gikseheimnß der Pan-allem ; Nach einem vorhandenen Stoff neu bearbeitet Z .ts l thun-» Aber war tiefer Bruch nicht schon erfolgt, war er nicht jetzt schon unheil bor? Nein, Schlimmeres als ibr wider xabrern konnte das Schicksal nicht mehr n der Reserve halten. Und dann, lieber eine Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende So sei es denn. komme was ro wolle . . . Vergebens versuchte Frau Werden ierg zum letzten Male auf die Freun din einzuwirken, vergebens stellte fee ihr mit bekehren Worten Alles vor, was die Arme sich selber unter Qual undThränen gesagt. Ada Reutter hatte ihren Entschluß gefaßt. es var nichts mehr dara«r.zu ändern. Aber auch Frau Werdenbeu blieb resi. Sie erklärte, so web es ivr triiite, ie Freundin unter keinen Umständen begleiten zu können, das sei sie der reundin, das sei sie ihrer eigenenEbre uldig. So trennten sie sich. Als nun aber die Stunde lam, zu welcher Frau Reuiter von Haufe auf brechen wärde, wurde ihre Freundin von einem unendlich veinigenden Ungftgefiibl ergriffen, von der unab äeilsbnren Ahnung schrecklichen Un j Z. Sie kannte den festen Willen Frau " Mir-T ihre Seelensiimmung, welche ohnedieLs das Schlimmste fürchten ließ und es wollte ihr als ein anders-thu ches Unrecht erscheinen. die Ungliickliche aus ihrem schweren Gange allein, ohne Schutz gegen einen keineswegs unmög l· n Ueb.riall zu lassen. rathen konnte sie sich mit Nieman ’-ern, da ihr Mann verreist war. So schwankte sie lange inmitten der widersprechendsxen Empfindungen rnd Zuletzt entsschloß sie sich, zu gehen. Frei ich zu spät, denn Ader war schon fort, als sie in ihrem Hause anlangte nnd Prall Werdenderg, welche das Ziel ja annte, eilte ib( nach. Als-je sich hoch oben auf den Pati seiden« in der Rate jener Sielle befand, ern welcher sich der Weg nach dem klei nen ause Hiliess abzweigt hörte sie « due die Stille des Abends leises Sprechen wie von einer gewaltsam rn terdriickien Stimme EH war vor ihr an einer der Stein lviitde, welsche die-Schlucht einschließen· Sie beschleunigte ihren Schritt. Auf einer vorspringenden Felåplatte sah sie . zwei :nenschlicheGestalten, einen Mann J und eine Frau, wie ihr däuchte; sie " konnte es in der Dunkelheit nicht näher ; unterscheiden. Aker es schrie in Ihr mit tausend Stimmen, das ist Ada. Z das ist ihr Gatte und im nächsten Au- J genblick vernimmt sie auch« die harte ’ toben-de Stimme Reutter’s. «Elende,« rust er mit wildem - Grimm. Da. eine Sekunre später vernimmt sie den verzweiflunggvollen tlnast schrei Frau Reutter H und zualeiiy steht fie die Unglückliche oben von ter Platte des zackigen Felsens niederstur zeit, von Saite zu Hatte Der Frau Werdenderu schwinden die Sinne Als sie wieder zu sich ge kommen, hört sie unten aus den -tei nen sich etwas regen. Sie schienst »sich weiter und wird gewann day Constantin Reutter da ist. Sprecher hört sie nicht. Meutrer muß bei der Leiche seiner Frau sein Sie entsli el-: von der Stätte des Grauseng mit un bliebe-ten Schritten Ich bin mit meiner Erzählung Zu Ende, Herr Behrinqer, Sie aber hi ben die Wahl: Zufall, Selbstmort Mord? Sie haben die Wahl! Doch bevor Sie dieselbe treffen nur Eins noch. Mutter war seiner Frau nach aeqanqem Auf dem Wege ist ihin ein einwandfreier Mann begegnet, der Rettung-L Report er Heriberaen Die xem fiel es aus, daß Jhr Schwinger ohn ihm zunächst aus dein Weae get-en wollte es« fiel ihm urn so mehr auf, als er erst vor Kurzem Frau Reutter gesehen. Er sagte das auch ihrem Gatten der sich inzwischen wieder so weit gefaßt hatte daß er eine unversiingliche Antwort geben Musik« Es send also zwei sen-ten daer da. baß Reutter an jenem ver bänanißsesen Abende auf den Palis laden aevesen Würde er Denen ge genüber auch tu leugnen wagen?« Den alten Behringer beschäftigte in diesem Augenblicke etwa-I- Andereg. » Sein Schwiegersohn hatte ihm ja H mitgetheilt, daß der Reportet seinen J Weg aettenzt, er machte außerdem gar tetn Mlx daraus daß er seiner Frau Fest-las stk Aber mochte er dieses nicht am Sude blos deshalb so ireirniithig ge äußert haben, weil er tne ernst Wen und dessen Zeugenfcha Wcht so mit nichts dir nichts aus der Welt .W lernt-? Der alte Mann verfanl in tiefes, W- Nachdenken dann sagte et: »Wä- eö Manch Wgy Sie tra en die Pest-« ed M aß- RGO-Tät Mutes M m nde mit slut ang WM Hean speise-i- sie q-— er der irdischen Gerechtigkeit Rede stehen« . »So denunciren Sie mich,« rief heftig der Buckligr. «Jawohl, ich wollte ihn zum Mörder machen. Es war sein rnabweisbares Schicksal und einmal mußte es sich erfüllen.« »Sie sind ein fürchterlicherMenseh" »Woh, vielleicht nur ein Stück Re präsentation der göttlichen Gerechtig teit her auf Erden.« »Durch einen Mord an meiner tm schuldigen Titel-ter?u »Macht es die göttlich Gerechtig keit anders? Werden nur Verber gemerdet? Und glauben Sie nicht an eine göttliche Vorsehung, ohne deren Willen kein Haar von unserem haupte fallen kann? Aber sprechen wir ernst haft. Entschieden haben Sie sich, Herr Vehringer. An einein Morde können Sie nicht mehr zweifeln, zwei feln Sie auch nicht mehr. Wozu ha ben Sie sich aber ernschtdssen vor der Weltt« Berti-old Bebringer neigte, einen unbeschreiblichen Blick auf den Bucklb gen werfend. das graue haupt, aber er antwortete nicht. Bergmann beobachtete ihn eine Weile« dann sprach er weiter: »Der Entschluß fällt Ihnen schwer, Herr Behringer. eh begreife das Geschehene Dinge md nicht mehr zu ändern und where ignornnce is dliß, Fig follo to de wisc. Nicht wahr? Auch dürfen die glänzenden Namen der deutschen Gesellschaft nicht durch den eines Mörders in ihrer Mitte verdunkelt werden . . . Jcki kann es mir denken. . . Sie schweian noch immer, Herr Bebringer?' »Meine Stimmung ist eine viel zu ernste,« entgegnet: der alte Herr, »als daß ich Jhnen aus so srivole Worte die richtige Antwort geben könnte. Sie haben einen Stein und lein Herz in der Brust. Jch sagte es Jhnen schon. Mit einer Grausamkeit olme Gleichen baden Sie mir die Tochter, meinen Enteln die Mutter geraubt· mit einer Grausamkeit ohne gleichen wollen Sie den Armen nun auch den Vater-, die Ehre, die Ruhe und Zu friedenheit des Lebens rauben." Der Bucklige schüttelte den Kaps, der alte Cnnismug aber war aus sei ner Rede aewichen, als er wieder das Wort ergriff. »Das Herz Ihrer Frau Tochter war so lange schon zerrissen ohne mich. Es wäre auch gebrochen obne mich. Den Tod des Lieutenants Hiller würde sie so wie so erfahren haben· Meinen Sie denn, das Leben an der Seite des Mannes-, der sie schmählich betet-den hätte nicht unter den schwer sten Qualen ihren tranken Körper in lürzester Zeit ausgerieben oder den Geist durch die Schrecken des Wahn sinns zerstört? Der Tad, den Frau Reutter gesunden. grausiq wie er auch sein mag, war eine Wohin-at i- sich, er war zugleich in derselben Weise und vielleicht mebr noch eine Wohlthat für ihre Kinder, denn ein Zusammenlehen der Eltern würde nach den Vorgängen der letzten Tage ohnedies vollkommen unmöalich gewesen sein. Freilich, frei lich könnten die Kinder ja immer noch erfahren, wie und durch wen ihre Mut ter um's Leben gekommen. Setzen Sie einmal den Fall, ich träte über turz oder lang vor sie bin und spräche: Nicht ein unglücklicher Zufall hat Eurer Mutter das Leben geraubt. son dern die band eines brutalen Mörder Imd dieser Mörder, es war Euer Ba er.« »Sie wären iin Stande dazn,« sagte, bis in’5 Innere feine-z Herzens von Grauon gepackt, der alte herr. .Nein,« versetzte der Bucklige kurz und kalt. ,.T!lber,« fuhr er nach einer Pause fort, »Sie Herr Behringer sind ein Mann von Ehre und von herz. Ge statten beide ei Ihnen, Jdre Enkel in den Händen des Mörder-s Jhrer Toch ter zu lassen? Wenn nicht, unter wel chem Vorwonde aber würden Sie dern Vater die Kinder, den Kindern den Vater entziehen könnein So oder fo, das Leben der unschuldigen Meinen müßte jeden Tag von Neue-n durch Lug und Trug vergiftet werden-« Bertdold Behringer bunte seiner auälenden Unruhe nicht länger gebie ten. Ei- rnußte aufstehen nnd im Zimmer umher gehen. Der Bucklige verfolgte ihn rnit sei nen brennenden Blicken. »Sie haben Jlrre Kräfte wieder, herr Bedringer,« sagte er. »Das Sitzen ist Jdnen kein Bedürfnis mehr. So werden Sie auch dte Kraft zu einein Entschlusse finden. Ueber-eilen Sie sich nicht. Erlauben Sie, daß ich mich Ihnen einstweilen empfehle!« »Ein Wort noch,« hielt Behringer ihn anf, »was werden Sie thun?« Der zitternden Stimme des alten herrn war die quälende Angst feines Innern deutlich anznmerlen.· « Vielleicht nahm der Zur-lege eines Rücksicht darin-L als ee ernß aber n unfreundlich erwiderte: — .Richti, bis mir Ihr Entschluß ie tannt geworden ist« .Und dannt Welche Maßnahmen würden Sie in dem einen oder oern anderen Fall ergreifen?« »Noch weiß ich es nicht!« Berthold Behringer neigte zum Ab schied stumm den Kopf und der Buck lige verließ mit einem tückischer Lächeln das Zimmer. Er hatte nur mit einem st·llen Vor behalt gesagt, daß er vor der Hand nichts thun werde. Jedenfalls drängte eg ihn, mit Con ftantin Reutter zu sprechen und ihm in die Augen zu sehen. Es währte aber geraume Zeit, biö er vorgelassen wurde. Reutter stand in der Mitte des Grmaches und erwartete ihn. Auf feinem undurchdringlichen Gesicht lagerte der Ausdruck eisiger Kälte, in seinen Augen glimmte ein ge fährlich-es Leuchten. »Du haft mich lange warten lassen,« beqann Bergmann. «Du warst wohl zweifelhaft, ob Du mich überhaupt an nehmen solltest. Warumi Laß doch solch- Possenspiel, ich habe Dich in mei ner Getoalt.« Reutter verzog auch nicht eine Miene nnd seine festgeschlossenen Lippen öff neten sich zu keinem unbedachten Wort. »Warum ich hier bin, wirst Du leicht erratben, nicht wahr, mein lieber, alter Freundi« «Jeh habe teine Luft, irgend etwas zu errathen. Was willst Du von mirs« ; .Was ich will? O nicht viel, ich l komme von Deinem Schwiegervater.· So sehr Reutter sich auch in der Ge walt hatte, seine Lippen zitterten doch ein wenig, als er höhnisch erwiderte: s »Hast Du am Ende gar einen Aus traa von ihm?« .,Wie man es nehmen will. Wir sind » Beide übereingetominen, daß Deine Frau ermordet worden ist und daß Du ihr Mörder bist.· .Nichtgroiirdiger,'· wollte Reutter auffahken, aber das Wort wurde nur halb gesprochen, es erstarrte ihm auf den Lippen. «Genire Dich nicht und sprich es ganz aus-I sagte der But-May uich bin nicht die einzige Person. gegen die Du in diesen Tagen solche und noch schlim mere Ausdrücke gebrau t hast.« Reutter zuate die Achseln. »Hast Du mir sonst noch etwas- zu sagent« fragte er talt. , »Ich sollte denten." versetzte der Buckiiar. .Jch will von Deinen eige nen Lippen das Gestandniß, daß Du ein Mörder bist.« «Da wirst Du Dich wohl berge- . L beng oemum wesen- s Neulter sagte es fast mit-lässig I Dieses Mal war er nicht erblaßt I und seine Stimme bitte nicht gezittert. J «Vergebens bemüht?' nahm der « Bizckliae lebhaft das Wort aus. »Ich « alaube taum, mein Freund. Jch sagte I es Tir ja schon, ich habe Dich vollkom men in meiner Gewalt.« » «Durch die einfältigen Drohunan mit Deiner sentiinentalen Schwester? l Aus Furcht var dem nachträglichen ( Eclat einer alltäglichen Liebesgr schichte, die sich überdies in einem i ganz anderen Welttheile abgespielt i bat, soll ich einen Mord aus mich neh- ’ men. Du blöder Thor?« T .Nicht gerade deshalb-, Freund-Reui- ’ ter. Meiner Schwester ist das herz" iiber den insamen Betrug, den Du an der allzu Vertrauensseligen geübt, schließlich doch nicht gebrochen. Sie bat sich von deni abscheulichen Verraih langsam wieder erholt und ist jetzt schon seit Jahren eine glücklich verhei ratbete Frau. Solche weichen Herzen sind wie triarrende Wagen, sie hatten sich am längsten, zerbrechen ist ihre Sache nicht. Jhretwegen brauchst Dir Dich also weiter nicht zu beiinruhigen. Ich würde höchstens ihr mühsam ge nug errungenes Glück zerstören, wenn ich Deine Niederträchtigkeit gegen sie proklamirte.« Reutter hatte ungeduldig zugehöri. »Ich denke,« sagte er seit langsam und seine Stimme tlarig noch härter ais gewöhnlich. »Du veriiissest fett mein haus, damit ich nicht gezwungen werde, Dich ohne weitere Ceremonien bin-auszuwerfen« »Ausgezeichnete Jdee,« Wlachte der Bucklige, ·dainit ich mit der Peli zei zurücktinie, im Dich in die Tinan abstiliren sit lassen.« »Verspeise eg!« »Borliiufig hast Du mich ja noch nicht hinausgeworfen und o kann ich ja auf meine Bitte, oder richtiger auf mein Verlangen zurückkam-new Wirst Du mir eingettehen, daß Du Deine Frau ermordet hast?« »Du bist ein Narr — ein Schurke —- ein Satan —- ein Wahnsinniger.· rief Mutter, den seine kalte Ruhe ver lassen, in jäh sich steiget-aber Muth Es giebt auch eine Wutb der An st. sie steigt und wächst rnit dieser e ne Zeitlang. «Sprechen wir vernünfti « be tet-wichtige der Bucklige. «De n Ge ftiindniß muß ich haben, darum bin ich hergekommen nnd eher gehe ich nicht fort: kommst Du nicht gutwillig damit beraus, so führt mich der Weg direct zum Distrittsanwatt. Das schwöre ich Dir. Damit Du aber hinterher nicht sagen kannst, Du seiest übernim peit worden, so erkläre ich Dir iet rnit, daß mir der Weg zurn Distnktii anwait auch nach offen steht, wenn ich Dein Geständnis habe. Also wirst Du bete-um«- batz Du Deine nde mit dein Blute Deiner Frau t hasti« Dis Maria« daß ich seine W drei-uns von vorhin wahr mache. Verlasse mich im Augenblickl« »Mein fogleich,« sagte der Vuekligr Eihme »Du warst doch foufi fur ; Gründe empfänglich. höre sie auch ; beule anl« ; Reutter besann sich eine Weile. s .So furich.« ; «Seken wir uns dazu lieber,« i meinte Bergmann geiniithlich.'« »Gut, nimm Dir einen Stuhl.' «Gerne. Dir selber fehlt wohl die Ruhe zum Sitzen. Wird schon noch kommen, d. b. das Sitzen ohne die Rubr. Also böte mir zu. Deine Frau ist arn Dienstag Abend eines jähe-l Todes gestorben und ein Fall oder Sturz von den Palisaden die Ur fache davon gewesen. Du fagsl natür ein Fall. ein unglücklichet Feyliriit u. f. w. Es isi ja nicht ausgeschlossen, dafk der Coroners-Jnguest Dir Nicht giebt. wenn gewisse Dinge verborgen bleiben sollten. Achie wohl auf dieses W e n n, mein Freund! Dafür, daß Deine arme Frau von Dir mii vollem Vorbei-acht hinuntergefiiirzt worden ist, sprechen folgende Umstände. Jch halte Dich am Montag· vier und zwanzig Stunden vor der Thal, an ein Todtenbett efiibrt und Dich mit I » eigenen Augen ehen lassen, in wie er greifender Weise Deine Frau von dein einzigen Manne, den sie au Erden ne liebt bat, Abfchied nahm. » a hast Du denn die erforderliche Partien von Ei fetfilchi, Zorn und Rachedurst in Dich aufnehmen können, um kalten Blutes »in einein ruchlofen Morde zu schreiten. Mithin wäre das Motiv zur That klipp und llar neben. Du lachfi höh nisch dazu? ielleicht darüber, daß ich als Zeuge gegen Dich anfitelen loiirdei Nun denn, es sind noch an dere Zeugen da." Reutter hatte auch jetzt nur ein höh nisches Lachen sur Antwort. Beramann nahm davon ieine No tiz, sondern fuhr ruhig fort: »Deine Anwesenheit ani Thatort hast Du ja schon eingeräumt und da Du auch eine ganz plausible Ertiiis runa dasiir gefunden, so brauchte sie Dich nicht notwendigerweise zu ver dächtäaen Aber sie wird verdächtig dadurch, daß Du sie verbergen wolltest und erst dann aus der Noth eine Tu gend machtest, als Du Dir gar nicht anders helfen konntest. Dein Beitr-nas Repcrter Herzberoer ist Dein Benely men schon an der Fähre aitsgesallem vielleicht beschäftigt er sich bereits rnit der Ausarbeitung des Falles, ein tleis ner Fingerzeig wiirde ihm dabei von aroszem Nutzen sein. Was meinst Tu. was- dieser Herzberaer unter dein Kreuiseuer eines geschickten Distritts-· anwatts gegen Dich aus-sagen könnt-. wenn er erst einmal Verdacht geschöpft Mittei Reuiier wurde nachdenklich. Wie gebannt hingen seine Augen an denen seines Peinigers. »Der dritte Zeuge," nainn dieser das Wort wieder auf, «wird Dir viel leicht eine kleine Ueberraschung berei ten. Es ist Frau Werdender-L die Freundin Deiner Frau und eine un mittelbare Augenzeugin des Mordes selber. Deine Frau hatte von ihr ver langt. sie möge sie auch atn Dienstag Abend nach den Pallsaden begleiten. Frau Werdenderg wollte zuerst nicht, nachher aber übersiel sie eine solche Un ruhe. daß sie ihrer Freundin nachging. Sie kam —— zu spät, d. h. zu spät, um den Mlxd zu der-hindernf Sie sah Dich rnit Deiner Frau oben auf dern Felsen, hörte, wie Du sie eine Elende nanntest und die Unaliickiiche dann erarisssi und html-stießest Nun, hast Du auch siir diese Zeugin Dein altes, böbnischeö Lachens· Reuttet war sehr diasz geworden, l ein befiiges Zittern durchlief seinen Körper, seine behende Hand tastete nach dem bergen. - »Möchtest Du Dich nkcht doch lie ber setzenisp fraqte der Buckiiar. .Satan!« knirschte Reuttec »Sage was Du willst, damit kannst Du Frau Werdenherg nicht ur Lüg nerin machen. Ich wallte in Ges ttäktnisz, ich habe es schon. Deine Augen verrathen Alles und Dein Mund wird Dein furchtbares Geheim nis; auch nicht zu heiten verrn en wenn Du erst dern Richter gegenii stehst Adieu, ich gehe zum Diftrikti: anwalt!« »Mensch· Unmenscht« .Sollen die Werte mich zurückhal ten?« ,Bleib’.« »Was hättest Du nkir zu sageni« »Du hast mich schrecken wollen« Du hast i ogen«t« «Dlusiiichte nichts all Aussiitchtr. Willst Du gestehen oder nichts« »An ich denn wahnsinnigk »Noch nicht« aber Du magst es noch werden und das wäre eigentlich ein Glück Mr Dich. Als so — .,L,iiaen Lügen. Ich wiederhole es noch tausend Mai. « Und Frau Mrdenberg't« :Sie hat sich eirrtt« .Worin dennp .Sie muß sich geirrt habenf :Darin, daß sie Dich oben bei Dei ner Frau sah daß sie hörte wie Du diese eine Eiende nanntesi, daß sie mit ihren eigenen Augen zusehen mußte-, wie Du die Unglückiiche erarisft und hinahschleudertestT Höre, Con antin Matten Du hast Deine Sache doch verteufelt schlecht eingerichtet. Du hatt nicht daran gedacht. da Gott - Dir einen Zeugen geschickt ha th ue. hättest Du dies in setracht sep —--— . Ratweuvkkaimtuna in Mummsnlitti Mit Schiuß des Jahres 1899 hat der Staat Massachusetts nicht weniger als 81,555,000 site Vertilgung der Wondetmoite (ankey motht ausgege ben, welche betatmtlich im Jahre 1869 durch die Unvotsichtigteit eines franzö sischen Gelehrten eingefchleppt wurde. Die Bekämpfung Mefeö gefräßigen Jn- T feltes, welche der Slaaf in dbe Haus genommen hat« befchtiftigte dreien Sommer abermals Wen MMeas schen· man hofft jedoch das del Zettslinq im Jahre 1900 Seltenåakten gehören wied. Us et Bilf verans uiicht die Vertilgt- des Roupeneiek auf einer großen U II II Mulden. gen, so lange es noch Zeit war, so hät teit Du Deinem Schwiegervater ein sach sagen können, sie wollte sich von der Höhe stürzen, ich suchte sie zurück zuhalten, wir rangen mit einander, sie riss, sich von mir los und so ist das Un glück geschehen· Thor Du, dreifach blöder Thor, nicht daran zu dentent , Das Alles ist seht vorbei. Deine Dummheit ruinirt Dich. sie dringt Dich in den elektrischen Stuhl. Das Gericht muß Dich verurtheilen. Dein Fall ist hoffnungslos. Ich bin Jurist, ich war Vertheidigerz wenn ich Dich zu vertheidigen hätte, ich gäbe Dich ker ioren· Wohin Du auch blickst, dem Verderben entrinnst Du nicht, Du weißt es selber, ich sehe es Teinrm derstörten Gesichte an, dass Tu es weißt. Nun, hast Du rnir noch etwas zu segen. Freund Neutter?'· Mit diesem war während der letzten Rede des Buckiigen eine Wandlung vor sich gegangen. Aus seinem Gesicht war jeder Blutstropsen . wichen· Jedes der vrte, die er anhören mußte, hatte ihn wie ein Dolchstich getroffen und sein Jnneres. blutete aus tausend Wunden. »Weil-e noch.« stöhnte er. »Gut ich bleibe, nnd dann ——« Reutter antwortete nicht« In Bergmann’ö boshnsten Augen stund die Frage; Willst Du inir end lich Dein Geständnis ablegen? Ader er gab ihr einstweilen teinen Ausdruck, sondern sagte laut: L »Ich werde Dich nicht verratnen » Ich werde Dich den Furien des Gewis sens überlassen. Melden werden sie sich. ob früher, ob später. lind eineH Tages werde ich die Nachricht Deines gewaltsamen Todes erhalten. . . Du stirbst einmal durch eigene Hand . . . Vorläusig ader lebe, lebe in ewiger Anast. . . Verrathen werde ich Dich nicht. Das laß Dir gesagt sein. Du kennst mich. alter « reund. Auch Frau Werdenbeta wird chweigen, nicht Dei net, sondern Deiner unschuldigen Kin der wegen. Nur wir zwei sind die Zeugen gegen Dich, der Reporter Herz beraer kommt siir sich allein nicht in Betracht. Aber Dein Geständnis muß ich nun einmal haben, Du tennst den Teufel auch darin." « a, ich renne ihn jetzt," murmelte Reutter in seiner Ohnmacht« so leise. dass der ausmertsarn lauschende Buck liae ihn nicht verstehen konnte. Dann nahm er sich zusammen, ridy tete sich strass aus« sah seinem Feinde sest in die Augen und sprach: .Du willst mein Geständniszi Nun denn. Du hast est« »Was habe leist« fragte, jedes Wort betonend. Bergmann mit grausamem hohn .Metn Geständniszi« .Du bist also der Mörder Dein-e ..'te!« Das Ja war taum hörbar« aber dieses Mal hatte der Bucklige es doch verstanden. Er war damit zufrieden. Reuttet einen unbeschreiblichen Blick zuwersend, sagte er kurz: »Ich gehe, Constantin Reutter. Adieu « »Di- hqn mik Dein Ehe-um« ge aekiiinkl ich A a aa n t lles in dem cou, Inst Wen der ges-its Mann diese Worte sprach: Todesangst, Verzweif lung« Haß und Wirth. . . Bergmann nickte, dann ries et laut die Hand aus der Thürllintu »Zum Teufel, ja doch!« Und lachend verließ et das Zitt mer. »Der Narr,'« lachte er IRS-In siir sich und eine Minute sp stand er abermals vor Verthold W, welcher in der letzten Stunde Im Jahre gealtert schien· Den alten Herrn beschlich ein Ins nennbareg Grauen, als Berg-M sei ihm einimi. »Herr Behringer,« begann der M liqe, »ich werde Sie seyr scheel von meiner Gegenwart befreien, I sei-I sehr wohl, wohin Sie mich ON Aber möglicherweise werden Sie — milder über mich denken. Ich cis-I von Ihrem Schwiegersohn« »Von meinem Schwiegersslpf »Ja! Er ist unschuldng »Ihr Blick sagt das GeMiU »Hm. mein Blick bricht sc stei Ehrenwort nicht, Here Behtinser.' »Was wollen Sie damit fis-P »Was ich nicht sagen dars.« »Sie werben mir immer mem verständlichen« »Dcch wohl nicht, Herr Weiser-« weiiii ich Jtznen sage, daß Ihr Ists döterlicheö Herz sich qetroft der-M darf. Jiire lkniel können dein Buhl iii die Augen sinnen, ohne on Mord isiid Mörder zu deuten II Ihre-i Hause darf iiicin Von Gatten-usw sprechen» ohne das Sprüchtoort is Ge falir iii bringen« daß man im Hat-se deEGiiieniten voin Stricke n jeden darf. Der tfcroners an wird init einem Verditt auf Tod durch et nen unglücklichen Zufall endigen it wahr als ich hier vor Freien stehe. Und nun noch Eins, ein Behringer. Jhre Angen, die fv ov qenvoll zii mir hinüberichniiei iste chen eine Frage aus, die Sie ckpn einmal an mich gerichtet haben« wzu das Alles dai Verbrechen und das Andere? Sie wissen et nicht MS ich schon ciif der Universität tson nen Freunden oder Feinden, wenn Sie wollen« den Kosenoineih .der Teu el. erhielt. Weg fiir einen anderen o inen sollte ein Mensch auch erhalten der so wie ich in die Welt hinein-T schickt worden iiti Der Teufel o iäet nach der Bibel Unkraut unter die Menschen und noch der Voltlonfchsui iiii hilft er zuweilen dein lieben Gott die Bäume nicht in den Mel wachten. Was oder thun deren Schwiegersoiin andetriift o nsicieiiieii Sie iiin niir ruhig er wird es nicht erwarten iind doriiin wird es ihn iiin to angenehme iiberrolchen Er brauche ein paar angenehme Ueberrnichmi Ich empfehle mich Sehnean DR einger. Wir werden unt iiie erwieder ielien.« Ende Ein Poitoini file Mongolen i in New ort errichtet worden. sent iich wird es daselbst ohne Amtsppf abgehen. « o i Der »Vater« des neuen C te es i wieder ein Pennsylvania re rnier von Philodeldsiæ Its I . mooite«ogiaut tniinnit er um eewä lteii Spr Initses t da m. dmmus lett-innern sich feis