««.-·-·-.-·-WM VÆXÆO UW A- XW W« WWSOJV M Der Wei wjnarhkgabend ? Eine Geister-geschickte ? X Z -IcU Cham- Wien-. III den Eos-sichert von Julius Seht-h S.«Xk«s«fsW-kks·«ks7kü's· (l« Foriienunn.) Es war nicht eben Scrooge’5 Ge ttol,nl,eit, Witze zu wackern auch fühlte er eben setzt teine besondere Lust dazu. Die Walrleit ist, laß er sich bestrebte lustig zu sein, un! sich zu zerstreuen und ein Entsetzen niederzulzaltem denn die « tiinnie des Geistes machte selbst das Mart seiner Knochen erzitterw Nur einen Augenblick schweigend diesen starren, todten Augen gegenüber gu sitzen, txsjre halber Tod gewesen, as fühlte Scrooge wohl. Auch war es xo grauenerregend, daß das Gespenst zine eigene höllische Atmosphäre yattr. Scrooge fiiblte sie nicht selbst, aber doch mußte es so sein; denn obgleich das Gespenst ganz regungslos dasaß, bewegten sich seine Haare, seine Reck schöße und seine Stiefelquasten wie von lem heißen Dunst eines Diens. .Jht seht dies-en Zodvstochetk its-gte woge, aus dem eben angesübrten Grunde seinen Angriff sogleich wieder beginnend und von dem Wunsche b keelt wenn auch nne für einen Aug-n lick den starren. eisigen Blick des Ge spenstes oon sich abzuwenden. «Ja,« antwortete der Geist. »Ihr seht ihn ja nicht an,« sagte Serooge. » «Aber ich sehe ibn doch,« sagte das J Gespenst J «Gut,« erwiederte Scrooae. »Ich » brauche ihn nur hinunterzuschlucken nnd mein ganzes übrige-Z Leben hin durch verfolgen mich eine Legkon Ko bolde, die ich selbst erschafon habe. Dammes Zena, sag« ich, dummes unl« Bei diesen Worten stieß das Ge spenst einen schrecklichen Schrei aus und ließ seine Kette so grauenerregend nnd fürchterlich llirren, daß Scrooge sich fest an seinen Stuhl halten mußte, nrn nicht in Ohnmacht demnter«zusal len. Aber wie wuchs sein Entsetzen. als das Gespenst das Tuch von dem Kot-s nahen, als wäre es ihm zu warm im Zimmer« und die ilntertinnlade auf die Brust herabsani. Scrooge fiel auf die Kniee nieder und schlug die Hände vors Gesicht. «Gnade!« rie er. .Schreckliche Er scheinun· , warum verfolgit Du mich?« .Men ch mit der irdisch gesinnten Seele,« entgegnete der Geist, «glaudst Du an mich. oder nichts-» «Jch glaube,« sagte Sctoege, »ich man glauben. Ader warum nandeln Geister auf Enden Und warum tem men fee zu mir-«m »Von jedem IJienschen wird es ter langt,« antwortete der Geist, »daß seine Seele unter seinen Mitmenschen wandle. in der Ferne und in det Nähe; und wenn dieser Geist nicht wankend des Lebens hinausgeht. so ist er ver dammt, ek- nach dem Tode zu thun. Er ist verdammt, durch die Welt zu wan dern — ach, wehe mir — und zu se hen, was er nicht theilen tann,r1-as er aber aus Erden hatte theilen und zu seinem Glück anwenden können-" Und wieder stieß das Gespenst einen Schrei aus und schüttelte seine Ketten nnd rang die schattenhaften hande. .Du bist gesesselt,« sagte Scrroge zitternd. »Sage knir. waret-ist« »Ich trage die Kette, die ich während meines Lebens geschiniedet Habe-" sagte der Geist. »Ja) schmiedete sie Glied nach Glied und Elle nach Elle; mit I — meinem eigenen freien Willen lud ich sie niir an und mit meine-n eigenen Treuen Wi en te i ste. Jhre Glie- l r kommen Die elt atn doe." ·Scrooge zittirte inebr und mehr. »Ob« willst Du wissen," sue-r der Geist fort, »wie schwer und wie lang die Kitte ist, die Du selbst trag-is Sie trcr gerade so lang und so schwer, wie diese hier, vor sieben Weihnachten Seitdem hast Du daran gearbeitet Es ist eine schwere Kette.'« Scroc e sah aus den Boden herab, in oer rwartuna, von Hinqu oder sechzig Klastern Eisenketten kiay um schlungen zu sehen; aber er setz nich-D· »Jacob,·' sagte er stehenb. »Jam Marlea, sage mir niedr. Sprich mir Trost ein, Jacob." »Ich habe keinen Trost zu geben« antwortete der Geist. .Er torntnt von andern Region-m« Ebenezer Scrooge. und wird von andern Boten zu andern 1 Menschen gebracht. Auch kann ich Dir « nicht sagen, was ich Dir agen möchte. l Ein klein wenig mehr istA es, was mir s erlaubt ist. Rtraendwa tann ich rasten l oder ruhen· Mein Geist ging nie iiber . tin-er Camptoir hinaus — merke wohl ? au —- irn Leben blieb mein Geist im- » sier in den en en Grenzen unserer i chachernden h« ble; und weite Reisen iegen noch var niir.' Serooge atte die Gewohnheit· wenn er nachdent ich wurde. bie Hand in die posenta ehe zu stecken. Ueber das, was der Gei sagte. nachsinnend, that er es auch fest, aber ohne die Augen zu er hebe-, oder vom Stuhl aufzustehen. »Du mußt Dir aber viel Zeit ge nommen haben, Jakob,« bemerkte er mit dein Tone ein-ei Geschäftsmannes, o let-h Init vieler Demuth unt- Ehrer Ic ·l ·!« derGei iesert sangd si. W- Jisb die saäe Wär-Fee kWWü·k-k »Die ganze Zeit,« sagte der Geist. »Ohne Frieden, ohne Ruhe und mit den Qualen ewiaer Neue.« »Du reitest schnell,« sagte Sercoge. »Aus den Schwinan des Winde2,« sagte der Geist. »Du hättest eine große Strecke in sieben Jahren bereisen tönnen,« sagte Scrooge. Als der Geist dies hörte, stieß er wieder einen Schrei aus und tlirrte to gräßlich mit seiner Kette durch das Grabesschweigen der Nacht, daß ihn die Polizei mit vollem Rechte wegen Ruhestörung hätte bestrafen können. «O, gefangen und gesesselt," ries das Gespenst, .nicht zu wissen, daß citat ter von unaufhörlicher Arbeit terdlis cher Geschöpfe vergehen, ehe das Gute, dessen die Erde fähig ist« sich entwickekn kanns nicht zu wissen, daß ein christli cher Geist, und wenn er auzd in einem noch so kleinen Kreise von Liebe wirkt. in diesem Erdenleben sich seldsr beloh ) nende Arbeit genug finden kann: Aber i ichchgußte es nicht« ach. ich wußte es : m .« . »Aber Du warsi immer ein guter Geschäftsmann, Jacob,« stotterte Serooqe zitternd, der je t ansinn. das Schicksal des Geistes au sich selbst an zuwenden. «Geschäst!« rief das Gespenst, seine ’ Hände abermals ringend. »Der Maiij war mein Geschäft. Das allgemeine Wohlsein war mein Geschöstz Barm herzigleit Verfohnlichieit nnd Liebe, alles das war mein Geschäft· Alles, ( was ich in meinem Gewerbe that, war nur ein kleiner Tropfen Wasser in dem weiten Ocean meines Geschäftes.« Er hielt seine Kette vor sich hin, als ob dies die Ursache seines nutzlosen Schwertes gewesen wäre, und wars sie träeder dröhnend nieder. »Zn dieser Zeit des schwindenden Jahres-I sagte das- Gespenst, »leide ich ern meisten. Warum ging ich mit ur Erde blickenden Auqu durch das zie dränge meiner Mitmenschen und wen dete meinen Blick nie zu dem gesegneten Stern empor, der die Weisen zur-Woh nung der Armuth führte? Gab es keine arme hätte. wohin mich sein-Licht hatte leiten tönneni« Scrooge hörte mit Entsetzen dasGes spenst so reden und sing an gar sehr zu zittern. »Höre mich,« ries der Geist. »Meine Zeit ist fast vorüber.« «Jch will hören,« saqte Scroogr. .Aber mache es gnädig mit mir! Werde nicht hipig, Jakob, ich bitte Dich« .Wie es tommt, daß ich vor Dich in einer Dir sichtbaren Gestalt treten tann, weiß ich nicht. Viele, viele Taae habe ich unsichtbar neben Dir gesessen.' Das war lein angenehmer Gedanke. Srrooge schauderte und wischte sich ben Schweiß von der Stirn. »Es ist tein leichter Theil meiner Buße,« fuhr der Geist sort· »Heute Nach lomme ich zu Dir, um Di in warnen, daß noch siir Dich eine rag lrchleit vorhanden ist, meinem Schicksal zu entgehen. Eine Möglichkeit und eine Hofsnunz die Du mir zu oerdanlen « J »Du bist immer mein guter Freund glivesenf sagte Seroogr. «Jch danke r." .Drei Geister.« fuhr das Gespenst fort, .werden zu Dir kommen« Bei tiefen Worten wurde Srrooae’s Ange Zcht noch trauriger als das desGefpem es. . fi das die Möglichkeit und die hof nung. die Du genannt haft, Jas crd?« fragte er nrit bedender Stimme. »Ja« ««Jch —- ich sollte meinen, das wäre eben keine Hosianna,« faate Sees-out »Ohne idr Kommen,« sagte der Geist, «iannst Du nicht hoffen, den Pfad zu vermeiden. den ich verfolgen i muß- Erwarte den Ersten Morgen : früh, wenn die Glocke Eins ichlöqt.« »Könnte ich sie nicht alle auf einen Schluck nehmen?" meinte Strenge Erwarte den Zweiten in der näch sien Nacht urn dieselbe Stunde. Den Dritten in der nöchften Nacht. wenn der !e«te Schlag Zwölf aus etlungen hat. schau mich an, denn u stehst rnich nicht mehr; und schau mich an, daß Du Dich, um Deinetwillea an das erinnerfi, was zwifchen uns geschehen ist. Ali es diese Worte gesprochen hatte, nahm das Gespenst das Tuch von dem Tifche und band es sich wieder um den Kreis. Scrooge erfuhr das durch das Knirschen der Höhne, als die Kinnla den zufammeni appterr. Er wa te es, die Augen zu erheben und erbli te fei nen übernatürlichen Zefuch vor sich ste hen, die Augen noch starr au ihn ge heftet, nnd die Kette mn den eid und den Arm gewunden. Die Erscheinung entfernte fi rück wärtzgehendz und bei jedem ritt öffnete sich das sler ein weni so daß, als das Ge penft es erre« e, es weit offen stand. Es winkte Seeo näher zu binnen, was er that. Als noch zwei Schritte von einander ent fernt sparen. M Meilen-s Iris die M in bit M . W R — Js Wenlger aus Gebot am, als ausUei bete-scheuen und Fu : denn wie sich die gespenstige Hand erhob, hörte er verwirrteKlLinge durch die Lust schwir ren und unzusarnmenhängende Töne des Magens und des-Leides, unsagba:, schmerzensvoll und reuig. Das Ge spenst borchte ihnen eine Weile zu und stimmte dann in das Klagelied ein; dann schwebte es in die dunkle. lalte Recht bincu5. Scrooge trat an das Fenster, von « der Neugier bis zur Verzweiflung ge trieben. Er sab hinaus. Die Luft war mit Schatten ange siillt, welche in ruheloser Hast und lia aend bin und her schwebten Jeder trug eine Kette, wie Marley’g Geisit einiae wenige waren zusammenaeschmiedet tmabrfcbeinlich schuldiqe Ministerienl. keines war aanz sessellas. Viele waren Strenge tniibrend ihres Lebens bekannt cewesen Ganz aenau batte er einen al ten Geist in einer weißen Weste ne lannt, welcher einen unaebeuren effek nen Geldtasten hinter sich berschlevpte und jämmerlich sit-eke. einem armen, alten Weibe mit einekn Kinde nicht bei stkben zu können. welch-s unten aus ei nerTbürschroelle saß· Man sab es lla1, ilkre Pein war, sich umsonst bestreben zu müssen, den Menschen Gutes zu tbun und die Macht dazu aus immer verloren zu haben. O diese Wesen in dem Nebel zer ginge , obe: ob sie der Nebel einbüllte, wußte er nickrt zu sagen. Aber sie und ihre Gespensterstimmen vergingen zu gleicher Zeit und die Nacht wurde wie der so, tvie sie bei seinem Rachhausei geben gewesen war. Serooere schloß das Fenster und un tersuchte die Thür. durch welche das Gespenst bereinaelommen war. Sie » war noch verschlossen und verriegelt J wie vorher. Er versuchte zu sagen: dummes Zeug, aber blieb bei der ersten Snlbe stecken, und da er von der inne ren Beweauna, oder von den Anstren ai1naen des Taaes, oder von seinem Einblick in die unfichtbare Welt. oder der Unterhaltung mit dem Gelt-mit oder der späten Stunde lehr erschöpft trcsrden war. qina er soaleich zu Bett, ebne sich auszuziebem und sanl schnell in Schlaf. ZweitesCapiteL Der Erste der drei Geister· Als Scrooge wieder aufwachte, war es so finster-, daß er lauen das durcle fi tige Fenster von den Wänden seines Zimmers unterscheiden konnte. Er de n.iil)te sich, die Finsternis mit seinen Hasenaugen zu durchdringen als die Glocke eines Thurme-Z in der Nachbar ichast viertelte. Er lauschte, mn die Stunde schlagen zu hören. Zu seinem großen Erstaunen schlug die Glocke sort, von sechs u sieben and von sieben zu acht nnd so weiter bis zwölf; dann schwieg sie. Zwölsl EL war Zwei vorüber .ewe sen, als er sich zu Bett qeleat tte. Das Udrwerl mußte salsch geben« Ein Cis-zanken mußte zwischen die Räder gekommen sein. Zwölsl Er drückte an die Feder seiner Reve tirubr urn lerselben nacheuhelsm Jhr tleiner, lebendiger Puls schlug Zwols. und schwieg. »Was! es ist doch nicht möglich,« saate Srrooae, «ich sollte den ganzen Taa und ties in die andere Nacht ge schlafen baden? Es ist doch nicht endg lich, daß der Sonne etwas vassirt und das-, es Mittags urn Zwölf ist.« Mit diesem unrudiaen Gedanken be schäftigt, stiea er aus dein Bett und tappte bis an das Fenster-. Er mußte das Eis erst weglratzen und das Fers ster rnit deni Iennel seinessckäasroexeg » nordischen, ehe er ertrag setzen ronnrez « und auch hernacks ionnie er nur seist wenig sehen. Alles, was et gewahren iennir. war, daß es noch sehr nebeiig und seht iclt war. und dass man nicht den Lärm hin- und bereitender Leute Linie. der doch gewiß stattgefunden Hirte, wenn Nacht den hellen Tag ver trieben und selbst Befrs von der Weit eenornmen hätte. Das wer ein großer Freisi. weil «drei Tatze noch Sicht be zahlen Sie diesen Primawechsel on Mr· Ebene-et Serooge oder dessen Order u. . w.« eine blose Ver-einigte Staaten-« icherbeii gewesen wore. wenn es ieine Tan- rnehr gab, um da nach zu zählen. Scrooge legte sich wieder ins Bett end dachte darüber hin nnd her, lonnte aber zu leinern Schlusse kommen. Je mehr er nachdachte, desto verwirrter wurde er; Und se mehr er sieh bestrebte, nicht nachzudenlen, desto mehr dachte er nach. Marter-«- Geist machte ihrn viel zu schaffen. Allemal Denn er nach reis . licher Uebetlegung zu dem selten Ent schlus- gekommen war, das Ganze nur für einen Tranrn zu hatten, stog sein Geist wie eine starle vorn Druck befreite Feder wieder in die alte Lage zurück Und legte then dieselbe Frage wieder vor, die et schon zehnmal überleczt hatte: War es ein Traun-. oder nichts Scroer blieb in diesem Zustande liegen, bis es wieder dreiViertel ’chluq. Da besann er sich plötzlich, da der H Geist ihm eine Erscheinung rntt dein SchlageEing versprochen hatte. So de schlosz et wach zu bleiben, bis die Stunde vorüber sei; und wenn rnan bedenkt, dass er eben so wenig schlafen, cls in denhimmel tommen konnte, war dies gewiß der tlügste Entschluß, den er fassen konnte. Die Bietelstsnde war so lang, daß es ihm mehr als ein Mal vorkam, er müsste unverseleni in Schla: gesellen Etwa »U«-.."s;.s.k«sz..aga vetna en n die M Mandat-P M InäPia Viertel,« sagte Strenge zäh Jsinx Baum!!« »Das Biertel,« sagte Seenogr. »Min, Beamt« »Best« riet Strenge freudig, »und , weiter nichts! " Er sprech das ehe die Stundengloi cke schtn , was sie ietzt mit einem tie fen, hoh en, melancholischen Eins that. Jn demselben Augenblicke wurde es hell in dem Zimmer und die Vorhän ge feines Bettes wu:den geöffnet. Jch sag« es Euch, die Voeyänge fei nes Bettes wurden von einer Hand we gezogen; nicht die Vorhänge ihm zu küß-m nicht die Boktxänge hinter feinem Hunden. sondern die Vott)dnqe, gegen die sich fein Gesicht tettte, die Vorhängc wurden weggesogen; und Sctooch sich aufrichtenb, blickte bxm nnirdtschen Gast in das Gesicht, der sie qedtfnet hatte; so dicht stand et ihm gegenijbet, wie ich jetzt im Geiste neben euch stehe. Es war eme wunderbare Grimm gleich einem Kinde-, aber doch eigentlich nicht gleich einem Rinde. sondern niedr wie ein Greis, der durch einen trun derbaren Zauber erschien, als sei er dem Auae entrückt und aus diese Weise so llein geworden soie ein Kind. Sein Paar welches in langen Locken aus ein ltern herabwallte, war treiß, wie vom Alter; aber doch hatte dar-Ge sicht lerne einzige Runzel und nm das Kinn bemerkte man den zartesten Flaum. Die Arme waren lan und muötulösx die hönde eben so, a ö lie äeine ungeheure Kraft in ihnen. ine Füße, zart und sein geformt, waren, wte die Arme. entblößt. Der Geist trug eine Tunira vorn reinsten Meig; und um seinen Leib schlang sich ein iirtel von wunderbarem Schim mer. Er hielt einen stilchziriiiien Stocheichenzweia in der hand; aber in seltsamem Widerspruch mit diesem Zeichen des Winters war das4 stleid rnit Sommerdlumen verziert. Das Wunderbarste aber war, daß aus- ter Krone aus seinem Haupte ein heller Lichtstrahl in die Lade schaf· Held-er Alles rinas erleuchtete. und welcher ge wiß vie Ursache kat, daß ver Gein bei weniger guter Laune einen großen Lichtauslöschen den er ietzt unter rein Arme trug« als Muse aufsetzte. Aber selbst dies war nicht seine selt saniste Eigenschaft eDenn wie der Gürtel dea Geistes jetzt an dieser Stelle glänzte und sunlelte und sent an jener, und wie das, trsis im Anaenblid hell gewesen war, sitzt dunlel wurde, so reiwarirelte sich auch die Gestalt selbst, inan wußte nicht wie: jetzt war es ein Dina mit einem Arm, sent mit einem Bein· jetzt mit zwanzig Beinen. jetzt blos zwei Füße obne Kopf, setzt ein Stops ohne Leib: und wie einer dieser Theile verschwand, blieb leine Spur oon ibrn in dein dichten Dunkel zurück, welches ihn aufnahm. Und das groß te Wunder dabei war: die Gestalt blieb immer dielelbe. ·Sind Sie der Geist, dessen Erschei nunq mir vorhergesagt wurde?« stag te Seit-nah «Jch bin es." Die Stimme war sanst und wohl tlingend und so leise, als ljime sie nicht aus dichtester Nahe, sondern ans einiaer Entsetnuna. »Wer und was seid Tebel-» seagte Scrooge. schon etwas mehr Vertrauen sassend. « ch bin der Geist der vergangenen Wei nachten." »Der lange oergangenent« fragte Seroogh seiner zwergbasten Gehalt denlen . Mein, deiner veraangenen.« Vielleicht hätte Serooae Niemand sagen können. warum. wenn i·n Je mand gefragte hätte. aber fühlte er ein ganz sonderea Verlangen, den Geist in einer Mütze zu sehen; und er bat i n, ch zu bedecken. . ji« ries der Geist, .willst du obald Init irdisch esinnter band das icht, welches ich pende, verlöschent Jst ei nicht genu M du Einer von denen bist· deren idenschasten diese Mühe ges ssen haben und mich zwin en, dur lange, lan e eFahre meine tirn damit zu berh«l1en«f« Scwoge entschuldigte sich ehr sisrchtidell, er habe nicht den Willen gehabt. ihn zu beleidiaen, und be hauptete, nicht zu wissen, daß er ir eud je in seinem Leben dem Geiste rsaehe gegeben habe, sich zu bedecken. Dann war er so srei« zu sagen, was ihn hierher fuhre «Dein Wol)l,' fagte der Geth Scrooae drückte feine Dantbarleit aus« aber tonnte sich doch des Gedan lens nicht erwehren, daß eine Nackt ungestörten Schlaer ihm mehr genützt da n würde. Der Geift mu te its-n haben denken hören. denn er agte fo gleich: »Deine Besserung alfo. Nimm dich in Acht!« Er ftreckte feine ftarte hand ans. ale er dies sprach und ergriff fanft fei nen Aren. «Steh· auf und falae mir-" Vergebens würdeScrooae eingeweni det haben. Wetter und Stunde fet fchl geetenet zum Spazierenzchenx das tt fe warm und derThermomes ter ein autes Stück unter dem Ge f lrierpunltr er fei nur leicht in Pan s offeln, Sctslafrock und Nachtmütze ge llerdet und be gerade jetzt den Setz-tu feu. rn Griff, war er auch fo anyt, wieder einer Mariens-nd war nicht zu widerstehen. Er tand auf, aber wie er ah, das der Geist nach dem nfter chwebte, faßte er thn flehend be dem wande. Eis- btn ein Sterblicher,« faate St »und rann falle-L Æ nur etue sertiheans seiner — nd dart.· sagte der Getü. indem er i m die hand auf das Herz le te, »das du wirft größere Gefahren ti r winden, als diese dier.« Alt diese Worte gesprochen waren, Lchtvanden die Beiden durch dre· Wan e und standen plötzlich im Freien auf der Landstraße, rings von Feldern umgeben. Die Stadt war gan ver schwunden. Keine Sur war mle da von übrig. Die Finsterniß sind der Nebel waren mit ihr verschwunden. denn rö war fest ein llarer, lalter Wintertag. und der Baden war n.it weißem, reinem Schnee bedeckt. «Gi.tiger Himmel!« rief Scrooge, die Hände faltend, als er um sich blick te. »Hier wurde ich geboren. Hier lebte ich noch als Knabe.' Der Gesst schaute ihn mit mildem Blicke an. Seine sanfte Online-nach obgleich sie nur leise und augenbli - lich gewesen trat, klang immer noch in j dem Herzen des alten Mannes nach. ( Er fühlte, wie laufend Düfte durch . die Luft schwebten, jeder mit tai send l Gedanken und hoffnunqu und Freu den und Sorgen verbunden, die lange, lange vergessen waren. .Deine Lippe zittert.' tagte der l I Geist. »Und was glänzt auf deirer Mannes« Scrooae murmelte mit einem unge wöhilichen Stocken in der Stimme, es sei ein Märschen. und bat den Geist, ihn u führen wohin er wolle. rinnerst du dich des Wegesi« sruxbde r Geist. b ich rnich seiner erinnere?· rief Sckwge rnit nnigleit; «ich löante idn blintlin ge n." .Selt ani, daß du so oiele Inst re lang vergessen hast,' sagte der »Komm! Sie schritten den Wen entlang. Scrooge erkannte iedet Thor, jeden Jsfahh jeden Baum wieder-. bis ein leiner Martislecken in der Ferne mit seiner Kirche, seiner Brücke und tern bellen Fluß erschien. Jetzt tarnen ei rsige sei-c den« auf zottigen Ponies rei test-, auf sie zu welche anderen Kna ben in ländlichen Wagen laut zwie ien. Alle diese Knaben waren aar fröhlich und laut bis die weiten Fel der so toll heiterer Musik waren. daß die taltc, sonnige Luft iachie, sie zu l Dökclb .Dies sind blos Schatten der Dinge » die aewefen sind · saate der Geist, .sie wissen nichts von uns ' Die fröhlichen Neisenden kamen nö J her und ient eriannte Scrooae sie Alle ; und tonnte sie Alle bei Namen nen nen. Warum freute er sich tider clle " Maßen, sie zu setzen. warum wurde sein taltes Auge feucht. warum froh loette sein Herz, als sie wriibereilten warum wurde fein Herz weich, wie sie an den Kreuz-wegen von einander . schieden und sich fröhliche Weihnacty ten wünschte-if Was ainaen Scrooae seöhlicheWeihs nachien nn? Der Denker hole fröh liche Weihnachten! Welchen Nutzen hatte er mais davon gedath »Die ule isi nicht aan verlas sen.«· sagte der Geist. »Ein ind, eine verlassene Waise sitzt noch einsm dort.« bckwgc Icglc, ck Wink kö. llklo cl s ichluchztr. Sie verließen jetzt dieheersirasze aus einein wohltrtni:::tkn Feldnseiie nnd erreichten bxld ein hastig von dunkel i:-ihen Zirciclm iiiit einein lleinen Innern-den aus dein Rache nnd darin eiiie Glocke. Es war e n qroszeehai:5· aber jetzt vernachlässigt und verfallen, denn die geiaumiqen Gemiicher waren wenig gebraucht, die Wände feucht i.nd grün. die Fenster zerbrochen, die hiireii morsch und zerfallen. Hühner gludten isnd scharten in den Ställen; und der Waaenlchuppen rvar inii Gras überwachsen Auch iin Jnsirrn war nichts von seiner alten Pracht iib rig geblieben, denn ols sie in die ver ödete Vauöslur eintreten nnd durch die osscnen Thüren in die vielen Zim nier blickten. sahen sie nur ärmlich nusgestattete, lalte. große Räume. ckin erdiger. dumpfiger Geruch eisiills te die Lust, eine stostige Undebaglich: teit schien um den Ort zu schweben, die aus irgend eine Art an tu ost sriih bei Licht ausstehen, und nicht zu viel zu essen zu betoinmen erinnerte. Der Geist und Seraoae gingen über die ausslur nach einer Thiir aus der Rück eite des hause-L Sie öffnete sich vor ihnen iind zeiate ihnen einen lein ren, tahlen, undhaglichen Saal. nich kahler und unvehaglicher gemacht s likrch die Reihen wn einfachen hölzer- » nen Bauten Aus einer derselben las; einsjin ein i Knxibe neben einem schwachen Feuer und las; und Srrooge seßte sich ans eine Bank nieder und weinte, ieirt ei- » neues, retgessenes Selbst, wie es in s iiiheren Jahren war, zu sehen. s Nein dumdsrt Wiederhall in dem J hause, tein Rascheln der Mäu e hin- » ter dein GttiiseL tein Geter el des talbae rorenen Röhrtrons in dem Pose h nten, tein Seufzer in den blatt asen Zwei en einer verlassen trauern den appeik nicht das Klappen der voni inde in und hergeschwuiigenen Thür des orrathshauses im Dase, selbst nicht das Knistern des Feuers war sür Saat-ge verloren. A e-: siel an stein setz mit erweichenden Tönen un Zste eine Ihrs-im Der Geist berührte seinen Arm nnd rotes aiis hin "iingeres, in ein Buch peritestes Sel st. Plöhlich stand ein Mann in seemdartiaer Tracht mit ei ner Axt irn Gürtel und einen mithalz beladenem Esel ain Zauine führend, dran var dein Fenster, wundersam wirtl ch und deutlich sit sehen. «Wasi das i ja M sobal« rie Hervor voller reiide aus« »Es i du sl , liebe, chrlid All Bade-. —..—- —-»—-— ; Ja, is. ich miß noch Einst zum-l : nacht-Und als jener oerlnssene Kn i hier ganz allein saß. torn er sum er « ten Mate, erode wie er dort sieht. r arme . unge! Und Valentin«« fuhr Scroo e tort, »und fein wilder Bruder Or on. dort gehen Mk Und wie heißt det, der mitten im Schlafe vor ras The-r von Damastug seiest wartet siehst du i n nicht! Und der Stollmektter des Sultans, der von den Genien auf ten Kopf gestellt Wut de, dort ist er! Ha, ha, es geichkkhk Ihm schon Rea,t! Wer beißt ihn die Pun zelsin heirathen wollen!" Scroooe mit vollem Ernste und mit einer Stimme mischen Lock-en Und Weinen über solche Geqenfiiinxe reden zu hören und sein vor Fieipe entfqu renteg Gesicht zu sehen, wäre für feine Gescttkäftsfreunke in der City gewiß eine arote liebermfckima even-elen. »Da ist auch der Papagei,« tief Strome, »mit grünem Leid und gel bem Schwanz to ist er! Der arme Nobånson, er rief ihn, alg er wieder »J- ««.cr Unissgeumg -.ec zum noch Haus karn: »Rohinicn Crufoe, wo hist du gewesen?« Er glaubte, er träume, echt e- war der Yapager. Ha, dort läuft Freitag in der tleinen Bucht· Ei gilt das Leben. halloh, ho. holloh!« Dann tagte er mit einem schnellen Wechlel ter Gefühle, der seinem ge wöhnlichen Charatter seht fremd war: »Der ormeFtnobet« und er wein »Ich wollte,' murmeite Serooae· die band in die Tasche siedend und um sich blickend, nachdem er sich mit dem Nockaufschlag die Augen gemischt hatte. »aber es ist zu spiii jeht.« »Was willst dui« trug der Geist »Nichts,« sa te Strome, nichts Geftern Abend fang bar meiner Thitr ein Knabe ein Weihnachtslied. Ich wollte, ich hätte ihm etwas gegeben. weiter war es nichts.« Der Geist lächelte gedankenvoll nnd winkte mit der Hand. Dann sagte er: .Laß uns ein anderes Weihnachten se ben.« Seroaakg sriiheres Selbst wurde bei diesen Worten größer, und das Zimmer etwas sinstrer und schwärzer; das Getöiel wars sich, die Fenster scheiden sprangen; Stüete Kallbewurs iielen von der Decke. und das blose Lattenwerl zeigte sich; aber wie das Alles geschah, wußte Scraoge bensa wenia als Ihr. Er wußte nur« Alles sei aanz in ter Ordnung, und habe sich aanz sa zugetraaem und er sei ei wieder-, der dort allein sihe, während tie andern Knaben nach Hause zur fröhlichen Weihnachtsseier gereist wa ren. Er lag nicht« sondern ging wie in Verzweiflung im Zimmer aus und ab. Scroaae blickte den Geist an, und schaute mit einem traurigen Raps schiitteln und in banger Erwartung naeh der Thür. Sie aina aus, und ein »eines Mäd chen. viel iiinaer als derKnabe. sprang herein, schlang die Arme um seine-i Hals, liisne ihn und begrüßte ihn als ihren .lieben, lieben Brudek«. »Ich tomrne, um dich mit nachhalt iu nehmen. lieber Brudert« sagte dast Rind, fröhlich mit den "nden stat schend. «Dich mit nach aus zu neh men, nach Haus!« .Nach Vani, liebe Fannhi« trug der Knabe. «Ja!« antwortete die Meine, in überttrijntender Luft. »Noch hoqu und fiir immer. Der Vater ift fo viel freundlicher als fonft, daß es bei uns tote im Himmel ift. Er fproch eines Abendg, ais ich zu Bett ging, to freunriich mit mir, daß ich rntr ern her-i faßte und ihn trug, ob du ntcht nach hause tommen dürfteft; und er tagte ja, und fchirtt mich im Waan ber, um dich zu boten. Und du folltt ietzt dein freier herr fein,« tagte das Kind. und bliette ittn bewundernd an· »und nicht mehr hierher zurüdtebrem aber erft tollen wirAlle zufamsnen das Weihnachtöfeft feiern uno recht luftig tein.'· .Du bitt ja eine ordentliche Dame geworden, Fannyk rief der Knabe aus. Sie tlatfchte in die Hände und Lach te. und versuchte, bis an feinen tion zu reichen; aber sie war zu klein, und lachte wieder, und fiellte iich auf die Zeiten« um ihn zu umarmen. Dann zog sie ihn in tindiioper Ungeduld nah der Thür, und er begleitete tte mit leichtern Her-ren. Eine tchreettiche Stimme in der hausflur rief: »Bringt Matter Scrooge’s Koffer herunters« El war der Schuttetirer feibft, welcher Mofter Srrooge mit geftrengfter heradtaffung antiierte, und ihn in großen Schrekten fetzte, wie er ihm die Hand drückte. Dann führte er ibn und feine Schwe tter in ein feuchtes. fritftelnerregendes Puhzimmey too die Erd- und Him melsgloben im Fenster vor Mitte glänzten. hier brachte er eine Flafche mertwiirdig leichten Wein und »in Stück schweren Kuchen herbei, und re : galirte· die Kinder fchonend fparfam mit dreien ouöerlefenen Leckerbissen-s Auch schickte er eine hungrig crust-heu de Magd hinaus, um dem Rettig-I ein Glaschen anzubieten, woftir dies aber ntrt den Worten dankt-» com-· pi von detnfeiden Faß wie das vori M, mochte er lieber nicht tofteu. ent dteitk Zeit war Mutter Gewoqu Msskk suchst Wogen ebnnden wor den, und die Kinder na en ohne Re daueen von dem Schnlmeifier Ab schied. festen fich in den Wagen, mk fuhren fo f nett zum Garten hinaus daß der Ret und der Schnee rast okki immergtitnen Oebiifchen tote Mk IML Gottfrinng folgy