Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 03, 1899, Page 4, Image 4
staut Island ZEka W. YEML IN Otwths Post Ochse-XX Hex-stund u Weh-souver Ekfchetnt jeden Freitag. « Ists-may i - Jst-Fideikij Anzeigek und Herold, nebst Sonn tagsblatt und Acker- und Gurte-chau Zeitung, sowie wenhsolle Gratispkämie beiVowusbezthung, nur 82.00 pro Jahr. Dem-Einsich- Mutwi ichks Dicken Staat : l Pult Jvextich:er. i SikasTL Holcomb. I Für Regens-n der Universität, ; E d f on Rich v. Douglas County, · J. L. T e e t e r S v. Lancaster. i Judiciu Für Richter dessllten Judicial Diskuka J. N. Thompsvn, Grund Island-, Chas.A.Mnnn, Ord. copyin »für Schntzmejsier John Thomssen Fnrtslerk, C. H. Menck. iFür Sherin, Douglas Gilbert. prirr Schnlsnperintendent ..H Flfhburm Färxttichten « H. Mnllin· Fin Dist. Ger Clerk D. D. O Inne. SnpetvlsoesDifrim Für Suoeroisor Fred J Pahi. Stand Island see-sum Für Weste-A A.J n r o i S. Für riedensri ter, V F st seph F D t A K. D u n kle Für (5onstabler, G e o. L o a n, J. H. Andrews H o l c o m b für Oberrichterk I. J a r o i s für Assessor von Grund Jslsttd! S t i mrnt für Chris. h. Menck für Connty Clerkl S t i rn rnt für Douglns Gilbert als Sheriff von Hnll Connty. s l e i bt nicht zu Haufe acn nächsten Dienstag, sondern betheilrgt Euch an der WuhU I n cht ein X hinter die Namen von John R. Thompfon und Chef-. A. Mann für Distriktrrchter. D. H. F i f h b u r n wird einen vor züglrcheu Schnljuperintende.-.teu abgeben. Macht ein X hinter feinem Namen. D n g demokratisch-popnlrstrsche Ltcket ist das beste welches je im Felde toor und sollte vonr ersten bis zum letzten Mann erwählt werden D. h. Fifhburn hat fett ’92 ohne Unterbrechung in unseren Counthichnlen gelehrt nnd rft fähig nnd strebsam. stimmt für ihn für Co. Snperintendent. B e r g e ßt nicht, am nächsten Dien stag, wenn Ihr zum Wahlplny geht, ern X hinter dem Nennen non . D OKnne zn machen für das Amt ves» Distriktgerichn UClerkg I m 2ten Saperviior-Distrik1, befle henv aus Maysielb, South Loup, Har riion nnd Catneron Townshipst follte nn-! bedingt Dr. Pat. Hohe wieder erwählt werden, da er einen guten Supervifor abgegeben hat. D a S Amt eines Assessors für unsere Stadt ist von weitgehender Bedeutung, das weiß Jeder ver Steuern zu bezahlen heit. Dr. Ol. Jan-is wirb, wenn er wählt, einen guten Stenereinfchäher ge ben und rothen wir deshalb unseren Stimmgebern, hinter sei ein Namen ein X zu machen am Dienstag. US muß unseren Einwohnern doch eine große Freude machen, Denn sie ver nehmen daß bie Wallichg' Jungen, die bekanntlich früher sc »beliebt« hier wa ren wegen ihrer »Bcanheii, wieder hier her zursckkehren wollen, wenn ihr Va ter, der nur immer zu gut zu ihnen sor, Dieser Its Manch-Eint ersählt sieb. Sie werden wahrscheinlich mit esse-den seinen enpiangen sterben. Ei siire In bedauert-, wenn wir keine befie em Depaiyeslekls austreiben könnten. f stimmt fIIk vieäthm Bkückkk S t I In ent für Juhn Thomssen für SchahIIquUeI S t imInt fI"Ir die Bxückew Proposig tton am Dienstag Vergeßt nicht für vie Platte Brücke zu stimmen! G e bt Eure Stimme nächsten Dien stag ab gegen JIIIpeItalIsnIus und bat barischen Krieg! J of H. Mu l lin wird einen vor zügtichen County - Richter abgeben. Stunan am Dienstag für Ihn! John N Thompsonuanhas A Mann werden ooIzügiiche Dtsikikts Richter abgeben. Stimmt für sie. U n se r Ticket, welches an der Spitze der 4ten Seite steht, enthält nIn die Na men von guten Leuten und sollten sie iämmtlich emählt werden. E i n et der Distkattichter unseres Distkikts sollte von Grund Island und eIner von eine-n anderen Ort sein« Also erwählt John N. Thompson von hier u. Chris. A. Mann von Ord. Der Präsident h-t die Proklannn tion erlassen für den Dankfagungstag Derselbe ist am Donnerstag den 30. November. Es ist ietzt Zeit, Eure Tur keys, Enten und Gänse zu mästen· H e r r A. J a r o i s, unser bekannte "Milehmann ist Candidat für das Amt des Assessors von Grund Island und der sdient die Unterstützung Aller bei der ;Wahl, denn er wird einen guten Assessor ’abgeben. Macht ein Kreuz hinter feinen lRanken. » S t i m tut gegen Sklaverei und Int perialisnius, Untetjorhung, Barbarigx taui und Polygamie. Stumm für die Freiheit und das demokratisch-populistii sche Ticket; Zeigt unserer Regierung, daß Jhr mit ihrer oerderbenbringenden Poli tik nicht einverstanden seid! O e n n die nach den Philippinen ge sandten Verftärlungen dort eingetroffen sein werden, wird die Zahl der dort im Felde stehenden Landtruppen auf über 70,000 Mann und die der Kriegsschiffe auf 45 steigen. Ob das wohl genügen wird, die für ihre Freiheit und Unab hängigkeit kämpfenden Filipinog zu »ei vilisiren?« H a ll County hat niemals einen io guten Clerk gehabt als Chag H. Mens, während unter Walliehå’ früherer Amts inhabersrhaft die Führung der «Necords«« sehr viel zu wünschen übrig ließ, wie Viele zu ihrem größten Leidwesen später erfahren mußten. Menck ist ein fähiger und tüchtiger Mann in seinem Farh und sollten wir ihn für den nächsten Terrain wiedererwählem D i e Thatfache daß die Bewohner der drei Schuldiftrikte, in denen Dr. D. H. Fishbutn als Lehrer thätig waren, fast wie e i n Mann zu seinen Gunsten sind, ist gewiß Beweis genug ovn seiner Fähigkeit und guter gewissenhafter Ar beit irn Lehrersarh Er wird als Stipe rintendent für die Countyschulen ebenso gut arbeiten wie für die Distrikte. Gebt ihrn Eure Unterstützung F ü i das Amt des Countyrichtetå haben wir die Candibaten J. H. Mullin und M. I. Garlow. Letzterer ist einer ber schlimmsten Msschtnenpolitiket unse res County’s und sollte unbedingt nicht wieder gewählt werden. Mullin wird uns den besten Richter machen den wir je ins County gehabt haben, davon ist Jeder überzeugt bei- ihn kennt unb das sollte seine Erwählung sichern. Stimmt für Mullinl , Ja unseren Regierungs - Departe ments ist man über die Wohlseilheit er staunt, mit welcher amtliche technische Untersuchungen in Deutschland besorgt werben Jn einein ConsulanBerichte war nämlich mitgetheilt, baß die Vor arbeiten zu einem 40 Meilen langen Kaval, der von Leipzig nach Riese süh ken und 12 Millionen Dollars kosten soll, für die Summe von 82,380 besoegt worden sind· hier hätten die der betref seubeu Comniisfion beigegebenen Steno graphen und «Typeniriter« allein das Doppelte gekostet. J o hn Nitsch, Eies-, ertheilt unse rer Regierung den folgenden köstliche-i Nath: »Es fällt met grub ei, Miit-r Epim, warum thun,tnee net bes Why ping nun die Filipeinc, Agsinalbo un dem Rest bei Kontrast zu dem Jmperer win of course) gespe? Da bitte met kein weitere Ttoamel un bek Jni neue muß bie Army ja bech halte oti er »ich um« bei-for ze thun bot aber nit ; Er könnt io be Filipeinche als e herbst iltches Kaiser-Monden obee kniserliches Herbst-Manöver ausgestre. Des wär e schiefes Stiche Gelb, so die Frau Kaiserin nie der-o Ieis, un Uns spät nach geholfe. Potent sppleib fu« « D i e Nothivenbigkeit eines großen stehenden Heeres ist die Lehre, die unsere ernperialisten aus beni asrikanischen HKriege ziehen. Die Nothivenbigkeit be steht selbstverständlich nur unter der Bor aussehting, baß der Staat imperialitti sche Politik treiben will. Jn ihrer al ten Verfassung, von keinem auswärtigen Gegner bedroht, haben die Ver. Staa ten mit ihrern kleinen Heere sich größrer Friedenssicherheit erfreut, als selbst das stärkste Heer unter dein neuen Kurse ihnen zu gewähren vermag. Chas. H. Menck hat sein Amt als Conntyclerk in den lehteii zwei Jah ren auf das Beste verwaltet und verdient er, daß oir ihn nochmals sür bie Stel lung erwählen. Wenn man einen guten Arbeiter hat, aus den man sich in jeder Beziehung verlassen kann, dann schickt .inan ihn nicht weg und nimmt einen An sberem von dein man nichts sagen kann. »als daß er in seinem früheren Dienst nicht so gut und tuverlässig war als der jetzige Arbeiter und der dann überhaupt sich von uns sortniachte weil es ihm nicht gut genug hier war, um nun wiederzu lehreii und gleich eine gute Anstellung er wartet. l Geschichtgsälschung dein Name ist Jmperialisniual So kann nian auch sagen, wenn man die Rede liest, die Held Rooseoeli neulich bei seinem zweiten Einsall in Ohio in Eineinnati hielt. Daß wir aus den Philippinen Krieg ha ben, daran ist nicht herrn McKinlens Benevolent Asstmilation verantwortlich, sondern nur die Demokratie, die nichts davon wissen wollte ..... Daß das Lamm sich gegen die »wohlwollende Verspri sung« durch den Wolf ströubte, daran war nicht der wohlwollende herr Wolf schuld, sondern nur der Hirte, der dem Wolf den Bissen nicht gönnte ..... Das Eine so logisch wie das Andere! Aber so ties sind die Bertheidiger des Jrnperii alisniug bereits gesunken in ihrer Scham lasigkeit, daß sie Geschichte, Logik, Alles aus den Kopf stellen und dann dein Balle erklären: Werk- nicht glaubt, ist kein Patriotl J n den Beschlüssen der berü—dmten· Hnager Zriedens-Eonserenz heißt es un- i ter Anderent auch: »Die unterzeichneten Mächte halten es für nützlich, daß eine oder mehrere der nicht am Streite bethei ligten Mächte a us eigenem An trieb e, so weit es die Umstände er möglichen, den streitenden Staaten ihre guten Dienste oder ihre Vermittelung anbieten ..... « Wie nun neuerdings dargelegt, hat es unser angelsiichsischer Herr McKinley aus Liebe zum Mamm verwandten« England und weil ihm der Philippinemlknochen itn Halse steckt, seine «guten Dienste« noch nicht einmal angeboten als das direkte Ersuchen an ihn gestellt worden ist-durch den Prä sidenten Stehn vorn OranjesFreistaat nämlich. . . .Ans einer Friedensnation find wir eben über in eine Kriegsnation verwandelt worden, worauf stolz sein mag, wer will. D a S Hin und Her aus den Philip pinen, wo wir immer noch die Wasser werke von Manila oerthe.digen haben, eriiineit an jenen Soldaten, der aus die Frage seines Vorgesehtem »Damit ich mich wehren kann, wenn mir Einer das Gewehr abnehmen will,« schreibt die ·Toledo Etnreß«: Uns fällt bei die ser Gelegenheit auch die schöne preußi sche Manöoergeschichte ein, wo den Sol daten abwechselnd das Commando er theilt wurde: «’Rinn in die Kartoffeln und gleich daraus: ,’Raus aus die Kar tosseln«; ersterer Beicht zum Zwecke der Deckung gegen den markirten Feind und der zweite, weil ein höherer Ofsizier an den Schadenersayauspruch des Bauern dachte. Ein noch höherer Ofsizier, der später passirte, gab aber wieder ruhig oen Beschl: «’Rinn in die Kartosseln«, bis schließlich der General wieder com enandiren ließ: »Was-aus die Karl-s seln. « Leider hat die Geschichte aus den Philippinen einen ernsteren Instrich, denn bei dein fortwährenden Vorrucken und Zursckzieben erleiden unsere Sal daten täglich Verluste und erliegen den Strapazen Es wird zu Gunsten Taylor’s gel tend gemacht, daß er krank war, als letzthin Tie Gefangenen aus dern Gesäng nisz entstehen, doch ist die-J gar nichts zu seiner Entschuldigung, denn die paar Male vorher-, als die Zuchthauseandida ten entwichen, war er nich t krank, son-i dern wohl und munter, was aber nichts hinderte, daß sämmtliche Gesangenei Reißaus nahmen. Es geschah dies» m e h r e r e Male nnd salglich hätte der; Sherin seine Wachsamkeit verbessern sales len, damit es nicht immer wieder nnd wieder vorkomme. Sheriss Taylor schien. aber nichts darum zu geben, die Spitz bnben sestznhaiten, denn er blieb inuner iin alten Schlendrian nnd se konnten un iere Verbrech«r gehen wann sie eben woll ten. Wenn wir alle Spihbuben lausen lassen wallen, brauchen wir keine einzu sperren, sondern können nnd die Mühe sparen und haben keinen Sheriss nöthig. Unsere Stimmgeber werden Tayior nicht wieder erwählen, sondern Donglas Gil bert, der fähig siir das Sherisssarnt ist nnd sich Mühe geben wird, unsere Ge fangenen in Gewahrsam zu halten« da rnit sie der verdienten Strase nicht ent gehen nnd wenn er krank ist, wird sein Depnty solche Jastruktionen haben, daß die Pflichten des Amtes nicht darunter zu leiden haben werden. Jst Nebraska steht jetzt der Wohlkainps auf seiner Höhe. In jedem Städtchen, jedem Dörfchen löst eine Versammlung die an dere ad und es diirfte am Wahltage ein so starkes Votum abgegeben werden als uIie nie zuvor. Isr. J. Brhan hat den Kampf persönlich aufgenommen und ist von früh bis spät irn Interesse der Just onisten —Deniokraten, Popultsten und Silberrepublikaner, — thatigz von sei nein Spezialzuge aus, der den Staat durchs-liegt, halt er kurze Ansprachen an ungezählte Tausende, durchschnittlich 20 pro Tag, eine agitatorische Leistung, die ihsn so leicht keiner nach-nacht. Aber auf der anderen Seite entfalten auch die Repudlikaner eine fiel-erboste Thätigkeit. Richter Reefe, ErsGouoerneur Crounse, Gen. Gage, John L. Wedster, Rev. Ja meg Malley und viele Andere sind auf dein Plahe. Neben Biyan sprechen für die Instanz-Partei W. H. Hart-eh, Richter Holrontb, Senator Allen, Gen. Anwalt Smythe, Gouverneur Poynter u. A. ni. Es handelt sich voraussichtlich uin einige Tausend Stimmen, die den Aus schlag geben werden« und deshalb ist es die Pflicht jedes Stimmgederg, sich wohl zu überlegen, welcher Seite er fein Va tuut zuwenden will,——ob dei Jcnperial isten, Eraderunggpolititern und Crust Amt-alten, oder den Vertheidigern unse rer demokratschen Repudlik, die gegen Raudkiiege, gegen Voltsanglseutung durch Monopole, gegen Militaristnus und Jrnperialiainus austreten. Auf der einen Seite sieht zwar mehr Geld zur Verfügung, auf der and:ren ader ist die gesunde Vernunft, und deshalb dürfte der Ausgang nicht zweifelhaft fein. Den äußeren Anlaß zu dem gewalti gen Kampfe bildet die Wahl eine-z Mit gliedes des Staatsobergerichtes. Als Candidaten stehen sich Silas Alerander Holromb aus dem Ticket der Fusionnisten und Richter Reese aus deni repudlikani schen Ticket gegenüber. Holcomb war zweimal Gouverneur und hat den Ruhm erworben, der beste Gouverneur gewesen zu sein« den der Staat je hatte, trohdem er zusammen mit einer republikanischen Legislatur zu arbeiten hatte. Seine Verwaltung war eine streng gerechte, sparsame und ehrenhafte. Er reduzirte die Staatsausgaben erheblich und sührte Reformen ein, die für die Zukunst eine durchaus geschäststnäßige Führung der öffentlichen Angelegenheiten oerdürgen. Holramd ist bekannt als ein vortreff licher Jurist; er wirkte bereits als Di striktrichter und erwarb sich durch seine Umtssührung einen angesehenen Namen. Sein Privatleben ist tadellos. Er ist ein klardenkender, arbeitsamer und ver ständiger Mann, der sür die sreien Jn stitutionen unterer Republik entschieden eintritt und den neuen Curs, der ihren Bestand gefährdet, wie auch eine Regie rung durch Einhaltsbesehle, energisch de kämpst. Er wird ein Richter iiir’s Volk sein, nicht ein williges Werkzeug der be sihenden Klasse. Das Obergericht von Nebraska seht sich zur Zeit zusammen aus einem Ver treter der B. äs- M. Bahn, einem Ver treter der U. P. Bahn und einem Ver Htreter des Volkes. Wenn nach dem l. Januar nächsten Jahres Herr Holcomb Mitglied des Staats-Qbergerichtes sein wird, dars sich das Volk von Nebraska dazu gratuliren, daß es zwei Richter in der höchsten Instanz haben wird, welche ihre Pflicht surchtlog, gerecht und ehren hast erfüllen werden, gemäß dein Grund sah «Gleiche Rechte sür Alle, Privilegien sür Niemanden « Richter Reese, der republikanische Candidat, soll zwar auch ein gemandter Jurist sein, aber das Vertrauen des Bol tes verdient er nicht, da er ein Werkzeug der republikanischen «Macher« ist und noch dazu ein Prohioitionist, was ihn sür die Deutsch Amerikaner unannehim dar machen dürste. Daß er seine eigenen Ueberzeugungen hintanseht, wenn es gilt, politische Vor theile zu ergattern, bewies er dadurch, daß er sür reichliche Bezahlung als An walt der Manopocisten und Carporatio nen ersolgreich eine Entscheidung be kämpste, die er als Mitglied des Ober gerichtes selbst oersaßt hatte. Es ist das ein Dahn aus die Justiz, wie solcher wohl kaum jemals in einem Staate dagewesen ch Wenn es sich also blos unt die Richter wahl handeln würde, hatten die Wähler in Nebraska, und speziell die Deutsch Amerikanm Anlaß genug, sich aus die Seite des von den Fusionisten aufgestec ten Candidaten zu wersen. Aber, wie gesagt, es handelt sich unt noch weit wich tigere Fragen, unt Fragen, welche zur Zeit das Volk der ganzen Ver. Staaten aus das lebhafteste beschäftigen. Die Republitaner werden allerdings versu chen, dieselben zu umgehen, und wieder die Währungssrage in den Vordergrund zu sehieben in dem Glauben« daß die zur großen Mehrheit aus Fartnern bestehende Bevölkerung des Staates Nebraska da rin anderen Sinnes gewarden sei. Sie swerden die »Prasperitöt« preisen, welche Angel-lieh durch Metkinleh herbeigezam bert wurde, und werden die guten Ern ten der lebten Jahre aus die Gold-näh irung zurücksührem Die Iarmer von Nebraska sind indes sen zu verständig, urn aus diesen plumpen lKöder anzubeißeru Sie wissen, daß die gepriesene Prosperität sast ausschließlich aus eine Vermehrung der Prosite der Corparatianen und Trusts Alle-zusah ren ist und daß das Volk da llr die Ka sten zahlen muß. Hier eine kleine Ge schichte, welche dies klar illustrirt: staat da im lebten Frithjahr ein Nebraska’er Zarmer in die Stadt zu einem Kans ff Geht Alle hin zum Abladungs-Verkauf ! er bedeutet Geld für Euch, darum folget dem Gedränge nnd nehmt den Vortheil dieser unverständlichen Yamasa für Euch in Anspruch. Dies ist ein Verkauf, den zu verpassen Ihr Euch nicht leisten Ninus 25C0 Yards gute Gedrnckte file Kleider la lange sie anhalten, loiYard Muster für 20 est-. 250 Yards daumrvollenes Paul-tach s zeug, la lange es anhat MYards dunkles Outing FlanelL 2c Yd. gute Muster-, solange ei vathält sie Yd. 500 di ungebleiehtes Cottan« lanell, o lange es vorhält, 10 Y s. lür 1090 Yards wtöll nngedlelchtes Bett tuekleng, Engraswetthåcver Yd , la ange es verhält, per Yd IV ds. gutes, dunkles Hemdenzeng, a lange es vorhält, per Yd 250 Ydi. gute, dunkle Kleider-Eink dams, la lange sie vorhalten, 0 Yatds für l Partte anztvollene lcharlachrothe Unter ernden nnd Hosen, lpnsi dtz zu il verkauft ; Auswahl der Par tIe zur älfte des früheren Preises. 200 Paar inderlchuhe« alle Größen, wekth bis hinan tu Il.50, Aas Olnswahl von der Partie, l o lange sie vorhalten 25 Paar Damenlchahe, kleine Num: mem, merth bis liman zu is.60, o lange sie vorhalten, pro Paar-. 100 aar lchwere Stiefel, wertlp 82 00 39c 4 Lze 4r Mr Mr 98c la lange sie vorhalten, pra Paar CLW l Partie schwere flackig gelutterte Un terhetnden und Hafen, früher ver tautt zu 05 nnd 75e, la lange sie vorhalten, jedes 2 Partien Arbeilsheenden für Männer gute Werthe zu 35 und 50c, la - lange sie vorhalten, jedes 35——40c l Pause Männerfockem ichiparzelossie bunte, io lange sie vorhalten, per Paar scx Eine Partie doppeltgefaltele, ganzer-ol wollene Novelty Saitings» lo sie vorhalten, per Yd. l Partielkszöll ganz-vollem Ehre-lot Suec-nas, während sie vorhal. ten, per Yarh säc l PartiedoppectgefaleeteNovellySuie: inge, werlh bis zu ler pro York-. · während sie par-halten« use Mr J 15 Ded. Paar Dame-meteorpr baum wollen, ichwarx sowie bunt, wäh- ( rend sie vorhalten, pro Paar sc l Partie Damen-Comm, werlh Ol.00 bis Isl·50. Größen M, 20, Sz, W, 27, während sie vorhalten Mc l Partie Kinder-Unterhemden, Win tersGewicht, kleine Nummern, io lange sie vorhalten, jedes sc lParne flocki :gefuttemllalerhemden, Löe wert , io lange vorhalten we L 1 Parue Damen-Unterhemben und Hosen, scharlaeh, grau und weiß, früher verkauft bis rast pro Mec: dnnasstück, Auswahl von der Partie, lo lange sie vorhalten, em jedes 4cc . Zeit und Raum verbieten uns die hunderte von anderen Bar "gains anzuführen, welche wir Euch in Kleiderzeugen, Flanellen, Blaiikets, Untekkleidekn, Strümpfen, Teppichen, Vorhängen, Dra perien, Putzwaarem Anzügen, Stiefeln und Schuhen zu offeriren haben. Wir können Sie nur einluden zu kommen und sich unser 1 Lager sowie die Preise anzusehen. ( Achtungva · .—« manne und sagte: »Ich möchte 600 Pfand Stachelzanndrahi haben, habe aber kein bares Geld. Wieviel Weizen, der seht 50 Cents pro Bushel kostet, muß ich Jhnen für den Draht bringen?« ,,Stachelzaundraht kostet O2..'is pro hundert Pfund,« antwortete der Kauf-s mann, »Sie müssen mir also ZTZ Busheli Weizen bringen. « s Der Former ging, da aber immer et-; was dazwischen kam, fand er erst Gele-« genheit, letzte Woche wieder zur Stadt zu kommen und den Kaufmann aufzusuchen. Er hatte 275 Bushel Weizen auf dem Wagen. »Ja,« sagte der Kaufmann, ,,heute ist das anders; Sie müssen mir weit mehr Weizen für den Draht geben. « »Aber der Preis des Weizeng ist doch, rrie im Frühjahr, 50 Cents. « »Stimmt, ader der Stachelzaundraht kostet jetzt MJO pro Centner. Sol-! Wie formats denn, daß de. Weizen dasselbe kostet und der Draht um so oiei im,Preise stieg?« »Das macht der Draht TrusiR Der Former ging gedankenvoll heim. Er konnte nicht begreifen, wie er pros periren könne, wenn das, wag er ver tüuft. im Werthe gleich bleibt oder füllt, während das, was er kaufen muß, immer theurer wird. Die Kapitalisten ooni Draht-Wust aber werden sehr besorgt sein, diese »Prog peritüt« für möglichst lange Zeiten zu ge nieyen Sie sind eifrige Repudlitaner. V b Freund, ob Feind, Jeder muß eingestehen, daß während der Alt-namha berschait oon Win. und John Thomssen die CountyschahmeisterssOfsire besser ge führt wurde als se oorher seit dem Be stehen des County’s. Dies ist eine un umstößliche Thatsache und ed ist deshalb eigentlich fast selbstverständlich, daß wir ietzt, wo Win. Thomssen im Begriff steht aus dem Amt auszutretem den bisheri gen Depiity als seinen Nachfolger er wahlen, denn wir sind dessen sicher, daß wir teinen besseren und fühigeren Mann für das Amt erhalten werden. Sein Gegner Vean, der sich noch Iris Lang tnann zu hülse genommen hat am Thom fsen zu schlagen, ist oüllig unfähig, einen solchen often zu bekleiden und sollte allein s on wegen der oon ihm oersolgs ten Wahlrattik ganz gehörig auf den Kopf geschlagen werden. Sein hiederer Gehülfe Iris Lang-rann, der nur dafür da ist, einige »du-um Deutsche-« sür sieh stimmen zu machen, damit sie nicht für Thomssen stimmen, ist natürlich gar nicht auf der Rechnung als möglicherweise er wühlbar, doch müssen wir unsere Leser nochmals davor warnen, nicht etwa zu sicher zu sein, sondern ihr Bestea zu thun, Thomssen erwühlen zu helfen. Man könnte einen bunten Land aus den r Wahlzettel sehen und wir wetten zehn gegen eing, derselbe würde Stimmen er halten« also wird auch Frid Lang-rann welche bekommen. Es wäre zu bedau ern wenn er von Thomssen’g Stimmen so viele erhielte daß dadurch Der-MS Erwählnng gesichert würde, aber wir wollen hoffen, daß dies nicht geschieht, sendern daß der dunkle Ehrenmann Fritz von Denn ebenso viele und inehr Stirn rnen nimmt als non Thomssen und dann würde seine Kundidatnr harmlos sein. Ader haltet Euch wacker zu Tbonissen und dringt ice Eure Freunde, dasselbe zu thun. D a s Bollwerk der Sicherheit einer Nation liegt nicht in ihren Fest-engen oder Kriegsschifsem sondern in dem Geiste, der das Erbtheil der Menschen in allen Landen, allilberall respektiv Zerstört ihn, und Jhr pflanzt die Saat des Despotiscnus vor Eurer eigenen Thüre. Gewohnt, die Rechte Anderer mit Füßen zu treten, habt Jhr den Ge nius Eurer eigenen Unabhängigkeit ver sloren und werdet von dem ersten unter iEuch nusstehenden Tyrannen unterwor jsen werden " AbrahamLineoln. . - — —-—-.Na«' Advokat u. öffentlicher Notat. Micheli-m Block, Graud Island Neb Pmktizikt in allen Gerichten WOLBACH’SJ I WOLB ACHS c Schlaf dureh den Gebrauch von Coes, Opiat Oder Schlaf rnediz In hervorgebracht, 1st ungesund, entachleden zu verwerfen. El untergrabt die Gesundheit, zerrilttet die Constitution uud der Tallent verfSUlt slcher In elneri schliminersn Zustand der hauflg In die schreckllch elende Gewohnheit ausartet, wo Cocaine und Opium uruimgilngllc.i ndthlg slnd. Schlaf der dureh den Gebrauch von Hood's Sarsaparilla ber vorgebraelit, kornrnt viellelcht nlcht so schnell, aber er ktiinmt sleher uud 1st amlauerml well er dureh das natiirllche grosse hellende und ver JUngende Mlttel hervorgebracht wlrd —das relnlgende Itelebeude und berelchernde Blut. fries nahrtdle Nerven mlt lebeusvoller Kncrgio uud stark Idle Constitution von der wirklichen Gnindlaga alles gesuuden Lebens — dureh retries, re lobes rotbes Blut. Hood’s Sarsaparilla 1st die elnzlge wahre bhrtreinlgende Medlzln Bel alien Jlrogufsten. ft, seclif fUr HrtriilPillars nuriren latbcrlcldeu, I lUtTU » I IIICI1 leicbt zu nehmen. afle. HENRY MITCHELL,