Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 03, 1899, Sonntags-Blatt., Image 15

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    Die Reise nach dem Munde-made ·
ckizze von AdoKartotonL
» -.-.—
) Wassilh Porochowitfch Tyrlin war
,-’ ganz entzückt.
»Der Teufel hols, ein Prachtwetter
heute! Der halbe himmel ist in die
Lüfte heruntergesallen.«
Wassilh Porochowitsch befand sichl
näml auf dem Landgute der Fami
lie K towa »heidefelder« zur Som
meefrische. Er war Beamter in Pe
teriburg und hatte sich vor dem etligen
Staub und den glühenden Steinen in
die Natur gesliichtet.
»Ja wohl, wirklich ein herrliches
Wetter, Wafsilh Poroschowitfch", zirp
te eine Frauenstimme aus einem inne
ren Zimmer der großen Wohnuns (
« Das war Leonan Wassiljewa riß
towa, ein Mädchen von zwanzig kast
ten und die einstixe Erbin der ,, etde- -
felder'« und noch zwei anderer ütnnl
Ein Glückslind also
Da der immel heute der Welt
aucnohmswefe so wohl wollte, in
mußte man das auch auslostm Man
mußte einen Spazier ang unterneh
men Es wurde ou gleich beschlos
sen, wohin. Dort, weit hinter den
Aectrrrn wo der Wald stand, war es
arn schönsten. Dort gab eg herrlichen
Schatten und einen großen Fluß, so
llar und hell, als bestände das Wasser
aus lauter Thautropfen
«Safcha! Raita! -—— Diese ver
flixten Rangenk"
Wafsilh Porochowitfch rief hiermit
den sechs- und den siebenjährigen Jun
gen vom Nachbargut. Da ihre Mut:
ter an einem Lungenleiden trank lan,
hatte sie sie zu Kußtowag in Hut und
Pflege geschickt.
»Plattnase und Krurniniuß!« rkef
Wafsilh Porochowitsch wieder.
Und hereingeftijrzt lamen die Ran
aen wie aus der Flinte geschossen.
Sie sollten zum Ausfan mitaei
nrmruen werden. Onkel Wassily Po
iofchowitfch litt die Jungen wohl nicht
besonders, weit sie ewig den Kopf voll
närrischer Jdeen hatten, aber heute
mußte er sie leiden. Er konnte doch
nicht allein mit Leonilla Wasfiljewna
en den Wald spazieren gehen.
Jn tiirzefter Zeit trat die kleine litt —«
fellschaft den Marsch an. Voran gin
gen Wassilh Parochowitsch ein bril
netter Dreißiger, mittleren Wachse-«
mit einem schmalen zierlichen Gesicht
-— und Leonan Wafsiljewna, schlank
aber schönformig, mit etwas blossem
Gesicht, aus welchem schwärnterische,
febnsiichtige dunkle Augen sahen· Hin--I
ter dem Paar her marschirten Saschat
und Kolja mit Bowiemessern an drei
Seite und Windbiichjen über der;
Schulter. Sie pfiffen einen verriicl z
ten, namenlosen Marsch, den sie einem;
Tagedieb an der Landstraße abgelernn
hatten. s
Als sie des Marsches überdrüssig
qeworden waren, sprachen die Knaben«
leise mit einander. Es schien eine ins-I
teressante Angelegenheit zu sein. !
Kolja fragte hierauf: »Dntel Wai-I
silu Parochowitsch, am Flusse giethi
doch auch ein Boot oder mehrere Von-s
te?« t
»Ein-ei Boote, so weit ich mich erin-z
neee." s
hiermit war die Neuaier der Jun I
gen befriedigt und ihre wichtige An !
gelegenheit entschieden. ;
Das rothe Ziegeldach bee- heerschait Z
lichen Hauses schimmerte durch dieI
Bäume des nndichten junaen Getiölieg»
Wassilh in die Augen. tir hatte iirhj
zurückgewandt !
.Leonilla Wasssljetvna. ich mus-, Sie-i
beneiden. Sie sind wie eine Fürstin
ader eine Königin. So weit das Ax- !
ge reicht, Alles gehört Ihnen. Und;
die Wälder, die Aeeier das sind Ihrs
Reich, und die Menschen aus dem Ge i
biet sind Jhre Unterthanen. Da schim- i
meet es roth herüber, das siegelt-acht
Das ist Jhr Schloß, da siyen Sie aus«
dem Thron.«
»Sie meinen, aus einem gewöhn-k
iichen Stuhl, den der Tischler siir vier;
Rubei ernacht hat?« i
«Fre lich, man nennt Ihren Thron»
Stuhl. Versluchter Spaß. was! Aberj
Sie sind eine mehrfache Königin, das
sie noch zwei Landsihe zu eigen ha-;
n «
Wabe —- nichts." i
»Aber werden dereinst haben und?
das ist ebenso aut. Uebrigens tönnen
Sie einen Theil der Liegenschasten so
sort bekommen, wenn Sie heirathenl
wollten«
i
Leonilla Wassiljewna blickte rasch
aus ihren Begleiter und ihre Gesicht-«- J
sarbe veränderte sich. · !
Wassily Poeochowitsch bemertte die;
Wirtuna und seufzte leise. Hieraus
suhr er satt: »Aber was besihe ich das
gegeni Nur die Pslnht ieden Taa
aus dem Bureau süns oder sechs Stun
den Attenstaub zu schlucken, eine Ko
iaede var meiner Dienstmüye und se
ms Wust neu ve- Mpmus vie Mag-!
lichteih me ne Miethe zu bezahlen und
mir Nahruna siir den Monat sicherzu «
steilen. Was davon übrig bleibt,i
trägt eine Maus an ihrem Schwönz·"
tein sort.«
»Ach ja!« seuszte Leonilla Wassil-1
sen-na. hätte man sie esragt, warum
sie seuszte, a wäre te die Antwortl
schuldig gediehen
Ein Zeisig pste aus einem Bäum- z
chen vor der sellschast von Ast zul
Ast - .
» Sehen Sie, Leonilla Wassiljewna,«
irr-i Weißt-) Verschwind-, »das via
ich, der Zeisig. Springt das Thier
von nichts zu nichts, ebenso wie ichs
Und den Raps hat man voll Grillen.
-MW
Ja, und weiter —- weitee er Kopf
ist auch nicht der beste ..;ar,-eret)eil.
Das herz iftzl In dieiem Kammer
lein »s-«
»Im tra trahderahhlsl Takt
- tatt - — tatt « a.:a !"
Den tollen Landttreichermarsch
hatten die Buben hinter dem tciiirten
des Paaees wieder zu intoniren ange
fangen. «
Als wäre er mit einer Nabel gesto
chen worden, wandte sich Wafsily Po
rochowitfch smle
»Seht ringen mit Eurem Etat-der
kxhh ! abel baltrnl Spitzbuben
die Jbt fett-. Denkt lieber nach, wie
das große A in der Lefefiebel aud
Peht und ob man es Euch an die Na
enspice hängen kann-«
Wafsily Porrchowitfch war ärger
lich wegen der Störung, denn er war
in einer besonders warmen Stimmung
gewes..1 und hatte noch so schöne Worte
zu seiner Dame sagen wolle. Er
liatte fagen wollen« daß ja, eben,
dumm war das eigentlich, aber troy
dem brauchten die Ranqu mit ibrem
Trahderalihh nicht dazwischen zu lam
men.
Jetzt erreichte die Gesellschaft das
Innere des dichten und finfteren Wal.
der-. Ein schlängelnder Fußpfad zoa
sich zwischen den Bäumen dabin nnd
diesem Pfad folgten Wassily Perocho
witfch und Leonilla Wassiliewna. Am
jenseitigen Saum des Waldes befand
sich der Fluß, welcher das Ziel der
Wanderung bildete.
Wafsiln Porochowitfch hatte im
Walde bedeutend mehr Kavalierpfliclss
ten zu erfüllen· als sonst. Diese nie
terträchtigen Zweige der Bitten und
Tannen! Sie verengten oder ver
sperrten oft den Weq und Wafsiln
Porochowitfch mußte einen jeden nie
der-hängenden Zweig zur Seite adbie
"acn, oder iiber den Kon lwchlieben
damit seine Gesellschafterin in iliren
leicht zerreißbaren Kleidern unresölir
tet hindurch konnte. Diese Hi?fspro.
«rdur erforderte Zeit und verlang
famte die Wanderung. Dar- paßte
offenbar den Buben nicht. »Sie eilten
mit ihren Bowiemeffern nnd Wind
lsiichfen längs dein Pfad im Laufs
schritt voraus, wobei sie durch alle
tindeenden Baumzweiae wie Spindeln
l-indurchschoffen.
—- (g-..es«
»OU u( »Du
Diesen Fluch sandte Wassiln Vom
chowitsch leise den Jungen nach, indes-,
im Grunde sreute er sich, daß sie fort
tamen. Vielleicht lain wieder eine Ge
legenheit, wo sie störend werden lonn
tm.
Da fiel ein Tannenzapsen ans den
Baumgipseln herab, Leonilla Wassil
jrwna aus den Kopf. Ein iibermii
tlziges Eichhörnchen mochte ihn wolil
grschleuert haben. .
»Natürlich man wird todt geschla
gen, ehe man aus dein der-wünschten
Walde heraustointh murrte der sia
valier.
Leonilla Wassiljewna ariis den
Zapsen mit der band aus und reichte
ilm ihrem GesellHhaster hin.
»Da, stecken Sie ein!«
»Den Tannenzapsen3«
»So etwas soll Gliikt bringen, sagt
man.«
»Ach - ah, Gliid2« lachte Wassiln
Porpchoivitsch Aber er nahm doch
den Zapsen aus der zarten rosigen
Hand der Dame entgeaen. Jn einem
Augenblick, wo Leiman Wassilseivna
zur Seite sah, steckte er den Zavsen in
die Tasche.
Seit diesem Augenblick war Was
srlh Porochoivitsch wie augaewechselt.
Er sprach selten. gezwungen, und hing
eigentlich nur seinen Gedanten nach.
Seine Augen zeigten einen merkwürdi
gen, sast unheimlichen Glanz und es
war, als sähen sie gar nicht mehr die
Wirklichkeit. sondern suchten RäthseL
ein gewisses Duntel zu ausersehen
»Glliet ja Glück das ist
wie Lust oder Wasser, so dünn. Es
tann durch den lleinsten Spalt des Le
bens Einem ins Herz sliesien oder we
hen.««
Dieser Gedanke huschie mit einem
Mal Wassilh Porochotvitsch durch den
ask
---7I·
Etwas später sitnnlirte er« »Ja, ja,
man kann Einem auch einen Tannen
zapsen ins Her-i werfen - «
Endlich gelangte das Paar aus dem
Walde heraus nnd da blieb es iast ge
blendet stehen.
Der Fluß zog sich den Wald ents
long· in seiner uninittelbarsten Mitte
dahin, und in deni hellen, prachtvollen
Sonnenschein leuchteten nnd brannten
tie stillen Fluthen Sie verschwam
nxen mit dem Schein, mit dein Wetter,
die Flutbem nnd sie ljiillten den Wut
tiegsamn in zitterndem schmelzenden
Glanz.
»Wie l)errlich!« lies Bronan Was-—
scheian die Augen mit der band ge
gen das Blenden beschattend, entzückt
ons.
«Jq«, pslichtete Wassily Porocho
with bei, »ich bin betäubt. Als hätte
ich Schnaps getrunten, instament so
ist mir zu Muthe« «
Leoutlla Wafsiliewna beaob sich lms
stigen Schrittes dem Fluß zu, immer
nkit der Ognd die Augen schützend
Plöclich stürzte sie iider einen morschen
Baumstamrm der im Wege log. Sie
war mit dem Gesicht gegen die Erde
gesellen.
Erschrocken eilte Wassil Porocho
witsch zu hilsr. Er um«-usw das
Mädchen an derTatlle und hob sie aus.
Sie taumelte nnd scel zurück in seine
Arme. Ihre Stirn zeigte eine Steeiss
wunde, aus welcher Blut hetvorstetette
fMein himmel, LeontllaWassiljew
na.«
Und Wassiiy Porochowitfch fühlte
den zarten Leib feiner Gefellfcha term
deutlich, nur zu deutlich an keiner
Brust lehnen Er erbebie Unter der
Veriihruna «
»Es-Wein Nett, Iie li:nien, Leoipiila
ZWaffilieirsna!«
WafsilyPrrecht-Nitsch ifviie fein Ta
fchentuch hervor und n.pfie dami: Va
1innende Blut anf. »
WasfilyPorochomiifrb war es wieder
zu Muibe, als- yiiite er Schnaps ge
trinken, viel Schnaps So wie nen
Jai am Gaaentaa in der belannten
lGafiwirihfchaft ein der Tischlerftraßr.
s »Leonilln Waffilj ewna . Leonis
la !" lxnncixie istr Kavalier be
rauscht. Aber in temselben Augen
blick schnappte sein Mund zusammen
nnd erschrocken fuhr Leonilla Washi
. jewnn aus feinen Armen empor.
Ein unbändiaes Geschrei, nein, ein
IGeheul, wie etwa biuiaicriqe Jndia
Euer es ausstoßen, aellte vom Ufer des
Flusses, durcy kleine, niedriae Birken
gruppen bet.
»Was ifi dag?« fragte LeonillaWaf
silervna und fiiirmie vorwärts, wo
bei sie aber der-b aieich wieder merkwür
'1«.ig gefaßt nnd kräftig schien, als hätte
Irre fceben keinen Schwächeaniall erlit
. en.
Wassily Pcrochowitsch athmete
rasch, fieberhaft, und ächzte und wisch
te sich den Schweiß von der Stirn.
Er horchte dann nnd erklärte so
ateich:’ »Natürlich sind das wieder die
INangen Das ist gerade ihr Geheul,
.ich»kenne·das. Jetzt gehe ich hin und
ersause die Buben im Musik«
Wassin Porochowitseh hatte ein
littechh wiithend zu sein denn die Ran
gen hatten ihn doch schon wieder ne
stört.
l Aug Flußufer gekommen, sah Was
sity Porochowitsch Sascha und stolj
in der Mitte des Strome-s im Boo
emsig rudern, und noch immer heuiten
Este. Die Fahrt machte ihnen wohl se
viel Spaß, daß sie sich so urwiichsia
läußerten
) ,,Wohin fahrt Ihr-» Sosort teczst
Ihr ans Ufer zuriiet!« rief Wassily
Porochowitsch den Jungen zu.
Zwei dünne Stimmen antworteten
gleichzeitig: »Wir sind ietzt wilde
Männer und fahren nach beut Wun
terlande.«
»Vertraekte Beut-et, ans der Stelle
,macht Jhr Kehrt, sonst wird Euch de
Haut bald griin i: td blau schillern «
»Wir wollen nicht zuriirt,« entgegne
ten die kühnen Schiffer« »wozu hätten
ktvir denn überhaupt unsere Bowiemrf
ser und Wiudbiichsen mitgenommen
Nun war auch Leonilln W-Jssitieirs
na ans Ufer gekommen und war gin-,
Ebestiirzt von dem Schauspiel Die
Knaben konnten iiber Bord fallen und
ritrinten, meinte sie und machte baue-r
s Wassitts Porochowitsch rrsnaende i ile,
den Ansreisiern nachzuscnen
- ,,Jtachsetzen wie? womitk« festg
II Wassily Porochowitsch ratl)tos. »Es
scll hier wohl noch ein Boot nebst-,
aber wo ist e: Z«
Nach einigem Suchen fand Wasan
Porochowitsch doch dass Boot in einem
Weidenaebiisch versteckt. Er stiefi ec- iu
iden Fluß nnd ruderte den tollen Bur
F schen nach.
, Bald hatte er sie eingeholt und in
t sich ins Boot genommen. Das aneere
txahrzeug nahm er ins Schlepptau
i Aug Ufer brachte Wassilu Porocho
!nitsch die beiden Marter-, indem er sie
teim Nacken nahm« Die Jungen
» weinten aus Leiber-trösten
: »Wie kommt Jhr auf die Idee. skus
Hdem Boot nach Eurem Wunderlanle
Izu fahren Z« fragte Wassiln die Böse
Itoichter mit unbarmherziaer Lucien-.
; »Da soll es schön sein, huuu - !«
antwortete Kolja
’ »Ja da soll es furchtbar schön sein,
huuu — - uph!" ertliirte auch Sascha,
timmer weinend. »Da soll ein Götze
sein von purem Gold, und wenn man
lsich vor dem niederwirst, fo gäbe er
Ischöne Würftchen mit Inder bestreut
und allerlei schöne Sachen und auch
so ne schone Stiefelwichse, womit wir
lune- einen Vart anmalen nnd iiber
uaupt Alles, Alles gäbe er. Man
brauche auch nicht aufzustehen, um tu
essen sondern es stieae Einem Alles
ron selbst in den Mund.«
»So.
»Mit ja, den Götzen wollten Ioir ans
Lfnchen iind dann ans dein Eliiieteii lie
k gen iiiid herrlich leben!«
i »Wer hat Euch nnr all diesen diini
’ nien siram in den Kopf gesetzt?«
« »Großvater hat es erzählt, hniiii!«
Bxide Jungen bethenerten das ein
niiitliig nnd schienen noch laiiae nicht
» ihren Schmerz iiler die«iii-J Wasser ge
tallene Fahrt ins-« Winiderland liber
ioiiideii zii können.
Wasfilti Porochotoitsch iind Leonilla
Wassiljetvna machten ab, die Jiiiiaeii
nicht mehr ans den Augen zu lassen,
damit sie nicht wieder eine gefährliche
Dummheit beaiiiaeii.
Aber es war merkwürdig, daf; die
abenteiierliche Reife der Knaben nach
dem Wunderlande Wafsilh Port-cho
tvitfch zu Nachdenken aiiregte. Eine
Ertenntnifz ivat in ihm plötzlich aufs
geleuchteL lind schließlich fand er sich
gar nicht mehr in seine vorige Stirn
iniina hinein trotz der Sonnenpracht
nnd der landschaftlichen Reize.
Leonan Wassiljewna that umsonst
sehr liebenswürdig zu ihrem Kavalier.
Ja, Wassilh Porochotvitsch öffnete
sich vollends sein Herz und sah hinein.
Ein Sitze ein Götze von Gold
starrte i m von dort entgegen . . . solch
ein Göye, wie die Jungen geschildert
hatten!
Und der Götze machte ihm banget
Als die Gesellschaft aus dein Gril
«nen wieder heimwärts ging, war Was-«
sily Porochorottsch mit sicy im Klarem
er liebte Leonilla Wassilirwna eigent
lich nur um ihres Geldes-, ilfrez Reich
thittiig trillen und konnte auf diesem
Wege ntnzxöalssxls das- echte Glück jin-i
den
Sasrba nnd Kolja gingen den An
dern vorang.
Wassity Porochowitsch bemerkte ib
nen: »Ha, Ihr Dummiöpse, Ihr seid
ganz munter und froh, trotzdem Jhkt
nicht nach Eurem Wunderlande leimt,i
zu dem Götzen, dem tollen Götzen, der!
ein gutes Leben giebt denen, welche ihnj
anbeten. lind auch um die mit Zucker.
bestreuten Wiitstchen und die schöne«
Stiefelwichse ist eH Euch gar nicht
leid? Ja, so ist’S recht: schließlich
lann so«n Götze Einen ausfressen beil
lebendigem Leibe, mit Haut und Haar.s
Haltet die Nasen in die Höhe, so ist«cå""
brav! tlnd stramm marscljirtt eins,
zwei eing, zirei!«
Leonilla Wassiljewna liielt diese
leostrophe siir ein übermiithiges
Scherzen mit den Kindern, denn sie
konnte den in ilvr versteckten Ernst
nicht verstehen.
Leonilla Wassiljewna satt Wassiln
Poeochorvitsch an und lächelte. Und.
er sah sie an nnd lächelte. I
Nach einigen Taan reiste Wassily
Porochotvitsch nach Peterslmra znriick
nnd schickte von dort an Leonilla Was
silsetvna mit der Post ein Variet, in
dem sich ein mit rosa Papier Umbile
ter Tannen-mitten befand.
- .-- f’—-.—
Sjilil lenunierlneje
TonMarthaRenateFische:.
l
Als seine Frau eintra-» wandte sichs
Fllausing hernim hob tie Schall-Ins
und sagte gereiz: wie einer, der .ib::
biirret ist, hunderlfach in einer Sturm
cestört wird und doch die oerdindllee
Form nicht verletzen möchte: ,,.il«i-.i,
ich n:us·, noch arbeiten «
Sie ert.iderte liebenswiiriig: »Ah-w
Otto, wag soll daz? Jh have tagte-h
weniger von dir . .
»Ja « « a «
Die Frau tvar l,inau-J. Er ziindt e
eine Cigarre an lind paßte auf, ob day
Streichholz veriöklxen werde. Als Is
iuuuter bis zu Ende braiinle« ioar er
enltäuscht.
Sein ganzer Tag lvar jetzt aus- Iler
eeleien alles Vlrl ulid jeder Größe za
janimeiigcsetzt, er ärgerie sich iiber die
Kinder, ·i««)er den Hausstand, iiber ie«
iie Frau mit ihrer Schwerfälligkeit, »i
nichr begriff, inir ihrer ihrer
ihrer Ausdrinalichteil, die vor seinen
iiiteriisten Angelegenheiten nicht Hat
machte. linsdriualich war sie einen
lich nicht sie war eine kluge Perser
lind liatle eine vornehme Art, sich
geben, denn sie war derbindlixh und
ieseroirt zu gleicher Zeit niitunxcr
auch ein Eckelni lind dann ils-«
erlich war sie doch am Ende ein wen-I
ironisch.
Die lsiaarre sclsnieckte ihnl. Er deren
te weiter an seine Frau und ärq .««.:
lich iiber die ltriilieniiißcken an ihrer
Augen.
Nun seliin er ein thtensliiel ,jilr..;,:.
«i«i zu ar ·«en: er mußte ja lernin
wie ein T « ohiier· Alter seine Sel
Iung als Direkor eines industristsi
'ln:ernelinieiis, besolbet ini gross-ei
Stil, liest ilmi reichlich Zeit ist-i
Vltheiiiholem wie er sehr wol-l wujiis
lind bei läseleaenlieit auch aiierlaiii::e
lfr aina ilii Zimmer spazieren. Le
Eninrna dampfte zum Glück seine
Schritte sonst wiirre ja wohl alkiii
wieder einer kommen und die Hand
aus ihn legen·
Als er eine Weile so iliiiheraeschri:
ten war, setzte er sich aus die Sop.;..
leline mit iiorqestreckten Beinen. Hat-J
der Teufel Das war nicht mehr ji«-n
Althaltem Jmmerwährend troch u
seine Gedanken zu dein Nest zuriisch
darin er als junger Refereiidar ges
lieitet hatte. Dann sah er im Geist «
alten Kolleqen und die schönen Mii
chen. Nannn lsvers, die Große, Bla
nienschlanle, mit den lrausen blonzkn
Nackenlöck.tieii, hatte den kleinen Vitti.1
aeheiralhel lind war als Bürgern-U
Zleregattin in ihrem Gebllrlgstädtchen
aebiieben, lsslse Mindem der entzücken
de tleine Rothlopi. war auch noch da,
alg Frau des langen Vslastertasterik,
des Dotter Silber, und die pitaiiie.
unruhia Pllegiiiaiische ngnese Tit-H
ler uiit dein blau schwarzen Fleh
reiilrönlein war in der Nachbarschait
verblieben als Frau eines Guts-»U
sit-UT
Was setiten ilnn oie Menschen ;n,
diese Menschen seiner Vergangenh; I!
Haszen etioa in drei schönen W: her
oeisaininen nnd trieben Gedankentele
arapbiek schivaszten so oiel von o:-.:
«leganten, silsneidigen Filarising, das-,
is in ilnn beriioerflogt «
lsr hob die Ltlngen nnd erblickte dirs
sonderbar lebensvolleg Bild, sein eig: »
us Bild iin Spiegel, der gegenüber an!
Dir Wand ning er sah einen großein
Herrn halb sitzend, halb nur aiigelel,-n«,s
oie Hände in oen Taschen der Bein
tieider, den Rock zurückgeschoben De
Rops war leicht heriibergeneigt, ein
tleiner Kole mit schwnngvoll zie
tannaten dnntelblonden Haar, -.«i«.:
dicker Schnurrbart rnit langen Enwin
eine seine Nase, grouvloue, tlnsz
scharsblietende Augen und drin
Fallen im Gesisytk Zwei Fallen von
rer Nasenwurzel encporsteigend, zwei
Falten von den Nasensliigeln nach
abwäri fallend, nnd über das nanse«
Gesicht ausgegossen eine volle Schale
oon Verdrossenheit! Verbissenheit, ret
steckter Wirth.
,,Psni Tensel!« sagte er ärgerlich
stand aus, und setzte sich wieder hinser
sein Altenbiinoei. Und nun war sein
Gesicht plötzlich verändert —— heiter —
sxmchirieben — und er langte nach dem
B:.d feiner Frau, das auf dem Schreib
1isih siandk betrachtete es lange —- sah
ihren Atmen, ihrem Haar, freute iiai
un der ganzen Kontun Sie war doch
schon brinahe verblühi abe: sie
hatte noch Eharnie, viel Charcne, sie
parte den unvergänalichenCharme einer
noblen Natur, die ganz Weib ist«
Okto, lsnic zu Tisch!« saqie Zsie
Frai«. i
Er lani ins Eßziminer nnd war
Jieoet gan; der unausfiehliche Menfrh
Kciner mavte ihm etwas recht. Und
die Frau irug seine Latinen mit wun
derbar holden Ruhe. die ihn außer
Rand unk- Band brachte.
Es war nich-: immer so gewesen.
Lirr fünfzehn Jahren, als er die
Frau heirathete-, war er der zärtli-:h«-««ke
Gatte; dann alker war er allgemach in
ein ruhigereg Fahrwasser eingekan
hatte sich wohl und behaglich gefällle
nnd die Gewöhnung des Guten, dag- er
besaß, hatte ihn beinahe ein wdnig
-·-.leichg-iiliia aemacl)t.
lind dann allmählich ftiea etwas- ssi
ihm auf und schwoll an, wuchs einig-J
in ihm . . . Sah er es recht an, so war
ek- Feindscljafi gegen seine Frau.
I · I II 's
Klausing saß im Coupe und fulze
dem Städtchen entgegen darin er als
junger Referenrar gearbeitet hatteD
Seine Frau hatte ihni gesagt:D-s1
solltest dich ein paar Wochen frei
machen«
Zu welchem Zweck 9« fragte er n: -ß
trauisch
»Du machst eine kleine Reise.«
Er fragte wieder: »Hu welchen
Zweck«
»Nun«. sagte sie lächelnd, »du bist
iiberarbeitet.«
»Das bin ich nicht.«
»Es wäre dir ganz gut, wenn In
nich ein bischenerholtest . . . .zerstrc:-.:
test .zug e".ch. «
»31ialeirl) . .was?«
»Zualeich würdest du einsehen, daiz
es zu Haufe am besten ist, und»— — -
was dich alles heimzieht- -- da »i
fiel sie ihn um den Hals wie eine jui ,
verheirathete Frau «
Es aenirte ihn, und er löste unwirih
ihre Arme nnd sagte: »daß doch die
Kinderei", sah dabei noch ihr sonde: -
bares Lächeln, das aus Durchtrieben
lseit und Zärtlichkeit mit leisem LI
danern wunderbar zufammengeszt
schien.
Er nia tite aber wirklich die Reis-«
dachte der alt:n Kollegen, von denen e
wenigstens einen, den kleinen Bäuer
meifrer Vittia, antreffen würde, und
kann dachte er der drei schönen Mad
eben, der Manna der Elfe, der Agneje.
neben denen damals feine Fran, set
tief; Mariaan als die Holdefte es
jschien
, Zie war jetzt freilich fiinfnnddrx s
Jiiia Jahre alt Nun er war auch nich
mehr jung er war fijnfundbierz i.
»Aber ihm war mitnnter so esellizixt
ijiingliuasmaßia »in Muthe, nnd dank
wieder wie sieben Tage Regenwetter
»und Hagelschlaa Schön war er alt-)
;nicht mehr. Mag war das fiir eii
etiiaeg Gesicht eines alten Sauertorfej
gewesen, rac- er neulich im Spiegel g.
set-en hatte.
Er fuhr im Rauchcoupee mit n·«.l)
zwei Passagierein einem Herrn un)
einer Dame-.
Während er eine lsiaatre anbrannte,
sah er, daß die Dame dem Herren bis
fabenbe Zeichen machte. Danach kam
die tirkennunagscenn Gutsbesitzer
Mute nebst Gattin Vlanese geboren:
Turbler - Direktor Klausing Unze
mein erfreut!
Klansing freute fich wirklich; aber
sr dachte zugleich: »Ist die pilant:
Tignefe aber in dieBrcite gegangen! Dse
llnrnhe hat sich aelegt, aber ta
·Bhtegtiia hat zugenommen« Er seh
Frau Aanese mit strahlenden Aug-n
ai, fand ne aber anffallend geaitm
und nnvbrtheilhaft, nnd wunderte sich,
baß es ihn nicht enttäufchte. Er war
vielmehr in blendender Laune, mach-Te
der Frau den Hof mit der durchtriebes
nen Miene eines Menschen· der es nicht
Hernft mein-, nnd erkundigte sich nach
den iibriaen Bekannten.
Die kleine rathe Else, soll nach Frau
«3ipke, eine bnrschitose Dame gewor
den sein, der berweiblichte Vlbklalsrk
ilzreg Gatten.
i
lind die vlninenhafle Nannns Tau
llilhril der rundlichen Frau laute et
«fpief3ig.« - Nun, er wiirde ja sehen!
Er machte lsei Biiraermeisterg eine:. l
V such, traf den ehenialiqen Rolle-an
Vitiia als einen beleihten Herrn at,
der dein Fiiihfehoppen nicht abgenan
schien, während Frau Nanny jeden zar i
iesten Ansatz dessen, wag schwach ist. -
einaeviißt halte. Sie war von ein il
drdriietenden Haqerleii l
Ader Wansan war eitel Freude,(
machte ihr den Hof, sah nach cra
trat-sen, reizenden Nackenlöelchen, :--.
denen sich der kleine Viitia in den ent
wichenen schönen Jahren gefangen hei
le. iind Bist-g raffte sieh zu geintith
lichem Lachen anf, schlug ihn auf da
Knie nnd meinte: ,,Klausing, Se
S«hwerenötyer, Sie sind ja der reiixe
Jiinaling aeblieben.« i
ilnd dann saß Rlausina der roth si
Else geaennber die natürlich aw)
nicht schöner geworden war. Behal
der Himmels wir werden ja atle
älter! —--—
Aber ein wenia enttöuscht pfleat
man doch zu fein, wenn man sich nach
einein so langen Zeitraum wieder fiel-Eli
Man wnndert sich ja doch, wie die Kein
rer heranwachsen — s— wenn aus lleinsn
Schuliniidchcn schöne Jungfränlrn
werden - warum wunderte er sich nur
nicht, daß die schönen Jungfrauen stii «
in reife Frauen verwandelt halte-U
Die Fältcyen und Falten in den eant
sy han«-zarten Gesiehxer enttän chten
iyn nicht. Und er hatte sich do ge
fragt, ob die drei schönen Weiber Ge
Dantentelegraphie betrieben. —- Er
hatte sie voller Jugendichöne im Gekstc «
gesehen . . . . , «
Frau Eise lequ die Finger gegen
die Nase nnd sagte: » anfing, nim
ernnd, in wen sind Sie denn nun
eigentlich verliebt —--"
»Jen
,,.(a.
»Abe- Gnädigste!«
»Ja, Sie sind verliebt Ich lctrske
eng von meinem Mann.
Er legte die Arme auf die Schevlel
und sah aus das Teppichmuster. Frau
Elst- hielt es für ein Zeichen andärfii
kigen Lanschens und qfuhr in ihn-m
Vortrage fort. Aber Klausing laut-y
te nicht ihren Worten, er lauschte der
Stimme, die in feinem Herzen zq
sprechen begann. » «
II
und dieser Stimme lauschte er
noch iiniiier als ihn der Zug schen
heimwärts siihrte Er hatte seines
Besuch bei Frau Eise ziemlich unve:
mittelt abgebrochen, war in’s Hosrt
g: eilt, doni Hotel aus den Bahnhoi«
ioo er zeitig genug ankam, um noch
zwei volle Stunden warten zu mits
fen —--- aus den Buinmelzug, denn der
Eilzug war vor einer Minute abgegan
en.
g Aber dann endlich iaß er doch jin
tsoupee. fchloki die Augen und lauscht-.
lnd je mehr er lauschte, um so stär
ker röthete sich sein Gesicht. Und im
iner sonderbarer ward ihm zu Mu
tle, je näher er sich der Heimath na
erte.
h Was fiel ihm denn ein? War ik
wirklich von aller gesunden Bernuitt ·
verlassen? So etwas existtrt ja gar
nicht bei vernünftigen Leuten! Das
war ja uneshörtl -
Und dann lauschte er nicht nur, da: in
tiickte er auch —sah in sein Herz and
srblickie da seine Frau mit holden
s ächeln, das- aus loser Schelmerei aus
Zärtlichkeit und leisem Bedauern ge
mischt war ——— mit dem klugen Li
c;elii. ----- Und nun fühlte er plötztich. .
sce hatte lange gemerkt, was er nicht.
begreifen wollte —- das Regen und
Schwellen in ihm. -—— Jhre tastend
Liebe hat ihn wohl verstanden — war
ihm entgegen geeilt. —
Sie harte sogar tausend seine Hzit
ehen ausgeworfen, in denen er seh
fangen sollte. Ei, du Evaslochtert
Häkchen nach dem eigenen Gaste-us «
War denn das iiiögiichZ Und war dass
möglich, daß der Mann sich iii die an
getraute Frau Jerlieben konnte, iie er
ichoii fünfzehn Jahre besessen hatte -
zuin «-,i:)eiieniiiai sich vertiebe:i, nacht-ein
die erste Liebe sich längst deriiiii·;:e — Z
Er fand teiiien Anschluß mehr i«..«.i«!,s
feineiii Wohnorte und mußte Tritt
quartier nehmen. Und da saß er iiii
auf dein Balroii seines Hotelziuin erk,
lachte zwischen stierger und Hause-.
blies-i seine Dampfringel in dic Sapi
iireriiift, sah unter sich das adeuotirlke
Striifientreibem saß noch da, ais-» da
letite Geräusch des Tages- scheii tier
siiiiiiiiit war nnd nur das Vlthmeii der
Nacht leise an sein Ohr drang --’rieie
köstlichen, dunklen. kaum zu unter-s
icheidenden Töne schlummernden Les
beiw. Aber aiii andern Morgen en
sieben Uhr war er schon aus dein
Bahnhofe, und uni neun Uhr sprang er
behende wie ein junger, stürmisaiei
Mensch die Treppe zu seiner Wohnung
empor.
Er schloß auf und begab sich sachte
in fein Zimmer, warf den Ueberzielier
ab, und dann hörte er ein Geräusch-,
wandte sich und stand vor seiner«Frau,
die ihn frrh erschrocken und erw-.r
tungsdoll anblickte.
Ohne die Augen von ihr zu wen
den, langte er zurück aus seinen
Schreibtisch, wo er eineiiStrauß präch
tiger Rosen niedergelegt hatte. Mit
dein Strauß in der Hund« dem durchs
iriebenen Lächeln und dein zärtliche-n
Blick, der beinahe ein wenig deriegtn
war, stand er dann vor ihr und war
tete, was sie beginnen werde.
Und sie fragte nicht viel, hin itzu
sogleich ans Halse, lachte voll eintr
rei« während ein tiefes Roth tangiaii
in ihre Stirn aufstieg. Er aber um«
.chloß sie niit beiden Armen, küßte sie,
ftiistcrte in ihr Ohr. .
Und mitten in das i lüstern hinein
meinte ei· t,:alolaut »O an iniißte fsch
doch eigentlich schämen
,,Woriiber?-«
tihiii
«
Sie lächelte voll holder Befangenhep
nnd schlug bie Augen zu ihm empor.
»Aber lieber Sel)at3«, tagte ste, »ei; jin-»
doch unsere Spätfoinmertage . . . «
Er lachte ebenfalls und antworte-e
leite, den zärtliche-i Blick tief in its-se
Augen- gesenkt: »Wir wollen tot-nein
Liebchen, be.ß sie bis tief in den Wintrk
bestehen dleiben.«
Mubermuud.
Die breijähtiae Lieti betet bei bee
Mai-m ihr Abendgebeh »Lieb« Gott»
mach mich fromm, daß ich in den Him
mel lommt Aber mit Dich. Mama, und
wenn denn ein Ontel dort ist« bee mich
vielleicht Gelb giebt. dann tann ich eg-«
doch auch einmal donnern lassen." —
Der kleinen Lieer scheint ein Donner
Antoinat vorgefchwebt zu haben!?
- Er jubelt. Ontel: »Ist Dein .
Papa zu Haufe?" Fritzchem «Jei,
er jobelt.« -—— Onkel: »Was-L er jubelte
Seit wann denn? Davon weiß ich in
gar nichts, baß er singen tann.« - —
Fritzchem »Nun, er reibt sich nur die
Füße mit Jod ein.«