Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 30, 1900, Page 7, Image 7

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    l« Ausland
Ledenlenlter ans »poli« lo
»·Illchen Motiven« einzusetle
en scheint ieit ln England erlaubt.
n Midhnrfl wnrden neulich elj jnInIe
ente, die die Fenster von vier im Ver
-sachte der Vnrenfrenndichnft stelenden
»Kauilenten in Midhnrst eingemorsen
"lIatlen. vorn Gericht nIit der Begrün
dung, daß lie »ein-Z patriotischen lite
"iillIlen'« gehandelt hätten, freigespro
chenl
VerlegungdersVorlelIriften
bei elner Ortndesperre lnItdeIn
Faltrilwiichter Rroller in Borstendorf,
Sachsen, vier Monate litefiltlgnifl Ak
brncht. Derselbe lIIItte Imilirend der
Hundesperre ln seinem Orte seinen
ehe-nd innerhalb fes Fariritqrnndntiefe-Z
war un der Leine rIeinlIrt,at1er nennt
- den nichtIniIManltiInversehen. Tieser
Hund biß einen Arbeiter-. Ter Hund
rendele darnach un Tollmntli nnd der
Gebtssene verjtnrti un der AriiitlIlrnntlnit
zr iIrI Berliner Institut fnr Jniesitions:»
. lronllIeiten.
Ein rnerkiniirdiger F n II d
wurde in dein königlichen Fcrit non
Dlltsltienegöriele, Provinz Brandenburg,
an’s Tageslicht gefördert. In einer
Eiche, die iilrer 400 Jnlire alt sein
dürfte-, nnd deren Stamm bis In den
Zweigen drei Meter tmer nnd von unten
herauf Imnz gcsnnd ist, innd Inun dein
Fitllen in der hohlen Krone einen zur
MIiInie gewordenen Fuchs- Tne Thier
wurde in lchlnfender, rnnder qu Init
-grwundener tllntlIe Itesnndern Man
nimmt an, das-I Slteiniele Inetir tiean lW
Jahre auf dieser Unter geruht Init. Ter
Gerbsloff der Mitte lxnt jedenfalls-; dazn
beigetrngen, den zuwider gegen Verwe
sung zu fktnitzern
sen-ges kunntauen erregte
eine englische Eienesieier in
Hannoven Tott war an ciueincngs
liichen Pensionnte eine Flenme gel;ifzt,
nnd im hycnfter weit eine Justiz riii, die
die Uebetgnte man Laltniniitlj spielt-ele,
angebracht In der Nutut wurde nun
plötzlich ein Bombardement non Steinen
gegen dng lilclninde ernfinet, dumi MS
sitinmtliche Fenster de; unteren »Einn
weries zerttnnnnert wurden. Tie An
greifer besitichen liiemnf Die liiintnii,i«:
tliiir von oben lsisJ innen inittneiiiein
Koll. Wenige Tage zuvor war bereit-J
die znr Feier der liieinnnennnlnne
litonjeg an dein crwnlzntcn Dein-« ausz
gcsleckte Zlagge zerrissen worden.
Den »Simi;,« die Feuer
welir zu nlntmiren, lint der
Berliner liignrrenntlieitek Lenn zur Zcit
schwer zu büßen. lsst halte in ungenei
lettek Laune die Glas-schenke eine-J
Fenetmeldersz eingeschlagen, tien Annn
tnl in Bewegung gesetzt nnd mit-ei sich
geäußert, die Sache lonne ja til-Z Unsinn
höchstens ledig Wochen Onit tosen·
Tarin lnnte ei int; nnn allerdian
gkiinllich geirrt, denn eiZ lazi nicht ninj
Unfug, sondern in Joc(il:·tloiiliirretii
auch Sitchlwielsiioiiiniin vor. Tcr We
tichltzlios eins-nn, Qui-. e-: einnmeno fei,
die bmnen Frucinrelnlente, Die Tun
und Ninth bereit iein inninn, il«t
eigenes Leben fnr ireinte Eistnilieit in
die Schanze-i en Minnen, in tsniek
Weise zu belästigen, nnd tiernttlieilti
den Angellngtcn zu feel-H Monaten Me
smnntif3.
Soldat werden wollte ein
Wink-die n in Emneiiel, linnlnnn
Die I olizci in aneinonth erhielt nen
lich Den telegmwltiichen Auftreten einen
ans Sonieriet nniinnnienden Eltern-aliu
zng zu überwachen, in nnliiiein innn
eine junge Tinne klein«-thun die ihren
Eltern entlaufen war, nin lich nni tin
Kriegsichaunlny in Ettdnitiln zu lieae
ben. Als der zng in den annit nssi ein
lief, erblickte ver Polizeibeamte nntei
den eilt-steigenden Falngiiflen leint
junge Tenne, die oek ilnn iitieriniltelten
Beschreibung entsprian dagegen fiel
ihm ein ichlnitler, elennnt krellt-idem
junger Mann mit likiitluieiu liieiicln
mis. Unser Polizeibeamte-r lud ilni
höflich ein, ani die Wknlke in nannte-«
nnd dort fand man in net i;tet;iki.«ntztcl,
die der vernieinlliilze Oele ntit iiti
führte, zwei Uritchtige Heinrileclnen tm
I-« -l.4..l-. -.. ..« III-tubu»
III Ullsssssusssklsllssk UIIIUIVIIl YIIPOULOI
hatte. Mit Drin nndsstcn Zuge its-nun
das konnt 17sutniue Manchin nntct
sorgfältiger Vesoxtchmm un iinr tsttm
zitkiickgefchickb
Spiriiistiichru Kinder
sisnngen ist num in Berlin uns ou
Stint gekommen Ttsu tiitnsu eines
Anzahl von Knaben un Atti-r von i:
bis H Jahren nnn es: seit einiznt .«sei«
nufnksnlinn das-. Diesi- ini Ist-i :it«:is.!f-«in
von ilncu spielen ein nunoinis Inn
zur Schutt ungest. Tn liic Uhu-· t- unis
weicheudr Antworten gaben-, tsnthu ni
Eiteru nisi nnd eis- wthc Axt-um«
seiigesleiit: Tic sinuiten tikiicu us .-T.«« nt
lich zweisunt m einem til- icin reitst-In
qeltenden «3.i,«ilhnnet.iocu znsuunusu
angeblich, um unt dessen ni)nsii«ni.t,«
Appumien zn Insel-m. In der Tisu
vernnstnitctcu Int- titsuien Burschen knn
tegeirechtesssnikstintiche säinunzx Nin
nnr wntde »Tisch—i uno Stiinlrttctm«
versucht, sondern unui onst- Histittotssim
geübt Aisz »Hi-p-ttntifcttr« tkut en
Knabe ans, der die tinust einem jene«
Männer abgetan-san nnbeu wohn-, di
sich in den Wirtiiikininscru produzieer
Die Knaben ersannen nun sie iln
spiriiisiischen Erfahrungen von eint-u
Freunde hätten, dessen isitcxn Sitiri
iiiiut seies. Sie, die Jungen, l,uttei
strengste Vetschwiegeuheit gelobt. liebst
gens sei ihr «Geiieitnbuuo« nicht m
einzige in Berlin, nnd es gtilie Schiner
die das Potmoiisiten noch viei veise
Wuchereien von ganz enor
mem U mietna iind in Tarnopoi,
Galizien, entdeckt worden. Tafelbst
wurde ein reicher Getreideiiitndler,
Dersel) Weißbrod, verhaften weil er
ganze Dörfer in nninenichiicher Weise
betrogen nnd zahlreiche Banetnianiilien
In den Betteistab gebracht bat. Tie
Gendatnserie fand beider in der Woh
nung vorgenommenen Omigdnrchi
suchnng 115 geinlschte Bancrnwechseh
qui den-Betrag von 2—t,«00 Kronen
lautend, nnd schon die ersten flüchtigen
Crhebnngen ergaben, daß die Zahl der
iijeietnidigten iiiier 200 beträgt. Drei
zehn Diirfer gelicitten zn dem liieichiiftgs
ireise dieses Mannes. Einer der-sicher
fien lsieidniftstniiiebestand darin, reif-,
et falsche Wcchietiordernngcn erst nach
dein Idee des angeblichen Schnldners
geilen ieine litt-en gerichtlich eintlagte.
Ten iirbcn mangelte-n nntiirlieh jedwede
Beineiginitteh nnd in der Regel gewann
Weißbrad dieie Prozesse, indem et den
Cid untern-: ziiniiia Familien hnben
dndnrrh inr Dai- nnd iiini verloren.
Was nlier diesem Kriininnliaile ein
gemz sonderbar-es Gepräge verleiht, das
ist der Umstand, daß der Verliastete
einer Familie angehört, die seit nicht
nie inn Jahren den Wucher in dein
Bezirke Tornopoi bericiginaizig betreibt,
nnd somit eine einzig in itner Art da
steijende Tonnitie der Leinetierer darstellt.
Zwei idjen gewordene Ele
Vnanten rissen sich neulich im Lon
doner ziryitnlpnlnin der bekannten rie
sigen Vetgniizinngennstnlh während
eincr Nacheniltetgsdorslellttng, ais das’
Hang- von einer nach Zelnitmiienden
zählenden Menschenmenae besetzt mar,
von iiiren tietten los nnd tobten dnrch
die verschiedenen Hallen, issirtng nnd
Restnnrants dec- istniiiiiieitietitss, alles
zertriinnnernd was iich ihnen in den
Alls« H -Ill- Is- - OT-.H-t t-- us ---.I-- ---
«
CYIU IIIIIIIO VIII COIIIISO IUslsUG Jcs IIIIIB
foruitoien Masse zerstampft, mehrere
Personen trugen Verletzungen davon,
Frauen fielen iu Ohnmacht und ein
Kauieeh dag- zu derselben Anerkenn
waua gehörte-, wurde von den Ivtitheup
den Elenhanteu halbtodt geschlagen.
Einer der tsleuhauteu brach durch die
Umiaisnngsnmuer in's Freie aus-«- und
wurde in der Nacht nach einer verzwei
felteu Jagd durch Gärten und ttber
Felder in meiteuweiter Entfernung vom
ttrystal Palaee erst wieder eingesungen;
der andere wurde uiittjxdloiivgetchoiien
zur Strecke gebracht, nachdem man ihn
vorhcr durch ein volles Viertelufund
Cnautaliinu, das man ihm in Brod
beilxraehte, einigermaßen zur Ruhe ge
bracht hatte.
Bei Benutzun g ihres Fern-«
sprecherg verletzt wurde eine
Frau M. iu Berlin. Die Dame hatte
lich, alsZ der iu ihrer Wohnung aufge
stellte- Ferniprechapuarat antliugelte,
gemeldet, nnd wurde mit den Worten:
»Wer iit dort?«« angesprucheu. Als
Frau M. nochmatss ihren Namen
nannte, vernahm tie itiökzlich ein starkes,
lnatterudess Oseieiutih in den Hörerm
Gleichzeitig erhielt sie einen starken elek
triiihen Schleier. so daß iie in die Knie
j:1ut. Nur mit Noth und Mühe konnte
iie sieh nach einein Ruhebett schleppen
und um Hilfe ruieu. Tag ionleieh von
dein ttnialt heuaehriehtiuteFernsprechs
oeunutelmiaizamt tief; ungeianmt durch
einen Beamten den Ferninrecher besichti
gen, wol-ei festgestellt wurde, daß letzte
rer in jeder Beziehung in Ordnung
wur· tis wird armenounnem daß der
jenige Telephunahomieuh der hei M.
angeltingett hatte, die Jnduttorturbel
ieineö Apparates übermäßig lange ge
dreht hatte, und daß Frau M. durch
dieie Juduitorltröme verletzt worden tsl.
Eine eigenartige wilde
J agd vernunalteten dieser Tage Leh
rer nnd Seht-let aus der Felduiark zu
Abschnitten Oftpreuiteiu Cz handelte
steh unt nichts geringerer-, als um das
Einiannen der Schweine des- dortigen
"Stelleuinhaberd, die iich an-3»deiu
Wirthselmitsxsaetsaude herausgebroehen
hattest nnd das Weite suchten· Die
XII-ist«- nntimsn »treu- Zlnsvn VIII-n nich.
(
---" ----,
«·iiii-Z"b:-"k"c"h"sik··Linie isiiixsku durch viå
Wand des lumfejlligen titsvitudeå Fast
täglich gehört es zitc Erholung des
Let)ter5, die eingefallenen Wunde mit
Eteinen nnd Tit-mer auszufüllen, du
init ilnn iein Viett nicht verloren gelit
Ani Peitsche-n teiietrecht
du e l l i rt linden tich zwei tltolltutietzek
Nennen-:- Falernt nnd Lilieci in der Niilie
non Paris. Beide tsiegner legten die
Obettteidet nb nnd begannen ans ein
«- Signal der Zeugen nni einander loszu
lnatten. Bei dein ersten wenige wurde
’" Rieci ein der Stirn nnd Falkmt iin Ge
sichte getroffen. Tun-i folgten die
Schläge io tingeldicht. ins-, luside Minnen
btntiidceftrdintzuinnunenbrachen. Tllicci
» wurde in ieiir bedentlietiein Zustande
iu’et Halt-ital übertrian Die 0triinde,
die zu dein Ziteitnninie inliiten. iiud
in ptoieliionellen Streitigkeiten zn
suchen.
Wegen einerssqclnlzenen
te leide keech n n n g tnilte tliczlictj die
Pariser Schonspieleein cteto einen
Strnuii mit ihrer Piivitmcheciu vor
Gericht nuszufeelilen. Fiir ein Mastens
inne-un Kleid nnd weiße-in Sammet,
Mantel uns meinem Atlas init Silber
unn tttolditieterei n. i. w» iollle iie
stritt-'- ancs bezahlen- Dng Pariser
lsidilziekicht tvae so gütig davon 500
Frone-z zn streicheln
Durch tsisbrnch ereiqnele lich
out der Wolng bei Sen-eiteln ein schiert
lictzesi iiugliut. Zwei Fnlieweete fuhren
iider den onicheiucud fest zugefrorenen
Flut-U pldsliitt imtch das ists nnd di«
Firnrwerle verschwunden in den Flu
tlmr. Sitnnntliche Jninilen, 21 un der«
Zahl. etlvmteih
»He-,- . I n ka n d.
Drei Zwillingspaare nn
einem T age erblickten neulich in der
kleinen Ortsehast Meridham, N. J»
das Licht der Welt.
Behördlich den Schulbesnch
untersagt hat der itlesnndheitsraih
in (sarroll, Ja» fiir diejenigen Kinder,
welche in den letzten lieben Jahren nicht
gegen die Blattern geimpitworden find.
Den Nordpol erreicht zu
haben, glaubt ein ianadischer Jäger
Namens La Joie. Er drang weit in
higher unbekannte, arltifche Negionen
ein nnd lebte, wie er erzählt, sast zwei
Jahre bei einem Stamme knpsersarbiger
Menschen, welche dicht am Nordpol
wohnen. "
Mit Trillingen überrascht
wurde in Moncesier. Mass., ein
gewisser Yonng von seiner Gattin.
Dieselben, drei Mädchen, erhielten in
der Taufe die Namen der Gattinen des
Präsidenten Mciiinleh und des Admi
ran Dewev, sowie der Miß Helen
Gould von New York.
Schweres Schicksal but eine
Familie Wendori in Antigo, Wis»
betroffen. Als dort tiirzlieh Bernhard
Wendorf nnd sein läsahriger Sohn
Otto Banmstiinnne ansluden, erhielt
der Knabe von einem Hebel einen
Schlag nnf den sinds, der ihn angen
blictiichtddtele. Ter Vater war ganz
anßer sieh-, da er sieh die Schuld an dein
Tode des Knaben heiciiasz. Er trug die
Leiche zwei Meilen weit nach Hanie nnd
in feiner Verzweiflung nahm er Pariser
Grün, an dessen Wirkung er anl näch
sten Morgen starb. Wendorf hinterleißt
Gattin nnd fuuf lleine Kinder.
Verschiittet vor den Augen
sei ne Z V a te r S wurde der ltijiihrige
Ziolnt Klein in tiieineetes Kolilenarnbe !
bei Bellebille, Jll. Er arbeitete dorts
nur wenige Schritte von dem Vater
entfernt, als plötzlich, ohne Wartiutig,s
eine grosse Masse Schieser losbrach unoi
aus den jungen Mann siel. Er stieß«
einen Schilierzeiisschrei aus und sobald
sich der Vater von dem ersten Schrecken
erholt hatte, machte er sich mit einigen
herzugeeilten Mitarbeitern daran, das
Gestein zu entfernen; indeß auch die
rasch hinzugetounuene ärztliehe Hilfe
vermochte nichts mehr auszurichten.
Der junge Klein war todt.
Ausgestosien, weil er Glau
ben She ittii n st le r ist, wurde kürz
lich der Pastcr Osborne von der ersten
Methodistenkirehe in« Pearvville, Kan.
Jm Herbst v. J. hatte Osborne bei dem
»gottliehen Heiland« Dowie in tihicago
Unterricht in der Glanbensheilmethode
genommen. Bald kam er mit dem
;»Zeugnis; der Meise« von dort zurück
und begann in Pearhvitte neben ver
Seelsorge auch die Behandlung von
Kranken nach seiner Art zu übernehmen.
Jedoch seine Oeiltnethode erregte Angek
iiiß, nnd in der Mcthodistenionserenz
wurde die Ansstosznng chornes bean
tragt. Bischof Vincent besurwortete den
Antrag, und also geschah es, daß der
Mann seinen »Fab« verlor.
ists-berechtigt an einem be
den te nd en N ach la fis-man spricht
von uber lit,»tnt,u()(s Mart-ist der
Musiltehrer Frant R.Je1coby in sie-to
sha, Wiss» laut einer- ihm kürzlich ge
wordenen uotariellen Mittheilitng. Pro
sessor ·’5«1eolv, der sieh in tieuosha
groszen Ansehens erfrent, hat Teutschs
land vor 18 kahlen verlassen und seit
her von seinen Verwandten im alten
Vaterlande wenig gehört. Vor mehr als
einem Jahre erhielt er vou seinem Vater
einen Brief, in welchem jener ihm mit
theilte, daß er sehr trank gewesen sei;
aber von deni Ablebeu desselben horte
er nichts bis jetzt. Der Nachlaß besteht
zum großen Theile in Landbesis nnd
Regierungsobligationen. Wie vielePer
sonen an diesem Riesenvermögen theil
nehmen, ist noeh nicht festgestellt. Vier
..... J. ..-1. k
sklllua UsIlllUcll III-) III-w Ullsukll, III-sy
reud zwei nach Amerika auswandertetn
Der Professor aber hat von seinem bis
herigen Bruder seit fünf Jahren nichts
mehr gehört und glaubt daher, daß
derselbe sich nicht mehr unter den Leben
den befindet.
Zwei Jahre in krankhaftem
Schlaf zugebracht hat ein Fräulein
Clida Witbur iu Sau Fraucieeo, welche
dort dieier Tage gestorben tit. Es war
Mitte Februar ist-R, als die ju ge
Dame iich mit ihrem Bräutigam Ja es
Dunphh heftig« zaulte uuo am nächsten
Morgen wurde Fräulein Wilbnr in
ihrem Zimmer bewußtlos aufgefunden.
Leuchtgas enlilroiute einem der Gas
hälme und man glaubte erft an einen
Selbstiuordveriuch, tam jedoch später
wieder davon ali. Den toniultirten
Aerzten gelang eiJ nicht, die Patieutin
wieder zum Bewußtsein zu bringen.
Crit schlug ihr Puls sehr laugiimh
wurde jedoch nach einigen Wochen wie
der normal, ohne daß die Schlafende
erwachte. Von Seiten des Bräutigams
und der Eltern wurden weder lsield noch
Bemühungen gespart, um die Paiieutin
zu neuem Leben zu erwecken. Alles war
aber vergeblich. Fräulein Wilbur itiesz
manchmal turze Seine hervor, verfiel
aber ioiort wieder in ihren tiefen Schlaf
zurück- Oiu und wieder verfiel iie ji
hyiteriichez Weinen und wollte sich nicht
träiteu lassen. Der Tod non Fräulein
Wilbur war to irndlnh wie ihr un
natiirlirtier Zustand zum größten Theil
gewesen Man hute iogar bis un leisten
Aligenbliet auf ein Erwachen gehofft,
pda die Gesundheit des jungen Mädchens
nichtrs zu wiiuiehen iibrig ließ. Die
Aerzle sagen, daß tie wahre Todetzuri
iache eine chroniiche älehirnentztindung
gewesen ist. ,
Nachliniongregeln arbeitet
eine Dienstbotenschaar seit
Kurzem in thicago. Vqu ,,up stairs"
Mädchen hinab bis zum Kellermeister
ist jth im Hause der vielfachen Mil
lionarin Frau Emmons Blaine jeder
dienstbare Geist nach achtstündiger Ar
beit fertig mit feinem Tagewerk und
kann die übrigen Stunden süßem
Nichtsthnn oder dem Vergnügen wid
nee»n. Frau Emmons Blaine, die ver
willwete Schwiegertoehter des verstorbe
nen Staatsfelretärs Blaine, hat bou
den von ihrem Vater ererdten Millionen
schon einen großen Theil fiir mildthä
tige, wissenschaftliche und andere edle
Zwecke l;ergegebeu. Die Dame betheiligt
sieh. in wertthatiger Weise au vielen
Unternelnunngen zum Wohle und Ve
slen der Menschheit und iuteresfirt iich
natürlich aurh fiir die Lösung du sozia
leUJFrage Kürzlich wurde ihr von
einem liathedersczialistem Professor
ttjeddes von Edinhnrg der Vorschlag
gemacht, mit Verbesserung der Dienst-«
botenlage im eigenen Hauehalt eine
Umwälzung im Kleinen in’S Werk zu
sehen. Frau Emmons ging sogleich auf
den Vorschlag ein und nach dem Plane
des Herrn Professors wurde in ihrem
Haushalt der Normalwerktag vou acht
Stunden eingeflil)rt. Köche und Köchin
neu, Zimmermadcheiy Wäscherinueu,
Kutscher, Lataieu und Kellermeister
arbeiten jetzt alle nach dem Achtstunden
plaue: eine Vormittags- nnd eine
Nachmittagsschicht Tie Einen beginnen
ihr Tagewerk um 6 llhr Morgens und
werden um 2 llhr Nachmittag-J von den
Anderen ahgeldft. Die neue Arbeit-Zein
theilung im Hause s«oll sieh gut bewah
ren und allfeitige Befriedigung gehe11.i
Fiinf Jahre lang die Poli
zei genarrt hat in New Hauen,
Conn» eiu Tieh, der dort tiirzliih hei
der Veranhuug der Geldlade einer
Wirthfchast erwifrht wurde. Mitten im
Harten Nr- Ftndt inneh- Ftnhen Inn
Laden von offenbar einem und demsel
ben Einbrecher besucht, und als kürzlich
der Thaler den Tetektivg in die Hände
fiel, wollten sie erst an die Wichtigkeit
ihres Junge-Z gar nicht glauben, denn
zn ihrem inaszlosen Erstaunen bezeichnete
sich der Verliastete selbst nlg der Urheber
der vielen Tiebstälile, welche sie seit
Jahren in Atliein gehalten hatte. Der
Schnldige war nämlich einer der belieb
testen nnd geachtelsten Angestellten der
Fairliaven nnd Westville Elektrischen
Straßenlmhn, der 24jährige Cur-Kut
scher Frev. M. Davi5, den zn verdächti
gen innen nie eingefallen ware. Dnvis
veriitiie seine Einbriiche stets nach Mit
ternacht, nachdem er dienstsrei geworden,
nnd in seinem Hause fand ninn anfzer
vorziiniicheni Tiebelsandwertzzeng ein
förmliche-H Muse-um von gestohlenen iste
genständen.
Beim Wasserholen in den
sBrunnen fiel in Sappington, St.
Lunis iso» Mo» eine Frau Win. Such
und erlranl. Die Frau war friih anf
i gestanden) ltatle zunächst ilireni tranken
ilstatleu Medizin verabreicht nnd dann
das Bielt geiiittert. Zum Trijnleii be
durfte sie desz Wasser-:- ansJ dein Brun
nen. Während sie nnn ein-J dein offenen
Brunnen einen liinier emporzuri, ldsle
sich der Stein, anf dem sie stand nnd
sie stnrzle hinan Als die Frulistnclgzeit
lsernnaetdnnnen nnd die Kinder aufge
standen waren, wunderte-i sie sich iider
das Aug-bleiben der Mutter. Ein tleiuer
Sohn nian ans die Stiche nach il;r nach
dein Stalle nnd bemerkte dabei einen
vollen Wassereiiuer neben dem Brun
nen, sowie die Abrntsetsung, wo friilier
der Stein gelegen hatte. Er beugte sich
tiber den Brunnenrand nnd unten sat)
er einen reinen istme wie die Mutter
ilin uns den Kopf trug. Urtheil alineud
lief er nach dein Hause eine-I Nachbarn
Namens Meeh der mit seinem Sdlsne
berbeieilte nnd die Leiche aus dem Brun
nen zag.
Mit russischer Justiz nn
liebsanie Bekanntschaft ge
ntatnt hnt ein gewnter Philipp Varie
don Little Heart in Nord-Dakota, der
letzten Herbst, utn eine Erbschaft zu
beheben, nnch Siidrnßlnnd reiste. Kanni
dort angekommen, wurde er von den
rnssiichcn Behorden festgenommen, da
er ein Unterthan deg Oerrieherszaller
Renßen sei. Bahei wurde zwar spnter
wieder entlassen, befindet sich aber im
iner noch unter Polizeianfiicht. Bundes
fenator Hansbrongh sprach nun vor
einigen Tagen beiin Minister des
Aenfzeren vor nnd lenkte dessen Ani
nierlsainteit ans diesen Fall, da Babel,
obschon in Linfiland geboren, doch das
atneritaniiche Biirgerrceht erworben habe
nnd in Folgte deiien von den Ver.
Staaten beichiiht werden tniiiie. Ter
aineritanisihe bit-sandte in St. Peter-H
bnrg nnd der Koninl in Qdeiin wurden
datanihin beauftragt. die Sache einge
hend zn nnterinchen nnd an das Mini
fterintn zn berichten
Dnrcheinen Fanitichlng ge
tbdtet tonrdx in St. Lunis-, Mo»
bei einer in Folge eine-:- Zechgelages
entstandenen klinnierei der 50 Jahre
alte Lunehheindler Oiiam Wirtin Sein
Gegner-, det- LZLjiihrige Win. Vnrn-:«,
hattezitnt tuit einein lkiiftinen Streich
an der linken Onlsieite in der Nahe des-J
Genick-J nettoifen, nnd Winn war an
aenbliitlieh todt. Vnrng hielt ihn sur
bewußtlos nnd machte sich ans dein
Staube-, doch stellte er sieh, alg er die
inrthttmre Wahrheit erfuhr-, noch ant
gleichen Enge der Polizei.
Aug Verzweiflung über
einen K orb, den er von seiner An
nebeteten erhalten, vergiftete sieh der
Zäjahrine Seidenweber Littnan Finu in
West dobotetn N. J» int dortigen
Town Voll-Petri mit Karbob
Die Sorte, die Ihr immer gekauft habt, und die seit mehr
als 150 «Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von
getragen und ist von Anbeginn an
unter seiner persönlichen Aufsicht
hergestellt worden. Basst Euch in
dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen,
Nachahmungen und Substitute sind nur Experimente und
ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit von Säuglingen
und Kindern—Erfahrung gegen Experiment.
Was ist CASTORIA
Castoria ist ein Substitut ffir Castor öl, Paregoric, Tropfen
und Soothing Syrups. Es ist unschädlich und angenehm.
Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische
Bestandlheile. Sein Alter bürgt für seinen 'Worth. Es
vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände.- Es heilt
Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Beschwerden
des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför
dert die Verdauung, regulirt Magen und Darm und verleiht
einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Panaeae—
Der Mütter Freund.
ACHTES CASTORIA »MMER
Die Sorte, Die Ihr Immer Gehäuft Habt, Ist
In Gebrauch Seit Mehr Als 30 Jahren.
THE CENTAUW COMPANY, TT MURRAV STREET, NEW YORK CITY.
. --.--—·I——
Erste National Bank,
Grund Isiand Banking Gompany.
Kapital, 8100,000.
Djkkkwkknz » »I. I" I-r«. II, » W XII-III« on, B. C. .V:.JII:II, ITIIIIIIciI IN. JIIJIIIL G. B. Voll nnd S. M. Pe
IIII :I.
Z. A.sz P e I e I I e II, PUNITIqu J. W. T h o m p s o n, Vize-Pkäsidem.
HB Bell, Kasfirer; W.21 Heimberger Hülfskastrer.
TIIIII ein allgemeines Bantgeschaeft. Macht Famanleihen.
Alle Arten Bü cher und ZeitschrifteIU
..l P. XVjIIIlIIlpIy Box U Grand Island Neb.
MKTYWIZNLINIII
I III xl I III- Ins-II IIIIIIIIII r ohner milvain Imzel III-Ins
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hab imm, til-meinen zu uenuihese Auch vergesst nicht, das; wir die beste Auswahl von
»Im-« isqqeu hat-H, sowie eini- u untändige Auswahl dei« Rock Island Gerälhschafteuund
der Mmud setuin isieiirlsulsmieie re ne »Wenn Johu" Waare um Kuudschast anzulockeu,
»Um-«- ·e«,.."«-»« —«« »in-u guten Ruf haben Vergeßt auch nicht, daß unsere .............
GRAIN KlNG
Futtermühle
mehr in einer Stunde uder in einer Woche
iualilt als irgend eine andere siir 813L00 bis
81500 odersiik noch mehr Meld, in garans
iiri siik volle iilns Jahre vom Verlaufde
tnni ab.
Wir nnd »in it«' in Bezug ans Lopankp
giees sowie iu allen Sachen die auf Rädern
gehen und werden nicht unterboten im Pieis
onu einem nun-en oder eine-n Kutschwagen
nns muumnriidekn bis herab zu einer Schach
xkl Wagenschiniere, wenn man die Quali
tåt in Betracht zieht. Vergeht nich
unsere sinnnner: Ecke 2ier nnd Lveuststraie
Euer sür Geschäft
B. J. ROGERS
N. B. -——Hal)c Ihrschon die 1900 Buckene Maschinen gesehenk wert-m klu
besseren gemacht und nur wollen Eule Kundschast dafür haben.