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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 10, 1899)
— scIIIOOIIIIOIIIOIIOOOIIIOOOOOOIOOOIIIIIOOOOI --s::OOOIIIII . Die Krvnjumelen OOOOIO Ostsssissooo FIMMIITJ H franklcengteiit Uns-fest von. ... M O OOIIIUIOOIII IOIIOIOOIIIIOOIOII OOOIIO ssssssssssss IsssssssssspsssdsssOOIOOOIIIIIIIOOIIOIIIIOO M IIIOOOQOIIOOOOOIOII (12. Fortieyung.) » «»Wohiu?« fragte et zornig »Geh’ Furiich Du wirst dieses Zimmer nicht ohne meine Erlaubniß verlassenf Er stieß sie grob hinein und folgte ihr in des Zimmer, in dem sie dann wie eine springe Leopatdin auf und abging. .Was heißt dieses Betragen?«' fragte " sie stolz. .St——-st, Fräulein. Seien Sie tu bik Sie werden zu lustig; ich muß Sie zähmeu.« Mit diesen Worten warf er die Thiixe hinter sich zu und ließ feine Tochter allein. 21. Kapitel. Kateg- Ilucht. aus dem Tower. —- Hinchclisfs s- iebendigesGrab. ··- Ob leich weder John Hinchclisf, noch- « ir Paul Barney sich denken konnten. tote und mit wem die liebliche nnd muthi e Kote aus dem Tower entfloben, Ko wird der einsichtsvolle Leser längst erraihen haben, daß der Graf Louiå von Bienville es gewesen, der sie zu diesem Schritt brachte. Und dem war so. Der Graf liebte sie nnd sie erwiderte diese Liebe mit all' der reinen und leidenschaftlichen Gluth ibrer noch unverfälschten Natur. Als sie den Tower verlassen, brachte sie der Gras in eine hübsche Cottage in der Nähe von Schloß Varnetz wo sie ver abredet hatten, arn zwölften des fol genden Januars zu heirathen. Der zärtlich Liebende machte anfangs Ein wendungen egen diesen Verzug, aber Kate sagte· e habe sich zu verschiede nen Malen von Zigeuner-innen wahr sagen lassen nnd Jede habe ihr gesagt, sie werde entweder sterben, oder am zwölften Januar Hochzeit haben, des halb müsse die Hochzeit an diesem Tag sein. Der galante Franzose gab sich zufrieden »und willigte in die Anord nung. Beim Umhertvandeln in der Gegend und bei Besicbtigung von Schloß Varney entdeckte Kate, daß sie .in der Cottage wohnte, in der sie ge -boren. Einst als sie an dem Kirchhof vorüberging und einen Blick hinein werfen wollie, sah sie eine alte Frau auf der Bank am Eingang sitzen. Sie tauchte aus einer kleinen Pfeife nnd machte einen abschreckenden Eindruck; rasch wollte sie vorüberhusch3n, aber die alte Hubband, Sir Pauls Haus hälterin, erkannte ste auqenblicklich an ihrer auffallenden Aehnlichkeit mit ibrer verstorbenen Mutter. hielt sie an nnd nöthigte sie, sich zn ihr zu setzen. Aus dem Gespräche erfuhr sie die Ge schichte von dem Leben und dem Kum mer ihrerMutter und wurde von ier an das Grab derselben geführt, aus Im sie manche Stunde weinte nnd be s Eines Tages, als sie Von einer Wanderung zurückkehrte, hörte sie Von ihrer französischen Kammerjungfer, daß ein grob und wild aussehender Mann in der Cottage nach ihr gefragt, ihre Wohnung genau durchsucht, un geachtet der Befehle des empörten Mädchens das us u verlassen. Kote errieib soglei , daß ieser Mann Niemand anders, als ihr Vater gewe fen war und theilte ihre Angst vor ihm dem Grafen von Bienville, oder Louis, wie sie ihn-nun nannte, rnit, der fo ’aldtth ein anderes Logis suchte, und die · alte Abtei von Sir Paut Barney mie tinte. Der Leser wird nun verstehen, welche Dame am Fenster der Abtei wartete und auf die sich nähernden 4 Schritte-horchte, und die erstaunt war, ««al-s«die Thüre sich öffnete und statt des Grafen Louis ein Fremder eintrat. Das Geheimniß war bald erklärt. « Der Fremde« brachte einen Brief von T Louis, welcher ihm mittheilte, daß er «aeniithint fei, in Geschäften von höch ftrr Wichtigkeit augenblicklich nach Frankreich zu reisen; er werde bald wieder zurück sein« indessen bete er zu Gott, daß er die, die er so innig liebe, segne und in seiner Abwesenheit beschütze. Das war ein entsetzlicher Schlag fiir das einsame Mädchen; aber Lisette war hocher reut und erklärte, sie würden nun bald alle nach dem chsnen Frankreich zurückkehren —- dem einzigen Ort, in dein vernünftiges-Men schen wohnen könnten, daß ihr Gebie ter, der Prinz Louis — hier stockte sie lsklich und in großer Verwirrung Ligte , sie meine der Graf Louis. ate uhr erschrocken zusammen und sank zu Boden. »Prinz Louis!« — Man wird sieh erinnern, daß wir nchcliss in der dumpfen Gruft von . nybeareford einaefchlossen verlassen liame Als der Thürschließer sich so löslich in dein abgeschiedenen Ort ge kan en M war es fein Erftes, einen an en rei der Wirth und des Schreckens auszustoßen und steh mit .aser Macht feiner hertulischenSchuk ten Hut-B, ft Jean den Stein zu M sisxch stille-treten ggren zu . .. II e ne innre ur ringen , UM R kurzer Bemühung,sick· dIst-ehe zubeföåeå irr »ei- Mi- soe i die Lords, und sich an haaren und Bart tausend, schrie er wie ein Tol ler. Nachdem dieser Paroxismus vor ' iiber war, zitterte er am ganzen Kör per bei dieser Aussicht aus einen gewis sen Tod« Er sirectte seine Arme aus, um die Breite und Höhe des Ortes Zu fühlen, gleichsam urn zu wissen, wie viel Zeit er noch habe, bis ee die ganze Luft derze rt. Der Raum war rund und sechs ; uß den« denn sein Kopf war nur einige ll von der Decke ent fernt. Bei dieser Entdeckung stieß er einen Schrei der Freude aus: denn er erinnerte sich. daß in dem Ton-er dter . set-r glsschsebgutspsmöches III-» lllll Ecken Wycllllllls ck Cl- LWIT fchließee wohl bekannt war, da er sieh vor Jahren dort ein eschlossen und wieder befreit hatte. ieser geheime Versteck war auch wirklich vor etwa zweihundert Jahren von einem der ; Lord Conybeares denen ini Tower « nachgeahmt worden, um das Silber» und die Kostbarkeiten von den Solda- » ten Cromwells zu verbergen. Der Jhiirfchlieszer untersuchte nun mit der Hand das ganze Gemäuer, bis er an einen viereckigen Stein stieß; er hob denselben bei.Seite, griff in die Höh ling und fand einen Riegel, welcher ron dem ursprünglichen Erbauer zu dem weck hier angebracht war, damit der fangene nicht entkommen tönne Als Hinchrliff diesen Riegel in seiner Hand fühlte. stand er auf. und drückte feinen rechten uß mit der ganzen Kraft darauf. m nächsterh Augenblick bewegte sich das fchwere Zelsenthor. Als er fich nun langsam umdrehte, wurde erft ein ganz schwachei Licht gewahr. dann ward es stärker, und als er sich noch mehr drehte, fah er einen breiten Streifen Licht, — helles, le bendiges Tageslicht. Er loniite sich taum eines lautenFreudenschreies ent halten, als er sich so den Weg fiir seine Befreiung öffnen sali. aber die Klug heit gebot ini Ruhe. Er sprang in das Loch, das durch ein bergittertes Fen ster in der Mauer erhellt war und eilte der äußeren Thitr zu. Plötzlich fielen ihm die Schätze ein; er ging zur-Eck, nahm sich einehandvoll von den werth vollen Steinen und steckte sie in die Tasche feiner Jacke. »Ich ioill aus meinem Rest ein paar Strohhalme mit nehmen,« sagte er, »und nun meinen Weg aus der Mör demrube suchen.« Er riittelte an dem Thor, aber es widerstand feinen Anstrengungen. Der einzige Ausweg schien das Fenster; diesem wandte er nun feine Aufmerk samkeit zu; es war breit genug, ihn durchzulassen, aber es war fest vergit tert. Er versuchte zum Fenster hinauf zullettern, fiel jedoch zurück auf den Boden und fühlte. daß er sant; er schrocken sprang er auf die Seite und bemerkte, daß er auf eine Fallthiire ge toinnien, wie sie häufig in den alten häusern der englischen Lords zu den Zeiten der Bürgerlriege gebaut tout den· damit dieselben im Falle derNoth entfliehen lonnten. Sein Aufenthalt im Tower batte ihn mit all« diesen e beimen Erfindungen vertraut genia t. Er drückte mit feinem Fuß nach allen Seiten, besonders auf die Ecken der Thüre. worauf diese sich zii bewegen, um eine horizontale Axe sich zu drehen und an beiden Seiten eine sechszehn Zoll breite Oeffnung zu igen be gann. Er le te sich an den oden und blickte mit e nein Aus ruck der Freude j hinunter. . . , . «·Gott hat mich nicht ganz umkom men« lassen! ch werde nun einen Weg zur Flucht inden.« Er liesz sich auf eine Treppe nieder; E die Dunkelheit war nur durch einen ganz schmalen Streifen Licht erhellt und die Luft so feucht wie ein Grab. Es war ein schauerlicher Platz, aber die hoffnung gab ihm Muth. Als er die letzte Stufe verließ und den feuch ten Boden erreichte, schwang sich die Fallthiir wieder hinauf und fiel zurück auf ihre Stelle, ihn in ein anscheinend viel schrecklicherei Grab als fein frühe res einschließend. Der starle Mann er bete, als er seinen hülflosen Zustand von Neuem überdachte; er l«-«ftete seine Augen aus das schwache Licht, das eint-rang, aber auch dies wurde immer schwächer. Der Boden war mit Wasser bedeckt, das bei jedem Schritt tiefer wurde. Als es ihm bis an die Kniee karn, hielt er an und zögerte, weiter zu gehen. Das Wasser stieg ihm endlich bis zum Arm, aber das Licht wurde auch immer he!:r, er riickte voerrtS, und als er den Baden mit den Füßen verlor, fing er an zu schwimmen. Der heilen Erscheinung näher kommend, be merkte er, daß sie von außen herein drana.Diese Gewißheit erneuerte feine Hoffnung, er schwamm mit frischem Muthe weiter, bis die Decke so nahe til-er ihm war, daß er sie mit denSchul tern streifte. Das machte ihn echebeth denn er wußte, daß wenn die Fluts s- käme. er verloren wäre: aber einige beftlae Schläge seiner triistiaen Arme M ’ HW « der t i M· EIN-Irr sichtisbeerrinieddre IT W gen befand, der das nebng Licht, das ihn geleitet hatte, durch das Wasser ließ. Er tauchte unter vte Oberfläche des Wassers-, schwamm durch den so aen und erreichte fo die offene Themfe und das Tageslicht Als er das Licht nnd die Sonne fab, trachte ihn dies Gefühl der Rettung für einen Moment fo schwach, daß er sich kaum auf der Oberfläche des Wassers halten konnte; er ermannte sich aber noch ein mal und mit der letzten Anstrengung erreichte er das Ufer unter überbringen den Bäumen. Er versäumte keinen Moment, aus Furcht, vorn Moß aus entdeckt zu werden, sondern eilte dem Ufer entlang nach der Straße, welche zu dem Dörfchen ConybearesFord führte. Es war noch sehr früh am Tage und wenige Menschen auf der( Straße. Er erreichte bald das Ende des Orte-Tk und ginq von da nach Ed mundfon, wo er hoffte, feine Kleider trocknen nnd ruhig auf Rache gegen die beiden Lords sinnen zn können 22 Kapitel. DieVerhastung der Geld verleiher. Es war am Ta e nach den er "hlten Begebnissen. Ab olon, der So u Jo ; saphats« hatte die tönigliche Kettura « gesehen, Liebesschtviire im Geheimen rnit ihr gewechselt und er gab ihr einen werthvollen Rubin. einen der Toten juwelen. den ihur sein Vater aenMor gen gegeben. Salamiel und Josaphat gingen nach dem Gottesdienst in Mein tel gehüllt eifrig sprechend in der Vor halle ver Synagoge aus und ad. »Der Toiver heftohlen?« ries Josa- : phat mit einem Blick des Etsiaunens ? aus« als Salamiel ihm davon sagte. i »Ja. Man sagt, die Polizei habe « sichere Mittheilungen, daß siir zwei : Millionen Rahel entwendet wurden!' Der Käufer von Lord nglig Schätzen athmete schwer. sein esicht wurde blaß« da alles Blut zum herzen drang. Dergangene Nacht, sagtest Duf« .Wer —- toer —« Er konnte nichts weiter hervorbrin gen; sein Verdacht war rege. denn er hatte an der Fassung einer der Perlen zu hause die Chiffre der englischen Krone gesehen. «Rieniand weiß etwas!« Josaphat senkte seinen Kopf aus seine Brust. .Jchi O nein! Es war ein zu gro ßer Diebstahl. Was lönnen die Diebe mit ihrer Beute ansangen?« «Jhn einem von uns anbieten!« sagte S«:lurniel rnit einem Lächeln: »ich muntere mich, daß wir noch nicht mit dem Barsch-Tag beehrt worden sind, Geld daraus zu leihen; viellexchi ward die cis-hie unseren Freunden zu Theil: es wäre entsetzlich fiir see, denn sie würden Alles verlieren.' Josaphat hüllte sich in seinen Man tel, sagte seinemFreunde guten Abend, und eilte nach Hause, um die Juwelen sorgfältig zu untersuchen.Al)solon trat in’s Zimmer. von Hoffnung Gkiict strahlend. «Wünsche mir Glück, lieber Vater!« «Wozu?« fragte der alte Mann, mit einem so blossen Gesicht ihn ansehend. dass Absalon augenblicklich fragte. ob er trant sei. .Nein!« antwortete er. .Zu was soll ich Glück wünschenf «3ur Verlobung mit Ketturm Sie hat rnir heute ihr Wort gegeben.' .Das ist teine Zeit zurn heirathen. Wo ift der Rudink »Ich habe ihn ihr gegeben. Er war das Siegel unseres Bersprecheni.« Josaphat schien unruhig zu werden. «Itorntn' mit mir.« Sie traten in ein geheimes immer. er verschloß die Thüre und « ete ei nen Schrant, in dein er die Juwelen aufbewahrt hatte dann legte er die sen-ei- qas einen Tisch, nehm ei- nei nei. lateinisch gedruckted Buch heraus, das die aussiihrliche Beschreibung und ; die genaue Eopie jedes Steines ent hielt, der tue desii der Könige und der getrsnten hänpter sich befand. Er betrachtete die Bilder von verschiedenen derselben. vergtich damit drei der . größten, die aus dein Tische lagen, , dann stieß er einen lauten. durch s dringenden. verzweifelten Schrei aus, ) kaufte sich is den hacken usw heim seine Stirn an die Wand gestoßen, wenn ihn sein Sohn sieht davon abge halten hätte. —- -osss--—, It-- . I-, »was In « Spuke-: Vase nur ww, mein lieber Vaterl« Er antwortete ihm mit einem wil den Blick. »Sieh, diese Juwelen sind aus dem Totver estohlen!——Der Carl ist ein Dieb! Jch ggbe ihm hunderttau send Pfund darauf geliehen und rui nirt! Die Beschreibung paßt genau. Ich bin ein Narr und verdiene ge hängt zu werden. Du halt mich dazu liberredet, Knabe! Du hattest vorher eine geheime Besprechung mit dem ab scheulichen Lord Nenglet Was hattest Du mit ihm zu thun?« »Er versprach mir, wenn ich Dich bestimme, ihm das Geld vorzustrecken. ein Geschenk von Juwelen, für vie ich lo viel Geld lösen könne« daß mir Sa lamiel die Hand Ketturcks zusage.« .Er hat Dich hestocheni Aus den Augen, Knabe! Jch habe die hälfte meines Vermögens verloren —- die Hälfte, die ich Dir zum heirathsqut bestimmt. Nun i es fort. Du bist gis .Betller un verdienst es zu n.« . Der ius- Mann bedeckte sehsesicht neitfeinen hindern aber erkannte — noch nicht die ganze Größe feines Mino-Inl. .. er Ton-er ist ver enge-e Reichs bestehlen worden. Dite beiden Lords baden die Schäse entwendet nnd ich habe die hälsie davon. Ohne Zweifel sind iie schon aus halbem Wege nach dem Continent. Wenn diese hier e sunden werden (und die Polizei wird bei Jedem suchen, der mit Juwelen bandelt), dann werde ich gehängt; und das verdiene ich, weil ich ein solcher Dummlops war. Komm, —- iege sie in ein Juwelentästchen. siehe Deine reichen Kleider aus imd gehe kais mir zum Lord-Mundr, wir bringen sie ihm, ehe sie in unserem Besitz gesunden werden. Hunderttausend und sind in’s Feuer geworfen. Ach! in Geld. mein Geld! Wäre ich doch lieber ge storben, als daß ich diesen Tag er iedi!« Absolsn legte schweigend die Juwe len in das Kästchen, während sein Ba ter dönderingend und sein unglückli ches Geschick derdonunend-, auf und ab ging. Sie wollten eben ehen, als sie an der Thür klopfen h«rten und her ein stürzte Israel, blaß und mit Bli cken der Verzweiflung Er warf sich weinend an Abs-ziemt Brust und stöhnte: Meine Schwester —- mein Vater. . »Was ist mit ihnen?« riefen der Rabbi und sein Sohn. »Fort! Gefangen! Sie haben sie soeben in’s Gefängniß gebracht. Jch entfloh nur, um Ihnen-wein Vater s Mk Mich- IS JHMU zu sagen, denn Ab : lob-I gab ihr den Ruhms Dieie Worte ionnie er nur hervor itpfzem der Schmerz versagte ihm dei nnhe die Sprache. Absalon hatte ihn iaum gehört, als er mit einem lauten Schrei zu der Thür eilte. «Jch bin es! Jchi Jch bin die Ur « Iache davan Jch muß sie befreien, oder »Halt, mein Sohn!« rief sein Vater in hefehiendem Tone. « it! Eile nicht so toll fartt Das limrnfk ist geschehen, vir. müssen nach der Polizei gehen um sie zu befreien. Trockne Deine Thriinen, JsraeL Wir gehen soaieich und nehmen ihre Plähe ein. Es ist des himmeii Wille wir müssen uns in Geduld fügenk - Absalon tout iiber seines Vaters Ruhe erstaunt aber Josaphat fühlte. ! dafe. nachdem der erste Ausbruch des i Schmerzej vorüber er nun mit Ruhe ( and Festigteit handeln müsse. Einige Minuten später saßen fie im Wagen und befanden sich auf dein Wege nach ver Polizei; sie hatten die Juwelen nnd den von Lord Jnglit unterzeichneten Veqlauoigungdschein mitgenommen Cie erreichten bald diePolizei Einen-al Stunde späiter hatte Josaphat und Absalon das das Glück Kettura und ihren Vater in ihrem Wagen nach Hause zu bringen. Den kurzen Stun: i den des; Kummers ioigten Freude und Glück· denn die beiden Familien wa ren von nun an fiir immer durch die engsten Bande der Freundschaft ver bunden. Der Bericht Jusaphat’s, bestätigt durch Lord Jngli5’ Ceriisitat, die ilebergabe all’ der Juwelen und die Mittheilung über das Geschenk des Ruhins waren hinreichend, um alle Theile freizufprechen. Es wurden nun überallbin Befehle erlassen. die beiden Lords seitzunehrnen. 28. Kapitel. Die Tragödie Wir wollen noch einmal Juki-Weh ren zu dem alten «Sack« nnd seinem Wirthe« dem Botanh Bah Paul. Der Leser wird sich erinnern, daß wir Eva Maria voll hoffnung und Glück dort zurückließen Sie war mit der Kleider macherin beschäftgit und nun finden wir sie am niichlten Morgen hübsch ge kleidet ihre goldenen haare in reichen Flechten uns ihren Kopf gewunden und ihre annze Erscheinung so verändert, daß sie wohl Niemand. der fie sriiher gesehen, wieder erkannt haben würde. Als Paul sie in das tleine Früh stückzimmer treten sah, war er voll Be wunderung und Freude iiber das lieb lich und fein anziehende Kind Er hätte sie nur recht küssen moåens schön war sie, aber gerade ihre chön heit und ihr vornehmes Wesen waren es, was seine väterlichen Gefühle im« Raume hielt. «Jst es möglich, daß Du Eva bisti« «Ja, lieber Bater,' antwortete Eva, ihn mit dankbaren Gefühlen anlä chelnd und auf beide Wangen tüssend. Thriinen tamen ihm in die Augen« er dachie an sein Kind und zog Eva zart lich an sein herz. Gott segne Dich! Ich fürchte, Du bist beinahe zu schön. um don einem la rauhen Mann, wie ich bin, erzogen und Kind genannt zu werden« Sie lächelte und gab ihm die Kai feeiafse. n diesem Augenblick wurde an die G asthiire gellopsi. «Hereinl« rief er. Ein großer ftarler Mann, der lustige Will Wild von Conybeare Arrns der Vater der schönen Rose er schien am Ein ang. »Was —- alter Freund —- we h glücklicher Stern brachte Dich hierher-? Eva mein Kind bringe gleich eine Tasse Kassee tnii Zucker und Ruhms »Ich komme wegen des schrecklichen Lorlalii. « Ahgwe en des Totverdiebltahlsi Ablchettliche Geschichte; und der Carl vanliesesfäikhe.«-ne Oriiksst W c ,Sie haben ihn glidckück sur Tot-ers Er floh zu Viert-, erreichee ein See täuberschiss zwanzig Meilen von hier und fuhr ebens«in dte offene See, als das Schiff durch eine Fregatte M dem Wasser getrieben wurdejir wurde ergriffen und in Ketten gelegt.« »Das war nichtAndereö,« als dieBri gantine Unsere-Z alten, einarrnigen Ca pitänFoy, der von der französischean Uzei. die die Lords Beregforv und Es ljngton nach Frankreich bringen wollte-, eingeholt wurde. Fsy wurde im Ge ffchtc getödtet, und Beresford und Es IMSWU schwer verwundet.« -FC.·tch weiß Alles! Ich wußte es, als te rljn unter Conybesrcc Ford anf Mlhmem und war auch diesen Morgen schon un Ton-ein« «Dtt?«D . a. u weißt, da das aus in der ätadkund das lßosz in dg; Hän km M Nächka Mit Aus diese Wkkis kam LCVV J Abel. seine edle und schone Tochter, leinen Ort, wo sie ihr Daupt niederlegen konnte, und tam mit meiner Nichte, Betth Page, n mir, um bei mir zu wohnen· bis i r. Schicksal entschieden sei. Ali Be hörte-« wie die Sachen stehen, entf lo sie sich, zu dem alten Manne zu ge n und ihn u trösten. Sie ist feine Tochter. und o ist das natürlich. Wir konnten ihren Entschluß nicht ändern, und so brachten Ralph Browning, der meine Nichte Vetty heirat n wird, und ich sie diesen Mor en « aus in den To ner. Wir mu ten aber erst die Er laubniß haben vom Lord Mayor, und darum ließ ich sie in einem Zimmer im Wirthshaus zum »Water Gate«, bis ich den Schein für den Wächter hatte der te einlassen soll. Nun möchte ich rvn tr erfahren, wo ich Mylord Ifinde und wie ich zu ihm gelange? Ko iet es Geld und wie viel? Du tennft das alles, Paul.« »Ich will mii Dir gehen« Sie gingen eben der Thüre n, als zum Erstaunen Beider Hinchclrss uns ruhig aber mit einein Blick voll Frecky heil vor ihnen stand. »Was, John?« ries Paul. .Nun, Kameraden! So. Will auch die dertraulichs hieri« Der Wirth liebte Anrede nicht« sagte aber nichts, len dern versuchte nur, so bald wie mög lich fortzukommen .Wißt Jbr die Reuigteit. Jungen? Jch war nahe daran den Hals zu ver lieren, aber was ich erzählen tonnte war mehr werth. als wenn man mich gehängt hätte-, so bin ich hier!« »O ,ne Bürgschast!« »Bi!rgschast. Ich bekam Bürgschast mit achttausend Pfund-P »Oui« »Ja — wenn nicht« so säfze ichjetzt in Yiewaatek ,.Wohin ging ihre Büraschaft?« »Das isi ein Gebeimniß, Paul, aber nicht fiir Dich-« saate er in leiserem Ton. Es war Sie Paul Warnen-« »Das ist merlwürdig.« «Durchaus nicht« «Nun, Jolm ich möchte mit der Sache nicht belästigt sein. Ich hoffe Du bringst mich nicht hinein." .Nein, nur die Arisiolraten will ich am Messer haben. Dagegen mußt Du mir hier ein Zimmer geben ohne Be zahlung." «Abgemacht.« »Dann bin ich so siumm wie eine Mäusesalle.«" Paul führte feinen Gast in ein Zim mer. dann ging er wieder quill hinab ; und brachte ihn zum Lord Mauer, die Erlaubniß siir die Tochter des Carl-i zu holen. aus die sie so sehnsüchtig wartete. » ier isi ein Upotbeler,« sagte Will ) als te die Straße entlang gingen, »ich mußsPslaster und Scharpie iausen.« Is-- m —-«----h-4 c« -UIO III USIOUUIIULII Habe ich Dir nicht erzählt-i Als die Brigantine durch die Fregaite versenkt und Lord Ja lis aus dem Wasser ge sogen war, oben sie noch zwei auf einem Schiagbaum chroirnniendeMäns ner heraus, deren nde gefesselt wa ten DemEi Einen tvar der Arm durch eine Kugel sprachen der Andere war durch einen nibenspiitter so verwun det daß er beinahe das Auae verloren. Die Seeräuber, oder was sie waren, wollten sie nach Frankreich brinqen Sie wurden oeeettet und den Flus binauf gebracht; da aber derEine große Schmerzen hatte, setzten sie Beide in Conhbeare Ford an’s Land. Dort sind sie nun in den «Arrn6«; es sind zwei sehe feine junge Männer· Doch warum siehst Du beständig nach alien Seiten, aul?« «Jch fuche meinen Hund« »Deinen hund! Haft Du ihn ver irren?« »Ich fürchte ja, und der Kerl ist beinahe io gescheidt wie ein Mensch. Lieber wallte ich Steenie in der Tea eflsarube wissen, ais meinen Hund verlieren Jeh fürchte, er hat ihn um gebracht. " »Was iit hier fiie ein Gedränge?« unterbrach ihn Will. ais ihnen der We durch eine Masse von Mens ver perri wurde, die nach der Th re eines Wirthshauseg gin en. Was ist das für ein Lärm? arum dieses große Gedrängei« fragte Pani. Ein Mann wurde von einem Hund in Stücke zerrissenf «Laßi mich sehen,« rief Pan bei dem Worte »hund« und feine Gedan ken eilten über Steenie u seinem ver lorenen Thier-. Dasee n starken her iuliicher Mann war, draette er das Voll nach rechts und nach links und efo die alle-Tatzen Will fal ihm nnd piebe die bestilsmf spät-L st Iqu Mschlp aber et besetzMännee rufen :. « »Dein t une Mstrlel Er läßt «i nich; nies: loöl Er hat ihn fest - e." »Was für ein- Hund l es dem fchrie Paul über bteLs duns· minnen waren. I ,,Nothbraun, wie ein Lötve — so groß wie ein Kalbl" «- »s- z« »Dann ist es mein Hund! o, Li He, Live! Komm"zu mir!« rief Pas» seinem Hund-.- zn. Kaum hatte Po gerufen, als ein Schrei der Beiiiirzu nnd Furcht gehört wurde; die In bewegte sich bin und her. und il Köpfe und Schultern sprang ver us mit blutigen Pfoten, nnd schwieg e st» niit fchnieichelndem Geheul an Po . mdenpser die sonderbarsten Ekel Freude lernt-gab· ,Wad hat U chan, Libe?« . »Es-than ——" tiefen viele Stimmf .einen Mann um’s Leben gebtasg . Seht feine blutigen Kinnbackenk »Ihr müßt das verantworteu!« tfk ein Anderer. , wspannt ihn statt seines Bundes rtefbein Dritter. , aut, der erraiben, was vorgesall s » nnd wußte« wie sehr er eine E au gebt-achte Menge zu fürchten ha , ei deshalb, sich rechts und links dut . « schlagend und unterstüyt von Live, nern Hause zn,» bedauerte aber n l xf f »Ist July Schweigen gebracht war. A j" kie Polizei die Taschen Steenie's, d( als Londoner Nachtdieb wohl betan - spor. untersuchte, war sie nicht wen til-erreicht als sie in einem St« , Waschleder eine Anzahl Juwelen « « cetviclelt fand; sie wurden zum L Y Mayor gebracht, der sie als einen T des tin Ton-er Gestolilenen erlann den man aber in Lord Neagle’ö Bei-Ü glaubte. W 24. Kapitel. Lord Rea» le’s schlimmsis A e n t e u e r. Lord Neagle überzeugte sieh bal-» das- ein Mann, der ein großes Berer ehen begangen, weder ini Stande - einen Plan auszudeuten. wie er - Entdeckung entgehe, noch mit S s heit auch nur Einem der Mit thun-«H gen trauen konne. Als Schis r ve-k tieidet ging er nach dein Dorfe dran-Ford, hoffend, dort zu erfahr ws Ladh Jsabel sich aushalte, denn - hatte sich sest vor enornrnen, sie aus ie.» Gefahr hin mit nach Fraun-ich ;«»-;,—. nehmen« aber er fand die ganze GJÅ gend in der höchsten Aufregung weiss-» des Diebstahls, bei dein er und Log-'s Jizglisz die Anführer gewesen seien. s LE« isorie auch sagen, »Lord Harrv Neaa sii der leichtsinnigste junge Mann, » se: vertleitzet als Maiwse, die Poli sei ihm aus der Spur. und nran h ihn iicr Nacht zu sassen·' Daer t Nachricht von Ladh Jsabel betont ti«iiiite, kehrte er zuriict nach Lonsss·«-" iro er nach lanqein Umherirren end - Z in den »Eint« ginJ. Hier verlangt H« ein Nachtlager, und da Paul tei « Verdacht hegte, ließ er sieh voran-is zahlen und leuchtete ihm zu Bett. DE war eine Stunde nach Scnnenasx gang, als er erwachte. Er zog se « vHetsissertlejeer an, beschier te se « « Wangen init der Fetten Schu schwö« « seiner hohen Stie el. unt- ging hin ier zum Frühstück. Er horchte a " Furcht vor Feinden, ehe er in « Wirthsstube trat, und horte Stimme « tie ihm aus der halben Treppe e T-« gegentanien, weshalb er nicht weit " ing- Da ein Glasfeniter über w greppe war, in dein eine Scheibe seh s sv tvnnte er Pain beim Frühstück i Eva sprechen hören, und sogar ihisj Narben ain Arm sehen, die Bitten ist« rade zeigte. Er hörte auch ll W eintreten und war ein ausmertsain sp Fuhörer in der Unterhaltunzedie nis ; alqte, und aus der er die sauget-»Es nehniung des Carl-, den momenta · F Aufenthalt Ladh Jst-bebt in den « nhbeare Arme und seine eigene Sesah erfuhr. Er sah mit einem Mol. da Tllles verloren war. daß es Tollhe vcn ihm wäre, länger in Lenden verweilen. Troh der Tausende in J s« welen, die er bei sich trug, hatteer nur noch zwei Guineen in Geld iibri . Paul lonnte er sieh nicht anvertrau s nich sonst Jemandeni, denn ccher eine Belohnun ausgesehh un um ei « sclche würde i n jeder ausgeliefert « ben. Mit Vorsicht stieg er wieder « Stusen hinaus, uin sich oben er . k; Lberlegem was zu thun set. A S wieder die Hand an die Thüre leite sah er Hinehcliss eintreten und h geian von dem Gespräch zwkchen i . und Paul, uni sich aufs öchstr s-« ängstigen und zu dein Ent chlusse . l«)innien« sich so weit als ni«glich von London zu entfernen. Jn all« di : Soriie um seine persönliche Sicherbei mischte sich jedoch der Wunsch- La e« Jsabel in der Water Gate kenn auszii suchen. Er verließ das Wirthshaus,s wartete aus eine Gelegenheit, na heimlich Besitz von einein Ruderboot und nach einigen Minuten suhr e allein die Themse hinunter. - Jn einein tleinen Zimmer in irr Water Gate Inn saß die billle · Grätn Jsabel von Connbeare u ma ete aus die Zurllcklunit Witd’s. der vvni Lord Miit-or die It laubnise brinaen sollte. ihres Vaters Qesangenschast theilen zu , us die sie in einem rührenden CI ihn bat. Ralph sasi tin Neben-immer als Beschüher von Leide- Mabel un wartete ebnen-un Sie ais- sul un ab und ihre cedcnles waren bei stiller l - . GMHMII folgt-J ;