Das Loch ladet wand. Bou 5Her Sivlr. Autotisirte Ueberseyung aus dem Not wegischen von E. Stim. Witz und Kari Prinihaug waret Mann und Weib und warens schoi ein halb Jahrhundert und zwei Jahr d’riiber wesen. . » Seit hier Heil-sit waren sie Poch ter au unserem höfi. Die erster - zwei ahre wohnten sie am Stallbo " den daheim aus dem Hof. Wie abe· der alte Per-Oia-Klemmet starb, ta men sie aus das Grundstück Primhaug das mit alten dazu gehörigen Herrlich keiten und Rechten in ihre Pacht über ging. Und die Herrlichkeiten waren eir tleines Wohnhaus mit Herd, Räncher osen nnd Rauchloch im Dach —-— vor einem Fenster war teine Rede —-; ei ner Hausflur mit gemauerten Wändei und erdgestampstem Boden; weiter mit einem Stall, wo ein paar Kühe und einige Schweine und Zieqen den allernothdiirftigsten Schutz vor Winter tälte und Schnee finden konnten. Die Rechtes waren Brennhol».z siii den hausbedars —- Holzabfälle, von den fernsten Waldsteigen hergeholt, unt dann Heufelder aui Stellen, wo die Grashalme, die dem Vieh als Winter futter dienen sollten, sich oft nur mit Lebensgefahr zusammenzupjen ließen Na, der Jahreszins war freilich auet danach. Eine Woche Arbeit mit der Sense, ein halbes Joch Acker zu pflü gen, drei Fuhren Dünger so grofi wie sie sich auf dem nackten, steinigen Wege in einem kleinen Holzschuh von Düngerschlitten fahren lassen — ----- daiu einen halben Thaler in baarem Geld und weiter nichts-. Sie standen sich recht aut, die Prim hauger Leute. Arbeitfam und genüg sam waren sie ja, und die zahlreichen Kinder waren noch nicht erwachsen, se mußten sie schon daran, hier und dort anzupackern Besonders aber der Nile- selbst war das reine Arbeits-roh wenns daraus ankam, und er bei gutem Humor war« Und bei gutem Humor war ei allezeit wenn er nur Tal-at hatte. Er reiqu nicht; er kaute nur, aber das ausgiebig. Wenn er·s eilig hats-« dann gingen Fäuste und Kinnladen um die Wette, und während die Arbeit mit Maschinenschnelligteit von dei hand sinäjktroff ihm die Tabaisdouche aus dem und wie Wasser von einem Mühlentau. War er aber ohne Tabak« dann schien schier Kraft und Muth von ihm genommen. Die Arbeit wollte nicht von der Stelle, und wenn er auch Dorn f aufzusetzen verssuchte, eg aing ihm lles der Quere mit Arbeit unt Werkzeug. Und sauertöpiia und böse war er und zischte wie ein Later, wenn ihm einer nahe kam. Traf es sich, das ibm Niemand Tabat zu leihen hatte und er Niemand danach schicken tonn te—ja, und wenn es mitten im sit-na ften Heuschneiden war, so war er im Stande, Alles stehen und liegen zu lassen und zu dein wohl eine Meile entfernten Krämer zu stampfen Lin er dann am nächsten Morgen mit sei nem schweren Doppelpriem zurück, sc Evas er milde und weich wie ein Butter ai . Ja, ja, sie hatten sich wahrhaftie schon nach und nach Etliches aus der Kistenboden elegt. die Primhanger und die halbe trumpfröhre war schoi mit Münzen gefüllt. Das Meiste wa1 freilich Kupfergeld, aber auch viel Sil— ber war dabei außer elf Thalerscheinei und noch einem Fünfthalerschein, die sie hineingelegt, so wie sie sie fiir di( Kuh Dagros bekommen. Der Spren gel hatte nun zwar schon seine Spar kasse· aber auf diese Einrichtung ya: ten sie keinen Fiduz. —- Nein, hat mai sein Geld in der Kiste im eigenenhans dann weiss man doch wenigstens, w mqgss ist -. uno oie Heu oernrim uno vermied bis die beiden Alten zwischen siebzix und achtzig waren. Das Haar wa« freilich weiß geworden, der Rücken ge lstickt und die Knie steif und die Gich war ab nnd zu schlimm. Sonst abe waren sie Beide frisch und beweglich Die Kinder waren alle längst ern-ach sen und jedes fiir sich drei davoi waren in Amrita Aber bisher hattei die Alten sich ganz allein durchgebracht ohne Miethsaeheiter Nun, da bekamen sie eines Winter: einen Brief, daß der Hans, der zweit älteste Sohn, zum Frühjahr aus time zita heimkommen wollte. « Das ab einen Alarrnl Die Ali ging nocg selben Tages daran, die fein ste Wolle herauszusuchenx denn es roa ja gan sicher, daß der Junge nac einem io langen Wege mit adgefente Strümpfen anlangen würde, und d hieß es, dafür zu sorgen, daß er iva Ianzed und Gutes an die Beine krieg te, wenn er heimtam zu Mutter. Der Alte sprach nicht viel; aber e wär deutlich zu sehen, daß auch e iibee etwas brüten, während er s Thiir aus, Thlir ein ging und Tuba tantr. - Und wies die Zeit verging, tein Zwei fel darüber, daß feine Speiulatione immer tiefer und tiefer wurden. Lang ' it lonnie er stillstehen und vor sit Frische-nein ohne selbst den Kautaba anzuriihrea »Bist Du iranl, NilZZ« fragte da Wein — Er schätielie nur den Kop unterdrückte einen Seufzer und gin seines Begri. - · Und merkwürdig war nur, weld ein Interesse er fiir die öftliche haus Mem-, die dem Thal zugekehrte, g· -v-« faßt hatte. Wieder und wieder stand er und starrte dran hin, von außen und von innen. Und dann befühlte er und maß mit Band und Elle und spannte mit den Fingern und machte - mit dem Messer Teichen — sp daß Kaki c insgeheim in J u Namen das Kreuz schlug, voll Furcht, daß der Alte när rifch geworden. - « Aber endlich eines Abends, nachdem «er sich zur Ruhe gelegt. ging ihm sa weit die Sprache auf. — -- Es war alfor er fand es geradezu unzienilich. daf; der Hang In eit. Haus käme, das lxzn Fenster und nichts Aehnlicbes hatte! «Ja, aber«, meinte der Alte -—— Z »das weiß er ja noch von früher her, s wiez da auefchauU »Ja, das schen —- aber vielleicht bat T e: gar auf Mancherlei daheim schon vergessen all’ die Jahre über. lind dann muß nmn nur denken, wie nodel er’5 gewöhnt ift. Nach dem, was in den Brieer stand, hatte er is eianiiiS, das feiner war, als daz- vom Pastoz hier im Thal· Die Frau fre:licl), die amerikanische Schreiberztoet)ier, die war nicht mit, denn die war seit Kurs -,-.. ««s.. -c.-.. x-.c. onus the-I IUIS usw-, Nun, und als Kaki es ernstlich be dachte, da sand auch sie die Sache ganz richtig nnd vernünftig —-- Fa, ja, das gin schon nicht anders, ein Fenster inu ten sie eingesetzt bekommen. Und nachdem der Entschluß erst ge faßt war, war es nicht mehr leicht, zu sagen, welches von den beiden Alten am eifrigsten dabei war, ihn in di Wirtlichleit umzusetzen. Nits grii belte und speiulirte schwer. ob er denn die Arbeit nicht selbst besorgen könne. denn er war seinerzeit ein anstelliger. geschickter Mensch gewesen. Aber nach gründlicher Beratbung mit start gab er es doch aus und entschied sich. lieber einen Tischler zu beauftraaen. Na, und der Tischler versprach fest, schon am nächsten Montag zu lonim.·n und Maß zu nehmen. Aber wer natürlich nicht lau-, war der Tischler. Eine Woche verging. Da machte der » Alte sich wieder aus den Weg und war so glücklich, den Tischler zu treffen« der just heimgekommen war, um sich« zu einer Arbeit. die er in der Nach barschast zu machen hatte, ein Wert-« zeug zu holen. Aber jeyt tarn er nicht mehr aus, er mußte nnt nach Prim haua und Maß nehmen. Der Alte ,1oeterte den halbgesiillten Geldstrumpf « und lieferte ihm das Rothwendige aus zu Fensterscheiben Und der Tischier schwur bei HobeL Sage und Haueisen, daß in acht Tagen s» »obe: sagen wir, um ganz sicher zu gehen, in zehn "Iagen« er lommen, das Loch ins die Wand schneiden und das Fenster einsetzen werde. Ein weiteres Pfanvz Tdaraus erbat er sich und erhielt er ein-. Mart Arbeitslohn aus Vorschub. Aber acht Tage vergingen, und zehn Tage vergingen, und zwanzig Tage Hund weder Tischler noch Fenster lief; isich aus Primhaug blicken. H Da lam eines Tages ein Brief« mit ider Nachricht, daß der Hans nun ganz xbesiimmt schon unterwegs wäre, wenn er nicht gar schon in den Bergen anae » kommen sei. Aber da war der Alte n«cht saut, keilends zum Geböst zu laufen, sich Karten und Pferd zu besorgen, uns nun gings sort zum Tischler-, der im mer noch in der Nachbarschaft beschäi «tigt war. ( Und da hals seine liebe Mutter, di: - der Tischler aufsuchen zu müssen be ;ihauptete· Das Geld zu den Scheiben war verdunstetx aber da der Weg beim Krämer vorheisiihrte, so wurden die ssScheiben dennoch getauft. Und EIN-g F bezahlte. E Und kurz und gut: Nils hielt förm lich Polizeimacht beim Tischler, bis nächsten Nachmittag das Fenster ein gesegound in vollem Stande war. l » ganz besonders ist es!« sagte flkL l l I , » v. ur s l i UND-C s ll ? p t »Ja, besonders ist es - aber schün ist eg!" meinte Rilg. Sie hatten bis spät an jenem Abend .damit zu thun, das Haus in seiner " neuen Gestalt von Jnnen und Aussen - zu inspiziren Dann gingen sie zu Bett --— indes kldie lichte Frühling-nacht durch die - Scheiben hereinguctte. Und da blie - ben sie gegen alle Gewohnheit machend liegen und drehten und wendeten sich unaufhörlich »Schlasst Du, Karit« Nein, Kari schlief nicht. Sie hätte immerhin, ohne zu lügen, hinzusetzen können, daß es ihr zu hell sei, u:.i - Schlaf in die Augen zu trugen, uno Nils war in seinem stillen Sinn aktu rat derselben Meinung; aber Keines wollte sich vor dem Anderen davon ton merlen lassen. Nilg hub an, gerade ärgerlich 31i ktoerden Er lehrte mit dein festeste-n Vorsatz das Gesicht von der ensur seite ab und preßte die Augen ider zu. Aber es war wie oerhext, sie gingen förmlich von selber aus, und immer wieder mußte er das Gesicht zum Fen ster wenden. Nun larn das Zwielicht und dann der- Tag, und bald sandte die Sonne ihre Strahlen aus den Fußboden her ein. Es roar zwar noch nicht mehr als halb vier, aber Nilö stand doch vom Bette aus und sing an, sich einzuziehen .Er hatte gar so viel heute zn thun; »Aber Du kannst ja noch eine Stunde liegen und schlafen«, sagte er. v Nein, Rari hatte auch o erschrecklich s riel heut zu thun; sie mu te gleich aus dern Bett, augenblicklich s Freilich war noch Manches zu besor ,gen,» Aber doch nicht so besonders vie-· mehr als sonst. Gewaschen und ges puht und geordnet war ja alles schon «zuvor; die SchlaibanL die ta siibcr ali beste Sisgeksegenheit ihren enit that. stand bereit mit neuem Stroh !1:nd von der Bäuerin » geliehenein IIederpolsterx und Kaffee und Zucker ;und Betteln und Zwiebael waren « lHaufr. — . . Mich e Nacht ging’3 ein wenig bef Ifer mit dem Schlaer und die folgen den Nächte auch wieder um ein bischen besser-; aber schlecht stanW immer nos) damit. Da eines Tages lam Hans. Und das war eine Freude, und Hans be lam seine neu-en Strümpfe, sunv er selbst hatte soviel Gutes und Schönes Ymit fin Vater und Mutter, daß ej »Man rein ,;uviel war. Er hielt sit »deu Sommer über meist im Eltern Haus auf, hatte sein Lager in de: -Schiafbank, und aar so gerne saß er sinit seiner dampfenden Pfeife oder ’Zigarre bei dem neitaesclzaifcnen Fei Iiter nnd genoß die arnßartige wohlbe 4kannte Aug-Inst Später, im Sekss Etember reiste er nach Amerika zu zkiikt l Nile hatte gehofft, daß, wenn die I«.«lhende und kltiicnte dunkler wären, der-: --,«fenfter sie nicht mehr im Schleifen hin dern wiirve Aber es kam gerade ent Egeaenaeietzt Er hatte immer so dass TGefiihL wie lrsenn bös-Kobolde draußen iftiinden und mit runden, rothen Augen I hereingloytcm f »Du«, sagte er einei- Morgens zu »Am-i — -- »wirft Du mir’z glauben Zwann ich Dir fag’, daß ich nicht ein-H jStunde festen Schlaf aebabt hab’, seit; bezg- Lcch da d·riiben in der Manns l ·« ; Ja, Kari wollte dag- aerne alaubessxj auch sie hatte ja nicht sp bescnders« geschlafen, ja sich nun-if eine Nacht-l stunde gezwungen nnd sich gestellt, ales fchlieie sie. Na also! --«— Also -— sollten sollten sie -- — die Wand wieder ganz machen lassen? Vielleicht nur wag verhangen, fehlqu Kaki vor. Ach, das that net-is helfen, meinte Nile, er wüßt· ia doch immer-, dasi »das andere« dahinter iit. Und da- Resultat war, dass die Wand wirllich geschlosien ward, und das sogar mit soliden Stücken Bau halten. Freilich hatte die Wand da durch zu Anfang einen hellen, dier eckigen Sdund. Aber Nil-T wußte Natt er aebrauchte die Malerei. die er zur Verfügung hatte - -- man laut ja nickt umsonst Tal-at. Und bald war des Svunts akkurat so braun. wie die alte-: Födrenstämme an den Seiten. Da schliefen die- beiden Alten wie der ihren festen Schlaf. Und seht schlafen sie noch fester-, denn jetzt schlafen sie schon viele Jahre drin im Kirchhof ——- -—-—·.-o«-———-—— Warum jetzt la nieste tman esse: let-en findt Cine Freie-e in enaliiclter Beleuchtung den Ella Henwortd Titan. Ldlae Frage iits io hättiia von ei nein strilt utiliariftiichen Gefichtz Punkt aus erörtert worden daß e ne Auffas sung entschuldiat werden mag, die irn ersten Auaenblict als ein r niaermaßen flüchtiger Ausblick auf ein deunruhi aendes soziales Phänomen angesehen werden konnte. Eg- iit ernstlich, und zwar irn Allgemeinen von mannlschen Autoren und älteren Frauen, die keine Sympathie fiir die niederne Franc-ide wegung hatten, daraetdan worden« das; tie Frauen von heute aus ielbstfiichti gen Gründen aeneiat seien die holten Prkvilegien und Pflichten der Mutter schaft und des bät-glichen Lebens in den Wind zu schlaaem und dagegen wünschten, mit den Männern wettzus eisern. sie aui dem Markt aus purer Eitelkeit zu unterbie en und so sehr ’aeschlechtzlos wären daie sie das ein sachste Gefähl itit edeliches Zusammen ileben verloren hätten. s Nun, das-, einiae vkn dieser-. Voraus-l sehungen wahr sind, tann von Jeder-·1 imanm der die moderne Frauenbewe-! auna und die sie leiten und vie ihr sal-» gen. auch nur einigermaßen tennt, nicht geteuanet werden. Ich babe vergessen, iweicher ausgezeichnete Schriftsteller ez Iwant-er sagte, baß «iede Frau in ih rein Herzen nach einem mit weißem » Linnen gedeckten Tisch strebt«, und die-« see entzückende Aussprucksy tann, alaube ich, auf jede Frau, ausgenommen aus die Zigeuner und die unverbesserliche Masse derGlobetratter mit volle111Recht angewendet werden. Ebedeni und scaar noch bis zurMitte des Zeitalters der Köniain Viktoria nat die anerkannte weibliche Vase die der blinden Anbetuna. Wenn ein Mitb chen heirathete, so konnte man verans sesern daß sie glaubte. ibr Mann sei vollkommen, unerreichbar cyeise und schön unter allen Männern und mit ei nem ungeheuren Verstande aus-gestat tet. Die meisten der verbeirattjeten Frauen in den Romaneie von dann-: blielen zu ihren Männern mit Be wunderung, vermischt mit Scheu, aus« Nun da wir unseren Frauen Sinn siir Humor anerzoaen haben, —-»— und es giebt tein sicheres Zeichen tut vielse sundheit des’Geitte-. ist diese weib liche Demuth nicht länaer möglich; Sieht man aber zu, wie die alzen männlichen Jbeate aeicheitert und die Helden der Frauenromane nicht grie chische Götter oder Gaedeaisizierc oder Yauch nur Menschen von tadellose:n Le benswandel mehr sind. dann ist es un inniglich, das »Mitaeiiibl fijx unsere kmänglichen Zestgenosien zu verbergen. Heft-bis en exil«, die die Krone ver loren haben. Es ist indessen möglich, Haß auch der moderne Mann angefan Iaen hat. die hinlief-Seite vieles Frage einzusehen Gelegentlich zeigt er sich I sogar unter gleichen Bedinaungew mit seinen besse: belehrten Freundinnen m Verkehr zu sehen. Eine lo moverne Persönlichkeit, wie fre heute William Archer ist« hat öffentlich feftaeftellt, daß er im Theater ver Katharinas demütbks aender Rede iiber ihren Deren, König Lnnd Regenten am Ende ver »Wider spenftiaen Rahmng nicht ruhig zuzu , hören vermöge: YDrum beugt den Trotz. er hält doch - niemals Stan:, Legt Unter eures Gatten Fuß vie Dank-: — ".::Ie1«.n er««2 beinnin zum Zeichen Ins-Euer Macht Ver-reinen mesne band ten Einst ihm nicht. Tags war die alte Voritellicnn ison dzr Ele. Es ist leicht tu unstet-» Tun-z ur: unsere Jdcrre aranrerk hartn, I.:-.-««, neun es iraend eins-as Erinnrung-n res hat« festzustellen, dasr die Frousn tin Begriffe sind-, nickt mehr um jeden Preis zu heirathen, so tst es ande rerseitri auch sicher, das-. diese sträflichiu tfhen in gewissem llinsanae abgenom men Haben. In Armes-n wird »le pre .siier venti« nicht medr der ersoxgreietie Verderber sein, der er die-her war-Denn überdies ist die Scheu. aus dem mii« terlichen Rest aeholt in werden, nur ein Kennzeichen der modernen. enali schen, jungen Mädchen. während Wit «ren. ateiai den Wimpern, gewöhnlic einen regen Eifer zeiaen. di: eTsssetn des Ehestandes wieder ru tragen. Eis niae ältere arniisante Anaaden Tiber die sen Gegenstand dezeuaen daß ein 4«: strittiger Mann zwei Jahre Wittwe bleibt, toättend sein tveidl«.«.-k-· Proto typ, voran-erntest daß sie unter Llöiii und eine ebenso arosre«ifiliei:t1tet Wat, sich Zu trösten, innerhalb »in-pr zia Monaten wieder lieirnttpL Aber sent in der Gegensang tslideu wir voll Antheilnahme aus« Ist-nagele len und Jungfrauen die iu iturzeui noch den großen Versuch zu machet haben werden. Es ist sinken dass II: Ehe und die wartenden Kennter lichteiten, dar Aussieben der Minder und ihre Einsiihruna ins Leben, weis ernsthafter betrachtet werden« ais un sere unmittelbaren Vorfahren e-.- an zusetzen gewohnt waren. Das Hing-e Mädchen vrn heute hat ldr »Mit-urkr t,eirn« gelesen und maa erniiåiat ent schlossen sein, die Rolle der Itrsri tii dein ehelichen Dialoa in steten und sich nach der neuen Hasses-»Hm Weins-: toeiaern, iraeud eine-Es Mann-J »O hörneten« eu trerden. ID.: »in-te k·I-?anu· seinerseits zeigt die sckarsiinniae «3l·. sicht« in seiner Frau nicht so sehr e ne eine dieser arxiaen zooloaiietien Eise zialitötem alr— vielmehr einen jungtst Menschen zu erlaue-I Irr Stiij sein wird, die Wochenreetnznmen Jst :.-Is:en und ihn in seinem Berufe its-innern zu nnterstiicen Alle diese Dinns ist-En gen eine gewisse Vorsicht -u die teil schließungen, und dazu tret si noch an-» dere Ursachen, ver Allem diejenigen, die von den erstJunlichen Bereit-denn gen im sozialen Leben der Frau tsec » rühren. Jraeudioer trat l.«. erttkirt, daß ers das Bienele ist. »J: . «.- ,,: : enkgiltia etnaneipirt hat ist«-r fuhr-i .;. wirken lxier noch andere Mit-sen ans szer dem so nützlichen und .1n,scn:tui:«..: Rad rnit. » Das Ueverinasr an Vedatitee:, di« Gouvernantenhastiateit hat au Sturz eingebüßt, und das iit es Zuerst. trag in dieser Dinsicht dar- Looz dei- knoderi nen Mädchens zu einem iibeeaicsz ais ziehenden macht. Friider heirathen-u die Mädchen, um itxre soziale Fre:.,-.·u zu erlenaeux heute bleiben sie eher oft allein, urn deren höchstes Mast zu er reichen. Wenn es iunaeu uns anmu thigen Mädchen durch die örseurliche Meinung gestattet ist. u:’; stauen zu gehen, allein zu leben, zu user-, ei nein Erwerb nachzuaehen. e:n:,n isin einzugehören.- Gesellschaften zu gedeu, was auch immer ihnen cut scheint zu lesen und zu besprechen otsne männ liche Bedeckung das Theater zu besu chen, dann besitzen iie set-on die sneisten der Vorrechte - und verschiedene an dere darunter -—— aeaen wehrt-: dies-lind elzen vor 20 oder 30 Jahren bereit tra kren, sieh reui ersten Verderber einzutrete « schm, der sich selbst und den Schutz sei nes Namens anbot. lind treuer, eitse isähige Frau. die einen Beruf erarisseu s t- und des Vorwärtskommen-s sicher ji , wird rnit demselben Ltrasoohu Ia sran denken sich ehekich zu verbinden, lden ehraeizige junge Männer une igleiehen Umständen neu-at raben. lan wirklich sind auch die Linchrlieiie der Ehe site die Frau mit e«netn Berus sichtbar grösser aln sur einen Mann, I und gerade die Fraae der Mut-ersehnst Ins-it act ihren Pflichten und Verant sportltchleiten ist zweifellos unter Umständen die Ursache, dass sieh viele kFrauen die Votrewte bei dzdcnanveö iderschevoren beden. Indessen, um Iganz aufrichtia zu ssxirx ickk erlaube, I daß dies setr selten die Utic» e Zit, wa , kam ein Mädchen allein bleibt. Sind »einmal ihre Neinunnen ins Spiel gezo zgen, dann ist dieses Bündel von Ner kven und Austenunnen das wir Tit-in nennen, oft des qanzen beroädinns fä s t-ig, und wer hat unter seinen Bekann ten nicht solche zarten (·rtefs.tiö.pie gese hen, die mit ihrer eine-Un Arbeit nicht nur die Kinder, die sie geboren, krimi ;«en hat, sondern auch den Vater dieser Kinder? Ei ist gerade dieser allgemeine Zweifel an der Ehe in Verbindung mit jenem hisheren Jdent des Ehestam ded, von dem die hischsigebildeten s , Frauen erfüllt zu fein scheinen, der es .verurfacht. date manche an: Rande nachlinnt und das bekannte Uebel wälzte und lieber unverbeiratbet bleibt, ali andere Uebel. die sie nicht lennt.M’o" s lich auch, dase eine Frau mit aliruilt - chen Tendenzen venlen mach daß. wenn sie allein unaliietlich ist« nur ein Menfch leidet: wenn sie das-reizen hei rathen und die Verbindung unglücklich ausfallen würde, wahrscheinlich zwei Leute elend aernacht würden und in aller Wabrfcheinlichteit einiae mehr. Möglichertoeife würde es für vie Rasse besstt sein woraus-eer biß Quanti tät und nicht die Qualität den Bau ei ner Nation bestimmt) trean irre weid liete Hälfte nicht von solche-: Zweifeln angekränkelt wurde und teinenei selb nunaen vorn Aufstehen einer zahlrei rben Nachkommenschaft hätte. Anderes seitg möchte es als sicher eridfrnicit, easy wenn die Frau iortfätsri. Hye tri tiichen Gaben und ihren Sinn siir Hu mor zu Pflean, und ibr weiblicheg Vorrecht auf frei-. Wahl in der großen Sache dtrMutteumact übt-— der-Stand der nunschlichen Gliielseliateit fortge setzt erhöht vornen und der Ebestano fertan in einein anderen Lichte erschei nen wird, als er sich manchen aristreis cken Leuten von heute offenbart Jn imem Zeitalte7. da die Gleich berechtiguna der Geschlechter erreickt sein wird, werden wahrscheinlich die Zänterin, die enaberziae Frau und das eifersüchtiae Weib seltsame Spielarten zeiner veraanaenen Aeta aeworden fein. Wenn dann ein Mann heirathen ist zu hoffen, das; er nicht met-r «einen wirt 2lichen Enael in fein Haus einfiihren«, sondern einen anaeneltmen Genossen« ene ancnutkkae Frau und einen guten Freund an seinem Herde besi·-illto-um« nen n ils « —-—-—-—i -«-p-.0—»——· . « i Der- Mariens-dort Der aeaenwörtiasn Mode der Ueber fluttntna von Oorrefpcndenztarten kann man kaum das Werg reden. Die meisten derselben liefern einen iebk fraglichen Beitraa zur Bereicherung unserer Ottgkenntnisse und machen nichts treniaer aie den Eindruck eine Kunstbla tes, ader auch Tresslichez eri ietzt den Brief nicht. Eint neuer ein träglicher Industriezweig ift«s; der Kartensport tommt aber doch niemals der Jnnerlichteit des Menschen zugute Jed bin eine warme Kunst und Na iurfreundin, schöne unter Umstäan auch tie site-e Fiapke als Vervielfiil tiauna des Schönen -- der Kartenspori abrr macht uns abhänaia vom Ge sck«n!a.1 und den Verhältnissen des Ad f.i-keiL-— . Ich toriesissrsiidire seit Jahren viel und erfreute mich immer der erhaltenen Brieir. Eie offenbarten itetg Geist i-nd tslemiiln den Charalter oder die tsricitrisnaen und Anschauungen des Zukreibenden Die Karten, läufliche L-ildel,en, bieten nichts Einen-Z des T'kdfeiiteiz, oft nur einige banale oft fraar nur erbora e Worte, eine Na ussnliite. und lassen darum unsere Ges dsnten unbefrEediat. Nach Jahr und Taa trat man eine Reihe Bilder, aber rast-s intiniere Leben der Abiender kennt uran nicht inein. Ze- rs. E.«!s- se .Jk »Es salsir — Blättchen coieirt-e, in ei’: Lautmluna zu »be r:jtt·,ern'«, tlut es- mir um das eigene irae-ne Enwsinden web, welches gern viel Liebes aussprechen möchte, aber doch vor der Oefierittichteit der Gruß larten stumm die Lippen schließt. Wo aber bleibt b.i iunaen Leuten die llebuna des Vriefitila, und die dar aus cnisprinaende Kläruna der eignen Ansichten der Hochaenusi des Erledten rnd damit auch ein Tlieil ter Clsaxntx terbildunaZ Lan es zu wollen, bin auch ich Zu einer Grußtartenssamrnluna gekom imn, und es giebt »ioerchvolle Grüße« darunter-, aber entschädiat mich ibr An btiet iiir die lebensvolle. umfassenden Schildernua von Land und Leuten. neun-ei sie mich aeiflia dem fernen Freunde an die Seite zu führen, er Eziiblt sie, was er aedacht, aefiidM Auf Ieianen Reisen bade ich stets selbst Bil ider aekausr, unt in späteren Jahren " meiner Erinneruna zu Hälse zu trun ;nien — und zu diesem Zwecke kause ich auch fest aute Ansichtskartem wöly rend das unaewollte Sammelivert, von Und-en aestistet, mich tali läßt. I Hat Jemand es zum «Tausend« ge bracht irrer sollte das bei dem belieb ten Sport nicht erreichen?)« so fragt . man zuletzt: «Wobin mit deen Karten ;seaen, der unbequern zu werden be ginnt?'· Und darum richte·ich die knab riende Bitte an die Juaend: »Sei-reibt Briefe!« neben dem Sport I Vielleicht kommt bald die Zeit, wo Mancher mir nachdenit, wo das Ver gnüan an einer Mode erloschen ist« , welche weder dein Geist genug thut,noch i das Derz erwärmt. Frau R. N. M-- — l nenne-n pries-tin Gelegentlich feines hundertsten G-: bttrtitages, der auf den st. Ottodet fiel, kommt auch wieder die hellem thode des bedeutenden Mannes in Erinnerung. die zwar von vielen Waf seraposteln nachgeahmt und verändert, aber noch nicht übertroffen worden ist. Da viele seiner Verehrer nichts weiter von Priean wissen, als daß er einen IKaltwasserumfchtog gegen halsschmers zen verordnete, mögen folgende Noti Hen, »der guten Stunde« entnommen weitere Aufklärung über den Apostel des Raturheilderfahrens neben. ! Es ist gerade in letzter Zeit, namens lich durch Geheimeath Professor Tr. Winter-tritt in Wien, Geheimeatd Pro fessor Dr. Curschtnann in Leipzi und andere hervorragende Mit-nier» — son dets betont worden, da Viuzeuz Priesnisz der inneren Med zin werth volle handgrisse und Grundsätze ge lehrt habe, und daß alle neueren Was erapostel mit ihren sogenannten »So einen« nur als Schüler und Erfi gonen Priesniy gelten t«o«nnen; da sie direit und indirekt zu diesem Großen in die Schule gegangen sind. ) Obztvar nun auch schon ddr Pries MV Mit Wasser iurirt worden ist, so sind doch alle diese verein elten, plan »losen und höchst schroffen rsuche nur als Vorläuser-Stqpium zu betrachten Es fehlte an der Konsequenz, an de: Methode. Priesnitz hatte von allen diesen Versuchen ieine Ahnung Er karn, wke ich dies in meinem Centenar buche; »Vinienz Priesnitz« aus Grund langsadrigen Quellenitudiumö genau nachgewiesen habe. ganz durch sich selbst auf die erste Jdee und zur metho diicben Entwickelung des wahrliast tau scrtdiältigen Heil Apparatti. Priegnitzeng Eltern waren arme Bauersleute. Der Vater ers-linder als der Sohn erst sechs Jahre alt war, so daß dieser schon im zartesten Kna lienalter die Wirthfchast leiten mußte An den Schuldesuch war nur sehr sei ten zu denken. Erst Ende der zwan ziger Jahre lernte Priesnitz durch einen Wiener Lehrer, den er den Winter über als Aurgast beherbergte, das Schrei ben. Ein bei der Jagd angeschosseness »Neh, das sich dir Wunde an einer sWaldquelle ais-heilte, brachte den Is Hährigen Hütesungen aus die Wasser-· -tur. Nachdem er sich einen Heraussch «ten Finger durch Handviider und Um schläge (»Prie5nitz Utnschliige«) ans turirt hatte, heilte er sich 1816 einen sdiiveren Rippenbruch, den er durch lieberiahrenrverden erlitten hatte. Von der Wunddehandlung ging er. durch Patienten don fern und nah gedrängt zur Betärndsung der inneren Krani: betten iider und wurde nach jahrelan aein Widerstande ein weltberühmte IMantL Der Grösenderg ist seit jener «zeit zum internationalen Badeorte geworden. Priesmäh war ein edler Mensch und einer der größten Wohl thäter der Menschheit Sein Nam: tann in der Geschichte der Heiliunde nie vergessen werden! Philo vorn Walde. Wie Mark Iwane feine erste Oe sssichte schrieb, dariiber bat er selbst sich immer aus geschwiegen Neuerdinao aber bat der General B. B. Bunler in Candia, der in gewisser Beziehung dabei selbst betbeiliat war. die Geschichte einen-. : Mitarbeiter eines New Ycrter Blattes ittzöblt General Bunter spielte mit jsaniuel L. Elemean als dieser noch )alL- Lootse fuhr, Karten; Letzterer ver flcr Alles, zuletzt auch Rock, Beintleiss Lder und Stiefel. Aug Den originellen lBemerlunaen die der junge Bursche i beim Spiele machte, ersah der General Taber, dasi dieser Mr. Clemens doch «nseit iiber dem Niveau des getoöiinlii lchen Danwferlvotsen stand, und als er einige Tage später nach Aurora ac ’ ichiat wurde, sorberte er Clemens auf, ;n«it ilim zu gehen; dieser nahm die JtTiiiladuna an. Am Tage nach ilirer . kliiictlebr fragte Clemens den General, »ob er die von ibm verfaßte Beschrei. »l«ung des Ausfluges hören wollte· 1»Nun", erzählte Bunter weiter, »ich . höre mir die Geschichte an, und ich ums-, sagen, sie war so brillant, baß ick oar Freude ganz aus dern Häus , chea war. Schon sriiber war ich durck kleine gelegentlichen Geistesblitze über s ruscht worden, aber dies-war tote das volle, glänzende Licht der Mittags sonne. Wir sprachen über seinen Ar tilel. Sam, wag werden Sie mit die ser Stizze thun? «-— Was sollte ich damit thuni « — Sam, in brenr Ge hirn besiyen Sie ein Verni·gen. wenn Sie es nur aucniihen wollten. Schicken Sie die Stizze ber «San raneiseo Union« ein, sie zahlen J nen100 Dollars daiiir. s-— Was sagen Sie da? Wer wird einen solchen Unsinn drueten7 . .. Schließlich brachte der General Sani aber doch io weit« daß et den Artikel an die Zeitung in San Franeisco einsandte. aber in einein Duntte blieb er fest: er weigektk sic, entschieden, mit seinem eigenen Namen zu unterschreiben. Er wollte nicht, daß irgend jemand, und besodets seine Mutter, aus die Gedanken kommen lönne, daß er solchen Unsinn schriebe. So wählte er das Pseudonym »Men! Jtvain« nnd unterzeichnete niit die isem Namen·.. Einige Tage später brachte die Sen Franciscoer Zeituna die Slizze, nnd in einem Eilbeies lam der Clxeck iibee 100 Dollats. Der liheel war natürlich auf Mark Its-sein kein-gestellt, nnd Alles war neugierig, zu erfahren, wer Mart Ttvnin wäre. Der Agent detExpteßgelellfchast konn te teine Person vieles Namens finden. lund ein Brief «von dem Herausgeber « tek Zeitunq, der Mart Twain inn trei tere Beiträge bat, blieb aus dem Polt nmt liegen. Das Geheimnis Innere mit dek Zeit natürlich doch bekannt, Sam bekam sein Geld, und so erschloß sich ihm seine neue Laufbahn 0.0—------——-. s— Eingeganqen A. luineiltinix «Hören Sie nim, Sie haben ietzt roth auch Damen im Bittenu3"(--B.: »Nein, wie tonnnen Sie zu der Asiiiahme?«—s - A·: »Nun, gestern war doch so eine al berne Gans cnn Apparat, die mich ewig nicht onlinan « B.: »O, das neu-. ineine Fran, die mich aus eine Viertel stunde vertreten hatt« t