Z - Y io re i. Z Erzählung aus Arkansas von fklesfsch ZIIIMMUIL MIHIFFSBIXIWQWTML W III-IN (9. Fortsetzung.) »Ihr waret anklag, O·Nelly." sagte anlms mißbilligend. »Ihr konntet Alles verderbenüsttt Ruhe tomxntvman leichter zum Ziel, als-Z eint toctem Auf brausen." »Kann ich’s ändern"x’« fragte O’ Ner grollend. »Ich bin ein rauher « atron und kann mich nicht an die Einen Markieren gewöhnen. Wenn ich zemad ha e, dam fa«q’ ickks itzm ins - esrcht un zeige ilyrn Die Fäuste, ver stehe mich nicht auf das Gesichterfchneis den und Höflichthum wenn es in mir tocht.« hawkins zuckie verächtlich mit den Achseln. »Er ist ein Thier,« dachte et, »aber gut genug, um ihn auf den Deutschen zu beten «Euch ist Unrecht gefchehen,·' sagte er dann laut, »Ihr habt es Eurem Freunde, dem Oberantscher, zu Lon en. M ’s wett, wenn Ihr tönnt!« »Teufel. knirschte der thiinder, »wenn inf§ könnteiSie hätten auch ein gutes Wort einlegen können, Sir, fiir einen Mann, der es mit Ihnen gehal «« ten.« »Ich that. was in meinen Kräften stand, doch nack- dem. was vorgcfallen, konnte ich Euch nicht halten« Es soll indessen Euer Schaden nicht fein.Geht nach meiner Pflanzung ich habe im iner eine Stelle für Diejenigen frei, die mir treu sind. Und nehmt dies-E er drückte ihm eine Bantnote in die and —- «wenn ich zurücktomme, spre « n-rpir«-we-iter«.« »2Ulllc Okt; VII winken nun-u u-« mich zählen, bei St. Betrat meinem Schutzpatton.« Er berijtxrte leicht iet nen Hut, tvie zum Gruße. »Kann ich gleich als Aufseher eintreten, Stri« Hawtins zögerte etwas mit der Anner Die Zudringlichkeit des Je Jänders war ihm widerwäriia. Vor derhand indeß schien es- ihm vertheil haft. ihn nicht zu erzürnm wenigstens nicht e r. als bis Je Gewißheit hatte, tvie es trüben stand. War Der Deutsche entfernt, konnte er jederzeit den lästi en Bundesgenossen iiber Bord wer en. Vorläufig war er noch zu ge brauchen, vielleicht nothwendig Dein gernäßs richtete er seine Antwort ein. »Wartet, bis ich nach Hause komm-, ich hoffe Euch dort zu finden,« sagåc er, »wir prechen dann weiter.« Tau-It sei-te er einem Thiere die Sporen ein rnd gallppirte seinem Ziele zu. Jetzt mußte eine Entscheidung stattgefunden haben, daß sie iosn den Sieg bringen würde, bezweiieaie er nicht. Ein Neaetlisd vor sich hinpfcifend ritt et in den Has. Vlis er dem herbei eiiendeu Kalo die Zügel zumars, fasse dieser geheimnißww »Massa Hast-Eins VII-then, Juli-n zu Masse Fairfielta «Zarr?« »Was gehst Dich ani« fragte der streole , istkna »Mit a Jairfittis nicht zn sprechen,« antwortete er Reger mit schlecht ver brbtter Freude, «xniisien warten, Sakr. Massa iriield im Zimmer mit Mist Welch t Kaio befohlen, Niemand heieinsskiassenf » .ne- a shxs III clUL Aug-U 1:I.u: Dei-« m der-. Stall.« «atvkins stieq aus die Je-«s..1:-a, its-: ee ich auf einen der Stürxe as 1rf. Die peruiiche Ungewiszyest ner also krick niebt zu Ende. »Ich werde warten,« fnqte er ärger Iich. »es ist besser, den Sturer erst wr übergehen zu lassen. Verdammter Zu stand!« Er zündete sich bedächtiq eine Ei garre an und horchte in neevEfers Auf regung, die er vergebens zu beweist-ern kränkan die Laute, die neteqentläckfi urch die qedsfneten Fenster an fein Ohr drangen. Sie cui-en iinn keinen Aufschluß und die dichten Jalousien verhinderten ihn, auch nur das Ge ringste zu sehen. Es- war gerader n enternd — doch nur Ruhe, Ruf-e! Wer konnte wissen, wie sehr er dersel ben noch benöthigj war. - Wir müssen ihn vorläuqu hier ver fassen, um uns der Scene zuzuwenden die sich unterdessen im Zimmer al svielte das Fairfield sum gegen fein Gewohnbeit mit ruhiaen Schritten durchmafx Violet laq scheinbar gleich qiiitia is einem Scharekelstuhl zurück gelehnt, das Gesicht, auf dem sich eine eigentbiimkiche Spannung auspräqte, zur Decke gerichtet Wer sie so gesehen bäte-, wäre versucht gewesen, zu glau Dinae, die kein anderes Interesse ais höchstens das der Neugier für sie be sät-en. Nur das heftige Spiel der Hände, die ackztungslos eine Blume BUNTER-, deutete auf die Bewegung biet Innern. ·Jchfaae Die nochmals, daß ich Bein Benehmen im höchsten Grade « Ase-« tief Fakkfiekm vor ihr eben bfeibenky ,.es ist iböricht und Man es fett Dick Mißdesriungen « III tot-e ich nicht dulden !ann.« ; Andeutung-w rachs- Viprkt ge « e sich We Dissens wcldxns Fesseln wenn ei mir«nur ge sagte Mr schon eint-ab da VIII sm, m- ee: etc-, wie DE , » das-W W. z- wu habe daß ich Anskoß dar an nehinr. Jch sollte denken, meine Meinung were meiner Tochter gegenüber von Ge wschtf »Gewiß— hat aber nicht icnmer Ueberzeugungstrast für mich" Falls ich es sür nöthig ersch tete. würde ich im Stande sein« ihr diese zu verleihen. Doch ich npvellire bis jetzt noch an Deine Einsicht —- ich hesse Gewaitmaßregelm wenn sie nicht un!:mgönqlich nöthig sind. Zwinge mich nicht durch Deinen Eigensinn, Dir die väterliche Autorität zu zei gen.« »Was wünschest Du eigentlich von mir?« sraqtc Violet scheinbar unbefan gen. doch ihre Augen straften ihren ruhigen Ton Lucien. »Daß Du all und jede Verbindung mit dem Den-. schen abbrichlt, ihn in der Entfernung hältst, die der Tochter des Hauses dein Untergebenen des Va ters gegenüber geziemt« Und warum? Bin ich in dieer abgelegenen Gegend nicht schon ein som und sreudiog genug s— fern von der Welt und ihren Vergnüaunaen, trie in einem weiten Grabe? Bin ich nicht jung, nicht ledenslustig wie An dere, habe ich tein Blut in den Adern muß ich nicht jede Ferstrenunsp die mir der Umzana gebildeter Menschen ne währt mit Freuden ergreifen? Was liabe ich denn vorn Leben hier« brat sie leidenschaftlich aus« »angewiesen aus den Unmanq meines alten Vaters-. der meine Freuden nicht theilen tnnn oder will, nnd nus den jenes lannnseilis gen, zudrinnlichen Hawtins, dessenAn blick mir zuwider ist« dessen flache All tcgsnespräche mich ennuriren und def sen Liebe mich peinigt? Was tannst Du mir bieten, um mich fiir den Man gel Alles dessen, was daSLeben schmückt nnd ver-edeln zu entfchiidinen?« Fairiield stand bei den leidenschaft lich2n Worten seiner Tochter über rascht still. Es lnq zu viel Waisreg tarin, als daf; fie ihren Eindruck gänz liclz hätten verfehlen sollen ins-he « k-«ö· sc »- sur-Landstr kein Tone, »wirs mir niesil vor, waz icb nicht ändern rann. Ich bin abge ftorben, der Welt wundan und lann Dich nicht entbehren. Sei mein gutes Kind « er nahm ihren-Topf in beide Hände und sah sie mit einem liebevol len Blicke an. der zeigte, daf; dieses kalte Herz doch noch zärtlicher Ein pfindungen fähig war « «meide Den Berlehr mit tem Deutschen s— um meiner Ruhe willen.« »Deine Ruhes« sagte Violet bitter uni- wie ein wilder Schmerz krampfte es ihr das Herz zusammen, »in, Deine Ruhe. Die meinige kommt dabei nicht in Betracht.« »Ich erbitte Von Dir dieses Opfer —- es tann nicht anders sein.« .Und warum nicht? Warum soll ich immer leiden. immer Opfer brin gen, immer geben und niemals ern pfangen? Jch will nicht -—— nein, nein! Jcb will nicht!' - Aus des Pslanzers Gesicht ver schwand alle Milde. »Weil man Deinem Betragen ver borgene Motive rinterlegt, weil man sich schon in die Ohren flüstert, daß Du, die stolze, Tochter des alten stol zen Fairsieldg meine Tochter -— so weit «berabsieigst, meinen Aufseher U —. l -Ltater! l« ,,Meinen Aufseher zu lieben Violet sprang auf, ihre Wonnen brannten, ihre Augen funkelten »m beirnlich, und sie stamper mit dem kleinen Fuß auf den Boden »Wer tann es Augen« rief lie fast außer sich, »eine so perfide Aus-Huldi gnnq auszusprechen? !« »Niemand bis ietzt. wenigstens nicht mit geraden Worten, aber Oatvtins hat mik, wenn auch in milderen Ars driieten, mitgetheilt, bat-, ein seid-es Gerücht unter ·!«er Dienerschxift drin lirt. von der ef-. sich bald den Nacht-am mittheilten wird.« »Absch:ulich!« rief fee, und die klei rten Hände ballten sich tmmpfhaft zu semmen, »o, abscheulich! Doch Zi rcsnßte es ie! — chlins mußte dahin ter stecken. Und — nnd Du gtatcbst einem solchen Gerede?" »Wärde ich so ruhig mit Dir spre chen, wenn ich es- glaubte? Lächerlich! Meine Tochter ist zu stolz nnd sich ihrer eiqenen Stellung zu lehr bewußt, nrn sich an meinen Untergebenen wegwer fen u Können-« » Z ift gut —-- daß Du das ein siebst,« saate Violet schwer athmend, »wir brauchen also das Thema nicht weiter zu verfolgen« »Du giblt somit meinen Bitten nach?« »Referi« rief Violei in dem ichstssten Tcne —- «Nein und abermals nein! Soll ich dem elenden Gefchwätz der Dies-ersehnst und den Machinationen dieses Hnwtind weichen? Lebe ich des halb von derWelt abgeschieden, mn vor ihrem Tadel n zittern? Ich troke diesem Tabel, eh verachte ihn, ichthue, has mir aeiällk denn ich habe auch W W . t per Wei- nens sein«-e ist ,-L sun glos der unerwarteten hartnäckig teit einer Tochter gegenüber Doch das ...nlte Feuer war noch nicht ganz in ihm erloschen. «Biolet-,« sagte er streng und kurz. .da Du« meineMitien , kein Gehör gis-it so fordeee ich Deinen Gehorsam. den ich nöthigensallg zu erzwingen wit ien werde. Kein Wort mehr. die Sache ist jetzt abgen.acht!« »Aber ich will nicht!« Es- nzat merk iirdig, wie sehr sich in diesem Augen licte Beide glichen. Sie war die Tab rer ihres Vaters. «Genug! Ich werde handeln, ich will doch sehn. obich nicht mehr imstande bin, den Trotz eines mißtathenen Kirs des zu brechen-« Er wendete sich zum Gehen. Violet’s Züge spiegelten eine Herzensangst wieder, die seltsam mit ihren entschwssenen Worten kontra stirte. »Vater!« ries sie, dein Pslonzer in den Weg tretend, »Vater! was willst Du thun?« »Dir die Mäglichieit est-schneidern meinem Willen zuwider zu bandeln.« »Du willst —- Du willst ihn fort ichicken?« — «Ja!« Sie begrub ihr Antlitz in beide Hände und ein tonvulfivifches Zittern iies durch ihren ganzen Körper. «Vater!« siiisterte sie. »ist das Dein Ernst Z« .,:Ueein unumswtznader Wiues »Du wolltest wirklich einen armen Menschen wieder in die Welt hinaus sioszen, in das Elend· einen Mann der laum nach herben Schicksalen bei uns eine Ruhestiitte gesunden? Das kennst Du nicht wollen, Vater -— er ist ja schuldlos, Du tannst ihn ja nicht leiden lassen sitt das, was ich gethan!« »Ja- muß es —· Du selbst zwingst mich dazu.« »Ich bitte Dich, Vater! Jch flehe Dich an, thue es nicht!« ..So gehorche! Willst Du es? — Jch staae Dich zum letzten Male!« Sie stand zitternd vor ihm, sast regungslos wie eine Bildsäule. »Du aehorchst?« »Nein! !« i »Es ist aut!« Er schob sie zur Seite nnd ergriss die Thürclinte, um nach dem Bedienten zu rusen —-— doch er kam nicht so weit. Violet wars sich ihm abermals entgegen. »Vater —--— ich gehe mit ihm!« Diese fast bzsinnunaslns bei-vorgestrfo nen Worte ließen den alten Pslanzer erstarrt eian Schritt zurücktreten Schweigend schaute er seiner Tochter in’"5 Antlitz. die seinen Blick nicht der mied. Sie stand ver ihm, bleich wie Schnee, die weißen Zähne zusammen arbissen, die sunlelnden Auan schwarz wie die Nacht in düsterern Feuer lo dernd unt aeisterbast iraqend aus ihn gerichtet. Beide meisten sich einen Augenblick stumm —-—- sie waren eben lsiirtiae Genau-. Endlich aewann der Pslanzer seine Sprache wieder. »So ist es also wobei-« ries er fast außer sich, »so hatte Hawlins Recht? Du könntest wirtlich ein anderes Ge siihl site ienen Mann heaen als das des slüchtiqsien Interesses-? Gestehe is Du liebst ihn? !« »Und wenn ich es thäte?« »Hüte Dicht« ries er drohend und eine eiserne Entschlossenheit prägte sich in seinen Mienen aus, »Du würdest mich dann ebenso hart und unbeugsam finden, als ich bisher schwach und ncchsichtia qeqen Dich gewesen bin·« »Treibe mich nicht zum Ums-ersten Vatee!« schrie sie wild aus. »Du tennit meinen Entschlusw «Wir werden sehen-« Er wendete sich ab. Noch einen Blick tratf Violet aus ihren Vater, in den« sich das zitternde Flehen um Milde mit sinnverwirrenter Angst und verzwei selter Entschlossenheit ergreifend mischte, dann stürzte sie zum Zimmer hinaus —- die Lust des Gemachez wollte sie ersticken. Es war ihr, als müßte das schützende Dach des Vater-s hauses sie erdriicten und iiber ihr zu sammenbrechen — das Blut drohte ihr die Schläsen zu sprengen und über ihre Augen senkte sich ein schwarzer Schleier. Miihsam wankte sie noch bis zur Veranda, wo sie lautlos zu I sammenbrach --.-4 nu ) vie fungie, var-, Hm Jemuno uan ; fie beugte, ihreHöndfergrisf und ihren Namen rief -ie inne-Je diese Stimme « lDiese Stimme. die ihr die verijc ir tesie auf dieser Welt :.var Das ons ibr die Besinnung wieder. Als- sie die ; Augen nasses-IM, blickte sie in die de r Areolm der sich besorgt nnd liebe glühend über sie beugte. Mit einem Schiaae kehrte ihr olle Kraft. alle Energie zutiici Ist Gefühl der Rcckxe tief alle ihre Lebensgeisier zu erneuter Anstrengung wach. »Abs« tief sie aitisprinaend und ihn zisrücksioßend, mit nxlder Freude, »Sie Wanken mir geiegen —- Sie suchte Hawiinå sah sie betroffen an« ihre « Stimme anie ihm daß er nickns Gu tes zu erwarien habe. Mit Befürch tunq bemerkte er die unbeschreibliche Aufregung, die sich in Violet s ganzem Wesen lundtzab. j »Sie sind es also,« fuhr sie spri, s ehe er im Stande war. ein Wort zu iir gern, »Sie find es, der meinem Thau und Treiben heimlich nochspiiht die Diemrschaft ausspricht der Arg wehn in ras herz meines Vaters ge siiei und ihn mit seiner Tochter ent Meiji« Ihre Stimme klang wir das Zischen einer geteizteu Schlange, dumtins wich ersxecteenen Schritt zurück. wol-sub es, der, nicht usriedery seinen vers-isten MI det, mich urn die leyte sfreut-e zu lsrin gen sucht, die rnir dieiei arme Leben bietet? Pfui — elender Spionl« hawtins stand von Scham und Zor neiröthe übergossen «Violet!« rief er »Ehe ich diese Vorwürfe von Ihnen verdient?« «Schweigen Sie," schrie Violet,« da mit ich Jhre Stimme nicht mehr zu hören brauche, deren Laut mich unwi dert Ich habe Sie bisher ertragen habe mir sogar Ihre .lbernen Liebes antriiae gefallen lassen —- das ist vor bei! Bishrr hatte ich das Geiiihl der Dulduna siir Sie —- jetzt babe ieb nur nrch das des Eiels und tiesster Ver achtung!« «Violet,« ries walins auffahrend. »Wie-let. Sie wissen, daß ich Sie wahr liest liebe. hat meine Liebe mich ver leitet, falscken Geriichten zu glauben, ist es an Ihnen, mir so geaeniiber zu treten? Gibt sie mir nicht ein Anrecht aus Jhre Ncchsicht, Ihre Verzeihung? Kcnn ich einen Anderen mir vorgeko aen sehen mir der ich Jahre lang mit beispielloser Treue ssm Sie geworbeni Violet gestatten Sie sent dem Zorne nicht dieserrschast iiber Jhr Herz. den ten Sie ruhiarr iiber irae- Geschehene nach und Sie werden meine Hand lnngsweise nickt unverzeiblieb finden. Ihnen aemeiselt ich ——«« »Und Sie wagen exz« unterbrach ibn Violei mit underminderter Heftisr leit, und die Worte überfiuriten sich wie die Woaen eines entsesselten Stro mes, der alle Schranten durchbricht und niederwirst, »Sie wagen es, mir jetzt noch von Ihrer Liebe zu sprechen? Jetzt noch! ? — O, das ist die Unver scbiirntlzeit aus die Spitze getrieben! Haben Sie in Ihrer maszlosen Eitel: leit nie aesiiblt, was Sie mir eigentlich sind? Niet! So will ich anen die Augen öffnen. Glauben Sie wirklich, ieb lönnte Ihnen je angehören Ih nen? O, die Annahme ist zu lächer lich!'« Sie lachte grell aus. »Jed. einem solchen Mann wie Sie,« subr sie mit vernichtendeinHobne fort, »dessen Naeten sich unler meinem Fuße beuoi, dessen Herz schon zebn An deren Liebe geschtvorem ehe ihm der Ruf meines Vermisaeng die Vortbeile einer Verbindung mit mir llar vor die Augen siibrtr2 Ehe icb Ihnen ange-— hörte, lieber würde ich mit dem ärmsten Diener meines Vaters durch die weite Welt laufen. der mir. wenn auch leine Stellung, so doch ein ganzes Herz ent« xsrgenbringt So nur-. ach-n Sie ---s id- noch siir Sie bege, ist das ausrickp tiger Verack.««iina!« Hautins tre- r nährend dieser Worts bleich cis-worden« wie die Wand deiz i Hauses. Die Birnen auf einander ne starrte er aui Violet »Ist das Jbr letztes Wort, Miß? rang es sich heiter zwischen den zusam menaepresiten Linden hervor. , «Es ist es. Wünschen Sie vielleicht dasz ich Sie durch meinen Diener hin auf-begleiten las· e Er zweite zusammen wie voneinem Schlage ins Gesicht netrossen «s)a! Sie werd en das bereuen Aus Wiedersehen —- stolze Miß. " Sie lachte ihm höhnisch nach. als er schnell die Veranda verließ nnd. ohne sich noch einmal umzusckxiuenK orUnsprengte Der Dolch sasz in der Brust des Feindes —- ibr war Genug thuung geworden Wie eine Erleichte rung empfand sie das, ihr war, als tönne sie jetzt alle Kämpfe sieareieb br sieben, die ihr die Zukunft nach vorbe halten. Er war es gewesen, der ihr das Schmerzlichste anaetliau aus dieser Welt, der ihr den hellen lachenden Morgen ihrer Träume in tiesste Nacht verwandelt, in eine Nacht, in der sie ietzt rathlos und Hilse suchend um«-ler irrte und teinenZufluchtöort gewahrte der ihr Schutt und Frieden gewährte trägen zu uersolgen, mich jeht verleums ! Bei Gott —-—- ieb habe i:n Ernste nie an « noch einmal, das einxiae Gefühl, dri- « preßt, denTad in den bli yenden Auan ’ i i ««,ekelieht von ihr und einem weis-Z Jn Hattlitss Junerem todte ein Sturm, der mit very-ferenda Gewalt alle Tiefen feiner Seele aufniühlie, die bösen Dämonen, die darin ruhten, ent fesselte und ihnen freien Spielraum gewährte. den Sieg über feine edleren Gefühle davonzutragen. Er hatte es lange schon empfunden, daß Violet ihn hehandelie wie einen lästiqen Gefähr ten, den man qleichwohl Ism lich duldet, weil man ihn nicht gänzlich erzürnen möchte. Seine Leidenfcheft, die ihn auf eine Umwandlung ihrer Sinnes art hoffen ließ, hatte ihn dazu veren lust, diese peinliche Stelluna W ertra gen. Jetzt aber wor der Schleier ge fallen. es blieb ihm nicht die leiseste Hoffnrng mehr, nachdem sie ihn ver höhni, mit graufnmer Absichtlichkeit ihn verwundet. ibn von sidziqefchleudert wie ein elelhaftes RepliL vor dem man zuiiicklchnudert --s o. nnd dieer Bett lers wegen! Der Gedanle war nicht zu ertagem Hawlins setzte feinem Ncsse die Sporen ein, daß es in vollerfjluchi mit ihm durch den Wald iaate. lEe nchtete nicht der Zweige, die ihm in’s Gesicht schlugen. noch der Baumstäm me, über die fein Pferd zu ft «rzen drohte; nicht Dickichte, nicht tiefe, von Frühjahrsfluthen ausgehöhlte Bach rinnen hielten ihn auf in feinem nn sinnigen Ritt. Die physier Anstren gung that ihm wohl, sie minderte die Pein feiner Seele. »O, diefer Bettler,« kntr chte er, vorgezogenP Vor diesem danken schwiegen alle besseren Regungen nnd mer der Duktkiktsch Instit MIÆ ier Rache an me fhs noch des-und III-. — i Mit verhän tem ii el ten te er l in fis-n Osf singst ZW g Os· Its-R fast-Ins von seinem ichäumenben Pferde ano begab sich, ohne die Grüße seiner Die ner zu beachten in sein Zimmer. »Mein nnd Eiswasser.« herrschte er den aufwarienden Neger an, «schnell!« Tiann trars er lich erschöpft auf ei n lc chtes chrsoplxm Ein ver ehrenw Ekeuer brannte in feiner Bruit stig fturzte er einige Gläser starken ines hinunter. Wollte sich denn gar lein Mittel zeigen feine Rache in befriedi nen, sich Genugttmung zu verschaffen fiir den Schnan der ihm angetpn worden? Ein Duell? Pad! Er wußte zu emt, wie oft der blinde Zufall dieWaffe führt —- tonnte er nicht ebenfo qut Ce trrffen werden wie der Geqnch Das war nicht der richtige Wen. Sie-her nnd schrecklich mußte vie Vergeltung treffen, und nicht jenen allein« nein. Beide. Ha! Es blitzte in ilpin Sie nahte, sie verachtete iikn. enn er sie zwang. die Seine zu werden, wenn er ·ia dat- war das Rechte! Sie der Eelbstverachtung preisqebem den elen den Nebenbnhler tiidtenl Es war ein teuflischer cthedanle doch seine Aus-« fiihrunc learq Befr ediqimg des glüh enden Nechedurftes in sich. Es mußte gelingen und sollte er sie entfiitsren bis-I in die fernsten Einöden von Texas oder its JndianeraebieteT sollte er selbst darüber zu Grunde qehen, was lum mcrtc eg- iln Er tlinaelte befiia während er aufsprang und ruhelos auf sind «Ts »Hu-— I M»Jit ONclln schon das Der neue ; Anssetxeri Er soll soaleich zu mir - tcmmen,« ries er dem eintretenden Ncaer zu. .Gebrai:che· Deine Beine, mein Bursche, oder soll ich Dir weiche worden«-« Der Ncaer verschwand Hawtinö sah reicht das böhnische Grinsen in seinem Gesicht, als er ging, den Befehl aus zufiidren »Has· innrrnelte der Schwane. ,beute noch Herr » heute armen Ne aer springen machen — aber Neier Hirten in kurzer Zeit, dann Massa Hawtins sprinqen lassen in der Luft -s- baha2« Hawtinec Ungeduld schienen die wes nigen Minuten entity-T die bis Ums Erscheinen des Jrliinders verflossen. Er nahm abermals Zusincht zurWeini fiascbz deren Inhalt. sasi schon ges-ert, sein Blut immer mehr erbitzte.« End lich Vernahm er den schweren Tritt des Aussehers auf der Trevpr. Mit lauter Stimme rief er: liereini »Da bin ich SirI saate OMrltv eintretend, .k as arins. nie Echwnrziell da draußen bestellte mich in einer Eile ter al- ob H ein Leben qiilte.« Der Psianzer san dem Jrliinder prüfend in dis rohe Gesicht, in dein sich nur wilde Leidenschaften auspräg ten. Die Musteruna schien ihn zu be friedigen, von dieser Seite hatte er nicht iu desiirchten aus Bedenken zu fußen. «Q’Relln,« sagte er, »ich setze Ver trauen in Dich nnd werde Dich reins lich belohnen, wenn Du es nicht tän setiest Es handelt sich um eine Sache, die uns den Hals kosten kenn, wenn sie mißlinat. Hast Du Muth genas-, mir beizustehen Es soll Dein Schaden nicht sein« »Hm -— Schem« entgegnete der Jrliinder mit vielsagendern Viel-ein« Ue- tammt darauf an. was dabei raus schaut. Muth habe ich wie Einer, wenn der Gewinn die Arbeit lobnt.' »Hier, nimm dies vorläufig,« sagte der Kreole hastig. indem er ihm ein Päckchen Bantneten in . die Hand drückte. »ich verdoppete die Summe, wenn Alles gelungen, und Du bleibst Ldlserausseher bei mir.« »Al! right, Sirt« rief O’Nelln, mit schnellem Blick den Werth der Roten tcrirend Und einen samitiiiren Ton arischsaaend, »das läßt sich bäten. Könnt mich immer haben, wenn das QTcseäiäst so guten Prosit abwirft. Was it’"g«.-« »Im bin todt-irr- veleidnrt worden, dir näheren Umstände können Dir gleicheiliig fein, genug, ich niqu Rache haben an dem Deutschen, nnd M« »Der Teufel! Ich bin Euer Mann. Sir!« schrie ter Jrleinder. »Ihr tönin mich durch die Hölle jagen, bei St. Bottich wenn’s gilt, dem glatten Schqu eins zu versetzen. Zagt, was irki thun soll.« »Und Du fürchtest Dich nicht vor dein Gesetz?« Der Jrländer lachte. »Das Gesetz — verh! ’s ist für die Dummen. Habe mich nie viel darum geiümmert. Wenn ers zum Schlimmsten lonirni, da gibts-; Ecken und Winkel genug in Amerika, ivo kein Gesetz hinreichen iann. Haltet Euch nicht mit deriei Kleinigkeiten auf, ich bin Euer Manns« Harvkins zögerte einen Augenblick. «Sehe Dich,« sagte er dann, «nisrim ein Glas Wein und laß uns die Sache mit Ruhe überlegen.« Der Jrländer nahm ungeniri Plan ,.Danle. Sir. ich bin io frei, Wein ist gut und schärft den Verstand-« »Im Sache denn.« Man metlie dem Pflanzer an, daß es ihn sichtliche Anstrengung lostete, zn beginnen ,.Violei, die stolze Miß. liebt den Deut« schen. Du weißt wie ich zu ihr stand, O’Nell , und ich fchwöre eg, ich muß sie new unen. Ich liebe sie nicht mehr, tioch ich will sie zwingen, die Meinige zu werden, urn meine Rache an ihr zu lühlen.« »Den-ai« lachte der Jrländer und Kuß mit der lachen send chalo L - dass Scheust-daher der Wink-c Verstehe Euch hast«-mes, Sir!« Hnwtins war int Begriff ausser-X ren, doch er besann sich noch-zur , « ten Kett. » laubst Du, dgl; eine Entführung Zigfiihehat ist?« fragte er etwas tru ; r. »Bitte Entführung?« fragte der It thndey »verdcrnmt schlecht-.- Soche — drcl), never mind — wir Beide wollen das schon einfiideln. Laßt mich ein mal narlxdenlen.« »Natl;e nur gut, ONelly. Geld spieli teine Rolle, es ift da, wenn es zur Ausführung nöthig.« Einige Zeit saßen die Männer — schweigend, nur das schwere Minnen des Pflenzers war im Zimmer hätt-ar »Jch hab’öt« rief OMelltz mit«pls - lich döinonischem Lachen. Hort zu. ? r wißt, die Miß besucht oft die llene , Jnsel im Fluß, der Orttft abgelegen, gerade geeignet, den Streich zu voll sixhren.' · »Ich weißs weiter, weiter!· »Wir milsim Sie dort überraschem eine Flucht ist unmöglich« Ihr nähert Euch offen, beqinnt ein Gespräch mit ihr, während dessen schleicht ists mich Von hinten an sie heran, werfe hr ein Tuch über den Kopf und Alles ist in Ordnung. Es sroqt sieh dann nur nrch, wotzin mit ihr-« »Da-z los-, meine Sorae sein,· rief Oewtinå erreat, ,,heri)e ich sie nur etft in meiner Gewalt. so findet sich das Andere Von selbst. Aber wie über raschen wir sie denn-» »Hört nur werter, habe schon Alles ill«ertei1t. Drüben iiber’m Fluß, gleich obertmlb der Insel steht ein alteöBlocki link-s, Ins- früher ein armer Teufel von Holzfäller bewolnt hat. Jetzt ist das llntrrlwlz drum l)erumaewachsen. Nie rssmid lcnnt den Versteck mehr. Dort verlernt Ihr Ema bis zum Augenblick der Ausführung Auf diese Weise ent esetft Ihr jedem Verdacht Noch heute Nacht schaffe ich Alle-S hinüber, was zu Eurer Bequemlichkeit nötbiu· Ein bis chen langweilin wird die Sache sein, ebcr ein paar Tage läßt slclfs schon cr-Il)erlten.« »Das spielt leiue Rolle, wenn ed nur zum Ziele führt.«. «tlndesorgt, einmal muß die junge Dame uns in die Finger lauten. Eu ren Leuten sagt Ihr, daß Jhr verrei ten wolltet. otsir etwas deraleichen Ich spionier, während rIhr ruhig im Block haus sitzt, um die Äslanzttna«des alten Fairfield herum; kenne ja da Weg und Steg genau. Sowie die Miß auf der Insel ist, melde icli es Euch sofort. Bei der Gelegenheit findet sich wohl auch noch-ein Augenblick, ein Wörtchen mit dem Hund, dem Deutschen zu spre then- Meint Jbr nicht s« »Der Plan ist eint. Zögern wir nicht mit der Ausführung; Hawlins warf dem thander in fir tzerhafter Hast ein paar Wolldecken zu, die er von feinem Bett riß. »Da, laß Dir vom Kellerrneilter einige Flaschen Wein und vom Koch Mundvorrath geden, packe Alles in die Decken, dann nimm mein Boot und rttdere nach dem Blockbaus. Am Abend um acht Uhr erwartest Du rni ans Fluß, dort wo der OttersCree ein mündet. um mich hinüber set schaffen. Mein Pferd dringst Du« nach der Pflanzung zurück unter detn Vorgehen, iai hätte den Dampfer unterwegs an getroffen« «All right, Sir, verlaßt Euch auf f trinkt« O’Nelln ging und hatt-Tini s tlingelte dem Bedienten. ; tFottsevIgtvIgU I Die Bevölteruna des deut eben Rei jeher- hat von 45222113 eelen in ) « 1882 aus 51,77().824 in IM, also um 14.48 Prozent zugenommen. Jn den Stadien aber ist dee Prozentsah der Zunahme bedeutend größer, sitt dieselbe Periode-nämlich 30 Ptzenl, troraus hervorgeht, daß die ländltche . Bevölkerunp abgenommen hat. Jn der ’ That hat nach den Deutschen Zusam menstellungen etnerspateren Zahlung während der lehren dreizehn Jahre die : Bevölkerung auf tm Lande um 750, ; 000 Scelen abienotnmem Fabriten, T Handel, das Eisenbabnwelen und die ) gewerblichen Neuekscheinungen haben I mehr als die qanze Zunahme verstand , bevdlteruna obs-trinkt Dies ist auch ron den Ber. Staaten zu sagen. Jn » 1880 waren volle süntzia Procent der protucirenden männlichen Bevölkerung in der Landwirthichatt deschäfti t« tn 1890 siel der Procentsatz auf III-W Wirthschaftlich haben die Ver.Staaten nichts dabei verloren. denn neben einer großen Menae Jndustrieproduete» wel che rie »Es-Linde vom Lande« vermehren helfen, wird immer noch ein riesi er Ue lserfchuß landwirthschaitliche Erzeug nisse exportirt. - Jn Australien geizen die eingebo rxnen Schwarzen mit Riefenfchkstten de:n"’21u«cssie"i«be11 entgegen. Dem Jah resbericht des «Peoleetoks" derselben zufolue beleöat die Gesammlzahl der in Süd-Australien keinem Zehntel tez Conlinentev lebenden Neget noch 2871, für deren Unterhaltung die Re gierung jährlich 32 Mark auf den Kopf aufwendeL Die 6891 Schwar zen m Nensüdwales sollen ie 52 M.. die 462 in Victoria lebenden sogar 240 M. Als ein Berg-name in Coloeado, der Selbsimvtd begehen wollte, sein eige nes Ger grub, fand et eine Silberee - adet und Mart wichen feine Selbe mordgedanlen der glücklichen Einge bung, den Fund zu verlaufen. Er be äeeun elwadssiCRO häng Er lebt ue,un we inn· en e Fallilbee klimmen Ja m