Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 24, 1899, Image 1

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    d
; « RUMW Mc MEDIUM
» Jahrgang 20. — Grund Island, Nebraska, Freitag den 24. November 1899. Nummer 112
1
Wochenübersicht.
Ausland.
Deutschland
Das Wiederzufanimentreten , des
Reichstageg, welches ain Dienstag »Mit
te, ist iin politischen Leben last unbesch
tet geblieben. « « »
Anders verhielt es sich niit der Abreise
dee Kaisers nach England- welche M
vielleicht neun Zehntel der Bevölkerung
gemißbilligt wird. Seit allgeinein be
kannt seitde, daß der Besuch wirklich
stattfinden werde, sind die Zeitungen,
welche sich in maßlosen Angriffen auf
Großdritannien ergingen, in ihren Aug
drlieken etwas vorsichtiger geworden und
einige sprechen sogar mit Billigung von
dein Besuch. Dies ändert jedoch nichts
an der Thaisache, daf; die überwältigem
de Menge des Volkes gegen den Besuch
und, ivas den Krieg anbetrifft, gegen
Großbritannien ist. Die inspirirte Pres
se giebt sich die größte Mühe, ihre Le
ser davon zu überzeugen, daß der Besuch
ein rein persönlicher ist und drirchaue
keine politische Bedeutung hat«
Dies ist jedoch alles Unsinn, da we
der der Kaiser noch Graf Büloiv bezüg
lich des Krieges einen England
feindlichen Standpunkt einnehmen. Amt
liche Berichte, welche in den l-.-hten bei
den Jahren eingetroffen sind, haben die
Ansichten des lKaisers nicht nur, sondern
auch die des auswärtigen Amtes über
die Vieren und deren Regierung geän
dert und eet ist abstirb, zu sagen, das;
der Kaiser oder die Regierung innerhalb
der lebten drei Monate airch nur einen
Augenblick daran gedachthaben, ziiGum
sten der Bureii zu interveniren. llrsrag
lich ist der Besuch des Kaisers in Eng
land in hohem Grade durch politische
Gründe veranlaßt worden und bedeutet
ein Zeichen der Freundschaft für Eng
land. Ties wird dem deutschen Publi
kuni nur verheimlicht, da dieses England
entschieden feindlich gesinnt ist
Ein hochgestellter Diplomat sagte da
rüber zu deni Korrespondenten der Asso
eiated Preß: Es ist eine dein hiesigen
divlornatischen Corps und den verschiede
nen Cabinetten wohlbekannte Thatsache,
dafi Deutschland in jüngster Zeit bei An
lassen, welche geeignet waren, gemein
same Sache gegen den gemeinsamen
Feind England rii machen, verschiedene
Zurückweisunqen non Frankreich erfah
ren hat und onst Deutschland sich noth
wendiger Weise tfngiaiid zuwenden Iiiuß.
Dies ist Allen, ivelche die Ereignisse in
den letzten is Monaten verfolgt haben,
so klar, dass eg- Tboiheii ist« vorzugebeii,
dafz Deirtichlaisk tkiriEinverstiindnisi mit
England sucht. issiz ist ferner wohl be
kannt, daß der Kurier und seine Rath
gebek von or-« rinnt-rsiii«tnsiigen Haß des
Volkes gegen England durchaus nicht er
baut sind.
Die Gan-instance über die Krieg-J
nachrichirn fiiio ebenfalls vorsichtiger,
aber durchaus nicht freundlicher gehalten
wie früher. Ein Munde-Schriftsteller
faßt die Situation in der Kreuz-Zeitung
folgendermaßen zufammen: »Die Vu
ren unterlassen ea, aus ihren Vor-thei
len seit deni Gefecht bei Nicholsoii’o Nel
Nutzen zu ziehen, wag ein schlechtes Licht
aus ihre inilitiirische Fähigkeit wirft.
Die Faltung der britischen Truppen in
den j ngsten Gefechten, ivie sie aus eng
lischen Quellen geschildert wird, giebt
aber wenig Anlaß, stolz zu sein. Dir
Diseivlin scheint schlecht zu sein.-« ,
Weiter sagt der betreffende Schrift
steller, er glaube, die Briten würden
fortan in geschlossenen Massen vorriicken
und den Buren in net-tierischer Uebertr
genbeit entgegentreten, wobei die Lebte
ren den Kürgeren ziehen dürften. Den
Ausgang des Krieges hält er für durch
aus nicht gewiß, da die riesige Ausdeh
nung des Kriegsschauplapes einein Gue
rillgkrieg sehr giinstig ware.
thue Cyrus-state vek Deutschen Ittk Dtt
Buren zeigt sich recht deutlich in dem Um
fang der Sanunlungenzur Unterstützung
der oerwundeten Buren. Die Deutsche
Heitung hat in zwei Wochen 28,00(
Mart gesammelt und in Hamburg be
laufen sich die Samtnlungen auf 5:3,
445 Mart. Der General-Confi« des
Südairikanischen Republick erhält täg
ltch Zuiendungen, von denen viele von
armen Leuten tpmmen und eine nicht un
bedeutende Summe repräsentiren. II
vielen Städten, so in Leipzig, Berlin,
Köln« Damm, Duisburg und Stettin«
haben Versammlungen stattgefunden, in
welchen den Buren Sympathie ausge
sprochen wurde
Die Igitativn für die Vergrößerung
der deutschen Flotte, welche der Kaiser
ins Leben gerufen hat und welche feh
efchickt betrieben wird, dauert mit gro
ser Energie fort. Fregatten - Capitän
a Deeringen vom Relchintarineamt·
er den größten Theil der literari
f Arbeiter für die sgitation gethan
hat« hat auf Befehl des Kaisers eine
Flugschrift veröffentlicht, in welcher er
in kräftiger Weise die Nothwendigkeit
einer großen Flotte oersicht, und durch
Zahlen Vergleiche nachweist, daß die
deutsche Flotte mindestens doppelt fo
groß sein müsse, als jetzt, uin ihre Aus
gabe richtig zu erfüllen. Die Znneigung,
welche der scaiser für diesen Ofsizier
hegt, wird am Besten durch folgenden
Ausspruch, den er einem auswärtigen
Marineattache gegenüber gethan hat, ge
kennzeichnet: »Capitän oon Heeringen
ist mein Capitän Mahan.«
Kapitän von Heeringen ist nach
München gereist, um dem Bring-Regen
ten oon Bayern den Flottenplan und
dessen Nothwendigteit zu erklären. Er
wird sich in gleicher Mission auch nach
Stuttgart, Karlsruhe und Dresden be
geben. Inzwischen gewinnt der Flot
tenplan im Volk immer mehr Boden und
die meisten Zeitungen scheinen von seiner
Nothwendigteit überzeugt zu sein« Jn
allen größeren Städten werden Vorle
sungen zn Gunsten der Vermehrung der
Flotte arrangirt und unter Anderen ha
ben sieh Admiral Werner und die Pro
fessoren Wagner und Schmoller bereit
erklärt, durch Vorträge für sie zu wir
ken. Die Zeitungen sind voll von Zu
fchriften, in welchen die Vergrößerung
der Flottebefürrvortet wird. In der
Kreueeeituna saat Graf von Reichenbach:
»Der Kaiser ist der befte Sachverständi
ge in Fottenangelegenheiten Es ist nur
nöthig, so zu stimmen, wie er es will.«
Man kann thatfächlieh sagen, daß der
Plan schon gesichert ist, ehe er noch den
Reichstag erreicht hat. In den Schiffs
baiihöfen wird mit fieberhafter Thätig
keit gearbeitet, da man die Zustimmung
des Reichstages zu der Flottenoorlage
als gewiß nomine-seht
Der »Vorwärts« spottet über die
Flottenbegeisterung und sagt: Die
KruppH geben vor, sehr patriotifch zu
fein, und doch haben sie keine Skrupel
gehegt, sich contractlich zur Errichtung
riesiger Schiffsbauhöfe in Russland zu
verpflichten, nachdem die russifche Regie
rung ihnen einen jährlichen Gewinn von
27 Millionen Riibet garantirt hat. Die
selbe Firma hat den Ver. Staaten durch
Carnegie die neuesten und besten Pan
zerplatten geliefert, welche sich als besser
heransgeftellt haben, als die nach der
Harvei)’fchen Methode hergestellteii.
Tsiess zeigt eine wunderbare Verbindung
von Yliatrioticjmus und Geschäft.
Die officielle »Pos« druckt die Mel
dungen americanischer Blätter, daß die
Verstärkung ch anierikanischen Geschwu
derS bei Maiiila den Zweck habt-, Groß
britaniiieii im fernen Osten zu unterstü
tzen, ab, bezeichnet diefeAeußerungen als
correki und sagt, die Ableugnungen von
Seiten der Redner der Adminiftration
wären oon keiner Bedeutung.
Am Samstag Morgen ist von Kiel die
Kaifeiyachi ,,Hohenzollerii«, init dein
Kaiser, der Kaiserin und den beiden Prin
zen August Wilhelm und ngkar an
Vord, nach England abgewinpr
Frankreich
Vor den Senat aliz vbersteni Tribunal
wurde Samstag Paul Deroulede, einer
der Auge-klagten in den Vei«fchivörerpro
cesfen, vernommen. Er begann, seine
Liebe für die Nepublik, aber für die ple
biscitäre Republik, zu betheuein und er
ging sich dann in heftigen Angriffen ge-«
gen den Präsidenten Loubet. Der Bor
siheiide schnitt ihm aber das Wort ab
und verlangte, er solle seine Schmähw
gen zurücknehmenk Desseii weigerte
sich Deroulede unter dein lanten Beifall
der übrigen Angeklagten, stellte in Ab
rede, daß es sein Wunsch sei, nur das Land
in Aufreåu ng zu versehen, und erklärte,
er wolle thing vor «Vaterland und
Armee-« sichern. Der öffentliche Aulis
ger machte geltend, daß Deroulede auf
Grund des Gesetzes von 1881, welches
Beleidi ungen des Präsidenten der Re
publik rafbar macht, zur Rechenschaft
gezogen werden solle.
Deroulede erklärte daraufhin, er halte
Herrn Loubet als Privatmann für ehr
lich, hielt aber seine früheren Bemerkun
gen aufrecht. Der Gerichtshof zog sich
zur Berathung zurück und fein Vorsi
pender, Herr Fallieres, erklärte, nachdem
die Berathung beendigt war, daß De
roulede wegen Beleidigung des Präsiden
ten der Revublik zu 3 Monaten Ge
fängniß verurtheilt worden fei. Die
Eis chlossenheit, welche der Senat durch
die esirafung Deroulede’s gezeigt hat,
Jiisurde überall warm diseutirt.
Silbe-frisch
Die jüngsten Meldungen vom Kriegs
ichquplay sind insofern für die Briten
günstig, Its sie erkennen lassen, daß
imberley sich gegen das Bombardement
der Buken hält und daß Este-net eben
falls im Stande gewesen ist, den An
griss der Bann, welcher sich jeht gegen
diese Ortschqu richtet, abzuschlagem an
’dererseits geben sie aber auch Kunde von
»der rastlosen Thätigkeit der Buren an
lder Grenze deg Oranje Freistaates und
ihrer Entschlossenhett, den Entsatz von
Ladysmith dadurch unmöglich zu machen,
daß sie Estcourt tsoliren und womöglich
einnehmen. ·Mehrere kleine Abtheiluns
gen Buren dringen von Osten und We
sten gegen Estrourt und die Bahnlinie,
welche von Estcourt nach Süden führt,
vor. Die Streitmacht der Buren, wel
che einem Entsatzheer der Briten entge
gentreten soll, bezissert sich bereits aus
mindestens 29,000 Mann. Sie hat os
senbar Artillerie bei sich und wirst Ver
schanzungen an allen Punkten aus,
welche die Straßen von Estcourt nach
Norden beherrschen.
Selbst wenn dte starken Verstärkun
gen, welche von Durban unterwegs sind,
herangekommen sein werden, werden sie
eine schwere Aufgabe haben, den Tuge
la-ifluß unter dem Feuer der But-en aus
PontomBrücken zu überschreiten, da
diese alle Höhen besetzt halten.
Von der Grenze des Oranje Freistaa
tes kommt die Nachricht, daß dort jetzt
in schneller Aufeinanderfolge Verstär
kungen sür die Vriten eintreffen, unt
aus Knnberley zu marschiren und diese
von den Buren belagerte Stadt zu ent
xsetzen.
Inland.
Oberrichter Charnbers von Saman
hat seine Resignation eingereicht und die
selbe wurde voni Präsidenten angenom
men. England und Deutschland werden
dieselbe bestätigen müssen.
Jn Washington fand am Samstag die
Trauung des Senators John M. Thur
ston von Nebrasta mit Fri. Lola Pur
man im Wohnhause der Eltern der
Braut durch den Prediger Dr. Frank
M. Brisiol statt· Der Cereinonie wohn
ten nur die nächsten Verwandten und
einige intinie Freunde des Senators bei.
Nach einein Frühstück keiften die Nettoer
miihlten nach dem Süden ab. Arn
Danksagungstag wird Thurston inOma
ha und zur Congreßerösfnung wieder in
Washington sein.
Von einer schrecklichen Blutthat wird
aus Chicago berichtet. Cornelius Cor
coran, von No )401 Teaibornstraße,
hatte in der Nacht voin Sonntag zum
Montag der vergangenen Woche 5 oons
seinen 7 Kindern aus Verschen statt Hirt-s
stenrnedizin Gift zu trinken gegeben. EI
nent schnell herbeigerufenen Arzte war esi
gelungen, bei s von den Kindern durch
JGegenrnittel die Wirkungen des Giftesi
aufzuheben, ein viertes aber, der 12fäh
Hrige Cornelius, ist ini Michael Rase
THospital an dein Gift gestorben, und
das fünfte, ein Knabe irn Alter vons
Ho Jahren, schwebt noch zwischen Tod (
und Leben. Der ungluckliche Vater ist
Idurch die derhängnißoollen Folgen seines
Jrrthurns lzur Verzweifluan getriebenl
morden. Jm Zustande der llnznre:ch
nungsfähigkeit hat er letzten ,sreiiag;
Vormittag die fünf bei ihm iin hause;
befindlichen Kinder zu erschießen vers icht
Bei dreien ist ihm das gelangen, ein
viertes hat er verwunden Die älteste-,
lsjährige Tochter hat noch rechtzeitig
fliehen können Nachdem er seine Kin
der in ihrem Blute uin sich herum liegen
sah, hat Coreoran durch einen Schuß in
den Kopf sich selbst getödtet.
Jn Grund Forts, N. D» agitiit
man ietzt eifrig für das Project. das-T hal
des NedNioer durch einen Canal mit
dern Superior-See zu verbinden.
Aus dem Staate.
s ' Holdrege hat eine große neue elek
trifch Licht- Anlage
i « F Donner, der lehte Woche in Fre
mont vorn Union Pacific ,,Faft Mail«
überfahren wurde, erlag feinen Verletzun
gen. Haaver wohnte in Californien,
wo er Familie hinterliißt.
. Jn Folge eines durch Funken einer
Lokomotive entstandenen Feuers erlitt
der Farmer J. Radstein dei Holdrege
einen Schaden an Scheune, Getreide nnd
Vieh im Betrage von 82000. «
I Jn holdrege wird ein Beamter an
gestellt, der die Schnlfchwänger beauf
sichtigen und darauf fehen foll, daß der
Schulzwang durchgeführt wird. Es
heißt, daß die Hälfte der Kinder dort die
Schule nicht befuchen.
« Das Vesinden von Senatar Hah
ward von Nebraska City war die letzten
Tage zisnlich besser und hofft man auf
feine Genefung. Der Senator erlitt
bekanntlich vor einiger Zeit einen Schlag
anfall, der ihn fast vollständig lahtnte,
doch laßt die Lähmung mehr und mehr
nach.
« Jn Osceola wurde Frau Marietta
Cor zum zweiten Mal von ihrem Mann
geschieden. Erst oor einem Jahre hatte
sie sich scheiden lassen. Die Geschiedenen
hatten sich dann wieder verheirathet und
sind jetzt schon wieder geschieden· Wir
danken für solches Vergnügen!
« Jm Distriktgericht zu Fairbury,
Jesserson County, wurden am Freitag 4
Ehescheidungen ausgesprochen und zwar
zwischen den Ehepaaren David McLean,
John Rasch, Olioer G. Zellerg und
Enoch Padley. Diese Woche kommen
noch mehr Scheidungen daselbst vor.
; « Eine Anzahl Jungen beraubten den
sSchießstand an Ecke 12ter und Douglas
sStr. in Omaha am Samstag Nachmit
tag um 100 Cigarren. Man nahm die
Bengels bald daraus fest und hatten sie
noch etwa 75 der Glimmstengel. Sie
erhielten eine gehörige Standpauke, dann
ließ man sie laufen.
« Wegen Straßenraub wurde-zu Fair
bury Franeis Elmore zu einem Jahr
Zuchthaus verurtheilt und von Sherifs
Vonawih am Montag nach dem Staats
szuchthaus gebracht. Elmore hatte vor
s einigen Wochen den Vesensabrikanten W·
H. Gray oon Concordia, Kas» nieder
geschlagen und beraubt.
« Jn Lincoln starb letzte Woche Col
Henry P. Dean nach kurzer Krankheit
am Nervenfieber. Dean war während
des Bürgcrkrieges im Isten Illinois Re
giment und während Liticoln’s Ermor
dung in Springsield. Er hatte das
Commando über das Militär, welches
den Leichentransport des Präsidenten be
gleitete und leitete die Begräbniß-Llrraii
gements zu Springsield.
« Zu Seward starb am Freitag Ed
ivard O. Humphrey, der zu Company
M des l. Nebraska Regimentå gehörte,
das aus den Philippinen war. Er hatte
in demselben Treffen eine Wunde erhal
ten, bei dem Col. Stotsenberg fiel nnd
in Folge dieser Verwundung in Verbin
bang mit einein dort zugezogenen Magen
leidens, starb Dumpbrey. Und die Mo
ral von der Geschicht: Geh’ nach den
Philippinen nicht!
« Von Zeit zu Zeit geben tägliche Zei
tungen davon Not-i, wenn der Staats
schatzmeister Liziisrnnts einberust. Die
lehte Einberufung ist für 840,000 nnd
ist gesetzt ani ren 20. November. Es
schließt dies die registrirten Nummern
ein von 51,1371 bis 51,730. Nun wis
sen viele Juhibcr solcher Warrants nicht,
daß hiermit nicht die Nummer der W n r
r n n t g, sondern die Nummer der R e
gi st i it n n .s gemeint ist. Die War
raiit-«)ik;u.«:e.s in aus der oberen rechten
Vordern-it Deo !L-irrants und ist von
tem« Li«-rs«-.::un«.;. Die Nummer der
R e g i it - i r n n g, die- maßgebend ist,
befindet sich nui der Rückseite, in
den Worteiit »l)r(-sentetl tuni not paid
for want »l« tun-is antl registered for
sit13·nn-«t (Tntutn) num1)c«1-..... ....
.l. P. Most-weg «l"reunurcr.
« sen In lktutte nsnrde am Freitag
Abend der Lisette-in- Saiiinel Morgrnt
von isotpornt Frank- nnd einem Gemeinen
eifchosfeu Tag Publikum nennt dass
Vorgehen der Binden mehr einen Mord
als etnmg Andere-Z da die bei dent Vei
dierhen Ltlnmksenden einstimmig der Lin
sicht find, daß die That nicht gerechtfer
tigt war. Ter Fall ist wirI folgt: Mor
Igan und Joseph Leut-on, Gemeine des
sinnen Ver. Staaten Jnfnntctie::)i’egi:
mento, welches auf tun Ist-ge nach den
Philipp-irren ist, uitfioyrn aus dein
Wachthaufe zu Fort Croot, worin sie als
Gefangene waren, um wegen eines Ver
gehe-is ihren Prozeß abzuwarten. Be
waffnete Soldaten mit scharf geladenen
sGewehren wurden sofort auf die Verfol
gung der Durchbrenner ausgesandt. Es
war gerade zu Beginn der Dämmerung
am Freitag, als ein Fremder in den Ort
LaPlatte kam und einen Bürger nach
dem Weg nach « Platteiiiouth fragte.
Nach erhaltener Auskunft ging cr seiner
Wege, wo er bald an John O’Leary’s
Laden vorbei kam, wo zwei Soldaten
standen und andere Leute in allgemeiner
Unterhaltung. Der Fremde ging ruhig
sporübey sich um nichts kiimmernd. Mit
leinem Mal sagte der eine Soldat zu Cor
;poral Faire: »Ich glaube das ift er.«
Faire rief ,,Halt!« worauf der Fremde
sich umdrehte und fragte: »Was wünscht
Jhr?« begann jedoch zu laufen. Jtn
selben Augenblick aber als er zu laufen
begann, ertönten fast gleichzeitig zwei
Schüsse und der Flüchtlin , welches Mor
gan war, fiel nieder. Sie erschreckten
Zuschauer liefen zu dem Vermundeten,
der kläglich jammerte, »helft mir! holt
einen Arzt! « Dann wurde er ohnmächtig
und starb in einiaen Minuten, ehe ein
Arzt da war. Morgan hatte Cioilklei
der an, während sein Kollege Deaeon
Uniform trug und waren die bei der
That Anwesenden der Ansicht, daß die
EIN Z
———Groszer
Umzugsoerkaut
naht sichs einem Ende!
Am 29 November wird der Vorhang fallen über den aroß
ten Drh Goods dVerkauf des schwindendcn Jahrhunderts Die nie
drigsten Preised eJ Verkaufs- an den noch übrigen Waaren werden
jetzt gemacht, also versäumt es nicht, kommt sofort. Der Laden
mag zeitweise sehr bunt ansseheu, ist aber doch in Ordnung dasjsir
Euch die größten Bargains zu geben auf denen jemals Eure Auges
r)utten. Kommt früh Montag den «7 Notumber
Eine wunderbare Offertc m Putzwaarcn.
Hine der Gelegenheiten des Lebt-no tin die T ainrn NkaId kgl and 5 -
und der Ungeaend, einen madischen llIIngh- Hut Ioikklich Ioe th U c, ;11-[
fanfensür................. .. . . .
Kleiderzcugc Unser Lager ist »Es-ji« das größte in der Stab-,
· deshalb bemerken wir zwei besondere Partien:
Bot l. Kaschmire, Brilliantines, Cl)enidts, ganzwollene Suiti11g6, wirk
lich werth 530 und Böc, Verkaussprcis 19c.
Lot 2. Jumthown k’iovitätetk, Plaibs, ganzmollencs Coocrt-Tuch, Ehr-»
viotsJ usw., allerwärts für nicht weniger als soc verkauft, für 35c.
Einige »Jtems«, gerade herausgegriffem
Schwarze- (5,heviot Serge Damen-Jucken, hoher Kragen, Sack-From, gehem
:dc:1e Säume, wirklich 1verth82.-')O; Verkaufgpreis III-Leo.
Schwere, gerippte, sanmlose Mädchenftrismpse, regnlär verkauft zu IM,
Verkaufsprexs Nic.
Schwere-, gerippte »fleece lined« Männe1·l)-:1nden und Hosen, werth its-J
jedes lin
» Schwere ,,fleeced« Juliet Damenhemden Und Hosen, mcuh Bär jedes, Ver
ikaufspreis 25c.
,,Fleece lincd« Eiinner-Union-’21nzüge, .5clappsitz, wenh tjöc jeder, Vers-Miss
preiiJ Esc.
200 sz. feine englische Flanellcttcs und Vicuna Clv!h, M
ster, thatsächlich Use werth, Verkaufspreis Uc.
« und wir werden dnis Ver nükcn abm,
le lstcn Dezember nnfms sknnkws «—v«-«s«n’sksn,giln«1e Nikxkäusi
zu nmchen indem schönsten Try Goods Laden in Ruhmska Unser Mono:
»Borwä1«ts3 nnd AnfwärtM wird seine besten Fiüchtr tragen. Wir ziehen akk
um Ist-. Nov., gegenüber dem Jndepenbcnh(§)ebände.
P. MARTIN 8c BRU. lJRY 00008 00.,
Grand Ists-Ind, - - Pebrasim.
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Bestellnngen per Post schnell und sorgfältig ausgeführt
Soldaten keine Uisache hatten, anf den
Flüchtling Fu schießen, da sie nicht ein
mal imn dessen Identiiik überzean wa
ren. Morgen war 22 Jahre alt und
sah noch ganz wie ein Junge nich· Bein
Nefähiie Teiicon ist II Inhie ulx nno s)
Fuß 7 Zoll hoch, H7 Pfund schwer nnd
hat helle Gesichtsfnibe (5«1« nntike un
sentJ Wissens nach noch nicht festgenom
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Die Hnwks Nurscry Co.,
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Voniigliche Lbitbijnnic nnd Zunnchir n.
i.1o. jeder Au. Alles dgH nng natuiiichen
Niiinden nicht iviichn, wird ins-. ein-in txlsek
sonder-J aufmerksam wird gemacht any die
,,Poniona« Johaninstcere fgenannl die
,,(S«öi1111destNurtcnO«)d1e bene nnd intme
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