...- '-’-::. --... .».-..,..-:.: »Z Von thh ur Reif aus dem weiten Himmelsthore sieben Engel zur Erde hinab. Das ganze Sternenheer brannte mit feltenetn Glanze, denn heute wurde ja im Himmel wie auf Erden gemeinsam das schöne Fest der Liebe und Freude begangen. Freilich, der himmel feierie es prächtig-en durch dae ganze eltall brauste es in klingenden Tönen und die Enerelchöre fancen und niusizirten ruf iaren mannigfachen Jnflrurnenten· Trunien lciutelen nur die Glocken und auf der fchneedekseckten Flur vlitzie bie: irr-Da das Licht eine-o Kenner-thou rneg in die Wintereinfamleit bincssizh Und doch ruht: der Blick jener sieben Engel liebevoll auf der dunklen Erde, lier sit immer näher und näher la-n:n, und sie lehnten sich nick-: in den prächti gen Himmel zurück, denn sie waren cuskezoaem den Menfchzn Gutes zu thun, und das ift der Engel höchste Freude So floaen sie lsber den stillen Tanzenweld. wo die frischen Flocken tief den ariinen Aeften im Maul-licht plitzertem flogen über das weite schnee dedeckte Feld, unter teffen weicher Decke das Samenlorn lünftigetn Lenze ent gegenfchliei. und lernen in ein einfa uies Dorf das weltbergeffen zwischen waldigen Bergen lag. Aber es strahlte Doch in hellem Licheeralcnz nnd die zu der heiligen Christnachck flogen Leute wanderten in langem Zuge zu der Kirche hin. deren Glocken ihre Stimmen erheben. daß es hinaus llang in Pie fiille Cinsarnleit der Ra tur. Ein jeder von den Dor bewoh nern war sonntöglich gesehen ckt nd« wo ein Belannler den anderen ras, iißte er ihn fremde ja, sogar olche. die sich früher erzürnt hatten, veraaßen den Grind ihres Streiiez nnd reichten sich die Hand zum Griße So füllten sich die holzbönie der Kirche Und bali erschien vielsiimrniger Gesanr »Hier muß ich euch verlas sen," saate der eine von den Engeln unt seien die Treppe zur Orgel hinan wo der alte Lea-anin eben die Renjscrr aemaen hatte. Da setzte er sich nieder und spielte, und in das alte Wert hin mit einein Male neues Leben. Es war, als seien die Geister-. die csas Jahr ils-er darin aeschlumnieri. wach sen-or den, so bravste es und ilana es, bald jubelnd vle himmlischer Freude, lald feierlich ernst und getragen, und die Töne flogen hinunter nnd klangen in den Herzen der Hörer; ja, ein altes ballxiaubes Mütterleirh das im hinter fien Winlel saß« vernahm sie sogar, daß es verwundert dachte, was nur mit dem alten Küster nataesallen fei. nnd je länger sie zuhörte, nur so heller nnd roher nnd jugendlich-r wurde es 2I litenr alten Herzen. nnd sie WE ein in Im sei-us der Ge IOWW in bot "hk! Das gute MWei blesn, es Mike enichh daß de: ask-n el der töxnmigteit an bcr Oteel faß und sv Ue Die sechs Engel flogen weiter und - einen utch die Gasse des Dorfe-k- an . em niederes Haus des letzte nnd - ärmste. das im Dorfe war nnd wieder sagte einer dee Enge!: »hi. e Imß »ich Halt umchenf nnd trat dntch die nie bete Thüt in d:e dämmerige Sn !be, wo Ftoei Linden ein Knabe un nd e: n Mädchen, am warn. en Ofen saßen sind mit eh ander siüsietten als fiiretkteten sie, den Zauber des Festes zu stören. »Wenn Vater und Mutter aus ket Kirche kommen dann werden sie den Shtifw aum cxuijndct« saxte der Knabe. »Ach nein.« meinte Lug :I). ngdi lein, . dass thut der Mztisiengel selbst, kset hat ihn auch anqcputzt uns die Lichter darauf gesteck. ek geht Don Hans zu Haus- und weiß. nso die u ten Kinder wohnen.« »J? spürt che nett eine Schachtel Blei oldaeen.«· sagte der Knabe nach elnet Weile« aber das kostet viel Ger und der Vater ist ann, ich gxaube nicht« daß ickfs be kommen wert-U »Und ichf sagte Edie Meine, »ich wünsche mit em Puppe, die muß einen rothen Rock an haben mit Spitzen nnd vie will ich Motgkete taufen und sie on- um angs ziehen und im Garten spazieren fro en, wenn erst wieder Frühling ist«-— t Engel hörte, was sie Länder sog ten, denn et ins neben innen auf der Oxenbankz im ebenzitnmer stand der ge chmiickte Christi-cum und darunäkr eine Schachiel Bleisoldaten und eine Puppe mit wildem Spiyenkleio und gemalt-n Bäuchen, bek Engel twfitc eg, aber die Kinder abmen es nut· Da beugte er sich zu ihnen und küßte sie beide und wie et sie aekiißk Leute« konn ten sie sich» nicht mehr hakten not teude und keinen nnd streckten « die "nde voller Bewertung noch der ver chlossenen Thür· Tet Engel der Freude aber lächelte still. » Unten-essen führte die silns anderen Engel ihr Flug weiter nach einer Stadt. die am Meere lag. Im Hafen lagen große und kleine Schisse estgxcs fee-ten Zwischen den mächtigen chols len, unter ihnen auch ein Boot mit et net einzigen Knjiitr. Auf Most und Verder! lna der Schnee, ksxinn in der Kajüte me es bebaqädk denn ein Feuer brannte im Ofen nnd ein jun qet Matwse saß dabei und schrnauiktstt seine Thonnsetse. Aber er me nicht allein, ein junges Mädchen seit-. net-en itzm nnd strittte. nnd eine atte Frau !vq1-d-.s.bet. die nor sanft eingeschturns ncert in dem weichen Meisterin-He »Ih Ist schön von euch. daß itzt getoknmen seit-, das Fest mit mir zu seiern.« sagte da Matrvse end viel-te beten, ich fühle mich einsam. seit mein Schiff nnthiig vor Ante-! lieqt. Wäre nur erst der Frühltna Ind ich könnte hin aus tn die wogende See. wo der Wind meine Segel schwillt« es tst so schön da draußenP ·-— «Uier ist es nicht« such daheim schänka sMiIds ·chen. szhast bunte-cis n «gus se dacht. Peter. und an die . t, wo wir zusammen als Kinder thnachten Feierten und in deines Vaters Stube auf des- Chrifitind wartetenk --»— »Es Mc wahr,'· sagte der Jiin Ung« «a·hnli « g habe ich gedacht. a r wenn der Sturm heult und die Wellen ge en. wenn die treischentsen Möven um en Mel fliegen, fühle ich mich fo frei und träftig.« -— »Und denkst du ni an die Gefahr« und daß es wohl olche giebt, die traurig sein würden, wenn dir ein Leid zustieße2« — Da trat ein ist-get in die niedere Kaiiite, ohne daß fr-: es merkten, aber sie fühlten es wohi, und daß sie es tühcten davon gab der Ton ihrer Stimmen n niß nnd der Glanz ihrer Augen. e sich suchten und doch erschreckt einander out-wi chen. Der junge Mater-te hatte des Mädchens Hand erfaßt. .Wiirdeft du weinen, Annemarie?« fragte er end lich. »wenn es eines Tages hieße, der Peter sei ertrunken in der tiefen Sees« —-« Sie gab ihm seine Antwort, aber eine Timäne f ’mn:erte in ihrem Auge » und et fah die « heäne und fragte nicht j Mitt. In der großen Stadt gab et auch ein Haus« das einen innqu Dichter beherber ie. Dieler wohnte nicht in den unteren iocktoerlen wofrernpliänhis sche Blumen an densenftern nannten. er wohnte anz noch droben in einer kleinen « erinner. von rvo fein Blick über die Mr ver Stadt nach dem fernen Meerdn en sinnt-erreichte. ter fest in eisiger uhe lan. Es in ärm lich genug im Zimmer aus nn lnli war ei auch, der Rock. den der Dichter anhatte, war alt und leert-lichem man fah es wohl, daß Sich Rismenv uni ilsn iiirnnierte. .Ei-«- ist heute Weihn.icl)ten!« sagte er und trat ein'-«- Fenster. »Wie Viele Menschen ertönen Ich jeßt freuen und jubeln. tochivird auch Mancher diese Stunde in stiller-L Kummer ver bringen. Ich lenne die Freude und lenn auch das Leid der Menschen« ich lese es in ihren Auqen unt in ihrem Herzen Aber Eis-sie ich kier Eber jfsnen ji«-ke, ist mir’g, als tebie ich in einer kiffen-, reineren Welt. als die fort unten. kenn ich Dass ich darf Tiers und Ali-ne erfreuen an ier cwinen Schön bcii der Kunst Wenn Der tkjednnle ci rser neum Tsichinnq in mir (.i!ifiei»ai, cccnn es mit gelingt, in Wori- zn ins ien, Inn-J andere nir: dunlcl zi: iiikien permis-Im vergesse ich, its-se ich iuzr ein armer Dicikier vin und bin Nie-Eidka als Ver reiche Rsnsnern der dort nn ien arofze Gesellschaft giebt« Irren Lärm brk zu mir kernuidrinkiU — «Ja, tu bist es,« siiiiterle ihm eine Stimme in’e Ohr, und er sals nebsn Nr eine leuchtende Engelsgeitnli, »du bist es auch, wenn dir lein qtiinenkier Lorbeer winkt und lein kckxneichelikai tez Lob deinen Rubin verkünden denn ich siehe dir bei und fiinre Dich in eine höhere Sphäre, ich, die Begciiierung Osm- Sekkissikiki m ; Diesing Lizzie Smtampfen Denke Se not emol an. ietzt is mein Hksband. der Mistet Philipp Sauer- ’ anspfer schen, loß emol set-n —so ebaut drei Woche fort und ich hen noch seine Lein von ihn kriegt, wo er mich hätt wisse losse, wie et is, un wie et machi. Ich hen mich schon e lett gefreut-ein e: is doch sozusaae mein Hostie-nd traun er such sonst nit viel werth ig. Awwer ich denke immer, daß es ihn gut geht un daß nicks gehäppend is. Zuerscht hen ich gedenkt, et wär am End schon gekillt treibe, awwet dann hätt er mich dich ; suhr geschtiwwe, es is schen von wege die Lahdsckdes. An das Pehpet do duht er tehgeller schrein-e, awwer das dubt mich tein Gui. Well, for eins sin ich froh. seit dem et fett is, do hat er noch keine Jnsolis for mich gepoblifcht un for den Riesen will ich chn auch e wenig iesig erblasse. E Woch zerick hen die Lebt-ie Membetsch von die Vetfchwotene un vereidiate Mieter un Schweschtere tm. riet-Hätt r·ge Bommetanzeslatt e fingen Sasseiethiee gestatt. Wisse Se mit hen atig feine Singersch in unser Lahdsch un for den Riesen, do is es doch das allerbeste, wann met uns zu sammedu un singe lerne. Ja die etschie Lem, hen mer Form dabei un dann is es auch arig schön, wann mer bei einigem Entertehnemeni uns höre losse könne. Jch hen e List for Mem beisch uffgemachi Un in leß denn tsv Leim hen ’ dreißig Name uss die List gehabt Kohtä sin do Lehdies bei gewese. mit Weuses, wo gesaund heu. als wann en Sprinklingwage iwwee e Psenkrohd fztjke Duk)t, odder wcnn enHund e Tubtes hos un duht dabei noch mss en Fuß in e oerbrochene Baji sel steppr. Awwet ich hen doch ihre Name ais teffjuäse gasZnnL Was mich sonzerne dnht, mes Wes-s sis jo aus-h nicks ecksstäs. cui-wer ich Den weniqstenk Lcsngg un kann en Ton anhaka bis dch blau un grien in wes "Fehs wer’n. Mein Hosband, der Miffer Philipp Saucrampfer bot schon oftmols parti .niet die Fsß kriegs, wann et Nachts mit en Duft heim is komme un ich lieu shn dann noch for e Stand oddet wes mit e Gardsnepredigs eureman cum has et oft gesaas wann einiger wert-schmäht en Bsosbalg hätt, ivie wes Zeugs dann braichs er in sein ganze Lewe kein SePesnse for Riepehrs ais-zu ewwr. Sehn Se, wann en Wenig ellesanses Mesieksell has MM two draus mache un Reiß-sich oteSs eu vein den mir auch euTietschet hatpwe müsse, olsdet Brust-sieh wie met se tuse duhi. Die Missus Pumpetnickel bei ein ge ( ( wißt. Der bot schen seit sechs Woche j bei se gebohtd mitaus ebbes for zu ; bezahlt un do hpt se gedenkt sie besser : guckt aus for en Schapp soe ihn, weil se den Weg ihr Geld gedenkt hoe zu kriege. Met hen ihn inweitet zu eine von unsere Miktungr. Es war noch ek: ganz junger Mann, so ebaut zwan zig Jahr alt. Die junge Lehdiemem- - bersch hen das gut gegliche un se hätte ihn am Liebste teiteweg gebeieti, ow wet e gesetzte Frau, wie ich ein-: sin, die is m so Sache nit so kwici. Ich lpeu schon gewißi, warm met den kriegt hätte, dann hätte met Flönlcsse115. answer keine Singstxmne kriegt un Sie wisse gut genug, wie rasch e diesente Frau ihre mühsam erworbene Reppus tebschen gespenlt is. Jch den deßhakb « gesagt, der Mistek Kiimvet sollt ers-di cmol e Ptob mit uns abhalte, bixahis vier müßte doch etscht ausfinne, ob et auch den Sckjapp verstehn dedi. Das is ongenomme werde un er bot sich gleich rettig gemacht Er hat aus sei Partei fo en tleine Foth kraus geholt, bot mit uss de Tchbel aekloppt, tm's an sei Ohr qehclte un bot «lah!« ge sunge. Sell wär der Ton, mit den mit statte müßte, bot er gesagt. Mie hen all Jah« ges-enge un das war aw nser auch all. was met hcn duhn könne. Jch hen qesagi. ten Weg dehte wiss-b nkt gleiche, mit wollte gleich emvl e schönes Lied singe lerne. « so hot et awwet gesagt, das ging ni . zueescdt nriåßt er doch ausfimm was mir he Weuses hätte. Jeßt bitt ich Jhne Um einiges-· wie kann der ausfinne, Ian mit for Wes-fes ben« wann met all .Lah« sing-! Ich hin ihn auch gesagt was ich davon denke un do bot ee ge sagt. ich wär mehbie e ganz gute Hausciepee un könnt de festeste Politi tost mache, awwer von Mnhsick do deht ich so viel versteht-, wie fein Hund un der bebt »Scht:mnzel« beiße. JeIt nennt- Se einst an, m so zu in Qoites Wei, ich hen e Eh gehabt, ab ich am Liebste die Schnattnos eine uff de Kopp gebaut hätt. Oss Koka is aus das Jngehtfchment nids ge worde. Dke junge Lehdies den qetxckt nie alle-, awwer ich hen auch noch eb bes zu sage un do hen met abge stimmt un der säfsige Mensch bot den Banns friegi. So is es auch recht Das deht auch noch fehle, daß ich mich von so en dumme Kerl insolte lossc So ebbet kann ich nit emol von mein Hcsband den Misier Sauerampfet stendr. Ich hen die Lehdiez gesägt, se solle mich emot dse Sach iwwekl a zick deht dense, ich könnt Jemand Liege, m den MJW W In so euch ebbet verstehn deht; mit wollte ait so elsöfsigej junges Kid —· mir wollte es Männ. wo Ecks ieriens hätt Un wo unsere schöne Wen es nit speule bebt. Sell hen se gepiiche an eg is e Mohschen gemacht worde.dafz ich wenn tet sollt werde, Jemand zu kriege-. Ich ten teiteweg en den alte Schuster Ptuhnzie gebeut-. Wisse Se. der te atig musikalisch« Wann emol en Mann sich-In seit fetzebn Jahr ejm die Schuh - kiepehee duht un die Kidg beseit, dann find met so ebbes cui. Der Mann is . ctiq musikalisch« ich kann III-ne tage. de: kann singe un wissele un dieMund obtqu spile, tu biet die Bänd. In dem hen ich mein Meint- uffgemncht zu sehn un was ich for en Spezeß ne babt ben, das will ich Jhne das nächste rot verzehlr. Mit beste Riegahtds Juka ttulie Missus Philipp Siuetampfm geb. henfktiingeL Wieder des THE-U ) Eine bettete Verordnung des hambueqet ’ Rath-. llrn die Weihnachtszeii des ahrei IRS erließ der Rath der han eitadi Hamburg ein cyarnischies Mandat wider das —- k.riiiiindlein. Es heißt darin nämlich: .Jeder, der fix-h auf de: Gasse als geileidetes Chriiitinilein mit oder ohne Stern betreffen läßt, soll von der Wache ergriffen und son der Gnade in Arrest gebracht wer den« Leider hatte der Rath einen trifti gen Grund zu iolcher Verordnung, denn die ursprünglich dern kindlichen Sinne entitarnrnenden Weihnachisuw züge mit Wmmenichanz und from mem Gesang waren a jährlich in be lästigende Unart umge chlagen. Ehe malz trar der abendliche Umzug des Chrisiiindes an allen Thiiren will kommen gewesen. und wenn der »Klingqeeii«· ein detn Zuge wr ichreitender Engel, feine Glöcklein er schallen ließ, dann rüsteten lich haus irrui und Kinder der wohlhabenden Zänler zu freundlichem Empian . . inter dem Klinggeest schritt zunächst das heilige Paar, Joseph, ein Jan ausgeschossener nqe, in hinune -: tslauem Talar un gelben Unieriieii dera, Maria, in der Regel ein siäms « miser Bursche von kleiner Statut, in hochroihern Gewande. Beide trugen war mit einander ein grün bekränz s Keil-plain aber daneben schritt — . ein lebendiger Anachrpnismns —- i »Meister« idas Kind Jesus) schon an zehnlich ern-ach en einher, obendrein einen Veris- . den goldenen s Stea selber tragend. Die Gruppe. H U ( ? IMMC Mc set WM iäfche Biebbestand, ein Ochs und ein Esel, anschiosserh trat dann, der Ein ladung der Hausfrau folgend. auf die Dielen, Mast die stets gern gehörten Weit-no ölieder und wurde schließ lich stets reich befchenti. Letzterer Umstand war eg. de: tas S iel in eine Unsre umwand-Mc Die Sucht nach dem Gefitxenkten reiste zur Concurrenzx es wurden ier Christiinder zu viele, und diese trut den von ihren gewinnfüchiigm Eltern M aufdringlichet Bettelei obgerixdxrh achte dies schon einen abstoßenoen Eindruck. so iam hinzu. daß, wo zwei «Kling eefter' mit ihren Gefolg-Oas iea åxinander stießen, es nicht exien u Sie Szepter der bestiqu drei Könige die unwürdigste Rolle spielten, und die Ne: wachen einschreiien mußten, um ern iliches Unheil zu verhüten. Yes war der Anfang des Endes der einst sc qemüihvollen Sitte, die immer tiefer in Verfall gerieth und stieß lich das obige Raibimsndat heran-L forderte. tara Schlägereien kam. wobei . Alter des Pfesferlncheus. Mit gar begehrlichen Blicken werden die Unmenqen von Pfeffertuchen und Marslpan betrachtet, welche in ver tretender Fülle die Schaufentter zur Weihnachtåzcit uns darbieten. Mit ver ständnisxvollen Auaen blickt dass-sen der AlteriljumsiForscker anf ?—«i-se süßen Leckerbissen, denm er sonst we nig over gar keine Beailxtnnn zu schen ten pflegt. Doch mit vielen Tit-ih nachtsnäsclzcreien ist es ener aom anderes —- lann er ihnen doch eine listorifche Vergangenheit nachwe ii :.i Denn schon im 13.oder1s«l.J21:!r.-n«. dert pflegten unsere Altvorderen sich cn ihnen zu erleben, und das ehrwürdige Alter der bei diesen Bäckereien any-e trandten Formen ließ ihnen einen ais biihrenden Platz ln unseren Muleen zvtornrnerh Die dert vorhandenen Leblnchen nnd Marzipanformen ans ol?u nnd gebranntem Thon reichnx is «s lö. Jahrhundert zuriiet Gar anmuthig schnitt man in diese Formen Wappen nnd sonstigen Schmuck, di e Jungfrau rnit dem Kinde fette Aebte tie beliebte Fian des Schneiden auf dem Ziegenbock, die feiste Gans, ten deutschen Michel auf dein Esel reitent n. s. Io. An diesen wunderlichen Fi guren vereint sich neiive Frömmigkeit rnit frischem humor. So fieht man euch, feineren nnd höchst lunstfinni en Geschmack bezeugend auf einer d ee in sorgsamfter NAusführung dressiert-en von Nilrnlsefäkftm »dem Wappen siebenten » III Iriett eng dein U. Jahrhundert. und in einer anderen dass Wappen von Würzburg Nürnberg, die alte Leb lueheniiäbi, hat in diesen Dingen sehr pröcknige Leisiresgen zu Stande ak brecht, wie dies orn besten die schöne . Fermensommluna ini dortigen gering nischen Museum bezeugt Zu isen Holz sonnen wiihlte innre getvsbnlickksnchen kter Schenkele r.-.·r?l erstens im be - send-ri- geheilictsn Linie-ich Monden. cskar sein und snraisjltig qe chalk die ’Ll1-Zfiihrung der Muskel-, und schers und nenau prägte sich dann auch lind ’ Nelies auf dem ersiertuehen und denx Marzian sus. » Wie Prosaisch find bageaen dieWeiiF f nochtsgehäcke unserer Zeit — unser Ahnen waren bedacht. selbie dem Mos » gen eine Dosisz Aesthetil zuzixsühreni - Eine Creditansralt aus Ehrenwort für Schriftsteller iit wohl der neuesie Beitrag sum Genossenschaftswesen m Frankreich-. Eine solche gibt es zu Pasin bei Parisi sie leiht dürftigen Rittern von der Feder fis-R « ranrs ousr blos-e Ehrenwort ohne Jnsem siir bas, was vorüber hinausgeht, läßt sie sich einen Schein ausglellem aber ohne An abe der Rückt tattungszeitz es heißt rin einfach: »Ich gehe mein Ehrenwort. baß ich hie Summe von .. . zuriisseben werde.« Die Jbee ist eigenartig, noch eigenartiger aber die leutsncix daß die meisten Schuldner ihr Wort bisl jetzt eingelösi haben. Was dieser Crcoitanlult iiir die Geldbe diirstigen einen tsoppeltenilieiz veräeiht, iit die Abwesenheit aller lästigen Fra pen bei ten Gesurckenx man gebt icin Ehrenwort, das ilt alles. An derSrsitze teht als Griinberin die Frau Jeanne obin. hie selbst als Verfasserin meh rerer Nnmone das Schriftstellerelend rennen grlernt haben man; te nennt ihre Anstaitgtolz das »Ganz risse-hö nen Wissens alten« und hat als kun ben ni t bie Kranken unb Alten im Auge. onbern diejenigen, hie in jün eren Jahren ihre schriftstellertsche eure nicht gleich einbringen lönnenz bis ihnen bot Gluck«lochelt, hilft ihnen Frau Robin ilber bre iir ste Noth hin weg. Augenblicklich hat re über 20,000 France ausstehen. s O . Von den Sammlungen fiie den Bau eines mark-komm Triumphbogeng m New York ndm dem Muster tes bei tsct Deinen-Feier ausgeführten, hat man lcsther wenig gehört Uebrigens soll auch der temporäre Bogen noch ni bezahlt sein.Von den Künstlern, weis die otnamentalen Statuen unt-Fett e lieferte-, bat noch keiner einen Cent gesehen. . . . Das Thoxekffe soll dein Mann feine sm- -- nicht ihre Kleides sein. sinmsw,owmoisans Es Demnach drei et bei men,"- die.«durch.d1e Jst-Most — gen r nd über die stillen Blase mu. trar spät geworden. die tut-u p« stimmten, hier any da verlöschtp · icht nnd wurde ein Fenster nun-II Ein großes haus la völlig in D J gehii t, es war ein n tes Handel-has wo am Werttage eifrig geschns wurde von leißigen Menschen. Js waren sie a e daheim tm Kreise « Ihrigen, und der ärmfie Handla hatte stir die ehe Feier seinen Urla erhalten« ur einer war imjsuå der here desGeschiistes, für den all - anderen sich das Jaer iiber geh-las hatten. Er ging langsamen Schtit durch die Röurne des Hauses-; durch Speicher und Lagerplätze, wo Reichthnm ruhte, er kannte je? Ballen und wußte. was er ihm ( » bringen würde, aber er dachte sent nå daran und fühlte sich einsam in tillen Umgebung. Er war schon at ein aar weiß wie Schnee sein Gut ebii t. Er hatte auch eint im Krei feiner Lieben fröhliche Weihnachtl gefeiert, je t waren sie von ihm gega en unds tiefen längst unter der tlll zu« Erhe. Fin wen« hatte er all Z IM Mutter gewinnt-m III stets ein ht und plagt ietn qnnzett Le sit-durchs E- fe te sich auf eine stit und stüßte das aupt tn die Aber tpre er so laß. wurde idnt Cl mädlich wodlin nnd war-n un« set er vergaß seine Einst-allein die td knien ihm zu und ihm war. a« reichtei nr eine mitde Band üb Stirn un An en. Der Enaet m C tnnerung spat t i In eingetreten ru ündete i rn den drifidaurn an, ührte t n uritn tn die Einst en chtvnndene ergangendeit, er stdrl ihn wieder zum Kinde und rief die ti den alten-de essen geglaudten Bild wieder wach. n Lichterbanm fah brennen im hause seines Vater-T sah seiner lieben Mutter in die tr orgenden Augen und freute q«;ich, sich nur ein Kind zu freuen Wrznrg »Hier müssen atchs wir uns tr net:,« faate dcr tin-fiel deg- Friedens dem Enakl des Troste-« »ich tjsade n eine qroize Streit: weiter in gehen n du bist am Ziele Dekney Weges-. S tsancen beide am Thore dss Ieicht fe5. tEEn eisiner Essind weis-te iider it ::s:7!:«:7«n;n ein«-miqu nnd Denn Tilgt-Ich is:-rijL-er«3in;, so Verkoppetie Wir-n Schritt, ktm in die war »He zu samtnen Tier Engel . aj,-.ete die Ratte nicht, et J c: srv!x, wie er zwischen den Gr Ecrzx i;inf«t;ri:t, nahe er doch, daß t! rznraksiqeek xsachendeLMenfchzntzerz a inne Akiisnaxtxuqizde harrte. wsiiim eiz niar eine Mutter« die LI--:«»!.inz.1 benrasxen l:-»1«te und die ni: einem Ta:1.t:.idönmchen bela zu feinem Grade gegangen war, stille, traurige Weihnachten feiern. Der Snaet des Trostes wqr Manchem unloeniertt vorbeigegan tser in frohen Gedanken des W« schritt. Sie brar.chten ihn ja nicht dachten nicht an ihn. denn· sie gtittttch und hdMs END mußte er. würden auch sie sey nach seiner lziutrnitfchen Neide Itd neg »renndlirbkn Zuspruchs bed — - Und nun stand er neben der " nentsen Mutter, löste idk sanft Hände vorn Gesicht und schaute sie rnit sein-ern tlartn milden Blick. « mußt nicht weinen.« sagte et zu und wies hinauf zum Himmel, ilssiliionen von Sternen dran Sieh, dein Kind feiert fröhliche W nachtcn und auch ihm strahlt Stjriftdaum mit seinen goldenen L »C Unl Der Engel des Friedens vers-Its einsam feinen stillen Weg. Erdsck an seine Engelbrüder, die mit r ausgegangen waren, um den Mens Iåsutea zu tlxmk Sie alle. d e fiilyren dimmlischt Gaben mit erquicken den armen Erdenpilger . ihrer Weite-. aber tch allein darf l: das Beste drinqen, danach et te aanzet Leben Hierdurch sehnt, ohne · doch ganz Zu erreichen, denn erst dsn wenn Erderileid und Erdcnsieude tt ilm verVnaen sind, wird ihm nickt ganze begnung zi! theil. In die Thür, durch die ich Ietzt let-trinkt« find vor mir in früheren Ze ten all d anderen gelommkm der Engel d Freude und der Liebe, det En III Erinnerung und des TrakteQ M reiben das Ujserildgzrgherz da drsnm erfreut und erl;cden· nun will tm ihm meine Weit-nacljtsaabe bringe Er trat an das Ben, das im Zimm( war, auf dern ein lrantes Menscher lind lag in auätenden Schule-set »Wer disk dir-« fragte es den Enge Just du Ver Tod« der u mir komm mich aus meinem irdisch-en Dasein z rufen?'s--—«Nenne mich nicht to,« sag. der Engel und legte die band erst m el: unruhigen fieberglänzendenAitges da strahlten sie in ruhigerem Ulem dann auf das pochende herz· da rom eg stiller und immer stiller und end li- verstummte es ganz, wie ein Tp let er und letter wird und endli m llunaen ist. «Stede,« fa te der Engel »ich bin der Engel des Hirtedensst Jn Stadt und Land war es ff errors-Im der laute Lärm war llt, die Lichter verlöscht nnd zuk Sterne brannten noch in tm W Winternacht. Die sieben Engel W Mk,!k’-kk Htkmtebt und bre« : Q. glanzenden Schwingen dein ·" ’ ent egen Sie dachten eln eder an dal wa er denMenfeixn ausgeer zum und blickten stahl nacheiqu nad nach der Wen-Wh- ski Droben aber tönte es tort nnd sog H tausend preisenden Gnaelchizmx sei Gott in der höh- nnd Frieden sH Ist