Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 20, 1900, Sonntags-Blatt, Image 12
Offeuer Schreibebrief von » cizzie Hanfstengec Jch ruhn mische, ichhätt nie den Wedesweiler sein Ettwcis genomme un e Bilding rehse tofse. Je mehr das Bilding ettwehnse duht desto mehr - wet’n ich sick uno ieiert ocn es. Sie ollte nur ernol die Muß sehn un die expenses die sin ganz fierfulL Dann is noch mein Hosband sein Brief da, wo er drin schreiwe dicht. daß er en Mann hot, wo unser ganzes Prop rtie taufe wollt-. Er hot auch ge « ·ewe, das der Käufer e Ketch an das Pradertie bilde wollt un do könne ker doch off Hohes tein Saluhn oddex e Dänzhahl nächfie Dohr trinnr. Well ich kctm Jvue sage- ich den ssig schlecht diitower gefiel-U bitabs ich hen doch um kein Preis den alte Mann disiepeunte wolle un in Fakt, ich hen iehwen Sehnsucht nach ihn gehabt. Remme Se entol an, wie lang ichåetzt lchkn mitauz ihn den duhn müsse! ill s e arig lange seit un ich ateiche arig gut, wann et widdee do is. Wann er sich or sonst nicks gut is, dann hen ich doch e Tschehns. als emol mein Zun an ihn los zu wet’n. Da mach ich kein Mistehk, ich hab mich ihn ari qui getrehni und höre muß er m· usfs Wort. Well ich- hsffe, daß er in tae lan e Zeit, wo er fort war, im lfsft Zot, bikahg ich gleiche auch nit chon reiteweg widder anzufange, e oj zu rehsr. Jetzt muß ich Jhne aw toet noch ebbes anneres oerzehle. was mich gehäppend is un do is nicks so: zu blehrne, als wie der verdollte We esweiler mit den neie Bilding. Wisse Se, wie das Frehmwert for zwei Stories gerehst war, do bot der We desweiler das Date-isteer gleich pliistre losse. bitahs er bot gedenkt, dann debt alles besser treie und mer konnt die Hahl schneller finische un aff sickir. Wie das Daunstehrs fertig ge wese is, do hot er auch obbstehrs lästere losse un das Bissneå hot jetzt chon besser geknickt Mei Lahdsch- " chwestere hen das ausgefunne, do hen e ausgemacht, daß in die neie Hahi e auswarrning stattfinne sollt un da mer e arig gute Zeit hätte. Jch hen die Eidie nit so extra gegliche, bi tahs, das ganz-: Bissnes hot mich keine Egid gemacht chhen getreit di: weschtere oie - ahrtie auszurede, answer fe hen mich gar nit angehört, se hen gesagt, ich sollte ganz still fein, bitahs die Leit tehte sonst denke, ich wär zu inschie un wär effeeht for die Cckspen es· Se wollte mich awwee ga: keine Eckspenscs mache, se dehte alle Sto f mit bringe un se dehte auch die Mju et fornische. Es wäre e paar Buwe in die Kraut« wo arig schön die Mendelien und Gietahr jpiele dehte tsn wo schon oft bei Pahrties un En tertehnements gespielt hätte. Die dehte nicks tschattsche, weiPZ ja doch for en ute Perpes wär· Met breichie dene - eswe blos e Sapper un die Diinks zu ewwe, do dehte se spiele to biet die änd. Jch hen mit den Webesweilet gesproche un uer hot gesagt, es wär ahltecht. met dehte dann an das Veh gei e vaitteschen schicke un dann ehte se ebbes schönes enei printe; sell war e gutes Ettiverteismnt un das bfte wär, daß es nicks koste deht. Well, do hen ich denn gesagt, dann go ehett. Met heu dann en Daq gesetzt un vie Lehdies hen sich gefreit wie alles. Sie sin .·citcweq zu den Bruder gange un km e paar Keht Bier geschnorrt. Der Butschet, wo fe schon emol sor e En tertehnement e Paar Paund Wiennies getauft heu, der bot en Häni schenke ac miiszt, weil sie ihn auch suppohttet hent der Grocet wo se emol zehn Cent wekth Mostert Fhott hen. der bot sie e paar Paunds « schies schenke qemüszt un so fort un ich mache Jhne e Weit, baß se nit en einzige Stehn wo se schon ernol sot fünf Cents werih gekauft Entn, rersse nen. Den Weg do hen se en ganze Beil Stoff zusammengeschnortt un alles is in das neie Bildinzq ge bracht worde. Der Seller is oss Koth noch nit gefinischt gewese un do ken met alles obsiehrs geb-Ihn Der Flelir qbbstehrc is noch nit drinn gewese un do is alles Z: pgfr Bohtkz anzumu ektaß die en ing ge egt tte, komme. Mer bin en Daa gesth un den dann vaittehichens for den stahaut spritzt-schickt Ei tell jah, mir ten e Kraut eckspecktet, dass ich essreht ewese sin. daß die Habt zu schmal lesen wird. Der Ost-end is komme un · Kraut auch- Wisse Se, mit «n nit , Retter junge Iesersch un Meh erchet .. wettet, nassen mit Eben auch mai-a ssthe Lekt en Jusitehsckxn eschickt see-I se komme. Zuerscht tdaz en M gespielt, ich deute, W gerne sell wau ; dann hat det- istee Ue M desweiler en Sofetsch gemacht un do n se all in die Händs geklappt, di ahö es is so arig schön gewese. E: bot in sein Spietsch gesagt, zu mich un mein Enterpreis oeht all der Creyoitt Mange, das mer soe schöne Hahl kriege dehte, wo die ganze Zittie sor praut wär. Wann en Mann so ebbes mache dedi. dann wär nickg dabei. aw wer wann e Lehdie die Korretsch hätt, so e Bilding zu kehse, dann müßt mer der Hut sor se abziehe un wann met schon lang zuDoht aestorwe wär, dann deht die Hahl noch stehn und deht un sere Kinner un Kindskinner verzehlc, nas im Jahr neinzehnhunnert for e schmarte Frau «elebt hot. Daß das Bissnes epprieschiehtet wär’n dem, do wär der beste Pruhs heit Nacht, bitahs es ware so viele praniminente Piepel ta, wo all mit Freide komme wäre. »Wer awwer is die edle Frau,·· hot er esagt —- do sin ich aus die Hahl ge chnielt un sin obbstehts aange, bitahs ich hen schuhr gewüßt, daß er hen wollt, daß ich auch en Spietsch mache sollt. Ich kann cirioer gar keine Spietsch mache, bikalss ich muß gleich qreine un do hen ich mich obstehrs ge keid Ufs eemol is daunstehrs mein Name gehallert wann un ich ioar’n froh, daß ich mich fortgewacht gehabt ben. Schien-iß hen ich gedenkt, am End kommt eines obstehrs sor mich zu gucke. Jch sin schnell bei Seit gange un in den Molment is das Schreckli che gehäppind: ich sin Zwische zwei Schändlings geiteopt Un sin dorch die Sieling gebroche. Do den ich jetzt ge langt un henn mei Levis in die hohl bcmbele gelosse. Do hätte Se awiver emol ebbes ekle-re tönnel Wei, die Lsaut dounstehrs iS weild ganze, wie se die Seit gesehn den! Se lzen gerohtt sor Lache un ich hen mich scht zu Doht gescheomt. Schließlich in e paar strenge Männer obstelitö komme un hen mich aus den hohl kraus get-allt. Bei Galle, was den ich mich do ge sehede Ju bett’iubr Lichts, ich sin die ganze Nacht nit mehr daunstehrs ange. Jch hen gegreint wie alles. ehn Se, den Weg is mei Fonn ge speult worde. Mit beste Riegahrdö, Lizzie hanfstengei. Vergihnieisniql ! sen h d I s s « uTier i«ine«nni il« — rei die es · g Z l ch BlümPeePn chc i Der Menschheit hin von der es roird ber anni. Gebrauchen könnend alle kalten herzes-. Es bliibe schön uizizd Fisch in Stadt und m Warum denn immer sein so hart wie Eisen, So fremd, als kenne seiner seine Pflicht? Selbst Eisen läßt sich fest zusammen chweißecn — Es lvachsc herrlich das .Bi·rgißnieins nichtl" .Vergijznieinnichtl« —- Es wandeln im Vereine Die Sterne hin am hohen Himmelöer Vereini t fließen Strome in die Meere Auf unsrer ichonen, großen weiten Welt; Sie folgen ohn« Entfremdnng einer Mich sung Denselben Weg, zum Ziel. wie-«- Sonnen l. ietzt. Gebt doch nicht preis der« gänzlichen Ver nichtnng Das edle Blünilein. dass .«L5crms3mcins nicht"1 »Vergißineinnichr«l —— So lsanelien viel-. Dester Weg von der Heiinatlz« in dein iremden Land. Allein zu stehen« bringt osi tiefe Schmer .. sen . Dtzö m·den Armen nnr allein bekannt Wie schon. wenn Herzen ineinander sei-la n Und strahlend gläth das inn’re Sein iin Lichtl Da lomrnt ein Frühling nach den Bin rertagen Und freundlich wächst dann das ,.Vergis3 meinnicht«l Bedräiuzte nnd Verlasfne gibt es viel-, Für die sind alle rzen lalt und leer, lnd Tag und acht erwarten sie Er los-ing Doch kommt zur Rettung nie ein Engel r. Der Menschen Herzen sind wie einge » nie-nett — .Vergenemich«l —- dae wächst ans baue .Vergisznieinnicht«l — des siechet bin — · ei trauert. Ach, sterben muß der Mensch iiir sich alleinl — W Zwischen zwei Kerzen Von Tiinoynrd sei-lier Wer einräumt, daß man nicht das Recht har, am frühen Morgen, wenn das Stubenmmädchen aufriiurnt und abstuubi, sein Besuchen-nickt zu betre ten, der wird auch zugestehen, daß eini lisirte Mem-them die aus Porzellan ef sen und Visitentarrentäschchen besitzen, tein Recht haben, ihren Maßstab von Recht und Unrecht an ein unferti es Land zu legen. Wenn einmal der Jt siir ihren Einfang hergerichtet ist, von den Leuten, die fiir dieses Geschäft he stiinknt wurden, dann mönen sie Lom rnen und in ihren Koffern ihre Gesell schestsatmosphäre und den Bekale und das sonstige Zuhehör mitbringen. Aber wo in der Kdnigin Gese noch ni t tei t, da ist es unvernün ig. die vlgung anderer nnd geringererVors den agen der Sittsamteit nnd der Wohlanstöndigteit vorangehen und tiie Dschungelpfade breit nnd eben machen die können nicht in derselben Wer e de nrthei·lt werden wie die hanc ene Nanginhaber aus der reget «ren Sin enleiter des »Tschin«. Ensisckp anglisie.) «Por nW langer Zeit hörte der LI nigin Geses einig eiten erstle von p scheiägn zu erwarten. Die Mannen rie« Tha tmyo am Jemaddy auf. Es gab eine sehr starle öffentliche Mei nung in jenem Grenzbezirh aver sie bestand gleiapvohl nnd hielt die Leute in Ordnung. Als die Regierunczfand daß der Königin Gese bis the-no nnd an die chenesische renze reichen müsse, da wurde der entsprechende Be fehl ertheilt. und einige Leute, deren Wunsch es war, dein Vordeingen ler Woh anständigleit immer um ein we niges voraus zu sein, schlossen sich den Truppen an. Es waren Leute« die niemals ihrePriisnngen hatten bestehen können, und die zu ausgeprägte An sichten halten« ntn in der Verwaliung bureaulratisch regierter Provinzen thätig sein zu können. Die Central- i regnrung griff sobald als nur mögs lich mit Vorschtistrn und Verordnun- I gen ein und brachte Neu-Birtna bei- l nahe aus den indischen Nullpunlt; aber vor dem gab es eine Zeit, während welcher man starke Männer bedurfte. und diese richteten sich ihr Leben nach ihrer Art ein. 1i.-4-- «).-- (n.--l’-·»c--- d-- CZUIIII« tion befand sich auch Gedraie «iiorgie, den Alle, die ihn tannten, zu den star len Männern zählten. Er hatte einen Posten in Unter-Birma inne, als der der Befehl lam, die Grenze hinauszu schieben und feine Freunde nannten ihn Georgie Porgie wegen der meet würdig birrnanischen Art. in der er ein Lied sang, dessen erste Zeile etwa wie »Georgie Porgie« klingt. Die meisten Derjenigen, die in Bixma gewesen sind, werden das Lied kennen. Es bedeutet: »Mit pati, posi. posi- großer Dam pser.'· Georgre sang es, indem er sich auf dein Banjo beglietete, und seine Freunde jauchzten vor Entziickem so daß man sie weit in den Teatwald hinein hörte. Als er nach Oder-Birrna aing, ver stand er es, sieh Respekt zu vers «s·fen und die gemischtenCivil- und niä itari schen Aufgaben zu erfüllen, die in ’e nen Monaten den Meisten zusiclem r that, was seines Amtes war, und der p legte von Zeit zu Zeit Abtheilun en «e5ertranlerSoldaten· die in der er olgun sliehender Datoits durch sei nen Hintel der Welt ftolperten. Manchmal machte er sich aus« um sel ber einigen Daloits auf die Finger zu tlopsenx denn das Land alimmte noch allerorten und flatterte aus« wenn inan es am wenigsten erwartete. Er unter hielt sich bei diesen Charidaris, aber die Datoits fanden sie weniger unter haltend. Alle, die mit ihm in Berüh rung lamen, versiegen ihn mit dkk Ueberzeugung, da Georgze Vergi eine werthvolle Kraft und ein Mann war, der sich sehr gut selbst fiir sich sorgen konnte und auf Grund die er Ueberzeugung uberlreßen sie ihn »-.ch subsi sciner Einsamkeit überdrüssiq zu wu Nach einigen Monaten begann er ; den und sahst-V nach Gesellschaft und - feineren Gnuisen um« Der König-n - Gesey hatte kaum beqonnen, i!;: Lande "i·it;lbar zn werden« und die öffentliche Jteinung, die noch ftiirtet als der Kö nigin Gesetz war not- nicht da. Au ßerdem qab es ein Hettommeu im Lande, welchksd einein weißen Manne gestattete, eine der Töchter der Hettziter zum Weide zu nennten, wenn cr jie entsprechend bezahlte. Die Heirath war nicht anz lo nindend wie die »Nillah«- renionie vei ten Madame danern, aber das Weib war felir enge nehm. Wenn alle unsere Truppen von Bir nni zurückgekehrt sein werden, io trei den ne ein Sprichwort im Munde iud ren: «Wirtbschastlich wie ern bitt-mai fchec Weib«, und die hübschen engli schenDarnen werden sich wundern, wag das- bedeuten soll. Tser Hauptling der- Dorfe-zN nächst Georgie Porgieg Station hatte eine hübsche Tochter, die Georaie Porcqie ge sehen hatte und ihn aus der Lntfers nung liebte. Alk- fich die Nachricht verbreitete, daß der Englander mit der tcrten Hand. der hinter denPaUtsaden wohnte, eine hauöhötterin suche, lara er äuptling zu ihm und tbat idrn tun , daß er i gegen Bezahlung von fünfhundert upeen seine Tochter an vertrauen wolle. wenn er bereit sei, ihr alle Achtung, Ehrerbietung und Be « uernlichteit nebst hübschen Kleidern zu zheil werden u lassen. nach der Sitte des Lande«-. ieser Vertrag wurde abgeschlossen und Georgie Porgie nat es nie bereut L!-I.-— t—t.t- ».—- ..... k--t po clctllc Ost-txt tuqsc unu nur«-wus liche Woduran wurde nett und k.-ehag- l lich, seine hieher unbegrenzten Aug oaben um die Hälfte verringert und er femst wurde von seiner neuen Hausge xkcihrten verehrt und vernätschelt. cie iihrte den Vorsitz bei seinen Mahlzei ten, sang ihm Lieder vor, z,ielt seine wadrassischen Diener zur Ordnung un und war in jeder Beziehung ein so lic lses, fröhliches, braves- und unutyiges tleines Steinchen wie es der anspruch vcllste aller Junggesellen sich Hütte i wünschen können. Keine Rasse, sagen i die Leute« die sie kennen, bringt so gute Weiber und htusbälterinnen hervor, . wie die birmanische. Als das nächste « Deincheknent aus vemKriegspsade vor über-stopfte, sanv der tomrnanvirende Lientenant an Georgie Porgies Tische eine Wirthim vie mit Ehrerbietung behandelt werden taugt-, ein Frau, der may in ever Bezie ng wie einer, die einen esten und legitirnen Platz einend-m zu begegnen hatte. Als er beim nächsten Morgengrauen Hine Leute wieder versammelte und weite in denDschengel beeng, dachte evsehw sticht an vers nette tieine Diner nnd das « e ! i gehe Gesicht nnd beneidete Geer orgie aus demGrunbe seines - It I, Und me et mit einem ; XII- zu hu e verlobt So sind« ; die aner Der Name der Birmanerin war tein hübschen Aber da sie von Georgie so geig Gebrgiana getauft wurde, hatte r k lecken weiter teine Bedeutung. Georgie Poesie fand die Behaglichteit und das Berhätscheltwerden sehr nach seinem Geschmacke und schwor, dass ei. nie fünfhundert Rupien besser ange wendet be. Nach rei Monaten höuslichen Le bens tam ihm ein glänzender ce » danie. Die Ehe — die englische Ehe —- diirste schliesslich teine so unange nehme Sache sein. Wenn er hier jen seits des Endeg der Welt sich o ganz uid gar behaglich mit dieser irma nerin fühlte, die Eigarren tauchte, um s wie viel behaglicher wiirde er sich mit I einem holen englischenMiidchen fühlen, « die teine Cigarren rauchen und cus I dein Pianv anstatt aus deni i Banjo spielen würde? Auch empfand ! et Sehnsucht darnach, zu Seines lei- i chen zurückzutehren, wieder eine : iu- z sitbande spielen zu hören und zu süh- z len, wie es thut, wieder einmal einen « Gesellschaftsanzug zu tragen. Sicher lich dieEhe mußte eine ganz angenehme Sactx sein. Er dachte des Abends reis lich daruber nach, während Georgiana ihm vorsang oder ihn fragte, waxum er so schweigst-im sei und ob sie ihm et was gethan habe. Während er nacky dachte, tauchte er, und während er tauchte, sah er seciaiana cn und ver nondelte sie in Gedanten in eine hüb sche, häusliche. fröhliche, unterhaltende kleine Engländerin mit tses in die Stirn getainsntenhcaren und vielleicht eii er Cigarette zwischen den Lippen. Sicherlich von der Sorte, wie sie Geor giiia tauchte. Er trollte ein Mädchen mitGeprgiana’s A en und ihren mei sterhasten Eigens iten heirathen. Aber nicht mit allen. Sie konnte ver bessert werden. Dann blies er dicke Rauchwolten durch die Nase nnd streckte sich aus. Ja, er wollte es mit der Ehe versuchen. Georgiana hatte ihm ermö licht, Geld zu sparen, und er hatte nspruch auf einen sechsmo nniiikfsfl Urlaub. »Das einmal, Kleine.« sagte er, »wir müssen in den nächsten drei Mo naten etioas mehr Geld sparen. Ich brauche es.« Das war ein direkter Vorwurf ge gen Georgianass Wirthscheft, denn sie war singean ihre Spartuntt. Aber da ihr tt Geld brauchte. wiiede sie ihr Bestei than. »Du brauchst Geld?« rief sie rnit ieiaztem Anstatt-ti- , »Ich habe Gen-. her.« Sie lief in ihr Zimmer und brachte ein kleines Säachen mit Ru pien herbei. »Von Allem. trag Du mir giebst, leckre ich etwas bei Seite. Sieh her! Linhunderundsiebeii Rupim. Kannst Du noch mehr Geld wallen? I Nimm es. Es macht mir Freude, I neun Da es ausgiebi « Sie breitete das Geld aus dem Tische auseinander nnd schob es ihm mit ihren flinken, kleinen, blcßgeltsin Fingern hin. Geer ie Pargie sprach nie wieder von Er par-tagen im Sau-halte Drei Monate später, nach Abfenden und Eintreffen verschiedener geheim nißvoller Briefe, welche Gegina nicht ; lesen kannte und daher haßte, sagte x Georqie kagie, daß er fort gehe und ; daß iie in ihres Vaters Hause zuriicki , kehren iind dort bleiben müsse. ’ Gemaan weinte. Sie wollte niit . ihrem Gott voiii Ende der Weib bis « zum Ende dei- Wett gehen. Warum sollte sie ihn verlassen-» Sie liebte ihn. - »Ich gehe nur nach Rangun,« sagte Georaie Porgie. »Ich bin in einem « Monat wieder d-.i, aber ei« ist besser, ; tvenn Du bei Deinem Vater bleibst. Jeä lasse Die zweihundert Nupien zu- i rii .« ! »Wenn Du nur auf einen Monat fort gehst, toozu sollen ntir zweihun dert Riipiens Fünfzig sind mehr als j genug Da ist etwas Böses dahinter. ! Geh nicht fort, oder laß mich wenig stens mit Dir gehen.« Noch ttente dentt Georgie Vorgie nicht aern an oiese Szene. Endlich tonnte er von Georgina los toinmen, indem er sich aus iüniundsiedzig titu dien mit ihr einiate. Sie wollte nicht mehr nehmen. Dann fuhr er mit Schiff und Bahn nach Rangun Die aeheitnnifzvollen Briefe hatten i ihm einen fechstnonatlichen Urlaub ge bracht. Seine Flucht und eine gewisse Empfindung, daß er vielleicht verrä-v theritch gehandelt habe, verursachten ihm anfangs heftige Gewissensbisse, aber als der große Datnpfer erit ans hoher See war, fühlte er sich leichter und GeorgincksGesitht und das eigen artige, pallifadenurngebene tleinehaus H nnd die Erinnerung an Uederfiille von ; drüllenden Datoits bei Nacht· der I Schrei und der Tode-stanin des eriten Menschen, den er mit eigener Hand ge tödtet hatte, und hundert andere inti i mere Dinge schwanden aus Geor ie l Vorgie's Seele, und die Vision des ich » nähernden England nahm ihre Stelle ein. Der Dampier war voll von Be urlaubten, lauter lärtnend fröhlichen Männern, die den Sehn-ei undStaub von Oder-Binne: ndgeschtittelt hatten nnd tibermiithig wie die Schuljungxn ; waren. Sie halfen Georgie Porgie I vergessen Dann kam England tnii seinen Ge nütien, Behogliehteiten und feiner-Ent ten« und Georgie Porgie schritt tote in eine-n angenehme-n Traume ither PflasteY dessen Hall er bei ahe ver gessen hatte, und frage fig, worum Leute· die ihre fünf inne beisammen habet-, je die Stadt verlassen. Er nahm den Wen-in den ihm seine Urlaub-seit getoii rte, als Lohn ftir feine Dienste hin. nn theilte then dte Was noch einen köstliche-m ste ter-I In —- ale Freuden einer stillen s W englischen Werbung, so verschieden von dein schamlosen Vandel im Orient, k wo die hälfte der Gesellschaft den Her gang aus der Entfernung verfolgt und aus den Ausgang wettet, und die an dere Hälfte neugierig ist« was Frau Soundso dazu fagen wird. Es war ern liebenswürdiges Mäd chen und ein mächtiger Sommer und ein großer Landsih bei Petworth, wo man durch weite Strecken purvur bliihenden Heidelrautes und üppiger Wiesen wandern konnte. Georgie Porgie fand, daß er endlich etwas ge sunden hatte, was das Leben lebens werth machte und hielt es daher fiir selbstverständlich, daß seine nächste Aufgabe war, das Mädchen u fragen, ob sie dieses fein Leben in Jndien thei- ? len wolle. Sie in ihrer Unwissenheit war dazu bereit. Bei dieser Gelegen heit gab es .tein Feilfchen mit dem Häuptling des Dorfes. Es gab eine hübsche, mittelvornehme Trauung auf dem Lande« mit einem dickenPava und einer weinenden Mama und einem-Bei stand in Purpur und feiner Wäsche und sechs ftumpsnäsigen Mädchen aus der Sonntagssehule, welche Rosen auf den Weg zwischen den Grabsteinen bis zur Kirche streuten. Die Lolalzeitung beschrieb das Ganze ungemein aus führlich und druckte sogar den vollstän digen Text der Brauthymne ab. Aber dies geschah nur, weil der Redakteur schrecklich an Stoffrnangel litt. Dann folgte ein honigmond in Arundel und die Mama weinte ergie big, ehe sie ihre einzige Tochter unter dein Schutze ihres Gatten Georgie Por gie nach Jndien ziehen ließ. Unzwei selhaft war Georgie Porgie außeror dentlich in seine Frau verliebt und sie hielt ihn fiir den besten und größten Mann der Welt. Als er sich in Bom bah wieder zum Dienst meldete, hielt er sich fiir berechtigt, um seiner Frau willen eine gute Station zu verlangen; und da er in Birma die Aufmerksam leit auf sich gelentt hatte und he ann, Anerkennung zu finden. bew lligie man ihm fast Alles, was er begehrte und versetzte ihn nach einer Station, welche wir Sutrain nennen wollen. Sie stand auf mehreien Berglehnen und wurde officiell ein »tlirnatischer Kurort« genannt, aus dem guten Grunde. daß die Ranalifation voll tornmen vernachlässigt war. Dort rich tete sich nun Georgie Porgie ein und fand sich sehr leicht und natiirlich in das Eheleben. Er detlainirte nicht, wie so viele junge Ehemlinner, über das seltsame und köstliche Gefühl, das es ihm verursachte, wenn er sein herz lieb sich jeden Morgen mit ihm zum Frühstück niedersehen sehe, »als sei das die natürlichste Sache der Welt«. »Er war schon früher dagewesen«, wie die Ameritaner sagen, und indem er die Vorzüge seiner hier gegenwärtigen Grase mit denen Georgina’s verglich, neiate er immer mehr und mehr zu der Ueberzeugung, daß er wohigethan habe. - ( i ver jenseits des Bengamchen Meerbusens herrschte weder Glück noch Zufriedenheit unter den Teatdänmen, wo Geofaina im Hause ihres Vaters auiGroraie Porgie's Rücltehr wartete. Der Häuptling war alt nnd erinnerte sich des Krieges von 1851. Er war in Ranaun gewesen und wußte Einiaes von der Natur der »Ritllah-B«. Arn Abend vor der Thür seines hauses sitzend, lehrte er Georgina eine tiihle Phil.·soiihie, die sie nicht im Geringften tröstete. eDie Schwieriateit war, dafz sie Georqie Porgie noch liebte. Eines Ta ges verschwand sie aus dem Dorse mit allen Nuoien, die Georgie Porgie ihr aeaeben hatte, und einein sehr geringen Vorrath an englischen Mariens-eben falls von Georgie Poesie stammend· Der Häuptling war zuerst ärgerlich, zündete sich aber dann eine frische Ci aarre an und sagte etwas Unschmeis chelhastes iiber das Geschlecht im All armeinen. Georgina hatte sich auf die Suche nach Georgie Poraie begeben, der. so vtel sie von ihm wußte, in Ranaun oder jenseits des Schwarzen Wassers oder todt sein konnte. Das Glück ivar ilir hold. Ein alter Silb Polizist sagte ihr, daß Georgie Poraie iiher dass Schwarze Wasser gegangen sei. Sie nahm ein Zwischendeck-Billet von Ranaun nach Kaltntta und hielt den Zweck ihrer Fahrt ·eheini. In Indien blieb va e sechs Woelsen ihre Spur verloren und Niemand weiss, weiche Seelenpein sie erduldet heben-mag Sie tauchte vierhundert Meilen nördtich von texxltutta wieder anf, be harrlich nordwärts strebend, erschöpft und abgemagert, aber setsr fest in ils rein Entschlusse, Georose Porgie zu finden. Sie verstand die Sprache der Leute nicht; aber Jndien ist unendlich mildherzia und die Weiber längs der Grond-Trunt-Straße (siihrt im Thal des Ganges von Kaltutta an die nord weftliehe Grenze von Indien) gaben ihr zu essen. Irgend etwas sagte ihr, das-, Georgie Porgie am Ende dieser unbarmherzigen Straße zu finden sei.·« Sie maa einen Sepod (indischer Sol dat in englischen Diensten) getroffen haben, der ihn von Birrna her kannte, oberdas tann Niemand bestimmt sa ; aen. Endlich traf sie ein aus demMar ; sehe bearifsenes Regtment und bei die sem einen der vielen Lieutenanti die Georate Poesie in enen alten Tagen der Date tjagd bei ich bewirthet hatte. Es and eine gewisse heiterlett in den selten als sich Georgtna dem Manne d edel . Zweit-ankleiden nickt-see schiehte bekannt wurde; statt dessen wurde eine Kollette gemacht, und das war praktischen Einer der stt I wußte von Georgie Porgie’i Au ent » daltsort, aber nichts ron seiner Hei s mit-. Er sagte Geor ina, was er wußte und sie setzte voll - reude ihren Wen nordwärts in einem Ei enbahn wagen sort, der den müden F ßensiast und einem staubigen Köpfchen Schat ten gewährte. Der Marsch von der Eisenbahn durch die Berge nach Su train war anstrengend, aber Georgan batte Geld, und im Ochsenwagen rei sende Familien nahmen sie zuweilen mit. Es war eine beinahe Wirthen baste Reise und Georgan zog sich eine starke Erlältung zu. Aber anr Ende aller dieser Leiden war Georgie Por gie, der sie in seine Arme nehmen und liebkosen würde, wie er in jenen ver annaenen Tagen gethan,· wenn die Pallisaden fiir die Nacht aeschossen waren und er mit dem Abendessen zu frieden war. Georaina eilte vorpikrts, so rasch sie konnte, und ihre Götter er-v wiesen ihr eine setzte Gunst. Ein Englander hielt sie im Ztviei licht an, gerade da, wo dieStraße nach Sutrain einbog, und ries: »Du lieber Gott! Was machen Sie hieri« Es war Gillis, der Georgie Por qie’s Assistent in Ober-Wirtin gewesen war und den Posten nächst ihm im Dschunael inne hatte. Georgie Por ate harte ihn lieb gewonnen und sich ihn fiir Sutrain als Gehilfen erbeten. »Ich bin gelommen,« sagteGeorgina einfach. »Es war ein lan er Weg nnd ich habe Monate dazu ge raucht. Wo ist sein Haus?« Gillis stockte der Uthem Er hatte Georaina in enerseit genug kennen ge lernt, um zu wissen, da Erklärungen nutztos sein würden. an kann dem Orientaten nichts erklären. Man muß ihm zeigen. »Ich werde Sie hinsiihren,« sagte Gilli5, und er führte Georgina von der Straße weg und iiber einen Ehe-taten Weg den Felsen hinauf zu der iickseite des Hauses, welches aus einer aus dem Berge gehauenen Felsplatte stand Die Lampen waren eben angezündet worden« aber die Vorhänge waren nicht vorgezogen «Da sehen Sie,« sagte Gilli3, gegenüber dem Fenster des Wohnzimmers stehen bleibend. Georgina sah hin und sah Georgie Pargie und die junge Frau. Sie griss nach ihrem Haar, de en Schopf ausgegangen war und das hr iiber das Gesicht hing. Sie versuchte ihr zerrissenes Kleid in Ordnun zu bringen« aber das Kleid war gdurch tein Zurechtziehen zu ordnen und sie hustete ein seltsames, leichtes haften, denn sie hatte sich wirklich arg erkal tet. Gillis sah auch hin, aber während Georgina nur einmal aus die junge Frau blickte und dann die Augen auf Geamie Porgie Porgie hestete, blickte Gillis die ganze Zeit nur aus die junge Frau. »Was wollen Sie thun?« fragte Gillis, der Georgan am Handgelent hielt, um einen etwaigen Sprung auf das erleuchtete Zimmer hin zu verhin dern. »Wollen Sie hingeben und die ier Englanderin sagen, dass Sie mit ihrem Manne gelebt haben?« ,.Nein,« sa te Georgina schwach. »Lassen Sie mich kos. Jch gehe fort. Ich schwöre, daß ich sort aehe." Sie rang sich los und lief in der Dunkel heit davon. »Armes, kleines Ding!« sagte Gil kis, zur Straße hinabsteigend. »Ich hätte ihr gerne etwas gegeben. damit sie nach Birma zurück kann. Georgie Portie ist da mit enauer Noth eines Gefahr entronnen. Und der Enge hätte das nie verwunden.« hieraus scheint hervorzugehen, da Gibt-« Ergebenheit nicht blos aus se · ner Zuneigung siir Georgie Porgie erwacht-. Das junge Ehepaar tam nach dein Essen aus die Veranda herauf-, damit der Rauch von Georgie Porgie’s Cr aarre nicht in den neuen Vorhang-n des Zimmer-S hängen bleibe. ( »Was sind das tiir Leute dont-rit ben?« sragte die junge Frau Beide horchten. »Q« legte Georgie Posau, »ver nntthlich bat io eine Bestie von einem Einaeboienen seine Fest-. qeschlagen!« »Sei-te Frau cielchlageni Geauenbsftt« sagte die junge Fess »Stelle Dir vor, daß Du mich ichlst »weil« Sie schlang einenAtm um ihren Mann. und ilnen Kopf an feines-hul tet lehnend, sah sie in voller Behaglichs leit nnd Sicherheit iiter das nebelees iiillte Thal hinaus. Aber ex war Georqina, die act-is allein am Fuße des Bergek lass nnd weinte. Der Thurm des türlischen Pan-l lons auf der Pariser Weltankitelluns ist dem Gebäude der Vet. Staaten its » Wem. Er hindert angeblich die Aut l sicht. Ansstellun Oeommissär Peel got l darüber an zu ändi er Stelle e i lchweede gefähet und oll dabei geäu ßert haben, ei iei doch nicht wohl an gebracht daß «eine verhältnißmii s io unbedeutende Nation wie die T e lei den Eindruck eines Gebäudes einer to großen Nation wie die Bei-. Sins ien fchädige'«. Wenn Connnisslie yet sich wirklich einee solchen inieena to nalen Taltlosigteit schuldig gemacht haben sollte, gebildet ihm als E ten veeis die «l edetne Medaille«. G zeiiiq thie es sei en, wie weni Bet ftiindniß der in e gentwutchf ittss Amerilanek fiit die Bedeutung let Tilelei bat. "