Non Stim- Hisfmsiml Rot-ist Grand ISlamTri FAMIka M YMÆ Jahrgang 20. Grund Jst-mu, NebrustT,T.-krcitag, den 8. Juni 1900. Nummer 40. « Eochenübersicht Ausland. Deutschland. Der Reichskanzler Fürst Hobenlohe hat einem Gewöhisrnann des Correspom denten der Associated Preß die Versiche rung gegeben, der Bundesrath werde die Bestimmungen für die Durchführung des FleischbeschamGesetzes so abfassen, daß den legitimen Wünschen der amerika nischen u. britischen Regierung Rechnung getragen werde, so weit der Geist des Ge setzes es erlaube. Der Reichskanzler beklagte sich bitter darüber, daß er be züglich der FleischbeschamFrage jetzt im Cabinet ganz isolirt dastehe, da der Ein fluß des Grafen Posadoivsky - Wehner selbst den des Grasen Büloio überrage. Dabei haben unglücklicher Weise Herr von Lucanus, der Chef des Civil-Cabi nets des Kaisers und Graf Pasadowsky es fertig gebracht, den Kaiser glauben zu machen, das Comproniiß bezüglich der Fleischbeschau - Vorlage, welches im Reichstag angenommen worden ist, wäre ein großer Sieg über die Agrarier. Der Führer des Centrum, Dr. Lie ber, welcher in Folge mehrerer Besuche, die er Amerika abgestaitet hat, den Ver einigten Staaten sehr freundlich gesinnt ist, isi nach mehrmoiiatlicher Krankheit wieder im Reichstag erschienen, ist aber immer noch zu schwach, uin die Führung des Centrums zu übernehmen. Dem Correspondenten der Associated Preß gegenüber hat Dr Lieber fein Bedauern über sein langes Fernbleiben von den Reichstagssihungen ausgesprochen, denn er halte gewisse Maßregeln zur Aus schließung amerikanischen Fleisches für zu streng. Aus feinen Besuchen in der Vereinigten Staaten habe er sich davon überzeugt, daß die Zustände in den bar tigen Schlachthäusern in jeder Beziehung gute seien und daß das amerikanische Fleisch und die amerikanische Wurst ebenso gesund sei, als die deutsche Waare Jui auswärtigen Amt wurde dein Correspondeiiten der Associaiend Preis die Mitiheilung gemachi, daß die Lage in China sich in den leylen Tagen gebei sert habe. Die chinesischen Milliarde börden zeigten seht größere Energie und schienen Herr der Situation zu sein. Das auswartige Amt ist der Ansicht, daß die Ruhe wiederbergestellt und keine weiteren Gewalttbaten vorkommen wer deri. Oer Kaiser hat nach den Pfingstfeien tagen eine wichtige Versammlung anbe raumt, in welcher über die Reform deg Schulwesens berathen werden soll. Ein Beweis dafür, dasz et- in des Kaisers Absicht liegt, die technischen Schulen auf einen Standpunkt zu erheben, nielcher den jüngsten Eiitidicklungen auf dem Gebiet entspricht, ist, daß die Rektoreu aller technischen Hochschulen und eine Anzahl namhafter Professoren, wie Van Desborght und Busleh, Einladungen zu der Versammlung erhalten haben. Der Berliner Stadtrath hat eine ge mischte Coiiiinifsioii eingesetzt, welche für die Berliner Mittelschulen eine ähnliche Reform durchführen soll. Der Beiliner Ziadtrath hat beschlos sen, daß fortan alle neuen Straßenbahm linien auf stadiische Rechnung gebaut, betrieben und erhalten werden sollen. Die Firma Sieinens ch Halote hat auf ihrer Versuchsstation in Groß-Lich terfelde Versuche mit elektrischen Zügen angestellt, welche 80 bis 90 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Hohe Cis-il iiiid MiliiärsBeanite haben den Versu chen beigewohnt, das Ergebnis derselben für höchst befriedigend gefunden und es werden in Folge dessen auf mehreren Li nien derartige Züge eingestellt werden. Dei- Betrieb solt sich billiger stellen, als bei deti sehigen System. Jn Konih dauert die Aufregung und die Unruhen anlaßlich der Ermordung des Gyninastasten Winter fort, trohdeni Militär eingeschritteii ist. Der Bela gerungszustand ist dort drotlainiri wor den und Niemand darf sich nach 9 Uhr Abends auf den Straßen sehen lassen. Das Militör ist angewiesen worden, von der Schießwasse Gebrauch zu machen, wenn ed angegriffen wird. Der Haupt mann Desse und der Polizei-Connnifsäi Block sind in einer der lehten Nachte durch Steinwürse schwer verwundet wor den. Eine Anzahl einflußreicher Zeitungen haben im Laufe der Woche Artikel üder das persönliche Negiment des Kaiseri Iersfsentlicht, in welchen dasselbe theils gebilligt, theils gemißbilligt wird. ·..ie Kiltilsche Volks-Zeitung weist darauf hin, daß die Gewohnheit des Kaisers-, von der deutschen Flotte alti »Mein-r Flotte-« zu sprechen, gegen die Bei-fus sung verstößt und fügt hin u, die Nath eber, welche sieh in der N he des Ital ers befanden, sollten ihn darauf auf nierkiam machen. Zweisellos ist das jüngste Telegramtn, welches der Kaiser an den PrinzMeaenten non Bayern ge schickt hat, und in welchem der anstößige Ausdruck vorkam, am Münchener Hof Mißfallen erregt, denn ais dasselbe ver- » bfsentlicht wurde, war der Wortlaut das-s hin geändert, daß das Wort »Mein-« ausgelassen war. Die aisiciöse Post sagt, der Krieg in Südasrika hätte zwei wichtige Lehren ge geben. Die erste sei die, daß der Zu sammenhang des britischen Reiches selbst nach in den entserntesien unabhängigen Colonien besteht, die Idee des Jmperim lismus also in dein ganzen riesigen Reich Wurzel geschlagen hat, und die zweiteJ daß Rußland sich durchaus nicht sehne,- » nach Indien zu marschiren Alle deutschen Zeitungen sind der An sicht, daß der Krieg so gut wie vorbei ist. General Becher singt im Lokal Aiizeiger das Lob des Lord Roberts und nennt ihn einen Meister in der Sinne-» ie. Mit Billiguna des britischen Bot schasteis, Sir Frank C. Lascelles, be reitet die Berliner britische Colonie in Gemeinschaft mit amerikanischen und deutschen Freunden eine Friedensseier vor, deren Hauptereigniß ein T-anlsa: gungS-Bantett sein-soll· Der Blasentrebg, an welchem König Otto von Bayern in Fürstenried zur Zeit leidet, hat aus dessen umnachieten Geist eine nicht vorhergesehene Wirkung gehabt. Der kranke König, der seit Jahren stumpssinnig vor sich hiiibrütet und sast nie seiner Umgebung Zeichen des Verstandiiisseg zu erkennen gab, hat seht häufig lichte Momente, in denen er seine Umgebung erkennt und sich trübe-» rer Dinge erinnert. l Der Staatgsetretar der Südasrikani- ! schen Repubiik, Dr. Weit-, sagt in derj Kölnischen Zeitung« , England weidet eine permanente Garnison oon 50, 000 Soldaten im Transvaal brauchen und Jahrhunderte lang könnten Llusstände erwartet werden. Er glaubt, daß viele Buren nach Deutsch- Süd Afrika ziehen werden. Man rechnet es hier den Buren als große politische Klugheit an, daß sie die Gold-innen iin Franc-dank «obwohl dieses das Unglück Landes verursacht hu , ben, nicht lerstörten.1iese Hand lungsweise mag nicht zum Wenigsten da-; rauszuriickzusühren sein« daß Deutschland und Frankreich unlöngst dem Präsiden ten Paul Krüger vorstellen ließen, daß die Zerstörung der Minen die nicht- eng lischen Aktienbesiher ant schwersten tres sen würde. Wie aus bester Quelle verlautet, l ! l von der Meldung englischer Blätter, Kaiser Wilhelm habe der Königin Vic toria zu den Erfolgen Lord Robext’s gratuiirt, hier in amtlichen Kreisen ab solut nichts bekannt Eine wichtige Entdeckung ist iitt hygie nischen Institut der Universität Würz burg geinacht worden Man hat daselbst sestgestellt, daß Batterien durch den elet trischeii Strom zerstört werdeii können. Der Streit der Straßenbahn-Ange stellten in Stettin ist durch die Vermitt lung der dortigen Börse beigelegt wor den. Jii Koiiih, Westpreußen, hat die Po lizei den Fleischer Leoy, welcher aus die Aussage seines Angestellten Masloke hin unter der Anschaldigung verhastet worden war, mit der Ermordung deg Ghninasiasten Winter zu thun gehabt zu haben, wieder in Freiheit gesetzt undt Masloche wegen Meineids veih «stet. Südasrita. Jtn Laufe der letzten Woche wurdei dem Präsidenten Krüger die Botschaiti der männlichen Schuljugend Philadel-! phia’s überreicht. Dies bezüglich wur- i de dem in Philadelphia heraus-gegebenen ! »Auch AmericaM folgendes ans Pre toria mitgetheilt: Unter den gegenwär tigen schlimmen Verhältnissen erhielt die Botschaft der männlichen Schaljagend von Phtladeipdla an den Präsidenten Krüger die Bedeutung einer Sympa thie-Kundgedun«g für das Unglück, wel ches die füdafkikanifchen Nepudliten be troffen hat, nachdem sie den Kampf um ihre Freiheit verloren. Die Botschaft wurde im ErecutimZiw mer des Capitols abgeliefert. Dran ßen raffelten die Ochsen-vagen, auf wel chen die Buren flüchteten, und ed herrsch te allgemeine Verwirrung, da die Eng länder sich nähern. Der jugendliche Bote Julell Froneis Smith überreichte dem Präsidenten Krüger die Adresse, welche er 22,000 Meilen weit herge bracht hatte. Der Staatsietretär Rein wies in dem Augenblicke, als der Prä sident die Sendung in Empfang nahm, daran hin, daß dies einen Gruß der großen nmerikanifchen Repudiik an eine» sierdende Schwester-Nepublik bedeute« nnd Aue waren tief bewegt. Jn den« Augen des greifen Präsidenten standen Thränen. Der Votenjunge erklärte dann, wie er von der Jugend Philadel phiag abgesandt worden sei und über reichte des weiteren viele Zeitungsaug schnitte, in welchen den Buren Sympa thien ausgesprochen werden. Präsideni Krüger antwortete ernst und artig. Er danke dem amerikanischen Volke und spe ciell der Jugend Philadelphias für die gezeigten Sympathieen nnd beauftragte Statth, seine Grüße zu bestellen. Er schüttelte dem Jungen herzlich die Hand nnd sprach die Hoffnung aus, daß auch seine Heimreise glücklich verlaufen wer de. Dann wurde die ganze Gruppe photographirt. Sir Henry Coloille sagt in seinem Bericht von der Ankunft der Highland Brigade in Heilbron am Lis. Mai, daß er aus dem ganzen Wege von Reuters burg bis Heilbron mehr oder weniger aus Widerstand stieß. Acht Mann wurden getödtet und vier Offiziere und tiz Mann verwundet. Colville sagt, die Lancashire-Batterie von der Feld-r tillerie habe sich ausgezeichnet gemacht. Graun- Marinegefchüye bewiesen sich als sehr iverthvvll und die Truppen führten sich während deg anstrengenden Marsches in wahrhaft soldattscher Weise alls L wandle ielegraphirt, daß feine Bei--F luste sich auf 32 Todte und 150 Ver wundete beliefen.« Zu Graus Reinet, Captolonie, wurde am ist. Mai der Volkskongreß des Afrikanderbondes eröffnet. Viele der Anwesenden waren Geistliche, Mitglie der des Capparlanientes oder Mitglieder des Bande-. Den Vorsih führte de Vil lierg, der Bruder des Oberrichterg der Capkolonir. Pretorius, ein Mitglied des Parla menteg, schlug eine Resolution dor, in der erklärt werden sollte, daß nach der Ansicht der Mehrheit der Bewohner der Capkolonie die hauptsächlichste und un mittelbare Ursache des Krieges die un gerechtfertigie und unerträgliche Ein mischung des britischen Ministeriuins in die innesen Angelegenheiten der südafri kanischen Republiken gewesen sei. Ein Redner erklärte, daß es für sie, die Afri kander, unmöglich sei, mit den Englän dirn in Freundschaft zu leben. »Min nen wir,« rief der Redner, »die Hand eines Eugliinders ergreifen, die vielleicht rnit dein Blute eines Bruders befleckt ist«-« Der Vorsitzende empfahl in allen Re den Mäßigung zu beobachten. Die nor geschlagene Resolution wurde einstim mig angenommen. Andere Refolutionen, welche ebenfalls angenommen wurden, erklärten, daß wenn die teiden Republiken annekiirt werden würden« der Friede und das Wohl des Landes einen underwiudlichen Schlug erhalten würden. Wenn in Südafritn in Zukunft dauernde Freund schaft und Wohlfahrt herrschen solle, so müsse in dein Friedensschliisse die Wie derherstellung der uneingeschränkten Freiheit und Unabhängigkeit der Reim bliten festgesetzt und den Capkolonisten eine Sinn-ne in der Wahl des Gouver neurs zugestanden werden« Ein stehen deet Heer sei nicht i.öthig, da die südafri tanischen Republiken den Capkolonisten beistehen würden, wenn eine fremde Macht versuchen sollte in Südafrita ein zudringen. Nur solche Zustände könn ten die Einigkeit in ganz Südafrita sichern und würden auch das Gefühl der Looalität gegen Großbritannien befesti gen. Es wurde sodann eine Delegation ge wählt, die Großdriiannien, Kanada und Australien besuchen soll, um in jenen Ländern die Ansichten des afrikanifchen Boltgtongresfes auseinanderzusehen und irrige Meinungen zu zerstreuen. Es wurde Dienstag Nachmittag be kannt gemacht, daß Lord Robertd uin 2 Uhr, südufrikunische Zeit, in Pretoria einrücktr. Lord Roderts meldet, das das Is. Baiatllon der «Jknperiol Yearnanryss (ous Jrlilndern bestehende Landmiliz) oon einer Ueberzahl von Buren bei Lind ley überwöltigt worden sei. Er meidet ferner, daß Lord Methuen einen groß artigen Marsch gemacht habe, urn das Vataillon zu befreien, aber leider zu spät gekommen sei. China. Dem französischen Confulqt zu Tient sin, wurde von Priestern in Pay-Ding Tu gemeldet, daß 30 Anständen unter diesen sechs Frauen und ein Kind, welche von Pan-TiIig-Fu in Booten nach Tinkt sin zu entkommen suchten, von mehr als 700 ,,Borern«, die mit Gewehren und Specke-i bewaffnet waren, angegriffen wurden. Von den Fremden wurden vier getödtet und viele verwundet. Es gelang den aus Paa-Ting-Fn Entflohenen flch bis zu einem Orte durchzufchlagem der nur 10 Meilen von Tientfin entfernt liegt. Eine hilfsb lonne ist zu ihrer Unterstützung abwar fchirt. Von den Fremden sind vier ge tödtet und vier verwundet. Jn Peking sind ieht an 300 Minim soldaten der verschiedenen in China in terefsirten Mächte eingetroffen. Es liegen nun 23 Kriegsschiffe vor Takt-, 9 russiiche, Z britische, 3 deut sche, It französische, 2 amerikanische, 2 japanesische und 1 italienisches. Die russiichen Schiffe haben nebst ihrer re gutären Beinhung 11,000 Mann Trup pen in Feldausrüstung an Bord, die von Port Arthnr geholt wurden. Weitere 10,000 Mann Truppen werden in Port Eli-thut bereit gehalten. Inland. Nur eine Stimme wurde am Sam stag im Repräsentantenhaus gegen die Littlesield’fche Anti-Trust-Bill abgege ben, durch welche die Sherman-Acte aus dem Jahre istto so amendirt werden soll, daß ein wirksameres Vorgehen ge gen Trusts und Combinationen, deren Agenien, Beamte oder Anwälte möglich wird. Der Republikaner Mann von Illinois war der einzige, welcher gegen die Bill stimmte. Tsen Erklärungen der republikanslschen Führern zu Folge geht die Bill fo weit, wie die Autorität, welche die Verfassung dem Congreß ein räumt, zuläßt. Alle von der demokra tischen Minderheit gestellten Amende mentg wurden abgelehnt, mit der Aus nahme eines, welches bestimmt, daß kei ne Bestimmung der Bill so ausgelegt werden foll, daß sie gegen Gewerk fchafts - Unionen angewendet werden könnte. Alle Republieaner, mit 8 Aus nahmen, den Herren Aldrich aus Ala bama, Allen und Littlesield aus Maine, Bailey, Long und Calderhead aus Kan sas und Cannon und Hitt aus Illinois stimmten für das Amendement. Die am Samstag angenommene Bill aniendirt die Sherman-Acte dahin, daß feder Contract oder Combination in Form eines Trust oder einer Verschwö rung zur Hinderung des Handels zwi schen den einzelnen Staaten oder iiiit Nie Ausland fJir gesetzwidrig erklärt und bestimmt wird, daß jeder ati einem solchen Contrakt oder einer solchen Com binaiion Betheiligte eines Verbrechens schuldig ist, daS mit Geldstrafe oon s500 bis 85,000 und niii Haft oon 6 Monaten bis zu zwei Jahren bestraft wird. Sie bestimmt, daß jeder Person« welche durch die Uebertretung einer der Bestimmungen der Bill geschädigt wird, su dem dreifachen Betrag als Schaden krsatz berechtigt sein foll. Die Aus drücke ,,Perfon« und »Perfong« in dem «etzigen Gesetz werden dahin erweitert, Daß sie sich auch an Ageiiten, Beamte Unwiilte oon Corporationen beziehen. lllle Corporationen und Vereinigungen, welche Zwecke verfolgen, die von dem allgemeinen Recht für gesetzwidrig ers klärt werden, werden selbst als gesetzwi drig erklärt; es wird bestimmt, daß ih nen dauernd verboten werden kann, an dem zwischetistaatlichen Handel sich zu betheiligen und die Post der Vereinigten Staaten zu deniitzen. Ferner sind Be stimmungen für die Vorlegung von Do :uineiiieii und Vorführung von Perso nen getroffen und wird den Bandes-, Kreis- und Districtg - Gerichten Juris Iiction in den betreffenden Fällen ertheilt sind jede Person« Firma, Corporation Ider Vereinigung ermächtigt, ein gericht liches Verfahren wegen angeblicher Ver letzung dieses Gesetzes anhängig zu ma hen. Stephen A. Weltmer nnd Joseph H. Kelly, die in Nevada, Ma., eine »Am-: rican School of Magnetie Healing« ein gerichtet haben und nach ihrer Akt die Beute kamen, sind auf Betreiben der Bostnerrvaltung von den Bundesgwßqe schwarenen des Betrags angeklagt wor den. Die ganze magnetiiehe Heilkunde Der beiden Wundetdaktoken soll ein Schwindel sein. Es war eine Speku lation auf die Leute, die nicht alle wer den, und brachte den Unternehmern rei hen Gewinn. Jm Posiamt zu Nevada haben sich in kurzer Zeit, fett dem Vor gehen der Behörden, über 10,000 Briese angesammelt, die alle an die magnetische Heilkunstschute gerichtet sind Und größ tentheits Geldeinlagen enthalten. Die Post-Verwaltung hat Befehl gegeben, die Briefe, so weit es möglich, den Ab sendekn zurückzuschicken und den Nest an die Abtheitung für unbestellbate Post fachen in Washington abzuliefern. Um dies zu verhindern, hat der Vettheidigek der Angeklagten im Bundesgerieht einen temporären Einhaltsbefehl gegen den General-Postmeister erwirkt. hale von Maine im Senat machte einen heftigen Angriss auf England, welches Millionen seiner Untherthanen in Indien Hungers sterben lasse, aber unbeschränkte Geldfummen aufbringe, um zwei Republiken in Südafkika zu er mitgen. » V Großer fabrikenden —und—— R d ’ - Sommerlager erzzszxunss beginnt Sonnabend den 9. Juni 1900 nnd wird während dem Rest des Monats mii voller Kraft anhalten. Fragt oder schickt für große Cirkulare welche die Preise enthalten. Hier sind einige der vielen großen Werthe: FabriIenden von Weißwaaren———700 Yade kar iries Nainsvoi, regulärer Preis TZ bis loc pro Ward, Längen lz-—10 Yde wägrend dem Verkauf 5c Yd. Fabrikenden von gebleichtem Muslin—-3(«-zöll., völlig gebleieht, regulärer Verkaufgpreis (;z——7c, in Längen von 2——10 ands, pro Yard 5c. zFabrikenden von L-utings——800 ng. 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WWW»W»Nww-«A-»-st-k-vvx » J «--VM -.-MV«M.»--w»w -Vx-x-»-».- M Hale T- . dann daß die Conserenz, ! an welcl ePanzerplattenklausel unds andere Bestimmungen der Flottenbewil ligungsoorlage verwiesen worden waren, s sich wieder nicht habe einigen können und daß auch keine Einigung zu erhoffen sei. I Tillman, S. C., eines der Mitglieders des Conserenzausschusses sagte, ehe wol-s le er daß die ganze Vorlage nicht ange- i noknnien werde als daß der Senat in dieser Sache dem Hause nachgebe Hanna CO. ) meinte, er wisse ziemlich gut mit der Panzerplattensabrikation Bescheid Er sei zu Gunsten des Bau es einer großen Flotte so schnell algå möglich. Daß im Bau der KriegsschisH se eine Stockung eingetreten sei, oerdams A— te man zum großen Theil der Opposi tion Tillntatt’s und Chandler’s, Und zwar opponiren diese beiden Cenaloren ans Kräften dem Zahlen eines gerechten Preises für Panzerplatten. Auf seine Verantwortung als Senator erlaube er sich zu sagen, daß 8445 per Tonne kein angemessener Preis für Panzerplatten sei. Hanna meinte, man solle es de Flottrnsekketär überlassen, zu bestimmen, welchen Preis die Regierung für Pan zerplatten bezahlen solle. Jhni könne man diese Sache schon überlassen, da er allgemein als ehrlicher Mann bekannt sei. Eine Panzetplattenfabrik zu bau CFortieyung aui Seite 8.)