Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 29, 1899, Sonntags-Blatt., Image 11

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    Y csii Sdreibchnrt von
Mist-ro Lizzie Suuerampser.
No. is.
, Well. mir hen seht e sullsletscht sin
Sosseiethee un ei tell jud, es is e
« hntie. Mir finge, daß en Hund
jammert, wie mein Hosbnnd, der Mi
ster Phitipp Sauerampser als sage
bunt. Sie mer«-i riemembere, dasz ich
von unser Lahdsch Order kriegt hen,
en Singlehrer zu kriege und dosz ich
» die Jntenschcn gehabt hen, mit unsern
»Schuster zu spreche, wo so oriq musi
,kq1isch is. Well, ich hen den Mann ges
’«- ehn un den en Taist mit ihn gehabt.
.. Zuerscht hot er die Eidic nit so rctstra
isgeglichez er sagt, er oeht zuviel Zeit
ssverlierg wann ei denke deht, was er in
z--die Zeit sor Schiihs Versohle könnt,
, dann müßt er sage, selleg Vereinsbißs
nes bebt nit for ihn zahle. Ich hen ihn
» oft Koler gesagt, mir dehte ja nit eck
speckte, daß er das sor nattings duhn
deht· mir tviirc persettlie willings sor
zu bezahle. Dr- hot er e nnneres Ge
sicht gemacht. Zeiss, hot er gesagt
tvann das so wär, dann deht die Stich
different gucke. Ich hin dann en Var
anin mit ihm gemacht, dusz er sor jede
Singstund en Dahlek un e halb nn all
das Bier, was er drinie kann, Damme
sollt. Wann er denke del)t, das-, das
nrt genug wär, dann sollt ers nor
strebt kraus sage, mit-aus sich zu sche
niere, mein deht er doch nit kriege un
wann er sich usf De tiopp stelle oel)t.
Er war sattisseit nn ich tzen ihn soc die
nächste Miedunq bestellt. Alles war
soweit ahlrecht im die Zchweichtere
yca »U) III-l gcslkll, UJB la, UUKU IU
schön errelknscht gehabt ben. Wie die
Mietung lcmme is, do weite alle Mem
berich pressent. Mir hen all unser Biß
nes schnell aufgewnnne un hin dann
die Miedunq zugemachL Die hie-nein
Membersch den dann fort gemußt un
mir den unH for unser crschte Sino
siund rettiq gemacht. Die Lehdieå »Den
ecksperiiet, das-, unser Ticischer e feiner
Mann wär, wo seine Männersch hat,
awwer wie mein Schuster komme is, so
ware se doch surpreist un ich mus; sage,
ich sin auch surpreist qei ese. Der
Schuster hot e Kutt gewon, wo mehbie
serziq Johr zericl eniot in Steit gewese
is. E West hot er an n,get)abt die war
e Seit, das Pöttern war arig sonsie.
Se war alliwwer mit Liwestschenmarts
so ebaut drei Jnsches groß, getowwert.
E Paar Vehnties dot er gewore, weil,
die ware auteseit. Wisse Se, jetzt duon
die Schentelmänner doch Pehnties
wehre, wo so teit sitte« daß ich immer
esrebd iin, se deht beim gerinqste Muts-i
borste· Ich muß sage, ich gleiche den
Steil selbst nit. awwer es is doch ernol
Steil un do is kein Juhs zu irde. Es
is aanz die selwe Geschicht, wie jetzt
enii die Lehdies - Scknörts. Bei
Schinto, die wer’n jetzt so teit gewohn,
daß sich e diesende Letwie schelnne muß,
wann se an die Striti geht un es ouht
en darter Wind bloizr. Awwer um
widder uss den Schuster sei Pehntieg
zurückzukomme, die ware groß nnd
weit genug, das; mer noch e Belis
dronmi enei liätt stecke getönnt un
wann die Hinnersrcnt r.it arosz genug
war sor en Pul,ltelibel zu lowwere
daan sin ich willingz, Sie in fresse. E
Stohsoeip bot er nisgetkabh wisse Se,
so e dreistorie wonn, wo e tleine Fä
inillie drin hätt wohne tönne. lln e
Felis lioi er dahin aeniaciit, als wann
er desor zu bielinie wär, dass die Frosch
rnitaurs Schwanz sin. Er lwt en
schiine Bau ;1eiii«i(i;i, ljsdt sei Siohspeip
almencnnne un Do ljott er nwiver en
Biililhätt gehabt, das war nit mehr
schön. Die nietnschte von die Lelkbiez
ben arbloscht, wie se das gesetz-n lsen
nnd l)en mich aeordert, ilisr zu sage,
wann er in die S isscirisiee von LelsdieH
sei wotll, dann sollt er sich nit mehr so
indiesrnt sehn iosse, er sollt lientek e
Wirt nfssetzr. Well, wie nier e wenig
immer unser Sursneiz ena n3 ware, do
den ich gesagt: ,,iiros sser, « h« n ich ge
sagt, »ich deute-, Sie bester stirte ateikis
mit die Singstiind.« Erll hot il;.·. ne
sulit un er sagt, er wollt rrscht einol
aussinne, wag mir sor Wenseg hatte,
dann tonnt er erscht die Lieder seh-dich
wo Mel stuiile siillkt beim Ve, 015 II
Loch kommen Sene. Jede von die Leb
dies lot alyre Eichen-J print-L mis- se
link siime aemrllt. Isle lien miet) off
Koths e lziemlich bitte-z Lieb aeiimiinie,
wo mer nit so leicht since inmi. Ich
ben gest-tue »O, im hininielblauer
S-ee«, arm-use mit Gefiel-L Dm Teil
let am lind, Des( iden ich von mich
chme, als wann ich dabei wär, mein
Geth iiffzuqeivnxe, un bei-: i-J der
Weq wie so e Lied aessiiw muß Ive1’n.
Wie ich horch mit umk, do hin ich den
Professor gifmgi, wie ee’2«3 neiliche hof
ek bot ges-mi, imwer so e Leistung, do
bebt mer am Beste gar nickg fu«-: Jch
möcht jetzt not wisse-, ob das e Einsam
vliment war, ich denke es men, visalig
die Lehiiies lsen aim) kein Wort qes102,
awwer das iH blos. ineil sie ischeliusx
ware. Die nächer is die Schwefchtei
Bieeenzmeiq gewese. Die hol osf Kohrg
gar keine Eibie von Flimichi. Se hoi
Heimwe: »O, Taniceb21uni, o Tanne
baum«, aivnsek schon im zweite Frisch
do is se stecke gelslinswr. Sie hot noch
empl starke gewollt, inku der Profes
ser hot gesagt, neivwer Meind, lasse
Se we qehn, ich lien mich fo schon ge
nug. Dann is die Missus Senkel ihre
Tom komme. Die bot das alle Lied
«Was kommt dort von die höh« ge
fange. Ich denke, se hol in all showe
me insti- Ferfch gelange un wie ie
horch m t war, do hol se gescheit Un
so it es weiter ganzK bis ek von die
Mutes von all die ember sch e Säm
pel gehabt bot. Es is puttmier Miti
neit gewese, wie met gestappi heu. All
hen se die erschte Lessen artg gut ge
gltchk awwer ein-.- lunn ich Ihm sage,
das meint zwische Ihm un mich daß
ich am beste gesunge heu un daß ich
auch die beste Wens thi. cell hot mich
der Professek an be Weg heim gesagt
Er bot asvwer auch c;esa;4i, ich sollt dir
anneke nicis von sage, die beyte sonst
kfckcllus wer’n im das is was ich duhn
Mit beste RiegardS
Jahrg iruhiie
Missug Philipp .-:m ctmnpser,
geb Hansstengel
,-,-4— .. .
VI li.
Ein lleiiiieilnei Bild. Von N· Japan-.
c Viola war eine Tochter der Klein
.eite.
Man schaute ihr gern.nach, wenn sie
sich mit raschem Schritt daran machte.
die Kleinigkeiten siir den Haus-halt
ihrer Eltern zusamiiienzuholen.
Jhr Auge blickte munter und fröh
lich in den Tag hinein; die langen
schwarzen Zöpfe glänzten wie Seiden
·;olteln an den Schultern lrerab und
reichten ihr bis zu den Hüften; ini
Ganzen war sie schlank gewachsen und E
doch ab eruiidct, wie es sich für iine
schöne ochter Evcks geziemt.
Sie war achtzehn Jahre alt und
schon manch ein Bursche hätte gern mit »
ihr Freundschaft angeknüpft, wenn sie «
sich nicht gar
spröde gezeigt hätte.
Was hatte sie es aber nöthig ge
habt, sich mit jungen Männern aus-er
halb ibres Hauses abzugeben? Das
lleine Häuschen barg außer ihren
Eltern ie und ihre Schwester und vier
Brüder, da ioar sicherlich genug Zeit
vertreib.
Zudem las sie viel und träumte sich
zuweilen ein ganzes lleines Königreich
fiir ihren eigensten Bei-ais zurecht.
»Wenn Du so ioeiterfiihrst«" sagte
die Mutter, ,,l-Jnnst Du Dir nur gleich
einen Prinzen zurechtschniizen lassen.'·
»Wenn Du mich los sein willst,
werde ich wohl miifsen,« entgegnete
o unabhängig und
Viola lachend, »aber lieber bleibe ich;
doch hier« es ist gar so schön bei Dir, «
Mutter."
Der Sommer lam und mit ihm la
men lleine Arbeiten im Garten. Das
Gras mußte geschnitten, die Blumen
entlang dem Laune bewässert werden.
Die reizende Viola besorgte Beides-.
Auf der Kleinseite, laßt mir Euch
sagen, stehen nun auch einige geräu
mige Häuser, und Menschen anderer
als des gewöhnlichen Schlags wohne-i
hier. Sie sind allerdings wie zufällig
dahin gerathen.
Ein Heim mit solchen nicht gerade
gewöhnlichenMenschen befindet sich ne
ben dem lleinen Hause der Eltern
Viola's.
Und eines warmenSommertages zog
ein blonder Jüngling aus dem Osten
hier ein« der als Verwandter einige
Tage seiner Ferien im Westen ker
bringen wollte.
lsr band mit der schönen Viola an,
schaute ihr zu, wie sie sich beschiftigte
und fand offenbar vorn ersten Tage an
Gefallen an ihr. Das muntere an
fpruchHlose Gebahren derselben mochte
ihm ivohl nicht zu oft in
seiner ostlichen Umgebung begeg
net sein. Ungenirt unterhielten
sie sich. N solten Aug-flöge
nnd Bootsahrten aus dein Fluß und
See im Mondenschein. Es war ein
angenehmer, unschuldiger Zeitvertreib
undVeide dachten wohl vorläufig nicht
weiter, als daß man sich gegenseitig
gut aiiiiisire.
Die lseltern des Mädchen-J hatten
iiielth dagegen einzuwenden, die Brü
der sahen nichtg davon und die Ver
wandten dei- jungen Manneo schjenen
sich erst recht nichts dabei zu deiilen.
Lln den lleinsiitner Ziiiinen aber
tiisd,elten sich die Neuigkeitelranierins
iien bald genug zu, es lage eine abge
tartete Sache vor.
Wahr ist, daß der Jünglin- des
Ostens iiber dem schönen lleinseitner
Kinde seine ganze fernere Reise Ver
nessen hatte und so lanae blieb, bis die
Trompetensignale zur Heimkehr ge
blasen wurden.
Der Abschied war nicht schwer, ldenn
der junge Herr deutete an, dafz er
wiederkommen werde . . ..
Die ersten heisZenTaae deg folgenden
Jahre waren taum in’H Land return
inen, da telsrte er auch schon als einer
der ersten Somnreraiiste ein. Er schien
frischer, juaendlicher noch, als- belcn
ersten Besuch. Auch schien er anf
Höchste ersreut, dieVerhältnisse noch so
vorzusinden. wie er sie verlassen hatte.
Ueber Viola konnte er sils sicherlich
nicht beklagen. Jhr Körper hatte sich
nielsr entivicleit, sie war rosigen als
vordem, aber nicht minder matt-Ma
hast und reizend.
Die Beariiszunq war eine im höchsten
Grade einfache. Als er in’i3 Hans
trat und nach Viola staate, stand sie
am Waschzuber nnd besorgte mit der
Mutter die Wäsche für die Familie.
DieMutter lam aus das Wochen des «
Besuches an die Thür. »Viola?« hörte
man sie saaen. »ja, die käme gleich. Sie
sei beim Menschen«
Bald trat das Mädchen jedoch ein
in die Stube, in welcher der junae
Mann sich niedergelassen hatte. Sie
war sauber-, aber einfach wie immer,
alleidet. Sie verbarg ihre Ueberra
schuna nicht. Das Jahr sei doch so
kchnfell vergangen! Er set schon wieder
·a.
»Schaut vergangenW sagte la end
dee slotte junge here aus been O en.
»Mir ais-i Mir wahrhaftig mchtt
Die Wochen tten Schneckeniei T o
die Monate chienen es mit dem " s
gang zu halten« -
Er schaute ihr ties in die Augen«
während er ihre Hand in der seinen
hielt, so daß sie tief erröthete, weshalb,
wußte sie eigentlich nicht. s
Die Anefliiae wurden wieder aus
enoinciieir.Die Mutter und dieSchwes «
ter übernehmen zu solchen Zeiten die
Arbeit Viola’s. Von den Fahrten zu
Rad, aus dein Ruderdoot, niit dxin
Fuhrwerk veriies eine schöner als die
andere. Wie zwei Kinder erfreuten sie «
sich daran und sie machten durchaus
lcin Hehl aus dein Gesehenen nnd Er
lebien. Es schien alles Gemeingut zu
sein. Je mehr dariiber geredet wurde,
Desto ineiir schienen die beiden Hans-t
detheiligten geh daran zu erfreuen.
Und schlie lieh wußte man es aar
nicht mehr anders, als dafz der ge
wandte junge Herr nur Viola-«- wegen
sich hier aufhalte.
»Er meint-st« sagten sich die Ju
gendgespielinnen Viola’5. »Wir wol
len nur schen, ob er ihr vor seinem
Weggang einen Ring an den Finger
steckt! Es wird gewiß ein Diamant
ring ein! Die Viola hat mehr Glück
wie « erstand!«
Sie wußten nicht« was sie sa en
sollten, als man beobachtete, wie er
junge Herr aus dem großen Hause sci
ner Verwandten. das neben dein flei
nen aufe der Eltern BiolaUZ stand,
abrei te und nach dem Osten reim
tehrte, ohne den besprochenen Gall-rei
sen mit dein Dianrantcn abgeliefert zu
haben. '
Ein Gärtner überbrachte «hr zwar
einen dustenden Rosenstrauß als Ad
schiedsaruß in’s Haus« an dem eine
Karte befestigt war, die den Namen
des Sommergastes trug. Aber das
war tein Dinniantenrina, und ein
Diamantenrina war doch in den thr
qcn der kleinseitner Mädchenwelt der
Inbegriff der bräutlichen Glücks:tig
leit. Und da der junge Mann reich
war ---—- ach, so reicht —- und cr mit
Leichtigleit einen Diamantenring hätte
schenken können, dies aber nicht that,
in wurde man fast irre an ihm.
»Qb er’«g doch nicht meinte?« tu
schelte man sich zu, und das Thema
wurde nicht alt. Sobald Viola «n all
ihrer Schönheit ihr Erscheinen Jus der
Straße gemacht hatte, traten dieKleim
seitner Bürger an die Zänne ixnd
lauschten bei Wind und Wett-: ihre
Meinungen über das Schicksal iieser
Tochter der Kleinseite aus.
Violasselbst zog sich von ihren Al
tersgeno en immer mehr zurück. Sie
lag Geschichte, sindiite Literatur und
am Abend konnte man sie zuweiln
recht stimniungsvoll auf dem Kiibier
spielen hören.
Sie dachie auch noch mehr wie
krühen darüber nach, wie sie sich zu
leiden habe· Und sie brachte mit ih
ren bescheidenen Mitteln unt-Materia
lien Kleider und Hüte zu Stande, die
sich von den von Jhresgleichen entra
geiien vortheilhast unterschieden. An
ihr Vorübergehende sahen ibr nach
und hatten ihre Freude an dein schonen
» Geschöpf, dein man keine Sorge an
s merken konnte.
s Und doch hatte sie ein-.- solche.
Sie war plötzlich in ihr ausgestie
s gen, als sie einesAbends über die ange
’ nehmen Stunden des Somnseiz nach
t gedacht hatte. Wie, wenn ei nijt wie
i
t
derlehrt?
Er hatt-. öfters mit ihr über seine
nächstjiihrigen Projette gesprochen und
auch mit ihr verabredet, diesen oder
E jenen Ort nochmals zu besuchen. eI.-ien
anderen neuen, von dem sie gehört,
aufziisucheii. Er hatte es also sicher
I oo:gehabt, wieder zu toniinen, es
konnte aber doch immerhin et a-.- das
zwischcn treten ---- ein Wunsch Der til
tern, eine jener isten-Dein schönen und
geistreichin Yanlee-Dameii, eine Reise
nach England oder na-» Paris, eine
lanqe Studienzeit .ii Tiniopa nnd
tausenderlei andere Sachen, ciie in sei«
nein Bereiche standen, und die Viola
der Aleinseite würde dann bald der
« gessen sein.
Aber nein, er hatte sie und sie ihn
gern, obwohl sie es sich nicht in so vie-—
len Werten gestanden hatten. Nur
Blicke hatten dieg verrathen, ein Han
dedruck, ein Erröthen. Und warum
sollte er jeden Sommer lieben Sein
iner? es waren ihrer nur ,i,wei, aber
is schienen Viola mehr gewesen zu
sein, je öfter sie sich zurück dactite iii die
schöne ;-’,eit), weit iiiciir ais- tausend
Meilen nach dein Westen kommen,
wenn ihin nicht ganz besonders diil
an ihrer Gesellschaft gelegen gewesen
i Wärst
) Es- nnrr ibr mancnmJL als sei die
i Ftleinsette ihr zu ena und als nnlszte
! sie dariioer lpinauvsxisrcitm angst) die
; Schranken brechen, die sie Don riec sei
ncren Welt trennten. llno of:, wenn
sie in der größten Arbeit stat, luni ihr
eine Angst und sie dachte: »Wie, wenn
er jetzt plötzlich erschiene und sie hier
so anträsek Er. der viele Damen des
Ostens kannte die solche Arbeit nie zu
thun hatten, die sich nie dazu hergehen
würden, die aar nicht wußten, daß
solche Handleistunaen von Anderen
als von Dienstboten ausgeführt nier
ten lonnen!
Und dennoch, wie gern würde sie
ihm zeigen, daß sie gern bereit wäre,
alle diese Arbeit siir ihn zu thun, schö
ner und besser-, als wie iraenb jemand
enters sie für ihn thun würde. Und
c-,leichsam, unt dies schon jetzt zu bewei
ien, ab sie sich rnit erneutem Eifer ih
rer rbeit bin.
Nach thten Hat karbeiten stellte sie
stch gern an i?r Fenster-, das sich im
Dachaiebel be and. Von da aus konnte
st: aus dte Straße hinabsehen Und von
ter aus konnte sie am Abend auch den
nnenuntergana beobachtet-. Ihre
Altersgenossinnen asen sich gen-syn
lich an den Zän en oder vor den
Hansern aus der Straße, um sich zu
unterhalten. Viola fand keinen Ge
fallen mehr daran.
»Ich sehe nicht ein, weshalb Du
Dich tciglich auf einen Gang vorberei
test nnd doch nie zum Ausgehen
kommst,'« sagte ihr hin und wieder die
Mutter, die nicht über die Zukunft
der Tochter nachdachte, als sie sich ein
gestehen mochte.
Viola wußte diese ihre Gewohnheit
vielleicht selbst nicht zu erklären. Sie
hatte aber ein Verlangen, allein zn
sein nnd ihren Gedanken nachzuhän
gen. Diese Gedanken paßten nicht so
recht in ihre unmittelbare Umgebung
nnd es zog sie hinauf, näher zu ten
Sternen und zu den goldenen Fäden
de-. untergehenden Sonne» demTramni
kand aller Liebenden, aller Schuf-»ich
lcicil . . . .
Ohne irgend welche Veränderung
tam der dritte Sommer in's Land. Jn
Viola’s Garten grünte es und am
' anne entlang blühten die Rosen, die
oweet Peas und die Geranien. Bienen
und Schmetterlinge machten Besuche
hier nnd uinsnnnnten nnd nmgaukeb
ten das schSne Mädchen, als sei es ihre
Königin.
Es schien jedoch keinen Zweck zu lia
ben, den Garten zu pflegen, in diesem
Sommer schien lein Gast ini Nachbar
hause ans dem Osten ein,sulehren.
Viola siitte gerne nachgesragt und
wenn sie t achte stundenlang schlaslos
auf ihrem Lager ruhte oder die Stun
den am Giebelfenster abwartete nnd
die dumpfen Schläge der fernen Rath
hansglocke zählte, nahm sie sich rot,
am nächsten Tage sich Gewißheit zu
verschaffen.
Sie wußte, daß der Iiinge s·;sreuno
die Universität Yale absolvirt haben
mußte. Er hatte ihr mitgetheilt, das;
sein Vater ihn darnach nach Crit-von
schicken wollte, damit er durch viele
Reisen mehr von der Welt lernen
möchte, ehe er in sein Geschäft eintrete.
Dies wollte der Sohn hintertreiveii.
Er zdge es rot, hatte er i r anver
traut, sofort seine Stelle im Geschäft
ein unehmen und vor allen Dingen
n mais nach dein Westen zu toninieii,
ehe er sich niederlasse.
Und wenn sie ihn recht kannte, so
würde er sicherlich wissen, wie er sein
Ziel erreichen könne« wenn dieses Ziel
wirklich dann noch die nöthige An
ziehungskraft für ihn habe.
Die nöthige Anziehungskrasti
Sie eilte in ihrer Aufregung auf
ihren kleinen Spiegel zu, riß ihn von
dem Nagel und versuchte, ihre ganPe
Gestalt darin zu sehen. Sie fand ivo kl
hier und da etwas auszusetzem sie iing
ehrlich niit sich zu Gericht; doch mußte
sie sich eingestehen, daß keine großeVer
änderung mit ihr vorgegangen sein
konnte, seitdem jener Sommergast sie
zuletzt gesehen.
Trotz alledem aber konnte sie sich
nicht dazu bringen, Erlundigungen
über ihn bei den Nachbarn einzuholen.
So oft sie sich auch vorgenommen hatte,
bei der nächsten Gelegenheit sich Ge
wißheit zu verschaffen, im entscheiden
den Momente hielt sie immer eine in
nere Stimme davon ab —— war es
Stolz, war es mädchenhafte Seh-tu,
war es Furcht vor einer ihr Traum
baus zertrümmernden Nachricht? Sie
konnte es sich selbst nicht sagen.
Je weiter der Sommer vorwärts
eilte. desto träumerischer, einsilbiger
wurde Viola. Jn ihrer Arbeit liesz sie
sich nichts zu Schulden kommen, niir
beeilte sie sich täglich mehr damit.
Sie stand in aller Frühe ans, damit
sie sich bald zurückziehen könne. Härte
sie einen «iigendlichen raschen Schritt,
so schrak sie sichtbar zusammen und
ihre Wangen rötveten sich.
Aber der Sommer schien zu ver
gehen, wie die Rosen. wie die Ein-set
Pens, ohne ihr das zu bringen, worauf
sie sich lyimlich gefaßt geniacht, nar
iiber sie sich ein ganzes Jahr lang se
freut hatte.
Die Hoffnung tam ihr jedoch immer
wieder, wenn sie an ihrem Fenster
stand und ihren Blick in die Ferne
schweifen ließ. Zogen die Wolken nach
Osten, schickte sie ihnen Grüße mit,
und tanirn sie aus jener Richtung,
suchte sie darin Grüße siir siils zu lesen.
Oft ertavvte sie sich dabei, wie sie mit
lachendeni Angesicht hinaiifsck)aute, als
ioiirsen ihr von oben ber, aus silber
nem Gewölb leichtbeschwiiigte Geister
mit neckischein Oteticher Grüße i.i"d
Ftiisse zu.
In solajer cmnmuna naxtin ne Cur
ost ein lleineg Bandchen tu Hans-. GL
nnrentslsristina tltosseiti’5 GeoichteBei
einem Aussiug lam il)r das Buch im
vorigen Sommer zu Gesicht, als u ilpr
Begleiter aus lex- Tasche zog.
Er empfahl il;r, dasselbe zu lesen.
Seitdem hatte sie es in ihrem Zimmer.
Sein Nameugzug stand aus dein ersten
Blatt «—- sein ganzer Namensan
Der Inhalt des Büchleins war iar
baln bekannt und beim Lichte des
scheidenden Tages versuchte sie eins
der schönen Gebickpte nach dein ande
ten sil) in’g Gedtkchtnisz einzuprägen
Damit war sie wieder einmal lie
sck«ästigt. Der Sonnenuntergang war
schön gewesen; noch hinan am westli
chen Himmeleegen zitternde Licht
strahlen. Mit dem Bächlein in den
Fingern schaute Viola hinüber-. Sie
Hatte die Welt bemessen und war ins
praumland gerathen, von dem es siir
sie nur ein schweres Trennen gab.
Aus dem Kies der Straße knirschten
die Räder einer Kutsche. Der Gedan
kengang derTräumetin wurde dadurch
unterbrochen, sie sah hinab, um dem
Störensried einen Blick zuzuwersen
Das Dach der Kutsche war mitei
eschlagen und in derselben saß ein
ungee, elegantee herr tm Reiseanzug
und eine jitn · Eines-» elegan- was-«
saß neben i m, freundlich utn sich
schauend.
Viola reckte den Kopf und freute sich
an dem schönen Bilde.
»So werde ich auch einmal —!«
Sie dachte den Satz nicht zu Ende,
denn schneller als sie reden konnte,
hatte sie das Ende ihres schönen, lan
gen Liebestraumes erreicht.
Das Buch entsiel ihren Fingern und
sie sank zusanm«m, wie eine im Fluge
von der Kugel des Jägers getroffene
Taube. Mit den Knieen schlug sie ge
gen das niedere Fensterbrett. Die
Hände hingen schlaff und griffen nach
keinem chli. So stürzte Viola hinun
ter aus das harte Steinpslaster
Wir trugen sie durch die sich im Nu
angesammelten Menschenschaaren in’s
Haus- rer Eltiru und legten sie sanft
aufs Bett nieder.
Poch einmal schlug sie die Augen
aus.
Ein verschwommener Blick, dann
ein seliges Ausleuchten derAugensterne
—— das war ihr letztes Lebenszeichen.
Da Niemand das kleine Büchlein
entgegennahm, das draußen ausgesun
dcn und nun in's Zimmer gereicht
wurde, bekam ich es in die x inger.
Weshalb icka aufschlug, weiß i nicht«
Es war sicherlich nicht der Ort. Ec
dichte zu lesen. Und doch, als ich an
fing, konnte ich nicht abbrechen. Jch
las für mich:
«Wtr6n l am das-L ni! denkest.
sing no nnd sang-« sor mo;
Plane ehou no rot-es at my hie-C
Not sind-h- tsypress·treo.
Be the- groen gis-as above we.
Witt- estioweks nnd elewdkops Ich
Anat tt thon Mit-, reine-innen
tin-l tt edou wt:i. karger-.
l sisnll nssl see- ltre sie-dems.
l ich-il not lese-l the min,
l stthl not tusur the nlirtuiogølo
bis-g on. us if in hat-H
Arn-i Jeruintng through the lwlkirrhi
That iiulh nol- rise m- set.
klar-is l may remeiulerr.
Amt traply may fi)r80e."
Noch einen Blick wollte ich aus die
Gruppe am Sterbebett werfen und
dann hinan-Zeilen In rer Erregung
hatte ich vordem nicht bemerkt, daß ein
junger, stattlicher Mann und eine
junge Dame dort standen.
Ob das letzte Aufleuchten der
schönen Schläserin etwas mit diesem
jungen Manne zu ils-un hatte? ·
Jetzt, zum ersten Male, hörte ich
seine weiche Stimme:
»Sieh, Schwester Röschen," sagte
er kaum hörbar. »dies- ist mein Schatz
chen, von dem ich Dir so viel erzählt
und das Du nun selbst sehen wolltest!
Solch« ein Lieb lebt nigends mehr sur
mich!« ·
Er trat gekommen, sie als seine
Braut zu sichern, und seine Schwester
hatte es sich nicht nehmen lassen, »an
nach dem fernen Westen zu begleiten,
im die Geliebte des Bruders als
Schwester zu begrüßen.
Es war der junge Herr aus dein
s Osten, der Sommergastl
Er glaubt, Viola sei im Fenster
über dem Lesen eingeschlafen und her
abgestürzt.
Nur Wenige ahnen ihren letzten Le
bensabschnitL
Jm Tode sal) sie aus« als habe sich
der Himmel ihr erschlossen.
-———.————
Wut ergliittt.
Wie kommt es nur, o saget an.
Daß ich nicht satt mich sehen kann
An meinem stindchen wundes-dow
An seiner blonden Locken Gold
Den Augen wie der Himmel blau
Und leuchtend klar wir Maicnthai1.
Am ganzen Antlitz lieblich rein.
So lachend hell wie Sonnenscheinl «
Ld"ö fröhlich jauchzt, sich an mich
i schmiegt.
Ol1·—3 tvie ein Engel schlummernd liegt, —
Jch kann nicht satt mich schancnl —
Wie lomknt es nur« o faget an
Dnsi ich nicht satt mich hören kaum »
Wenn um miclz her mein liiudlein singt
ltlnf feine Weise tanzt und springt;
Ter kleinen Fiisze leichin Schritt
Tdnt wie Musik im Herzen mit.
Wuan Plaudcr - Miiulchen nimmer
schweigt
tlird hundert Dinge fragt nnd zeigt. —
Wemro nach der Mutter laut verlangt
llnd zärtlich bittet oder dankt, —
Jch lann nicht satt mich lauscht-til
Wie kommt es nur, o saget an
Daig ich nielu satt mich küssen kann
An meine-J siindes Purpurntund.
Vln seiner Wangen zum-m Rund
Tem Odiudelyeiu das nach Allein greift
llnd tosend mir da-; Antlitz streift
'"Ten Gliedern nll’ so rosig weich;
Der duftig frischen Vliitlie gleich;
Wenn nach dem Vnd ec- fchueeig rein
TusJ ltseisie Oemdchen srlnuiielt attein, —
Jch kann nicht mit mich knijenl —
Wie kommt ed nur? —-- O spottet nicht.
Daiz eine Mutter solches-v sprichtl —
Fragt jede, die itir IKindlein lie t
slejie nicht gleiche Antwort giebt:
Tau nicht genug sies schauen an
lsteuug nicht hören, kiissen lann.
Fürwaan in reinster Seligkeit
Schwillt ihr das Herz so warnt nnd weit,
Eie tunsdst mit keiner Königin,
Nicht-z scheint ilir hiilierer Gewinn«
Elle- ilzres Kinde-J Lächelnl —
DieBanmtvollsabritanten vonNhode
Island folgten dem Beispiel, das die
Fabrikanten von Massachusetts und
tknnecticut gegeben, indem sie die
Löhne ihrer Arbeiter um 10 Prozent
erhöhten. Jn einer Fabrik in Provi
dence erfreuen sich 8000 Angestellte die
ses Weihnachtsgeschenkes und im nan
zenPawtuxet-Thale wird die zugesaqte
Lrshnerhöhung den Arbeitern eine
Mehreinnahme von etwa 816,000 per
Monat bringen«
Die Frau begreift am besten ba. wo
die Begriffe aufhören·
' Jus Zeit-um- me want-.
Die Ueberwinterun des Fa mds «
ist von nicht zu unters spendet den
tung und lann unter Umständen dem
immerhin werthvollen Rade mehr-· ·
Schaden zufügen,wie die stärksteStnv
pazirung während der besseren Jah
reszeit. Die meisten Radler dege en
ten Fehler, daß sie bei Beginn . r
,,.todten Zeit« das Rad einfach in dem
Zustand, wie sie es im Sommer br
mxsztem in die Ecke stellen und im
Frühjahr wieder vornehmen. Bemer
tcn sie dann mit Schrecken die schädli
chen Wirkungen des Frosteg, desStaik
des und Rostcs, so heißt es ost: Ich
bin mit meinem Rad hereingesallenx
die Vernicklung taucht nichts; d"e Rei
sen sind Schand — während thatsäcky
lich nicht den Fabrikanten oder Händ
ler, sondern den Radler die Schuld an
der dorzeitiaen Werthrninderung des
Belos trifft.
Man kann nun auf zwei Arten va
Rad zweckmäßig überwintern, entwe
der indem man es auch im Winter be
nutzt, oder indem man es während
desselben zur Ruhe bestimmt. Das
erstere Verfahren ist dem letztgenann
ten in mancher Hinsicht vorzuziehem
namentlich in schneearnien Gegenden.
Beim benutzten Rad können nämlich
die Pneumatils nicht so rasch brüchig
werden, wie beim ruhenden, denn ge
rade das durch häufiaes Radeln her
vorgerufene, fortwährende Walten des
Lausmantels erhält denselben ge
schmeidig und verhindert i .C·3 Entste
lien der gefürchteten kleinen Querrissr.
Ferner wird der Radler, der sein Rad
stetig benutzt, es wie im Sommer, so
im Winter schon aus Eitelkeitsariin
den allwöchentlich vom anhaftenden
Straßenschmutze gründlich befreien
und hierdurch vor dem zerfressenden
Roste bewahren. Gerade dort, wo
Staub und Schlammspritzer am Me
talle haften, schlägt sich die Lufifeuch
tigleit mit Vorliebe nieder und übt ih
ren oxydirenden Einfluß aus-.
Aus was hat nun der Radfahrer zu
achten, wenn er sein Fahrrad imWin
ter unbenittzt stehen lassen wklls Vor
altem darf er es nicht »stehen lassen«,
sksndern er soll es entweder aufhängen
oder aus ein eigens dazu qefertigtes
Fahrradaestell legen oder auf Sattel
und Lenkstange —- aus den Kopf —
stellen, kurz, die beiden Lausriider sol
lcn den Boden nicht berühren. Wa
r1«m? Weil der Lustreisen unweigerlich
seine Haltbarleit und Elasticität ein-—
titßi, wenn er wachen- und monate
lang einseitiq belastet wird. Aber mit
dem Schwebenlassen der Felgen ist
nicht alles gethan. Der grimmigste,
meistens unaetannte Feind des Kaut
schuls ist dauernde Einwirkung großer
Kälte. Deshalb ist es röthlich, das
Velo in einem srostsreien Raume auf
zubewahren.
Daß der Aufbewahrungs-on staub
frei und trocken sein soll, ist bei der
drohenden Verroftungsgefahr nur na
türlich, und es wäre ein großer Irr
thu!n, anzunehmen, die bernickelten
Theile bedürften keines Schutzes gegen
Rost. Nickel rostet vielmehr verhält
nißmäßig weit leichter, wie man ge
meiniglich anzunehmen geneigt ist.
Deshalb fette man alle blanten Fahr
radtheile bei Beginn des Winters nach
vorheriger Säuberung mit Vaseline
ein und vergesse vor allem nicht. die
sämmtlichen Kugellager tüchtig zu
schmieren. Bevor man das letztere
thut, empfiehlt es sich, die Lager-, sei
es im aufgefchraubten Zustande, set es
durch Ausspritzen mit Petroleum oder
Benzin, gut zu reinigen, woran man
sie mit Vaseline oder Parraffinöl ein
fettet. Unterläßt man die vorherige
Reinigung, fo backt der während des
mehrnionatigen Radean in die Lager
eedrungene feinvertheilte Staub zu
einer liiftigen Flrufte zusammen, wel
che den leichten Lauf des Rades hemmt
und nicht ganz leicht zu entfernen ist·
Nie verlvende man vor der Ueberwin
terrtng thierifchez oder pflanzliches Oel
oder Fett lzum schmieren, denn selbst
dass beste dieser Präparate verharzi
mit der Zeit und greift die Lager an.
Dagegen verharrt das säurenfreie
VaselinParaffinöl nicht.
Durch Abhaltung der Feuchtigleit
lewahren wir nun zwar die Eisentheile
unseres Fahrzeugea in gutemZusiande,
gerathen dabei als-er in das Dilemma,
das-. allzu große Trottenheit wiederum
den liautsijiulreifen schadet. Deshalb
wird allgemein anemhsohlen, die über
lointernden Luftreifen von Zeit zu
Zeit mittelst eine-; in Wasser getauch
len Echwammea leid-it zu beilegen« na
mentlich falls dac- Tliad in eitlem ge
hei;ten Raume hängt. Dem Wasser
tanu man etwa-Z Soda zusetzen.
Schließlich noch die Antwort auf
eine häufig gestellte Fraue: Sollen die
Reisen während des Winters straff
nufgelulmpt oder schlaff gehalten wer
den? Wie überall, so empfiehlt sieh auch
hier die goldene Mittelstrasle, nämlich
ein mäßige-J Aufpumpen, sodaß der
Reier einem schwachen Fingerdruck
nedi mit Leitfvtigleit naeligibi. Auf
diese Weise erhält man am besten die
clafticiiiit des-« ilieifeits.
Wer die obigen einfachen Regeln be
achtet, wird sich manchen Aerger und
manche unniißen Ausgaben ersparen.
Der Vollständigleit halber möchten
wir noch erwähnt-m daß auch Mäuse
nnd ähnliche Nager dem Fahrrade
durch ihre Vorliebe filr die Gummirei
sen gefährlich werden können und es
sich schon aus diesem Grunde em
pfiehlt, das Fahrt-ad nicht auf den
Fußboden Zu stellen, sondern dte Lauf
räder durch die genannten Vorri un
en in einiger Entfernung von m
n zu halten.