Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 27, 1900, Sonntags-Blatt, Image 10

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    Frau Bankicr antwig.
CtiminaLRoman von Friedrich Thieme.
W
(12. FortsetunH
Es gelang mir, unter Hinweis ant
den Umstand, daß jeder EtnigungsveF
such von vornherein vergeblich sein
würde, in der That einen Gerichtsbe
Fluß herbeizuführen wonach· von der
bhaltung eines Sühneterrnms Ab
stand genommen wurde. Jrn ersten
Termin, der nach Lage der Dinge nur
als Vortermin angesehen werden
mußte, erschienen von den Parteien
nur die juristischen Vertreter: fiir
Dartwi Schreiber dieses, das beißt
ich se t, fiir Frau Hartwia Rechts
anwalt Doktor Böbring, einer der
ausgezeichnetsten und scharfsinnigften
Juristen der Millionenftadt.
Als Vorsitzender fnnairte Lanng
richtsdirettor von Schreiber-, als Vers
treter der Staatsanwaltschaft Assessor
Guido Hörchner. Nachdem der GO
richtshof in die Verhandlung einaetre
ten war, gab der Staatsanwalthitd
siitut zunächst die amtliche Erklärun-:
ab, daß auf einenen Antrag der Frost
Michaela Hartwiq gegen dieselbe die
Voruntersuchuna wean Y·1tordversud1.3
eingeleitet, die Untersuchung aber aug
Mangel an hinreichendenBeweifen ein
gestellt worden sei. Die Staats-an
waltschatt behalte es sich vor, den Ber
lauf des Prozesses scharf zu verfolgen,
um in der Lage zu sein, etwaige neu
hervortretende Verdachtsmomente nach
Gebüht zu würdigen. Gegen die Be
tlagie bleibe nun nur noch das Verfah
ren wegen fahrlässiger Körperverletzs
ung übrig, doch könne dasselbe nur
dann eingeleitet werden,wenn der Ehe
mann den nach ti 232 des Reichsstraf
gesetzbuchs erforderlichen Antrag stelle.
Jtn Namen meines Mandanten gab
ich die Erklärung ab, ein solcher An
trag werde nicht gestell: werden«
- -
»chkgcll Mcllkll soll, sucll l"’l
fort, »in der Lage sein, eine ganze
Reihe neuer Beweigmomente geltend zu
machen. Nicht nur die von der Staats
anwaltschaft vernommenen Zeuaet
sollen vorgeladen, sondern eine ganze
Reihe anderer namhaft gemacht nie
den, deren Augsagen die Vorsälle zun
Theil in ganz neuern Lichte zu zeigen
geeignet sind. Vor allem legen wir
Werth auf die mysieriösen Vorereigi
nisse« über welche das Verfahren des
öffentlichen Antlägers mit der Begut
achtung flüchtig hintveggegangen ist,
Ldasz die Diebstäble selbst Gegenstand
einer Anklage nicht sein können. und
daß selbst im Falle der Richtigkeit
sämmtlicher mit Bezug auf diesenTheit
der Ereignisse vorgebrachten Behaup
tungen der Gegenstand der Beschnldis
gung selbst eine andere Beleuchtung
nicht erfährt. Niemand, betont der
Pest Vertreter der Staatsanwalt
chast, vermag in Diesem Falle den
Nachweis des Verbrecheng zu erbrin
gen« da kein Zeuge zugegen war außer
dem todtkranten Ehemann, dessen
» gniß mit Rücksi t auf seinen phy
chen und pfychi chen Zustand nur
von äußerst problematischem Werth ist.
ngenornmen aber auch, der thatsöch
licht Inhalt berube auf torretter Be
obachtung so kann doch kein Gerichts
"haf aus der Thatsache, daß die Ange
Wdigte vor Begehung ihres Irr
thinan die Flaschen eine Zeitlang prü- ;
send betrachtet hat« den Schluß ziehen, «
daß sie diese Prüfung zum Zwecke de: Z
Itlusfiihrun eines Schuttenstreichs E
vornahm. Darum soll sie nicht, wie sie «
anführt, halb geistesabwesend darauf
gestaert haben? Nun, diesen Argu
menten der Staatsanwaltschaft gegen
iiber beabsichtigen wir darzulegen, daß
der Wille zum Verbrechen von vern
berein bei der Betlagten vorhanden ges
wefen ist. Nicht um eine kriminaliftis
sche« Bestrafung derselben zubewirtekh «
sondern nur nu-: veomwenr innern zsxiu
unsern Beweis-, um den benbsicktiznen
Zweck zu erreichen Und Dieser fix-sen
besteht jetzt nicht mehr Allein Dank
der Uniteiebe der trteqenpartei in
der Herbeifiibrunn Der Trenrmnu, istn
dern in der Rechtfertigung Des- Stia
hers, Kommissioneratns Harima nor
der Oeffentlichteit..« Sodann benannte
" ich meine Zeugen und reichte meine
Beweisanträge ein, worauf der nenne
tiselx Anwalt für den Fall, Daß Der
Gerichtshof meinem Ersuchen gen-EIN
beschließe, die Vorladunq Hinehreret
durch ihre triminalanthropbZwischen
orf ngen betanntenAutoritäten be
Is de von Sachverständigen
sn achten beantragte Jsch forderte ba
eanf noch die Ladung des Baroni
War-dass oder Doktor Gembatsty, und
Doktor Bshring erklärte sich mit dem
Bemerken hiermit einverstanden, er ba»
de denselben Antrag stellen wollen, die
Hemden-eng erade diefesseugen liege
wesentlich ten ntetesse feiner Auftrags
n. Da der Vertreter der Staats
anwsltschaft die Entscheidung dem
Mtshof anheimstellte. zonen sich
die Richter zurück. um nach längerer
Genesung den Beschluß zu verkünden
Derselbe ging dahin, daß meinen Be
tst-Mk erste denen des Gegner-Z
tu users In nng stattzugeben fei.
M warendkåwa die itieesäecthattef der
W W erg, we e im
Wenqkmsm dem Banquirk
m"""’- ff —- —
und feinem Freunde, Doktor Walter
Kains, unterbreitetr.
»Für den Anfang dürfen wir wohl
zufrieden sein« meinte genügsam der
Kommissionsrath
Ich zog bedenklich die Achseln und
entgegnete: »Für den Anfang, ja. doch
darf ich Ihnen nicht verhehlen, lieber
Harttoig, daß der Ausgang des Pro
zesses durchaus noch nicht über alle
Zweifel feststeht.« ·
»Wie? Lie t mein gutes Recht nicht
so llar vor »edermanns Augen. daß
ich nothwendig triumphiren niuß12«'
»Nach Jhrer Meinung. Der Fern
stehende wagt aber nicht nur Jdm ins-.
dern auch die Behauptungen der on
deren Partei. Diese besagen das di
rekte Geaentheil. Da kommt es zuletz:
vielfach allein auf die individuelle An
schauung an.
Kommissionsratb Hartmia ichxkit
unruhia auf und ab.
»Ich glaubte meines Erfahres- cis-ne
sicher Zu feink« rief er mit dem Its-z
"«druck tieinlichiten Ztcninen5.
»Ein Rechtsitreit bleibt immer cis
Lotterie," warf Toltor Raini inu
dentlich hin.
»Nicht immer, aber doch öfter-II
hielt ich ihm vorsichtig entgegen mich
dann wieder demBanquier zuwendenn
»Ich muß noch weiter geben« beste-:
Freund. Kein Zweifel, daß wi: vor ei
nem ebenso sensationellen als umfana
reichen Prozesse stehen· Dottor Böb
ring und seine Klientin werden alle
Minen springen lassen. Jbre Frau hat
es verstanden, sich bereits jetzt der Uns
terstiitzung eines Theils der Pressz zu
versuchten, der persönliche Eindruck
ihrer Schönheit während der Verhand
lungen wird start in die Wagschale fal
len. Nehmen Sie dazu die Thatfache,
daß die Staatsanwaltschft die Unter
suchung gegen sie wegen Mordes einge
s stellt bat."
IEZ« ---l-... M:J---f- --!-L ---k«-«
FVIO Msscsll, LLIIWUOÄU IUIIU ULCIUQI
lich im Gerichtssaal etscheinen7«
»Ich bin davon überzeugt Jlire
Schönheit wird eins ibrer Karnrsfniit
tel darstellen. Wir werden dann wobl
alles vorbringen und beweisen, wes
nur irgend den gemachten Wahrneh
mungen entspricht: was wir haben,
bleiben aber immer nur Jndizien. Ein
thatsächlicher, vollgiiltiger Beweis geht
uns ab; Jbr Zeugniß allein genügt
nicht, weil es im Grunde nur in einer
vagen Beobachtung gipselt, die zwar
eine feste innere Ueberzeugung zu er
zeugen, nicht aber den Mangel eine-J
Schuldbeweifes oder eines Geständ
nisses zu ersetzen vermag. Und gestehen
wird diese Frau niemals; ihre Ueber
führung ist indessen nur möglich. wenn
sie entweder gesteht oder wenn r:7.- den
Nachweis erbringen, dasz sie n. der
That betrügerische oder verbrecherifcbe
Absichten verfolgt hai."
»Aber diesen Nachweis wollen roir
doch eben erbringen!«
»Wollen ---— ja, aber ob es Tänzen
wird? Es müßte sein, daß Dotter
Gembalsty unter seinem Eid ein ge
heimes Einverständnis rnit Michaela
zugexebt -—-«'
., as wird er nicht.« unterbrach
Doktor Kainz mich lebhaft. »Was
fragt ein Bursche wie Waedoss nach ei
nern Meineich Vorausgesedt er er
scheint überhaupt vor Gericht, wer-on
ich noch gar nicht überzeugt bin.«
»Ist er noch biet in Berlin?«'
»Wabrscheinlich nicht. Wenigstens
ist er seit Wochen nicht mehr gesehen
worden«
»Dann dürfte es seine Schwierigkei
ten haben, ihn aufzufinden, wenn er
sich nicht finden lassen will. Und ei
wird« sich gewiß nicht finden lassen,
denn war Michaela ioiellich fein-Opfer,
so hat er sich vekbtecherische Manipn
laiionen zu fchulden kommen lasse::,
vie ihm den Weg inH Zuchthauis öffnen
würden, und iii er mit ihr int Bunde,
so wird er sich hüten» zu ihren Laster
nugzusagen.«
Der Doktor nickte ärgerlich Plötz
lich sagte et: »Wenn mir nur Damm-s
die Unterkebnnn mit Topf-in Cis-assi
loff nicht verpnizt txäftenA
»Ist das die Innre auc- «lieteegb-kng
von per tnir der dimiimiiiivnsrath sei«
nerzeit sprach J«
»Dieselbe, Herr Justizmtl)."
»So muß ich Ihnen -.«.llekding5 recht
geben, Herr Doktor Sie würde mirs
; allen Umständen eine wichtige und
; bedeutsame, vielleicht gar ausschlagge
« bende Zeugin gewesen sein« Jhr Auf
« enthalt ist Ihnen nicht bekanni?"
«Absolui nichi.«
»Könnie man nicht in Peiersburg
Ertunvigungen nach ihr einziehen-?«
»Ich zweisle, ob va- viel helien wür
de,« gab der Banquier verdrießlich zur
Antwort. » «
»Wenn wie Sophia Wassilvss zur
Stelle schaffen oder doch ihr- Zeugnis
aus irgend eine Akt bekommen könn
ten, so hätten wir möglich-erweise ge
wonnenes Spiel. Wenn in nicht al
les trägt, so weiß diese Per on gerade
das, was uns schli, usd scheint mich
geneigt, ihr Wissen- aui sehend feel-.
then Geister-en mitzntheilen. wenn ihr
hierzu vie Msgliehteii geboiet-Apistik
Schweige-ed bebauten wie einige
Minuten in ernstester Ueberlegung. Ich
stund mit dem Mitten Segen rneinen
Schreihtisch gelehnt, oltor Kain
saß ntn Fenster, der Kommissionsratg
ginan immer aus und ad.
erhob ch rnit einem Male der
Doktor und agte entschlossen: »Ar
thut, ich reise nach Rußland!«
Wir blickten beide überrascht nach
ihm hin.
»Ich reise,'· wiederholte er ruhig,
ohne das geringste Zögern in seinem
Ton. Schon einmal habe ich mehrere
Tage der Lösung der Ausgabe gewid
met, urn die es sich hier handelt. Jch
setze meinen Stolz hinein, sie doch noch
zu finden. Es ware eine ewige Schan
de, wenn es der stechen Betragerin ge
lingen sollte, iiber unser gutes Recht
zu triumphiren oder gar deinen armen
Kindern einen großen Theil ihres Er
des zu entreißen· Das lann und darf
nicht sein, solange ich noch Athem in
mir habe, dagegen anzutiimpsen.«
Hartwia trat auf den Doktor zu,ihn
gerührt an die Brust schließend.
»Du treuer, du edler Freund! Urn
meinetwillen willst du dich den Be
schwerden. ja vielleicht Gefahren einer
so weiten Reife ansictzens Nie uno
nimmer werde ich dazu meine Einmis
ligunq gelen«
»Es-Ich oder ebne Ginwilligung -—— ich
inlpre nach Lituleano Ich will versu
dien, onhia Wassiloif aufzufinden,
sum wird es mein Bestreben fein, iider
Tut-J Vorleben Michaelaås aenane Rach
sorschnnaen an;s.1ftellen. In vier Wos
wen tcmn icli Zurück sein«
Trotz unserer Miderrede relarrtc
Doktor sioinz bei seinem Entsclxluiir.
den er Zwei Tage später wirklich aus-« -
führte-. Bald darauf meldete er unt-.
iseine oiiictliche Ankunft in der rui5:. »
schen Hauptstadt Wieder einige Tage ;
später theilte er Uns mit, daß es ihm !
bisher nickt gelungen sei, die Spur de- i
Gesuchten zu entdecken. Seitdem blieo i
jede weitere Nachricht aus. Wir harr- l
ten von Tag zu Tag, derBanauier ver- l
zehrte lich in Qual nnd Sorge-, um- «
sonst, keine Post brach-te die so ängstlich
erwartete Kunde, tein Eisenbahnzug
trug den so schmerzlich Ersehnten iu
rück.
War ihm ein Unsall zugestoßen?
Wir richteten mehrere Ansraqen nach
Rnßlond. so an Kawelin, Herrin-ins
Freund, an die deutsche «Gesandtschnsk.
net-die Petersburger Polizei, erster-r
hatte wohl den Besuch des Ver-nisten
empfangen, ihn seitdem aber nicht wies
dergesehen, die anderen wußten über
haupt nichts von ihm odr wollten
nichts wissen.
So hieß es denn sich in Geduld fas
sen. Doktor Kainz war ein energischrx
Charakter, ich suchte daher die Desorg
nisse, die rnein Mient bezügiich des
Schicksals hegte, immer wieder m
» zerstreuen.
: tiörte ich und stellte in der sicheren Er
« martung seiner baldigen Rücktedr den
;
L
»Er wird schon wiederkommen« er
Antrag aus treitere Verschiebung des
Inzwischen onberautntcn Termins um
Vier Wochen.
IM--— OJ·«J. .«....k. t,...,·.. sor
»Ist-use Untern tout-et chclllullllz»
: entsprochen
- Während diese-Zeit agitirie Freu
J Hortwig die sich in einer Privatindu
: uung in Schoneberg einguartiri hatte,
munter weiter, fuhren die Zeitungen
emsig fort, ihre Leser mit Einzelheiten
r us- dem bevorstehenden Proeefz zu un
.terl7-alten. Im Vordergrunde ihrer
Schilderungen stand die geheimnisvolle
Persönlichkeit Genibalstns, von dem
die abenteuerlichften Geschichten Ver
breitung und Glauben fanden. Bald
sollte er ein rufsischer Detectioe, bald
ein Nihilift, bald ein verlleideter Fürst
sein. Zuletzt beherrfchte seine tut-finis
se Gestalt den ganzen Proeeß, wenig
s-ens in der Auffassung der großen
Masse. Man sprach und schrieb nicht
ixiebr von einem Process hortioig son
; detn vom Psoeefz Genibalslh, und diese
? Bezeichnung blieb ihm bis zuletzt, unter
« ihr oeröfsentlichien die Zeitungen iltre
« Birichte über die Verhandlungen
Der Beginn der letzteren wurde end
! giTltig auf Montag, den 14. stiodeuiber
’887 festgesetzt. Der bedeutsame Tag
tcsm heran s- nnd Toctor Kakus irr-r
i noch nicht zuriiagetehrU
Trotzdem die Vertzandiungen in ek
« nun der größten dem Landgerisht Zwei
zur Verfügung stehenden Raume statt
fanden, erwies sich der Saal iiir die
stahl der Wißbegirrigen als viel zu
ltein,. Lange vorher schon waren die
Zieletßlarten vergriffen, vor den Thit
rer und Thoren drängten sich die Mai
ichen, cg war, als fände eine interes
fcnte Theatetvorstellung stati. oeren
Anblick zu den geiuehtesten und höchsten
Vergniigungen zähle. Der Jst-höret
rnurn zeigte sich bis in seine entfernte
ften Ecken gefüllt, bis an die Eingange
tlziir standen die ««-Hiibörer sion »in
stopf: Männer« Frauen und Mädchen,
laum im Stande sich zu rühren. be
reits vor dem Anfang schwitzend und
pustend und ihre Empfindungen aus
teuschend.
Jnr Berhandlunggsaale selbst hatten
zahlreiche Richter, Anwölte und Rese
rendare Pius esunden, theils hinter
den Gericht-sitt chen, theils seitwärts an
den Fenstern oder aus den Zeitgenosse
’ten. Jn ihrer Gesells st befanden
sich mehrere Damen, i re Gattinnen
oder Töchter, sowie einigeC Aerzte und
Professoren, welche die s Gebiet der
Suggestion berührenden Phänomene
des Processes studiren wollten; gleich
wie die Juristen die Rechtsstage doe
tviegend beschäftigte-. Ein langer
schmaler Tisch vor der den Stichen
tctem ab leæendm sarriere diente
den Qedit i en der Berichterstattuu .
Nicht wen-txt oli zweiundzwan g
Leitung«-e eter nnd Stein-gransen
saßen hier dicht nebeneinander, eensig
die Lleifedern handhabend.
Zwei Reihen Stiible vor der iiir die
Presse beitirnenten Tafel waren sitt die
Zeugen nnd Sachverständigen refer- «
virt, im ganzen geqen fünfzig Perio- E
nen beibetlei Gelchl s auf die ich im
Leufe meiner Darsie ung noch zurück
tonnnr.
, Zu beiden Seiten einander gegenüber
die Vertreter der Parteien. Doktor
» Bkbring und meine Weniateit. Rechts
nnd lints im Vordergrund-e die Tische
. des Staatsanwalts und des Gerichts
» schreibers — der Staatsanwalt ist in
allen Ehesachen sur Mitwirkung be
frat —, in der Mitte der grünt-ehern
aene Gerichtitifch, hinter ibne die drei
i R chter. Den Vorsitz fübtte wie früher
’ Landaerichtsditeeior von Schreiber
Die Siyuna sollte eben beainnen, Die
L- locke schlug gerade zehn Uhr als eine
i verichteierte, in Schwarz gekleidete
vDame in den Gerichtssaal eintrat.
Rechtsanwalt Doetor Böhrina ging
sofort auf sie zu, sie enit etmutbiaen
dem Lächeln und freundlichem Hande
druct bewilliomninend. Allet Atmen
wendeten sich auf sie, selbst am Nichter
tische rief ihre Ankunft eine unver
tennbare Bewegung hetvot. Der leite
Ruf: »Das ist sie, « wanderte durch den
s( stufchanerlreis
Mit graziöser Beweauna ictslna sie
ten Schleier zuriick nnd entbiillte rcn
IAnwesenden ein schönes, blasses Hin
litt mit wiirdebetmxsztem aber seiden
dem Ausdruck Sie warf nur eine-n
einrian flüchtigen Blick rnnd ttml«»,
Tean Herbei-nie sie sich ehrerbietist neuen
ten Gerieiitglkcf nnd- den Staatsanwalt
nnd nahm neben ihrem Anwalt aul ei
nem Stuhle Platz. Vom ersten Mo
ment an, konnte ich aewabren. riefen
ihre Schönheit, ibre boheitsvolle unis
kvch bescheidene Haltung einen tiefen
Eindruck hervor.
- —-.———(
Iiun ertonte die Hunger oeg Born-z
ent-en —- die Sitzung war eröffnet· Es
erfolgte der Ausruf der Zeugen und
Srchverständigem Jch nenne von erste
ren vorläufig Jrrngard und Walter
Hartroig die Kinder des Banquiers,
Drctor Blüthner, Cassirer Nattrner.
serner den Casscnboten Wolf, einige
private und geschäftliche Angestellte in
darin-MS hause, Käthe Friedrich und
ihre Mutter, den Baron von Rodenau,
den Schauspieler Baldinq, Olga von
Holdenborn und ihren Bruder-, den As
sessor. sowie mehrere andere Mitglieder
des »Genieclubs«: als Sachverständige
waren geladen: Kreisphnsitus Seini
tätsrath Doctor Börner, ProsessorBitts
mann, der Leiter einer Nervenllinit:
Soniiätgrath Doctor Witte, Professor
Hellvach der Vorsteher einerseilanftnlt
sür Morphiurnsiichtige, und die Ge
richtkärzte Doktor Mönch und Doktor
Altenau.
Bei deni Aufruf der Zeugen fehlten
znet.
»Doccor Walier Kainz ——«
Rasch trat ich an den Gerichtstisch,
wo ich den Grund der Abwesenheit des
Zeugen belannt gab.
»Es wird fast unmöglich sein, ohne
denZeugen zu verhandeln,« ergänzte ich
cel;sel«-uc!end. »Vielleicht empfiehlt es
sich, eine nochmalige Vertoauna der
Ternring anzuordnen. um so rnebr da
euch ein anderer wichtiger Zeuqe, Doc
tor Genibalsiy, nicht erschienen ist« den
trir für unsere Zwecke nicht zu entbeh
ren vermögenXt - s
Boclor Gemvalsm trinrve amqern
sen --—— teine Antwort.
«« Der Vorsitzende blickte fragend nach
dem Staatsanwalt hin.
Assessor Hörchner erhob sich.
»Wann ist die Rüstunit des- Herrn
Doktor Kainz zu erwarten?« fragte er.
»Jeden Taa,« erwiderte ich.
»Dann, deute ich wohl. diirien wir
ri hig in die Verhandlung eintreten.«
»Aber auch Doktor Genibalgty Var
kem Nase des Gerichts nicht Folge ce
leiitet, und er ist ein ebenso belangreis
cher Zeuge.·'
Der Vorsitzende constatirte aus den
Arten, dasz der Genannte allerdings
virgeladem die Zustelluna jedoch un
möglich grtoesen fei. »Der angebliche
Doctor Gembaleln hat Berlin bereits
seir mehreren Wochen verlassen, Nie
tnrind weiß, wohin et sich aewendet.«
»Hat man nicht bei der russischen(·ttk
icndtichaft hier nachgeiraat?« ,
»Doch, aber umsonst,« beschied mich
Herr von Schreiber.
»Vielleicht tennt Madame Harttoiq
seinen Autenthalt,« bemertte ich mit ei.
nein halb ironiiehen Blicke nach der Be
klagten.
Der Vorsitzende richtete ioiort eine
kot-inzielende Frage an tijiichaela
Die schöne Frau antwortete mit ei«
nein stolzen nnd tut-ten »Nein«.
Jch fuhr fort: »Der Herr hatte auch
Beziehungen zu den Zeuginnen Fräu
lein Friedrich und Fräulein von Hal
denborm es dürite sich empfehlen, auch
Wiese Damen nach ieiner Tildreise ing
, niorschm.«
Sofort rief Herr von Schreiber die
Zeuginnen vor; beide erklärten in ziem
lich tleinlauter Weite, das gegenwär:
tige Domizil des Abentenrers nicht Jn
let-unen. Seit er die Hauptstadt verließ,
hatten sie nicht weiter von ihm gehört.
»Die Frage iit nun, ob wir ohneDoe
tor Gemdalsly verhandeln oder noch ei
ner-. Versuch unternehmen, seiner hab
lzait zu werden« wandte derVoriitiende
sich an die Parteien. ,Vitte. iinßern sich
die Herren darüber. Herr Justizrati)?«
Ich betonte unser weitgehender Jn
teretse an Gembalsln's Anwesenheit.
»Mir liege ich-Zweiiel, daß wer irm
ausfindig machen. Ostens-at filrchtet er
Seh-, Ist-sagen, er well n« t erschei
nen, er entweder sich tel oder die
Bellaate belasten wüßte« Wer weiß,
vielleicht ist er gar noch unter anderem
I
Namen in der Nähe. Rad meiner bei
ligsten Ueberseuguna wtirde steinhart
wg uns die zuverliißigste Auskunft zu
. ge n im Stande sein, wenn et ihr nur
beliebte.«
hier stand Doctor Böhring rasch aus,
um mit scharser Stimme gegen jede Be
leidigung seiner Klientin zu protesti
ren. «Wir haben dasselbe Interesse an
der Vernehmung des Zeugen wie» die
Gegenwrtei7 hätten wir eine Abnunn
seines Ausstbalts so würden wir nicht
verfehlen, nselben dem Gerichtshof zu
signiren.«
Unter solchen Umständen erschien es
zneckloö, um Gembolsltfs willen einen
Beitagungsbeschluß berbeizustihren.
»Wir sinden den Mann doch nicht.
außerdem muß die Verhandlung ohne-— .
dies vertogt werden, wenn Doktor s
Koinz nicht rechtzeitig zurücklommt.« s
Nachdem die Zeugen obgetreten wa- :
ren, bestimmte der Gerichtshof, unge
achtet meiner Erklärung. daß Commis
sicnsrath hartwig noch bochgradin an
neprissen und nerobs sei, der Kliiger
habe persönlich an Gerichts-stelle zu er
scheinen, da seineAnwesenbeit aus man
nigfachen Gründen unbedingt erforder
lich sei. Der Banquier wurde sosort ic
lrtibonisch benachiichtigt und erschien
noch etwa einerStunde mit sablem, snsi
Hutsosem Gesicht im GerichtssaaL wo
er Mk jede Ptiisiina seiner Umgebung
schen vermeidend-, aus einem Stuhl ne-— (
lskn mir niederließ
,.Ter Proces; beginnt leider unter
Isnniinstinen «2!usricien«;·' iliiftertc ich
ihn: ins Obl. »Geml·nlk-tn iit ver-:
schwanden, Doktor Kaina noch nicht
wieder da. was sollen wir ohne die der
den Männer ansnnqen?«
»Wer weiß, ob wir meinen armen .
Freund überhaupt je wiedersaan nnd s
er mir traurig zurück, und seine Lippen s
zuctten in nervösem Kampfe. !
Noch wars der Vorsitzende die Frage s
aus« ob von einer der Parteien der
Ausschluß der Oeffentlichteii beantragt
I.erde.
Der Staatsanwalt hatte leinen At
trcg zu stellen. Jch gab die Erklärt-« s-, H
dass meinem Bevollmächtiaten, nachdem
er seit Wochen in der Presse der Gegen
stand der treitestgehenden Angrisse ge
worden, an der Abspielung des Proces
ses vor der weitesten Oessentlichleit ge
legen sein müsse. «Seine Ehre ist vor
der Oessentlichl« angegrissen, ste muß
vor derselben J anz wieder hergestellt
trerden. Nachdem so viel von den Vor
göngen in das Publikum gedrungen ist,
leben wir demselben ohnedies wenig
nkehr zu derbergen.«
Dottor Böhring entschied sich eben
falls siir die vollste Oessentlichteit des
Verfahrens »Wenn jemand, so hat
meine Klintin die in il- ren heiligsten
Rechten nnd Empfindungen verletzte
Frau, ein Interesse daran, ihre Ehre
vor der Welt wiederhergestellt zu se
hen. Wir haben nichts- zu verstecken,
nichts zu siirchtent Wir tviinschen
Klarheit und Wal)rl)eit!«
Unter lautloser Stille wurde der
Scheidung-»amng von mir verleien
und begriindet. Jeh vermeide eg. bei
reits Erzähltea zu wiederholen, des-·
lssalb stehe ich nicht näher aus den Jn
halt meiner Ausführungen ein. Ich
aab eine-ausführliche Darstellung Des
Verhältnisses zwischen Vlrthur Hart
wiq und seiner Gattin vom Augen
blicke der ersten Vetanntschast an bis
zu der Verweisung auei der Villa in
Westend. Jch enthielt mich im ersten
Theil edees Urtheils und verzeichnete
nur Falten. An den Bericht über die
Reise nach und die Flucht aus Nuß
land reihte sich die Auämalung der
Diebstahlsassaire die Darstellun der
Forschungen des Doktor-, die S ilde
rung des Vergistungsoersuchs. Dol
tor Gernbalslys Verhastung und Wie
dersreilassung·; dar- Austauchen und
Verschwinden der Dame aus Peters
hurg, der Plan der iuslischen Reise,
alles ward getreulich beschrieben Jni
Anschluß hieran geschahen die noth
toendigen juristischen Erörterungen,
die zuletzt in dein Antrage aus Schei
dung der Ehe niit Michaeln ais-selten
flehtvußte vorläufig nichts wettet
hinzuzufügen Mein Gegner be
schränsie s eh varan den Folgerungen
der Klage iin Allgetneinen zu wider
sprechen Die Korreltheit der that
sächlichen Feststellungen gab er ohne
weiteres zu. Er stellte den Antrag ans
Ahiveisunex der Klar-e
Der Vorsihende wandte sich jetzt in
dem Banauier·
»Herr Comniisiinugrth wir tut-m
seinerzeit Ihrem Antrage, die Aulis-!
tunq eines Sühnetermins als aus
sichtslos zu unterlasse-H itattgegebcn
Trotzdem halte iclt es liir meinePflictst,
noch einmal on rieter Stelle die eruite
Fraqe an Sie zu richten: Zählen Zie
aar leine Neigung in sich. Die Diffe
renzen rnit Jhrer Frau Gemahlin auf
aiitlichem Wege zu begleichen und die
Bellagte wieder m Ihre häusliche Ge
meinlchait aufzunehmen?«
»Nein,« entgegnete dumpf der Bun
quier.
»Warum nicht ?«
»Weil das Vertrauen in ihrer Ehr
lirilem der Gkuuben cn ihre Liebe in
mir erfolchen ifil Lange genug hat-e
iet- in meiner Verblendung beharrt, zu
meinem-Verderben Der Vorfall an
meinem itrcmtenleqer hat mir uin
Gliiet rechtzeitig vie Augen ger net.
M darf bei Gott sctjevörem daß mir
mein Entschluß nicht leiiht geworden
«lt, aber es ist mehr in mir zerstört
werden, als jemals wieder aufgebaut
werden lann. Wein Herz blutet noch
jetzt bei ihrem Anblickr. Ich weiß
nicht, ob ich lie««nicht so at noch liebe,
irr-Ismene bemitleide ch sie aui das
Tiefste. allein die Rechte einer Gattin
lannigihr nie wieder einräumen,
der:n i achte sie nicht mehr!« ,
Mein Klient sprach diese Worte ler
se, aber mit Hester Stimme,· Mk UT sp
nem Blick of enbarte sich die Hefttgietk
seiner inneren Bewegung. Aller Au
gen lehrten sich der « rau zu, ron wel
cher die Rede war; till, den irr-pf· m
die Hand gestii t, welche uglrisli ib»
Augen bedeckte, aß sie auf ihrernPlatzQ
bis der Vorsizende des Gerschtshofs
jetzt auch zu i r redete, sie auffkrt—ernd,
auch ihren Willen lund zu thun, nsie
? ihr Mann soeben gethan.
Langsam, wie zögernd, stand sie aus.
3 Sie qu sehr blaß, sehr erschüttern
sehr aufgeregt. Aus ihren Zügen
starrte ein aufrichtiqer Schmerz- TM
mit rührendem Flehen allgemeine
Theilnahme anrief. Ihre Rechte TM
auf das herz pressend, erwiderte ist
in kaum vernebmbarem Tone:
»Was habe ich noch zu sagen, wenn
et so zu mir gesprochen hats Ich lann
ihn nicht zwingen, mich zu lieben; was
ich gegen ihn vertheidige, ··!·t mein-:
weibliche Ehre!«
»Sie würden also, wenn ich Sie
recht verstehe, wieder zn Ihrem Gatten
zurückkehren nach allem, wr15.i«iesche·s
hen is Z«
Gespannt blickte ich die so Veiragte
an, mit derselben Empfindung hingen
alle andern Anwesenden an ihr. von:
literichtgdkretthr diI nun strikriinslsin
deuten.
,,(Frlassen Zic kxikr die Etlii:1:«vri«.2err
Präsident,« nahm« sie leise.
Haftin imnd Doktor Böhriktn neben
iksr uns und- iici l«.-.:l!.:!aut: »New-innen
Eie sicti,-.—1:»-«J Frau, Sie sink- es
Ihrer ;- « .: Huldig, die Stcsnnie der
Walirbc : »Es-irrt »in lassen. Sie wollen
innen, knis. TEie jeden Augenblick bereit
sind, iu sztrer Pflicht zurückzukehren,
nickt math«
Verleaen senlte Michaela das-: Haupt
nnd sliisterte: »Ja«
»Ihr Herz hat ihm Liebe und Treue
bewahrt nach allern. was gescheitert ist«-l"
wiederholte der Anwalt laut und nach
brüdlich indem er scharf und ernst zu
ihr aussah.
Die funae Frau befchattete ihre An
aen mit der Hand, um eine Jtträne zu
verbergen, die sich verthherisch dort
enthüllte. Mit halb erftickterStimnie
herauspressend: »Gott vergebe ihm!«
fant sie leise fchlnchzend aus ihren
Stuhl nieder und Ida den Schleier be
schämt über ihr Gesicht
»Gniidiae Frau, fassen Sie sich,«
raunte ihr Doktor Böhring zu, doch so,
daß man es- fast überall vernehmen
tonnte, dann fah er sich prüfend im
Saale um, um den tiindruet in er-«
spähen, den das Tebiit seiner Filientin
aernacht. Ein Blitz bee- Triumph-:
zuette über das haaere, weiße Vlntlih,
dem er rasch wieder den Stempel jenes
ruhigen. objektiven Ernste-.- attfpriiate,
dessen Zurlchautraauna an Gerichts
stelle selbst in den lifmeatesten Momen
ten pon kltichtern nnd Anwalten als
Ehrensache betrachtet wird. Ter t!ei-v
ne, ehraeiziae Mann tonnte zufrieden
sein: tlberall hörte man leise Linsenf«
der Bewunderung und des- Mitleids.
Der lseriilxmte Bertlieidiaer t;tnnte sein
«thrditarit«n nnd verstand sich auf.
Mittel, die elementare Wirlnna noch
zu erlibltenz jin Iliistertkne Lscaustraate
er einen Nenchtcsdiener, der Dame ein
Glas Wasser zu desqraen, und alr- es
gebracht wurde, erarifs er eg vorsichtig
und graiidk und reichte es ihr tnit ei- ,
nigen l beten, die matt im Zuhöreri
kaum nicht verstand, ehrerbietia dar.
Sie dantte ernst nnd stellte es, nach
dem sie die Lippen benetzt, vor sich auf
den Tisch ein kleines, unschuldiges
Manöver, das jedoch vom Publikum
in all seinen Phasen mit Spannung
verfolgt wurde. Ich lächelte spöttisch;
ich tannte jetzt meine Leute genau.
Die Vernehmung des Vanauiers
fand statt, im wesentlichen eineWiede:
boluna der Klage. Als er auf den Be
ron Ward-ils zu sprechen tam, wurde
er vom Staatsanwalt unterbrochen
»Herr Flammifsionsrath sind Sie
im Stande, unt-, genauere Mittheilun
gen über Hertunst, Charatter und Le
bensweise dieser- Mannes -,-: unter-—
breiten-'
It
»Bedeiure. Im weis; nisinS keiner,
als weis-»- in s-» bißiaefdieifi impe
siihti iii.«
»Sie iniiien Den niieiebliciien Teils-or
ikieinbnlgln fiir einen Beisiiperf"
,«Ji«i.«
»Was erklären »Ei- iisii ils-( seine
plötzliche Freilassima nsseis seiner Ver
liiiiiii-,1?««
»Vielleimt link er ei- verstanden, »die
lkoiizei zu täuschen«
»Sie behaupten nnd-« Daß e—:s fein
Einfluß cenieien iii, isek zur sofortige-:
leugweiiisnn non Eunliin Tijaikilnif re
siilitt.«"
»Es mitf-« wollt so sein«
Doktor Boliiiim nahen nnn oie Frei
gestellnnq ani.
»Wie erklären Sie es sich, Hle
Kommissioiikraih, daß Jhke Frau aus
dem Gelvspino jene Summen eniwc -
dete. während sie doch Beträge oHe
Mühe. ioie sie sagt, von Ihnen heii e
bekommen tönnen?«
Der Banqnier schwieg aufs-lässig
»Sie räumen doch ein« daß Ihn
Frau oie Summen ohne Wiesen-ehe
von anen erhalien hätte Is«
»Gewiß." .
»Welche Beweggkiinoe lönnien fie
nlfo bewogen haben, das heimlich zi
nehmen, was ihr sein Mensch vorent
hieli?«
»Ich weiß es nicht«
iFoktseiznnq folgU
O- -s——.ss----«s
Wenn Jemand mit einem Anlie n
kommt, dann liai er meistens ein Mk
lügen.
O .