Mischler Druckerl Letichte
Samichdag hen mer wieder emol en
regler altfiischene Mietina g’hal an’s
Dant:eberqer’s Stohr. Dr Samichdag
is ewe die befcht Zeit; erstens is d’r
Stohr länger oiie wie an annere Dage,
zweetens macht es net io viel aus, wann
mer ab en bissel später in’s Beil gebt
s-—mer kann am Sundag langerschlofe,
un drittens is d r Samichdag cwed die
Zeil, wo die Buwe die Miid ielIne gehe
un es lumme dann net so viel oun ielle
naieweiie junge Kerls-. as iich anne
hoele un Ange, Maul un Naieleclxer
:sfreiße, wann ebbseg verzähll werd, un
oftmals noch gar ihr ovrnriyiger Schna
wel neisieeie un des oder sell noch besser
wisse welle, as- wie niir Alte. Se wisse
awer doch nix G scheides Die Buwe
hen heitigg daaH schier all en geschwolle
ner Kapp. Se lese zu viel dumm Zeig
un denke zu wenig
Do gleich ich den alte Dichoh zu heere,
wann er deneweg anfangt: »Wie ich
noch en junger Kerl war. « Do heert
mer dann ebbes was eem zurielgernahnt
an die fcheene alte Zeite. Jn feine junge
Jahre war d’r Dichoh en Hnelsterer un
hat en Fuhr getriewe noch Phildelfi.
Selleinolg ware noch lee Riegelwege do
rurn un des Marttiach hat mer inisse uf
Wage noch d’r Staat schaffe, an die
siewzig Meile. So en Trip nunner un
heem hat bei gutem Wetter ebant en
Woch gennmme. Die Turnpeiis wart
oftmals in schlechter Kondiichen un io
Hatels wie allen-til lioi es al) net gewe,
juichi hie im do en Werthshaiis, was
for so Fuhrleit un ihr Geil eigeticht
war. Hat mer an so eine Blase aesiappt
for iwer Nacht zu Mein do hat mer iei
Supper gefie, d’r Werth hat en Bundel
Stroh uf d’r Bodeni in d’r Bat-find
gedhu, do bot mer sich dann annegelegt,
mit eme Schofieil zugedeckt un geichloie
wie en Rat-· Summers hat mer oft
mols unnig ein Wage- odcr im Bungeri
iin Gras iwernacht.
Mer hen al; am Samschdag wieder
onn ielle alte Zeite ver-zahlt, un sell hot
den alte Dissens-irr es nau finfuni
siewzig—wieder nigsstart «Jo,« legt
er, «es war halt doch en icheene Zeit,
wann mer«-?- fo recht betracht, un mer
bot mancher G’ipaß erlebt. Oftrnols
hat's awer ah Ernicht gemacht, for es
hol oh schun damals Rahbgcfindel gewe,
wann ab net io viel, wie alteweil. Se
hen ah brawirl die Huckfierer anzupatle
un mer hat en großer Hund un en dich
liger Knipvel gut brauche kenne. Nau
will ich eniol verzalile, was eine gute
Freind vun mir gehiippenl is; es war
strick-i G’spaß, is awer nachher schier
Ernichl warte. Er war emol mit seiner
Fuhr ufem Deemweg. Es war Nacht
un us eernol lurnme zwee Kerls ankern
Gebiich raus, stavpe ihm iei Geil un
roge for sei Gen-. Er langi in d’r
age surich nennnl en Slick Brod
worichl, halt es gegich die Kerls un
ieai: .Macht« daß ibr losloiii oder ieliJ
fchieß Cich iwek en Haufe!« Se hen
iifiohks geglahbl, er bät en Pistol, un
sen-heischt du mich gesehm-Jst d’t
Busch nei. Tez hol ihn gar ewig gei
liichert, Un wie et an’"Snoc1)li Werth
haus lumme is, is er abgestiege, hol en
Drinl genumme un in O’t Barslub den
G’spaß vetzåhli. Alles hoigelaciZL Wie
et fort gewelll hol, do hot d’r Werth
ihn us die Seit genumme un zu ihm
Halm «Sag du« du boscht do des
Ding in Nr Bäcstub verziihlt-fell war
dumm« Mer weeß nei, wer die Leil all
sen, enihau ich leim le net, un zwee
Kerls, as grad vor dir gelomme seit,
geli- julchf nau lchun wieder fort.
Wann du lee Pistol heischt, detnoli will
ich dir eene lehne, du kannscht ie verleicht
branche.« Mei Freind hct gedenkt, d'i
Werih bät recht, hol die Ufer auge
mmime im is fortgefahre. Er war awet
hätte en Meil weit gelumme, do is er
d’t fehm Weg wieder nun zwee Kerkg
Mücken wom, un wie er ihne zuge
ltilche hof, le solle loslasse oder er oäi
schieße, do hen le ihn iufcht ausgelacht »
im gefehl, le wäre net being vor Brod
Ietielit Cenek is dann uf ihn los un
hol ihn welle vum Wage tnnnerziegez
de mail-UND un d«t Kerl is ge
botsell wie en Rai. DU- Amier is uf
us denen-L Mel Freind is gefahee bis
ee zu esse Daus komme is, dort hol et
die Seil angebotene un die Leil geweckt
Mr Bettes un sei Knecht sen mil ihm
wkickgelahke un »so den se dann en Kerl
in- sode gesonne. «olminächlig, mit eem
Im IWMQ Er is nie mel) zu sich
Mut-H belohsset hol sich lodgeblut,
ed en Dotter ten-me is. Een Röslel
In siedet Heiliger us Mr Welt-—
Iie Ieise-X i d': Dich-b- .is nie
its Wi; heb mich ever oh
· sei MS ty- Iiis ges-schi, exevi vor
sei-u Winter «
» QUYOCIIJIIIHM
s-s »
III-Idee Miste-.
Ins der spanischen Vonptßodt werd
Folgendes berichten Spanien, das alte
romantiiche Lond, dnt in von jeher ole
Paradies der Banditen and Tagediebe
qe olten, und in Wirklichkeit hat es
ol es nur Mögliche dazu gethan, um
sich diesen Ruhm nicht streili wachen
zu lassen. Daß aber mitten a hellen
Tage, gerade als am meisten Publikum
in den Straßen promenirte und mitten
im Centrum von Madrid in einem
Juwelenlnden eingebrochen nnd siir
circq 100,000 Franks Schmucksochen
gestohlen werden, das Publikum und
die Eigenthümer des Leidens den Dieb
stahl mit ansehen müssen, ohne der
frechen Räuber habhaft werden zu län
nen, das dürfte denn doch so ziemlich
einzig in der Welt dastehen. Gegen
6 Ulzr Nachmittags erschienen dieser
Tage vor dem betreffenden Laden drei
als Arbeiter ikertleidete Leute und mach
len sich eifrig ans dem Pilniter zu
schaffen, hoben auch schließlich einen
gießen Stein herauss, der den Eingang
zu den unterirdischen Adzugsianiilen
Uao Macht Ucloclllc. AUUIIUUJ lallt
merte sich Niemand unt die Arbeiter-,
da die Pflaserarbeiten jetzt in Madrid
ziemlich allgemein lind und man die
Leute dont Stadtamt dahin znr Arbeit
geschickt glaubte. Kanns hatten sie jedoch
den Stein betone-gehoben nnd eine wei
tere cesinnng bloßgelegt, als zwei der
Arbeiter sich ruhig dem Laden niiherten,
der Eine sich vor dnä Schanfeniter stellte
nnd der Andere vor der Thiir Posto
saßtr. Ter Tritte verblieb auf seinem
Plage vor der Oeffnung· Ploplich
wird das Schnnienster eingeschlagen
nnd der Dieb rasit mit einein Griffe
verschiedenen reichen Brillantichrnnck zu
sammen und stürzt damit zur ceiss
nnng, übergibt die Soeben seinem
Kotnvlizen nnd Beide verschwinden mit
einem Sprunge nnter der Erde. Ter
Legte vor der Thiir verith dein heraus
lsringenden Eigenthümer noch einen
schweren Fansischlag in’s Gesicht, so
daß er bewußtlos zulannnenkricht. und
folgt dann seinen Gefährten unter die
Erde. Tie Polizei, das Pudlitnm bil
den einen erichreckten Kreis und schauen
in die Oeiiniingz ein Schntzmnnn
springt nach, muß aber wieder heraus
geholt werden, da er in den sinsteren
Gängen weder ein noch ans weiß, und
die Diebe, tie das unterirdier Terrain
doraiisiichtlich gut tindirt-hatten, ge
winnen mit ihrem Raube ungestört das
Weite. Die Illmntarillos (dns unter
irdische Madrid) sind ganz ungenügend
bewacht, nnd die frechften Tieblitihle.
namentlich in den Gewolden, sind be
reits von dort nnSgesiihrt worden.
Man erinnert sich an keinen anderen
Diebstahl in Modrid, der mit solcher
Frechheit wie dieser Juwelendiedstahl
ausgeführt wurde.
Dis lchsentte Sei-ist
Im Laufe der lesten Wochen baden
dont Schiffsdnnhos der »Dainiler Ma
nusattnring Gott-dank in New York
ans eine Reihe Probeinhrten mit eine-n
Boot stattgefunden, welche das grüßte
Problem der Schisfsbautunst der Neu
seit, möglichst große Schnelligkeit bei
möglichst großer Sicherheit, zn lösen be
rufen ist. Lin neues Prinzip der Fort
hewegnng, eine neue Art der den«-gen
den Kraft in ihrer drattisehen Anwen
dung. bringt jene erhöhte Schnelligleit
nnd Sicherheit hervor. Der Erfinder
ist Verr Richard A. Weiß, der belannte
Brootldner Jngenienr, und das Boot
dildet das Resultat von Studien nnd
von Experimenten während der Dauer
sast eines Menschenalters. Die neue
Erfindung besteht in einer eigenartigen
Schraube, welche nicht, wie bisher. hin
ten am Schisse, londernjjch vorne in
einer Kapsel im Schiffsrnnwi ser
befindet. Die Sehr-ruhe taugt das Wo i
see ein nnd stößt es dann rüetwetrts
dnrth zwei von der Kadlel nnd durch
ungefähr ein Zehntel der Länge des
schiffet sitt-renne threnwieder ans.
suui meie Ame wiro eine vor-pein
Araft gewonnen, ersten-Z, durch das
Ziehen, des-J Suugeng der Schraube- und
zweitens durch das Stoßen der nach
hinten herausgeworfenen Wassernmfieu.
Des Weiteren wird dadurch, daß die
Schmutze das Wasser vor dem Vug ein
List, der vorne sonst zu überwöitigende
iderstand wesentlich vermindert und
so die Fudrgefchwindigteit beschleunigt
Und von nicht geringerer Bedeutung
ift der Umstand, daß gar keine Wellen
aufgeworfen werden; wie mit etuent
Taschenmesser, so scharf durchtchneidet
das Boot das Wasser in vollständig
glatter Fahrt. Tie Erfindung hat iu
den Kreisen der Schiffs-dann und
Sportsrnen bereits bedeutendes Jn
teresse erregt, und in der allernächsten
Zeit wird sich eine Gesellschaft bilden,
urn die Erfindung nach ihrem gefamms
ten Wer-the praktisch auszunuseru
Schnelligteit, das ist die Los-eng des
Tages, und die neue Erfindung erfüllt
die Forderung in einem Muße, don sit
die gesamnite Schiffsbaulunh revolutio
niren muß Dies ist das einstimmige
Urtheil aller Sachverständigen, wels
! die Erfindung geprüft haben.
Die Gesammtmenge des Er
" jed, das im verwichenen Jahre voi
den Däsen des Gemeint-Sees verschifi
wurde, wurde 85 Acker Landes 80 Jus
hoch bedeetem Zum Transporte dietej
Erznienge wurden 22, 000 Eisenbahn
ziige zu je 30 Wagen erforderlich fein.
Die Au dsuhr von Untiqui
tå ten hat gleich Italien, nunmeh
auch Griechenland verboten. Von den
Lethe-te find die ausländischen Aegte
kramen und die geteizrten Nisus-JOHN
us Kenntniß seiest worden
« haus- nnd canbwlrllisdcsi
Wa s seln. Ein Pfund Butter wird
schanmig gerührt, 12 Ei elb, 12 Ldisel
voll Mehl, sechs Affe-? voll saurer
Sohne, sechs Litisel voll Milch abwech
selnd dazu gethan. auch etwas Salz,
zuteil noch der Schnee non 12 Eiern
Man bestreicht die Wasselsrrm mit
Speckschwarte, bäckt bie Waffeln auf
beiden Seiten schbn gelb nnd gibt iie
warm mit Zucker bestreut zu Tische.
Bewahrnnq des Koffer
Arama5. Ter gebrannte Rassen
wenn er lange steht, verliert bekanntlich
leicht sein Art-ma. Um dies zu vermei
den, fügt man ans ein Psnnb Aafiee
sofort nach dem Brennen einen Löffel
gestoßenen Zucker hinzu. Dieser umgibt
im Augenblick den Kassee und sangl das
Arama in sich hinein. Auf diese Weise
liat man immer einen vorzüglichen nnd
llafligen Lasset
Des deutschen Kaisers Lieb
lin assu ppe. Sechs Personen. Koch
buner zwei Stunden. Eine halbe Zwie
bel, ein halber lleiner Sellerie, ein klei
n-- ein«-s« Uns-A Jn- Cnfssls sisnnä
«
« Liz«k·te?·si·ii"å"iiui"Bis-i«":;Ck"rse·ki"·ieiii·"g?2
wiegt, in drei Unzen Butter nnd mit
drei Pian Wasser ausgefüllt. Sechs
bis acht große in Wiirfel geschnittene
Kartoffeln ibt man dazu, laßt Alles
eine gnte lunde kochen und paisirt
durch ein Sieb. Mit Salz, Mnslatnnß
nnd einen Eßlöiiel .Maggi aux sines
derbes-· schmeckt nian ab und gibt in
die Sande etwas grüne Erbien und
Blumenloblrdschem
Schnupftii.. Ein Thuliiisel voll
Kampljerdulver wird in ein mebr tiefes
als weites Gefäß geichiittel und dieses
zur Hälfte mit tochendem Wasser gestillt.
Ueber dasselbe stiilpt man dann eine
dreieckige Papierdiite, deren Spive man
io weit abreißt, daß man die ganze
Nase bineinfteelen tanu. Aus dieie
Weise atbmet man die warmen lamvbers
baltigen Wasiekditmpse 10 bis l5
Minuten lang durch die Nase ein. Tag
Verfahren wird nach vier bis iuni
Stunden wiederholt und selbst der barti
nackiasle Schnnpien leistet ihm nicht
Widerstand; meiit verschwindet er schon
nach dreimaligetn Einatbmen.
Schlechter Geruch der Lam
pe n. Es lomrntbausia var. daß Petru
lenrnlarnpen, welche nur selten ange
zündet werden oder welche bei regel
mäßige-n Gebrauch einen schon langer
arbeitenden Dacht haben, einen brichst
unangenehmen Geruch entwickeln und
schlecht brennen, wahrend doch die
Lampe und Petrolenm sanft tadellos
sind. Hier liegt die Schuld am Tocht.
Um dieiem Uebelstand abzubelsen, ent
ierne man alles Peter-learn aus dein
Behälter. zünde sodann die Lampe an
und laiie iie solange brennen, bis sie
van szlbit ausgebl. Ter Dacht wird
hierdurch, weil die Flamme alles in
denselben gedrungene Petroleum bis
auf das letzte Atam herausgezogen,
ganz traaen und wieder so gut nnd
brauchbar wie neu. Selbstredend dati
dieses Verfahren des üblen, ungeiunden
Geruches wegen nicht im Zimmer vorge
nommen werden.
Allerlei Fischsdeiien.——
Schellfisch. Man legt den gutgei
eeinigten und gesalzenen Schelliiich in
lachendes Wasser und läßt denselben 20
Minuten tochenz nimmt ibn mit dem
Fischlaiiel heraus und brin tibn recht
heiß aus den cTisch. Als Heiguß ern
aiieblt lich am besten braune Butter,
oder Buttermastrich. —- M a treten
Sie müssen ganz frisch gegessen werden,
and deshalb tsl. wie der berühmte eng
lische Koch Seiner sagt, «sriiche Mal-re
len« auch der einzige Aus der Fischott
tiiuser, welcher am Sonntag in London
erlaubt tit. Man reiniat sie, indem
man die Riemen ans-schneidet und Zwar
so, daß, wenn diese berausgeriiien wer
den, die Eingeweide solaenz wiiche die
Fische nun gut ab, schneide die Flosien
weg nnd sinke den Schwanz. Dann
leae man lie in lochendes. autaelalrenes
Wasser und laiie iie lnavv eine halbe
Stunde recht gelinde iochen, richte sie
recht heiß an und iervire mit einer
Buttersauce.-—-S ch o l l e ode r F l n n
der. Nachdem der Fisch aus beiden
Seiten gui geschuvnt, der Kopf ausge
schnitten nnd der innere Darm herang
gezagen ist« wird derselbe gut gewaschen
und nur leicht aus beiden Seiten rnit
Salz eingiriedem zwei Stunden stehen
lasten, nachdem atmen-achtet in Meist
nanirt und ans beiden Seiten schön
braun gebraten. Dann gibt man ihn
deiä zu Tisch, wobei man, je nach Ges
schmack. etwas Citranensast auftraufelt.
—- ,,Escallaped« Staasisch
und Kfsr. Man weiche ein Psnnr
gesalzenen Stocksisch sechs Stunden in
tat-warmem Wasser, woraus man den
selben lacht. Nachdem er lalt ist« zer
dslticke man das Fleisch in tleine Stiich
und würze mit Psefser; loche eine Tasli
Milch. iiiae einen Tbeeldssel dall Buttei
mit zwei Thcelössel voll Mehl gut der
mengt hinzu; dermische mit dem zer
pslückten Fisch nnd gieße in eine Bart
psanne. Neide Käse dick darüber nni
baele in einem heißen Ofen, die er schitr
braun ist· Es märe noch schöner, wem
man der Mischung ein rohes Ei hinzu
siigte, ehe man es lacht-»Sollte ist
» kalten Fischen. Butter wird steii
.- Iend gemacht. so viel Mehl hinein
- gethan, daß es eine helle dicte Ein
brenne wird, die man mit laltein Was
see auslwz die Masse must Hans die
iein. Nun nimmt man sie doni Feuer
.- siigt seines Speiseöl, einige Einer
Weinessig, eine Priie Zucker, Mastrich
setiedene Zwiebel und Pses er bei, ver
diinnt« wenn nathia, das miich tut
etwas Fisch-miser nnd richtet etzam
,.—
WWs«s-i-M- v- u
über kaltåt,-tntiriltteieii, zu passenden
Stücken set-theilten Jilchm ein« die bers
crttq out einer tiesen Schlissei geordnet
weit-den ist. Man pu that Gericht mit
einem Kranz von alntblitttetry die
nmn in derselben, etwas verdünnte-i
Sanee durchgelchwenlt hgtte, legt in
des Snlqllknnz als Blumen hier nnd
da Scheiben von hart gekochten Eiern
und richtet an. Gerade so lnnn die
Sauee zu seltene Fleisch gemacht wer
den. doch nimmt man dann zum Ver
dünnen derselben nicht Fisch-, sondern
vielmehr Fleischbriihc.
ElnGnrtengeheimniß.Schon
leit langen Jahren, schreibt ein Mit
arbeiter der »Fr!ndgrutie,« stand ich im
Verlehr inil einem alten Garteiiireund,
dessen Pflanzen und Kultur-en nichten-r
die Verwunderung seiner Freunde nnd
Rachbarem sondern auch das Staunen
aller Fachlenle bervorriefett;. To slnns ·
den Wunderlnjnine («Ricinng«) dort »
zwei bisf dret Meter Höhe, Inhal,
Meriö, Fernch Alt-zin, Solannnh «
Wigandia in einer Pracht und lleppigs
teil, wie man sie vielleicht in einem
Warnthnuz einer Flora wohl finden
ten-n wie tie alm- in den erteilten Gärt- .
Liebhaber anzutreffen find. Aber nicht
nur diefe Schaudflanzen entwickelten
diefe wahrhaft trapifche Fülle. fandern
anch die Namen-achte entwickelten fich,
als iei der ganze Garten ein Warm
baus. Da wuchsen Kittbiffe, tsluriem
Melonen, Tdmaten in falcher Fälle«
daß man an Zauberei und Hexerei glan
ben konnte nndspdazu war altea auch
noch mindestens lit Tage früher »wir in
den umliegenden Gärten. Hundert-nat
wurde der Alte gefragt. wie er es eigent
lich anfange, diefe fa ganz auffälligen
Refultate zu erzielen; aber da tani man
an den Rechten. .Jch dflege meine
Sachen gut, darum wacher fie auch
ardenttich.« weiter laue nicht-I herang
znbringein nnd dabei zwinterte er fo
fchelmifch nsit feinen kleinen, llnaen
Aenaleim nnd lachte fa freundtich, dafi
man ibsn ob feiner anelnöailbeit tren
deue nicht bdfe fein kannte. Kurz vor
feinem Tede, in einer aenliitlltichen
Planderftnnde, aber erllarte er mir das
Geheimnis mit der Bedingung, es zu
feinen Lebzeiten Niemanden zn inqui.
Natürlich habe ich ed auch gehalten,
aber nun will ich es nicht langer der
walzrem fandern es zum allgemeinen
Nasen erzählen. Mein alter Freund
halte« nämlich feinen ganzen Garten in
ein großes Mifllseet verwandeln dem
nur gerade der Glasderlel fehlte, denn
die Seitenmände wurden durch die zwei
Meter habe Hecken nnd Mauern dar
Meter tief ausgegraben nnd dann bis
auf einen Fan doch mit Pferdedung
gefüllt, waran dann ein Faß noch
Erde lam. Waren die Pflanzen der-ana,
fo flrente er einen Finger nach Landerde
anf, fn daß die Erde nnr schlicht aus«-«
trocknen tonnte nnd fich- lcicht feilchlnitls
ten ließ. Tie ais-S drin Maßan lich
entwickelnde Wurme til-er nmr e-:-, welche
die Pflanzen so in die Halse trieb.
Wenn wirnan auch nicht jedem an
rathen wallen, feinen ganzen Garten
in diefer Weise zn beurteilen fa tann
man doch leicht einzelne Stellen, wo
nlan febr große Schar-pflanzen ziehen
will, lo behandeln. Nur ein tiefe-J Loch
ausgegraben nnd dann dreiviertel mit
Pferde-reift nnd einnierlel Initlirde nag
qefiitlt. Die Erfotnefolcher .t.l·liinbeele«
find ftaunenswertn
Inffchichten dec-v Warmen-a
terialc im Miflbeet. Aste hach
das Warmernaterial beziehunnzn:eife die
fermentirenden Stoffe in das Miftdeet
gebracht werden tollen. richtet lich nach
den Gemacht-in welche in dein jzrlinbeete
getrieben werden fetten. Stets innig
dabei beachtet werden, daß alle We
tvilchfe das Licht durchaus nothwendig
haben. in der Lasten mit liebe der
fehen, fa fallen die niedrig bleibenden
Pflanzen dicht unter dass Glas les-innrem
denn der Inhalt des Italiens lentt flch
·nerei·en und noch weniger bei einein1
gestellt. Die Beete wurden nnn einen J
jbald fp viel, daß die-heranwacllfeiidenL
l
— PIMUIOU RCUM Jll lUccl Ullllklllflllllg
gewinnen. Kleinen Saurereien lonnm
mll dem unteren Rande des Masse-ne
gleich liegen. Soll der Minder-kleinen
für Treiberei von Blumenlth Kom
cklem Erdleute-h Kruppbclmen n. i. w.
dienen, lo muß das Beet so niedrig
angelegt werden, daß die Blätter nikm
direkt unter das Glas kommen. se
dichter die Gewächse- nnter dem Male zu
stehen kommen, desto mehr Licht und
Sonne kann ihre Cnlwickelung begün
stehen«
Frühe Garten zu ziehen
Iln emg April läe man Grsrleniamen in
Blumenldpfe, welche tm warmen Zim
mer on einem sonnigen Fenster lo lange
flehen bleiben, bis dle Pflänzchen-Mi
tlg herangewachlen lind. Während vie
let Zeit müssen sie fleißig mit lau-var
« mein Waller begossen werden. Unge
fähr Mille Mai liebe man die Garten
« pflünzchen recht vorsichtig mit der Erde
ans den Töper und pflanze lie auf
ein gut gedüngles Gottes-been Man
erzielt cnf viele-Weile schöne Gauen
lvenn vie ln die Erde geideten Garten
; pflanzen erst zu blühen beginnen
Schwakzwn rzel faul. Schwarz
7 wurzeln Mel nmn zeitig im Frühjahr«
Februar oder März, sobald es die auf
seltsame Erde erlaubt und zwar in
Reihen in einer Entfernung von B bis
12 Zoll. Die Saal darf in nicht zn
dichl lein, es genügt je ein Emnenlorn
MI 2 bis 3 Zoll im Abstand zu legen.
Boden für Meetretliq. Der
helle Boden file den Meenetlig ifl ein
verschlossen-den dabei noch frischer, tells
Ist-leiser Lehm- oder Muskeln-weih dem
es In bannte nicht fehlen darf.
W
um die Kräfte schwände-)
Verlangs die Nat-r Hilfs
uittel den Körper zu stät
les nd zu kräftige-.
Ein users-ate- Stätmgsmml für s
alte Leute m aber ...... .Fomi
Alpenkräuter- Blutbeleber.
Das brwähtte ichweizer Kräuter-winkt
1 IIIITIJJMW Es schafft neue Lebenskraft.
oc. PSISI FZMUOI zu sum m mischen-s zu »Im-.
»Um s. Mem-s An . Ohio-co. M. Lokal-Unum- ntttusns es.
«. .
«
Ists-» »so-M Ins-«
Trtnkt GraudFsland Bier
nclchkg uch wen und bsest des heilen Rufes erfreut
Dasselbe and hergestellt aus
bester Ncliraska Gcrstc und feinstcm
Hopfcm
Ein muri-, un B nghllzgjtfllfthst
vnfälfchth ..... ler, 11»l—t·sz»ipeu»ye-ilpzzzzz
alle Besielluugeu von Nah nnd Fern werden auf das
Gewissenhafteste ausgeführt
IMBeimspikus aufmerksam machen mit auf unsre vorzügliches gleichen
vier für Familiengrhmuch
BRAND lsLAND BREWIW co»
MASSIVEN-MADEHAEMEEISIIEIII
Ezloylcm — Kohlen! Kohlenl
KO( sc Nil kklsil BLUIIU IlLNXAIMU
NcT I«lNN-Il.s!81cl1(0Äl«
JlnlllXNUIMlll JlMlleXlIIUIHA
Ikl M( lchl l U ( 0 Mc
Bautpolz Baubolz Baulyolz
Immer die uledelqsten prelfel
cchAcO LUMSSK OOUPAUY.
DELIMEZXZIÆSDYZDH DUMEDEEDDDDI
31k),000in Prannen
fuk dle der Richtlgkeit am iiabesien kommende Scheib
ung der Volkszåblsmg von 1900 in Ihrem Staat-.
IIIISSDESII
· r EÆBMKEEEK
Weg-tm
Dis MONle «BK« Isr- iULM is Its-fett
Ingrim- M M Defi- Msssz m Laubs-des- ve
smcmti ka emai- Ssam ot- UtMOe n
dkss Ins-i t- IM sit-W sin. Mk «me
stäM bs sanken-S Jedes Ins-est ruhn us
MI- Agimk Anat sat- iziu ask Um Ame M
Ist-Monm- Iu du it is- Mnawa ni· on
Mit Simois-. »- du tm- Mchu Mk ·- stehet-es
sonst-m Scham M Gram thut- iu Iet
OLI a seht-L its-O m, IM Ies- die Ists-Its
Crit-O stut- ssvmss III-mate- m hins- fis-«
Isa Quem Zu VIII-ich M usw-As Entzw
mm Moos- cssAmch m U, G «- us . -
wide-id- Iims sum-s us m- eeeg M kamt-e
IM- m ais-I Ins-I via-um« Ins em- tun-n
ek- Dort-Max m su- W II Its us- dabei
; tschi cui-mit m· Ho »in t- gem Im kamt m w
das-es Ist m us W c set gis-tut
Jsc Zott- msks Ili- CW Zum gile ab- Dis
PDÆI M Schikan- mi Gm- seude »mi
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Im whom-, Mit-M Aus-M- uts Mus
Hsd sswqdvsies to Ist-us m Gasen-et cui
Abt-sit easy-. .
M Mystik III us ftp tin-i fes-: Im
; M Ihn-make UND W In I um«- »Oui«
hs tue-. M größ- Biycszmtsg m MIC- und
w rittim Ver-. e us wissest-m Wes-st
zss Ums-wei- - . «
Prämien
s- s:.-s-..-::.k: Irrt-Im 88 500 ,
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La« m Jan sc STIM- mn 500
I» Psax-t's;2m1ea.s.s10 500 «
Im Bau hstmcm » O ..... 500 ,!
I imxunäthiszmuaz Beaman
sue-, Mahl Zaum-»Im Ist-!
andre,Qaasbssimagsquqmimm ;
de utm IM XUslsssthts III. 59000 4 !
Und-u Mast-m IMM. VII-» u.
« is u II »e- æcbs wend.1 950 : ««
»Hm-»k. 815.;000 «
Sie nasses ihn-soviel von der Besdtseknua Ist-ei Stuf-O wie Ist
Nachbar. Wann-I nicht use große pro-m verdient-'s
Vielleicht kann Ihnen Jugenka helfen
NEBRASKA.
Instit-i . Muts-II
um« » ssim
1«).I·.«II..·. f« " .· · »Hu
M»· .I,IO.MC
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