— Der Weiljnarhkgabend Eine Geister-geschicht ostw Svakles hist-Its III des Issliichts us Julius seist- ; WJMIUE-s-UWMUEMW-szs·-WOE « ( .·). Festsetzuan . «Seist,« sagte er, «dies ist ein chreetlicher Ort. Wenn ich ihn verlas· . werde ich nicht seine Lehre verges sen, glaube mir. Laß uns geben« Immer noch wies der Geist mit reg loseni Finger auf Das-Haupt derLeiche. »Ich verstehe dich," antwortete Scrooge, »und ich tböte es, wenn ich ksnntr. Aber ich habe die Kraft nicht dazu, Geist. Jch habe die Kraft nicht t. Wieder schien der Geist ihn anzu bücken. .Wenn irgend Jemand in der-Stadt is, der bei dieses Mannes Tod etwa fiibit,«- sagte Scrovge erschiittert, »so Ieige mir ihn, Geist, ich flehe dich das rinn an.« . Die Erscheinung breitete ihren dunklen Mantel einen Augenblick vor R aus wie einen ittigx und wie sie wieder weng ab er ein tagbetteä immer, in dem sich eine Mutter mit ren Kindern befand. Sie hoffte auf Jemandei Kommen in angstvoller Erwartung; denn sie sie-g im Zimmer auf und ab; erschrak " jedem Geräusch; sah zum Fenster hinaus; blickte nach der Uhr; versuchte vergebens zu arbeiten; und tonnte kaum die Stimmen der spielenden Kinder ertragen. Endlich hörte sie das lang ersehnte Klop en an der Haustbür und traf. als re hinausseben wollte, ihren Gat ten. Sein Gesicht war bekümmert und niedergeschlagem obgleich er noch jung war. s zeigte sich jetzt ein mert- » würdiger Ausdruck in Demselben, ei ne Art ernster Freude. deren er sich kchiimte und die er sich zu Erinnruan mühte. Er setzte sich zurn Essen nieder, das man ihm ani Feuer aufgehoben Hatte; und als sie ihn erst nach langem Schweigen frug, was er sitr Nachrich ten bringe, schien er um die Antwort verlegen zu sein. «Sind sie gut.« sagte sie, »ob» fchlsgbt,?,« - » «Wc01,· Cllilkcklclk cr .,Wir sind ganz zu Grunde gerich tei?« «Rein, noch isi Hoffnung void-an den, Karoline.« »Wenn er sich erweichen läßi,« iies sie erstaunt, »dann ist noch welche da! Ueberall ist noch Hoffnung wenn ein solches Wunder geschehen ii .« »Für ihn isi es zu spät, sich zu er barmen,« sagte der Gatte. »Er ist todt!« Wenn ihr Gesicht Wahrheit sprach, so war sie ein niildes und qeduldiaes Wesen; aber sie war dankbar dcsür in ihrem Herzen und sagte es snit ge salteten Händen. Sie bat im nächsten I Augenblick Gott, daß er ihr verzeihen " möge und bereute es; aber das Erste war die Stimme ihres Herzens ge wesen. »Was mir die haldtruntene - raii gestern Abend sagte, als ich ihn pre chen und um eine Woche Aufschub bit ten wollte: und was ich nur sur eine blose Entschuldigung hielt, um mich abzuweisen, zeigte sich jetzt als die rei ne Wahrheit Er war nicht nur sehr krank, er lag schon im Sterben.« Eis-s wen wird unsere Schuld über gehen . . . »Ich weiß es nich-t. Aber vor dieser ii noch werden wir das Geld ha n; und selbst, wenn dies nicht wäre, späte es ein großes Mißgeschick in sei nem Erben einen so unbarmherzigen Gläubiger zu finden. Wir können uie Nacht mir leichterein Herzen asen, Karoline.« a, sie mochten es verhehlen, wie sie wo ten, ihre Herzen waren leichter. »Die.Gesichter der Kinder. welche sich seit uin ie drängten, uni zu hören, weis sie o wenig verstanden, erhesten ch und Alle wurden glücklicher durch « ei Mannes Tod. Das einzise von « die ein Ereigniß erregte Geiiihc trei s ihm dei Geist zeigen konnte, war ·« viis der Freude. .Laß mich ein zärtliches, mis- dem Tode verbundenrs Gefühl sehen," sag T te Serooge, .oder dies dunkle Zim « ser, welches wie eben verlassen ha gy wird mir immer vor Augen blei MS Der Geist fuhrte ihn durch mehrere Straßen, durch die er oft gegangen war; und wie sie vorüber schwebten, hoffte Scrooge sich hier und da zu er - blicken, aber niraendg war et zu sehen. Sie traten in Vob Erstens-«- Haus-, . dieselbe Wohnung, die sie schon früher besucht hatten, und fanden die Muiter rud die Kinder um das Feuer sitzen. Alles war ruhig, Alles war still. sehe still. Die lärmenden kleinen Cretchits saßen stumm, wie steinerne Bildee in einer Ecke und sahen auf Peter, der ein JBuch vor sich hatte. Die Mutter und die Töchtee nähren. Aber gewi wgten sie au·ch stelh sehr still. « nd et nghm ein Kind und stellte ed in ihre Mktie.« Wo hatte Scwoge diese Worte e tk Der-Kanderner te siege en beu, all et und der ist über die traten. Warum fuhr er fass Dis Mutter legte ihre Arbeit aus dei- Tisch und mir mii der Hand nach dein Auge. - «Die Farbe blendet mich«'« sagte sie Die Farbe? ach, der arine Tit-v Tim! »Sie sind fest wieder besser,« scate Cratchit’s Frau. »Die Farbe blendet sie bei Licht und ich möchte den Vater, wenn er heim kommt, nicht sehen las sen. daß ich schwache Auqen habe. Es muß bald seine Zeit sein.« «Fast schon vorüber,' erwiderte Pe ter, das Buch schließend. Aber ich glaube, er geht fest ein wenig langsa mer als gewöhnlich Mutter.« Sie waren wieder sehr still. Endlich sagte sie mit einer ruhigen. heitern Stimme, die nur ein einziges Mal zitterte: »Ich weiß. daß er mit —- ich weiß« dasz er mit Tiny Tini ans der Schul ter sehr schnell ging.« »Und ich auch,« ries Peter. ..Ost.« ..Und ich anch.' riesen die Andern. Ell-er er war sehr leicht zii tra aen,« sing sie wieder an, sest aus ihre Arbeit sehend, »und der Vater liebte ihn so, daß es keine Beschwerde siir ihn war. Und da kommt der Bater.« Sie eilte ihm entgegen und Bob init dein Sbawl — er hatte ihn nöthig-, der arme Kerl — trat herein. Sein Thee stand bereit und sie drängten sich Alle herbei, wer ihm am meisten helfen könne. Dann kletterten die beiden kleinen Cratchits aus seine Kniee und jedes Kind legte eine kleine Wange an die seine. als wollten sie sagen: küm mere dich nicht so sehr, Vater. Bril- war sehr heiter und sprach sehr munter init der ganzen Familie. Er besab die Arbeit aus dem Tische und lobte den Fleiß und den Eifer seiner Frau und Töchtern .Sie würden lange vor Sonntag fertig sein," sagte u· .. — . . — — «- « .r-onnraq: Du warn auo yeure doti. Robert!« sagte seine Frau. »Ja, meine Liebe,« antwortete Bot-. »Ich wollte. du hattest hinaehen tön rien. Es triirde dein Herz erfreut da ben, sie zu sehen, wie grün die Stelle ist. Aber du wirst sie oft sehen. Ich versprach ihm, Sonntag-s hinzugeben. Mein liebes, liebes Kind!'· weinte Bod. «Mein liebes Kind!« Er brach auf einmal zusammen. Er tonnte nicht dafür. Wenn er da für gekannt hätte, is wäre er und sein Kind wohl weiter von einander ge trennt gewesen. Er Verließ das Zimmer und ging die Treppe hinauf in ein Zimmer, welches hell erleuchtet und weihnachts mäßig aufgepust war. Ein Stuhl stand dicht neben dem Kinde und man sah, daß vor Kurzem Jemand da ge wesen war. Der arme Bob seßte sich nieder« und als er ein wenig nachge dacht und sich gefaßt hatte, küßte er das kleine. kalte Gesicht. Er war ver söhnt mit dem Geschehenen und ging wieder hinunter ganz glücklich. Sie setzten sich um das Feuer und unterhielten sich; die Mädchen und die Mutter arbeiteten fort. Bob erzählte ihnen von der außerordentlichen Freundlichkeit von Scrooge’s Neffen, den er kaum ein einziges Mal gesehen bade. Er habe ihn heute auf der Straße getroffen und wie er gesehen, daß er ein wenig nieder-geschlagen aug sähe, habe er ihn befragt, was ihn be tiirnrnere. »Warauf,« sagte Bod, »denn er ist der leutseligsie junge Herr, den ich nur kenne, ich es ihm sagte. »Ich bedaure Sie herzlich, Mr. Cratchit,«« sagte er, »und auch Jhre gute Frau.'« Uebrigens, wie er das wissen kann, möchte ich wissen.« »Was soll er wissen, mein Lieberk «Nun, daß du eine gute Frau bist.« antwortete Bab «Jederrnann weiß dag,« sagte Peter-. »Seht gut bemerkt, mein Junge.' riet Bot-. »Ich bette. 's ist so. »Herr lieh bedaure ich,«« sagte er, »Jhre gute Fran. Wenn ich Ihnen aus ir aend eine Weise behilflich sein tann,«« sagte er, indem er mir seine Karte gab, ...daz ist meine Wohnung. Kommen Sie nur zu knir.«« «Nun.« rief Bot-. «ift ez nicht gerade um deswillen, daß er etwas fiir uns thun könnte, sondern mehr wegen seiner herzlichen Weise, dasz ieh mich darüber so freute. Es schien wirklich, als hätte er unsern Tinte Tiin gekannt und stihtte rnit nui.« s- as - - — - « »Ur III FUIIUZ clllc glllc Vccth sagte Mks. Cratchii. »Du würdest das noch sicherer glau ben, Liebe,« antwortete Bot-, »wenn Du ihn sähest und mit ihm sprächesL Es sollte mich gar nicht wundern, wenn et Beten-. eine bessere Stelle ver schaffte. Meist euch meine Wort« »Nun höre nur, Peter-« sagte Mes. Etat-bit »Und dann,« rief eins der Mädchen« ftzgd sich Peter nach einer Frau um« e .« »Ach, set still,« antwortete Peter lachend. k .Nun. das kann schon komm-If »so-II sob, .abet dazu hatetuochsett ini Ueberiluk Idee wie nnd wenn wir uns auch von einander trennen sollte-« so bin ich doch iider eugt das Keiner von und den armen Linn Tini oder diese erste Trennung, weiche wir erfuhren, vergessen wird.« .Nienralz, Vater,« riesen Alle. Und ichweiß« sagte Bod ich weiß meine Lieben, wenn wir daran denken werden wie geduldig und wie sanft er war obgleich er nur ein klei- i nes kleines Kind war, werden wir nicht so leicht uns zanken und den gu- T ten Tiny Tirn vergessen, wenn wird ! thun« »Nein niemals Vaters riefen sie Alle. Ich bin sehr glücklich, « sagte Bot-, » sekir qliickiich. « Mrs Cratchit küßte ihn seine Töch ter küßten ihn, die beiden kleinen Crat chits küßten ihn Und Peter und er drückten sich die Hand. Seele Tiny Tirn’s du warst ein Hauch von Gott »Geisi « sagte Scronae, »ein Etwas saat mir, dase wir baid scheiden wer- i den Ich weiß es, aber ich we ck nicht « wie. Saae rnir wer es war den wir aus dein Tadtenbett sah-ein« Der Geist der zutiinstiaen Weid nachten siidrte ihn wie trüber —- sb oleich in verschiedener it dünkte ibrn überhaupt schien in n verschie denen letzten Gesichten keine Reittol qe stattrus nden — an die Zusammen kunitsotte der Geschäftsleute. aber er sah sichnicht. Der Geist verweilte nie denkt-, sondern schwebte immer weiter. wie nach dem S«rt zu, wo Serooae die gewünschte Lösuna dez Mitbiels fin den wiirde bis ibn dieser bat einen Armenbliek ru verweilen. »Ja, dieser Hos« iaate Senior-e «durch den wir jetzt eilen, war einst mein Geichiift und war es lange Jah re. Ich sehe das Hang. Laß rnirki sc hen. was ich in den kommenden Tagen sein werde.« — .-.--- - « o Dck Will Usns scllls III olllll Witz-· wo anders bin. »Das bang ist dort," ries Strome. »Warum weisen du tno anders bin?« Der unerbittliche Finger nahm teine andere Richtuna an. Servan eilte nach dem Fenster sei nes Comptoirs und schaute hinein. Es war noch ein Crniptoir, aber nicht das seiniae. Die Möbel waren nicht Messi ben und die Gestalt in dem Stuhl war nicht die seine. Die Erscheinung Zeiate nach derselben Richtung, wie früher. « Er trat wieder zu ibr bin und nach sinnend, warum und wohin sie ginaen, bealeitete er sie, bis sie eine eiserne Gittervforte erreichten. Er stand still, um sich vor dem Eintreten umzusebem Es war ein Kirchhof. hier also lag der Unaliictiiche, dessen Namen er noch erfahren solite, unter der Erde. Der Ort war seiner würdig. Rings von lieben häusern umgeben; iibertvuchert von Unkraut. entsprossen dem Tod« nicht dem Leben der Veaetatiom voll gepsropst von zu viel Lekchenz gesättigt rson übersättiaeni Genuß Der Geist stand inmitten der Grä ber still und wies aus einz der-seidenO hinab. Stroer näherte sich ibm zit ternd. Die Erscheinung war noch ganz sc wie früher, aber ibrn war es immer. als sähe er eine neue Bedeutung in der düstern Gestalt. »Ehe ich mich dem Stein nähernden du rnir zeigst.« sagte Srrooae, .beant warte mir eine Frage. Sind dies die Schatten der Dinge, welche sein wer den« oder nur von denen, welche sein tönnen2« Jmllick NM XVka skk tuciil Alls DAE Grab hinab, nor dern sie standen. .Dic Wege diss- Menschen iraxien iisr Ziel in sich·« sagte Strom-it »Aber wenn er einen and-ern Wen einschläah ändert sich das Ziel. Sene, ist es so mit dem, mas- du mir zeiqen mit-fif« « Der Geist blieb so unbeweglich wie immer. Schone näherte sich zitternd dem Grabe und wie er der Richtung des Fingers folgte, las er aus dein Stein seinen eigenen Namen. Jst-merke Stempqu »Ein ich es,der aus ienekn Bett lag?« rief er, aus die Kniee sinkend Der Fincier wies von kemGrahe ans ihn und wieder zurück. »Nein, Geist, o nein!' b Der Finger wies immer noch dort in. «Geist,« ries er, sich fest an sein Ge wand klammernd, »ich bin nicht mehr der Mensch, der ich war. Jch will ein anderer Mensch werden« als ich vor diesen Tagen gewesen bin» Warum zeigst du mir dies, wenn alle Hoffnung vorüber isi?« " Zum ersten Male schien die hand Zu zittern ,,Guier Geisi,« sahe er spri, ,dein eigenes Herz bittet für mich und de miileidei mich. Sage mir, daß ich durch ein verändertes Leben die Schatten, welche du mir gezeigt hast. ändern kanni« Die giiiiae Hand zitterte. «Jeh will Weihnachten in meinem Peezen ehren und versuchen es en eiern. Ich will in der Vergangenheit, der Gegenwart ind der Zukunft ie ben. Die Geister von allen Dreien spi- I len in mir Diesen. Ich will meinherz nicht ihren Lehren verschließen O » sage mir, daß ich die Schrift auf die sem Steine weglösckpn innn.« Jn seiner Angst ergriff er die ge spenstige hand. Sie versuchte, sieh von hin umsehen aber er spat start in seinem ehen und hielt sie Mk. Der » Sei . · ter. " ' sa. HERR-R Mit-M m flehe-im gseines »Misdiecöhehieit«saheedie - scheint-as sich verändern Sie wurde tletner und tleiner nnd kleiner und sclnvand zu einer Bettpsosie zusammen. I FünstesCavttei. Das Ende. , a. und es war seine eigene Bett j pso e. Es war sein Bett und sein J Zimmer. Und was das Glücklichste ’ und Beste war, die Zutunst war sein zur Besserung. «J-ch will in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zutunst leden," wiederholte Serooge, als er aus dem Bett tletterte. »Die Geister von allen Dreien sollen in mir wirten. O, Ja cob Marlev! »der Himmel und die Weilsnachtfzeii seien dasür gepriesen! Ich sage es aus meinen Knieem alter Jakob, aus meknen Knieen." Er war von seinen auten Borsätzen so erreat und außer sich, daß seine be denke Stimme taum aus seinen Rus antworten wollte. Er hatte während seines Rinaens mit dem Geiste bitter lich geweint und sein Gesicht war noch naß von den Tdränem ..SIe sind nicht herabgerissen,' ries Serooae, eine der Bettgardinen an tsie Brust driiaend. »sie sind nicht herabge tissetn Sie sind da, ich bin da, die Schatten der Dinge. welche kommen. können vertrieben werden. Ja. sch weiß es gewiß, ich weiß es.« " "« Während dieser ganzen Zeit beschäf tigten sich seine hände mit den Mei dnnassiiickem er zog sie verkehrt an, zerriß sie, verlor sie und machte aller hand tolle Sprünae damit. Dich tveisz nicht, was ich thue,· ries Scroer in einem Athem weinend und lachend und mit seinen Strümpfen ei nen wahren Laotoon aus sich machend. »Ich hin leicht wie eine Feder. glücklich wie ekn EnaeL lustig wie ein Schut lnabe. ichs-kindlich wie ein Beim-te ner. Fröhliche Weihnachten nllenMen schen! Ein aliicllichez Reuiahr der aanzen Welt! Hallen. linssaist hurr2h!« Er war in das Mobnzimmer ac sprunaen und blieb jetzt dort ganz au ßer Atbem sieben. »Da ist die Schüssel, in der die Suppe tvar!« ties Scrooae· indem er um das Ramin herumsprana. »Da ist die Thür, durch welche Jakob Mar iev«s Geist bereinlam, da ist die Ecke. wo der Geist der beitriaen Weihnach ten sasr. da ist das Fenster. wo ich die berurnirrenden Geister sah! Es ist Al les recht, es ist Alles wahr, es ist Alles geschebem Hahahalza!« Wirklich siir eEnen Mann, der so lange Jahre aus der Gewohnheit war war es ein vortreffliche-s Lachen. ein herrlicheg Lachen. Der Vater einer lanaen, langen Reihe herrlicher Ge iöchterl »Ich weiß nicht, den Wievieltesten wir heute haben,' rief Serooae. »Ich weise nicht, wie lanae ich unter den Geistern qewesen din. Ich weiß aar nichts. sich bin wie ein neuaeborenez Kind. Es schadet nichts. Jst mir ei nerlei. Jch will lieber ein Kind sein. Hallth hussahi hurrah!· Er wurde in seinen Freude-rang rufunaen von dem Geläute der Kir chenalccken unterbrochen, die ihm so munter zu tlinaen schienen, wie nie derber. Bim baum, llina, klang, bim baum. Ach, herrlich, herrlich! Er lies zum Fenster, iissnete es und steckte den Lobi hinaus. Stein Nebel; ein klarer, lustig heller, ta!ter Momen, eine Kälte, di dein Blute einen Tani verpsifs: aoldenes Sonnenlicht: ein biinmliseber Himmel; liebliche, srisckdx Lust, fröhliche Glocken. O, herrlich, herrlich! »Was ist denn heute?" rief Jan-Ue einem Hinab-n insonntaxgiieidern .3u, der unten stand »He?« iraate der Knabe mit der ol iermöaiichften Verwunderung. »Was ist heute, mein Junge Z« tagte Scrovgr. »Heute?« antwortete der Knabe. »Nun, Chritttag.« .’S isi Christian iaqte Strenge zu sich selber. »Ich habe ihn nicht ver-— säumt. Die Geister haben Alles in ei ner Nacht gethan. Sie thnnen Alles. was sie wollen. Natürlich, natüriich beda, mein Junge!« ' «Hei)a!« antwortete der Knabe. .Weißi du des Geilüaelbänvlerz Laden in der zweitnöehsten Straße an der Ertei« trug Scrooqe »J, warum denn nicht,« antwortete der Junge. «Ein geicheidter Stunqu sagte Serooge. »Ein rnerlivurdiger Junge! Weißt du nicht, ob der Preistruthahm der dort tha« vertnuti ist? nicht der kleine Preistruthahn, der große-" »Was. der so aroiz ist wie ich?'· ant-v wortete der Junge. »Was für ein lieber stunqu tat-te Strom-it .’S ist eine Freude, mit ihm zu sprechen. Ja, mein Prachtjtrnge.« .Er hängt noch dort," antwortete der Junge. ·Jst’s wahrs« sagteScroogr. .Nun. da geh und kaute ihn." Pisa-P rief der Junge auz. .Nein, nein,« sagte Scrooge, «’I ifi ; mein Ernst. Geh hin und laute ihn und la e, sie sollen ihn hierher brin gen« da ich ihnen die Adresse geben kann, wohin sie ihn tragen sollen. Kornrn rni dem Träger wieder her ; und ich gebe dir einenSchilling. Komm i in weniger ais flink Minuten zurück ) und du beimnnrst e ne halbe Krone.« keper Bursche berief-wand tote ein l . »Ich will ihnBeb Zratckiiijk Leier-Z III-M Sava sich die can rei bend und iati vor L pla d. »Er III nicht tkifii wer hu t. Er c M sieh als Tinte Tim. oe erhstniewlletnenls Um , Its das Wie er die Adresse Gretel-, zitterte seine hand, aber er s rieb so gut es geben wollte. und ging die Treppe bin ab, um die hautthiir zu öffnen, den isruthahn erwartend. Wie er dastand siel sein Auge aus den Thürtlopfer. »Ich werde ihn lieb haben, so lange ich lebe,« rief Scrooge ihn strei ind. «Friiher habe ich ihn kaum ange eben. Was siir ein ehrliches Gesicht er t! Es isi ein wunderbarer Thürtloperi — Da ist der Truthahn. Hallth hussaht Wie geht’ji Fröhliche Weib nachten!« Das war ein Truthahm er hätte nicht mehr lebendig auf seinen Füßen stehen iönnen. Sie wären —- lnix — zerbrochen wie eine Stange Siegellaet. »Was, das ist ja fast unmöglich, den nach Lampen-Iowa zu tragen,« sagte Scrooge. »Ihr miiszt einenWagen neh men.«' Das Lachen, mit dem er dies sagte und das Lachen, mit dem er den Trut hahn bezahlte, und das Lachen« mit tem er Len Wagen bezahlte, und das Lachen, mit rein er dem Jungen ein Trintgeld gab, wurden nur von den-. Lachen übertrossen, mit dem er sich atbernlos in seinen Stuhl niedersehte und lachte, bis die Thriinen an den Backen hinunter liesen. Das Nasiren war teine sileinigteii denn seine Hand zitterte immer noch sehr: und Nasiren verlangt große Auf mertsamteit, selbst wenn man nicht ge rade während dem tanzt. Aber wenn er sich die Nasenspiße weggeichnitten hätte. würde er ein Stäckchen englisches Pflalter darauf getlebt haben und zu srieden gewesen sein Et zoa seine besten Kleider an und trat endlich aus die Straße. Die Leute strömten seht gerade aus ihren Häu· fern, wie er es gesehen hatte, ais er den Geist der heutigen Weihnacht be aleitete; und mit aus dem Nitan zu sammengeschlagenen Händen durch die Straßen gehend, blickte Scrovae Jeden mit einem freundlichen Lächeln an. Er sah so unwiderstehlich freundlich aus-. daß drei oder vier lustige Leute zu ihm saaten: »Guten Morgen, Sir, fröh Iiche Weihnachten!' und Stroan sagte oft nachher, daß von allen lieblichen Klönaen, die er je aebört, dieser sei gäm Ohr am lieblichsten getiungen «ttc. sc- -—.- —!.I.r .—-«·s —-,-—,«- ,s- « LL IUUI II IUsI lUcls ucqullq(ll« Ul- fl denselben stattl-. chen Herrn aus sich zu tornrnen sah der am Tage vorher in sein Comptoir getreten war mit ten Worten: .Scrooae und Mart en wenn ich nicht irre.' Es aah ihm einen Stich ins Herz, als er dachte, wie ihn wohl der alte Herr beim Vorübergehen an sehen würde; aber er wußte welchen Weg er zu aehen hatte, und ging ihn Lieber Herr,a sagte Serooqe schnel ler aehend und des alten Herrn beide Hände ergreifend, »wie ach« Ihnen? Ich hoffe, Sie hatten gestern einen gn ten Tea. Es war sehr freundlich Vor Ihnen. Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten, Sir.« .Mr. Scrooaei« »Ja," sagte Serooge. »Das isi mein Name und ich furchte, er klingt Jhnen nicht sehr angenehm. Erlauten Sie. das; ich Sie um Verzeihung bitte. Und wollen Sie die Güte haben« -—-— hier sliisterte ihm Servoge etwas in dat Ohr. ...f)imn!el!" riet deckten-, als ob ihm der Atlestt c117-2«etslie!«en ware. »Mein lieber Mr. Seines-, ist das Jhr Ernst?« »Wenn es Ihnen gestillt-i ist." saate Scrooar. Reinen Penny wenigen Es find viele Nitctstände dabei, ich versiche re es- Jhnen Wollen Sie die Güte ha T hen?« k »Best« Herr,« sagte ker« Andere,ih:n die Hand schuttelnd, »ich weis-, nicht« was ich zu einer solchen großartigen zereiaebiateit sagen soll « »Ich bitte sagen Sie aar nichts da Zu,« antwortete Serooar. ,Besuchen Sie mich. Wollen Sie enich hesuchen?« »Herzlich gern «ries der alte her-. Und man sah es war ihm rnit der Versicherung Ernst. »Ich dante Ihnen, sagte Scrooge. »Ich bin Jhnen sehr verbunden geh dante Ihnen tausendmal Leben « · ruht wohlt« Er ging in die Kirche, ging durch die Straßen sah die Leute hin und herlausen klopfte Kindern die Wan esrug Bettler und sah hinab in die Fittichen und hinaus zu den Fenstern der Häuser; und sand, daß alles das ihen Ver gniigen machen tönne Er hat te sich nie etreiurnt, daß ein Spazier gang oder fionst etwas ihn so alitcklich hätte machen können. Nachmittags lenkte er seine Schritte naeh seines-Les sen Wohnung Er ging wohl ein Dutzend Mal an ter Thiir vorüber ehe er den Muth hatte anzutlopsen Endlich faßte er sieh ein herz und tlopste. »Ist dein here zu hause meine Lie bes« sagte Serooae u dem Mai-then »Ein Aussehe- Mä en, wahrhasttgt« r o ist er. meine Liebes« sagte Serooar. · -- -- f »Er ist in dem Speisezimmey Sit( Mit der Madame. Jch will Sie hinauf fübren, wenn Sie erlauben.« «Danke, danie. Er kennt mich,« soc-te See-way mit der Hand schon auf demThilrdiücker. »Ich will hier herein treten. meine Liebe.« Er machte die Thllr leise auf und steckte den Kopf hinein. Sie betrachte ten den Speisetisch (det mit großem Aufwand von Pracht gedeckt war); tem- folche junge Leute sind tmka sehr unmhiååtbet solche Punkte und sähe-kenn es tu Ordnung. « st« sa te Scroogr. heiliger mmelt wie feine Mitte - tm erscheali Serpoge hatte in dein Is.’k" endlicke vergessen, daß sie mir u bönlchen in der Eae gesessen lon hätte er es um keinen Preis - WC . FUDItausendP rief Iris »wer is) das!« »di! »Ich bin’s, dein Onlel Sei-vage. Ich » » kommt zum Essen. Willst du mich her- z j einlassen, Fritz?« Jhn herein lassen! Es war nur gut. daß er ihm nicht den Arm abriß. Er war in fünf Mxnuten wie zu haufe. Nichts konnte herzlich-r sein, ais Iie Begküßung seines Neffen. Und auch seine Nichte empfing ihn ganz so Leg lich. Auch Sapper, wie er lam. ach die dict- Schtrester wie sie lam Und Alle, wie sie nach der Reihe kamen Wuntervolle Gesellschaft, wundeth Spiele, wundervolle Eintwchh WMZ L dervolle Glückseligkeit! « Fx « Aber am andern Morgen war es früh in seinem Comptoir. Wenn et nur dort hätte zuerst sein Weinan Bob Cratchit beim Zuspätkommen er- — wildan Das war’s, woraus leis Sinn stand! Und es gelang ihm wahr hastial Die Uhr schlug neun. Kein Bod. Ein Viertel auf zehn. nein Boh. Er kam volle achtzehn und eine halbe Minute zu spät. Stenoke batte sein Thiir weit offen stehen lassen, damit er ihn in das Verließ kommen sähe. Sein Hut war vom Kopfe, ehe er die Thür öffnete, auch der Sbauxl m seinem Halse Jn einem Nu laß et cuf seinem Stuhle und jagte mit der Feder übers Papaier, als wallte er versuchen. neun Uhr einzuholen. «heda,« brummte Serooge, ss gut wie es ging, seine gewognte Stssune nachmachend. .Was so das heiße-, daß Sie so spät lominenf· »Es thut mir sehr leid, Sir,« sagte Vol-. »Ich habe mich verspätete« »Nun, Sie aeftehen’s,« wiederhelte Seine-ge Jeh meine es auch. hier , herein, wenns gefällig ifi.« Es ist nur ein Mal im « hie, i Sit,« saaie Bos, aus dem Veriiekz her- ;Z eintretend. »Es scll nicht wieder vors « fallen. Jcki war ein Vischen lustiq ge HDII as? « F rrsp .Nun, ich will Jhnen was sagen, Freundchen,« sagte Stroer »ich iann das nicht länger lo mit ansehen Uns daher,« fuhr er fort. von se:nem Stuhl sprinaend und Bob einen iotshen Stok vor die Brust gebend, dass er wieder in das Verließ zuriietsiolperte, »und « daher will ich Ihr Salair erhöl;en!« , .« Bob zitterte und trat dem Liaeai et was näher. Er hatte einen augenblicks » lieben Gedanken Serooge eins damit auf ten Flor-i zu geben. ihn iest zu äc ten und die Leute im hose um Hilf und eine Zwangsjacke anzurufen. »Fr«eibliet;e Weihnachten Wohl« sag te Serooae, mit einem Ernst, der nicht rnitioersianden werden konnte, ist-ern er ihn auf die Achsel tlopste. «Fröhlis chere Weihnachten, Bab, als ich Sie sa manches Jahr habe feiern lassen. Jä wali Jhr Salair erhöhen and ins-h be mühen, Jhrer Familie unter vie Arn-e zu greifen. Wir wollen heut searhrnits - taa bei einer Weibnaehtgbowke dar rssenden Punsebeg iiber Ihre Angele? aenbeiten sprechen, Bobt Schüren Sie das- Feuer an und und taufen »Sie eine ":k« andere FiohlenschaufeL ehe SE- met-er ·« einen Punkt auf ein i machen, Lob ijMMP i Serooae Irar besser als sein Wort Er that Alles und mehr noch, als er versprochen hatte: und für Tinn Tite, « welcter nicht starb, wurde er ein unei ter Vater. Er wurde ein so guter Freund und so auter Mensch, wie nur die liebe alte City eder iede andere lie be alte Etat-i oder Dorf in der lieben alten Welt je gesehen. Einige Leute lachten, tin so verändert zu sehen, aber er lief-, sie lachen und til-untert srcti wenig darum, tenn er war llieg aenisg, zu wissensdaß nichts Gutes in tiefer Welt geschehen kann. warst-er nicht vcn vornherein einige Leute la- 1 eben müssen: und da er wußte, dass her Art Leute doch hlind bleiben würden dachte er bei lich, es ist besser, sie learn ihre Gesichter durch Lachen in Falten. als dasr iie’s aus weniger anzieht-de Weise thue-. Sein einenes Herz l « and damit war er zufrieden. Er hatte keinen sernern Verkehr sit . Geistern, sondern lebte von jth II nach dem Princip gänzlicher Enthalt tarnteit: und immer sagte man von ihm, er wisse Weihnachten reeht ai ieiern, wenn es überhaupt ein Mensch wisse. Miiae dies auch in Wahrhei: von uns Allen gesagt werden tiinnent lind lo schliessen wir it eKinn Titus Kosten: Gott fegne uns Alle und Je as l Ende I was die Aopltall anbelanmä in lkuroE »-. Frauen und Männer halten sich. H pa nicht die Wetze. Das franenretchste Land scheint Portuaal zu sein« den dort stehen 1000 männlichen Einwoh nern 1l»8 Frauen geqenüber. Diese« tannien1048,sür Oesterreich 1()-? s. Deutschland hält mit 10s77 Frauen c f Verhältniss-kahl beträat für Greifst- » ; 1000 Männer unter den Ländern sitt ; Frauenüberschuß dte Mitle. Dann kommen Rußlund mit der Verhältnis-— Aahl 1028, Ungarn rnlt 1015 und Frankreich mit 1014. In Italien tst die Zahl der Frauen aertnger als die « der Männer; 1000 Männer stehen hier nur M Frauen aecreniiberx noch ntei driger ist das Verhältniss in Sahst-, ; nämlich M; tu Griechenland stellt di ; M sogar nur ans 919, und ttber II » grössten Mangel an Frauen Isnn Bosnten beklagen, denn dort lind-I Ins 1000 Männer nur M W I U Wen GUer si Z