Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 23, 1900, Sonntags-Blatt, Image 13

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gvnvøoøvaøøononøavg
« Für die Jugend. Z;
—gaaovøvøovavaoovaa
s- Wollgewninung ans Kaltsteirr.
Is-« Diese Erfindung rührt von einem
meritaner namens Hall her und ver
· szient die allimige Aufmerksamteit we
; Hin der Vielseitiateit, mit welcher das
. ateriai die Ansprüche befriedigt. Die
daraus gewonnene Wolle ist unem
k pfindlich gegen Wasser und Feuer, ein
i schlechter Wurme-euer w e tun ask-ter,
unverbrennbar wie Asbest, isolierfälzig
wie die Silitatsaser, dabei weich und
Xtvarrn wie Kamelharsre -— Ein They
.trsvorbanq aus dieser Wolle würde, bei
Fenersgefabr heruntergelasfen, Bühne
und Zuschauerraum wirksam trennen.
..s Urabsebbar manniafaltig ist aber ihre
« erwendung als Padrtngg-, Umwäl
- rags- und Jsoliermaleriai. Um die
Wolle zu Betleidunaszwecken zu verar
beiten, werden jetzt eingehende Versuche
angstellt. Die Herstellung dieser Wolle
ist Fabrikationsgeheimnis des Erfin
ders, die Erfindung in allen Staaten
patentiert und bat in den betreffenden
Jndufirietreisen berechtigtes Aussehen
erregt.
Auf der Rollschuhbahn.
hui, wie sie dahinsausen, die beiden
kleinen Rollschuhläuserinnem Schade,
es hatte in diesem gelindcn Winter so
wenig Eis gegeben, da war die Roll
schubbabn ein Ivilllommener Ersatz
und die rasjjtz gleitrnde Bewegung ein
r verbrei- fmkbaenuh Naiijrlich ist das
Fabren von Anfang an nicht so glatt
gegangen wie jeyL Jn den ersten Ta
gen gab's manchen Purzelbaum, und
hetty, die Kleinen, konnte sogar der
Tbränen nicht immer entbehren. Aber
Mino, die Tapfere, in der schon die
rechte Sportlust steckt, hat ibr Schwe
fterchen durch Wort und Beispiel im
mer schnell wieder ermutigt, bis beide
fast gleich gut ,,skiiteien« und mit ihren
lebhaften Bewegungen wie ein Paar
niedliche Schmetterlinge berumgautel
ten. Mancher bleibt stehen und schaut
ibnen lächelnd zu. während die flinken
Gestalten bald lints, bald rechts
schwenken, bald mit geschlossenen Fit
sken geradeaus fahren, strass und
stramm, wie ein Segel vor dem Winde.
Und immer sind die lustig schwatzen
den Stimmen zu hören, so recht kind
« lich unbefangen, wieder nnd wieder
der-sichernd. es tonne doch auf derWelt
nichts Schöneres geben als die Roll
schwör-da
»Du, hetty,« fragte Mino plötzlich,
«wann sollten wir doch nach Hause?«
Jlm Sechs präzise,« sagte Mama.«
Bestimmt? Na, schön! Sechs
kann es ja noch lange nicht sein.«
.Glaub’ ich auch nicht. Aber laß uns
gut auspassen, Mino, sonst bekommen
wir morgen keine Erlaubniß.«
Mino feuszte schwer. «Gräßlich ist
es, daß man zu allem. was Spaß
macht« immer erst Erlaubniß haben
muß. Weißt du« dem-, laus mal eben
dem Herrn da entgegen und srag ihn,
wie spät es ist.«
»Ja du, weshalb soll ich es gerade?«
.Weil du die Kleinste bist, natürlich.
Für so große Mädchen, wie ich, schickt
es sich nicht mehr.«
»Nun, was sagte er?«
Zwei Minuten nach dreiviertel
«Dann baben wir noch —- wart
mal —- dreiviertet — sind fünfzehn,
zwei ab —- noch dreizehn Minuten.
Dann können wir noch dreizehn Tou
ren laufen.«
»Die ganze Bahn meinst du? Mino,
Mino. wenn uns doch blos-. —«
«Jch bitt’ dich« Hettn, nun bist du
schon wieder der Bangbase. Man muß ;
doch Mut haben! Laß es uns doch I
wenigstens versuchenr
Und sie versuchten es. Mit größtem
Eifer liesen die kleinen schlanten Ge
- stasten die Bahn aus und ab.
»Das war die achte Tour-Hund«
»Das-i — bunt —- bum ——« fängt
die nahe Kirchenuhr zu schlauen an.
»Wieviel schliipt sie?« ruft Mina
den ersten besten Voriibernehenden un,
,Die ulike Die schlägt Sechs,
meine kleine Ein-Edile
»Bestirnmt? Ach, Hetty, es schlägt
Sechs! Nun kommen wir richtig zu
splitt«
»Ja. siehst du« Mina —«
»Ach sei doch nur still, die Leute
« ietrt las; uns abschnallen. Oder wollen
- wir noch eine einiiae Tours —
Neins saote die Kleine bestimmt.
Ich aebe nach hause. Mama saote-«--«
s un weiß schont Fanae du also an,
jmschnollen du brauchst immer so—
chkeckisch laut-c Zeit. Bis du hau
ne Tour machen —«
Weg ist sie.
.Fsz» iese verschwunden und nun scheint
M- aewissenlnsen älteren Schwester
Weh an der Zeit. mit dem Ausbruch
fM zu machen. Es ist dann sum Er
s--; sssnen m-- die schlanten Reine nach
» cs dem Nollschubsvort noch die Kräfte
-Uben so m rennen tote sie es thun.
EIN-Ue M Mn kipopfmle
« ,-II st dn mir bitte Mos«
. :.N—nein nicht sehr. Ader was
Isv spko Mssma fe«snc«
’ »Die Wahrheit,« sagte Mino ohne
singen.
denken i1,ioir sanken uns. Konsm «
rtsn bist, sann ich aanz rasch noch -
Als sie aber an die Stelle iuriick- s
vmmt wo sie Hetty verlassen hat« ist z
Bun: — buml «
»Mir doch —— biertel Siebent« »
OfWas werden wir fiir Schelte trie
««« « - s
g Allein die Mania ist ausgegangen
und die Wild änge preisen ihr gutes
Glück. Als itma abends beim Ga
tenachtsagen zuletzt noch fragt: »Wart
ihr pünktlich um Sechs hieri« Da ge
steht Man schnell und offen: »Nein,
Minia, es war schon viertel Sieben.
Aber bitte, sei Hetty nicht böse, es war
n eine Schuld.«
Daraufhetth ihrerseits bittet: »Laß
Man nicht zur Strafe zuhause blei
ben, ohne Mina hab’ ich gar keine
zieudel·«
ltnd das lindes Nun —- veraeben
nnd vergessen, und am nächsten Tage
ein neuer Ausng zur Rollschnhbahn.
Eine Geschehe, die ein Jahr lang
dauert.
Es war einmal ein König, der hatte
nichts lieber, als Geschichten zn hören,
und je länger sie waren, desto besser
gifielen sie ihm.
Als er nun älter wurde und daran
denten mußte, wem er die Hand seiner
schönen-Tochter geben und dereinst das
blühende Reich hinterlassen sollte, da
machte er in allen Landen kund, der
jenige solle die Prinzessm heiraten und
nach ihm König werden, der ihm eine
Geschichte erzähle, die ein ganzes Jahr
lang dauere. Da tamen von fern und
nah Königssöhne herbei, denn die Prin
zessin war gar lieblich anzusehen und
das Land schön und reich. Und sie
wurden sehr höflich aufgenommen und
ini Jubel zum König geführt, doch lei
der bald darauf mit Schimpf nnd
Schande aus der Stadt geschickt, denn
sie alle konnten- die Aufgabrwicht lösen.
Des einen Geschichte dauerte eine Woche
lang, des andern vierzehn Tage, der
dritte brachte es gar auf einen Man-U
aber schliejzlich mußten sie alle mit dem
klugen Satze »und wenn sie nicht ac
ftorben sind, so leben sie heute noch«
ihre Erzählung fchließen.
Als nun eines Tages wieder ein
schöner juaendlicher Prinz, dem der
Ilknia sechs Tage und drei Stunden
mit Entzücken gelauscht hatte, an das
Ende seiner Weisheit gekommen war,
da gab der Herrscher die Hoffnung auf,
seinen Wunsch erfüllt zu fehen und
ncrd sehr traurig. Das Volk aber
trieb wie immer den armen Märchen
frinzen aus dem Thore. Nun traf es
ssch gerade, daf; just zu der Zeit nicht
weit von der Stadt dsr kecke Schäfer
Jdrge seine Herde weidete. Er schaute
so frisch undwolgenittt in die Welt
hinein und blies auf seiner Schalmei
die lustigsten Weisen. Plötzlich hielt er
inne und schaute nach dem Stadtthor,
von woher ein wilder Lärm ertönte.
Schnell lcgte er seinen Schäferstab zur
Erde, gebot seinem treuen Phylax, di:
Herde zu bewachen und eilte neugierig
der Stadt zu. An der Mauer ange
timmen, verbarg er sich hinter einem
Pfeilen lauschte den Reden der Um
stehenden und hatte bald alles erraten.
Als er von einer Pr.iniefsin reden hörte
deren Hand man erringen könne, spähte
er eifrig nach den Fenstern des Schlos
ses und siehe da. wie gebannt blieb sein
Auge an einem offenen Ballon haften,
denn dort saß, den edlen Kopf sinnend
in die Hand gestützt, umgeben oon die
nenden Frauen, ein wunderschönes
Mägdelein. Das und leine andere
konnte die Prinzessin sein, und er, der
Jörae, wollte sie erringen.
Gerade in dem Auaenblicke, als er
diesen Entschluß gefaßt hatte, ward
der arme Prinz aus dem Thore getrie
n.
Da trat Jorge plötzlich lecklich mitten
unter die Menge und sagte gebieteriich:
,.Verneiat euch vor eurem zukünftigen
herrn und Gebieter!« »Vor dir?« rie
fen die Umstehenden höhnisch! »Ja,«
erwiderte er dreist, sich stolz in oie
Höfe richtend, »ich und tein anderer
werde euer König!« »Auf ein Wort,
werter Vruder,« rief er dem Prinien,
der ordentlich aufatmete, daß die Auf
-.--sk-.-l-: A h-— ------------
It kltllcllllskls »Es UIIIIFL sub sllsbll CON
aenblict von ihm abgelentt wurde, zu,
,nicht weit von hier wirst du meinen
ersten Minister nebst meinem Gesotae
meiner harrend antressen. Nimm mei
rsen Herrscherstab« der dort lieat und
l-etraeb«e ihn und meinen Hofstaat Hinf
tia als den deinen. zum Beweis der
sreunt schastlichen Gesinnungen die ich,
ter morgenländische Prinz, hüte-del
Srbasi. siir dich beaet« »Und ibr«,
wandte er sich an die ihn mit ossenem
Munde anaassende Menae, »sorqt da
iiir. dasi euer siinitiaer Herrscher, der
ietkt nach morgentändischer Weise ac
tleiret ist« der Sitte eures Lande-S ac
:iäsi erscheine!«
»Schneiderlein«, rief er seinem Ne
benmann, der mit ker Elle berbeiaeeitt
war, zu. »du verschassst mir bei Gefahr
deines baut-its bis meraen sriiii ein
tönialichss Gewandt Du Kommiser
skrast siir die seinste Kopsbedeckunsi
Meister Knieriem bier —- siir die
Schube! Dich· Barbier. aber ernenne
ich Is: meinem obersten Hausbosmeister,
der siir alles übriae. besonders aber siir
einen präcktiaen Strausi siir die Prin
gessin zu soran bat. Und nun, dicker
Wirt. verschasse mir Trank und Speise
tsnd weise mir ein Rsibeiaaer an. wie
es einem töniatichsn Prinzen aeiiemt!«
Erst standen die Leute wie betäubt,
ais aber der Schneider den Aniana
machte und spornstreichs nach Hause
lies« zerstoben sie nach allen Richtunaen.
nicht ohne sich noch einmal scheu nann
sebem Jörae aber aina stolz erbobenen
Hauptes dem dicken Wirt nach. ier
ebeerbietia die Tbiir seines Hauses öff
nete und der bebäbiaen Wirtin —- die
T
eben den Mund öffnete, um den ärmlich
getieideten Schäfer mit rauhen Worten
abzuweisen —- bei Seite schiedend zu
rcunte: »Jette, um Himmels Willen,
wenn dir dein Kon lieb ist, sei stillt«
Laut aber fiigte er hinzu: »Teure Hen
rjette, bereite schnell ein Mahl, so wie
dcsmals fiir den Prinzen Dalmiarius
tsnd trage es im Staatszimmer aufl«
Am andern Morgen. als Jörge noch
behaglich im seidenen Ruhebett schlief.
langten schon die bestellten Sachen an.
Da kam der Schneider mit dem köstli
chen Samtwams und den geschlitzten
hofem der Schuhmacher mit denSchna
cetfchut)ell, Der eJillmumer still dem »e
terhut, der Haushofineister mit Seu
brn und Biirsten, zuletzt der Gärtner
nsit dem herrlichsten Strauß, der Ic
mals fiir eine Prinzessin gewunden
wurde. Und sie alle nahmen Anfstei
tung, und der Schneider hielt das Oh-·
ans Schlüsselloch und lauschte End
lich schien dem Jörae drin die lieh
Scnne so hell in Augen und Nase. daß
er erwachte und lant nieste. Da legte
der Schneider geheimnisvoll den Fin
ger an den Mund und sagte: »Er ist
ern-achtl« Gleich darauf räusperte er
fxch nnd frag, ob es seine töniglicly
Hrheit gestatte, dafz seine unterthiinig
sten- Diener ihre Arbeiten überbrächte1k.
Und Jörge rief im steifsten Tone:
»Man öffne die Thiir und warte feines
Amtes!« Nun zogen sie denn alle her-.
ein, stellten mit tiefen Biicklinacn itkre
Gaben nieder und entfernten sich wie
der. Der Haushofmeister führte nun
JZrae nach dem Badezimmer, badete,
salbte, frisierte und schmückte ihn aufs
feinste. Jörae ließ alles mit sich ae
schehen, als wenn er es nie anders ac
n«oknt gewesen wäre, und streckte nach
lässig ein Bein nack- dem andern und
einen Arm nach dem andern aus-, da
neit ihm die Gewänder angelegt wür
hpn Dann nnbto hu- clliivts unt-« nut
dete, daß der König, dem die Ankunft
des Prinzen gemeldet worden war
seine Karosse zur Abholung gesandt
habe und ten Prinzen im Thronsaal
erwarte. Unter dem jubelnd-en Rurus
der Menge stieg Jörge in den Staats
tvagen. angestaunt von allem Voll und
am meitten bewundert von der vielen
Wirtin. Er sah aber wirklich auch
stattlich aus, der schmucke. kecke JörgeZ
lind als der Schneider hörte, wie man
das Gewand bewunderte, wars er sich
in die Brust und aing spornstreichs hin
isnd bestellte ssch ein großes Schild mit
der Ausschrist: »Hieronyrnus FivS,
Hosgewandansertiger seiner worum
ländischen Hoheit des Prinzen Hüte
t-el-Schasi«.
Auch im königlichen Schloß war fest
liche Vorbereitung-. Der alte König
war ganz außer sich vor Vergnügen«
daß er nun doch eine Geschichte hören
solle, die ein ganzes Jahr lang daure;
und die Hossräulein schmiicltcn die
Prinzessin besonders schön und geleite
ten sie nach dem Tbronsaal, als die Oe
rolde die Ankunft des Prinzen meide—
ten. Sobald die Prinzessin eintrat,
beugte Jörae ehrerbietig tas Knie vor
ibr und reichte ihr die dustende Gabe.
Dann nahm er den Ebrenvlatz neben
dem Thronsessel des Königs wieder ein
und benann solaendermaskent
,.Vor vielen Jahren lebte ein reicher.
mdchkiger König. Er hatte große Kriege
aeiiihrt und viele Schätze gesammelt.
Aber ie mebr er hatte, desto mehr be
gehrte sein Herz, und er unterdrückte
sein Voll. no und wie er nur konnte.
Als er so viele Kostbarkeiten aufge
bbust hatte, daß in seinem Palaste kein
Raum nehr dasür war, ließ er aus
scstem Gestein einen Turm bitten, 50
Ellen hoch und 30 Ellen breit. Und in
dem ganzen Turm gab es iein einziges
Fensterlein damit selbst der Sonnen
strahl seineSchHtie nicht erblicken tijnne,
und nur eine kleine, schmale Thür. Fu
der der König den einriaen Schlüssel
bewahrte· Und als das Gebäude sertiq
dastand, war die Zeit der Ernte berau
gctommen, und des Königs Felder
pranaten voll goldener Aebren. aber siir
die Unterthanen, die von sriib bis svät
an dem Turm batten bauen müssen,
men- ssin Ostens-in nemnebsen Dei fase
ten sie sicb ein Herz und baten den
Minia. ibnen doch von seinem Reichtum
abtulaisea Er aber wollte warten, bis
das Getreide so teuer aeworden fei. daß
es ibrn mit Gold aufgewogen würde,
wies sie rauh von sich und liest das
Stern in dem neuen Turm auisveichern,
las-, es bis oben unter das Dach reichte.
Te iirte das Volk veriweiselnd und
webtlaaend ans dem Felde umk-er: aber
niemand achtete ibrrs Jammers. Nun
s( ten aus einem Blatt zwei Heu
schrecken, die biirten die Senirer der
Armen Und riefen ihre Schwestern,
einen unzählbaren Schwarm. herbei.
Die skoaen um den Turm. Aber fielse
da, selbst das Schlüssellrch war in llein
zum Eintritt! Da erblickte endlich eine
Keuschrecke aanz oben unter einem
Dachzieael ein kleines Loch aerade
aisoß genug, daß sie durchkriecben
krnntr. Und sie verkündete es dcn
Schwestern, und die eine Heuschrecke
sloa binein, bolte ein Korn wea und
trua es vor das Fenster eines armen
Mannes, und eine andere Heuschrecke
sloa binein und holte ein anderes Korn
I treaund trua es vor das Fenster eines
I armen Mannes. und eine andere heu
· schrecke sloa hinein und bolte ein Korn
I wea und trua es vor das Fenster eines
l atmen Mannes, und eine andere beu
schrecke iloa binein und bolte ein Korn
I trea und trua es vor das Fenster eines
armen Mannes, und eine andere —
,.Verzeibt, edler Vein2.« saate der
Minia. »wenn ich euch unterbreche, eure
Geschichte ist äußerst interessant, und
s ich bin sehr aesbannt aus den weiteren
s Verlauf derselben. aber lassen wir doch
s einmal die Heuschrecken bei ihrer Arbeit
c
H
und berichtet mir seht weiter, wie alles
geiomment«
»O Majestäii wie wäre das möglich?
Der ganze lunstreiche Zusammenhang
meiner Erzählung wiirde verloren s
gehen, wenn ich das ausließei Denken t
Sie doch, gerade 4 Körner haben die
menschenfreundlichen Heuschrecken her
ausgetragen, und sie miissen den ganzen
Turm von 50 Ellen Höhe und 30 Ellen
Breite leeren. Jch dars keine kostbare
Minute meines Jahres verlieren, wenn
ich die Geschichte in dem mir von Euer
Masestät gegönnten Zeitraum beenden
soll. Und wieder sing er an: »Und eine
andere Helltcytecle kam Unu onus eui
anderes Stern Weg u. s. w. u. s. w.«
Und so erzählte er fert, bis die Däm
mrung einbrach. und der· König schon
zum dritten Mal einnickte, und tsie Mi
nister und Großen ganz rückhaltlos
aiibnten. und die Hossrijulein ungedul
dig aus ihrem Stuhle hin- und herrück
teu, aber das Prinzeszchen gar näh
mehr nach ihrem Strauß, sondern
äußerst hoffnungsvoll auf den schmu
ckcn Jörge hinschautr. Und als es
draußen dunkle Nacht wurde, und die
Fackeln drinnen brannten, und die Ge
schichte von den Heuschrecken immer
« noch durch den Saal tönte, da sprang
der Könia ungeduldig aus und rief:
»Nimm meine Tochter, nimm mein
Reich, nimm alles, was du willst, nur
laß mich mit der andern Heuschrecke -
und dem andern Korn und dem Haus
des armen Mannes in Rahel« »
Da dankte Jörge dem alten König, «
der Hofstaat verneigte sich tief, Und
Prinzeßchen ließ vor Erregung ihren
schönen Strauß fallen. Jijrge aber
eilte hin, hob ihn aus« reichte der Kö
nigstochter seinen Arm und zeigte sieh
dem Bell. Und das jubelte vor Freude
und schwenkte die Hüte. Der Schnei
- der-aber sagte: »Seht ihr, ich hab's dem
gleich an der Nasenspitze angesehen, das;
er ein Prinz war und unser König wer
den würde; bin ich nicht der Klügste
h- .n sc- sÅØ Lies- -- 's lcs -«-Ie G«Isk
negelte bis in die sprite Nacht-b ,inein an
siinern neuen Schilde Den nächsten
Tag aber wurde die Hochzeit aefeieri.
und alle waren so vergnügt, wie es nur
n iiglich war.
Die Herknnft des Regens.
Von Prof. Dr. E. Brückner.
Ueberbliclen wir eine Regeniarte der
Erde, so drängt sich uns in zwingender
Weise die Thatsache auf, daß in erster
Reihe die Lage eines Ortes zum Welt
nieer über die jährlich fallendeRegen
nsenge entscheidet. Am Gestade des
Ozeans treffen wir die regenreichsten
Gebiete, im Herzen der Kontinente, de
srnders wo hohe Gebirge dem Zutritt
ozeanischer Luft wehren, dehnen sich
dürre Steppen und wasserlose Wüsten.
Die Berücksichtigung der Lage zum
Weltmeer und zu den herrschenden
Winden giebt den Schlüssel zum Ber
siiindnisz der großen Züae der Verthei
lung des Regenfalls aus den Laut-flä
chcn. Was war natürlicher, als dass,
man meist das Meer auch mehr oder
minder als einzigen Dampsspender au
sah und die Herlunft des Regens iast
ausschließlich vom Meer ableitete! Nur
vereinzelt erhoben sich Stimmen dafür,
daß auch die Verdunstung von den
Landslächen wesentlich zum Regensalle
beitrage.
Von dem als Regen oder Schnee fal
lenden meteorischen Wasser fließt ein
gewisser Theil oberirdisch ab, ein ge
wisser Theil verdunstet ohne Verzug,
ein Theil endlich versickert. Dieses ver
sickerte Wasser bleibt aber nicht dauernd
in: Boden, es wird z. Th. von der Ve
gctation verbraucht, die Wasser aus
umso größeren Tiefen hervorlioli. je
tiefer ihre Wurzeln reichen, und gelangt
sc nachträglich durch Verdunsten in die
Atmosphäre Ein anderer Theil speist
das Grund-wasser, von dessenOberslächr
, ebenfalls Verdunstung stattfindet, so
sern die hangende Gesteinschicht nicht »in
Uskkrbtia ist. Das Gnmdmnsser sn weit
es nicht verdunstet, endlich tritt ais
Quelle zu Taae und bilft die oberst
t tisch fließenden Gewässer zu speisen,
« if also zum Abslufx Zu schlaqu Ein
l zip der Rest, der tkeils etwa im Grund
n·asserftrom zum Meer sieb beweat und
hier unterfeeisch austritt. theils in che
I mischen Prozessen im Boden dauernd
cebunken wird-, vereiniat sich weiser mit
« dem berdunsteten noch mit dem oberst
tisch abfließenden Wasser; er ist nicht
zur Verdunftuna zu schlaaen. Dieser
Tleil ist aber nach allem, was wir wis
« sen. unbedeutend.
Sind auch manche der so ermittelcen
Zahlen noch unsicher, so zeian sie doch
die Größenordnuna, um die es sich han
delt: Die Berdunstuna von ren Land-·
flachen ist in reaenreichen Gebieten be
teutend Und sieht kier jedenfalls der
Verdunstung vorn benachbarten Mee
rekfpieoel wenig nach. Zwar fehlen
lBeobachtunan der Verdunstuna auf
tem Meere: doch tisnnen wir auf deren
Betraa aus den Beobachtunan schlie
ßen, die an größeren Wasserflärhen des
Landes in der Nähe fer Küste in ebe
nem Gelände gemacht worden sind
Sicherlich ist darnach iie Verdnnstuna
von ten Lendslöchen West- und Mittel
Europas mindestens halb so qrosz wie
tie vom benachbarten Atlantifchen
Ozean und immer noch ein Drittel oder
ein Viertel der Verdunstuna in tropis
schen Meeren. So viel steht fest, die
Verdienstuna von den Landstächen ist
fv groß, daß sie einen bedeutenden
Cinflufx auf den Regenfall haben kann.
Es läfit sich aber auch zeiaem daß sie
ihn wirklich hat. Einen wichtiaen Be
treis dafür liefert uns die Wasserfiib
rung der Flüsse.
F -
Die Wassermasse des Ozeans muß
innerhalb längerer Zeiträume als ton
stant angenommen werden; andernfalls
würden allgemeine Veränderungen des
Wasserstandes erfolgen, die sich der
Wahrnehmung nicht hätten entziehen
können. Es muß also ebensooiel Was
ser dem Ozean zurückgegeben werden,
als ihm durch Verdunstung entzogen
v·-ird. Würde also der gesammte Re
gen der Landflächen direkt dem vorn
Ozean aufgestiegenen Wasserdampf
entnommen, so müßte die gleiche Menge
auch zum Ozean zurückkehren Ein sol
ches Rückkehren könnte aber nur« oon
ten Gletschern der Polarreaion abge
sehen, in slüssigem Zustand durch die
Ftiisse oder in aasförmigen Zustand
disrch die Atmosphäre erfolgen. Durch
die Flüsse werden aber von dem ge
samniten Niederschlag der Landfliichen »
nur 22 Prozent dein Meere zugeführt
also rund zwei Neuntel. Wenn wirk
lich aller Regen ozeanischen Ursprungeg
wäre, so müßten die übrigen sieben
Neuntel durch die Atmosphäre zum
Meer zurückaelanaen. Das ist völlia
ausgeschlossen. Die Menge Regen aber,
die nicht zum Ozean zurückkehrt, kann
auch nicht vom Ozean stammen; mit
anderen Worten: ein wesentlicher Theil
des Riederschlaaes der Kontinente —
nach Schätzung wahrscheinlich zwei
Drittel, sicher mehr als die Hälfte —
entsteht aus Wasserdamps, der den
Landflächen entstammt.
Sicher ist namentlich, daß der Nie
derschlag der Wärmegewitter des Som
ners größtentheils dem Wasserdampf
des Landes entspringt. Nicht unthiitig
ist also die Rolle, die die Landfläche
im Kreislauf des Wassers spielt; in
acwaltiaem Umfana trägt sie zum
Feuchtigkeitsgehalt der Lust bei: nahe
zu zwei Drittel des auf sie fallenden
Reaens entstammen den von ihr selbst
pelieferten Dampfmassen, sind also »
krsntinentalen Ursprunges. Jndirett ist H
allerdings der Ozean auch für diese
Dampfmassen Urquell: er liefert eine
gewisse Wassermenge, die sich über dem
Bande mehrfach umsetzt, drrt rascher,
hier langs« mer. und so im Regenfall
mt kirfach in Erscheinung tritt. Ein
Massertlxeilchen, das durch die Atmo
sphäre vom Ozean zutn Lande kam,
sijllt hier durchschnittlich dreimal als
Riederlaae nieder, ehe es wieder in den
Schooß des Ozeans zurückkehrt.
summte-.
Die Unsälle durch den elektrischen
Strom haben bei der wachsenden Stei
gerung der Verwendung elektrischer
Kraft ebenfalls eine beträchtliche Zu
nahme aufzuweisen, und man hat s:ch
daker auch von äritlicher Seite mehr
mit der Frage zu beschäftigen gehabt,
was bei solchen Unglück-fällen zu thun
sei. Erst kürzlich wurde darauf hinge
wiesen, daf; man einen derart Verun
alückten durch künstliche Atbmung in’s
Leben zuriickmrusen versuchen müsse.
Dem widerspricht nach eingehenden Un
tersuchxngenR H. Cunninaham Das
durch einen starken elektrischen Schlag
am meisten in Mitleidenschast gezogen-:
Organ sei das Herz, und dieses werde
dadurch nicht völlig gelähmt oder ge
tisitet. sondern nur in einen Zustand
der Rusammenziehuna versetzt infolge
der Anhäufung der faserigen Bestand
tbeile des Blutes. Diese Zusammen
zjcbung derringere den Blutdruck im
ganzen Körper, und das Nervensystem
nerde nicht sofort aber allmählich durch
iic vollständiae Blutleere, die auf einen
plötrlickpn Stillstand des Blutkreis
laufes folge, angegriffen. Jn seltenen
Fällen, wo ein elektrischer Strom nur
durch den Gebirntheil des Nervensy
stemg in bedeutender Stärke und lange
arnua kindnrchaelm könne er den Tod
durch Erstickung veranlassen. Elektrische
Ströme, wie sie in der Industrie ver
wandt werden, seien siir Frösche und
Schildkröte-n thatsächlich nicht tödtlich,
da der Zustand der Blutverdickuna im
sur-en von selbst rasch verschwindet,
sobald der Strom aufhört. Bei Hunden
ist die Wiederherstelliinü des normalan
Zustnndes schon weit frhwieiicier, und
noch schwerer wahrscheinlich beim Men
schen. Cunninaham hat nun ein sehr
gründlich-s Verfahren nusacarbeitet,
ism den Blutkreislan in solchen Fällen
künstlich wiederherzustellen und zwar
durch Einspritzuna von Blut, dem der
Faferstoff entgean ist. Nach seinen
bisheriaen Versuchen an Hunden hat
das Verfahren Erfolg gehabt. wenn es
sofort nnaewonsdt wurde. Cunnina
hain kält die künstliche Athniuna für
gänzlich wirkungslos und setzt die ein
ziae Hoffnung auf eine allmähliche
Viiederherstellunq ohne jedes weitere
Zuthun, falls sich nicht sein Verfahren
auch beim Menschen bewähren sollte.
sit Il- si
Von einer chinesisch-politiicheii Ka
rikatur bringt die Zeitschrift »La
Chine Nouvelle« eine Nachbildung, die
der Auffassung ihres Viri.isscrs, eines
Chinesen in Honglong, alle Ehre
macht. Sie stellt eine Kiirtenstizze
von China und seinen Nachhariändern
dar und veranschaulicht oichinüh
ungen der Mächte, China etwas »abzii
pacvten" oder qar aufzutheilem Tie
Auffchtiften sind in enqlischer und
französischer Schrift gehalten. Eng
land wird durch eine dicke, fette Pull
dogfie repräsentirt, die sich im Thal des
Yangtsetiang breit macht. -)lnfchcinc:id
iiaiimt sie, aber man entdeckt bei nä
herem Zusehen, daß sie mit dem rechten
Auge nach Süden schielt. wo von Hin
terindicn her ein Frosch, das heißt
Fraiitreich, seine dünnen Vorderbeine
nackt Yünnan und Szetschnen und
Heini-n ein-streckt. Allerdings träqt
s der französische Frisch auf seinemRii
s clen das oniinöse Wort »Faschoda«, »
M
und das soll wohl bedeuten, daß Chi
na vorläufig von ihm nicht viel zu
fürchten hat. Japan klammert sich alt
eine mit Armen und Beinen verfehene
Sonne um seine Inseln, bat Formosa
geangelt und fchielt links nach Nuß
land hinüber, das als riesiger schwar
er Bat (Aufschtift ,,Conqueft«) feine
atzen auf die Mandfchurei gelegt hat
und nach Süden schaut. Auf denPyi
lixpinen sitzt der amerikanische Adler;
er yält sie feft in feinen Krallen, sperrt
aber feinen Schnabel nach der sitt-oft
chinesischen Kiifte auf; ,,Blrod is thicler
than Water« heißt die Aufscheift. Mit
Deutslymnd hat oer Zeichner nicht viel
anzufangen gewußt, und er traut ihm
nur bescheiden-: Wünsche zu: es wird
Von einein einfachen Ran mit derAuf
sihrift »German ambitirn« darge
ttcllt, der Per, um die Varocniel Tonart
tung legt.
-l· st- st
Wie häufig der Zufall bei Erfin
dungen und Entdeckungen eine Rolle
spielt, beweist folgende kleine Zusam
menstellung.
Gutenberg fah den Abdruck eines
Pferdehufes auf der staubigen Straße
Und beglückte die Menschheit mit der
Vuchdruclerkunfi.
Newton beobachtete den Fall eines
Apfels- und entdeckte darauf die Gesetze
der Schwertraft.
Böttcher, welcher versuchte, eine Erd-s
mifchuna zur Herstellung von feucrfe
ften Schmelztiegeln zu gewinnen, er
fand dag Porzellan.
Ein Uhrmacherlehrling hielt ein
Uhrglas zwischen Daumen und Zeige
finger; er war erstaunt über die Große
de: benachbarten Kir-ch.tk;gurrnfpiye, und
die Fernrohtlinse war erfunden.
Ein Nürnberaer Glaser ließ beim
Gebrauch von Salpeterfäure wenige
Tropfen auf sein Brillenglas fallen
und bemerkte, daß das Glas angegrif
len und matt erschien. Er zog darauf
mit Firniß Linien auf das Glas und
befeuct;-tete dieses mit Salpeterfäure,
wobei das angefeuchteteGlas rings-» um
die Kanten des Firnisses angegriffen
wurde. Nachdem der Firnife entfernt ’
war, bemerkte er, daß die Zeichnung
erhaben auf mattem Grunde erschien
—- die Kunst des Glasätzens war er
sunden.
Das geringe Schauteln des Kron
ieuchters im Dorne zu Pisa brachte-Ga
lilei zur Entdeckung der Peudelgesetze,
welche Huygens dann practisch ver
wandte. «
Tier italienische Arzt Galoani hatte
die Schenkel oon Fröschen, die er zum
Experimeniiren benutzt hatte, an das
eiserne Gitter seines Fensters gehängt.
Als Plötzlich ein Gewitter herauszog,
bemerkte er, daß bei jedem Blitze die
Schenkel zuckten, und bei nöherer Un
tersuchung scnd er, daß die Bewegun
» gen durch einen Strom, der zunächst
durch tsag Eisen aina, hervorgeruer
wurden, durch den nach ihm benann
ten galvanischen Strom.
Ein armer Musiker Namens Sene
selder war begierig zu sehen. ob nicht
Roten ebensogut in Stein, wie in Ru
pser gestochen werden könnten. Als er
seinen Steinen zubereitet b«aii, bat ihn«
seine Mutter, eine Waschrechnungsauk
zuschreiben Da er weder Tinte noch
Feder zur Hand hatte, schrieb er seine
Rechnunq mit seiner ätzenden Flüssig
ieit auf den Stein. indem er beabsich
tigte, sie gelegentlich abzuschreiben. Als
er einiae Tage nachtxr den Stein rei
niqen wollte, verwandte er dazu Sal
petersäuie, und in wenian Minuten
stand die Schrift erhaben aus dem
Stein. Natiirlich war sein Nächstes«
Druckerschiwarze anzuwenden und ei
nen Abdruck zu nehmen, und die Li
ihograpbie war erfunden.
It
L J
Die Taubheit ist neben der Erbliw
dung gewiß eine der fürchterlichsten
Heimsuchunaen des Schicksals-. Seit
Langein ist man bemüht. das schreckliche
Leiden erfolgreich zu bekämpfen, bis
jetzt aber stets umsonst. Nun hat, wie
aus Paris aeschriebm wird, die rastlos
fortschreitende Technik es dahin ge
bracht, ein Instrument zu ersinnen, das
wie die Brille dem Augenkranken, dein
Tauben den Gebrauch des verlorenen
Sinnes zurückaiebt Wenn sich das
Verfahren, das in diesen Tagen der
tranzösische Gelehrte Vernard erfunden
kat. bewährt, so wird man ruhig saaen
können: Es giebt keine Taubheit mehr!
Die Erfindung Vernaer ist die sol
gende: Durch eine ebenso sinnreiche als
tieriartiae Zusammenstelluna verschie
dener Metalle zu einer elektrischen
Säule ist es ihn-. gelungen, einen kon
stanten Strom zu erzeuaen, dem die
straft innewolmt, die von außen an
dringenden Schallwellen direkt und
clne die erkrankten Organe tu taugt
ren, dem usfsebörnerb initziitlieilen Ber
neird nennt diesen Apparat nach sich
,,Audipb-on Bernard«. Derselbe ist so
klein, daß er, im Obre befestigt, von
außen nicht sichtbar ist. Außerdem be
reitet dag Instrument seinem Träger
nicht die geringsten Beschwerden, denn
es ist nicht größer als eine Erbse und
kriegt im Ganzen blos fünf Gramm.
Die kleine Metallstiule im Ohr reiszt
die Wände nieder, welche den Tauben
vcn der tönenden Welt trennen, die ihn
unigiebt, und leat das menschliche Elend
um ein gutes Stück verringert. Hof
fentlich hält diese Pariser Erfindung
das, was sie verspricht. Die iiu »Ju
stitut National de la Surdite'« ange
t stillten Versuche haben bis jetzt die
I günstigsten Resultate ergeben.
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Rechte Frauen rechten nicht M
Frauenrechtr.
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Gäbe es Glückstarten, wie es S ’
« sekarten giebt, so würde der Pechvthi
etwas bestellen, was nicht fertig ist.