Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 25, 1900, Image 1

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    Nob state Historie-at socie
Grand ISlanäkl
ganz-EVEN M YMUEL
Jahrgang 20.
leiiid Jstauv, Nebraska, Freitag, den 25. Mai 1900.
Hin-mer 38.
.q.
s—qs—q» s
Wochenübersicht.
Ausland.
Deutschland.
Der amerikanische Botschafter An
drew D- White iagte dem Vertreter der
Associirten Presse, als er auf die kürzli
chen Kabeldepeschen zu sprechen lam, in
denen sein Name mit der ainerilanischen
Vizepräsidentschaft in Verbindung ge
bracht wurde, daß dies zu denjenigen
Dingen gehöre, deren Möglichkeit aus
geschlossen sei, wobei er hinzufügte, daß
er'der Sache keine Bedeutung beilege,
und daß die ganze Geschichte »eitel
Campagnegeschivüd« sei.
Das Dbsiruktionsoerfahien ist etwas
Neues im deutschen parlamentarischen
Leben und daher die große mit Erstau
nen verbundene Aufregung sowohl der
Presse wie auch der Reichstagsmehrheii
selbst, über die Qbitruction, wie sie seht
im Reichstag geübt wird, unt womöglich
die Annahme der Ler Heinze iu oereiteln
oder dieselbe auf jeden Fall zu oergöaern
Sowohl die Mehrheit wie die Minder
heit sind entschlossen, ihre resp. Pläne
betrifss der Vorlage durchzuführen und
wenn der ganze Sommer darüber hinge
hen sollte. Uni einen moralischen Druck
aus den Reichstag auszuüben, wird der
Goethebund, zu dem alle Gegner der
Vorlage in ganz Deutschland gehören,
Anfangs nä txster Woche in Berlin eine
riesige Entrüstungsoersammlung abhal
ten. Es wird jetzt geltend gemacht,
daß, wenn auch der Reichstag die Vor
lage anitähme, die Maßregel auf jeden
Fall verfassungswidrig sein würde, weil
die Reichstagsfiyungen zum Theil ge
heim, und mit ftreiigstem Ausschluß der
Qefientlichkeit geführt worden seien.
Die Verhandlungen des preußischen
Adgeordnetenhauseg über die Allerleilä
den sind jetzt so weit gediehen, daß die
daraus bezügliche Vorlage in nächster
Zeit angenommen werden dürfte. Die
konseroatioe und Centrunisrnehrheit hat
die Bestimmungen der ursprünglichen
Negierungomaßregel in so sern ver
schärft, als sie den Prozentsatz der Pro
site, welche die Regierung oon den Aller
lelläden beansprucht, aus 20 Prozent
erhöht. Dr. Barth, der Führer der
freisinnigen Partei, hielt eine eindring
liche Rede gegen die Vorlage, mit der er
jedoch wenig Erfolg hatte.
Die Wiesbadener zeitwoche, «die seit
den letzten Jahren eine Art stehender
Einrichtung geworden ist, und zu welcher
der Kaiser sich regelmäßig einrusinderi
pflegt, wurde diesmal oon den dort wei
lenden Engländern und Amerikanern da
zu benutzt, um dein Kaiser eine Ooation
zu bereiten. Dies machte sich besonders
beim Blumeneorso bemerklich, als eine
große Anzahl eleganter Engländerinnen
und auch etliche amerikanische Damen zu
Pferd oder in Eauipagen am Kaiser vor
beidefrlirten.
I csI I· j, l,4.--« ,I.!4
will-lutes Unsere In seyen Our un
wahres Hund«-weiter gehabt hat, hat sich
Wiesbedem seitdem der Kaiser dort an
kom, des denkbar herrlichsten Wetters
erfreut. Der Geburtstag des Kaisers
Nikolaus oon tttußlnud, (ls. Mars ist
in der Neichshauptstadt und in Wust
den gefeiert worden. Jn Wiesbaden
fand zu Ehren des Tages eine glänzende
Pan-by ein Gniodiener nnd später eine
Ausführung oon Lorhing’o Oper »Cznr
nnd Zimmermann« stott.
Zwischen dein Kaiser und dem Prinz
regenten oon Bayern sind gelegentlich
deo kurzen Anfenthaltes der Tore-cho
stotille in Liedwigshnfen freundschaftli
che Tepeschen nutgetouscht worden.
Tie Angestellten der wichtigsten Ber
liner Straßenbnhnseseltschost, TWU an
der Zahl, tind on den Streit gegangen.
Das Publikum steht nnf Seiten der
Streiter·
Ein merkwürdiger Vorfall wird aus
Schwäbisch Heu gemeldet. Zwei
Gymnnsiosten, Engen Teufel und Wer
net Kund mit Namen, 10 bezw. 17
Jahre alt, hohen ein Duell nuf Pisto
jan ausgefochten, bei weichem Kund ei-.
nen Schuß in die Brust erhielt. Das
Gericht hat beide Duellnnten zu drei-s
monatlicher Gefängnißhaft, die sie in
einer vFestung abznsihen haben werden,
Ieenetheitt.
Die ,Norddeutsche Allgemeine Zei
tung-I hat in Erfahrung gebracht, deß
der Bundesrnth den oon deu Ascarieen
gemachten Zusoy zur Ileischdeschnuoor
lage, der die· Elniuhr von Fleisch verhie
tet, verwerten wied. Die Regierung
wird gleichfalls jeden Zusah oertverfen,
der das gönzliche Verbot der Fleisch
und Schweinesieischeinfuhr an eineni
« festgesehten Datum oder die gänzlich
Ansschlieszung oon Saizfleisch verlangt,
wird aber wahrscheinlich den Zusatz, der
die Einfuhr von Büchsenfleisch oder
Würsten verbietet, occeptiren.
Der Festcotnmers zu Ehren der lebten
Freitag in Hamburg angekommenen
Delegaten des deutschen Kriegerbundeg
von New York hat am Samstag Abend
dort stattgefunden.
10, 000 Menlchen füllten den fesilich
geschiitilckten Saal, in welchem die Feier
stattfand. Dauptmann Sauer sagte in
seiner Begrüßungsrede an die Ameri
kaner, daß sie die Pioniere und der
Hauptkern des Deutschthuins jenseits
des Oeeand wären.
Oberst Bömäl vom Kriegerbund
brachte einen Toast auf den Kaiser aus«
worauf die ganze Versammlung die
Nationalhyrnne sang.
Richard Müller ootn Kriegerbu id ver
breitete sich in seiner Rede, worin er für
den warmen, begeisterten Empfang, der
ihm und seinen Reisegefährten zu Theil
geworden, dankte, über die Einheit der
Deutschen und sprach die Hoffnung aus,
daß das Sternenbanner stets friedlich
neben der schwarz-weiß-rothen Flagge
des alten Vaterlandes wehen möge·
Zablreiche deutsche und amerikanische
patriatifche Lieder wurden von 500
Sängern vorgetragen. Das Fest ver
liei in schönster Weise.
Der Kaiser bat dem Norddeutschen
Llod die Erlaubniß ertheilt, den neuen
im Bau begriffenen Dampser »Man
prinz Wilhelm« zu nennen
In Wahn, nahe Hannoaer sind its
Häuser eingeäfchert worden.
Emil Buchholz, ein reicher Grundbe
sitzer in Cossenblatt bei Potsdany wel
cher der Brandstiftung schuldig befunden
und tu zwei Monaten Gefängniß ver
urtheilt worden war, hat fünf Zeugen
verwundet und dann Selbstmord began
gen
Zwei bankerotte Weima’er Bankiere,
Meo und Otto Calntann, haben Selbst
mord begangen, indem sie in Ober-Bal
ern in den Michel-See sprangen.
Tie Frau des Eisenbahn-Sciretärs
Teimer, welcher nach Unterfchiagung von
818,000 nach Amerika floh, ist unter
der Anklage der Mitschuld in Erfurt
berbastet worden.
Großbritannien.
Das große britiichr Reich ist durch die
Nachricht von der Aufhebung der Bela
gerung oon Maseking aus dein Häus
chen gebracht worden. Selbst die Kund
gebung am Ladysttiith-Tag verblaßt ge
gen den spontanen Enthusiasmus, der
sich in begeisterten Kabeldepeschen aus
allen Theilen der Welt, wo die britisch:
Flagge webt, wiedersptegelt. Wie ein
Lausseuer hatte sich die Nachricht über
das ganze Königreich und die Colonien
verbreitet, und überall findet man ju
belnde, schreiende, singende, aber itn All
gemeinen die Ordnung refpektirende
jMenscheninengen
Schwriy
Das Comite des internationalen Frie
densdureau, welches seht in Bein in
Sihung ist, hat beschlossen, eine Adresse
an die 25 Mächte, welche die Dinger
Convention unterzeichnei haben, zu rich
ten, als ein letzter Appell sür ihre Un
terstützung zur Derbeisühriing des Frie
dens zwischen Grdßdriiannien und den
südasritanischen Repndliken· In der
Ad:esse wird nachzuweisen versucht, daß
die Ulauseln der Csndention, welche die
Idenegung internationaler EBtrenigtenen
detiefsen, sich nicht nur ans Coiislicte de
ziehen, welche zwischen den Mächien ent
stehen, die die HaagenConoeniion unter
zeichnet haben, sondern aus alle inter
nationalen Differenzen Es wird in
Folge dessen die Behauptung aufgestellt,
daß das Unhieten der Vermittlung der’
Mächte in dem gegenwärtigen Conslikt
unter die Zahl der Fälle kommt, die aust
der Couferenz vorgesehen find und sit-i
Großbritannien nicht als eine unfreund«
tiche Handlung aufgefaßi werden kanns
Das Camiie führt weiter aus, daßs
eine vermittelnde Macht nach der Deß-s
niiian der HaageriConserenz nicht nur«
Schritte tressen sollte, eine Versöhnung
der eattidirenden Ansprüche der streiten- »
den EZtaaten herbeizuführen, sondern»
auch ein Mittel zur Versöhnung nor-»
schlagen dart, was in dein jeyigen Con-»
flict noch nicht geschehen ist. Das Co
mite dittet deßhalb die Mächte, welche
sich durch die Unterzeichnung der Con-’
oention die Achtung der Welt gewonnen
haben, sich zu fragen, vo die Stunde
nicht gekommen ist, in welcher es ihre
Pflicht ist, ihre Vermittlung anrubietem
ledialich, um, wie es in dei· ««.i)aager
Convention heißt, die Pflicht der
Menschlichteit. welche sie als Mitglieder
der Gesellschaft cidilisirter Staaten über
nommen haben, tu ersiillen.
Schließlich drückt das Comite die An
sichi aug, daß die Bemühungen der in
ternationalen Diptoinatie, wenn ge
schickt, ehrlich und autaritativ geleitet,
die Annahme von Vorschlägen bewirken
würde, welche im Namen der cidilisirten
Welt vorgebracht schnell zum Abschluß
eines Friedens führen würden, der für
alle Parteien ehrenvoll sein würde.
Slldafrila.
Mafeking wurde am Mittwoch, des
l6 Mai. entsth .
Eine am Samstag datirte Depesche
aus- Kapstadt meldet, daß das Entsatz
heer ohne Widerstand zu finden, in Ma
feting eingezogen ist, da die Buren die
Belagerung bereits aufgehoben hatten.
Ins den jüngsten Nachrichten über die
britische Colonne, welche jetzt ganz in
aller Stille aus Kiwderiey zum Entsatz
von Mafeking ausgezogen war, lassen
erkennen, daß dieselbe durch die Distric
te Taunggund Vryburg gezogen ist,
ohne auf Buren zu stoßen. Sie war
t,500 Mann stark und sehte sich aus
der Kap Polizei, der Diamant Field
Reiterei, der Jmperial Yeomanrh und
dem berittenen Regiment von Kimberley
mit drei Marim-Geschühen zusammen.
Die Colonne erreichte am Il. Mai den
Maritzan Fluß, 20 Meilen südlich von
Mafeking. Das Gepäck wurde durch
Packpserde und leichte mit Maulthieren
bespannte Wagen befördert. Schlacht
vieh fand sie unterwegs in Menge vor.
Oberst T. B. Mahon, welcher, wie es
heißt, das Entfayheer befehligte, hat die
Erpeditsonen nach dem Sudan unter
Lord Kitchener mitgemacht
Die Regierung der südafrilanischen
:iiepublik hat den Correfpondenten in
Pretoria mitgetheilt, daß sie durchaus
nicht beabsichtige, sich auf Gnade oder
Ungnade zu ergeben, sondern daß sie
entschlossen sei, bis zum Aenßerften zu
kämpfen. Die ausländischen Consuln
haben die Eintheilung erhalten, daß
Johannesbura vertheidigt werden wird
nnd daß die Regierung für Schaden.
welcher in Folge der Vertheidigung an
Leben und Eigenthum erwachsen wird,
nicht verantwortlich sein wird.
Es wird amtlich mitgetheilt, daß
Oberst Bethune meldete, daß eine seiner
Schwadronen Dienstag 6 Meilen west
lich von Vrybeid in Transvaal mord
östlich von Ladysmith), als sie gegen
Newrastle in Natai marschirte, über
rascht und angegriffen wurde, und daß
von den Engländern nur sehr wenige
entrannen Jhr Verlust belaust sich
auf W Mann
6 hi n a.
Oie sremdenfeindliche sBewegung die
von den ,,Borers« ausgeht, nimmt im
mer größeren Umfang an. Nahe Prio
TingsFu in der Provinz Petschili, wur
den 73 eingeborene Christen ermordet.
Viele davon wurden lebendig verbrannt
Die katholischen Missionare melden, daß
die Verfolgungen schlimmer sind als seit
Jahren.
Australien.
Es sind in Sydney, N. S. W. so
weit 2145 Pestfälle oifiziell angemeldets
worden, wovon 79 tödtlich oerliesen.
Jn Rock Hampton, Queensland, hat
sich ein zweiter Todesfall infolge der
Pest ereignet.
Inland.
Die Abgesandten der Buren wurden
am Montag Nachmittag im Staats-de
partenient von dein Staatssekretär Hay
empiangen, mit welchem sie eine Unter
isedung hatten, die etwas mehr als eine
Stunde dauerte Jbrem Gesuch, em
pfangen zu werden, war aus das Bereit
roilligste entsprochen worden Nach der
Unteri·edung erklärten die Guten, sie hät
ten nichts zu sagen. Weniger zugeknöpst
aber erwies sich Sekretär Han, welcher
nach einer llnterredung im Weißen Hause
mit dein Präsidenten eine längere Erklä
rung über das Ergebniß der isonserenz
mit den But-en abgab.
Herr Harz sagte, die Abgesandten hät
ten des Längeren und mit großer Euer
gie und Beredsamkeit über den Stand
punkt der Buren gesprochen und den
Wunsch and edrückt.- di: - Ver. Staaten
möchten im nteresse des Friedens inter
oeniren und ihren Einfluß aus die drin
sche Regierung in diesem Sinne geltend
machen. »
In seiner Antwort führte Secretärs
Hay aus, daß Präsident Mesinley inl
der Botschaft, die er im lebten Dezember:
an den lsongreß gerichtet, erklärt habe, ’
die Ver. Staaten würden an der absolu
Neutralität festhalten. Dies sei gesche
hen. Als die Regierung der Südasrie
Zion-schen Republik iin März die Ber.
.Staaten und die enropöischen Mächte um
ihre Vermittlung ersucht habe, habe die
Regierung der Ver. Staaten von allen
Mächten allein ein dahingehendes Gesuch
.an die britische Regierung gerichtet, wäre
aber höflich abgewiesen worden. Seit
dein habe sich nichts ereignet, was zu der
Annabuie berechtigen könnte, die britische
sRegierung würde auf einen weiteren
Versuch eine andere Antwort geben.
Sekretär Hay führte ferner aus, das
auch die Convention, die aus der Frie
den6-Confere:iz im Haag geschlossen wor
den sei. den Ber. Staaten keine Hand
habe biete, mehr zu thun, als sie bereits
gethan hätten.
Vom l. Juli an wird ini ganzen
Staat Washington der Eisenbahn-Fahr
preis von t aus s Centö pro Meile her
abgesth werden. So kündigte der Ge
neral- Passagier- Agent der Great Nor
thern- Bahn an
Der »Wald-« wird von Washingtor
mitgetheilt: »Jntime Freunde der Frau
Deivey versicheru, daß sie in Folge ihrei
Reise ibre Ansichten über die Zukunft
ihres Gatten vollständig änderte. Sie
hosst nun, daß der Admiral davon ab
stehen wird, in der Politik eine Rolle
spielen zu wollen. »Ich möchte ihn
nicht einmal als Präsidenten sehen,«
sagte sie, »selbst wenn er es werden
könnte. Jch fühle, daß die Anstrengun
gen des Amtes seiner Gesundheit scha
den nnd das Glück stören würden, des
sen wir uns jetzt erfreuen. « Die Trau
den sind sauer!
Zu Webster, S. D. steckte ein Ange
siellter der Standard Oil Co. sich letzt
hin eine Pfeife an und warf das sünd
hol auf die Erde, wo es einen Haufen
Abfall in Brand setzte. Die Schuppen
der Standard Oil Co, der Fariner’s
its Merchani’s, der Bagley und dei
Strong Co· sowie die Empire Gent-ide
speicher mit 50,000 Buschel Weizer
brannten nieder. Die Station der St.
Paul-Bahn gerieth zweimal in Brand«
erlitt aber nur geringen Schaden. Dei
Gesammtverluft beträgt 850,000; meh
rere Personen wurden verletzt.
Professor Ray Wilson White, ein 2k
Jahre alter Lehrer in der Gesetzesschuli
der Universität von Pennsylvanien, sur
de zu später Stunde Samstag Abend ar
der ID. Straße und Powellton Avenui
zu Philadelphia in bruialer Weise er
mordet Professor White verließ di»
Universität um 10 Uhr Abends-, um ai
der Powellton Avenue - Station de
Pennsylvania-Bahn einen nach der Vor
stadt Germantown fahrenden Zug zi
besteigen. Kurz vor 11 Uhr wurde ei
an einer einsamen Stelle an der OZZ
Straße aufgefunden. Sein Schäde
war eingsdriielt, augenscheinlich durd
einen Hieb mit einer Eiseni«tange. is
starb Sonntag Morgen im Pier-diskut
aner-.Hospiial. Die Besinnung hatt(
er nicht wiedererlangt. Es ist noch nich
zweifellos festgestellt, daß der Aernist
durch einen Raubmörder getödtet wurde
Die goldene Uhr war zwar veischwun
den, eine kleine Summe Geldes in einer
Rocktasche war aber unberührt. Dre
Männer, zwei derselben Regier, sind un
ter dem Verdacht, mit dem Berbrecher
in Verbindung zu stehen, verhaftet wor
den. Professor White stainmte aus
Richmond, Jnd. Er war ein Abituri
ent des Earlham College.
Am 27. Juni wird in Washington
D. C» eine Heirath ftcttsinoen, di
»durch eine iomantische Liebesgeschicht
jherbeigeführt weiden wird. An den
genannten Tage gedenkt Jaiiies M
Kirk, der Sohn des Millionen besitzen
den Fabrikanten von Chieago, Fohn B
Kirk, mit einer hübschen jungen Schul
lehrerin Frl. Saidee F· Droivn, dei
Tochter von Herrn und Frau Oroill
Diown, die früher in Chicago, aber sei
30 Jahren in Washington wohnten, oos
den Traualtar zu treten. Herr Droivi
ist einer der alten Clerko iin Krieges-De
paitemeiit.
Ein Räuber kam am Sonntag Abeni
in das Coates Hotel, zu Kansas City
Mo» bedrohte den Nachtclerk und ande
ie Angestellte mit feinem Redoloer uni
entkam mit Diamanten und Geld in
Werthe von etwa 81500.
Auf Laurel Hill bei Ligonier ii
Pennsylvanien ist ein ungeheurer Wald
brand ausgebrochen, der großen Schadei
verursacht. Die Byers Allen Lumbe
Co. läßt die Flammen durch eine groß
Anzahl Leute bekämpfen. Auf allei
Seiten ihres Holzlagers wüthet da·
Feuer und ihren Baumstämmen uni
Rindenhausen droht Zerstörung. Viel
Bahnschwellen, welche der Pittsburg
Westmoreland ef- Somerset Bahn ent
lang abgeliefert wurden, sind ein Rau?
der Flammen geworden. Viele Wahn
;hc·iuser aus den Hügeln sind bedroht
Ueber dem ganzen Ligonierthale häng
seine dichte Rauchwolke. Connellsoill
swar gestern Morgen ganz iii Rauch ein
gehüllt, da der Wind sich gedreht hatte
Die Baltimore ö- Ohio Bahn entlan
sind zahlreiche Feuer, die durch Funke
aus Lokomotiven entstanden sind. Di
Zugleute haben durch die feine Asche
die ihnen in die Augen fliegt, viel z
leiden
« Valentin Dnmpekt, ein Deutscher
beging Dienstag Morgen im Merchant
Hotel zu Oinaha Selbstmokd. Finan
zielle Verluste waren die Ursache.
T ry Gent-T Gents
Furnishings,
Putz-paaren, Notions
und
Schuhe Carpets
Die Auskehren
« Wafchzcuqe
Damen, werdet bekannt mit unseren leitenden Fabrikaten in diesem, dein
größten ThiaschzeugoDepartement in der Stadt (n)elche theilweise weiter unten be
schrieben) Gredaline Crepons in Natur-Grundsarben. Seidengestreistes Or
gandy, Monseline de Soie in einer schönen Zusammenstellung von frischen Muskeln
und einfachen Farben, Mauseline Crepe Raye in glänzenden Atlasstreifen, dann
kommen die von weniger hohem Pxeise und sehr bewunderten Binnen, Swiß, Mus
line, Margold Batish, Foulardine, Dimities, Lawn··’, uswe
Gredaline Cloth weißer Cropon
Grund mit hübschen farbigen Sei
denstreifen, 2855ll, pro Yakh. ..25e
Mauseline be Spie, wird immer sehr
populär sein. Einfache Farben,
schwarz, blau, roth, gelb, rosa, 1
grau, marineblau, heliotrop und F
weiß, sozötr pro Ym.. .. .. »wes
Organvieö.
i
Organdies Zephyr Ray feines reines
Zeug mit Seidenstreisen und schö
nen Blumenmnstern, 32 Zoll breit,
pro Yard .25c!
, Pina Qrgandieg reines Zeug, hübsche
Muster in hellen oder dunklen Far- «
ben, :5235ll. pro Yakh. . ·. .. ..15e«
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Oberfläche, große oder kleine Mu
ster, pro Yard.. .. ..25e
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ße Auswahl von Mustekn, bestes «
und stärkstes Dimity für den Preis,
Sozöll, proYakd..... . .....15e
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