— Quark Schreibebrief m Missus Lizzie Sanetampfer. He - M Messer macht-s mich macht-, M M Sauerei-up er, too mein May e u die Lah schee, wo ich solange d einen traempele dum. « kann ane sage, es gibt gar nickz i, als wie Labdscheä Das is noch en Plast, wo mer ebbet- sage sann tm wo met riespeckted werd. Mei dechschlveschtere hen all en stechen tiehe iespeckt for mich, cwwer ich weih a warum. Wisse Se. ich ben Lucis "nes Tällent, Sache von die Leit an nsinne, ei tell jub, das tickelt mich zu hi. wann ich so von Jedem ebbee onssinne kann, wo nit poblick wer’n soll. Oss Kohrs, ich tann nllez siekret halte. Von mich erfährt Nie wand ebbes mit vie Eckzepschen von e par gute Freinde und Freinde solls: doch keine Sietrets zwische sich heu. Ich kann Jime sage, ich könnt Jhnc Stories verzehle, do dehte Se Ihne Ihre sämmtliche Auge ussreisze, wann Se das höre richte Do is sor insten3 unser Lehdie Pressedent, ei tell jud, das is e Pietsch! O, die kann Jhne so neisz un so schmiet in Jhne Jhr Fehå sein, daß mer denke sollt, se wär en regeller EhnscheL awwer Se sollte , emol in ihr Haus komme! Do könne Si in alle ziornersch die Speiderwebbo sinne, alle Monat werd nor einmol abgedost. E beiert Mädche bot se, atnwee bezaer dubt se dem arme Diebe rücks. Das Mädche wär schon lang nit mehr do. wann’s nit sor den Herr mör. Der soll ariq aut zu dasMädsVe sein, well ich sage Ihne, do könnt ich Geschichte very-Eile die fm antesett, alt-wer von mir erfährt niemand ebbesz Die Frau will immer so schmctirt sein un dreht so ebbes nit nothisse, well ei dont kehr. Bei meim Phhilipp do Einst mich so ebbes nit bassire, noticer Denn is do noch e Schweschter, das is —e".tebgellet Dett Bitt. Beim Gtsrßer qutfsimBuischer do ronne se enEkannt XII meint mit onnere Worte die Bißnesleit müsse noch ihrem Geld renne. Wann der Mann den Sa kuhnkieper bezahlt bot — wisse Se hen muß er immer hübsch bezahte sonst bebt der Knnne keine Trinke mehr kriege » dann kriegt die Frau die Bean von seine Wehtsctses, viel merke io ennibau nit sein« un dann werd reiteweg Stoff for de Staat kauft. Ich sog Ihne, en Steil Dnht die Terau an. Daß mer denke sollt, der Jan tbild wär ihrn Onkel. Die Nie-J die wer«n auch so ussgesickst un ich weiß gut genug, baß se nit mit meine Kidi nssohschiete Verfe, die stn nit gut genug for die Affe. Well ich sin aanz fees-sah bitotzs ich gleich mei serv-S nit bei so Lumpezeug zu sehn. Jn die Lahdsch do sin ich arig sreindlich zu se un sehn Se, sell is grad die Bijnhtie m unser Lahdsch, do sia mer alt Schweschtere nn mit hen oeschwore, baß mer gute Freinde zu enanner sein wollte. Der Philipp der schimpft im mer itvtver die Lahdsches, das schobi Ferner nor, daß er dorchaus keine Etl iukehschen bot. Sehn Se, wann mir ais e Kasseekränzche ben, wei do ben ich immer die beste Zeit von die Welt. Inderzehle mir uns immer Stvhries. Oer Rücksichte dnbn mer immer · MAY Mir wolle teinMensch insolt: me for den Riesen spreche mer anei immer nor immer die Membersch. wo nit da sind. Jch sin schuhr, se dehte auch iwwer mich tahte, wann ich nit di- tviir, annoer ich geb se kei TschehnZ: ich sin im m e r da. Jch aleich auch. traun ich an das Sick Kammitlse munter-toan Sehn Se, do kommt mer so schön in die Membetsch ihre Häuser un kann sich dort e weniq um gnckr. Ich frn auch emol bei e Schwean gewese un wie ich in die e wenig gewart« heu, do is die schter ihr kleines Meeoche zu mich komme un hot so e kleines brau aes Buch in die band qeboim Was Acht du denn do, hannie hen ich ge « nse un be- emol in das Buch gemerkt. « s werm Se denke. was es warf E Butfcherbuch is es gewefe un for e halwes Jahr Den se ihr Bill ni: bezahlt gehabt! Un dobei duht das Lumvezeiq siche, daß michs als emol ganz iwivei stetix Uff e Inner wol do sin ich in e Haus komme bei die Seiietetrie von unser Lahdsch. Die duhi immer so schei äckte un wann en Schenkelmamz mit se spreche duht, dann dicht se im mer bleiche. Die anneer Schweichtere Hu·ynszxfisck an fe, biiahs se is so e nfel seid schwiei littel mittinnen Well, es bit mich genomme. for auszu fmae, da du-; all Humbuck is un daß « fest-II besiefi hof. Jch den emol en Kaki as se gemacht un denke Se, emol do hen ich se qeiahi. wie se den Leiter keuier en Riß gewwe bot un zu ihn Tagi:«·ßarinie, ich gleiche dich«. Well, bcu is dat? Oss Kohrs sprech ich nit iwwet so Sache, biiahs es is nit Von mein Diskus, awwer Sie könne sehn. daß ich die Lahdsch iwwer alles-Ulric un W Ich so große Form drin sinne. Ich In siehest irehsiq for das Tahie un der Phil, der alte Dussellopp, der gibt for is eben krick-. Der deckt sich lie wer bei den Wedesweilet un läßt en Fahl ans sich mach-. Er hot auch W- est gelteii, mei Labdsches ermi icee zu renne, awwer do kommt et bei M an die Unrechir. Ich Im e ganze M stande, aswwer uii Von mein Dos M, der is mich viel zu kommen. Off s Reises for mei Duhj un'mei setzes , « Mutes zu bezahie, dokiö et gut genug, .«« - JGIUITM mer sann es »He-band ens — M denke, das is cukh nor de I« M sp, April er sc Lici· Jch lecken-umwunqu Die-nei- u s: n, der haßt in so e perine un ge l te Sasseiethee gar nit, der bot teine Männers. Bieseids das deht ich mich nor rnit ihn blamire. '- ch bleiwe da bei, Lahdsches sin e seines Ding, do kann mer ebbes lerne un wo mer ebbeg lerne kann, do stick ich derzn, un wann mei altes Kameel noch en größere Rumpus rehse deht. Mit viele Rieqabrds Jukrs Missug Philipp Sauerei-niesen arb. HansstengeL —--—«---- --— G e s a n g e n. Eine lustige Spitzbubengescbichte von Paul Plis Karl Weber war einer non den ,.Entgleisten«. Er hatte seineEltern früh verloren. war ohne Halt und ohne Grundsäsge erzogen, bei Leuten, die den Fähiqtei-: ten des stät-reifen Knaben ratblos ar aenübcrstanden nnd so wurde aus dem beanbten Jungen weil er sriits in schlechte Gesellschaft aerietin einer Von denen, die von der bürgerlian Moral in die Rubrit der »Entgleisten« tlaisi srzirt werden. Er hatte nie gelernt· eilrcz ordent liches zu arbeiten, aus vielen Gebieten trsar er zu Hause, aber nicht-«- tonnte er ganz: seit einem Jahre-hatte er eine neue Fähigkeit an sich entdeckt, seine enorme Fingersertiateit nnd Geschick l?chteit, anderen Lasten die Taschen crszuröurnen Anfangs machte ihm dirs Spaß. Er ärgerte und neate scine Freunde damit, das; er ihnen — — obne daß sie cs merkten —-—-- Messer, Schlüssel und Feuerzeug aus den Te einmal lein Geld und nichts zu essen hatte, trieb ihn die Noth dazu, seine Geschicklichkeit auch einmal an den Ta schen fremder Leute zu versuchen. Und siehe da, seine ersten schüchternen Un ternehmunan gelangen über alles Er warten gut, so dasz er Muth nnd Lust Um neuen Raubziiaen betarn. Natiir lich nahm er stets nur Geldbeutei. auch pflegte er sich die Person vorher aenau any-sehen ob der Versuch sich auch lohnen wiirde. So entwickelte er dies neue Talent nach und nach derart, daß er setzt nur noch dieser Spezialität lrbte, die ihn denn auch recht qut er nährte und ihm in seinen Kreisen den Ruf eines «ersttlassigen Arbeiters« eintrua: selbstverständlich war die Po lizei ihm oit aus den Fersen. aber stets seffolgloo weil er sich niemals ertappen re . schen holte; später aber, als er wieder J Aber wie in ailen Berufen. so auch bitt: die Konturrenz war groß. --— die Leute gingen mit ihrem Gelde sparsam uni. —- und. to tatn es. denn, daß Karl Weber manchmal tagelang umsonst operiren konnte« und was er sand. wa: . tauin des Nebmens weitb. An einem solchen Unaliickstaqe schlich er mißgelaunt und schon halb verzaat durch die Straßen: bereits fünf Eingrifse hatte er heute gewagt, aber noch nicht einmal fein .Taqes:: celd« hatte et dabei prositirt. Grii belnd, mit Verstörtern Gesicht. schlich er weiter ron Straße zu Straße. Plöylicb stand er still. Er sab eine etegante Dame ibre Equipage verlas sen und an eine Schausenster-Ansinge treten. Da an diesem Schaut-isten nebrere Menschen standen. trat er schnell hinzu, drängte sich unter die » Beschauer nnd batte wenige Minuten später bereits der eleganten Dame das Pcrternonnaie estatnotitt. Inbean und feines Sieaes sicher ging er mit seiner Beute von dannen. Als er eine Strecke entfernt war, trat er in eine Kneipe und ließ sich einGlas Bier geben, bei der Gelegenheit öffnete er das geraubte Geidtiischchem tun zu bzablerh und da machte er die farale Entdeckung daß in dein Täschchen nur zwei Mart steckten. Er war empört darüber, daß eine so seine Dame nicht mebr Geld bei sich trug. Dann sattete er einen Zettel, der auch nech in dein Tässcbchen war« auseinander. Es war eine Mai-te ans einer Färberei. Acht los wollte er schon das Papier spri trersen. als ihm pliislich eine geniale Jdee durch den Kopf ging Er sah sich den Zettel noch einmal prüfend an. Die genaue Adresse der Dame stand dumm« —- vie weldvorte gcldörte der Baronin von Waldbofen. Sinnend fah der jugendliche Gau ner das kleine Papier an, —- der Plan reiste weiter und weiter in ihm, — endlich lief-i et den Fiellner kommen und erbot sich Tinte. Papier und Feder. Und dann schrieb er mit aöntlicks tcrftellter Handschrift Folgendes-: ,t.«iebe läsan ich erwarte Dich heute Abend Bl. Uhr bestimmt in der Links sikaßr. Tausend Küsse von Deinem Bube." Er faltete es zusammen und fteette es in die Geldtafchr. Fünfzebn Minuten später llingelte er beim Baron von Waldttofen Als der Diener ihn nach feinem Begehr staate. antwortete er srlzr bestimmt, daß er dem Herrn Baron eine private Mittheilung von Wichtigkeit zu ma chen habe. Gleich daran wurde er vargelassea. - »Nun. was habenSie denn?« fragte rer Baron erstaunt und nmsterte ihn scharf Und ruhia uno sicher entgegnete der Gauner: »den Baron, ich sand, als Ihre Frau Gemahlin eben ihren Wa gen bestiegen battc. diese Gelt-hörte, die vermuthlich Ihrer Frau Gemahlin gehört.« Immer- erstaunten-Ich Baron Waldhofen auf das Tafel-eben »Min dtnge, ei gehset meiner Frat.u W Der junge Mensch nieste und feste dann ohne eine Miene zu verziehen: »Bitte, Herr Baron, untersuchen Sie den Inhalt. « Der Baron that es. Als er den Zettel las, znette er zusammen, be herrschte sich aber sofort wieder, fah den Fremden an und frag-te: -,.Sie kennen den Inhalt Mehl-« »Ich kenne ihn, Herr Baron!« Kleine Pause. Dann der Baron: »Was verlangen Sie -:dl »für daf Sie darüber zu Jedermann sch.oei gen?-« · Dass Zu beflinmchr, überlasse ich dem Herrn Baron, da ich ja nicht weiß. wie viel diese zlfkittnejlung dern Herrn Baron wer-h ist,« entgegnete der jung Gunner rnil einem Anle von Ou I Jetzt niusite auch Waldhosen lässt-in. »Na. fordern Sie nur.«- sagte er heiter; »wenn mir die Summe zu hisch ist. tiinnen wir uns sa einigen.· Karl Weber sann ein wenig nach. dann meinte er: »Nati, Dreihundert Mart sind doch gewiß nicht zu viel da für; wenn its- znm Beispiel diese Notiz irgend einem Sensationgdlatt gegeben s hätte, so wäre ich dort auch recht arti bezahlt worden dasiir." Bei der kirrvätsnnnq eines-« Platte-Z betant der Baron einen neuen Schran Kntz entschlossen schritt er zum Schreibtiscii, entnahm der Kassette drei ’l«-!aue Scheine, überreichte die dem Fremden nnd sagte: »Hier iit, wes-Z Sie verlangen. aber Sie versprechen nir, zu Niemand darüber zu reden.« ,Selbstverständlich. Herr Varvtt!« ,Lassen Sie mir Ihre Adresse hier." »Gem, Herr Baron,« und er schrieb eine schnell ersundene Adrejse anf. Tann war er entlassen. Jetzt war er wie umgewandelt. Dreihundert Mart in der Tasche« da trar ein selten gut gelungener Conpl Leiter und sidel ging er weiter. Natürlich setzt nur erst ordentlich ge gessen und getrunken! seit nahe-n drei Tagen hatte er ja nur vcn Cacao und Eiern gelebt; -— also lenlte er seine Schritte einein großen Mitarbeiter Bierbause zu Ala er so gemiithlich beim Schopven saß und nochmals das eben Erlebte an stel; vorüberzieben ließ, trat ein Herr an seinen Tisch, grüßte böslich nnd sagte: «Gnten Tag, Webers« Der Angetnsene suhr zusammen. aber der Schreck hielt nicht an. denn Karl erkannte in oeni hinzugetretenen Gast einen alten Bekannten. den er seit einigen Monaten nicht gesehen hatte und dem ein eleganter Ballbari das- Aussehen ganz verändert hatte. »Ah, Riebenstaltl«" begrüßte ihn Karl, »Die-h hätte ich aber weiß Gan nicht wiederertannt.« »Ja. man muß sich halt schiin mas clken," entgegnet-e rer Andere heiter. Sie setzten sich nun zusammen, cszen, tranken and tanschten einiae ihrer Erlebnisse ans. Der Freund Hedörte nämlicki aneli zur Zunft, er .atbettete'· hauptsächlich in Bantdiebstiihlen und hatte es darin zu einem gewissen Rtts bracht. «Erst sein' so eezä te er ein wenig trahlend. »das-en wir drüben in Pols rarn eine sogenannte bessere Sache ge habt —- iibet 80,000 Matt in Gold nnd Bantnaten.-—r:nd nur drei Mann daran betheiligt. Ra, das lohnt sich tech, Nati« Karl mate nur lächelnd. «Dn W? Glaubst Du es etwa Inin sragtr der Andere leicht ver rat. « » »Jet- tviirde Dich ia qern mit hinein »Wenn Du e-:- sagst, warum nicht« Z »Das tannlt Du anat, denn es ist clleg wabrk«' Und dann erzählte er rleich noch von einein neu geplanten lsinhruch bei der Areditdant, aber da zu brauchten sie noch einen setzten net-men, aber ich fürchte. Du bist noch nicht qanz »aetviegt" aenua. Jest stieg Karl das Blut in den tecpf und mit dochrvtlieni Gesisin be eienn er: »Was- Tu tannit, daa lialie ich längst artonnt8 Erst heute habe ich einen Fang aernacht, der Dir nie ge lxtnaen wäre!« »Was erriet-«- aroß fein! ein Vorte mvnnaie rnit hundert Mart drinnen!« warf der Andere ein wenig gering scktöyend ein. »So. meinst DU! Nun, ich sage Dir. daß meine Idee dirett genial trc r!" ! »Na allo? lchieß’ doch los! Jch bin ter Erste, der Dein Talent anerkennen :riirde!«« Und nun erzählte Karl fein Erleb niß beim Baron Mal-thaten s« nnd er erzählte es mit solcher Erreanng nnd Vegeifteriina, dalz es ilyn vollständig-, entging, wie das Gefecht des Anderen lchadenfrpber und verlchmister mit je der Minute wurde. Als Karl beendet hatte, winkte der Andere nach drauf-in Gleich daraus traten zwei Schuylertte ein nnd kamen direkt auf Karl zu. »Habt-Lust Sie ihn,« tagte here Riebenfta l nur nnd gleich darauf be tont Karl Handlchellen angelegt. «Schutt Dul« zt chte er dein ehema ligen Freund und enossen zu; dar-· ließ er sich obs-Uhren Und dieser Herr RiebensiahL der jelIt ten Spiyeldienlt der Minimaler lirzii stand, folgte den Anderen in einer reichte. Er hatte es aeselzen wie Karl der Baronin das Geldtölchchen stidiste, er war ihnt erst in dte Quell-n dann zu dein hau- dez Barong gefolgt r.nd nun hatte er dexn harmless Ver trauenden das ganze Gebeten-rißan lockt. —- er lächelte lieme Mitleid kannte er nilpt — auch tdn hatte man eins lv reimt-. —- st tsc· lich M W im derWeitz Reihepr hatte, wag et nun war. Nochin derselben Stunde wurde Baron Waldhofen von der Kriminals polizei benachrichtigt, daß er dasOpfet I eines frechen Bettuqs geworden war Der Baron lächefte und fa te sich jetzt: Zu dumm von mik, das ich ei gentiich den ganzen Scknvindel nicht selbst gleich durchschaut lkabeI i Ali- er Dann seine Gattin kommen « sm-. überreichte er kdt feierlichft die « Geldbörfe nnd etzähtte lachend das kleine Abenteuer, does et eben mit dem ’ junacn Gauner erlebt hatte. - . . Tte echtußpcenr. Tlccoellette von WHAT-cle Thai. tii war am Tage ver Erdiinkixri res Flug-Theaters in N Der Direk tor Heinriti Freiinann saß :7:«.·. Mite rerMiene in seinem tsizbeitäiiqiser und ließ die Beine-ever Renn- pasiirrn, dir er noch für zwei tkeine Visite-n in dem großen AnsstatnmzxzfuiC mit trrlchein er das Flora«T-..:ir·er zu er ösinen aedact ie, braust-. Ter Tirc or iiihlte sich iniikk eins aisksrsisannn Die erstarrt-irr Priiismg dcr Bonn-Ver sin diese leider unteden teuren Partieen hatte nni ftirter mit genommen ais gewähren-j-. Das Ge schmitt; der Schanspielerinntm tie iirn ihre versektiedeiien Linien-: nnd We ganz besondere Begann-Hi iiir men Jsollen rühmirm summte zhm jetzt noch in rsen Ohren. Nun absr hatte Der Echte-am der Asmdidatinnen sich entitrnz infr- er tunc allein. Wie schal nnd leer irr-: sazs Lilie-» Wie grotest ers-biete tin-i dass Leier-, wenn er sich so zunuiheråctzte är- ieine Jugendzeit Die Linien auf ferner Stirn zogen sitt schärfer za sasnmen nnd er versank in diifserez Gent-ein« ais er plötzlich durch ein hei tirek Klopfen an der Tikiir anst- seinen Trunknen anstreichen-in nie-roh »Heuin!· rief er in verweist-nein Jene. Eine Dame von vieriia Jahren, vie aber in ihrer Kieibnng Ierziveiietretini stienannqen machte, jünner zu ersehn-« nen, trat ein. Sie war :teaues.s assist dei, dort) diese Lilenani war termi ichiilsig und ibre aanzeijrissesriiznn tiesi darauf schließen. daß die Trije bei Gtanies längst fiir sie rocieder starre-. Der Direktor dentete mi: : Hand auf einen Sessel: die T gin-: isess.;1:«8iay und begann: »Herr Freiniann Sie diiriken von mir bereits gehört tritt-en; wen Name ist Burgbardt, Eieonore Bsiiginrtt Jcks spieie nicht mebr inaekioiäche etser eriie Liebbcberinnein die Zeit ist fiir miey voriider," seyle sie seufzend !in zn, »aber mich ichiett die Islgcntnr von Eramer und iiir vie Epiisde irr alten Wnerin bückte ich mich re rziiatich eignen. Hoffentlich haben Sie noch nicht anderweitig abgeschlossen-« Der Matten der beim Eintritt der Dame Ieicht zusammengean war. hatte sich wieder gefaßt nnd sagte Ln ttihleny gesehä emäßiaem Tone: »Nein, cba chtossen habe ich noch nicht-« .Ach. das steu- mich.« inne bieDaM srrt. »ich kann Ihnen bie besten Rest renzenborzeigew Ach habe an den er ten Tiseatexn aespieit nnd war zuiest stanbebame n! —— " Zeit gab sie die Liite ihrer lestesi Enaaaetnenti zum Betten. nnd nannte die Rollen. die sie in ihrem le ten Wirkungskreise. einer mittleren er bin stabt, ne Darstellung gebracht. Der rettor hörte mit derselben mitben,-gteichgittigen Miene zu, bis ske tsie Unsziidinng ihrer Triumphe been dei hatte. Dann sagte er langsam nnd deutlich, ohne den Kopf zu erheben Leut auch nur eine Bewegung zus ma .Jcrs) alauäe Sie einnen sich nicht keck-i für mich.« DieTame sprang entsent von-Einst ans und sah den Diretior schweigend c-n, alk- ruenn sie eine Erklärung von ihm erwartete. Da Freirnann aber noch immer teine Erklärung nat-, so trat sie noch etwas näher ud sagte in bittendem, zitterndem Tone: »Meine Gaaenansprüche sind cie denkbar besckieidensiem denn ich brauche das lingageeneni dringend, dn ich mid- in der grössten Verlegenheii be finde« «Mein Fräulein,« versehn Feeii rnann in tüblem Tone. »Ich bin vor » Allem Geschäft-Innern and muß Ihnen - deshalb bemerken, daß ich ein eiinnal - ausgesprochenes Wort nie zurück nehme· Ich empfehle mich Ihnen« Die Stimme schien plökiich inFräu lein Eieenore Betrat-arm längst eni sei-wunderte Erinnerungen zu toeam Sie lebnte sich über den Sessel. von dem fee eben ausgestanden war nnd rief mit einem einzun, scheillen Ans sckekei des Erstaunens: »Es-non Waidbeim!« »Was aiebi's?'· »Wie baden Sie sich deränderi Egon!« «Iinden Sie? Nun. S« mägenRechi halten« L »Ach, Sonn, erbarmen Sie sich mei ner! bade ja schlecht an Ihnen ge de . aber mn der Liebe willen, die ie einst siir mich hegten. veraessenSii die Hergangenheii und vergeben Sii m e.« »Um der Liebe willen. die ich einsi iir Sie hegte? Glauben Sie wirilich ch denke noch daran? haben Sie denn gar sein Ehe ietzt, daß Sie mich neä aran zu eei neen zu wagen? hats-er Sie vergessen, spat Sie nur angeihani Wenn ichsie iesi vor mir n sehe mit den Szenen des schreckt n Le ben-, bis it Miit-M sei Ihrem Ie N dass-it- ich sen Mem-by daß er mit nochckgne eigt hat« was fiet ein Geschöpf ich z geliebt habe. Aber Sie haben all meinen Glauben en die weibliche Tugend und Treue in met getödtet und mich zu dem getnacht, was sich bin —--- Ja einein etkagteechen Theatetditettot. Hoffentlich vkkcangen Sie nicht« daß ich Ihnen dafue auch noch dankbar bin.'« · Die harten fcksaefen Worte des Op nismus klangen der Schansptejerm tote das- Todtenglöcklein ihrer Hoff nungen in dieOheemSie erhob sich, ali trollte sie fortge n. dann wandte sie sich mit ver-zwei eltek Bewegung zu ihm und ftottette: LIMI- mun behauptet, Sie wären : reich, Und ich bin,, weiß Gott« so un ) endlich nein· Wenn Sie mich nicht en .—--«———.--——.- «.,- — piiqieen wollen. so geben Sie mir wes nigstenes eine Kleinigkeit damit ich mir etwas zu essen taufen konst. Ich sterbe fast vor Hinauf »Ja esse1..«· entgegnete er satt-IMM. »Ich vermuthe, nach dem Batfumge euch zu schließen, den Sie im Zimsner verbreiten« fettbcm Sie txt-it die Ehre Jlxrez Besuches schenken, ten-: es Ih nen nicht alle schlecht gehe-L Wettka ":an smeinen Zie sich noch Patchnti Und ähnliche Schreie teiskdn zu tön .-- ..... »Herr Waldbeiurl« »Freinronn. wenn ich bigtcn dars. Eoon Weidheirsr iet) todt sii: Sie — nie tiir irr-Mk »Gut renn, Hast Freinrinn wenn « " Sie niickf unt-i unterstützen wollen, so sollten LSie sich doch wenigstens - scheuen-, mich Zu oeleidinen.' » Freirnnrn erhob sich non seinem Sessel, crinq schnell zur Thiir nnd sclsilosz dieselbe. Dann trat er wieder aus die Schauspielerin zu, ergriff ihre Hand nnd zwang sie wieder sius den Sessel zur-sitt Nicht strena. aber ernst nnd traurig blickte er sie an und be gann in dumpfem, llnngloiem Tone: »Vor Jahren lebte in Zi· ein jun ger Journalist — kein besonderes glän zende-— und vielversvrechendes Genie, aber ein tüchtiger Arbeiter, der feine-n Berufe mit Liebe nochlonr nnd roll ständig iu ihrn nufginglkr Hatte einiae lleine Erfolge errungen und durfte sich sugeiteben. daß er ietzt im Stande wor, für frcks und feine alte Mutter den Lebensunterhalt Fu ersehn-inqu Itzt seinen Obliegenheiten gehörte es ans-r die Theater zu besuchen und die Krititen zu vschneidern Er oerscn dieses : so schwierige Amt mit großem Eifer nnd tierniilue sich. Jedem unparteiisch Gerechtigkeit widerfahren Zu lassen. Eines Abends besuchte er wieder ein ninl das Wilhelrntttenten Er gotie nuiinertsani wie stets does vtück und beaonn während der letzten Pause ieine Eindrücke, so weit ilnn die-J bis dahin möglich gear, zu iiriren. Da er schienzu Beginn des vierten Alte-.- tin junges Mädchen auf ver Bildne, das ein Liedchen zu sinnen hatte und mit liebenswürdige-. Herilichteit eine lleine. over äußerst sympathische Rolle darzu itellen liattr. Von diesem Augenblick on giugsmit dein jungen Mann eine Virånderunq uoe — — er liebte! Es war roirtlich die so ost bezwei selte und so ost belächelte Liebe aus den ersten Blirti list liebte sie mit ver ganzen Gluth und Ausrichttgleit eines reinen, nnderiilirten hie-Jene- Nach der Vorstellung wurde er ihr vor-gefest. besuchte sie in ihrer häuslichteit nnd nun entwickelte sich ein Vetteln, tzer fpei Monate später zur Berneirnityung irr-etc LG sie stets llos seiner Jourrn Du gerre, die Bühne zu verlassen« so leerte er sune Stellung an der Zeitum. für die er schrieb-, nieder und zur-Je irie su- «.-Zchausvieler. isin toiiiiees Wunderleben lseqinnx seiner Mutter. die oerVerdinduun rsisr widerwillig zugestimint, brach das Hers. Jn einer fremden Stadt, iern von dem Heimatlisort. e:iul)r e: ten Tod der alten Frau. Er war sa zu arm, urn die die toeite Reise zu unter nehmen und so wurde die arme Sjlntter von Fremden aus Armentosten degra ben, ohne daß der Sohn itxr die letzte Ehre erweisen lonnte·" Fräulein Burghordt, Iie jich seit eini en Minuten unruhig aus ihrem Se el bewegte, machte Miene. sich zu erbeben. doch der Direttor ries me in drnncrndern Tone zu ,.Vleiben Sie sitzen! Die Geichichte roird noch lusti er« vielleicht ineeressirt ez Sie auch no weiter! Vik- datiin war alles leidlidr gegan gen. Der junge Mann hatte stichng exe urbeitet und studi t und entwickelte« nachdem er sich d nöthige Routine angeeignet. eine Biilmengewandtheit, die zu schönen Hoffnungen für die Zu tunst berechtigte. Nur eine Wolke trübte den Hunnrel seines Gilickeg: die Leichtsertigteit und Frbolitiii seiner jungen rau. die in bunten-. Fütter stoat un loitbaren Juwelen tin höhe res Ideal sah als in der Liede zu ih rern Gatten und einer geordneten-häus lichteit. Auch ihre Pussucht machte ihm viele Sorgen und ost war es ihm schwer, mit seiner bescheidenen Gage tie ertrnvaganten Ansprüche seiner Gattin zu befriedigen; doch setbstlos nnd nur in ihrem Glücke ausgehend, legte er sich die sehn-ersten Opsee auf und war bereit, iedtu ihrer Wünsche zu erfüllen. Um ihretwillen ertrug er Entbehrungen und litt gern Mangel, wenn eo nur an nichts fehlte. Doch ihre wahnsinnige Eitelkeit konnte teine Grenzen. Seit einiger Zeit bemerkte er, daß sie Diamantringe an den Dänden und Brillanten in den Ohren trug, die fie sich weder von ihrer noch von seiner Gage hätte taufen tön nen nnd ganz besonders ssel ihm ein Solttir sus, der mindestens ihre bei - detsetttgen Sinnes m sechs Mo naten verschlungen " te. Er verlangte eine Erklärung, doch sie ver gnd es, ihn durch Lügen nnd Zum chte zu beschwichtigen indem sie ils-n erzählte dek Juwelen hätte ihr anseegewohns Liebe szszahlungsbedingnngen zugestan en « An demseiben Abend verliess fee-das Theater-, — sie hatte in dem betreffen den Stück nur in den beiden n At teii zu thun ——— bevor et seine lle be x endet hatte und als et nach Hause inm. c- war sie noch nicht da! Er wartete ge j duldtg und glaubte. sie hätte vielleicht ; noch eine Besokgnng zu machen. Er ; warnte geduldi stundenlang, doch sie ; usclxpien nicht; Ie iom nie wieder. · s Am nächsten Morgen erfuhr er sem , Hauses Unglück. Sie hatte ihn schon ; umgi- hintergangen und Alle wußten eg, nur er nicht. Kennen Sie denMaTn vielleicht, dem man in dieser schändli ! wen Weise das Herz brach? Mnnen F Sie vielleicht die Elende, die ihm den ! Glauben un Gott nnd Menschheit ge » nommen7«« fragte et mit schneidendem Hohn. Die Scheuspielerin fenlte day-Haupt und erwiderte tein Wort. « »Sie tennen sie nicht«-i Run, so will ich si: Ihnen nennen,« lir er rnrt donnernder Stimme ort. «Dieser Mann ivar ich und dieses sckssndlidn, elende Weib waren Sie! Was ich gelitten, will ich niclyt de schreiben, ich wage nicht, auch nur« oen Versuch zu erreichen- Jch will aneu nicht sagen· wie mich der Waynxrnn nronatelang in seinenBanden hielt rnd wie ich unstät und ruhelos von Ort zu Ort gewandert din, um zu versessenl Ich will Jhnen nichts weiter agen. denn Sie würden mich doch nicht ver stel:en! Geben Siet« Die Frau war schiuchzend J;ur Erde gesunlen und drückte das Gesicht ver weiselt in den Stuhl. Jetzt erhob f « Ich mit thriinenitdetströrntem Gesickx und wandte sich der Thür zu Roch einmal richtete sie bittend den Blick aus ihn und schweigend starrten sie sich einen Augenblick an. Magie-la mir. qun!« tarn es staut-« melnd von ihren Lippen; doch rnit her rischer Gederde wies er aus die Tdür und wiederholte: »Geben Sie!« Sie leate zitternd die Hand aus die Thürltinte. »Halt, noch einst« ries er. »Lassere Sie rnir Jdre Adresse dat« Sie that es und ein Blitz der Hofs nung zuckte in idren Augen aus, der aber schnell erlosch: denn wieder wies er arbteterisch nach der Tdiir und wie derholte kalt: »Es-den Sie!« Elle-« sie das Zimmer verlassen« stand s der Direktor lange Zeit in tiefes Sin nen verloren. Dann schrieb er an sei k neu Bantier, jeden Monat an die nach solgende Adresse die Summe von-Wo Mart zu senden. -- --- » Eine beliiindig gehende stir. Die nnermiidlichen Versuche, das Rördsel des Perpetum mobile zu titsen. siibren öfters zur Konstruktion eigen artiger Mechanismem welche nicht nur überraschen, du? die Originalität ils rer Ersindunsp ondern auch durch die Summe von Arbeitslast weer ihr ) arübelnder Entdecker daraus verwen dete. Unser Bild stellt ein solches Wert dar. welches von einein ehemali aen diinischen Hosiuwelier, nunmehr in Amerika. lonstruirt wurde. G ist eine Mir. die nach An abe ihres Er bauerg die Eigenschaft iir si in An spruch nimmt, beständig zu ge n, ohne aufgezogen werden zu müssen. Die Trieblrast dieses Werkes be stelit nicht aus einer Feder, sondern in einein Rade von 60 Zoll Umfang. Dein Rande desselben sind 128 Miniatur Ctnter. etwa "e ein Drittel Zoll ties, eingesiigi. V etzig derselben an jeder Sette sind beständig mi tleinenStahls lsöllchen geladen. Ihr tvlcht bewegt das Rad nnd eine vollständige Umdrei lsuna wird in 3 Stunden und zwölf Minuten ertielt Alle anderthalb Mi nuten fällt automatisch eines der Stalllzällchen aus seinem Behälter, und gelangt über eine schiese Ebene, zwanzig Zoll lanp, in den Aussänaer. Sein Gewicht sey hier einen hebel in Bewegung, welcher das Bäuchen aus seiner Tour aus eine noch steilere Nei gung bringt. bis ej schließlich den Gipfel des Rades wieder erreicht, und abermals einen ttot in der bewe genden Krast di t. —- —--.--—-—-« Um die Gespichtgsdeschung zu sät dern. haben die Kolonialbamen von Connecticut schöne Preise sitt histori sche Essen-· von «—— Schulkindern aus eseßn Eine nacntlsümltche Anwen nng der Worte des Geschichtisors Friedrich von Schiller »Und w Verstand des Verständlgen W, III til-et tn Clnsalt ein tindllgz Mk