Ost-et Schritts-sei Ist Nisus Lim- Sammmpier. so· I. Wr Yisker Reduktionqu M kann Ihn- fage, Sie konne la , daß Sie nit alt Lehdie uff die lt komme fin. Es is gut genug, e Mehl-G zu sein« solang wie mer jung und gut uckig is, um all die Merm sodks um eint erumscherloenzele un jeder duht eim sage, was mer so ui uckis is. do is die Such gar nit g wwe . awtver wann mer emol e a is, dann is die Such different. Dann kommt der Truhel un so e ar mes, geplagtes Stickelche Vieh or- e Mo die weiß oft gar nit, wo sie der Kovp steht. Awtver do gewtve die Mennfohti nicks drum, die gehn in ihrn Saluhn, drinke ihr Bierche un denke das wär alles, wag so e ge deu te un geknickte Frau von sie eck spe te deht. Do is in die erschte Lein meiner. der Mister Philipp Sauer ampfer. Jch sa e Ihne. der duht ei niges biete. dann ich zu den emol spreche, segePhiL die Kids müsse neie Suhtcher n, dann sagt er: »Ach geb mich e Rest, losz mich doch mit den Stoff allein2, ich hen an annere Sa che zu denke.« Jehs, die Gedanke kenne mer schon. Jhn macht nor das eine Ding Trudel, daß er nii zu we nig Bierche drinke duht un daß er nit vergißt zu den Wedeswieiler zu gehn. Jch möcht nor misse, ob alle Männer M Weg-II Soviel is schuhr, mei ner der säh-nor e annere Frau kriegt here, New-sit fo en Fahl aus sich mache lasse. Jetzt is Winter, dieKids brauche alle mögliche Stoff, se brauche Unnerkvehr un Stackinö un Schehs un Jtvtverkuttcher un so fort. Do hei PS dann, sich abgehattert un ge seh t, bitan er dhut mich nicks eckstra gen-we, do is er viel zu stinschie. Er ringt lietver sei Geld zu den Liedes toeiler un dhuts in Bierche inwestr. Jch sin schuhr, wann all das Bier bei samme wär. wo der schon gedrunke hot, wei dann könnt Iner einige Zeit e Schwimmschul uffmache. Jch den gar nicks gege die Saltchnliepersch, o no, tvo sollt dann all das Bier hin iomme, wag gemacht werd, es musse doch Leit do sein, wo den Stoff hendel duhn, answer es is doch auch nit nö thig, daß grad mein Hosband so en Sohl sein muß, wo von die Eidie aus-geht« daß wann er nit helfe deht das Bier zu konfuhme. die Bruherscb Bankrott mache müßte. Well, ich hen schon soviel getreit, ibn von den We dcsweiler fort zu halte, awwer es bot kein Gut aedahn un do soll er denn hingehn, bis sein Beller noch dicker werd, wie er schon is. Ein Ding is-, was ich nit gleich un das is Wann er mich mit en Duft heim komme dhxtt un zwische Jhne un mich, duht das sehr oft häppene. Als e Ruhl is er arig tschallie wann er en Duft bot aroroer wonzt in e Weil do kommt er in e Schehp heim, das is schon nit mehr schön. Alle was ihn in de Weg komme duht, das lickt er in die Eck. Ein mol hot er sogar mei Bett imng lrsorse. Jch hin ofs Kohrs an deFlohr gefalle, awwer er hot sich das Gesicht verfalle, daß mer gedenkt hot, er hätt uicner e Stritltar gelege. De annere Tag hot er dem Lump von Weins-»rei le: e ferchterliche Storie verzehlt. Er hot gesagt, die Stepvleiter wär uss ihn gefalle. Der Wedesweiier duht osf kohrs die Stories nit glauwe, aw nser der Philipp hot’s so oft verzehlt, ksis daß ersch selbst geglaubt hot un in Föplt glauh ich, daß erselbst ais-ge S triBt ho ot wie H geyapoe no war. wmc Se, ich sin selle Nacht ganz heimlich aus das Ruhm geschnielt un hen mich in die Kidg ihr Bett gelegt Do hen » ich schuhr genug tei gute Rest gehabt, bilahs die Fellersch kicke wie deDiclenZ » un Sie könne sich denke, wie eim sei Körperche fiehlt, wann mer alle siins ? Minuts en Kick von so en Feger kriegt. Es war ein gutes Ding, daß die Nacht bald iwwer wör. Lang hätt ich’s auch nit stende könne. Wie der Philipp de nächste Dag Uffgeweckt is, do hot er oss tohrs an de Flohr un der Bettftosf hot an Tapp von ihn ge lege. Mitaus e Wort zu sage, hot er das Bett widder geficksi un ig dann daunstehrg komme. Er hot keinWort gesagt un hot ecksäatlie geäclt, als wann gar nicks gehäppend wär. Jcki hen oss kohrs gesehn. daß sei Fehs cllitvwex gebruhsi un verschunne war un daß er en serchierliche vap an den Tapp von seine Nohs gehabt hat, answer gesagt hen ich nicks. Der Joha nie, der dumme Bub, hot gestagi: TM Pa, hot Jemand us dei Kuh tummer gesieppt odder bist du an den Hahlrack hänge gebliwives Dei Nohs uckt wie e ussgepla te Pohrl Sah esch«. Das war, i ich e arig kjuhte Riematk von den kleine Bub un ich den beim-er lock- geiniißt. Aw wer denke Se m -e1nol, was der hilippw ges-hu het? En Mappstick othch den arme Juba so Wutatschi. daß et gSehal leti htt, als wann er an en Spieß Der Philipp hat nit ebn dee Mist als bis der Mappsiick Mjuhst war. Er sagt dann, widdee säszig gege ihn wär dag- et den Pohker nemme un seht DR sinnen mit lerne. sieht hitt Z ZB ich , , mn alles in die Wet daht M sth Mds reh es Duht mer W m ausscheidet Kid nit , wer so sind eManner,alle in den Saln komme heis. schen in die Nacht das us obbseit dann In wolle denn die innee am nächste Das Manns lerne! Jch den ihn atmet nch e Pie- von mein Meinv gewwr. sah tin mit ihn umgange, daß kein und leis Stick Brot mehr von ihn genomme hot. Den Johnnie hen ich u mich genomme un hen gesagt: »Ln - tfiet Johnnie. hen ich gesagt. du dersii nit infoltet fiehle, wann dein Po auch e wenig toss mit dich umgange is, du mußt nor lonsiddeke, wer dem Po is un du kannst von eme Ochs nit mehr eckspektte, wie e Stiel Ochseileiseh Komm knit mich ich taufe dich auch et woS.'« Wie ich mit den Johnnie aus das Ruhm fort den gehn wollc,do saat der Bub: »Ma, du host en große Fahl aus dich gemacht, daß du den Po ge nomme hoftt" Sehn Se. das is das Niesolt von den Philipp feine Mauer erziehung· Mit beste Riegakhds Juhts trulie Missug Philipp Sauerampfer. geb. hanfstengeL Ein unter Posten. (Eagiisch· Lippen-) Nach den bitteren Enttiiuschungen und Entbehrun en einer langen-mat lichen Stellenlo igkeit sah hugh Den son seine rastlosen Bkmiihungen von Erfolg gekrönt. End ich, endlich hatte er wieder einen Posten gesunden. Sein neuer Prinzipal Mr. Wil liamz in London verlangte, dasz der jtnge Kommis am nachsten Montag eintrete. Wer war glueklicher als Den sont Aber das Schicksal hat schon eine Latinen Kaum eine Stunde nach seiner Zusage —ez war an einein Freitag — wurde dem jungen Mann von einer anderen Seite ein Anbieten gestellt, das weit längender erschien als das sriihere. sugh hatte eben in seiner Kammer gesessen und hatte Liech seine Zukunft in den rvsigsten Far n ausgemalt Da pochte wer an die Thiir und ein Herr trat ein, der sich ihm als Arthur Pinner vorstellte. Er war von mittlerer Gräse, hatte dunk les Haar. dunkle Augen, schwarzen Bart und, trag am sonderbarsten er schien, viele Zahnliicken. »Ich hake viel von Jhrern Finanz talente gehörtf sagte der Herr, »und glaube durch einen guten Posten Ihnen und mir zugleich nützen zu tdnnen Sie haben ein gutes Gedächtniß nicht wahrt« Hugh stimmte geschmeichelt zu »Haben Sie sich. während Sie außer Stellung waren, um die Kurse an der Börse getiiminert?« »Ja, ich verfolgte die Börsenberichte jeden Tag,« lautete Densvn’s Ant trott. .Da5 ist gut und zeigt, daß Sie das Zeug zum Geschäftsmann hoher-. Gestatten Sie mir, Ihnen ein vaar Fragen vorzulegen. Wie stehen Cen trat- Pacific?« .53——58z. « Und Neuseeland Koiisols?« :.104 " »Und Anreshires?« «105——1052·« »Seht gut,« ries Herr Pinner ganz erfreut· »Das stimmt zu dem, was ich über Sie gehört habe. Wissen Sie, Sie sind wirklich zu g::t, um Kommis bei Williainz zu werden« Hugh war nicht wenig über diesen Enthusiasmus erstaunt. »Hören Sie mich an; ich hin «zn Its nen getommen, im Ihnen etwas vor zuschlagen. Jch will Sie siir die Ak tiengesellschaft siir sranzösisch-engli sche Glaswaaren, die 134 Filialen in Frankreich und verschiedene in Belgien hat, engagiren.« »Von der habe ich noch nicht gehöri,« zögerte Hugh »Das glaube ich schon, denn noti, ist nichts darüber in die Oesfentlichteii gekommen; das ganze Kapital wurde Privatini gezeichnet und die Sache ist zu gut, um daran auch das Publikum theilnehmen zu lassen. Mein Bruder Harry Binner ist Direktor und hat mich gebeten, ihm einen sähigen junan Mann auszutreiben, dem man Ver trauen schenken könnte. Wir bieten Ihnen siir den Anfang zehntausend Franks.« »Zehniausend Franks ·da3 Jahr?« ichs-e bunt-· . »Ja, es ist nicht sehr viel, aber Sie bekommen auch noch eine Provismn von einem Prrzent bei jedem Geschäft, das Sie machen.« ; kennte kaum still siden, aber plötzlich iiberkam ihn ein Zweifel. »Ich musz Ihnen offen geste n, daß Willkoms I mir nicht halb soviel bezahlt aber Williami ist so sicher wie Gold und J von Ihrer Aktiengesellschaft weiß ich ; gar nichts.« J »Ah, das gefällt mi:!«· ries Pinner i annz entzückt. .Sie sind der richtige i Mann sür uns, denn Sie würden sich ) kein X siir ein U machen lassen. Hier haben Sie zweitausend Franck« wenn Sie bei uns eintreten wollen« so tön nrn Sie das als Vorschuß aus JhrGe halt nehmen.« Das Geld überzeugte Qual-. »Das isi ein glattes Geschäfts« rief er aus. «Wann lann ich meine neue Stelle antreten'i« .. «Tresfen Sie morgen um 1 Uhr in Birmingham ein und bringen Sie meinem Bruder diesen Brief von mir, Sie finden ihn Ro. 126 Kerperstraße, wo vorläng sein Komptoir ist. Vor derhand tie ich Sie, mir bestäti , daß Sie in die Franz seh-en li fm Glaswerk-ten - Ultiengesells it n- eineni Infanzsgehalt von 10,000 Franks eintreten Mh schrieb den Schein nnd Pin hugh schwirrte es im Kopf, ers ner ftechte diesen in die Tasche. »Noch eins-Z- sagte ei: »Umsa-« brauchen Sie ni abzuschreibem Sie können in acht aaen zu ihm zurück-drein wenn ej Ihnen bei uns nicht gefällt; inzwischen löst-en Sie sich ja als krank melden.« Dieser Rath beruhigte hugh vallendi. Nachdem er noch von Pinner den Empfehlungsdrief an des sen Bruder erhalten hatte, empfahl er sich, um schon arn andern Morgen zeit lich früh in den Bureaux der genann ten Aktiengesellschaft oder vielmehr bei Piancks Bruder netzt-sprechen Das Haus Kerperstraße 126 war ein großes Gebäude; die Tafel an der Wand enthielt viele Namen und Fir nren, aber vergebens suchte hugls die Firma feiner Aktiengesellschaft lkr stand ganz verwirrt da nnd besann sich eben, was er thun follte, als Jemand auf ihn zülam und ihn ansprach. Der Mann schien mit rrn Arthur Pin ner eine verwandt chastliche Aehnlich teit zu beschen. Gestalt nnd Stimme nsaren dieselben, nur trug er keinen Bart nnd sein Haar war heller. »Ah, Sie find wohl Mr. Denson?« sprach der Mann. Hugh bejadte »Ich suche eden Jhi K rimptvir. .llnsere Firma ift noch nicht auf der Tasel,« lautete dieAntwort, «denn erst vor einigen Tagen haben wir die Buteaux gemiethet. Kommen Sie mit mir, damit wir iiher die Sache spre chen.·' Der Mann führte ihn sodann vier Treppen hinauf in ein paar leere schmudige kleine Zimmer. Hugh’s Gesicht wurde zusehendtz länger, als er diese siir ein Bureau so wenig pas sende Raume betrachtete und an die seliinen hellen Zimmer seines früheren Komptoirs dachte. .Sie staunen,« sagte der Thes, «nun, wir haben uns eben noch uicht.eingerichtet. obwohl wir Geld genug dazu halten« »Ja welcher Weise soll ich meinAmt beginnen,« fragte kugh .Botderhand tauchen Sie noch nichts zu thun. Studiren Sie nur fleißig in dem Adreßlalender, in einer Woche erst können wir an die Arbeit ehen, wenn auch Jhte Gehaltsna priiche von dem heutigen Tage an da tiren. Kommen Sie übrigens über morgen wieder-« Diese Antwort verwirrte Hugh noch T wehr. Es ist doch gewiß höchst son derbar. nichts zu thun zu haben und nichts zu thun zu bekommen· « Sinneud begab er sich in fein Hotel zurück. mit den widersprechendsten Ge fühlen im Diesen. Er war fest enga girt und hatte ein Fünftel feines Ge haltes, aber das Aussehen des Komp tior—3, die sehlende Firmatafel und noch manches andere hatte sehr schlech ten Eindruck aus ihn gemacht. Am Montag ging Hugh zu feinem Chef, den er in denselben unmoblir ten Zimmern wieder fand und erhielt ; von ihm die Weisung, am Mittwoch ; abermals zu tommen. . ; Dasselbe Spiel wiederholte sich an . diesem und auch an den nächsten Ta I I gen. So verstrich eine ganze Woche und als Denson erklärte, dafz ibn das unthötiqe Leben nicht freue, begaan Herr Pinaer zu lachen. Das fiel den; I jungen Krmmics auf, denn hierbei be obachtete er, daf; im Gesichte seines Chefs just so wie in demjenigen seines Bruders der zweite Zahn linls im Oberlieser sehr schlecht mit Gold ar siillt war. Das befremdete Hugh im höchsten Grade. Und mit einem Male tiuchte Der Gedante in ihm aus« dask sein Chef tiin anderer sei als der Mann, der ihm den Posten verschaffte und daß er its-mer ein und dieselbe Person vor sich gehabt, die sich nur eine Perücke s gutskiesetzt und den Bart abgenommen ; c c. ; Was hatte das Ganze zu bedeutet-? Da fiel ibm der Name eines ihm bekannten Detettivs ein, der Licht in s das Dunkel schaffen tönnte: rasch ent- - schlossen besuchte er ibn. Der Betei tive ertliirte, die Sache untersuchen zu wollen. Dem Plane gemäß begaben sich die Beiden am Tage darauf in's Bureau, ! wo Hugb den Detetiive als seinen Freund vorstellte und fiir ihn um eine Stellung bat. Pinner erfchrat, als er einen Frem den erblickte, doch bald faßte er sich wieder. Augenscheinlich war ibm das Gesicht des Detettivs bekannt vorge kommen und er mertte die Falle. »Entschuldigen Sie mich nur eine Minute,« sagte er, »dann will ichs sehen, was ich fis Sie thun tann, ich tomme sofort.« Rasch ging er zur Thiir hinaus, die er hinter sich schloß. «Wag," flüsterte der Deteitive, »e: ist uns entwifcht?« ——,,Unmiiglich,'· versetzte Denson. »Die Thiir führt in ein inneresZimmer, das teinen Ausgang hat.« »Was zum Kuckuck tann er denn da wolleni« fragte Denson. Ein Pochen von der inneren Tbiir unterbrach ihr Gespräch Sie lauschten. Ein lautes Klopfen ertönte, dann tam ein röchelns der Laut und ein Geräusch, als ob etwas an das Holzwert anschliigr. Im selben Augenblick war der Deteiteve an der Thür. fie war von innen ver schlossen. Beide warfen sich mit ihrem gen-en Gewicht gegen sie nnd trachend ging sie auseinander. Das innere Zimmer war leer, aber es war noch eine zweite Thür. Der Deieitive flog hinein, Denson folgte. Ein Rock, eine Weite latgen auf der Erde und an einem en inter der Tinte hing an sei en ra «ndern der Direitor der gro en U sellschaft Seine Knie waren in die agen, der Kopf var auf vie s unten. Jrn Augenblick saste ugh ihn um den Leib und- hielt ihn Fridoy M «rend der Detettive die Te bönder durchschnitt; dann trugen e den Mann in das erste Zimmer und legten ihn flach ans die Erde. Er war schreck lich anzusehen mit seinem grauen Ge sicht und den Lippen, die sieh bei jedem Athenizug ausbliesen. Sein uls ing schwach und unregelmäßig. eine Hilus genlider zuckten .Er wird am Leben bleiben." sagte Qual-, »aber viel hat nicht gefehlt und Alles wäre vorüber gewesen« Hugh goß ihm kaltes Wasser ins Gesicht, und hob und senkte seine Arme. die der Halberstickte regelmäßiaer athmete. Vor Allem hieß es, die Anzeige bei der Polizei u erstatten. Der diensthabende Kommissar sprach ihnen siir ihr Vor gehen die Anerkennung aus und theilte ibhnen mit, war- ssch inzwischen begeben ,atte. Hoch erstaunt lasen die Beiden den amtlichen Bericht. Ein sresher Ein brueh, der eher Init der Ergreisung des Verbrechers geendet, war eben am vo rringegangenen Abend in der Citn ne tchehm Jn das bekannte große Banthaus Williarns, das inehr als eine Million Devositengelder in Verwahrung hatte. sollte am letzten Montag ein neu-r Kommig Namens Denson eintreten. Einem schlauen Verbrechen dem pe riichtigten Fälscher Bedington, der eben mit seinem Bruder aus einer fünfjährigen Zuchthausstrase entlas sen tvorden, war es unter dem Vor gehen, er sei der neue Angestellte, ge lungen, sich in daö Banlhaus am Sonntag einzuschmuggelm den Geld schranl mittelst Nachschliisselö zu öss nen, nachdem er den einzigen Wächter des hausez betäubt hatte. Die beiden seist-er waren einander auch in Verbrechen Genossen gewesen; während der eine den Einbeuch ve:· suchte, verhinderte der andere. dan der rechtmäßigesomrnis seinen Posten an irat, indem er ihn in seine Dienste nahm. Als er von dem mißgliiclten Einbrueh gelesen. hatte er den Selbst s mordversuch verübt. ; Denson aber erhielt trotzdem seine : Stelle bei Williams, war er es doch, s der zur Entdeckung des Verbreiter beigetragen hatte. A l l e i u. Von P. Bliß. Ein Mächtiger Herbsttag ging zur Neige. Die goldenen Strahlen der sinkenden Sonne iallen aus das rathe Weinlaud, das sich arn Gartenhause emporranlt, sie fallen auf die diirren Baume und Sträucher und vergolden all das ersterbende Leben mit ihrer s melanchelischen Pracht. , Langsakn sinkt die Dämmerung her » nieder. Arn Fenster, das nach dem Garten einen Ausblick gewährt, sitzt einMann von ettva sechzig Jahren, mit ernstem, s wehntiithiaern Gesicht und weiß-in I Haar, und schaut hinaus in den er ! sterbenden Tag. Auch fiir ihn begann nun der Herbst des Lebens-. Länaft hatte er ihn schon gefühlt. Die Kraft verfagte von Tag zu Tag mehr, tie Arbeitslean die ihn immer frisch und start erhalten hatte, schwand allmalizr dahin —- rnit noch nicht sechzig Jahren sehr-n ein lebensniiider« rastloser Greis. « Ein tiefer, fchmerzlicher Seufzer entrang sich seiner Brust. Wenn nur der Krampf nicht wäre Dieser ent setzliche böse Krampf. der ihm die Brust zufammenzog, als wallte er ilm erwürgen. Zweimal schon war er ilnn fast erlegen, gestern und vorgestern; jede Erreguna sollte vermieden werden« senn wenn der Anfall zum dritten Male wiederlani, dann stand das Schlimmste zu befürchten. » Rukes —- Ota, tie hatte er min. außerieh wen stens, nichts regte ich um ihn, lein aut, selbst das Ti en der U r war lautlos aesiacht durch eine ii e ehte Glasalkele; dieDiensti boten sch n aus den Zehen und ticke Teppiche dämpften die Schritte szleufzerlich war die Ruhe da, aber in ihn-, da drängte ei und sagte es aus ind ali, hin und her in wilder haft. Gedanken und Erinnerungen aus längst vetge emr Zeit, aus der fernen Irgend, a te Leiden und Schmerzen wurden wieder wach. » Darum hatte er gearbeitet, get-Im tnd geschasst all sein Lebtag. Nun stand er oben, nun genoß ek all die Ehren, die einst ihm so begehren-Z exth erschienen waren. Aber trotz Glanz und Reichtbum stand er einsam und verlassen, aus unwikthlichergköhc ein alter, transcr, gebrochener ann und allein, mutterseelenallein. «Schrectlich! —- Ein bitteres Web iam über ihn, tote er so grübelnd da aß, die Stirn voll Falten, um den und ein schmerzliches Zucken —- und er hatte laut ausstöhnen mögen in sei ner Seele-samt Da, mit einem Male kam der Krampf wieder —- zosz ihm die Brust zusammen, benahm brn den Atbem und raubte ihm beinahe die Besin nung. Mit der lesten Kraft zog er noch die Glocke. Jm nächsten Augenblick war der Wärter da und um den Kranken beschäftigt Nach eini en qualvollen Minuten war der An all vorüber «Nusen Sie meine Frau!« gebot dee Nasid "di »F ist g « egna ge k rau au gegangen, vor einer Stunde schan,« entge nete der Bärte-e in dienstsettiaer l u . Zagt-, heute war ja die etlscha beim litgermeister — der Krante be gnn sich —- seeilich, da den-sie seine rau nirhi s n. spat doch Finzig zu diese-n dedeut innen . weck ine neue seidene Rede gngescha si werdens Da alks zu zeigen, wer man wir und goß Inau auch Geschnxack hatte, iræ dem man nur die Todter eines schl· ien Bauern war. . . Wie er diesev PMB-sucht seiner Frau immer gehaßt notie. Der Wärier zog sich wieder in’s Vvkzkmmet zutiici und der Kranke blieb allein· « Die käute-emsig war inzwisan QOUZ Widriges-rochen alle Möbel Im Zimmer verschwammen irn Zwieiicht, is daß nichts deutlich zu erkennen-»vor —- ader das gexsde that ihm wohl Ruhe nur und nichts mehr zu sehen eon diesem Jomrnerthal ——— das tout ihm Ladsai. Und während er in die ungewisse Ferne sicrrie. zogen alte, längst vergessene Bilder und Erinne rungen vor seinem geistigen Auge wie der-aus —-—--.---—--— —«— -..-——-— Isik , -,.s« ,,.k Vlk Engeln-, vie Orts un auss- usw der Freude stand wieder vor iM, die Zeit, da der Jüngling zum anne reist und hinausstiirmt in das Leben mit tiihnein Wageinuth und liber schsumender Thaienluft, nicht achtend der Gefahren, die rings drohen, immer nur vorwärtedriingend als gehöre ihm die ganze große Welt. Auch er war so einft in’s Leben e ftiirml. Und da er den Freudenbeiser laum an die Lippen gesetzt hatte, war ihm eines Tages ein Mädchen entge gengetreten, ein schönes, stolzes Kind. anders wie all die Andern —- ein ern ster Gesicht, zu ernst beinahe, und in den Zügen etwas herbes, Bitten-L das auf viele trübe Ersaårungen fchlieszen lieh —- und dies iid n hatte es ihm angeihan, dies Mii n liebte er. wie man nur einmal liebt. Dann hatte er’s ihr gestanden, hatte um ihre Liebe geworden, wieder und wieder, bis sie endlich in feinen Armen . lag und sie ich schwuren, nie von ein- « ander zu la en. I Wochen ver ingen fo, Wochen eines ’ endlosen Glii srausches. Dann drang sie auf Heirath. Heirath? Da war er ftuhig gewor den, da mit einem Mal war er aus dem chiknen Traum herausgerisien und hineingezerrt in die lahle Wirt lichleit; — heirathen sollte er? Ja, das war ja gan unmöglich! Wovon sollte inan leben-, Er hatte nicht-«- als seine gesunden Arme, tein Vermögen, sie hatte auch nichts - — also wovon dann einen Hauehalt bestreiten? Aber das wollte fie nicht einsehen isiid drang heftiger darauf, daß er sie zu seiner Frau mache. Da war ein Freund zu ihm gekom men, der um die ganze Geschichte wuß te. »Heirathen willst Du sie?« hatte der «esagt. »Du bist fa verrtiet:, Men ch! Mit zweiundzwanzig Jah ren sich,l)inden, isiid an ein arme Mädchen! Du ruinitst Dir ja Deine ganze Carriere, wenn Du Dir solch eine Last aushiirdeiti Nein, sei ver niinftig und mach« ter Sache eiiiEiide, aber energisch!'« So hatte der Freund : zu ihm gesprochen, der das Leben ! lanitte und dessen Autorität er ftete » blindlingg ijber sich hatte ergehen las sen. Und mit jenem Tage ivai cr ein Tsliiderer getrordein lir fak- dirg :Uc.i.--»«irn nirfit wieder, er s.l,iiev ihr, das-, Alles auc- sei und daß er ai« Heirathen noch nickst den« ten ldnne, ohne sie und sich unglücklich Fi: machen. Ob sie daran zu Grunde gegangen war, das erfuhr er nie, hatte auch gar nicht viel Zeit, darüber nach zudenlen denn jener Freund nalnn ihn nun in seine Schule. Er Lvar Cla vigo, jener Carlos. Jetzt giiig’J vo-«n«örts, von Genuß zu Genuß, immer nur« uin das Gefühl zu todten. Das Cliicl war ihm hold. Mit vierzig Jahren trat er ein wohlhabender Mann und nahm eine hochangefehene Stellung in der Gesell schaft ein. Jetzt lrnnte man heira then. natiirlich nur seinem Vermögen entspie nd. Ein Jahr später hatte er eine rau, schwer reich, die einzige Tochter eines BauernhofbefrtzerL Zwar-fühlte er sich nicht sonderlich wohl an ihrer Seite, denn ihre Erzie bung war mangelhaft und weibliche Unmuth und Liebenötoiirdigleit tann te sie nicht, aber daran hoffte er sich zu aewiihnenz die hauptsache war ja, daß sie viel Geld mitbrachte. Doch er hatte fch nicht daran ge wöhnt. Die Frau tvar eigensinnig, herrisch, launifch und fand ihrhautm vergnügen darin, mit ihrem Reichtbuin zu prahlen. Sie hatte ihn eben nur aeheirathet, damit er sie in die große Gesellschaft einführen sollte. Auch damit fand er sich schließlich eb. Was- ihm zu hause nicht eboteit wurde, suchte er anderswo — i m war das recht. So lebte Jeder fiir nur vor der Welt und in öffenil n Ge sellschaften erschien man zu ammen —- der Schein sollte wenigstens ge J wahrt werden. «------ · ch Ehe Illcp Unscle ——- -—- — Da mit einem Male kam der Krampf wieder. Der Kranke richtete fch auf, wie weggewischt waren alle Gedanken — eine entsetzliche Angst de fiel ihn· Schrill läuteten die locken durch den stillen Raum. Jm Nu war der Meter um ihn. Aber diesmal war es Ernst, man brauchte den Arzt und ein Bote eilte hinaus, um ihn zu holen. · Furchtbat litt der Kranke, er wand sich in Schmerzen und schrie«lant ani. Aber noch mehr litt er innerlich: trennær nur nicht so mutteeleelem allein wäret So in den Tod äu gegr, ohne allen Trost, ohne jede L be. r Gedanke schien ihm unerträglan · Und mit einem Male packte hu eiIJ grausige Uns var dem codes-netw( nein, nur-. »sechs-l —- Ind ern tlarnrnerte sich an dieseltnen desStulsi les, tratnp st, wie in Lobesan — nter nicht s rltent —- ustd die at k jagten wie in wahnsinniger Das, ; Schlitten hämmerten und stehka Stirn perlten rose Schmistrapfe -—— nur nicht ster n. — Wie lan e der Arzt blieb! Jnuner lschrecklicher wurde der- te stand des Kranken —- die Schrei te übermannten seine leste Widersta kraft, und·in seinem irn tobten Gedanten in toller Ha t, und immer wieder nur das Eine: nur nicht allein und verlassen sterben! Und Zum ersten Male haßts et lkjklk Frau, die in kalter Selbstsucht intnte nur an sie dachte —- ttnd wieder larn ihm die Gestalt des Mädchen-s von einst insGediichtniß, seiner ekstenLiebe Den damals -—- aber die arausigeWirti lächleit blieb -—— er war allein, verlas sen und mitten in all seinem Reich thurn, mitten in all seinem Glanze lag er mutterseelenallein, als ein sterben der Mann. Das war das Ende seines Lebens, das Ziel seines Strebens — mzn sant Alles unt ihn hin in das Nlchts. Andere nahmen, was er er warben hatte, und ihn selbst hatte main bald vergessen —-— das war das Ende. Jetzt packte ihn ein neuer, grausiger Schreck, der Krampf tarn wieder, dies mal ader stärler und anhaltenden so « daß der Athem sortblieb und das Herz stillstand. —- -—— Dann war es zu Ende. Mit all dem Prunt und Tand, de « die trauernde Wittwe unentbehrlich« fand, truq man ihn zu Grabe. Alle Honor-tiaren des kleinen Städtchens folgten hinter dem Sorge, - der mit Kränzen und Palmen dicht , bedeckt war, und die Stadtkapelle spielte den Chopin'fchenTrauermarfch. , Es qu set-: feierlich und vie tief-et betrübte Wittwe war wirtlicgtgeriihrh wenn schon sie zu ihrem imlichen Troste lah, daß die neue Trauerrede . ihr ganz vortrefflich ftand. Als der hilgil auf dem Kirchhofe von allenLeidtragenden verlaftzn war, nahte sich eine hohe. fchlanle Frauen-» geftalt, ganz in Schwarz aellerdet undi. mit Schleiern dicht verhüllt. Sie legte einen Strauß mit frischen, haftenden Rofen auf den Hügel nieder und fal tete die Hände wie siill zum Geset. Lange verweilte sie fo. und wii rend die Augen auf die Blumen ftaxrten, eikten die Gedanlen zuritck in die Ver aisnaenbeit . . . Sie hatte ihn ge licht. Und nun er hinüberqefchl m inert war und sie ihn hinabgesenkt t ten in die liihle Erde, nun war sie ge li«mmen, fein Grab zu schmücken mit Rosen, die der Sommer noch hatte; denn Roer waren feine LieblingsE itt-men. Das wußte sie, und dari« larn sie und brachte ihm die letzte Rosen . . . -.........-.. Zaykkadimlittem Ein so bequemes Fortbeive angs nthtel das Fahhrad auch aus attei, elenet Ba n ist, so versagt es seinen Tiinsi d fast vollständig aus ver icdneiien Wegen. Aus diesem th de sind deshalb auch schon von verschie e net Seite Versuche emacht worden den Gedanken des ; aFtkades mit dem Piinzipe des Schlittens zu kombini ten. Unsere Abbildung zeigt eine det arti e neue Combinaiion, ie kiitli in ußland erfunden wurde deni Gesiell des Fahne-des sind Schlit ersichtlichen Weise in Verbindun e brachi. Außerdem aber ist ein e c f f g um die Kurbelachse drehbar ange ordnet, der die Lager fiir das hinter rad und die Führungshiilse für das Vorderrad tragi. Jn der letzteren ist eine Feder gelagert, die sowohl das Vorderrad als auch durch den bei i g das hinterrad gegen die Fa rbahn preßt. —- Vorder- und hinterrad wird an der Peripherie mit Dornen verfe t,en, die ein sicheres Eingreifen in Schnee und Eis gewährleisten —«.«--— Die Unschuld vqu Land-. r —- Os A P ientufen in einer aus der Abbildung i ( I . -Lschm«s s Weils-« Äms f