-Senat des Landes
gerichteö waren die betbeiligten Seedors
ser versammelt Verschlossen und finster
der Oberjiiger Anton, tühl reservirt der
Baron, welcher den stummen Gruß
Kastks laum erwiderte, ängstlich der
einarrnige Vestl, dienstlich toichtigthu
end der Postensiihrer Wimlatil. Ein
Unbehagen lonnte Kastulus nicht unter
drücken, die ganze Angelegenheit war
ihm überaus peinlich. Die Gerichts
herren haben ihre Plage eingenommen,
ebenso der Staatsanwalt Anton hat
zum Beistand einen Nechtsanwalt, den
ihm der Baron gestellt. Nach Erledi
gungder üblichen Formalitäten und
nach Anhörung des Gendarmerierapi
ports wurde die Anllage gegen den
Luni verlesen, lautend auf Verbrechen
des Versuchs des Tadtfchlageg im Zu
sammentressen rnit einem Jagdverge
heu.
Einer solchen Anklage hatte der Ein
armige sich nicht versehen; er hatte ge
glaubt, daß Anton aufs »Da-ill« muß
wegen des Schusses mit der Erz-ansto
, tagel. Jn seiner Ueberraschung gab
I Vestl denn aus Bring-n ebne weiteres
zu, auf Anton beim ersten Anrnfsrnit
« geladener Biirixse geziext zu hat-sein
Der Senat ging nackt seichrGeständs
nisz auf den zweites-. Fall über-. cis
wurde nach erneute-n Verbör Besitz
,und Anton's ein Fall der Notlztoelxr
. konstatirt; der Jäger war schwer be
i
i
I
l
l
i
Not-b die Abgabe feines Schusses er
« folgte im Stande gerechter Selbstver
- thetdigung. Nun aber schoß der Jäger
· mit einer Kugel, welche nach dem sach
svetständigen Gutaebten eine Wirlung
; hatte, dte bei einem gewöhnlichen stu
J gelfchuß nicht eingetreten wäre.
Z Doktor Oberbummer wurde ausge
«fordert, den Befund mündlich zu er
k örtern. Als er vortrat. traf ihn ein war
k nender Blick des Freiherrn. Klar und
präzis erläuterte Doktor Lberlfummer
den Fall und sprach mit Bestimmtheit
; seine Ueberzengung dahin aus. daß jene
Wirkung nur durch eine-(Frpansivlugel,
k ein Explosivgeschosz, erfolgt sein könne«
Z da der getroffene Arm völlig zerschmet
k tert war. «
; Aufgerufen, erklärte der Jäger, daß
; jene Kugel nur aus Ver-sehen gebraucht
H worden sei, nicht mit Absicht. Er be
2 daure das Verschen, bitte aber, dafiik »
« nicht bestraft zu werden· Er habe in
; wirklicher Notlnoebr geschossen.
Z Nach dem Jäger wurde der Freiherr
; aufgefordert, zu erklären, ob er als
« Jagdeigentbiimer überhaupt selbst mit
Z Erpanfwtugeln fchieße und ober folckte
iGeschosse an sein Personal verabreiche
z in gewissen Fällen. -—
i Der Baron beeilte sich, zu versicheru,
daß er den Gebrauch von solchen Ge
schossen für unweidmännisch halte dem
; Wild gegenüber. außerdem sei die Zet
; reiß- und Zerschmetterungswirtung so
?«ftart, daß eine normale Will-verwer
« tbung meist ausgeschlossen fei; »das
« Wildbret finde oft keine Abnehmer in
I solchem Zustande. Auf die Frage, ob
; er solche Geschosse vomPerfonal gebrau
? eben lasse, müsse mit Nein geantwortet
E werden.
« Der Jäger Anton wurde etwas unru
lzig auf seinem Sessel, was dem Staats
anwalt nicht entging.
Schon glaubte der Baron fertig zi:
sein, da überraschte ilin die Frage des
? Vorsitzenden nach der Bezugganelle sol
cher Kugeln.
»Wenn ich nicht ire. tann man Ex
pansiolugeln in Wien betommen.··
Da platzte Anton heraus: »Die un
? seren sind von Jnnöbriict!«
; Blitzichnell brachte der Staatsanwakt
I diesen Zioischenruf zu Papier, und die
Senatgrichter machten sich gleichfalls
Notizein titihl blieb der Vorsitzenae
« nnd forschte weiter, den Zwischenruf des
-. Jäger-» logisch erweiternd und verwer
E thend.
l Ter Baron gerieth in ein gewisses
; Gedränge; er mußte zugeben, daß solche
i Geschosie von Jnnsbruck bezogen wur
Z den« daß die Bestellung von ihm erfolg
te und an die Jagdaehilfen solche Ku
; geln abgegeben worden sind.
; »Ein welchem Zwecke?« forschte der
: Präsident. -
»Um in besonderen Fällen Wild, na
s nientlich Gemsen, sicherer zur Strecke zn
- bringen!'« antwortete der Freiherr be
treten.
; ,,Jt·.re jetzige Aeuszerung steht mit der
" vorhergel;—enden, betrefs weidmännischeo
Gebaliren ini direkten Widerspruch
; Welcher Abschusz ift Ihrem Personal ge
stattetk«
Die Falle nicht ahnend, sagte der Ba
ron: »Nu: Raubzeug gegen Schuß
geld!'«
»Und dazu beniithigen Jhre Jäger
Expansidtugeln?« ·
DerBaron biß sich auf dieLippen und
schwieg. «
Anton mußte vortreten.
«Wieviel Erpansivtugeln haben Sie
das letzte Mal vom Herrn Baron er
halten I«
s »Ein Dutzend wird es wohl gewesen
ecn.«
»Zu welchem Zweck erhielt das Perso
nal solche Sprenglugeln?«
»Jo, mein’, es bleibt halt sicher lie
gen, was ongeschossen ischt."
»Auch ein Wilderer?« «
»Wenn er nicht so dumm angeschossen
worden ischt, wie der Besti, schont«
Vestl schlecht getro sen worden«-m
Jnstinttiv schwieg der Jäger.
»Was sagte he Brotherr, als er von
demsall vr:rtt«westl the2«
» as r err aron eat t?
Geschimpft hat er.« g s g ha
»Warum?«
»Weil ich so schlecht ablommen bin!«
»Was heißt hast«
»Schlecht« getroffen«
»Also totenscht der Jagdherr, daß die
Wilderer im Falle des Widerstandes
»bessee« getroffen werden sollen?«
««»Sell wiinscht ein Jeder! Unserei
ner tschi lerne Stund’ vorm Tod sicher
Kriege ton- einen vor den Lauf und der
Lump fahrt auf mit der Bilchs’, so ischt
aussetzest-as nicht zu verargen, wenns
Beispiel in die Brust getroffen wirdi«
»Den· zerreißt es faubert« lachte An
ton unuberlegt.
(Iortsehung folgt.)
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»Also ist nach hter Meinung der’
»Was ist.die Folge, wenn ein Wiss
derer von einer Expansivtugel zum«
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T r ü b e A h n u n g.
Aclterer Schriftsteller: »Sie reichte-n
doch vor einiger Zeit ein den Abend fül
lendez Stücl ein; was iii aus dem ge
worden?«
Jüngern Schriftsteller: Mel-, ich ....
. ich glaube« es füllt jetzt etwas Anderek
—’ Ek