Erzählung aus Arkansas von ffleskicd Flimmer-usw U. Jortteyuns.) »san« fuhr Darm satt, »in Little Zion ist es heiß oergegangen, ein paar von den argst tt Scheuern sind nieder setchossen worden« Die Anderen ha en Irrt) unter heftigen Drohungen zu ruckgezogeir riefen. ihre Rechte seien verlekt sie wollten Rache haben für has oergossene Blut. Rings um die Stadt, wo die Reger zahlreicher sind als die Weißen, herrschte große Aus regung, auch tn Little Rock selbst.« «UrnGottestvillen. es wird doch hier nichts ben?« fragte Mes. harret itin .U.nsinnt" brummte Harrel mit ei - nein Blick aus einen Sch.oiegersohn« utoir haben n« S zu besorgen." Doch genug davon, gesegnete Mahl tt! Kommst Du rnit auf dieVeranoa, arra· eine Pfeife zu rauchen?« Der Gestagte nicite und verließ mit harret das Immer. Beide streckten sich draußen aus eine Wolldecke, entzünde ten ihre kurze Holzpfeifen und nahmen dann das frühere Thema wieder auf. .Du wars mir vorhin einen Blick gn. Harry,« egann der Farmer in ge ämpftem Tone, »was hat das zu be deuten? Schlimmes?« «Ja,'· antwortete Haken ebenso, »ich mochte es rate oen Frauen nicht sagen sie brauchen nicht Alles zu wissen. Die Sache steht bedenklicher, als ich merken ließ. Man ist besorgt, es werde durch Arkansas eine Art von Verschwkrung geplant; Verdachtsgrünve liegen vor — die Roger verhalten sich äußerlich » dusfaiiend ruhig, machen gar nicht so » Jttfel Geschrei wie sonst, was bei innen . ein böses Gen-ist Verschieoenen ret- I böchtigen ndividuen ist man auf der Spur —an die Counttes soll eine Warnung ergehen. aus der Hut zu sein. J Ich werden morgen zu den Nachbarn ; iniiberreiten, unt ihnen den Stand « der Sache llar zu machen. Vorsicht schadet nichts.« - «Nein. neith« bemerkte sattel, den ’ die Worte seines Sch.viezter5chiieg mehr beunrultiatem als er zeigen wollte. - »Wie man oerrnutheL beabsichtiqen - die Nester nichts Geringerer-, als durch eine allgemeine gleichzeitige Erhebung die Verwaltung des ganten Staates « in ihre Hände und die Weißen Hier TÄ.I bringen« « asiir wird gesorgt seins tnrzrrte bat-rel. «weiteri« « . .Das sind selbitveknanojich nur Vetmuthungem die aber viel Wabe fckdeinlichleit für sich haben: denn frech ennq ist das Gesian dazu. Es sollen igilanzscsomitesa in jedem Eounty errichtet werden. um womöglich Ue Bewegung zu unterdrücken: tm ande ren lle zun- gemeinsamen Wider Yan otgonisiet zu sein. Den Frauen tauchen wie davon nichts zu «agen, sie schlagen gleich nnnölhigen ann. sur zu weit von haus dürfen wir sie ai mehr forttassety ehe die Luft ai wieder klar ist« · .Gat nicht-; at Oel-M fiel Harrel eln. »wenn die chwarze Var-de einmal T losgelassen ist, schont sie Nin-tand. Was fonsi not-M »Nichts. Niemand weiß Getvisseö — Allei, was wir thun können, :«.·i Acht geben und vorbauen Ich ecjte morgen nach Ndpoleon hinunter, uxn its-ich zum Eintritt in das Vigilanz - Connte zu melden.' »Und werde nach der Pflanzung des allen alksield Quäl-erteilen et ist am Meisten in Gefahr, denn et hat zweihundert Reget auf Dem halfe. .. doch still —- dle Weiber kommen-.« Mes. harret nnd Matn traten auf die Veranda heraus und das Gespräch nendete sich auf andere Gegenände. Dattel erzählte feinem Schwiegersokn das Abenteuer mit Fred Waldan. an te en Schwertes-g sich die Frauen leb ha t betheiliqtem »Es wundett mich-, daß et noch nicht wieder von sich hören ließ,'· sagte Mess. krel. »e! hätte uns doch schon einen eluch machen können. damit man wüßte« wie es ihm ginge-« »Gebt ihm aut.« erwiderte harret, «ließ ja am anderen Tage seinen An «ng holen mit einem Gruße; der Re qet erzählte außerdem, et lei Ober cxusseher geworden Was wollt Ihr noch mehrf« »Er heim uns ddese Rad ichs aber selbst brjnaen können er ist uns au: Ende eine solche Aufmerksamkeit sit-sit -« rig» -nicht wahr Marias-' »Da sieht man wieder das Weil-L mit « lachte Hat-rel, »mil! immer tast liki sein. Gieb Dich zufrieden Me, et wird sich schon einmal seyen lassen, hatte jedenfalls bisher keine Zeit.' »Ich freue mich. daß er eine gute Stelle bekommen bat der arme Menmf bemerkte Mam. »ee kann ge wih nicht arbestm wie ein qewöhnli II Taaeköhuee nnd wäre nicht zufäl « sei Zeit ld ein as für ihn ge Dzie- was Ue aus m werden fel MAX alte hattet fah sie groß an. VI, Ostw, nimm Dich ils Achi! Meine Muth if it den tusqu Deut fds MGIMM wird sie Die ab Mk fu«-roth .Uie VI nur redest, Vater; der junge Mann ist so liebenswürdig und Du hast ihn ja auch so gern, Du saatest doch gleich-« »Na na, na! werde nur nicht roth . der harriz ist nicht eisersiichti3.« lachte » Harreb »Ich will die Beiden mit einan - der betannt machen, sie sollen Freunde ; werden; denn ich tann den jungen Deuts n wahrhaftig gnt leiden. Doch » ich inu wieder an die Arbeit; bleibst » Du bei den Frauen, Hart-ni« ; .J muß nach Rapoleon hinunter, J ich habe noch Geschäftef saie Hang zögernd US thut außerdemfn otb da ich in ’«al in meinem eigenenhause nach ’ schaue ob Alles in Ordnung ist Bist . Du mir böse Mart-, daß ich schon wie der cis-ehe OfFiie sollte ich denn, wenn Du gehen mu —« »Ich muß mein Schatz aber ich tonime vielleicht schon heute Abend wie der zurückl« »So geht« Harm, und höre: Rette lieber nicht in der Nacht, ich tvill gern bis morgen warten.« Harry küßte seine Verlobte zärtlich aus die Stirn. »Sei unbesorgt, Herz, ich komme nicht zu Schaden. Wenn o Dich betubigen taiin reite ich eist nach hause nnd nehme die Büchse mit. Aus Wiederseben deute Abend Er bestieg sein Pferd, das noch draußen vor der Fenz weidete, und lentte es mit fröh-v lichem Gruße in den Wald hinein. Der alte Harre! ging in’s hauö zu rück. nahm den Revolver von der Wand, untersuchte sorgfältiq die DIE-Tu se, steckte ibn »in sich und schirrte dcnn erst die Maultbiere an den Pflug-» um auf die Felder bin-aus zu fahren. Dir Frauen lehrten zn ihren bsjuslicken BIeschäsiiannaen zurück und bald lag das Farmhaus wieder so still und ein sam wie zuvor. Nur iin Kot-se des iungen Mädchens tuniinelten sich noch erreote Gedanken und schneller schtug iln das Herz, wenn sie an ibren Ver lobten dachte. an die Farm im Grunde und die aliistliche Frau. die dort im Herbste als herein wirthschasirn sollte. I 7. Fred Waldau hatte sich vollständig in feine neue Stellung bineingewöhnt. Die Arbeit war, wie ihm der alte Pflanzer schon gesagt hatte, nicht von Betectung (5in- bis zweimal des Ta ges die Neget auf den Feldern intpizi ren, indem er langsam die ausgebrei tete Besisling durchritt, um nach dem Rechten zu selten, die Güter notiren, die auf die Dampffchiffe verladen wur den. am Schlusse der Woche die Arbei ter ablehnen· die Bücher führen — das Alles bat taurn für einige Stun den des Tages strenge Befchäftigung und war für Fred, der in den legten Jahren an harte nnd anhaltende Ar beit gewöhnt, eine Spielerei. Er lag in einem Schaulelftubl in feinerer lleiren, hübsch eingerichteten Gemach, denn die Mittagssonne brannte hart nnd die Zeit der Siefta hatte begonnen, blies die Wöltchen fei ner Ciaarre irohlgefällig vor sich din« ließ dann und wann den Blick ans-«- deu offenen Fenster nachlässig über die Pflanzlina gleiten ixnd gab sich einem träumerischen Nichtstdun hin. Ein ei aenes Gefühl des Glück-H, auf das er schon verzicktet hatte, war in den weni gen Tagen feines Hierfeinz iiber idn aetomnlen, ein Gefühl der Rude, der Sicherheit und damit auch wieder das Vertrauen in feine eigenen Kräfte und Fähigkeiten, das er n irachtlofenKäw nfen urn das Dasein faft eingebüßt. Mr. Fairfield tümrnerte sich klar nicht-um die Verwaltung feines Be sitzthunis, die send daher allein über lassen blieb. i feinem Wein, feinen Cigarren und Büchern lag der alte Pflanzer den ganzen Tag im Lehn ttudl oder in der Hänge-nette, und laum der milde Abend oder der erfri icdende Morgen lockte ihn einmal auf die Veranda heraus. Eine Apoll-in eine geistige und törperliche Trägheit, vielleicht die Folge ener ftiirrnifch der lebten Jugend, des heifien Küan oder feiner angegriffenen Gefundheit, behertfchte diesen Mann, dessen maue graue Augen so iheilnadmlohv fo kalt und geringschätzig unter den halb ge schlossenen Lidern hervorfchanten und kaum in dellerem Glanze aufleuchteten, wenn sie auf fein einziges Kind, die Erbin feines Namens nnd Asche-. auf Violet fielen. Und dennoch lonnle sich Fred einer stillen Theilnahme fiit jenen Mann nicht erwehren, der, noch vom echten Schlage jener alten gastfeeien und leichtlebicen Sllnvenbarone, augen scheinlich unter den neuen Verhältnis len« die seit dem Kriege im Süden Platz gegriffen, litt, der Miit vers-flec lonnte, was er einst gewesen, und die allen fröhlichen Zeiten« die et durch lebt. Vielleicht war es das Räthfel dieses adgelchlcssenen Chor-Elter-, das Feed lnteressitle, vielleicht auch, weil et der Baker Violet’z war, er wußte ei selbst nicht Heim-. Er beklagte ihm dass et inmitten feines Reichthum so farblos so einlas- dastsud. M H hatte et nicht seiniiind —- und wie kam ienet Mann zu einein solchen Kin ide. zu jener wilden heißbliiiigen, bus tigen Waldrose, die ihm so gar nicht alichick Es war, als hätte der ialte Tod das blühende Leben aezeugt Ver wundert chiittelte Fred bei diesen Fra , gen den opt. Und dennoch mußte er sich sagen, daß Violet bei allem aus-etlichen lin teeschied Vieles niit dem Vater gemein hatte. Das aceingschahige Las-dein, das den Mund des alten Pstanzch umzog, er hatte es auch aus den rettsen Lippen der Tochter gesehen am ersten Abend ihrer Begeanung bei H.«rrel. Und die wilde Hesiiaieit, der lieber muth der in den dunklen Anan Vio let’s lodern-, alle Leidenschaften die jene ungestüme, eigrnwillige Elliädisens seele bewegten, sie hatten wohl zwanzig Jahre sriiher auch aus-H den jeßt er loschenen Augensternen des Vaters- aes sprüht » War ihm nicht Biolet ankh ein Räthse1? Er hatte sie seit jenem Abend einige Male-siiichtig wieder ge sehen. Seinen ehrerbietrgen Gruß etwiederte.sie so gleichgültig, so talt, kein Zeichen des Erkennens war in ihren Augen sichtbar. Glaubte sie sich eine solche Zurückhaltung dem Unter gebenen gegenüber schuldig zu seini Dann war da dieser HamiinsL Jn welchem Verhältnisse stand er zu ihr? Der vom Vater bestimmte Branntwein ohne Zweifel. Aber liebte sie ihn, icnnte sie ihn lieben? Bewies nicht ihr Benehmen« daß sie nichta siir ihn fühl te; denn kann ein Weib den Mann ihrer Wahl, ihres Herzes so verächtiich behandeln. ihn zum Sklaven ihrer Latinen herabwiirdigen wollen? Fred beantworteie sich diese Frage mit einem . entschiedenen «Nein«! Er innnie die Frauen zu wenig, er wußte noch nicht« H daß ein Weib nicht zu achten braucht, s was sie liebt. i Trohdem halte er ein unbestimmtes i Gefühl. daß er in seiner Annahme ir- ( ren tönnte. Wenn sie hawiins doch liebte? eWnn sie dem Willen des Va ters folgend dir Seine wurde? Fred sprang aus. schleuderte den Rest seiner Cigarre zum Fenster hinaus und ging unruhig im Zimmer aus und ah. »Unmöglich!« murmelte er —-— ,un möglichP —- " -..Und warum tann es denn nicht seini« fragte er sich, stehen bleibend. Er schaute einen Augenblick sinnend in den Garten hinunter, dann schlug er sich mit der flachen Band ärgerlich vor die Stirn, »Ich bin ein Narr ——- was geht mim die ganze Sache an? Natürlich aar nichts! Er mochte sich nicht gestehen. dasr das Bild der jungen Dame schon einen weit wichtigeren Platz in seinem setzen eingenommen hatte, als er dein Verstande geaeniiber verantworten tannte. Eben war er im Begriff, sich eine frische Cigarre anzuziinden und seine unterbrochene Siesta fortzusetzen, als sich schwere Tritte auf der Treppe hö ren ließen. darauf ein startes Klopfen an der Tbür und zugleich mit Frei-'s Aufforderung, einzutreten, der alte harret in’i Zimmer polterte. .Guten Tag, mein ungek« rief er mit freundlichem Läche n auf den rau ben Zügen, »man muß Euch suchen. wenn man Euch sehen will, Jbr macht Euch sebr rar. Ein flüchtiges Rath überflog Frei-? Wangen. - «Jch bin undankbar; Sie haben Recht. Ich hätte iängst die glückiiche Wenduna meiner- Schictsals Denjeni aen mittheilen sollen, die arn Ende die Ursache derselben sind. Sie zürnen mir doch nicht? Das Neue, Unge rvobnte, die Geschäfte der ersten Tage ließen mich die Pflicht der Dantbav teit vergessen; ich wollte wirtlich heute Abend nachholen, was ich versäumt. Verzeiben Sie mir.'· »Nichts zu verzeihen, Ired,« sagte der Former gutmutbig, «es war ja nur ein Scherz von mir — reden wir nicht mehr darüber. Dabei sente er sich Jud gegenüber, ergiff ungenirt eine der auf dem Tisch liegenden Cigarren, zündete sie an und blickte dann seinen jungen Freund wohlgesällig an. »Ach mach? mir bei Euch bequem, wie Ihr seht — teine Cerernonien un ter Freunden. Jbr seid bei mir zu hause, wenn Jbr kommt, ich bei Euch. Ist's Euch recht?« «Geioiss»« lächelte Frei-, »nur keine Umstände bei mir. Wie gebt es Mis. harrel und Worts-" »Dann der Nachfrage Lassen grü ßen· auch mein Schwieaersobn unbe kannter Weise. Jst gestern Mittag zu rückgekommen ein prächtiaer Bursche, sage ich Euch; wird mein Kind glück lich machen und, wenn Ihr wollt, Euch ein treuer Freund sein Dergleichen tann man brauchen in Amerital — Doch sagt, wie steht’ö um Euchs« »Gut, recht aut!« antwortete Frei-; »ich bin glücklich und segne mein Schicksal.« »Seht Jlth Bei tman Amerika gebks verflucht komisch zu: heute un ten, morgen oben. Nur nicht verzwei feln, das ist die Hauptsache. Ein bis chen mager schaut Jhk noch aus, das-! wird sich aber bald geben. Wie steht Ihr Euch denn mit dem Alten, mag ja Deutsche nicht leiden?« »Ich hoffe, ich habe sein Vertrauen uin seine Achiqu ,Na, M ist Alles. was man ver lanqu Laun. habt also den alten Muthes gezählt-i —- hef Spuk-ersah is sonst sucht seht umgänglic Und MI« W I i i I ! I I f « wußte nicht, was er aus diese Frage » lräitige Rauchwolten in die Luft und ; natiin das Gespräch wieder aus .Ich habe das Fräulein seit unserer ersten Begn ung nicht wieder ehenf Der alteetzfariner sah seinen chiihe linex einen Moment mit seinen durch drinnenden grauen Augen an. »Na, thut auch nichts zur Sache Wje wenige-, desto besser siir Euch. Das Teuseltnniidel hat eine eigenen Art al ten Männern die Kö-« se zu verbreiten während sie die armen Thoren roch nur verbannt nnd verspottet. Kalt tote - Einst-m ich Ench, in der Beziehung sonst eine kluge Panthertase, gerade wie der Alte in seiner Jugend« z Frcd san auf seine Gegner-, ohne etwas in erwidern. Die Bemerkungen » Harrcko waren ihm peinlich; da er» hinter ihnen eine geheime Absicht ver muttket:, so unbefangen sie auch vorge bracht wurden. Dattel stieß ein paar »in-: a- dkn est-scheinen zu kommen s ·—-- glaubt Ihr, ich sei n der Mittags bitze herausgeritten, Euch zu sehen. desh ssredsab etwas betreten aui; er antworten sollte und erwartete daher die weiteren Ertlärungen des Far mers. mit denen dieser auch ohne Zö aern hetausrücltr. »Seht, Jbr beaufsichtigt die Neger « drn —--- habt Euch nun süns Tage mit ihnen abgegeben, iiir wag stir eine Sorte von Leuten haltet Jlse stei« Fred war durch diese Frage wirtlich überrascht; wo wollte der Alte eigent lyjnausi »Eint) sie ausriilscerisch, widerspen stig, wie?« »Ich habe nichts dergleichen bemerlt. Faul sind sie und unlustikz zur Arbeit, wie ia die ganze Rasse überhaupt.« Gewiß! arbeiten nur so lange man di e Augen auf ihren Fingern hat möchten aern ilkr Geld umsonst betont metL Doch das meine ich nicht Habt Jbr keine Zeichen von besonderer Un verschämtbeit. von ausrsihrerischem Be nehmen geseben P« »Durcha« nicht« sagte Frev, im- s mer erliaunter; »ossen gestanden, ichs ziehe sie bei weitem den beiden Unter- l aussehern vor, die mir durchaus trin Vertrauen einsliiszen.« .Da habt «- lir Recht, ist schlechtes - Volk. vorzügl der Jrlönder. Dott, Z um ordentlim mit der Farbe herauszui I rücken: macht künftig die Auaen ein ! wenia weiter aus; mein Schwiegersohn i bat Nachrichten aus Litile Rock ae. bracht, man befürchtet einen allge;:rei- . nen Ausstand« -—— und er erzählte, wac-v F wir bereits wissen. Freo sprang aus. »Bitte Negercarns vlottt Weshalb, warurnt Die Leute haben teinen Grund zu klagen; ihr Lohn ilt angemessen und die Behand lunq gut. Gegen Uebergrifte Weißer ichiidt sie das Griess . .Tbut nicht-äl« agte Harrel rnit: grimmigem Lächeln, »wa’g was zu ' rauben und zu stehen gibt undttlrbeitai z lasialeit in Aussicht steht, betheiligt sich Z das Volk immer. Noch ist tetn Grund zu augenblicklicher Besorgntß, braucht auch dem Alten noch nichts zu sagen· F aber paßt schku qui, ich wpaik Euch « nur warnen; sowie Ihr etwas Außer aiegtöhnlicheö bemerkt, gebt mir Rach- z e .« »Das nill ich, verlassen Sie sich aus i michs« laate Fred Das Eintreten ei- - ner salchenEventualitiit, wie die ange deutete. wäre surchtbar.« . »Mir nicht alarrnirt. mein Junge. l Wahrscheinlich verläuft Alles im San de: nur Vorsicht, das ist Alles, trias nöthig. Jhr seid hier an einer gefähr lichen Stelle, wenn's zu was tommtx habt ein paar Hundert Neqer aus tem z Nacken. Doch lebt wohl, besucht mich einmal bei Gelegenheit; meineAlte und Mary find Euch schon böte wegen Eures langen Ausbleibens.« »Ich komme morgen bestimmt,« sagte Fred, indem er den Former in den Das hinunter begleitete; »wir spre chen dann weiter.« .Auf Wiedersehen also. Seht, da stehen die beiden alunlen,« sliifterte harret, ans die iden Unterausieher deutend, die am haftbar, anscheinend im Gespräch. sich aufhielten; »der Eine hat dieselbe Galgenphysiognomie wie der Andere: Na, lebt wohl, mein Zun ae« bis margent' »Auf Werk-ersehen; gritßen Sie zu Haufe bestens von mir,« rief Fred bern Iarmer noch nach, der sich schnell in den Sattel geschwungen hatte und Dem Walde unrede Dann wendete er sich nach dem Hofe zurück. Die War nuna Hart-PS hatte einen tiefen Ein druck am· ihn neniachi und ernstliche Beforanisse in ihm erregt. In welcher Laqe befand er sich, wenn die Reser, durch irgend welche geiriiumke oder wirkliche Unbill gereizt, sich gegen die Weißen wendeten! Nicht er « nein, er dachte weniger an sich als an Fair field Und Violet Die Former in der Umgeqend hatten weniger zu fürckktm Sie saßen in ihren Blockhäusern wie in kleinen Zeitungen und konnten zur Noth eine Belagerung so lange aushal ten, bis hilie erschien. Aber hier die weike ossene Planiage, mußte sie nicht dem erstes Ansiurm zum Opfer fallen? Blinden Lärm zu schlagen war nicht die Art der Hinkertvälderx es mußte leo etwas an der Sache lein. and er beschloß, sich nach besten Kräften Ge wißheit ev verschaffen »Es-tol« rief er über den Hof, »drin ge mein Pferd herauss« Wams Mast-d Fagam«ch anktkors r eqer un e na wen sen then das Pferd ais ngek heran-. I .Uase steh wose- fchon nieder su- . W ) reiten —- viel heiß — oh — Massa ) O’Nelln und Benson wissen besser als » das — — sind schon vom Feld zutück.« t III-halb muß ich noch einmal hin Y ons, mctn Bursche; gieb mit den Zü » act-· Er nickte dem Roger zu und schlug den Weg nach den Feldern ein, ohne, hattest m seine Gedanken, die beiden Aufseher zu beachten, die noch vlnudeknd am Hosthore standen.« »Da reitet er ihn, das deutf Lctkilckqesicht,« knurrte der Eine, den die » untetseszic Figur, des braunwthe Ge sicht. das sttuppi.1e, siichsige Haupt haar, der rohe Ausdruck der Züge nnd der breite Dialett alsh Sohn des grü nen Etin tennzeichnesem »Im nicht einnwl einen Gruß sük Gentlemen, der Landstteicher!« »Hu uns- nicht bemerkt, denke ich,« entgegnete der Anbetr, ein schlnnter. ziettich nehm-tu Mulatte mit intelli genten Zügen, die hübsch genannt wet den konnten, wäre nicht ein lauekndek Zug um dir Augen gewesen, der das Gesicht unsympathisch machte. »Man bemerkt-· fragte der Inan der gebässiq, »zu stol ist der Bursche. will sden Oberausse t spielen, da braucht er nicht zu ariiszen Nicht ein mal an einein Tische speist er mit uns, aber bei St. Patria, ich werde ihn schon noch einmal unter meine Finger trieaen —- daö Jüngelchen!« »Unsinn!« lachte Sensom «rnach’ Dich nicht zum Narren, D·Nelly. Der Deutsche ist mir lieber als ein halbes Dutzend Anterilaner zusammen ge nommen und dat Dir norb leine Ur sache gegeb:n. ihn zu dassen·« »Was? Du nimmst die Partei des verdammten Deutschen?« ries ONellv erbost. «scheu, nietn Herzchen, wenn er nicht gekommen wäre. so würde iclx wahrscheinlich Qberausseher aetvorden sein« denn wer batte melir Anrecht dar auf als ich? Der Alte hat den Land streichet vorgezogen, weil er ein glattes G:strt2t trat und schöne Reden drechseln kann. Hab-: irb nun Grund, ihn zu lsnisen oder nicht be? —- Doaz icb will noch meine Revanche haben an ei nem dieser Tage, so wahr det- alte Blut ter OMekly in meinen Adern fließt." Er schlug wütbend mit der geballien Faust in seine linke handslöche, dass es schallte» und wendete sich zum Gehen. Tier Mulatte lachte ihm halb spiittisch, bald verächtlich nach. .Dutnmlodf!' inurmelte er, »der beut Rachegedanken gegen Leute seiner Farbe und weiß nicht, wie nat-e ihm selbst das Messer an der Kehle sitzt. Das ist auch einer von Denjenigen, die den Mann verachten. in dessen Adern icebieeg Blut fließt. der sich aus seine weisse Hertunst Wunder was zu gute tbut und glaubt, ein weißerSchurle ist besser als ein ehrlicher Fort-law Der Deutsche ist mir zehnmal lieber-, er meint es gut mit unserem Bott, aber was qebt’s mich an, wenn sie sub ges arnseitig die häise abschneiden, desto teichteres Spiel fiir uns, er schnidvte qeringschiitrig mit den Fingern, verließ leise pseisend seinen Platz und schlug den Weg nach dem Negerdorse ein. llnterdessen batie Frei-, nicht abnend, daß er sich schon einen erbit terten Feind geschaffen, nur mit seinen eigenen Gedanken und hart-ers Wob nuna beschtistigt, sast obne ei zu wis sen, den Eingang des Nr erdorses er reicht. Zwischen kleinen » ldern. dem Privatbestn der Neger, zwischen Baumgruppen und mit Sitte-tosen be deckte-r Grasrlötzen lagen die ärmlichen hätten zerstreut, biet einzeln, dort mehrere bei einander« wie Laune und Zufall es qerade gefügt. Vor densel ben balaten sich nackende Kinder im Sande, lzie und da stand eine schwarze Familienmutter in der Thiir und ichalt mit treischender Stimme ihre liebenswürdige Nachlommenichtst Aus den kleinen Feldern arbeiteten Frauen, bei der Hi e nur mit dem Llllernotlnvendigsten lleidet, lian durch den Walrstreisen hindurch satt man die gelben Wellen des Artansae gliyern und hörte man das tirse Rau schen der Strömung. Die kleinen un berschiimten wollboarigm Schlingeh die in ihrem Raturlostiim so glücklich und selbstzusrieden die holde Freiheit genossen, liesen jauchzend und schreiend Fred’tt Pferden nach, die Negersraueu riesen ihm einen-»guten Tag« hinüber, von Zeit zu Zeit grüßte ihn auch eine junge Schöne mit besonders wulstiaen Lippen und breiter Nase mit verlieb tem Nieten und dein Ausruset »Schö nen auten Tag. Massa Ausseher,« alte, eisqraue Patriarchen der Siegern-mi lien lagen ungeachtet der Sortnenbisze lmllclkllcho Dcsk llllckl VIllHlUUkkll « dassz Dorf trug ganz dieselbe Physiog nomie wie am erlten Tage seines hier feineL Noch nie hatte indessen die Ne aeraniiedelung einen so entschiedenen Eindruck äußerster Erbärmlichlcit, Schinierigleit und Verwahrlosung, zugleich aber auch den äußerster Ruhe und Weltabqeschiedenheit auf Freo ge macht. Vielleicht hatte er sich nie dok der bemüht, mit so viel Aufmerlsams ieit feine Umgebung zu betrachten als heute. Er wendete sein Pferd nach den Fel dern hinaus. Die Neutr, meistens kräftige, sa atletiiche Gestalten, arbei teten in ihrer gewöhnlichen Weise laut und ununterbrochen lachend und schwebend- Die Leute waren ohne Zweifel zufrieden und glücklich, erd lonnte, fo aufmerksam er auch fein Auge umherschtoeifeu ließ, nicht die leiseste Spur von Unzufriedenheit oder gar a und Nachgier aufden fchwav i se- lefen. Was sing sie -.«.—.«---— ! ncn Füßen lagen etwa ein halbes «" «« Dutzend langer flacher Arbeitzliihne, auch eine Wahlranserei tn Little s an? Sie waren zu weit don der St »F entfernt nnd die Nachricht davon ten · te unmöglich-schon zn ihnen gedrun » sein. Und wenn anch. Was- siir cis Interesse hatten diese Leute anr polit schen Leben der Nation, don dem t gar nichts verstanden. was konnte . bewegen, sich gegen ihre weißen . heitaebeiz denen sie ihren Unter verdantten, zu tehrent Fred fast lächeln über die Besorgniß des ten harret, die ihm jetzt bei reifen " Nachdenken ganz grimde erseht - ( Er bedachte nicht, biß Neqer wie d«- « Kinder sind: einen Augenblick ohne - sonder-e Ursache frohtich, ausgelasse« tentsam, dankbar. im nächsten zorm In Gewaltthaten geneigt, wenn ein-n ihre rohen Jnstinlte erregt, Alles. ok daß sie sich selbst Rechenschaft ge tönt-ten, warum. Bernhint trabte er aus den glüher den Bauintvollenfeldern nach dem tii len Wall-streifen hinüber. Am la angekommen, zügelte er sein serd um das Panorama zu überschaue « Rnhiq sluthete der mächtige Urlanko ztoisehcn seinen bewaldeten Ufern bin. Etwas unterhalb der Stelle· « sich Fred befand und gerade in - Mitte des Stromes lag eine klei Insel, ein wüsies Dickicht von Gott-n ivoodbäunien, Eichen, Cypressen tm Manne-lim, fast unnahbar gema-- d· kurrch rings hernrn angeschme 7 Baumstämme, die, ihre zartigeir Rest « über den Wasserspiegel hervorstreckend wie eine Umzäunung von spanischen Ell-sum das tleine Eiland umgaben. Fred konnte die Blicke nicht davon ab nenden Am Landungsplahe zu sei kr iiiblte ein startes Verlangen in ei-« nen derselben zu springen nnd nach kein wilden Jnseldickicht hinüberzrpru der-i. Es lag so wittert-geschieden iiuf,erst verlassen inmitten der hehr , · Urwaldsvraeht, fein Anblk ck erre te ei X F linalt nicht mehr empfundenes fil- ! romantitcher Sehnsucht in ihr-. « here-lich es mit tser Geisterinfel de « heineschen Gedichtes —- dort wünscht - er leben »in können, entfernt von allem Treiben und Dei-jagen des Meni en- . gest-Dienstes« sorgenloö und allein. ’ —- nicht allein· Ein dunkles Gesicht mit wallenden Locken und brennenden , Auae stieg vor ils-m auf« und es war iinn unmöglich« es zu verschweben ; Lanae verweilte er so, träumend wi j ein Jüngling« dein die Welt n nie- f » malt-, zu nahe getreten. der nT male die Bitterkeit des Daseins ein ieinen Jdealen bevölteit. « Erit das ungeduldige Stanwfen sei v » neg Pferdes gab ihn der Wirklichtei ’ « Zurück Er mußte lange seinen Gebein « ten nachaehanoen haben, denn d « Sonne naberte sich den Vnmnwtpfeln Lachend tlopfte er den Hals sei Thieres. .Du eri: ist mich zur rechten seit » Dein unachiiamer Herr vergißt gan « date er lein Märchenprinz ist« der im einein Woltenrosse reitet. Du sei-ritt Dich nach dein tüdlen Stall und Mniizirippk. wie?" , » Das Pferd wiederte laut, als Hi s es die Worte verstanden. nnd ted «-"s lenkte es der Pflanzung zu. · The sie erreichte« war die Sonne hinter - - Lotsen Baumesivipteln versunken während sich fast augenblickliis sanfter Abendwind « aufmachte, fein heißes Gesicht angenehm k« te. Die Adende find l rlich in Urian ci, herrlich, wenigsten-z in den Iriihslin s monnten Die Jutur verjüngt fis-, athmet auf nosh der hörtenden Tages bitze und die Btnmen öffnen tbre Kel rtyse, um durstig den ethisch-den ·" Thon eininlcbliirten Zu seinem Erstaunen fah Fred die junge Pflanzerstochter im Garten, als sz « er an der Fenz vorlilserritt Er hatte sie nie vorher dort erblickt Dornen den Süditnaten lieben es eitel-t,a promeniren. Er grüßte hiitth mit einen- Gefühl der Freude .,Gnten Abend. Mr. Waldnu.« Violet mit her Stimme hiniibet, « bade Sie erwartet. Das ich Sie einen Aiinenbliet bemühen ich möchte Sie um eine liietiill ateit erlassen« Fred s herz tloptte ungesiiiin het diesen Worten. Mit einem Sei M er ans dem Sattel, warf die VIII dem wartenden Nener zu nnd siqu einen Augenblick später vor Viol »Ich habe Sie erwartet· Mr. - dan,« wiederholte sie, ,bas with giie rei unserer kurzen Besonnt Ocs nicht«-« Akte ich tin Egoist u — wollen Sie mit einen Gefallen this-IT Wenn es in meinen Kräften sieht-— Alles. non-J Sie verlangen. Ich bin oliidlich, Ihnen dienen zu liinnea,« itoiime er beraus. fast unwissend was er sanke. Sie iaiz ihn voll an und lächelte. Es war nichi jenes sarioitische Lächeln, das ihn so beieidiaie, so aufbeachie --·- , nein, eine beruewinnende Freundlich - ieii, die sein Blut schneller rollen uns feine Pulse htiiiüsk ichloaen machir. " »Auf ich das iiir Wahrheit rieb-, men, Mr. Wansth T-« Er legte deibeuernd die Hand auf Herz- ,.Gnni gewiß, mein Fest-hieß »So brauche ich also keine III » aiae Antwort zu befürchten. spielen doch Klavier, nichi mM Deutschen iind auie Mc fide-. iffgriiedung feist Auf dem Meere des Lebens konntet manche nicht us der MW denn-. «